Shri Sukta - Lyrics, Video, mp3 - 694

Shri Sukta Sanskrit Text, deutsche Übersetzung, Audios und Videos zum Rezitieren und Genießen, mp3 Download, detaillierte Ausführungen zu Nutzen, Herkunft und Wirkung. Shri Sukta ist ein Sanskrit Mantras Stotras und Shlokas für Rezitationen. Erfahre mehr über seine Bedeutung, lausche Videos und Audios, lerne Shri Sukta, im Yoga Vidya Kirtanheft die Nr. 694, selbst zu singen, anzuleiten, auf einem Musikinstrument zu begleiten.

694. Shri-sukta
Hiranya-varnam Harinim
Suvarna-rajata-srajam /
Chandram Hiran-mayim Lakshmim
Jatavedo Ma A Vaha // 1 //

Tam Ma A Vaha Jatavedo
Lakshmim Anapagaminim /
Yasyam Hiranyam Vindeyam
Gam Ashvam Purushan Aham // 2 //

Ashva-purvam Ratha-madhyam
Hasti-nada-prabodhinim /
Shriyam Devim Upahvaye
Shrir Ma Devi Jushatam // 3 //

Kanso 'smi Tam Hiranya-prakaram
Ardram Jvalantim Triptam Tarpayantim /
Padme Sthitam Padma-varnam
Tam Ihopa Hvaye Shriyam // 4 //

Chandram Prabhasam Yashasa Jvalantim
Shriyam Lloke Deva-jushtam Udaram /
Tam Padminim Im Sharanam Aham Prapadye [a]lakshmir Me Nashyatam Tvam Vrine // 5 //

Aditya-varne Tapaso 'dhi Jato
Vanas-patis Tava Vriksho 'tha Bilvah /
Tasya Phalani Tapasa Nudantu
Mayantara Yash Cha Bahya Alakshmih // 6 //

Upaitu Mam Deva-sakhah
Kirtish Cha Manina Saha /
Pradur-bhuto 'smi Rashtre 'smim
Kirtim Riddhim Dadatu Me // 7 //

Ksut-pipasa-malam Jyeshtham
Alakshmim Nashayany Aham /
Abhutim Asanriddhim Cha
Sarvan Nirnuda Me Grihat // 8 //

Gandha-dvaram Duradharsham
Nitya-pushtam Karishinim /
Ishvarim Sarva-bhutanam
Tam Ihopahvaye Shriyam // 9 //

Manasah Kamam Akutim
Vachah Satyam Ashimahi /
Pashunam Rupam Annasya
Mayi Shrih Shrayatam Yashah // 10 //

Kardamena Praja Bhuta
Mayi Sambhava Kardama /
Shriyam Vasaya Me Kule
Mataram Padma-malinim // 11 //

Apah Srijantu Snigdhani
Chiklita Vasa Me Grihe /
Ni Cha Devim Mataram
Shriyam Vasaya Me Kule // 12 //

Ardram Pushkarinim Pushtim
Pingalam Padma-malinim /
Chandram Hiran-mayim Lakshmim
Jatavedo Ma A Vaha // 13 //

Ardram Yah-karinim Yashtim
Suvarnam Hema-malinim /
Suryam Hiran-mayim Lakshmim
Jatavedo Ma A Vaha // 14 //

Tam Ma A Vaha Jatavedo
Lakshmim An-apa-gaminim /
Yasyam Hiranyam Prabhutam
Gavo Dasyo 'shvan Vindeyam Purushan Aham // 15 //

Yah Shuchih Prayato Bhutva
Juhuyad Ajyam Anv Aham /
Suktam Pancha-dasharcham Cha
Shri-kamah Satatam Japet // 16 //

Padmanane Padma-uru
Padmakshi Padma-sambhave /
Tan Me Bhajasi Padmakshi
Yena Saukhyam Labhany Aham // 17 //

Ashva-dayi Go-dayi
Dhana-dayi Maha-dhane /
Dhanam Me Jushatandevi
Sarva-kamansh Cha Dehi Me // 18 //

Padmanane Padmavi Padma-patre
Padma-priye Padma-dalayatakshi /
Vishva-priye Vishva-mano 'nukule
Tvat-pada-padmam Mayi Sam Ni Dhatsva // 19 //

Putra-pautram Dhanam Dhanyam
Hasty-ashvadi-gave Ratham /
Prajanam Bhavasi Mata
Ayushmantam Karotu Me // 20 //

Dhanam Agnir Dhanam Vayur
Dhanam Suryo Dhanam Vasuh /
Dhanam Indro Brihaspatir
Varunam Dhanam Astu Me // 21 //

Vainateya Somam Piba
Somam Pibatu Vritra-ha /
Somam Dhanasya Somino
Mahyam Dadatu Sominah // 22 //

Na Krodho Na Cha Matsaryam
Na Lobho Nashubha Matih /
Bhavanti Krita-punyanam
Bhaktanam Shri-suktam Japet // 23 //

Sarasija-nilaye Saroja-haste Dhavalataranshuka-gandha-malya-shobhe /
Bhagavati Hari-vallabhe Mano-jne Tri-bhuvana-bhuti-kari Prasida Mahyam // 24 //

Vishnu-patnim Ksamam Devim
Madhavim Madhava-priyam /
Lakshmim Priya-sakhim Devim
Namany Achyuta-vallabham // 25 //

Maha-lakshmi Cha Vidmahe
Vishnu-patni Cha Dhimahi /
Tan No Lakshmih Prachodayat // 26 //

Shri-varchasvam Ayushyam Arogyam Avidhach Chhobhamanam Mahiyate /
Dhanyam Dhanam Pashum Bahu-putra-labham Shata-samvatsaram Dirgham Ayuh // 27 //

Padma-priye Padmini Padma-haste
Padmalaye Padma-dalayatakshi /
Vishva-priye Vishnu-mano'nukule
Tvat-pada-padmam Mayi San-ni-dhatsva // 28 //

Shriye Jata[h] Shriya A Nir[i]yaya
Shriyam Vayo Janitribhyo Dadhatu /
Shriyam Vasana Anritatvam Ayan
Bhajanti Sadyah Savita Vidadhyun // 29 //

Shriya Evainam Tach-chhriyam Adadhati /
Santatam Richa Vashat-krityam Sandhattam Sandhiyate Prajaya Pashubhih /
Ya Evam Veda // 30 //

Om
Mahadevyai Cha Vidmahe
Vishnu-patnyai Cha Dhimahi /
Tan No Lakshmih Prachodayat // 31 //

Om Shantih Shantih Shantih // 32 //


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Erläuterungen und Übersetzungen
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Shri Suktam, auch geschrieben Shri Sukta, ist eine der bekanntesten Veda Mantras, den Hymnen aus den Veden. Shri Suktam ruft Lakshmi an als Shri, als Strahlen, Licht, Lichtglanz, Segensenergie. Lakshmi wird darum gebeten, uns alles zu geben, was wir brauchen, um Gutes zu bewirken in dieser Welt.

Shri Sukta Videos

Übersetzungen und Erläuterungen zum Shri Sukta

Es gibt verschiedene Weisen, wie man den Shri Sukta übersetzen kann. Grundsätzlich ist die Bedeutung eines Kirtans mehr als die Bedeutung der einzelnen Worte. Für einen Bhakta, einen Gottesverehrer, einen Kirtanisten, ist ein Kirtan ein Lobpreis Gottes. Oft sind sich auch in Indien die Sänger nicht bewusst, was die Bedeutung der Worte ist. Sie spüren einfach Bhakti, Hingabe, Liebe, Gottesnähe. 

Spirituelle Übersetzung Shri Sukta

Oh allwissender Feuergott, bitte stimme Mahalakshmi gütig, die Göttin des Wohlstandes, deren Körper goldfarben ist, die mit Gold- und Silbergirlanden geschmückt ist. Sie trägt einen gelben Sari, ihr Gesicht ist wie der Vollmond und ihre Augen segnen die Menschheit mit wohltuender Gnade. Oh Jata Veda, Feuergott, bitte übermittle ihr unser Flehen.

Oh Agni, großer Gott des Feuers, mit dem Segen von Mahalakshmi werden Wohlstand und Wohlergehen, Gold und Kühe, Pferde und andere nützliche Tiere, Familie, Kinder und jede Art von Wohlergehen zu mir kommen. Wenn Lakshmi in mein Haus einkehrt, wird dieser Wohlstand unvergänglich sein. Gesund-heit, Freunde, Wissen, beständiger Frieden und letzlich Freiheit – all das wird mein sein, wenn die Göttliche Mutter Lakshmi in mein Heim einkehrt.

Himmlische Pferde und göttliche Wagen begleiten sie, Elefanten tönen den OM-Klang, was sie erfreut. Daher wird sie auch Gajalakshmi genannt, Lakshmi, die von den Elefanten verehrt wird. O Agni, ich rufe diese Kraft an, die Gemahlin Vishnus. Möge ich Ihre Gnade erlangen.

Sie sitzt auf dem tausendblättrigen Lotus; ihr Körper ist lotusfarben. Möge die große mitfühlende, strahlende, immer lächelnde Göttin, die alle Wünsche ihrer Verehrer erfüllt, meine Gebete erhören. Diese Mutter, die goldfarbene Mahalakshmi, rufe ich an.

Ich rufe Mahalakshmi an, die strahlt wie der Vollmond und wie Blitze. Ihr Ruf ist überall verbreitet. Die Himmelsbewohner verehren sie beständig. Ihre wohltätigen Hände sind wie Lotosblumen. Ich nehme Zuflucht zu ihren Lotosfüßen. Möge sie meine Armut für immer vernichten. O Mutter Mahalakshmi, ich nehme Zuflucht bei Deinen Lotosfüßen.

O Universelle Mutter, die Du strahlst wie die Sonne, durch Deine Anstrengung entstehen die heiligen Bilva- und Tulasibäume. Sie symbolisieren den Baum des Lebens. Die Frucht dieses Lebensbaumes befreit uns von innerem und äusserem Mangel. Segne uns mit Licht im Inneren und Unabhängigkeit und Überfluss im Äusseren.

O Devi, große Göttin, mit Deinem Segen lasse Kubera wirken, den Schatzmeister der Götter, seinen Freund Manibhadra, den Schirmherrn des Reichstums und Kīrti, die Göttin des Ruhmes, die Tochter von Daksha Prajapati.

Ich wünsche dieser auf ein Skelett abgemagerten Göttin der Armut, des Hungers und Durstes den Tod. O Mahalakshmi, nimm die Aussicht auf Armut und Misserfolg von mir. Segne mich immer mit Überfluss und Freude.

