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  1. Vers

अभ्यासकाले प्रथमे शस्तं क्षीराज्यभोजनम्
ततोऽभ्यासे दृढीभूते तादृङ्नियमग्रहः ॥१४॥

abhyāsa-kāle prathame śastaṁ kṣīrājya-bhojanam… tato’bhyāse dṛḍhī-bhūte na tādṛṅ-niyama-grahaḥ

abhyāsa : (des) Praktizierens; kāle : Zeit; prathame : in der ersten; śastaṁ : wird empfohlen; kṣīra : Milch; ājya : (und) geklärte(r) Butter); bhojanam : Nahrung (insbesondere Reis vermischt mit); tataḥ : dann, danach; abhyāse : (wenn die) Übungspraxis; dṛḍhī-bhūte : sich gefestigt hat; na : nicht (ist erforde

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  1. Vers

प्रातर् मध्यन्दिने सायम् अर्धरात्रे कुम्भकान्
शनैर् अशीतिपर्यन्तं चतुर् वारं समभ्यसेत् ॥११॥

prātar madhyan-dine sāyam ardha-rātre ca kumbhakān… śanair aśīti-paryantaṁ caturvāraṁ samabhyaset

prātar* : morgens; madhyan-dine : am Mittag; sāyam* : abends; ardha-rātre : zur Mitternacht; ca : und; kumbhakān : Atemverhaltungen; śanais : langsam, allmählich (steigernd); aśīti : 80 (Kumbhakas pro Sitzung); paryantaṁ : bis auf; catur : vier; vāraṁ : mal; samabhyaset : man soll üben, praktizier

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  1. Vers

बद्धपद्मासनो योगी प्राणं चन्द्रेण पूरयेत्
धारयित्वा यथाशक्ति भूयः सूर्येण रेचयेत् ॥७॥

baddha-padmāsano yogī prāṇaṁ candreṇa pūrayet… dhārayitvā yathā-śakti bhūyaḥ sūryeṇa recayet

baddha* : (der) eingenommen („gebunden“) hat; padma-āsanaḥ : (den) Lotussitz; yogī : (der) Yogi; prāṇaṁ : (den) Atem, (die) Lebensenergie Prana; candreṇa : durch den Mond(kanal, das linke Nasenloch); pūrayet : soll einatmen; dhārayitvā : nachdem er (den Atem) angehalten hat; yathā-śakti : nach Vermögen („wie e

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  1. Vers

प्राणायामं ततः कुर्यान् नित्यं सात्त्विकया धिया
यथा सुषुम्णानाडीस्था मलाः शुद्धिं प्रयान्ति ॥६॥

prāṇāyāmaṁ tataḥ kuryān nityaṁ sāttvikayā dhiyā… yathā suṣumṇā-nāḍī-sthā malāḥ śuddhiṁ prayānti ca

prāṇa-āyāmaṁ : Atemzügelung; tataḥ : daher, deshalb; kuryāt : man soll praktizieren; nityaṁ : stets; sāttvikayā* : mit reinem („von der Qualität Sattva beherrschtem“); dhiyā* : Geist, Denken, Sinn; yathā : damit, sodass; suṣumṇā : (der) Sushumna (genannt wird); nāḍī-sthā : (die) sich befinde

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Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Wissenschaftlich gesehen gibt es fünf gute Argumente: Die Nahtodforschung, die Nachtodforschung, die Reinkarnationsforschung, die Quantenphysik und Erkenntnisse der Hellsichtigen. Die Nahtodforschung hat festgestellt, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper ist. Manche Menschen können bei einer Operation mit ihrem Bewusstsein ihren Körper verlassen und nachweisbar das Geschehen sehen, auch wenn ihr Gehirn durch Betäubungsm

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Positive Sätze für den spirituellen Weg

  1. Annahme und Gelassenheit

Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich lasse los und vertraue dem Fluss des Lebens. Alles hat seinen Sinn. Alles ist richtig so, wie es ist. Ich lebe im Hier und Jetzt.

  1. Liebe und Mitgefühl

Ich lebe in der Liebe und sende Liebe in die Welt. Mögen alle Wesen glücklich sein. Mein Herz ist offen für Mitgefühl und Güte. Ich bin verbunden mit allen Lebewesen.

