Gebet vor Mahlzeiten Text auf Sanskrit und Deutsch, wörtliche und spirituelle Übersetzung, Videos und Audios zum Mitrezitieren und zur Inspiration, detaillierte Erläuterungen zu Herkunft, Bedeutung und Nutzen. Gebet vor Mahlzeiten ist ein Sanskrit Mantras Stotras und Shlokas für Rezitationen. Erfahre mehr über seine Bedeutung, lausche Videos und Audios, lerne Gebet vor Mahlzeiten, im Yoga Vidya Kirtanheft die Nr. 651, selbst zu singen, anzuleiten, auf einem Musikinstrument zu begleiten.

651. Bhagavad-gita-shlokah

Annad Bhavanti Bhutani
Parjanyad Anna Sambhavah /
Yajnad Bhavati Parjanyo
Yajnah Karma Samudbhavah // 1 //

Brahmarpanam Brahma Havir
Brahmagnau Brahmanahutam /
Brahmaiva Tena Gantavyam
Brahma-arma Samadhina// 2 //

Aham Vaishvanaro Bhutva
Praninam Deham Ashritah /
Pranapana-samayuktaha
Pachany Annam Chatur-vidham// 3 //


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Videos zum Hören und Mitsingen
Erläuterungen und Übersetzungen
Noten und Akkorde
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Sanskrit Tischgebete - Shlokas und Mantras vor den Mahlzeiten. Essen ist eine Heilige Handlung. Um das zu spüren, hilft es ein Tischgebet zu sprechen, Shlokas und Mantras zu rezitieren.

Gebet vor Mahlzeiten Videos

Übersetzungen und Erläuterungen zum Gebet vor Mahlzeiten

Es gibt verschiedene Weisen, wie man den Gebet vor Mahlzeiten übersetzen kann. Grundsätzlich ist die Bedeutung eines Kirtans mehr als die Bedeutung der einzelnen Worte. Für einen Bhakta, einen Gottesverehrer, einen Kirtanisten, ist ein Kirtan ein Lobpreis Gottes. Oft sind sich auch in Indien die Sänger nicht bewusst, was die Bedeutung der Worte ist. Sie spüren einfach Bhakti, Hingabe, Liebe, Gottesnähe. 

Spirituelle Übersetzung Gebet vor Mahlzeiten

Die Wesen entstehen aus der Nahrung; die Nahrung entsteht aus dem Regen; der Regen entsteht aus dem Opfer; das Opfer entsteht aus dem Handeln (Bhagavad Gita III.14).
Brahman ist die Opfergabe. Brahman ist der Brennstoff des Opferfeuers. Durch Brahman wird die Opfergabe in das Feuer Brahmans gegossen. Wer allezeit das Wirken Brahmans sieht, wird wahrlich Brahman erreichen (IV.24).
In den Körpern der Lebewesen weilend zum Verdauungsfeuer geworden, koche ich, verbunden mit dem Prana und dem Apana, die vierfache Nahrung (XV.14).

Gebet vor Mahlzeiten Bedeutung und Herkunft

Es gibt verschiedene Gebete, die man vor Mahlzeiten verwenden kann. Bei Yoga Vidya wiederholen wir meistens das Brahmarpanam, einer der drei Bhagavad Gita Shlokas, die gerne vor Mahlzeiten rezitiert werden. Man kann auch Nr. 650 vor Mahlzeiten wiederholen, das ist die Anna Purna Stotra, man kann auch die Anna Purna Stotra plus die drei Bhagavad Gita Shlokas vor Mahlzeiten wiederholen. Im Sivananda Ashram Rishikesh wird meistens erst das Maha Mantra gesungen, anschließend wird die Anna Purna Strotra rezitiert und dann die Bhagavad Gita Stotra rezitiert. Bei Swami Vishnu-devananda wurde meistens erst das Maha Mantra gesungen und danach das Brahmarpanam rezitiert. Und im engeren Kreis wurde meistens nur das Brahmarpanam rezitiert. Und bei Yoga Vidya halten wir es meistens so, dass wir einfach Brahmarpanam rezitieren und bei besonderen Gelegenheiten alle drei Shlokas rezitieren oder auch Anna Purna Stotra plus die Bhagavad Gita Shlokas und manchmal auch einen Kirtan davor. Die Bhagavad Gita Shlokas, die vor Mahlzeiten gesungen werden, sind drei verschiedene, im Sivananda Ashram Rishikesh und in vielen anderen Ashrams und spirituellen Institutionen in Rishikesh.