Ich rufe die höchste Göttin Lakshmi an, für immer in meinem Haus zu wohnen. Sie ist die höchste Schutzmacht, Göttin aller Welten und kosmischen Elemente. Sie ist die Mutter Erde und verleiht große Zufriedenheit. Ihr Segen bringt uns den Duft von Sandelholz. Möge diese Göttin immer in mir gegenwärtig sein.

Möge Mahalakshmi alle meine Wünsche erfüllen. Möge ich Vollkommenheit erreichen. Mögen meine Worte sich erfüllen. Möge ich mit Vieh, Wohlstand, Essen, Milch und Honig so gesegnet sein, dass ich mit allen teilen kann. Möge die große Göttin in Gestalt unvergänglichen Ruhmes zu mir kommen.

Wir sind Nachkommen unseres Ahnen, des Weisen Kardama, einer der Söhne Lakshmis. Wir rufen Kardama an, in der Familie seiner Nachkommen die kosmische Mutter wohnen zu lassen, mit ihrer Lotosgirlande. So sei es.

Wir rufen Chiklīta, einen anderen Sohn Lakshmis, an. Möge er in unser Haus einkehren und möge seine Mutter Mahalakshmi in unserer Familie Wohnsitz nehmen.

O Agni, mögest Du Lakshmi gütig stimmen, die die Dämonen vernichtet, aber gnädig zu ihren Verehrern ist. Sie ist die Verkörperung von Wohlergehen, verleiht vollständigen Schutz, ist ausserordentlich schön, geschmückt mit kostbarer Zier und strahlt wie tausend Sonnen. Möge diese Hiranmayi, die goldene Göttin, über uns erfreut sein.

O Agni, ich bete nochmals zu Dir, die Gegenwart Lakshmis herbei zu rufen. Sie ist barmherzig und segnet uns mit ihrer Lotoshand. Möge diese gelb gekleidete Göttin mit ihrer Lotosgirlande und ihrem Gesicht wie der Mond ihre erlesensten Segnungen über uns ergiessen.

O Agni, bitte bete zu dieser Lakshmi, damit sie uns mit unerschöpflichem Reichtum segnen möge. Möge dieser Wohlstand höchste Freude und Frieden bringen zusammen mit allen materiellen Gütern wie Kühe, Bedienstete, Pferde, Familie und wohlerzogene Kinder, und, als höchstes Gut, Freiheit.

Wer also reich, gesund und friedvoll sein will, möge jetzt gereinigte Butter ins Feuer opfern zu jedem Vers, während er oder sie diese Mantras zu Ehren von Lakshmi, der Göttin des Wohlstands und Wohlergehens, rezitiert. Möge diese Shrī Suktam, die Anrufung von Lakshmi, ihr/ihm danach höchsten Segen und Freude bringen.

Oh lotosäugige Göttin, geboren im Lotos, die auf einem Lotos sitzt, von lotosgleicher Gestalt, schenke mir Deine Gnade, so dass ich Glück erlange.

O Göttin des überströmenden Reichtums, die Pferde, Kühe und Wohlstand schenkst, möge Reichtum zu mir kommen, so dass alle meine Wünsche sich erfüllen können.

O lotosgeborene Göttin die Du den Lotos liebst, Lotosblüten in der Hand trägst. Deine Augen sind wie Lotosblüten. Du bist die Formen dieser Welt und Geliebte Vishnus. Setze mich auf Deine lotosgleichen Füße.

Die Glücklichen, die die Göttin des Wohlstandes verehren und diese Shrī Suktam rezitieren, bleiben unberührt von Ärger, Neid und Gier. Ihr Geist neigt nicht zum Schlechten.

Shri Sukta Bedeutung und Herkunft

Shri Sukta gilt als eine der vier wichtigsten Suktas in der Yoga Vedanta Tradition, gehört zu den vier Suktas, die man im Rahmen der großen Puja rezitiert. Bei Yoga Vidya sprechen wir von der großen Puja und der kleinen Puja. Große Puja ist die Puja, wo Purusha Sukta, Narayana Sukta und Shri Sukta rezitiert werden und manchmal auch Shri Rudram und Chamakam oder einfach nur das „Om Tryambakam“-Mantra, welches die Essenz von Shri Rudram und Chamakam beschreibt.
Shri Sukta ist also auch ein Veda Mantra, welches insbesondere an Lakshmi gerichtet ist. Shri ist Lakshmi und so wird mit diesem Mantra die Energie von Lakshmi angerufen. Shri Sukta wird auch separat von den anderen rezitiert, z.B. auch im Sivananda Ashram Rishikesh wird jeden Abend im Rahmen des Satsangs Shri Sukta rezitiert und bei Yoga Vidya rezitieren wir auch Shri Sukta in Bad Meinberg im Rahmen des Stotra-Singens vor der Meditation. Shri Sukta ist ein Mantra, welches hilft, mehr Energie zu bekommen, um zu dienen. Lakshmi ist ja der Aspekt des Gebens und des Dienens.
Shri Sukta ist auch eine Hymne, die man wiederholt, um Mittel zu bekommen, um anderen besser dienen zu können. Lakshmi ist ja auch die Göttin der Fülle und des Reichtums, ist aber auch die Göttin der Schönheit und auch die Göttin der Natur. Shri Sukta ist auch ein Mantra zur Spiritualisierung von Beruf und Familie. Die beiden anderen Suktas, die wir bei Yoga Vidya gerne vollständig rezitieren, Purusha Sukta und Narayana Sukta, sind sehr philosophisch und sie beschreiben das Göttliche als überall, als ewig, als Seele des Universums, als hinter allem stehend, als im Herzen befindlich und überall.
Shri Sukta ist etwas gegenständlicher. Hier wird Lakshmi verehrt und angerufen. Man bittet sogar Lakshmi um alles Mögliche. Da diese Mantras ein paar tausend Jahre alt sind, das, worum man bittet, klingt zum Teil heute etwas eigenartig. Man bittet um Vieh, man bittet um Rösser, man bittet um Männer und um Gold, man bittet um Pferde, man bittet um alle möglichen Dinge. Aber natürlich, man muss verstehen, wofür steht das. Und bei Shri Sukta ist weniger wichtig die wörtliche Bedeutung, sondern die Kraft der Mantras. Und jeder, der Shri Sukta rezitiert, wird spüren, wie machtvoll diese Mantras sind.
Es gibt aber auch ein paar wunderschöne einleitende Verse: „Diese göttliche Mutter ist Hiranyavarna, sie ist von goldener Farbe. Sie ist Harinim, sie ist weiß – und das heißt – sie ist voller Reinheit. Sie ist gut, sie ist voller guter Farbe, goldener Farbe. Sie ist Rajata, aber auch silbern, und sie ist Rajam, sie hat einen Kranz. Sie ist Chandra, sie ist glänzend. Sie ist Hiranya, aus Gold. Sie ist Lakshmi, glückverheißend.“ Und so drückt man aus, dieses Glänzende und Strahlende und das Leuchtende, wir wollen uns auf diese glänzende, strahlende, leuchtende Lakshmi einstellen. Wir bitten darum, Kraft und Energie zu bekommen, alle Mittel, die wir brauchen, um anderen zu helfen und zu dienen, und wir wollen dankbar sein für alle Schönheit, für die Natur und alles, was uns die göttliche Mutter so schenkt. - Shri Sukta, Veda Mantra, Hymne zur Verehrung von Shri, also von Lakshmi.

Text des Shri Sukta mit diakritischen Zeichen:

Hier der Text des Shri Sukta in der IAST Transkription, also mit diakritischen Zeichen, auch wissenschaftliche Umschrift genannt. Wenn du dich mit der IAST Umschrift auskennst, weißt du genau, wie die Wörter genau ausgesprochen werden.

694. śrī-sūkta
hiraṇya-varṇāṃ hariṇīṃ ' suvarṇa-rajata-srajām /
candrāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 1 //

tāṃ ma ā vaha jātavedo ' lakṣmīm anapagāminīṃ /
yasyāṃ hiraṇyaṃ vindeyaṃ ' gām aśvaṃ puruṣān aham // 2 //

aśva-pūrvāṃ ratha-madhyāṃ ' hasti-nāda-prabodhinīm /
śriyaṃ devīm upahvaye ' śrīr mā devī juṣatām // 3 //
kāṃso 'smi tāṃ hiraṇya-prākārām ' ārdrāṃ jvalantīṃ tṛptāṃ tarpayantīm /
padme sthitāṃ padma-varṇāṃ ' tām ihopa hvaye śriyam // 4 //
candrāṃ prabhāsāṃ yaśasā jvalantīṃ ' śriyaṃ lloke deva-juṣṭām udārām /
tāṃ padminīm īṃ śaraṇam ahaṃ prapadye [a]lakṣmīr me naśyatāṃ tvāṃ vṛṇe // 5 //
āditya-varṇe tapaso 'dhi jāto ' vanas-patis tava vṛkṣo 'tha bilvaḥ /
tasya phalāni tapasā nudantu ' māyāntarā yāś ca bāhyā alakṣmīḥ // 6 //
upaitu māṃ deva-sakhaḥ ' kīrtiś ca maṇinā saha /
prādur-bhūto 'smi rāṣṭre 'smiṃ ' kīrtim ṛddhiṃ dadātu me // 7 //
kṣut-pipāsā-malāṃ jyeṣṭhām ' alakṣmīṃ nāśayāmy aham /
abhūtim asamṛddhiṃ ca ' sarvān nirnuda me gṛhāt // 8 //
gandha-dvārāṃ durādharṣāṃ ' nitya-puṣṭāṃ karīṣiṇīm /
īśvarīṃ sarva-bhūtānāṃ ' tām ihopahvaye śriyam // 9 //
manasaḥ kāmam ākūtiṃ ' vācaḥ satyam aśīmahi /
paśūnāṃ rūpam annasya ' mayi śrīḥ śrayatāṃ yaśaḥ // 10 //
kardamena prajā bhūtā ' mayi sambhava kardama /
śriyaṃ vāsaya me kule ' mātaraṃ padma-mālinīm // 11 //