  1. Frieden und innere Ruhe

Ich finde Ruhe in mir. In der Stille finde ich Frieden. Mein Geist ist klar, mein Herz ist pos

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  1. Vers

मलाकलासु नाडीषु मारुतो नैव मध्यगः
कथं स्याद् उन्मनीभावः कार्यसिद्धिः कथं भवेत् ॥४॥

malākulāsu nāḍīṣu māruto naiva madhya-gaḥ… kathaṁ syād unmanī-bhāvaḥ kārya-siddhiḥ kathaṁ bhavet

mala : (mit) Verunreinigungen; ākulāsu : angefüllt sind; nāḍīṣu : (wenn die feinstofflichen Energie-)Kanäle; mārutaḥ : (der Lebens-)Atem, Prana (“Wind”); na : nicht; eva : gewiss; madhya-gaḥ* : geht (durch den) mittleren (Kanal); kathaṁ : wie; syāt : sollte (dann möglich) sein; unmanī-bhāvaḥ : (der) Zustand;

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  • Welche Wirkung hat Pranayama?
  • Warum sollte man Pranayama praktizieren?
  • Was kann man sich erhoffen, wenn man die Atemübungen des Yoga übt?

 

  1. Vers

चले वाते चलं चित्तं निश्चले निश्चलं भवेत्
योगी स्थाणुत्वमाप्नोति ततो वायुं निरोधयेत् ॥२॥

cale vāte calaṁ cittaṁ niścale niścalaṁ bhavet… yogī sthāṇutvam āpnoti tato vāyuṁ nirodhayet

cale : unstet, beweglich; vāte : (ist der) Atem, Prana  („Wind“); calaṁ : unstet, beweglich; cittaṁ : (ist auch der) Geist; niścale : (der Atem) unbeweglich; niścalaṁ

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  1. Vers

अथासने दृढे योगी वशी हितमिताशनः
गुरूपदिष्टमार्गेण प्राणायामान्समभ्यसेत् ॥१॥

athāsane dṛḍhe yogī vaśī hita-mitāśanaḥ… gurūpadiṣṭa-mārgeṇa prāṇāyāmān samabhyaset

atha : nun; āsane : (wenn die) Körperstellung(en, „Sitzhaltungen“); dṛḍhe : fest, gefestigt, stabil (sind) yogī : (ein) Yogi; vaśī : (der) sich selbst (geistig und körperlich) beherrscht; hita : heilsam, gut; mita : (und ) maßvoll  (ist); aśanaḥ : (dessen) Nahrung; guru : (von seinem) Lehrer, Meister; upadiṣṭa : (die) gelehrt wu

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Einführung in das 2. Kapitel der Hatha Yoga Pradipika

Es folgt eine kleine Wiederholung zur Hatha Yoga Pradipika, welche mit „Licht auf Hatha Yoga“ übersetzt werden kann. Pradipika ist das Licht, die Leuchte und Lampe über Hatha Yoga, der Yoga der Übung. Das Wort Hatha kann auf verschiedene Weise übersetzt werden. Eine der vielen Übersetzungen wäre: Bemühung, Übung und Praxis.

Im Hatha Yoga geht es um Praxis. Es beinhaltet das Üben. Die Hatha Yoga Pradipika hat vier Kapitel. Im ersten Kapitel ge

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  1. Vers

युवो वृद्धोऽतिवृद्धो वा व्याधितो दुर्बलो.पि वा
अभ्यासात् सिद्धिम् आप्नोति सर्वयोगेष्व् अतन्द्रितः ॥६७॥

 

yuvā vṛddho’tivṛddho vā vyādhito dur-balo’pi vā… abhyāsāt siddhim āpnoti sarva-yogeṣv atandritaḥ

 

yuvā : (ob) jung; vṛddhaḥ : erwachsen, alt; ati-vṛddhaḥ : sehr alt; vā : oder; vyādhitaḥ : krank; dur-balaḥ : schwach; api : aber, auch, sogar; vā : oder; abhyāsāt : durch Übung, regelmäßige Praxis; siddhim* : Erfolg, Vervollkommnung; āpnoti : (man) erreicht; sarva : (in) allen; yogeṣu

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  1. Vers

गोधूमशालियवषाष्टिकशोभनान्नं
क्षीराज्यखण्डनवनीतसिद्धामधूनि
शुण्ठीपटोलकफलादिकपञ्चशाकं
मुद्गादिदिव्यम् उदकं यमीन्द्रपथ्यम् ॥६५॥

 

godhūma-śāli-yava-ṣāṣṭika-śobhanānnaṁ
kṣīrājya-khaṇḍa-navanīta-sitā-madhūni… śuṇṭhī-paṭola-kaphalādika-pañca-śākaṁ
mudgādi-divyam udakaṁ ca yamīndra-pathyam

 

go-dhūma : Weizen („Kuh-Rauch“); śāli : Reis; yava : Gerste; ṣāṣṭika : (Reis- oder Getreidesorten, die innerhalb von) sechzig (Tagen reifen); śobhana : vorzügliche, ausgezeichnete; annaṁ : Speise, Nahru