Der Bhagavad Gita Vers, 3. Kapitel, 14. Vers: „Annad Bhavanti Butani Parjanyad Annasambhavah.“ Das heißt: „Aus Nahrung entstehen die Welten, aus dem Regen kommt das Entstehung der Nahrung. Aus dem Opfer besteht der Regen und das Opfer ist eines, dessen Entstehen aus dem Handeln kommt.” Das soll heißen: Wir werden jetzt gleich essen und das Essen ist eine heilige Handlung und wir können uns über das Essen mit allem verbinden, denn aus der Nahrung werden die Wesen. Und die Nahrung braucht letztlich auch Regen und außerdem muss man sich auch darum gekümmert haben, das Feld musste bestellt werden. Und so ist die Nahrung eine Verbindung aus eigener Anstrengung, bzw. der Anstrengung der Bauern und derjenigen, die die Nahrung gekocht haben und derjenigen, die die Nahrung transportiert haben und sie letztlich hergestellt haben. Und natürlich die Natur ist auch beteiligt, weil die Mutter Erde dort ist, Wasser dabei ist und die Sonne dabei ist. Und so können wir uns bewusst machen, wenn wir jetzt essen können, dort sind zum einen viele Menschen daran beteiligt gewesen und auch die Natur ist daran beteiligt gewesen.
Wenn wir also jetzt essen, dort sind wir dankbar dafür, dass letztlich die Natur es ermöglicht hat, dass wir essen, und dass die vielen Menschen es ermöglicht haben, zu essen. Wir verbinden uns also mit dieser Bhagavad Gita Shloka mit der Natur und auch mit anderen Menschen und wir nehmen uns selbst vor, dass wir für andere da sein werden. Die zweite der Shlokas, die man vor den Mahlzeiten wiederholt und die wir bei Yoga Vidya meistens auch allein, selbstständig, eigenständig wiederholen, ist das Brahmarpanam. „Brahmarpanam Brahmahavir Brahmagnau Brahmanahutam.“ Da nimmt man jetzt das Opfer, Yajna, als Symbol für das Essen, man nimmt das Feueropfer auch als Symbol für alles, was wir machen. In einem Feuerritual, dort gibt es zum einen natürlich Brahman. Das heißt, man ist im Göttlichen. Und man kann so sagen, es gibt das Arpana, man bringt etwas dar, es gibt Havir, das ist der Opferguss, was man ins Feuer hineingibt, Agni ist natürlich das Feuer. Huta ist zum einen auch derjenige, der opfert, Hotri ist ja auch der Priester, ist aber auch das Geopferte. Und dann gibt es auch noch Karma, das Handeln, die rituelle Handlung, und Samadhi ist die tiefe Meditation. Und so wird gesagt, es gibt diese Yajna letztlich, diese Opferung, und auch das Essen ist wie die Opferung. Es gibt zum einen diesen Körper, dem bringt man jetzt das Opfer dar. Die Nahrung ist letztlich ein Opfer, das man darbringt. Im Körper selbst, dort ist das Opferfeuer, also Agni, die Verdauungskraft, und diese Verdauungskraft ist auch Brahman. Und dieser Verdauungskraft im Inneren des Menschen, die das Göttliche ist, bringen wir die Nahrung, die das Göttliche ist, als Opfergabe, und dabei meditieren wir und unsere Meditation ist letztlich Samadhi. So heißt dieser Vers, dass in allem Brahman ist. Was auch immer wir in ein Opfer geben, ist Brahman, das Opfer selbst ist Brahman, das Opferfeuer ist Brahman, der Priester ist Brahman, alles ist Brahman. Und so ähnlich auch, wenn wir essen, können wir uns bewusst machen, die Speise, die wir essen, ist Brahman, der die Speise vorbereitet hat, ist Brahman, der Prozess des Essens ist Brahman, die Verdauung ist Brahman. Und mögen wir immer wieder über Brahman meditieren. Und wenn wir in allen Handlungen Brahman sehen, dann erfahren wir Samadhi.