āpaḥ sṛjantu snigdhāni ' ciklīta vasa me gṛhe /
ni ca devīṃ mātaraṃ ' śriyaṃ vāsaya me kule // 12 //
ārdrāṃ puṣkariṇīṃ puṣṭiṃ ' piṅgalāṃ padma-mālinīm /
candrāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 13 //
ārdrāṃ yaḥ-kariṇīṃ yaṣṭiṃ ' suvarṇāṃ hema-mālinīm /
sūryāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 14 //

tāṃ ma ā vaha jātavedo ' lakṣmīm an-apa-gāminīm /
yasyāṃ hiraṇyaṃ prabhūtaṃ ' gāvo dāsyo 'śvān vindeyaṃ puruṣān aham // 15 //
yaḥ śuciḥ prayato bhūtvā ' juhuyād ājyam anv aham /
sūktaṃ pañca-daśarcaṃ ca ' śrī-kāmaḥ satataṃ japet // 16 //
padmānane padma-ūrū ' padmākṣī padma-sambhave /
tan me bhajasi padmākṣī ' yena saukhyaṃ labhāmy aham // 17 //
aśva-dāyī go-dāyī ' dhana-dāyī mahā-dhane /
dhanaṃ me juṣatāṃdevi ' sarva-kāmāṃś ca dehi me // 18 //

padmānane padmavi padma-patre ' padma-priye padma-dalāyatākṣi /
viśva-priye viśva-mano 'nukūle ' tvat-pāda-padmaṃ mayi saṃ ni dhatsva // 19 //

putra-pautraṃ dhanaṃ dhānyaṃ ' hasty-aśvādi-gave ratham /
prajānāṃ bhavasi mātā ' āyuṣmantaṃ karotu me // 20 //

dhanam agnir dhanaṃ vāyur ' dhanaṃ sūryo dhanaṃ vasuḥ /
dhanam indro bṛhaspatir ' varuṇaṃ dhanam astu me // 21 //

vainateya somaṃ piba ' somaṃ pibatu vṛtra-hā /
somaṃ dhanasya somino ' mahyaṃ dadātu sominaḥ // 22 //

na krodho na ca mātsaryaṃ ' na lobho nāśubhā matiḥ /
bhavanti kṛta-puṇyānāṃ ' bhaktānāṃ śrī-sūktaṃ japet // 23 //

sarasija-nilaye saroja-haste dhavalatarāṃśuka-gandha-mālya-śobhe /
bhagavati hari-vallabhe mano-jñe tri-bhuvana-bhūti-kari prasīda mahyam // 24 //

viṣṇu-patnīṃ kṣamāṃ devīṃ ' mādhavīṃ mādhava-priyām /
lakṣmīṃ priya-sakhīṃ devīṃ ' namāmy acyuta-vallabhām // 25 //

mahā-lakṣmī ca vidmahe ' viṣṇu-patnī ca dhīmahi /
tan no lakṣmīḥ pracodayāt // 26 //

śrī-varcasvam āyuṣyam ārogyam āvidhāc chobhamānaṃ mahīyate /
dhānyaṃ dhanaṃ paśuṃ bahu-putra-lābhaṃ śata-saṃvatsaraṃ dīrgham āyuḥ // 27 //

padma-priye padmini padma-haste ' padmālaye padma-dalāyatākṣi /
viśva-priye viṣṇu-mano'nukūle ' tvat-pāda-padmaṃ mayi san-ni-dhatsva // 28 //

śriye jāta[ḥ] śriya ā nir[i]yāya ' śriyaṃ vayo janitṛbhyo dadhātu /
śriyaṃ vasānā amṛtatvam āyan ' bhajanti sadyaḥ savitā vidadhyūn // 29 //

śriya evainaṃ tac-chriyām ādadhāti / santatam ṛcā vaṣaṭ-kṛtyaṃ sandhattaṃ sandhīyate prajayā paśubhiḥ / ya evaṃ veda // 30 //

oṃ
mahā-devyai ca vidmahe ' viṣṇu-patnyai ca dhīmahi /
tan no lakṣmīḥ pracodayāt // 31 //
oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ // 32 //

Wort-für-Wort-Übersetzung und zwischen den Zeilen mit wörtlicher Übersetzung

Hier die Wort-für-Wort-Übersetzung und zwischen den Zeilen die wörtliche Übersetzung des Shri Sukta:

694. śrī-sūkta

Text: Satsaṃga-bhajana-mālā S. 180 ff, Mantrapuṣpa S. 403 ff. Der Satsaṃga Text wurde (bis auf kleine Änderungen, u.a. aus dem alten Kīrtanbuch) übernommen, damit man innerhalb von Śivānanda- Kreisen mitrezitieren kann. Es wurde also nicht versucht, einen besseren Text herzustellen. Strophen 1-16 sind weitgehend identisch mit der Mantrapuṣpa-Version, der Rest unterscheidet sich allerdings in Reihenfolge, Anzahl und manchmal Wortlaut der Strophen. Die Akzente, auf die im Kommentar manchmal Bezug genommen wird, stammen aus Mantrapuṣpa, werden aber erst in einer gesonderten Veröffentlichung im Text wiedergegeben werden. Das Metrum ist vorwiegend Anuṣṭubh (4x8 Silben pro Versviertel), gelegentlich Triṣtubh (4x11 Silben) vereinzelt Jagatī (4x12 Silben), auch fehlerhafte Strophen sind enthalten. Grundlage der Übersetzung ist J. Scheftelowitz, Die Apogryphen des Rigveda (Khilāni), Breslau 1906, und ZDMG 75, S. 37ff.

hiraṇya-varṇāṃ hariṇīṃ ' suvarṇa-rajata-srajām /
candrāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 1 //

hiraṇya n. Gold; varṇa m. Farbe etc.; hariṇa (f. hariṇī) weißlich, rötlich/gelblich weiß; su- gut; su-varṇa von guter Farbe, hell, gelb, golden, n. Gold; rajata silbern; sraj f. Kranz, Girlande; candra glänzend, glitzernd, hell, leuchtend (wie Gold), m. Mond; hiraṇ-maya aus Gold gemacht, golden; lakṣmī f. Göttin von Reichtum und Wohlergehen; jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne; me mir, mein; ā Präfix 'her'; vaha (vah) führe.

Die goldfarbige, goldgelbe, deren Kranz schönfarbig, von Silber ist, die leuchtende, die aus Gold gemachte, die Lakṣmī, oh Jātavedas, führe mir herbei.

tāṃ ma ā vaha jātavedo ' lakṣmīm anapagāminīṃ /
yasyāṃ hiraṇyaṃ vindeyaṃ ' gām aśvaṃ puruṣān aham // 2 //

tām die(se); me mir, mein; ā Präfix 'her'; vaha (vah) führe; jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne; lakṣmī f. Göttin von Reichtum und Wohlergehen; an-apa-gāminī f. die nicht weggehende; yasyām bei welcher; hiraṇya n. Gold; vindeyam (vid) ich möchte finden; go m./f. Rind; aśva m. Pferd; puruṣa m. Mann; aham ich.

Die führe mir herbei, oh Jātavedas, die nicht dahinschwindende Lakṣmī, bei der ich Gold, Rind, Ross und Männer erlangen will.

aśva-pūrvāṃ ratha-madhyāṃ ' hasti-nāda-prabodhinīm /
śriyaṃ devīm upahvaye ' śrīr mā devī juṣatām // 3 //

aśva m. Pferd; pūrva vorn, östlich, früher, zuvorderst, n. vorderer Teil; aśva-pūrvā f. deren Vorderstes Pferde sind: die von Pferden gezogen wird; ratha m. Wagen; madhya in der Mitte befindlich, n. Mitte; ratha-madhyā f. Akzent (mir) unklar, vielleicht: in der Mitte des Wagens befindlich (?); hastin m. Elefant; nāda m. Schrei, Gebrüll, Geräusch; prabodhinī f. die erweckt (Scheftelowitz: pra-modinī f. die glücklich, erfreut ist); śrī f. Glanz, Herrlichkeit, Reichtum, später Göttin des Glücks; devī f. Göttin; upa-hvaye (hve) ich rufe in die Nähe oder von unten = demütig an; juṣatām (juṣ) soll erfreuen; das letzte Versviertel hat eine Silbe zu wenig.

Die, vor der Pferde sind, in der Mitte des Wagens befindliche, die erweckt durch das Gebrüll von Elefanten, die Göttin Śrī rufe ich demütig, die Göttin Śrī soll mich erfreuen.

kāṃso 'smi tāṃ hiraṇya-prākārām ' ārdrāṃ jvalantīṃ tṛptāṃ tarpayantīm /
padme sthitāṃ padma-varṇāṃ ' tām ihopa hvaye śriyam // 4 //

kāṃsa begehrend (sonst nicht belegt); asmi ich bin; tām diese; hiraṇya n. Gold; prākāra m. Zaun, Mauer, Umgrenzung; hiraṇya-prākārā f. deren Umgrenzung von Gold ist: wahrscheinlich strahlt sie golden, Scheftelowitz vermutet 'Kleid'; ārdra feucht (nimmt Bezug auf die Funktion von Śrī als Vegetationsgöttin); jvalat brennend, leuchtend; tṛpta zufrieden (Scheftelowitz: erquickt); tarpayat (tṛp) zufrieden machend (Scheftelowitz: erquickend); padma n. Lotus; sthita befindlich; varṇa m. Farbe; tām die(se); iha hier; upa-hvaye (hve) ich rufe in die Nähe oder demütig an; śrī f. Glanz, Herrlichkeit, Reichtum, später Göttin des Glücks.
Metrum unregelmäßig (Silbenzahl in den Versvierteln 10, 11, 8, 8).

Ein Bittflehender bin ich; sie, deren Umgrenzung aus Gold ist, die feuchte, die leuchtende, erquickende [und] erquickte, die auf einem Lotus weilende, die lotusfarbige, diese Śrī rufe ich hier demütig an.

candrāṃ prabhāsāṃ yaśasā jvalantīṃ ' śriyaṃ lloke deva-juṣṭām udārām /
tāṃ padminīm īṃ śaraṇam ahaṃ prapadye [a]lakṣmīr me naśyatāṃ tvāṃ vṛṇe // 5 //

candra glänzend, glitzernd, hell, leuchtend (wie Gold), m. Mond; pra-bhāsa m. Glanz, Schönheit (hier anscheinend feminisiert); yaśas n. Ruhm, vedisch: Herrlichkeit, Glanz, Heil, Wohlstand, Reichtum; jvalat brennend, leuchtend; loka m. Welt, Leute; deva m. Gott; juṣṭa zufrieden, geliebt, angenehm; udāra großzügig, freigiebig; tām diese; padminī f. wörtl. 'durch Lotus charakterisierte'; īm vedisch: ihn, sie, es (Akkusativ), als; śaraṇa n. Schutz, Zuflucht; aham ich; pra-padye (pad) ich gehe hin, nähere mich; a-lakṣmī f. 'nicht-Lakṣmī': Unglück, Armut, Göttin des Unglücks; me mir, mein; naśyatām (naś) soll verloren sein, verschwinden, zerstört werden, fliehen; tvām dich; vṛṇe (vṛ) ich erwähle dich. a und b Triṣṭubh, Rest unklar.

