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Gedicht von Albert Sergel : Vor Weihnachten

Vor Weihnachten

Heimliche Zeit , wenn es draußen friert und schneit und der Christ ist nicht mehr weit !

Wie's tuschelt in den entferntesten Ecken , kichert und lacht !

 

Überall Bepacktsein , Verstecken ; 

Hoffen und Wünschen webt feiernd durchs Zimmer; ein Heinzelmannwirken im Lampenschimmer.

Mich deucht , ich sah einen güldenen Schein; Guckt da nicht Sankt Niklas zum Fenster herein ?

 

Glocken erklingen in weiter Ferne.

Bratapfelduft aus den Ofen quoll.

Am nachtklaren Himmel schimmern die Sterne verhei

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Gedicht von Albert Sergel : Vor Weihnachten

Vor Weihnachten

Heimliche Zeit , wenn es draußen friert und schneit und der Christ ist nicht mehr weit !

Wie's tuschelt in den entferntesten Ecken , kichert und lacht !

 

Überall Bepacktsein , Verstecken ; 

Hoffen und Wünschen webt feiernd durchs Zimmer; ein Heinzelmannwirken im Lampenschimmer.

Mich deucht , ich sah einen güldenen Schein; Guckt da nicht Sankt Niklas zum Fenster herein ?

 

Glocken erklingen in weiter Ferne.

Bratapfelduft aus den Ofen quoll.

Am nachtklaren Himmel schimmern die Sterne verhei

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YVS453 Sushumna, der leere Pfad

Kommentar zur Hatha Yoga Pradipika Kapitel 3, Verse 3 und 4

 

Svatmarama schreibt in Vers 3: „Dann fließt das Prana durch die königliche Straße: Sushumna. Dann verbleibt der Geist ausgesetzt und der Yogi überlistet den Tod.“                                                

Bedeutungen der Sanskrit Worte

Tada (dann) fließt Prana Vasya (getragen werdend, fließt) durch den Pfad der Leere -Shunya (Leere) Padavi (Pfad). Den Pfad der Leere kann man auf zweierlei Art beschreiben: zum einen ist es die R

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 Kommentar zum 3. Kapitel der Hatha Yoga Pradipika, Vers 1-2

Svatmarama schreibt in Vers 1: „Wie Ananta, der Schlangengott, das ganze Universum mit seinen Bergen und Wäldern trägt, so ist die Kundalini die wesentlichste Stütze aller Yoga-Praktiken.“

Sanskrit Begriffe des Verses

Sowie (Yat) Ha Nayaka Ahi oder eben auch Hinayaka (der Anführer der Schlangen) Adhara (die Stütze) des ganzen Universums ist, genauso ist aber auch die Kundalini (die geringelte Schlangenkraft) Adhara (die Stütze) aller Y

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Hatha Yoga Pradipika

Einführung in das 3. Kapitel und Überblick

 

Das dritte Kapitel hat als Hauptthema Mudras. Zuvor spricht Svatmarama aber über die Kundalini, die subtile, schlafende Schlangenkraft im Menschen. Er will im 3. Kapitel beschreiben, wie du die Kundalini erweckst und sie mittels Mudras lenken kannst.

So schreibt er erst, was Kundalini ist, was das Erwachen der Kundalini bedeutet, wie du die verschiedenen Chakras öffnen kannst. Dann spricht er über die 10 Mudras, die er hauptsächli

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  1. Vers

वपुः कृशत्वं वदने प्रसन्नता
नादस्फुटत्वं नयने सुनिर्मले
अरोगता बिन्दुजयोऽग्निदीपनं
नाडीविशुद्धिर् हठसिद्धिलक्षणम् ॥७८॥

vapuḥ kṛśatvaṁ vadane prasannatā
nāda-sphuṭatvaṁ nayane su-nirmale… arogatā bindu-jayo’gni-dīpanaṁ
nāḍī-viśuddhir haṭha-siddhi-lakṣaṇam

vapus : (des) Körpers; kṛśatvaṁ : Schlankheit; vadane : (des) Gesichts; prasannatā : Klarheit, Reinheit, Heiterkeit; nāda : (des inneren, „unangeschlagenen“) Klanges; sphuṭatvaṁ : (das) Offenbarsein, (die) Vernehmbarkeit; nayane : Aug