Dann gibt es noch den dritten Vers dieser Bhagavad Gita Shlokas, die man vor Mahlzeiten wiederholen kann. Das ist jetzt Bhagavad Gita, 15. Kapitel, 14. Vers: „Aham Vaishwanaro Bhutva Praninam De Hama Shritah.“ Das ist jetzt Krishna, der sagt: „Ich bin das in allen Menschen befindliche Feuer. Ich bin also das Verdauungsfeuer. Ich bewohne den Körper der Lebewesen. Verbunden mit dem nach innen und außen gehenden Prana verdaue ich die vielfältige Speise.“ Und so können wir uns nochmal besonders daran erinnern, wenn wir essen, dann ist das auch ein Opfer, es ist ein Opfer, das wir Gott bringen. Der Körper ist wie der Tempel Gottes. Der Körper ist nicht einfach nur irgendein Körper, der aus Elementen besteht, sondern der Körper ist auch der Körper Gottes, er ist wie die Zelle Gottes. Die ganze physische Welt ist der Körper Gottes und unser eigener Körper ist wie eine Zelle Gottes. Und außerdem manifestiert sich Gott als Verdauungsfeuer.
Und so bewohnt Gott den Körper aller Lebewesen, bewohnt auch unseren eigenen Körper. Und so bringen wir die Nahrung dar als Opfer an Gott in einem selbst. Und so vertrauen wir auch darauf, dass die Kraft Gottes die Nahrung verdauen wird. Und wir vertrauen auch darauf, dass Gott als Prana sich in mir manifestieren möge. So sind diese drei Bhagavad Gita Shlokas eine wunderbare Weise, sich während des Essens mit Gott zu verbinden. Wir verbinden uns mit allen, die das Essen vorbereitet haben, wir verbinden uns mit der Natur und wir sehen Gott in all denen, die das Essen zubereitet haben und in der Natur, die das Essen ermöglicht hat. Wir machen uns bewusst, dass der Prozess des Essens und der Verdauung eine heilige Handlung ist und dass hinter allem das Göttliche ist. Und wir essen auch als Opfer an Gott, als Gebet an Gott und verbinden uns so mit dem Essen mit dem Göttlichen an sich. Und wenn man so isst, ist das Essen eine heilige Handlung und darum geht es ja, weshalb man vor den Mahlzeiten Gebete spricht, wir wollen aus dem Essen eine heilige Handlung machen. Früher hat man sogar beim Essen geschwiegen und hat die ganze Zeit seinen Geist darauf gerichtet, mindestens wollte man das und hat sich das vorgenommen. Heutzutage, wo Menschen am Tag weniger miteinander sprechen, weil sie ansonsten mit vielem beschäftigt sind, sprechen die Menschen gerne beim Essen. Wir haben bei Yoga Vidya oft auch einen Schweigeraum, z.B. bei Yoga Vidya Bad Meinberg gibt es auch einen kleineren Speisesaal zum Essen im Schweigen. Die Mehrheit isst im großen Speisesaal und so ist es gut, mindestens vor dem Essen, oft auch gut nach dem Essen, einen Moment sich zu sammeln und sich bewusst zu machen, Essen ist eine heilige Handlung.

Text des Gebet vor Mahlzeiten mit diakritischen Zeichen:

Hier der Text des Gebet vor Mahlzeiten in der IAST Transkription, also mit diakritischen Zeichen, auch wissenschaftliche Umschrift genannt. Wenn du dich mit der IAST Umschrift auskennst, weißt du genau, wie die Wörter genau ausgesprochen werden.