Die glänzende Schönheit, die mit [ihrem] Glanz leuchtende Śrī, in der Welt von den Göttern geliebte, Großzügige, sie, die durch Lotus charakterisierte, gehe ich um Schutz an. Das Unglück soll mir verschwinden, dich erwähle ich.

āditya-varṇe tapaso 'dhi jāto ' vanas-patis tava vṛkṣo 'tha bilvaḥ /
tasya phalāni tapasā nudantu ' māyāntarā yāś ca bāhyā alakṣmīḥ // 6 //

āditya m. Sonne; varṇa m. Farbe; tapas n. Wärme, Hitze, Askese adhi auf, von etw. herunter, von, aus; jāta geboren, entstanden; van n. vedisch Wald, Baum, Pflanze, Holz; pati m. Herr; vanas-pati m. Herr des Waldes/der Pflanzen: Baum; tava dein; vṛkṣa m. Baum; atha dann, und nun, so (schwer unterzubringen in der Übersetzung); bilva m. aegle marmelos, Holzapfelbaum, nach Taittirīyasaṃhitā 2.1.8.1-2, Maitrāyaṇīsaṃhitā 3.9.3 entstand er mit bzw. aus dem Glanz der Sonne, heute ist er Śiva heilig; tasya dessen; phala n. Frucht; nudantu (nud) sie sollen fortstoßen, vertreiben; māyā f. Zauberkunst (positiv und negativ); antara inner-; māyāntarā[ḥ] doppelter Sandhi, müßte eigentlich māyā antarā lauten, was auch in einigen Versionen vorkommt; yāḥ welche (f. pl.); ca und; bāhya äußerlich, außen; a-lakṣmī f. 'nicht-Lakṣmī': Unglück, Armut, Göttin des Unglücks. Metrum Triṣṭubh.

Oh Sonnenfarbige, aus Glut heraus ist dann der Baum entstanden, dein Bilva-Baum; dessen Früchte sollen durch Glut Zaubereien vertreiben und die [Arten von] Unglück, die drinnen und draußen [sind].

upaitu māṃ deva-sakhaḥ ' kīrtiś ca maṇinā saha /
prādur-bhūto 'smi rāṣṭre 'smiṃ ' kīrtim ṛddhiṃ dadātu me // 7 //

upaitu (i/ī) er soll in die Nähe kommen; mām mich, zu mir; deva m. Gott; sakha Form von sakhi m./f. 'Freund' in Komposita; kīrti f. Preis, Ruhm; ca und; maṇi m. Edelstein, Schmuck; saha mit; prādus sichtbar, manifest; bhūta geworden; prādur-bhūta sichtbar geworden, erschienen; asmi ich bin (Scheftelowitz liest su- statt 'smi, was verständlicher ist); rāṣṭra n. Reich; asmin in diesem; ṛddhi f. Wachstum, Erfolg, Reichtum; dadātu (dā) soll geben; me mir, mein.

Herankommen zu mir soll der Götterfreund und Ruhm mit Schmuck. Erschienen bin ich in diesem Reich, [der Baum oder Lakṣmī] soll mir Ruhm und Gedeihen geben.

kṣut-pipāsā-malāṃ jyeṣṭhām ' alakṣmīṃ nāśayāmy aham /
abhūtim asamṛddhiṃ ca ' sarvān nirnuda me gṛhāt // 8 //

kṣudh f. Hunger; pipāsā f. Durst; mala m./n. Schmutz, Unreinheit, hier vielleicht: Übel; jyeṣṭha mächtigst- , größt-; a-lakṣmī f. 'nicht-Lakṣmī': Unglück, Armut, Göttin des Unglücks; nāśayāmi (naś) ich veranlasse zu verschwinden; aham ich; a-bhūti f. Nichtexistenz, Machtlosigkeit, Armut; a-samṛddhi f. Nichtwachstum, Nichtwohlstand, Erfolglosigkeit, Armut; ca und; sarva all-; nir-nuda (nud) stoße weg; me mich, mein; gṛha n. Haus.

Die größte Unglücksgöttin, deren Übel in Hunger und Durst besteht, bringe ich zum Verschwinden. Armut und Nichtgedeihen, alle verscheuche aus meinem Haus.

gandha-dvārāṃ durādharṣāṃ ' nitya-puṣṭāṃ karīṣiṇīm /
īśvarīṃ sarva-bhūtānāṃ ' tām ihopahvaye śriyam // 9 //

gandha m. Geruch (verbunden im Sāṃkhya mit Erde), Duft, Duftstoff; dvāra n. Tür, Tor, Eingang, Mittel; gandha-dvārā f. müßte wegen der femininen Endung ein Bahuvrīhi sein ('deren Zugang der Duft ist'), aber der Akzent auf der letzten Silbe ist wie bei Tatpuruṣas ('Tor des Dufts/zum Duft', wenn es ein feminines dvārā gäbe); duḥ/dur schlecht, schwer; ā-dharṣa m. Verachtung, Verletzen; dur-ā-dharṣa schwer zu verletzen, besiegen, anzugreifen; nitya stets; puṣṭa ernährt, gedeihend, wohl versorgt; karīṣiṇī f. charakterisiert durch getrockneten Kuhdung/Dünger (karīṣa m./n.); īśvarī f. Herrin; sarva all-; bhūta geworden, n. Lebewesen etc.; tām die(se); iha hier; upa-hvaye (hve) ich rufe an/her; śrī s. 3.

Die durch Duft wahrnehmbare, schwer anzugreifende, stets gedeihende, reich an Dünger, die Herrin aller Wesen, sie, die Śrī, rufe ich hier her.

manasaḥ kāmam ākūtiṃ ' vācaḥ satyam aśīmahi /
paśūnāṃ rūpam annasya ' mayi śrīḥ śrayatāṃ yaśaḥ // 10 //

manas n. Denken, Herz, Wille; kāma m. Wunsch etc.; ākūti f. Absicht, Wunsch; vāc f. Wort, Ausdruck, Sprache; satya wahr, n. Wahrheit, hier vielleicht: Verwirklichung; aśīmahi (aś) wir mögen, möchten erlangen; paśu m. (oft domestiziertes) Tier, Vieh; rūpa n. Form, Gestalt, glänzende Erscheinung (Graßmann); anna Speise; mayi bei mir; śrī f. Glück, Wohlstand, Göttin des Glücks; śrayatām (śri/śṛ) sie soll Zuflucht nehmen, hier wohl im Sinn von 'wohnen;' yaśas n. Ruhm, vedisch: Herrlichkeit, Glanz, Heil, Wohlstand, Reichtum.

Mögen wir unseres Herzens Wunsch [und] Vorsatz [und] die Verwirklichung des Wortes erreichen. Als Erscheinung von Vieh [und] Speise soll Glück [und] Wohlstand bei mir wohnen.

kardamena prajā bhūtā ' mayi sambhava kardama /
śriyaṃ vāsaya me kule ' mātaraṃ padma-mālinīm // 11 //

kardama m. Schlamm, hier personifiziert bzw. vergöttlicht (Scheftelowitzs 'Dünger' findet sich nicht in den mir zugänglichen Wörterbüchern); prajā f. Nachkommenschaft, Kreatur; bhūta geworden, entstanden; mayi bei mir; sam-bhava (bhū) entstehe, erscheine; vāsaya (vas) mache/laß wohnen; me mir, mein; kula n. Familie, Familiensitz; mātṛ f. Mutter; padma n. Lotus; mālinī f. die durch Girlande/Girlanden charakterisierte.

Durch Kardama/Schlamm sind die Geschöpfe entstanden; erscheine bei mir, Kardama/Schlamm, lass Śrī in meiner Familie wohnen, [deine] Mutter, die lotusbekränzte.

āpaḥ sṛjantu snigdhāni ' ciklīta vasa me gṛhe /
ni ca devīṃ mātaraṃ ' śriyaṃ vāsaya me kule // 12 //

ap f. Wasser (pl. āpaḥ); sṛjantu (sṛj) sie sollen entlassen, aussenden; snigdha (ved. snih feucht werden) Feuchtes: Plural wurde als Singular übersetzt; ciklīta (klassisches Sanskrit ciklida n.) m. Feuchtigkeit, hier personifiziert, bzw. vergöttlicht; vasa (vas) wohne; me mir, mein; gṛha n. Haus; ni drückt u.a. aus: Bewegung nach unten, Nähe; ni... vāsaya (vas) laß (in der Nähe) wohnen; ca und; devī f. Göttin; mātṛ f. Mutter; śrī f. Glück, Wohlstand, Göttin des Glücks; kula n. Familie, Familiensitz. Das dritte Versviertel enthält eine Silbe zu wenig.

Die Wasser sollen Feuchtigkeit aussenden, Ciklīta (Feuchtigkeit) wohne in meinem Haus, und die Göttin, [deine] Mutter, die Śrī, lass in meiner Familie weilen.

ārdrāṃ puṣkariṇīṃ puṣṭiṃ ' piṃgalāṃ padma-mālinīm /
candrāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 13 //

ārdra feucht; puṣkara n. blauer Lotus (nelumbium speciosum); puṣkariṇī f. die durch Lotusblüten charakterisierte, 'lotusreiche'; puṣṭi f. das Ernähren, Nahrung, Wachstum, Stärke, Reichtum, Scheftelowitz liest puṣṭām und übersetzt reichgesegnete; piṃgala rötlich-braun, gelblich; padma n. Lotus; mālā f. Girlande, Kranz; mālinī f. die durch Girlanden charakterisierte; candra glänzend, glitzernd, hell, leuchtend (wie Gold), m. Mond; hiraṇ-maya aus Gold gemacht, golden; lakṣmī s. 1; jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne; me mir, mein; ā Präfix 'her'; vaha (vah) führe.

Die feuchte, lotusreiche, nahrung(sreiche), gelbliche, lotus-bekränzte, glänzende, aus Gold bestehende Lakṣmī führe mir herbei, Jātavedas.

