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  1. Vers

मेदश्लेष्माधिकः पूर्वं षट्कर्माणि समाचरेत्
अन्यस् तु नाचरेत् तानि दोषाणां समभावतः ॥२१॥

meda-śleṣmādhikaḥ pūrvaṁ ṣaṭ-karmāṇi samācaret… anyas tu nācaret tāni doṣāṇāṁ sama-bhāvataḥ

meda : Fett; śleṣman : (und) Schleim (Shleshman bzw. der Kapha genannte Dosha); adhikaḥ : (ein Yogi mit einem) Überschuss (an); pūrvaṁ : vorher; ṣaṣ : (die) sechs; karmāṇi : (Reinigungs-)Handlungen; samācaret : sollte durchführen; anyaḥ :  (ein) anderer; tu : aber, jedoch; na : nicht; ācaret : sollte durchführ

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YVS424 Zeichen gereinigter Nadis – HYP II 19-20

  1. Vers

यदा तु नाडीशुद्धिः स्यात् तथा चिह्नानि बाह्यतः
कायस्य कृशता कान्तिस् तदा जायते निश्चितम् ॥१९॥

yadā tu nāḍī-śuddhiḥ syāt tathā cihnāni bāhyataḥ… kāyasya kṛśatā kāntis tadā jāyate niścitam

yadā : wenn; tu : aber; nāḍī : (der feinstofflichen Energie-)Kanäle; śuddhiḥ : (die) Reinheit; syāt : besteht; tathā : so, in diesem Maße; cihnāni : Anzeichen, Zeichen; bāhyataḥ : äußerliche („von außen“); kāyasya : des Körpers; kṛśatā : Schlankheit; kāntiḥ : Anmut, Schönheit, Glanz; tadā : dann; jāyat

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  1. Vers

प्राणायामेन युक्तेन सर्वरोगक्षयो भवेत्
अयुक्ताभ्यासयोगेन सर्वरोगसमुद्गमः ॥१६॥

prāṇāyāmena yuktena sarva-roga-kṣayo bhavet… ayuktābhyāsa-yogena sarva-roga-samudgamaḥ

prāṇa-āyāmena : Atemzügelung; yuktena : durch angemessene, richtige; arva : jeglicher; roga : Krankheit; kṣayaḥ : (die) Vernichtung; bhavet : kommt zustande, wird sein; ayukta : unangemessen(er); abhyāsa : Übung(spraktiken); yogena : durch die Anwendung; sarva : sämtlicher; roga : Krankheiten; samudgamaḥ : (das) Entstehen,

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  1. Vers

यथा सिंहो गजो व्याघ्रो भवेद्वश्यः शनैः शनैः
तथैव सेवितो वायुरन्यथा हन्ति साधकम् ॥१५॥

yathā siṁho gajo vyāghro bhaved vaśyaḥ śanaiḥ śanaiḥ… tathaiva sevito vāyur anyathā hanti sādhakam

yathā : wie; siṁhaḥ : (ein) Löwe; gajaḥ : (ein) Elefant; vyāghraḥ : (ein) Tiger; bhavet : wird; vaśyaḥ : gehorsam, folgsam; śanaiḥ śanaiḥ : ganz langsam, ganz allmählich; tathā : so; eva : genau; sevitaḥ : behandelt; vāyuḥ : (der) Atem, Prana („Wind“); anyathā : anderenfalls; hanti : er tötet; sādhakam :

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अभ्यासकाले प्रथमे शस्तं क्षीराज्यभोजनम्
ततोऽभ्यासे दृढीभूते तादृङ्नियमग्रहः ॥१४॥

abhyāsa-kāle prathame śastaṁ kṣīrājya-bhojanam… tato’bhyāse dṛḍhī-bhūte na tādṛṅ-niyama-grahaḥ

abhyāsa : (des) Praktizierens; kāle : Zeit; prathame : in der ersten; śastaṁ : wird empfohlen; kṣīra : Milch; ājya : (und) geklärte(r) Butter); bhojanam : Nahrung (insbesondere Reis vermischt mit); tataḥ : dann, danach; abhyāse : (wenn die) Übungspraxis; dṛḍhī-bhūte : sich gefestigt hat; na : nicht (ist erforde