651. bhagavad-gītā-ślokāḥ

annād bhavanti bhūtāni ' parjanyād anna-sambhavaḥ /
yajñād bhavati parjanyo ' yajñaḥ karma-samudbhavaḥ // 1 //
brahmārpaṇaṃ brahma havir ' brahmāgnau brahmaṇāhutam /
brahmaiva tena gantavyam ' brahma-karma-samādhinā// 2 //
ahaṃ vaiśvānaro bhūtvā ' prāṇināṃ deham āśritaḥ /
prāṇāpāna-samāyuktaḥ ' pacāmy annaṃ catur-vidham// 3 //

Wort-für-Wort-Übersetzung

Hier die Wort-für-Wort-Übersetzung des Gebet vor Mahlzeiten:

annād bhavanti bhūtāni ' parjanyād anna-sambhavaḥ /
yajñād bhavati parjanyo ' yajñaḥ karma-samudbhavaḥ // 1 //
(Bhagavadgītā 3.14)

anna n. Speise, Nahrung; bhavanti (bhū) sie werden/entstehen, sind; bhūta geworden, existierend, vergangen, n. (jegliches) Wesen, Lebewesen, Gespenst, Element, Vergangenheit; parjanya m. Regenwolke, Regen; sam-bhava m. Entstehen, Ursprung; yajña m. Götterverehrung, Opfer; bhavati (bhū) wird, entsteht; karman n. Handlung; sam-ud-bhava m. Ursprung, Entstehen.

brahmārpaṇaṃ brahma havir ' brahmāgnau brahmaṇāhutam /
brahmaiva tena gantavyam ' brahma-karma-samādhinā // 2 //
(Bhagavadgītā 4.24)

brahman n. das Höchste, Absolute; arpaṇa n. das Darbringen; havis n. Opferguß, -trank; agni m. Feuer; ā-huta gegossen, geopfert; tena durch den; gantavyam (gam) zu gehen; karman n. Handeln, rituelle Handlung; sam-ā-dhi m. Sammlung, tiefe Meditation, hier wohl: Konzentration.

ahaṃ vaiśvānaro bhūtvā ' prāṇināṃ deham āśritaḥ /
prāṇāpāna-samāyuktaḥ ' pacāmy annaṃ catur-vidham // 3 //
(Bhagavadgītā 15.14)

aham ich; vaiśvānara m. 'das in allen Menschen befindliche' Feuer, Verdauungsfeuer; bhūtvā geworden seiend; prāṇin m. einer, der charakterisiert ist durch prāṇa, Atem: Lebewesen; deha m./n. Körper; ā-śrita angelehnt, angeheftet, innewohnend; prāṇa m. Atem (der eingeatmet wird), Leben; apāna m. der nach unten gehende Atem; saṃ-ā-yukta verbunden; pacāmi (pac) ich koche, hier: verdaue; anna n. Speise; catur vier; -vidha am Ende von Komposita -fältig; annaṃ caturvidham vierfältige Speise: es werden gekaute, gesaugte, verschlungene, geleckte Speisen unterschieden (s. Kommentar in der Bhagavadgītā-Ausgabe von Alladi Mahadeva Sastry, Samata Books, Madras 7. Aufl. 1977).

Wörtliche Übersetzung

Aus Nahrung entstehen die Wesen, aus dem Regen [ist] das Entstehen der Nahrung; aus dem Opfer entsteht der Regen; das Opfer [ist eines,] dessen Entstehung aus dem Handeln ist.

Das Darbringen ist brahman, der Opferguß ist brahman, durch das brahman wird in das Feuer des brahman geopfert. Zu brahman eben ist durch den zu gehen, dessen Konzentration sich auf das Handeln richtet, welches brahman ist.