ārdrāṃ yaḥ-kariṇīṃ yaṣṭiṃ ' suvarṇāṃ hema-mālinīm /
sūryāṃ hiraṇ-mayīṃ lakṣmīṃ ' jātavedo ma ā vaha // 14 //

ārdra feucht; yaḥ m. nach Āpṭe: einer der geht, Wind, Licht, Ruhm etc.; kara m. Hand, Strahl, Lichtstrahl; karin m. der durch eine besondere Hand charakterisierte, Elefant; kariṇī f. weiblicher Elefant, aber besser hier: eine, die durch Strahlen charakterisiert ist (die meisten Manuskripte lesen puṣkariṇīm, die durch Lotus charakterisierte, Akk., statt yaḥ-kariṇīm, was einfacher ist); yaṣṭi f. Stock, etwas Dünnes, Schlankes, weshalb Scheftelowitz 'schlank' übersetzt; su-varṇa schönfarbig, golden; heman n. Gold, Schnee; mālinī f. die durch eine Girlande/Girlanden charakterisierte; sūryā f. Frau oder Tochter der Sonne (sūrya m.), Braut, nach Graßmann: Bezeichnung der Sonne, sofern sie als weiblich gedachte Gottheit aufgefaßt wird, sie ist Tochter des Savitṛ etc., hier in der Übersetzung steht versuchsweise 'Sonnengöttin'; hiraṇ-maya aus Gold gemacht, golden; lakṣmī f. Göttin von Glück und Wohlstand; jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne; me mir, mein; ā Präfix 'her'; vaha (vah) führe.

Die feuchte, mit Lichtstrahlen versehene, schlanke, schönfarbige, die mit einem goldenen Kranz geschmückt ist, die Sonnengöttin, die aus Gold bestehende Lakṣmī führe mir herbei, Jātavedas.

tāṃ ma ā vaha jātavedo ' lakṣmīm an-apa-gāminīm /
yasyāṃ hiraṇyaṃ prabhūtaṃ ' gāvo dāsyo 'śvān vindeyaṃ puruṣān aham // 15 //

tām die(se); me mir, mein; ā Präfix 'her'; vaha führe; jāta-vedas m. Bezeichnung des Feuers, der Sonne; lakṣmī s. 1; an-apa-gāminī f. die nicht weggehende; yasyām bei welcher; hiraṇya n. Gold; pra-bhūta hervorgekommen, viel, sehr, go m./f. Rind (Akkusativ Plural s. Whitney 361c); dāsī f. Dienerin (Akkusativ Plural s. Whitney 356); aśva m. Pferd; vindeyam (vid) ich möchte finden; puruṣa m. Mann; aham ich. Im ersten Versviertel fehlt eine Silbe, d enthält 13 Silben.

Die führe mir herbei, oh Jātavedas, die nicht dahinschwindende Lakṣmī, bei der ich viel Gold, Rinder, Dienerinnen, Pferde [und] Männer erlangen will.

yaḥ śuciḥ prayato bhūtvā ' juhuyād ājyam anv aham /
sūktaṃ pañca-daśarcaṃ ca ' śrī-kāmaḥ satataṃ japet // 16 //

yaḥ wer, welcher; śuci rein (u.a. für bzw. durch religiöse Rituale); pra-yata gezügelt, selbstbeherrscht; bhūtvā geworden seiend; juhuyāt (hu) könnte, sollte, möchte, dürfte opfern; ājya n. Opferschmalz; anu nach, entlang, gemäß, zu jeder (genannten) Zeit; ahan n. Tag; sūkta n. das gut (su) gesagte (ukta), vedische Hymne; pañcan fünf; daśan zehn; pañca-daśa fünfzehn; ṛc f. Lied, Glanz; ca und; śrī f. Glück, Wohlstand, Göttin des Glücks; kāma m. Wunsch, Verlangen; satatam immer, fortwährend; japet (jap) sollte rezitieren.

Wer in rituell reinem Zustand und gesammelt jeden Tag Schmalzspenden bringt, sollte fortwährend diese fünfzehnstrophige Hymne rezitieren, der nach Glück Verlangen tragende.

padmānane padma-ūrū ' padmākṣī padma-sambhave /
tan me bhajasi padmākṣī ' yena saukhyaṃ labhāmy aham // 17 //

padma n. Lotus; ānana n. Mund, Gesicht; ūru m. Schenkel; akṣi n. Auge; padmākṣī f. deren Augen wie Lotus(blütenblätter) sind; sam-bhava m. Entstehung, Existenz, Ursache; padma-sambhavā f. deren Entstehen aus dem Lotus ist; tad das; me mich, mein; bhajasi (bhaj) du teilst zu; yena wodurch; saukhya n. Glück, Vergnügen; labhāmi (labh) ich erlange; aham ich. Padma-ūrū und padmākṣī wurden als Vokative übersetzt.

Oh lotusgesichtige, lotusschenklige, lotusäugige, aus dem Lotus entstandene, das teilst du mir zu, Lotusäugige, wodurch ich Wohlbehagen erlange.

aśva-dāyī go-dāyī ' dhana-dāyī mahā-dhane /
dhanaṃ me juṣatāṃ devi ' sarva-kāmāṃś ca dehi me // 18 //

aśva m. Pferd; dāyī f. gebende (Bildung zweifelhaft); go m./f. Rind; dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz; mahat/mahā groß; me mich, mein; juṣatām (juṣ) soll erfreuen (andere Lesung: labhatām soll erreichen); devī f. Göttin; sarva all-; kāma m. Wunsch, Verlangen; ca und; dehi (dā) gib; me mir, mein.

Rosseverleihend, rinderverleihend, schätzeverleihend [bist du], [oh Du,] deren Reichtum groß ist; Reichtum soll mich erfreuen, Göttin, erfülle mir alle Wünsche.

padmānane padmavi padma-patre ' padma-priye padma-dalāyatākṣi /
viśva-priye viśva-mano 'nukūle ' tvat-pāda-padmaṃ mayi saṃ ni dhatsva // 19 //

padma n. Lotus; ānana n. Mund, Gesicht; padmavi (Bildung zweifelhaft, andere Lesung padmini, von padminī f. die durch Lotus charakterisierte, mit Lotus versehene, wie hier übersetzt wurde); patra n. Flügel, Blatt, Fahrzeug, Gefährt; priya lieb; dala m./n. u.a. Blatt (dürfte keinen Akzent haben, weil das Kompositum im Vokativ steht); ā-yata ausgedehnt, lang; akṣi n. Auge; viśva all-; manas n. Denken, Herz; kūla n. Ufer, Abhang, Grenze; anu-kūla 'entlang dem Ufer/Abhang,' angenehm; tvad von tvam, du, am Anfang von Komposita; pāda m. Fuß; mayi bei, auf mir; sam mit, zusammen, sehr; ni drückt u.a. aus: Bewegung nach unten, Nähe; dhatsva (dhā) setze, stelle, lege.
Metrum Triṣtubh.

Lotusgesichtige, lotusversehene, deren Gefährt der Lotus ist, welcher der Lotus lieb ist, deren Augen wie ein Lotusblatt langgestreckt sind, allen liebe, die du dem Herzen aller angenehm bist, setze den Lotus, der dein Fuß ist, bei mir nieder.

putra-pautraṃ dhanaṃ dhānyaṃ ' hasty-aśvādi-gave ratham /
prajānāṃ bhavasi mātā ' āyuṣmantaṃ karotu me // 20 //

putra m. Sohn; pautra zum Sohn gehörig, m. Enkel; dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz; dhānya n. Getreide; hastin m. Elefant; aśva m. Pferd; ādi m. Anfang, am Ende von Komposita: etc. (wörtl.: deren Anfang xxx ist, d.h., der Rest wird nicht genannt); go m./f. Rind (gave ist Dativ Singular und paßt hier nicht gut, man kann allenfalls mit 'für' übersetzen, Scheftelowitz liest hastyaśvatarai rathaiḥ 'samt Elefanten, Rossen, Maultieren [und] Wagen'); ratha m. Wagen; prajā f. Fortpflanzung, Nachkommenschaft, Lebewesen; bhavasi (bhū) du wirst, bist; mātṛ f. Mutter; āyus n. Leben; āyuṣmat mit Leben versehen, lebendig, langlebig; karotu (kṛ) soll machen.

In Söhnen und Enkeln bestehenden Reichtum, Getreide, für Rind, Elefant, Pferd, etc. einen Wagen. Du bist die Mutter der Nachkommenschaft. Sie soll mich langlebig machen.

dhanam agnir dhanaṃ vāyur ' dhanaṃ sūryo dhanaṃ vasuḥ /
dhanam indro bṛhaspatir ' varuṇaṃ dhanam astu me // 21 //

dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz; agni m. Feuer, Gott des Feuers; vāyu m. Wind, Gott des Windes; sūrya m. Sonne, Sonnengott; vasu n. Reichtum, m. eine Gruppe von Göttern (normalerweise im Plural), m. sg. Bezeichnung des Reichtumsgottes Kubera, der hier vielleicht gemeint ist; indra m. Name des Götterkönigs; bṛhaspati m. Name des Priesters der Götter; varuṇa m. im Veda Gott des wahren Worts, später des Wassers (varuṇam, Akkusativ, paßt hier nicht, Scheftelowitz liest mit einigen Versionen Nominativ varuṇo, wie hier auch übersetzt ist); astu soll sein; me mir, mein.

Reichtum [soll] Agni [geben], Reichtum Vāyu, Reichtum Sūrya, Reichtum Vasu, Reichtum Indra, Bṛhaspati, Varuṇa. Reichtum soll mir sein.

vainateya somaṃ piba ' somaṃ pibatu vṛtra-hā /
somaṃ dhanasya somino ' mahyaṃ dadātu sominaḥ // 22 //

vainateya m. Nachkomme der Vinatā, Bezeichnung Garuḍas; soma m. Bezeichnung der wichtigsten Pflanze im Veda und ihres Safts, der den Göttern geopfert wurde (auch als Gott personifiziert); piba (pā) trinke; pibatu (pā) soll trinken; vṛtra m. Name eines von Indra erschlagenen, wahrscheinlich schlangenähnlichen Dämons, der die Wasser gefangen hielt; -han am Ende eines Kompositums: erschlagend; vṛtra-han m. der den Vṛtra erschlagende, Bezeichnung Indras; dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz; somin durch Soma charakterisiert, mit Soma versehen , m. der Soma bereitet hat (sominaḥ ist mehrdeutig: Genitiv/Ablativ Singular, Nominativ/Akkusativ Plural); mahyam mir; dadātu (dā) soll geben (Scheftelowitz übersetzt Plural). Die Übersetzung ist ein Versuch.