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  1. Vers

कट्वाम्लतीक्ष्णलवणोष्णहरीतशाक
सौवीरतैलतिलसर्षपमद्यमत्स्यान्
आजादिमांसदधितक्रकुलत्थकोल
पिण्याकहिङ्गुलशुनाद्यम् अपथ्यम् आहुः ॥६१॥

kaṭvāmla-tīkṣṇa-lavaṇoṣṇa-harīta-śāka-
sauvīra-taila-tila-sarṣapa-madya-matsyān… ājādi-māṁsa-dadhi-takra-kulattha-kola-
piṇyāka-hiṅgu-laśunādyam apathyam āhuḥ

kaṭu : scharf, beißend, bitter; amla : sauer; tīkṣṇa : stechend, brennend, intensiv; lavaṇa : salzig; uṣṇa : heiß, erhitzend; harīta* : Chebulische Myrobalane (Terminalia chebula) ; śāka* : (grünes, schw

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सुस्निग्धमधुराहारश्चतुर्थांशविवर्जितः
भुज्यते शिवसम्प्रीत्यै मिताहारः उच्यते ॥६०

susnigdha-madhurāhāraś caturthāṁśa-vivarjitaḥ… bhujyate śiva-samprītyai mitāhāraḥ sa ucyate

su-snigdha : schön mild, weich, feucht, im Ayurveda bedeutet snighda ölig, fetthaltig); madhura : (und) süß; āhāraḥ : Nahrung; caturtha* : (wobei der) vierte; aṁśa* : Teil; vivarjitaḥ : (des Magens) frei, leer (bleibt); bhujyate : (die) gegessen wird; śiva : Shiva; samprītyai : zur Freude (von), für die Befriedig

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Was ist Erleuchtung?

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Erleuchtung ist ein innerer Bewusstseinszustand, in dem der Mensch sein wahres Selbst erkennt und dauerhaft in Frieden, Liebe, Klarheit und Glückseligkeit lebt. Es ist die Befreiung vom Ego, vom Leiden und von den inneren Verstrickungen. Erleuchtung bedeutet, im Einklang mit dem Leben zu sein, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind, und sich selbst als Teil eines größeren Ganzen – als Bewusstsein oder göttliches Sein – zu erfahren.

In verschiedenen spirituellen Traditionen wird Erleuchtung unt

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आसनं कुम्भकं चित्रं मुद्राख्यं करणं तथा
अथ नादानुसन्धानम् अभ्यासानुक्रमो हठे ॥५८॥

āsanaṁ kumbhakaṁ citraṁ mudrākhyaṁ karaṇaṁ tathā… atha nādānusandhānam abhyāsānukramo haṭhe

āsanaṁ : Körperstellung(en); kumbhakaṁ : Atemverhaltung(en); citraṁ : (die) verschieden(en); mudrā : Mudra  („Siegel“); ākhyaṁ : genannt, mit Namen; karaṇaṁ : (die) Stellung(en); tathā : und, ebenso, desgleichen; atha : und, auch; nāda : (auf den inneren, „unangeschlagenen“) Klang, Ton; anusandhānam : (das) Richten

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अथ भद्रासनम्
गुल्फौ वृषणस्याधः सीवन्याः पार्श्वयोः क्षिप्ते
सव्यगुल्फं तथा सव्ये दक्षगुल्फं तु दक्षिणे ॥५५॥

atha bhadrāsanam-
gulphau ca vṛṣaṇasyādhaḥ sīvanyāḥ pārśvayoḥ kṣipet… savya-gulphaṁ tathā savye dakṣa-gulphaṁ tu dakṣiṇe

pārśva-pādau : die beiden (an den) Seiten (des Dammes befindlichen) Füße; ca : und; pāṇibhyāṁ : mit beiden Händen; dṛḍhaṁ : fest; baddhvā : verbindend, einschließend, umschließend; su-niścalam : völlig bewegungslos, ganz unbeweglich; bhadra-āsanaṁ : (die) glü

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अथ सिंहासनम्
गुल्फौ वृषणस्याधः सीवन्याः पार्श्वयोः क्षिपेत्
दक्षिणे सव्यगुल्फं तु दक्षगुल्फं तु सव्यके ॥५२॥

atha siṁhāsanam-
gulphau ca vṛṣaṇasyādhaḥ sīvanyāḥ pārśvayoḥ kṣipet… dakṣiṇe savya-gulphaṁ tu dakṣa-gulphaṁ tu savyak

atha : nun (folgt); siṁha-āsanam : (die) Löwenstellung; gulphau : beide Knöchel; ca : und, aber; vṛṣaṇasya : (des) Hodensack(s); adhaḥ : unterhalb; sīvanyāḥ : des Dammes (Perineums); pārśvayoḥ : zu beiden Seiten; kṣipet : man lege; dakṣiṇe : auf die rechte (Sei

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