Indem ich (Kṛṣṇa) das Verdauungsfeuer werde, bewohne ich den Körper der Lebewesen; verbunden mit dem nach innen und dem nach unten gehenden Atem verdaue ich die vierfältige Speise.

Gebet vor Mahlzeiten in Devanagari Schrift

Hier das Gebet vor Mahlzeiten in der Schrift, in der in Indien Sanskrit geschrieben wird, also in der Devanagari Schrift: 

अन्नाद् भवन्ति भूतानि पर्जन्याद् अन्नसम्भवः /
यज्ञाद् भवति पर्जन्यो यज्ञः कर्मसमुद्भवः // १ //
ब्रह्मार्पणं ब्रह्म हविर् ब्रह्माग्नौ ब्रह्मणाहुतम् /
ब्रह्मैव तेन गन्तव्यम् ब्रह्मकर्मसमाधिना// २ //
अहं वैश्वानरो भूत्वा प्राणिनां देहम् आश्रितः /
प्राणापानसमायुक्तः पचाम्य् अन्नं चतुर्विधम्// ३ //

Gebet vor Mahlzeiten Noten und Akkorde

Hier findest du die Noten und die Akkorde des Gebet vor Mahlzeiten. Wenn du Harmonium, Klavier, Gitarre oder ein anderes Melodieinstrument beherrschst oder nach Noten singen kannst, wird dir das sehr hilfreich sein.

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Gebet vor Mahlzeiten Harmonium Lern-Video

Sukadev spielt auf dem Harmonium Gebet vor Mahlzeiten, damit du es selbst lernen kannst, mitspielen bzw. auf Harmonium oder anderem Musikinstrument begleiten kannst

Audio mp3s - auch zum Download

Viele Mantra und Kirtan mp3s zum Download findest du auf der Mantra mp3 Seite.

Erläuterungen

Hier ein Kurzvortrag zur Bedeutung von Gebet vor Mahlzeiten

Rezitation des Gebet vor Mahlzeiten

3x Aham Vaishravano Bhutva - Tischsegen 3. Strophe Bhagavad Gita 15.14


Tischsegen Bhagavad Gita erste Strophe-3x

Weitere Kirtans, Mantras und Lieder

Gebet vor Mahlzeiten ist ein Sanskrit Mantras, Stotras und Shlokas für Rezitationen. Hier findest du weitere inspirierende Lieder und Kirtans:

Links zu Mantras und Kirtans

Youtube Playlist Gebet vor Mahlzeiten

Hier findest du alle Youtube Videos zum Gebet vor Mahlzeiten

Alternative Schreibweise vom Gebet vor Mahlzeiten

Es gibt verschiedene Weisen, wie man die Sanskritschrift transkribieren kann. In Indien findest du Mantras ganz unterschiedlich geschrieben. Hier eine in Indien durchaus übliche alternative Schreibweise, in der man z.B. statt sh s, statt v w, statt langem u oo und statt langem i ee schreibt.

651. Bhagavad Geeta Slokah

Annad Bhavanti Bhootani Parjanyad Anna Sambhavaha /
Yajnad Bhavati Parjanyo Yajnah Karma Samudbhavaha // 1 //
Brahmarpanam Brahma Havir Brahmagnau Brahmanahutam /
Brahmaiva Tena Gantavyam Brahma Karma Samadhina// 2 //
Aham Vaiswanaro Bhootva Praninam Deham Asritaha /
Pranapana Samayuktah Pachamy Annam Chatur Vidham// 3 //




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Kommentare

  • Diese Verse aus der Bhagavad Gita werden in vielen Teilen Indiens vor den Mahlzeiten gesungen. Die zweite Strophe wird auch bei Yoga Vidya immer vor den Mahlzeiten rezitiert.