Vainateya, trinke Soma, Soma soll der Vṛtratöter trinken. Den Soma des Reichtums, der durch Soma charakterisiert ist, soll er mir geben durch den/von dem, der Soma bereitet hat.

na krodho na ca mātsaryaṃ ' na lobho nāśubhā matiḥ /
bhavanti kṛta-puṇyānāṃ ' bhaktānāṃ śrī-sūktaṃ japet // 23 //

na nicht; krodha m. Zorn; ca und; mātsarya n. Neid, Eifersucht; lobha m. Gier, Verlangen; a-śubha nicht glückhaft, unglücklich, übel; mati f. u.a. Denken, Herz, Gedanke; bhavanti (bhū) sie werden, sind; kṛta gemacht; puṇya n. Tugend, religiöses oder moralisches Verdienst; bhakta hingegeben, fromm, m. Verehrer (insbes. Gottes); śrī s. 3; sūkta gut (su-) gesagt (ukta), vedische Hymne; japet (jap) sollte, könnte, möge rezitieren.

Nicht Zorn und nicht Neid, nicht Gier, kein übler Gedanke werden den Verehrern, die Gutes getan haben zuteil, [daher] möge man das Śrīsūkta rezitieren.

sarasija-nilaye saroja-haste dhavalatarāṃśuka-gandha-mālya-śobhe /
bhagavati hari-vallabhe mano-jñe tri-bhuvana-bhūti-kari prasīda mahyam // 24 //

saras n. See, Teich; -ja am Ende von Komposita: geboren, entstanden; sarasi-ja im Teich/See entstanden, n. Lotus; ni-laya m. Wohnstätte, am Ende von Komposita: wohnend (in, auf etc.); saro-ja im Teich/See entstanden: n. Lotus; hasta m. Hand; dhavala weiß; dhavala-tara weißer, sehr weiß; aṃśuka n. Stoff, Gewand; gandha m. Geruch, Duftstoff; mālya zu einer Blütenkette gehörig, n. Blütenkette, Kranz; śobhā f. Licht, Glanz, Schönheit, Schmuck; bhagavatī f. die Verehrungswürdige; hari gelblich, m. Name Viṣṇus bzw. Kṛṣṇas; vallabhā f. Geliebte, Ehefrau; hari-vallabhā f. Geliebte Haris: Lakṣmī ist Ehefrau Viṣṇus; manas n. Denken, Herz, Wille; -jña am Ende von Komposita: wissend; mano-jña (wörtliche Bedeutung unklar) angenehm, liebenswürdig, schön; tri drei; bhuvana n. Welt (es gibt drei oder 14); tri-bhuvana n. die Gruppe der drei Welten; bhūti f. Sein, Existenz, Wohlbefinden, Glück, Erfolg; kara (f. karā, karī) am Ende von Komposita: einer, der macht; pra-sīda (sad) sei gnädig; mahyam mir.
Metrum unregelmäßig mit 12, 13, 12, 13 Silben pro Versviertel, d.h. eine Mischung aus Jagatī und Atijagatī).

Deren Wohnstätte der Lotus ist, in deren Hand sich ein Lotus befindet, deren Schmuck ganz weiße Gewänder, Duftstoffe und Blütenketten sind, Verehrungswürdige, Geliebte des Hari, Liebenswürdige, die du den drei Welten Wohlfahrt bereitest, sei mir gnädig.

viṣṇu-patnīṃ kṣamāṃ devīṃ ' mādhavīṃ mādhava-priyām /
lakṣmīṃ priya-sakhīṃ devīṃ ' namāmy acyuta-vallabhām // 25 //

viṣṇu m. einer der drei Hauptgötter des Hinduismus; patnī f. Ehefrau; kṣama geduldig, passend, freundlich; devī f. Göttin; mādhavī f. die zu Mādhava (Kṛṣṇa) gehörige Frau (da Kṛṣṇa eine Inkarnation Viṣṇus ist, und seine Hauptfrau Rukmiṇī eine Inkarnation Lakṣmīs, kann dieser Namen im vorliegenden Zusammenhang gebraucht werden); mādhava m. Name Kṛṣṇas; priya lieb, m. Geliebter; lakṣmī f. Göttin des Reichtums und Wohlergehens; sakhī f. Freundin; namāmi (nam) ich verneige mich, verehre; a-cyuta nicht gefallen, fest, unvergänglich, m. Bezeichnung Viṣṇus, s. Nr. 169; vallabhā f. Geliebte, Ehefrau.

Vor der Gattin des Viṣṇu, der nachsichtigen Göttin, der Mādhavī, die dem Mādhava lieb ist, der Lakṣmī, der lieben Freundin, der Göttin, verneige ich mich, vor der Geliebten des Unvergänglichen.

mahā-lakṣmī ca vidmahe ' viṣṇu-patnī ca dhīmahi /
tan no lakṣmīḥ pracodayāt // 26 //

mahat/mahā groß; lakṣmī f. Göttin des Reichtums und Wohlergehens; ca und; vidmahe (vid) wir kennen; viṣṇu m. einer der drei Hauptgötter des Hinduismus; patnī f. Ehefrau (hier und bei lakṣmī würde man Akkusativ erwarten); dhīmahi (dhay) wir möchten schauen; tad das; naḥ uns; pra-codayāt (cud) möge in Bewegung setzen, anregen. Die Strophe ist eine der zahlreichen Umformungen der Gāyatrī, s. Nr. 610.

Und Mahālakṣmī kennen wir, und die Gattin des Viṣṇu möchten wir schauen, das möge uns Lakṣmī anregen.

śrī-varcasvam āyuṣyam ārogyam āvidhāc chobhamānaṃ mahīyate /
dhānyaṃ dhanaṃ paśuṃ bahu-putra-lābhaṃ śata-saṃvatsaraṃ dīrgham āyuḥ // 27 //

śrī s. 3; varcasva kraft- energieversehen (zu Suffix -va- WD II, 2 § 701, allerdings, anders als hier, mit Akzent); āyuṣya n. Lebenskraft; ārogya n. Freiheit von Krankheit, Gesundheit; ā-vi-dhāt (dhā) teilt zu (bekanntlich); śobhamāna strahlend, schön aussehend; mahīyat groß, glücklich, wohlhabend seiend; dhānya n. Getreide; dhana n. Reichtum, Geld, Schatz, Besitz; paśu m. Tier, Vieh; bahu viel; putra m. Sohn; lābha m. Erlangen, Gewinn, Reichtum; śatam hundert; saṃ-vatsara m. Jahr; dīrgha lange; āyus n. Leben. - Metrum zweifelhaft.

Mit Energie der Śrī versehene Lebenskraft, strahlende Gesundheit teilt sie dem Glücklichen zu, Getreide, Reichtum, Vieh, Erlangen vieler Söhne, hundert Jahre währendes langes Leben.

padma-priye padmini padma-haste ' padmālaye padma-dalāyatākṣi /
viśva-priye viṣṇu-mano'nukūle ' tvat-pāda-padmaṃ mayi san-ni-dhatsva // 28 //

padma n. Lotus; priya lieb; padminī f. die durch Lotus charakterisierte, mit Lotus versehene; hasta m. Hand; ālaya m./n. Wohnstätte, Haus; dala m./n. u.a. Blatt; ā-yata ausgedehnt, lang; akṣi n. Auge; viśva all- ; viṣṇu m. einer der drei Hauptgötter des Hinduismus, Ehemann Lakṣmīs; manas n. Denken, Herz; kūla n. Ufer, Abhang, Grenze; anu-kūla 'entlang dem Ufer/Abhang,' angenehm; tvad Form von tvam, du, in Komposita; pāda m. Fuß; mayi bei, auf mir; sam mit, zusammen, sehr; ni drückt u.a. aus: Bewegung nach unten, Nähe; dhatsva setze, stelle, lege. Metrum Triṣṭubh.

Welcher der Lotus lieb ist, lotusversehene, in deren Hand ein Lotus ist, deren Wohnstätte der Lotus ist, deren Augen wie ein Lotusblütenblatt langgestreckt sind, allen liebe, die du dem Herzen Viṣṇus angenehm bist, setze den Lotus, der dein Fuß ist, bei mir nieder.

śriye jāta[ḥ] śriya ā nir[i]yāya ' śriyaṃ vayo janitṛbhyo dadhātu /
śriyaṃ vasānā amṛtatvam āyan ' bhajanti sadyaḥ savitā vidadhyūn // 29 //

a-c fast identisch mit RV 9.94.4a-c, aus einer an Soma gerichteten Hymne. In eckigen Klammern stehen RV-Lesungen, d dort klanglich ähnlich: bhavanti satyā samithā mitadrau - das hier vorliegende, mir bislang nicht verständliche Strophenviertel ist nicht bei Bloomfield zu finden und hier nicht übersetzt); śrī f. Glück, Wohlstand, Göttin des Glücks, in frühen vedischen Texten auch Glanz, Glücksglanz; jāta geboren; ā-nir-iyāya (i/ī) ist hervorgekommen; vayas n. Alter, Jugend, Kraft, Gesundheit; janitṛ m. Erzeuger, Hervorbringer, Vater (hier ist vielleicht an die Priester gedacht, die den Soma durch Pressen zubereiten); dadhātu (dhā) soll setzen, stellen, legen; vasāna sich ankleidend; amṛtatva n. Unsterblichkeit; āyan (i/ī) sie gingen; bhajanti sie teilen zu; sadyaḥ in einem Tag, in kurzer Zeit; savitṛ m. Antreiber, Beleber, Sonne. Die Übersetzung von a-c folgt im Wesentlichen Geldner. Metrum Triṣṭubh.

Für Glanz geboren ist er für Glanz hervorgekommen; den Erzeugern soll er Glanz und Jugend verschaffen. Glanz sich ankleidend gingen sie zur Unsterblichkeit.

śriya evainaṃ tac-chriyām ādadhāti / santatam ṛcā vaṣaṭ-kṛtyaṃ sandhattaṃ
sandhīyate prajayā paśubhiḥ / ya evaṃ veda // 30 //

śrī f. Glück, Wohlstand, Göttin des Glücks, in frühen vedischen Texten auch Glanz, Glücksglanz; eva betont vorhergehendes Wort; enam ihn; tad das; ā-dadhāti (dhā) setzt hin(ein), empfängt; san-tata ausgestreckt, ununterbrochen; ṛc f. Vers, Hymne, Glanz; vaṣaṭ indekl. Opferruf, mit kṛ: vaṣaṭ aussprechen; kṛtya was getan werden soll, n. Pflicht, Arbeit; san-dhattam (dhā) ihr beide sollt zusammenbringen; san-dhīyate (dhā) wird zusammengebracht, vereinigt; prajā f. Zeugung, Geburt, Nachkommenschaft, Geschöpf, Untertanen; paśu m. (oft domestiziertes) Tier, Vieh; yaḥ welcher; evam so; veda (vid) weiß. Die Übersetzung des Anfangs ist ein Versuch.