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  1. Vers

प्रातर् मध्यन्दिने सायम् अर्धरात्रे कुम्भकान्
शनैर् अशीतिपर्यन्तं चतुर् वारं समभ्यसेत् ॥११॥

prātar madhyan-dine sāyam ardha-rātre ca kumbhakān… śanair aśīti-paryantaṁ caturvāraṁ samabhyaset

prātar* : morgens; madhyan-dine : am Mittag; sāyam* : abends; ardha-rātre : zur Mitternacht; ca : und; kumbhakān : Atemverhaltungen; śanais : langsam, allmählich (steigernd); aśīti : 80 (Kumbhakas pro Sitzung); paryantaṁ : bis auf; catur : vier; vāraṁ : mal; samabhyaset : man soll üben, praktizier

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बद्धपद्मासनो योगी प्राणं चन्द्रेण पूरयेत्
धारयित्वा यथाशक्ति भूयः सूर्येण रेचयेत् ॥७॥

baddha-padmāsano yogī prāṇaṁ candreṇa pūrayet… dhārayitvā yathā-śakti bhūyaḥ sūryeṇa recayet

baddha* : (der) eingenommen („gebunden“) hat; padma-āsanaḥ : (den) Lotussitz; yogī : (der) Yogi; prāṇaṁ : (den) Atem, (die) Lebensenergie Prana; candreṇa : durch den Mond(kanal, das linke Nasenloch); pūrayet : soll einatmen; dhārayitvā : nachdem er (den Atem) angehalten hat; yathā-śakti : nach Vermögen („wie e

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प्राणायामं ततः कुर्यान् नित्यं सात्त्विकया धिया
यथा सुषुम्णानाडीस्था मलाः शुद्धिं प्रयान्ति ॥६॥

prāṇāyāmaṁ tataḥ kuryān nityaṁ sāttvikayā dhiyā… yathā suṣumṇā-nāḍī-sthā malāḥ śuddhiṁ prayānti ca

prāṇa-āyāmaṁ : Atemzügelung; tataḥ : daher, deshalb; kuryāt : man soll praktizieren; nityaṁ : stets; sāttvikayā* : mit reinem („von der Qualität Sattva beherrschtem“); dhiyā* : Geist, Denken, Sinn; yathā : damit, sodass; suṣumṇā : (der) Sushumna (genannt wird); nāḍī-sthā : (die) sich befinde

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Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Wissenschaftlich gesehen gibt es fünf gute Argumente: Die Nahtodforschung, die Nachtodforschung, die Reinkarnationsforschung, die Quantenphysik und Erkenntnisse der Hellsichtigen. Die Nahtodforschung hat festgestellt, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper ist. Manche Menschen können bei einer Operation mit ihrem Bewusstsein ihren Körper verlassen und nachweisbar das Geschehen sehen, auch wenn ihr Gehirn durch Betäubungsm

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Positive Sätze für den spirituellen Weg

  1. Annahme und Gelassenheit

Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich lasse los und vertraue dem Fluss des Lebens. Alles hat seinen Sinn. Alles ist richtig so, wie es ist. Ich lebe im Hier und Jetzt.

  1. Liebe und Mitgefühl

Ich lebe in der Liebe und sende Liebe in die Welt. Mögen alle Wesen glücklich sein. Mein Herz ist offen für Mitgefühl und Güte. Ich bin verbunden mit allen Lebewesen.

  1. Frieden und innere Ruhe

Ich finde Ruhe in mir. In der Stille finde ich Frieden. Mein Geist ist klar, mein Herz ist pos

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मलाकलासु नाडीषु मारुतो नैव मध्यगः
कथं स्याद् उन्मनीभावः कार्यसिद्धिः कथं भवेत् ॥४॥

malākulāsu nāḍīṣu māruto naiva madhya-gaḥ… kathaṁ syād unmanī-bhāvaḥ kārya-siddhiḥ kathaṁ bhavet

mala : (mit) Verunreinigungen; ākulāsu : angefüllt sind; nāḍīṣu : (wenn die feinstofflichen Energie-)Kanäle; mārutaḥ : (der Lebens-)Atem, Prana (“Wind”); na : nicht; eva : gewiss; madhya-gaḥ* : geht (durch den) mittleren (Kanal); kathaṁ : wie; syāt : sollte (dann möglich) sein; unmanī-bhāvaḥ : (der) Zustand;

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  • Welche Wirkung hat Pranayama?
  • Warum sollte man Pranayama praktizieren?
  • Was kann man sich erhoffen, wenn man die Atemübungen des Yoga übt?