  • Annād Bhavanti Būtāni
    Parjanyād Annasambhavah
    Yajnād Bhavati Parjanyo
    Yajnah Karmasamudbhavah

    Brahmārpanam Brahmahavir
    Brahmāgnau Brahmanāhutam
    Brahmaiva Tena Gantavyam
    Brahmakarma Samādhinā

    Aham Vaishwānaro Bhūtvā
    Prāninām De HamāShrītah
    Prānāpāna Samāyuktah
    Pachāmyannam Chaturvidham

     

    651 Brahmarpanam Tischsegen 1x normal

    brahmārpaṇaṃ brahma havir brahmāgnau brahmaṇāhutam / brahmaiva tena gantavyam brahma-karma-samādhinā // (Bhagavadgītā 4.24). so lautet der Text des Tischgebets, welcher gern bei Yoga Vidya vor den Mahlzeiten gemeinsam rezitiert wird. Es ist die Brahmarpanam Shloka, die in der Yoga Vedanta Tradition, also auch bei Yoga Vidya, rezitiert wird. Das Brahmarpanam drückt aus, dass hinter allem Brahman ist: Das Essen, der Koch, der Essende, die Verdauung – hinter allem ist Brahman, das Absolute, zu finden und zu erfahren.

     

     

    651 Brahmarpanam Tischsegen 9x mittel

    Sukadev Bretz rezitiert 9x die Brahmarpanam Shloka – ein Tischsegen und Gebet in mittlerer Geschwindigkeit. Dieses Tempo eignet sich besonders gut zum lernen und durch die vielfache Wiederholung prägt es sich schnell gut ein. Du kannst dir dabei auch bewusst machen, dass letztlich alles Gott ist.

     

    651 Brahmarpanam Tischsegen 9x schnell

    Hier hörst du das Brahmarpanam recht flott rezitiert. So spürst du den Shakti-Aspekt, den Energie-Aspekt, dieses Mantras, dieses Verses aus der Bhagavad Gita. Diese Shloka kann dir Brahman, Gott, bewusst machen. brahmārpaṇaṃ brahma havir brahmāgnau brahmaṇāhutam / brahmaiva tena gantavyam brahma-karma-samādhinā // (Bhagavadgītā 4.24). Dies ist das Brahmarpanam, die Brahmarpanam Shloka, die in der Yoga Vedanta Tradition, also auch bei Yoga Vidya, gerne als Tischgebet rezitiert wird. Das Brahmarpanam drückt aus, dass hinter allem Brahman ist: Das Essen, der Koch, der Essende, die Verdauung – hinter allem ist Brahman, das Absolute, zu finden und zu erfahren.

     

    651 Tischsegen Bhagavad Gita erste Strophe 3x

    Annad Bhavanti Bhutani – so beginnt die erste der drei Strophen der Bhagavad Gita, die im Sivananda Ashram Rishikesh und vielen anderen Ashrams in Indien rezitiert wird vor dem Essen. Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, rezitiert ihn in diesem Video 3x. Wenn du den Text mitlesen willst, er lautet: annād bhavanti bhūtāni parjanyād anna-sambhavaḥ / yajnād bhavati parjanyo yajnaḥ karma-samudbhavaḥ // Die Bedeutung ist in etwa: Aus Nahrung entstehen alle Wesen. Aus dem Regen entsteht die Nahrung. Aus dem Opfer entsteht der Regen. Das Opfer entsteht aus allem Handeln. Im übertragenen Sinne bedeutet das: Alles ist letztlich eine Manifestation des Göttlichen. Und so viele sind daran beteiligt, dass du essen kannst.

     

     

    651 Tischsegen Bhagavad Gita dritte Strophe 3x

    Hier hörst du die 3. Strophe des Bhagavad Gita Tischsegens, wie er im Sivananda Ashram Rishikesh vor den Mahlzeiten rezitiert wird. Es ist der 14. Vers des 15. Kapitels der Bhagavad Gita. Diese Shloka kann dir bewusst machen, dass hinter allem die höchste göttliche Wirklichkeit steht. Denn in diesem Vers sagt Krishna: Ich bin das in allen Menschen befindliche Verdauungsfeuer und verdaue die dreifache Nahrung. Wenn du also isst, kannst du die Gegenwart Gottes in dir hervorrufen. Hier der Text: ahaṃ vaiśvānaro bhūtvā prāṇināṃ deham āśritaḥ / prāṇāpāna-samāyuktaḥ pacāmy annaṃ catur-vidham // .