Eben für den Glanz/die Göttin Śrī legt er diesen in den Glanz dessen. Ihr beide sollt stets mit der Hymne das pflichtgemäße Ausführen des vaṣaṭ-Rufes vereinigen. Vereinigt mit Nachkommenschaft und Vieh wird, wer so weiß.

oṃ
mahā-devyai ca vidmahe ' viṣṇu-patnyai ca dhīmahi /
tan no lakṣmīḥ pracodayāt // 31 //

om heilige Silbe (s. Nr. 1); mahat/mahā groß; devī f. Göttin; ca und; vidmahe (vid) wir kennen; viṣṇu m. einer der drei Hauptgötter des Hinduismus; patnī f. Ehefrau; dhīmahi (dhay) wir möchten schauen; tad das; naḥ uns; pra-codayāt (cud) möge in Bewegung setzen, anregen. Statt der Dative devyai und patnyai würde man Akkusative erwarten. Es handelt sich um eine der zahlreichen Umformungen der Gāyatrī, s. Kirtanbuch 610 und hier Strophe 26.

Und wir kennen die große Göttin, und wir möchten die Gattin des Viṣṇu schauen, das möge uns Lakṣmī anregen.

oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ // 32 //

om heilige Silbe; śānti f. Beruhigung, Aufhören, Stille, Aufhören von Feindseligkeit (daher Frieden), Leidenschaften.

Om, Frieden, Frieden, Frieden.

Shri Sukta in Devanagari Schrift

Hier der Shri Sukta in der Schrift, in der in Indien Sanskrit geschrieben wird, also in der Devanagari Schrift: 

हिरण्यवर्णां हरिणीं सुवर्णरजतस्रजाम् /
चन्द्रां हिरण्मयीं लक्ष्मीं जातवेदो म आ वह // १ //

तां म आ वह जातवेदो लक्ष्मीम् अनपगामिनीं /
यस्यां हिरण्यं विन्देयं गाम् अश्वं पुरुषान् अहम् // २ //

अश्वपूर्वां रथमध्यां हस्तिनादप्रबोधिनीम् /
श्रियं देवीम् उपह्वये श्रीर् मा देवी जुषताम् // ३ //
कांसो ऽस्मि तां हिरण्यप्राकाराम् आर्द्रां ज्वलन्तीं तृप्तां तर्पयन्तीम् /
पद्मे स्थितां पद्मवर्णां ताम् इहोप ह्वये श्रियम् // ४ //
चन्द्रां प्रभासां यशसा ज्वलन्तीं श्रियं ल्लोके देवजुष्टाम् उदाराम् /
तां पद्मिनीम् ईं शरणम् अहं प्रपद्ये अलक्ष्मीर् मे नश्यतां त्वां वृणे // ५ //
आदित्यवर्णे तपसो ऽधि जातो वनस्पतिस् तव वृक्षो ऽथ बिल्वः /
तस्य फलानि तपसा नुदन्तु मायान्तरा याश् च बाह्या अलक्ष्मीः // ६ //
उपैतु मां देवसखः कीर्तिश् च मणिना सह /
प्रादुर्भूतो ऽस्मि राष्ट्रे ऽस्मिं कीर्तिम् ऋद्धिं ददातु मे // ७ //
क्षुत्पिपासामलां ज्येष्ठाम् अलक्ष्मीं नाशयाम्य् अहम् /
अभूतिम् असमृद्धिं च सर्वान् निर्नुद मे गृहात् // ८ //
गन्धद्वारां दुराधर्षां नित्यपुष्टां करीषिणीम् /
ईश्वरीं सर्वभूतानां ताम् इहोपह्वये श्रियम् // ९ //
मनसः कामम् आकूतिं वाचः सत्यम् अशीमहि /
पशूनां रूपम् अन्नस्य मयि श्रीः श्रयतां यशः // १० //
कर्दमेन प्रजा भूता मयि सम्भव कर्दम /
श्रियं वासय मे कुले मातरं पद्ममालिनीम् // ११ //

आपः सृजन्तु स्निग्धानि चिक्लीत वस मे गृहे /
नि च देवीं मातरं श्रियं वासय मे कुले // १२ //
आर्द्रां पुष्करिणीं पुष्टिं पिङ्गलां पद्ममालिनीम् /
चन्द्रां हिरण्मयीं लक्ष्मीं जातवेदो म आ वह // १३ //
आर्द्रां यःकरिणीं यष्टिं सुवर्णां हेममालिनीम् /
सूर्यां हिरण्मयीं लक्ष्मीं जातवेदो म आ वह // १४ //

तां म आ वह जातवेदो लक्ष्मीम् अनपगामिनीम् /
यस्यां हिरण्यं प्रभूतं गावो दास्यो ऽश्वान् विन्देयं पुरुषान् अहम् // १५ //
यः शुचिः प्रयतो भूत्वा जुहुयाद् आज्यम् अन्व् अहम् /
सूक्तं पञ्चदशर्चं च श्रीकामः सततं जपेत् // १६ //
पद्मानने पद्मऊरू पद्माक्षी पद्मसम्भवे /
तन् मे भजसि पद्माक्षी येन सौख्यं लभाम्य् अहम् // १७ //
अश्वदायी गोदायी धनदायी महाधने /
धनं मे जुषतांदेवि सर्वकामांश् च देहि मे // १८ //

पद्मानने पद्मवि पद्मपत्रे पद्मप्रिये पद्मदलायताक्षि /
विश्वप्रिये विश्वमनो ऽनुकूले त्वत्पादपद्मं मयि सं नि धत्स्व // १९ //

पुत्रपौत्रं धनं धान्यं हस्त्यश्वादिगवे रथम् /
प्रजानां भवसि माता आयुष्मन्तं करोतु मे // २० //

धनम् अग्निर् धनं वायुर् धनं सूर्यो धनं वसुः /
धनम् इन्द्रो बृहस्पतिर् वरुणं धनम् अस्तु मे // २१ //

वैनतेय सोमं पिब सोमं पिबतु वृत्रहा /
सोमं धनस्य सोमिनो मह्यं ददातु सोमिनः // २२ //

न क्रोधो न च मात्सर्यं न लोभो नाशुभा मतिः /
भवन्ति कृतपुण्यानां भक्तानां श्रीसूक्तं जपेत् // २३ //

सरसिजनिलये सरोजहस्ते धवलतरांशुकगन्धमाल्यशोभे /
भगवति हरिवल्लभे मनोज्ञे त्रिभुवनभूतिकरि प्रसीद मह्यम् // २४ //

विष्णुपत्नीं क्षमां देवीं माधवीं माधवप्रियाम् /
लक्ष्मीं प्रियसखीं देवीं नमाम्य् अच्युतवल्लभाम् // २५ //

महालक्ष्मी च विद्महे विष्णुपत्नी च धीमहि /
तन् नो लक्ष्मीः प्रचोदयात् // २६ //

श्रीवर्चस्वम् आयुष्यम् आरोग्यम् आविधाच् छोभमानं महीयते /
धान्यं धनं पशुं बहुपुत्रलाभं शतसंवत्सरं दीर्घम् आयुः // २७ //

पद्मप्रिये पद्मिनि पद्महस्ते पद्मालये पद्मदलायताक्षि /
विश्वप्रिये विष्णुमनोऽनुकूले त्वत्पादपद्मं मयि सन्निधत्स्व // २८ //

श्रिये जातः श्रिय आ निरियाय श्रियं वयो जनितृभ्यो दधातु /
श्रियं वसाना अमृतत्वम् आयन् भजन्ति सद्यः सविता विदध्यून् // २९ //

श्रिय एवैनं तच्छ्रियाम् आदधाति / सन्ततम् ऋचा वषट्कृत्यं सन्धत्तं सन्धीयते प्रजया पशुभिः / य एवं वेद // ३० //


महादेव्यै च विद्महे विष्णुपत्न्यै च धीमहि /
तन् नो लक्ष्मीः प्रचोदयात् // ३१ //
ॐ शान्तिः शान्तिः शान्तिः // ३२ //

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Erläuterungen

Hier ein Kurzvortrag zur Bedeutung von Shri Sukta

Weitere Kirtans, Mantras und Lieder

Shri Sukta ist ein Sanskrit Mantras, Stotras und Shlokas für Rezitationen. Hier findest du weitere inspirierende Lieder und Kirtans:

Links zu Mantras und Kirtans

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Alternative Schreibweise vom Shri Sukta

Es gibt verschiedene Weisen, wie man die Sanskritschrift transkribieren kann. In Indien findest du Mantras ganz unterschiedlich geschrieben. Hier eine in Indien durchaus übliche alternative Schreibweise, in der man z.B. statt sh s, statt v w, statt langem u oo und statt langem i ee schreibt.

694. Sree Sookta
Hiranya Varnam Harineem Suvarna Rajata Srajam /
Chandram Hiran Mayeem Laksmeem Jatavedo Ma A Vah // 1 //

Tam Ma A Vah Jatavedo Laksmeem Anapagamineem /
Yasyam Hiranyam Vindeyam Gam Asvam Purusan Aham // 2 //

Asva Poorvam Ratha Madhyam Hasti Nada Prabodhineem /
Sriyam Deveem Upahvaye Sreer Ma Devee Jusatam // 3 //
Kamso smi Tam Hiranya Prakaram Ardram Jvalanteem Triptam Tarpayanteem /
Padme Sthitam Padma Varnam Tam Ihopa Hvaye Sriyam // 4 //
Chandram Prabhasam Yasasa Jvalanteem Sriyam Lloke Deva Justam Udaram /
Tam Padmineem Eem Saranam Aham Prapadye [a]laksmeer Me Nasyatam Tvam Vrine // 5 //
Aditya Varne Tapaso dhi Jato Vanas Patis Tava Vrikso tha Bilvah /
Tasya Phalani Tapasa Nudantu Mayantara Yas Cha Bahya Alaksmeeh // 6 //
Upaitu Mam Deva Sakhah Keertis Cha Manina Sah /
Pradur Bhooto smi Rastre smim Keertim Riddhim Dadatu Me // 7 //
Ksut Pipasa Malam Jyestham Alaksmeem Nasayamy Aham /
Abhootim Asamriddhim Cha Sarvan Nirnuda Me Grihat // 8 //
Gandha Dvaram Duradharsam Nitya Pustam Kareesineem /
Eeswareem Sarva Bhootanam Tam Ihopahvaye Sriyam // 9 //
Manasah Kamam Akootim Vachah Satyam Aseemahi /
Pasoonam Roopam Annasya Mayi Sreeh Srayatam Yasah // 10 //
Kardamena Praja Bhoota Mayi Sambhava Kardama /
Sriyam Vasaya Me Kule Mataram Padma Malineem // 11 //