 

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चले वाते चलं चित्तं निश्चले निश्चलं भवेत्
योगी स्थाणुत्वमाप्नोति ततो वायुं निरोधयेत् ॥२॥

cale vāte calaṁ cittaṁ niścale niścalaṁ bhavet… yogī sthāṇutvam āpnoti tato vāyuṁ nirodhayet

cale : unstet, beweglich; vāte : (ist der) Atem, Prana  („Wind“); calaṁ : unstet, beweglich; cittaṁ : (ist auch der) Geist; niścale : (der Atem) unbeweglich; niścalaṁ

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अथासने दृढे योगी वशी हितमिताशनः
गुरूपदिष्टमार्गेण प्राणायामान्समभ्यसेत् ॥१॥

athāsane dṛḍhe yogī vaśī hita-mitāśanaḥ… gurūpadiṣṭa-mārgeṇa prāṇāyāmān samabhyaset

atha : nun; āsane : (wenn die) Körperstellung(en, „Sitzhaltungen“); dṛḍhe : fest, gefestigt, stabil (sind) yogī : (ein) Yogi; vaśī : (der) sich selbst (geistig und körperlich) beherrscht; hita : heilsam, gut; mita : (und ) maßvoll  (ist); aśanaḥ : (dessen) Nahrung; guru : (von seinem) Lehrer, Meister; upadiṣṭa : (die) gelehrt wu

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Einführung in das 2. Kapitel der Hatha Yoga Pradipika

Es folgt eine kleine Wiederholung zur Hatha Yoga Pradipika, welche mit „Licht auf Hatha Yoga“ übersetzt werden kann. Pradipika ist das Licht, die Leuchte und Lampe über Hatha Yoga, der Yoga der Übung. Das Wort Hatha kann auf verschiedene Weise übersetzt werden. Eine der vielen Übersetzungen wäre: Bemühung, Übung und Praxis.

Im Hatha Yoga geht es um Praxis. Es beinhaltet das Üben. Die Hatha Yoga Pradipika hat vier Kapitel. Im ersten Kapitel ge

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युवो वृद्धोऽतिवृद्धो वा व्याधितो दुर्बलो.पि वा
अभ्यासात् सिद्धिम् आप्नोति सर्वयोगेष्व् अतन्द्रितः ॥६७॥

 

yuvā vṛddho’tivṛddho vā vyādhito dur-balo’pi vā… abhyāsāt siddhim āpnoti sarva-yogeṣv atandritaḥ

 

yuvā : (ob) jung; vṛddhaḥ : erwachsen, alt; ati-vṛddhaḥ : sehr alt; vā : oder; vyādhitaḥ : krank; dur-balaḥ : schwach; api : aber, auch, sogar; vā : oder; abhyāsāt : durch Übung, regelmäßige Praxis; siddhim* : Erfolg, Vervollkommnung; āpnoti : (man) erreicht; sarva : (in) allen; yogeṣu

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गोधूमशालियवषाष्टिकशोभनान्नं
क्षीराज्यखण्डनवनीतसिद्धामधूनि
शुण्ठीपटोलकफलादिकपञ्चशाकं
मुद्गादिदिव्यम् उदकं यमीन्द्रपथ्यम् ॥६५॥

 

godhūma-śāli-yava-ṣāṣṭika-śobhanānnaṁ
kṣīrājya-khaṇḍa-navanīta-sitā-madhūni… śuṇṭhī-paṭola-kaphalādika-pañca-śākaṁ
mudgādi-divyam udakaṁ ca yamīndra-pathyam

 

go-dhūma : Weizen („Kuh-Rauch“); śāli : Reis; yava : Gerste; ṣāṣṭika : (Reis- oder Getreidesorten, die innerhalb von) sechzig (Tagen reifen); śobhana : vorzügliche, ausgezeichnete; annaṁ : Speise, Nahru

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  1. Vers

कट्वाम्लतीक्ष्णलवणोष्णहरीतशाक
सौवीरतैलतिलसर्षपमद्यमत्स्यान्
आजादिमांसदधितक्रकुलत्थकोल
पिण्याकहिङ्गुलशुनाद्यम् अपथ्यम् आहुः ॥६१॥

kaṭvāmla-tīkṣṇa-lavaṇoṣṇa-harīta-śāka-
sauvīra-taila-tila-sarṣapa-madya-matsyān… ājādi-māṁsa-dadhi-takra-kulattha-kola-
piṇyāka-hiṅgu-laśunādyam apathyam āhuḥ

kaṭu : scharf, beißend, bitter; amla : sauer; tīkṣṇa : stechend, brennend, intensiv; lavaṇa : salzig; uṣṇa : heiß, erhitzend; harīta* : Chebulische Myrobalane (Terminalia chebula) ; śāka* : (grünes, schw

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