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Ein spirituelles Tagebuch

„Ein spirituelles Tagebuch zu führen ist eine unbedingte Notwendigkeit. […]
Das Tagebuch ist ein Mittel, um den Geist zu Rechtschaffenheit und zu Gott zu bringen. […]
Es hilft, schlechte Eigenschaften zu beseitigen und in den spirituellen Praktiken regelmäßig zu sein. […]
Wer sich rasch entwickeln möchte, muss täglich Aufzeichnungen von seinen Handlungen machen.
Wenn man regelmäßig ein Tagebuch führt, schöpft man daraus Trost und Seelenfrieden und macht rasche Fortsc

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  1. Vers

कुम्भकप्राणरोधान्ते कुर्याच् चित्तं निराश्रयम्
एवम् अभ्यासयोगेन राजयोगपदं व्रजेत् ॥७७॥

kumbhaka-prāṇa-rodhānte kuryāc cittaṁ nirāśrayam… evam abhyāsa-yogena rāja-yoga-padaṁ vrajet

kumbhaka : (durch die) Atemverhaltung; prāṇa : (des) Atems, (der) Lebensenergie; rodha : (des) Anhaltens („Einsperrens“); ante : am Ende; kuryāt : man mache; cittaṁ : (den) Geist; nir-āśrayam : frei von (allen) Objekten („Stützen“); evam : so, auf diese Weise; abhyāsa : (der) Übung, Wiederholung; yogena : du

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  1. Vers

राजयोगपदं चापि लभते नात्र संशयः
कुम्भकात् कुण्डलीबोधः कुण्डलीबोधतो भवेत्
अनर्गला सुषुम्णा हठसिद्धिश् जायते ॥७५॥

 

rāja-yoga-padaṁ cāpi labhate nātra saṁśayaḥ… kumbhakāt kuṇḍalī-bodhaḥ kuṇḍalī-bodhato bhavet… anargalā suṣumṇā ca haṭha-siddhiś ca jāyate

rāja-yoga* : (des) königlichen Yoga; padaṁ : (den) Zustand („Ort“); ca : und; api : auch, sogar; labhate : er erlangt, erreicht; na : nicht; atra : hier (über); saṁśayaḥ : (besteht ein) Zweifel; kumbhakāt : aufgrund der Atemverhalt

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  1. Vers

प्राणायामस् त्रिधा प्रोक्तो रेचपूरककुम्भकैः
सहितः केवलश् चेति कुम्भको द्विविधो मतः ॥७१॥

prāṇāyāmas tridhā prokto reca-pūraka-kumbhakaiḥ… sahitaḥ kevalaś ceti kumbhako dvividho mata

prāṇa-āyāmaḥ : (die) Atemzügelung; tridhā* : in dreifacher Weise; proktaḥ : wird gelehrt; reca : (in Form von) Ausatmung (Recaka-Prāṇāyāma*, d.h. Atemverhaltung nach erfolgter Ausatmung); pūraka : Einatmung (Pūraka-Prāṇāyāma*, d.h. Atemverhaltung nach erfolgter Einatmung); kumbhakaiḥ : (und) Atemverhaltung (

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  1. Vers

अथ प्लाविनी
अन्तः प्रवर्तितोदारमारुतापूरितोदरः
पयस्य् अगाधेऽपि सुखात् प्लवते पद्मपत्रवत् ॥७०॥

atha plāvinī-
antaḥ-pravartitodāra-mārutāpūritodaraḥ… payasy agādhe’pi sukhāt plavate padma-pattra-vat

atha : nun (folgt); plāvinī : Plavini (das „Vollpumpen“); antar : ins Innere (des Körpers); pravartita : geleiteter („gesendeter“); udāra : vorzüglicher, ausgezeichneter; āpūrita : vollständig gefüllt ist (mit); udaraḥ : (ein Yogi, dessen) Bauch; payasi : Wasser; agādhe : auf tiefem („nicht

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  1. Vers

अथ मूर्च्छा
पूरकान्ते गाढतरं बद्ध्वा जालन्धरं शनैः
रेचयेन् मूर्च्छाख्येयं मनोमूर्च्छा सुखप्रदा ॥६९॥