     

     

     

     

    650 651 Tischsegen alle 5 Strophen


    Hier der Tischsegen mit allen 5 Strophen, bestehend aus zwei Strophen aus der Annapurna Stotra und drei Versen aus der Bhagavad Gita, wie wir ihn gern auch bei Yoga Vidya vor dem Essen sprechen. Es ist segensreich, vor dem Essen ein Gebet zu sprechen, Mantras zu rezitieren, Gott um Führung zu bitten, sich bewusst zu machen, dass letztlich alle Nahrung von Gott kommt, von Gott verdaut wird. Hier der Text dieses Tischgebetes, wie es im Sivananda Ashram Rishikesh gerne rezitiert wird: anna-pūrṇe sadā-pūrṇe śaṅkara-prāṇa-vallabhe / jnāna-vairāgya-siddhy-artham bhikṣāṃ dehi ca pārvati // mātā ca pārvatī devī pitā devo maheśvaraḥ / bāndhavāḥ śiva-bhaktāś ca sva-deśo bhuvana-trayam // namaḥ pārvatī-pataye hara hara mahā-dev(a) // annād bhavanti bhūtāni parjanyād anna-sambhavaḥ / yajnād bhavati parjanyo yajnaḥ karma-samudbhavaḥ // brahmārpaṇaṃ brahma havir brahmāgnau brahmaṇāhutam / brahmaiva tena gantavyam brahma-karma-samādhinā // ahaṃ vaiśvānaro bhūtvā prāṇināṃ deham āśritaḥ / prāṇāpāna-samāyuktaḥ pacāmy annaṃ catur-vidham //

     

     

    650 651 Tischsegen Yoga Vidya 3 Strophen langsam

    Lausche der langen Version des Tischgebets, wie sie bei Yoga Vidya in den Ashrams und Stadtzentren üblicher Weise vor dem Essen rezitiert wird. Oft wird nur das Brahmarpanam rezitiert vor den Mahlzeiten, manchmal aber auch die Annapurna Stotra davor. Alle Shlokas können auch unabhängig voneinander und auch außerhalb der Mahlzeiten rezitiert werden. Hier findest du eine recht ruhige, meditative Rezitation – ideal zum Mitrezitieren und Lernen.

     

     

    650 651 Tischsegen Yoga Vidya 3 Strophen mittel

    Annapurne Sada Purne Shankara Prana Vallabhe – so fängt das Tischgebet an, das bei Yoga Vidya zu besonderen Anlässen rezitiert wird. Hier kannst du dir dieses Tischgebet anhören in klassischer Rezitationsweise. Du kannst dieses Tischgebet z.B. vor Mahlzeiten abspielen – oder zum Lernen. Zwar wird meistens nur das Brahmarpanam rezitiert vor den Mahlzeiten, manchmal aber auch die Annapurna Stotra davor. Alle Shlokas können auch unabhängig voneinander und auch außerhalb der Mahlzeiten rezitiert werden. Hier findest du eine recht ruhige, meditative Rezitation – ideal zum Mitrezitieren und Lernen.

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    Die Bedeutung dieses Gebets vor den Mahlzeiten ist:

    Die Wesen entstehen aus der Nahrung; die Nahrung entsteht aus dem Regen; der Regen entsteht aus dem Opfer; das Opfer entsteht aus dem Handeln (III.14).

    Brahman ist die Opfergabe. Brahman ist der Brennstoff des Opferfeuers. Durch Brahman wird die Opfergabe in das Feu-er Brahmans gegossen. Wer allezeit das Wirken Brahmans sieht, wird wahrlich Brahman erreichen (IV.24).

    In den Körpern der Lebewesen weilend zum Verdauungsfeuer geworden, koche ich, verbunden mit dem Prana und dem Apana, die vierfache Nahrung (XV.14).

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