Apah Srijantu Snigdhani Chikleeta Vasa Me Grihe /
Ni Cha Deveem Mataram Sriyam Vasaya Me Kule // 12 //
Ardram Puskarineem Pustim Pingalam Padma Malineem /
Chandram Hiran Mayeem Laksmeem Jatavedo Ma A Vah // 13 //
Ardram Yah Karineem Yastim Suvarnam Hema Malineem /
Sooryam Hiran Mayeem Laksmeem Jatavedo Ma A Vah // 14 //

Tam Ma A Vah Jatavedo Laksmeem An Apa Gamineem /
Yasyam Hiranyam Prabhootam Gavo Dasyo svan Vindeyam Purusan Aham // 15 //
Yah Suchih Prayato Bhootva Juhuyad Ajyam Anv Aham /
Sooktam Pancha Dasarcham Cha Sree Kamah Satatam Japet // 16 //
Padmanane Padma Ooroo Padmaksee Padma Sambhave /
Tan Me Bhajasi Padmaksee Yena Saukhyam Labhamy Aham // 17 //
Asva Dayee Go Dayee Dhana Dayee Maha Dhane /
Dhanam Me Jusatamdevi Sarva Kamams Cha Dehi Me // 18 //

Padmanane Padmavi Padma Patre Padma Priye Padma Dalayataksi /
Viswa Priye Viswa Mano nukoole Tvat Pada Padmam Mayi Sam Ni Dhatsva // 19 //

Putra Pautram Dhanam Dhanyam Hasty Asvadi Gave Ratham /
Prajanam Bhavasi Mata Ayusmantam Karotu Me // 20 //

Dhanam Agnir Dhanam Vayur Dhanam Sooryo Dhanam Vasuh /
Dhanam Indro Brihaspatir Varunam Dhanam Astu Me // 21 //

Vainateya Somam Piba Somam Pibatu Vritra Ha /
Somam Dhanasya Somino Mahyam Dadatu Sominah // 22 //

Na Krodho Na Cha Matsaryam Na Lobho Nasubha Matih /
Bhavanti Krita Punyanam Bhaktanam Sree Sooktam Japet // 23 //

Sarasija Nilaye Saroja Haste Dhavalataramsuka Gandha Malya Sobhe /
Bhagavati Hari Vallabhe Mano Jne Tri Bhuvana Bhooti Kari Praseeda Mahyam // 24 //

Visnu Patneem Ksamam Deveem Madhaveem Madhava Priyam /
Laksmeem Priya Sakheem Deveem Namamy Achyuta Vallabham // 25 //

Maha Laksmee Cha Vidmahe Visnu Patnee Cha Dheemahi /
Tan No Laksmeeh Prachodayat // 26 //

Sree Varchasvam Ayusyam Arogyam Avidhach Chhobhamanam Maheeyate /
Dhanyam Dhanam Pasum Bahu Putra Labham Sata Samvatsaram Deergham Ayuh // 27 //

Padma Priye Padmini Padma Haste Padmalaye Padma Dalayataksi /
Viswa Priye Visnu Manonukoole Tvat Pada Padmam Mayi San Ni Dhatsva // 28 //

Sriye Jata[h] Sriya A Nir[i]yaya Sriyam Vayo Janitribhyo Dadhatu /
Sriyam Vasana Amritatvam Ayan Bhajanti Sadyah Savita Vidadhyoon // 29 //

Sriya Evainam Tach Chhriyam Adadhati / Santatam Richa Vasat Krityam Sandhattam Sandheeyate Prajaya Pasubhih / Ya Evam Veda // 30 //

Om
Maha Devye Cha Vidmahe Visnu Patnye Cha Dheemahi /
Tan No Laksmeeh Prachodayat // 31 //
Om Santih Santih Santih // 32 //

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Kommentare

  • Übersetzt bedeutet dieses Mantra wie folgt:

    Oh allwissender Feuergott, bitte stimme Mahalakshmi gütig, die Göttin des Wohlstandes, deren Körper goldfarben ist, die mit Gold- und Silbergirlanden geschmückt ist. Sie trägt einen gelben Sari, ihr Gesicht ist wie der Vollmond und ihre Augen segnen die Menschheit mit wohltuender Gnade. Oh Jata Veda, Feuergott, bitte übermittle ihr unser Flehen.

    Oh Agni, großer Gott des Feuers, mit dem Segen von Mahalakshmi werden Wohlstand und Wohlergehen, Gold und Kühe, Pferde und andere nützliche Tiere, Familie, Kinder und jede Art von Wohlergehen zu mir kommen. Wenn Lakshmi in mein Haus einkehrt, wird dieser Wohlstand unvergänglich sein. Gesund-heit, Freunde, Wissen, beständiger Frieden und letzlich Freiheit – all das wird mein sein, wenn die Göttliche Mutter Lakshmi in mein Heim einkehrt.

    Himmlische Pferde und göttliche Wagen begleiten sie, Elefanten tönen den OM-Klang, was sie erfreut. Daher wird sie auch Gajalakshmi genannt, Lakshmi, die von den Elefanten verehrt wird. O Agni, ich rufe diese Kraft an, die Gemahlin Vishnus. Möge ich Ihre Gnade erlangen.

    Sie sitzt auf dem tausendblättrigen Lotus; ihr Körper ist lotusfarben. Möge die große mitfühlende, strahlende, immer lächelnde Göttin, die alle Wünsche ihrer Verehrer erfüllt, meine Gebete erhören. Diese Mutter, die goldfarbene Mahalakshmi, rufe ich an.

    Ich rufe Mahalakshmi an, die strahlt wie der Vollmond und wie Blitze. Ihr Ruf ist überall verbreitet. Die Himmelsbewohner verehren sie beständig. Ihre wohltätigen Hände sind wie Lotosblumen. Ich nehme Zuflucht zu ihren Lotosfüßen. Möge sie meine Armut für immer vernichten. O Mutter Mahalakshmi, ich nehme Zuflucht bei Deinen Lotosfüßen.

    O Universelle Mutter, die Du strahlst wie die Sonne, durch Deine Anstrengung entstehen die heiligen Bilva- und Tulasibäume. Sie symbolisieren den Baum des Lebens. Die Frucht dieses Lebensbaumes befreit uns von innerem und äusserem Mangel. Segne uns mit Licht im Inneren und Unabhängigkeit und Überfluss im Äusseren.

    O Devi, große Göttin, mit Deinem Segen lasse Kubera wirken, den Schatzmeister der Götter, seinen Freund Manibhadra, den Schirmherrn des Reichstums und Kīrti, die Göttin des Ruhmes, die Tochter von Daksha Prajapati.

    Ich wünsche dieser auf ein Skelett abgemagerten Göttin der Armut, des Hungers und Durstes den Tod. O Mahalakshmi, nimm die Aussicht auf Armut und Misserfolg von mir. Segne mich immer mit Überfluss und Freude.

    Ich rufe die höchste Göttin Lakshmi an, für immer in meinem Haus zu wohnen. Sie ist die höchste Schutzmacht, Göttin aller Welten und kosmischen Elemente. Sie ist die Mutter Erde und verleiht große Zufriedenheit. Ihr Segen bringt uns den Duft von Sandelholz. Möge diese Göttin immer in mir gegenwärtig sein.

    Möge Mahalakshmi alle meine Wünsche erfüllen. Möge ich Vollkommenheit erreichen. Mögen meine Worte sich erfüllen. Möge ich mit Vieh, Wohlstand, Essen, Milch und Honig so gesegnet sein, dass ich mit allen teilen kann. Möge die große Göttin in Gestalt unvergänglichen Ruhmes zu mir kommen.

    Wir sind Nachkommen unseres Ahnen, des Weisen Kardama, einer der Söhne Lakshmis. Wir rufen Kardama an, in der Familie seiner Nachkommen die kosmische Mutter wohnen zu lassen, mit ihrer Lotosgirlande. So sei es.

    Wir rufen Chiklīta, einen anderen Sohn Lakshmis, an. Möge er in unser Haus einkehren und möge seine Mutter Mahalakshmi in unserer Familie Wohnsitz nehmen.

    O Agni, mögest Du Lakshmi gütig stimmen, die die Dämonen vernichtet, aber gnädig zu ihren Verehrern ist. Sie ist die Verkörperung von Wohlergehen, verleiht vollständigen Schutz, ist ausserordentlich schön, geschmückt mit kostbarer Zier und strahlt wie tausend Sonnen. Möge diese Hiranmayi, die goldene Göttin, über uns erfreut sein.

    O Agni, ich bete nochmals zu Dir, die Gegenwart Lakshmis herbei zu rufen. Sie ist barmherzig und segnet uns mit ihrer Lotoshand. Möge diese gelb gekleidete Göttin mit ihrer Lotosgirlande und ihrem Gesicht wie der Mond ihre erlesensten Segnungen über uns ergiessen.

    O Agni, bitte bete zu dieser Lakshmi, damit sie uns mit unerschöpflichem Reichtum segnen möge. Möge dieser Wohlstand höchste Freude und Frieden bringen zusammen mit allen materiellen Gütern wie Kühe, Bedienstete, Pferde, Familie und wohlerzogene Kinder, und, als höchstes Gut, Freiheit.

    Wer also reich, gesund und friedvoll sein will, möge jetzt gereinigte Butter ins Feuer opfern zu jedem Vers, während er oder sie diese Mantras zu Ehren von Lakshmi, der Göttin des Wohlstands und Wohlergehens, rezitiert. Möge diese Shrī Suktam, die Anrufung von Lakshmi, ihr/ihm danach höchsten Segen und Freude bringen.

    Oh lotosäugige Göttin, geboren im Lotos, die auf einem Lotos sitzt, von lotosgleicher Gestalt, schenke mir Deine Gnade, so dass ich Glück erlange.

    O Göttin des überströmenden Reichtums, die Pferde, Kühe und Wohlstand schenkst, möge Reichtum zu mir kommen, so dass alle meine Wünsche sich erfüllen können.

    O lotosgeborene Göttin die Du den Lotos liebst, Lotosblüten in der Hand trägst. Deine Augen sind wie Lotosblüten. Du bist die Formen dieser Welt und Geliebte Vishnus. Setze mich auf Deine lotosgleichen Füße.

    Die Glücklichen, die die Göttin des Wohlstandes verehren und diese Shrī Suktam rezitieren, bleiben unberührt von Ärger, Neid und Gier. Ihr Geist neigt nicht zum Schlechten.
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