 

atha mūrcchā-
pūrakānte gāḍhataraṁ baddhvā jālandharaṁ śanaiḥ… recayen mūrcchanākhyeyaṁ mano-mūrcchā sukha-pradā

atha : nun (folgt); mūrcchā : Murchha („Ohnmacht, Gerinnen“); pūraka : (der) Einatmung; ante : am Ende; gāḍhataraṁ : ganz fest; baddhvā : setzend („bindend“); jālandharaṁ : Jalandhara; śanaiḥ : langsam, allmählich; recayet : man atme aus; mūrcchanā : Murchhana; ākhyā : (hat

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  1. Vers

अथ भ्रामरी
वेगाद् घोषं पूरकं भृङ्गनादं
भृङ्गीनादं रेचकं मन्दमन्दम्
योगीन्द्राण्?अम् एवम् अभ्यासयोगाच्
चित्ते जाता काचिद् आनन्दलीला ॥६८॥

atha bhrāmarī-
vegād ghoṣaṁ pūrakaṁ bhṛṅga-nādaṁ
bhṛṅgī-nādaṁ recakaṁ manda-mandam… yogīndrāṇām evam abhyāsa-yogāc
citte jātā kā-cid ānanda-līlā

atha : nun (folgt); bhrāmarī : Bhramari („Bienenton, Bienensummen“); vegāt : schnell; ghoṣaṁ : (und) geräuschvoll; pūrakaṁ : (man vollführe die) Einatmung; bhṛṅga : (einer) männlichen schwarzen Biene; nādaṁ :

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  1. – 67. Vers

Bhastrika und seine Wirkungen

Was ist Bhastrika?

Wie wird Bhastrika geübt?

Wie häufig sollte es geübt werden?

Welche Wirkungen hat Bhastrika?

Über diese Fragen schreibt Svatmarama in der Hatha Yoga Pradipika in ingesamt 8 Versen (59 - 67). Diese ausführlichen Informationen zeigen, wie wichtig Svatmarama Bhastrika hält. Es ist die einzige der Ashta Khumbhakas, welche in mehr als drei Versen beschrieben wird. Er befasst sich mit dieser Atemtechnik fast dreimal so lang wie mit den and

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  1. Vers

अथ शीतली
जिह्वया वायुम् आकृष्य पूर्ववत् कुम्भसाधनम्
शनकैर् घ्राणरन्ध्राभ्यां रेचयेत् पवनं सुधीः ॥५७॥

atha śītalī-
jihvayā vāyum ākṛṣya pūrva-vat kumbha-sādhanam… śanakair ghrāṇa-randhrābhyāṁ recayet pavanaṁ su-dhīḥ

atha : nun (folgt); śītalī : Shitali; jihvayā : über die Zunge; ākṛṣya : einziehend; pūrva-vat : wie zuvor (in Vers 49 beschrieben); kumbha : (der) Atemverhaltung; sādhanam : (dann folgt die) Praxis; śanakais : langsam, allmählich; ghrāṇa : (der) Nase; randhrābhyāṁ : durch d

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Trāaka* (n) bedeutet schauen, auf etwas hinschauen, beständig etwas betrachten, mit dem Blick fixieren/starren. Diese visuelle Meditation aus Yoga wurde in den alten yogischen Schriften als eine der kraftvollsten von den sechs Reinigungsübungen beschrieben. Es ist eine vorzügliche Konzentrations- und Reinigungsübung auf physischer, geistiger, mentaler und emotionaler Ebene. 30986016881?profile=RESIZE_710xIn Ayurveda wird Trātaka bei Depression, Schlaflosigkeit, Allergien, Ängsten, bei Haltungs- und Konzentrationsproblemen so

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  1. Vers

अथ सीत्कारी
सीत्कां कुर्यात् तथा वक्त्रे घ्राणेनैव विजृम्भिकाम्
एवम् अभ्यासयोगेन कामदेवो द्वितीयकः ॥५४॥

atha sītkārī-
sīt-kāṁ kuryāt tathā vaktre ghrāṇenaiva vijṛmbhikām… evam abhyāsa-yogena kāma-devo dvitīyakaḥ

atha : nun (folgt,); sīt-kārī : Sitkari; sīt-kāṁ : (den Laut) „sīt“; kuryāt : man mache; tathā : und, so; vaktre : (beim Einatmen) in den Mund); ghrāṇena : durch die Nase; eva : nur, allein, ausschließlich; vijṛmbhikām : (die) Ausatmung; evam : so, auf diese Weise; abhyāsa : (d

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