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Ruhiger Atem, ruhiger Geist – HYP II.2

Hatha Yoga Pradipika, 2. Kapitel, 2. Vers. Swatmarama sagt: „Wenn der Atem wandert und unregelmäßig ist, ist auch der Geist unruhig. Aber wenn der Atem ruhig ist, so ist es auch der Geist und der Yogi lebt lange. Daher, Pranayama, daher sollte man den Atem steuern.“


Hier gibt Swatmarama keinen der Gründe für Pranayama: Ist der Atem unruhig, dann wird auch das Denken unruhig. Wenn der Atem ruhig wird, dann wird auch der Geist ruhig und der Yogi hat viel Lebenskraft. Das kannst du gleich im Alltag

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Der Nutzen des Japa

Ich lese etwas aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“ von Swami Sivananda, aus dem Kapitel „Japa“. Japa heißt Wiederholung eines Mantras. Swami Sivananda schreibt unter dem Unterkapitel „Der Nutzen von Japa“:
„Die Wiederholung eines Mantras heißt Japa. Japa ist ein wichtiges Anga, ein wichtiges Glied, ein wichtiger Teil im Yoga. Japa ist spirituelle Nahrung für die hungrige Seele. Japa ist der Stock in der Hand des blinden Sadhaka, um sich auf der Straße zur Verwirklichung voranzuschleppen.“


Ich les

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Übe so, wie es dir gelehrt wurde – HYP II.I

Hatha Yoga Pradipika, 2. Kapitel, 1. Vers.


Namaste und herzlich willkommen zu den täglichen Inspirationen von Yoga Vidya, zum Hatha Yoga Pradipika Podcast. Mein Name ist Sukadev, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, www.yoga-vidya.de. Wir sind im zweiten Kapitel der Hatha Yoga Pradipika. Ich lese jeden Tag einen Vers aus der Hatha Yoga Pradipika und gebe dazu einen Kommentar. Keinen technischen Kommentar, auch keinen Kommentar, der historisch-kritisch ist, auch keinen Kommentar, der sich hauptsäch

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Kichererbsen-Curry

Zutaten:
1 T Kichererbsen
½T gelber Paprika, fein geschnitten
2 T gehackter Spinat
3 El Kokosöl
1 Tl Senfkörner
1 Tl Kurkuma
1 El Tomatenmark
½Tl Currypulver, Salz
1 Tl Korianderpulver
1 El Zitronensaft
3 El Reissirup

 

Zubereitung:
Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Kochen, abseihen und beiseite stellen. Kokosöl in einem Topf erhitzen und die Senfkörner darin anrösten, bis sie aufspringen, dann alle Zutaten beigeben, außer den Kichererbsen. Diese erst nach weiteren ca. 5 Minuten Kochen dazug

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Praktiziere bis zur Beherrschung – HYP I.67

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 67. Vers: „Praktiziere die verschiedenen Asanas, Kumbhakas und die verschiedenen Mudras des Hatha Yoga, bis du Raja Yoga erlangst.“


Was heißt Raja Yoga? Raja Yoga heißt wörtlich, der Yoga der Beherrschung, der Herrschaft. Raja heißt König, das wird meistens gesagt, König, wie Maharaja, Raj heißt aber auch Herrschaft. Du kannst auch sagen, sowie du die Herrschaft über den Geist erlangt hast. Praktiziere Hatha Yoga so lange, bis du Herrschaft über den Geist erlang

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„Vollkommenheit im Yoga und außergewöhnliche Fähigkeiten werden nicht erlangt, indem man die Kleidung eines Yogis trägt, auch nicht durch Reden über sie, sondern nur unermüdliches Praktizieren ist das Geheimnis des Erfolgs. Darüber gibt es keinen Zweifel.“
Hier geht es nochmals um die Wichtigkeit der Praxis. Übung macht den Meister, Übung macht die Meisterin. Steter Tropfen höhlt den Stein. Beständiges Praktizieren führt dazu, dass du die Wirkungen des Yoga erhältst. Es ist aber wichtig, dass du

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Stille, das innere Schweigen

Ich will etwas lesen aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“. Es hat aufgeschlagen auf dem Kapitel „Stille“. Und ich glaube, die eine Gruppe, die Gruppe der Zweijahresausbildung, ich glaube, ihr habe am Wochenende Schweigen. Ist das richtig? Da werdet ihr viel erfahren über Stille. Ihr habt einiges schon im ersten Jahr gehört über Stille. Ihr seid immer wieder in die Stille gegangen. Die Teilnehmer der Vierwochenausbildung haben in der vierten Woche einen Schweigetag.


Und Swami Sivananda schreibt in

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„Wir sind die Sonne des Selbst“

Ich lese etwas aus dem Buch „Das Kleinod der Unterscheidung“ oder „Das Kronjuwel der Unterscheidung“ von Shankaracharya, Vers 132:  „In diesen Körper, in der Reinheit des Gemüts, in der Tiefe der Erkenntnis, im unoffenbarten Raum, leuchtet das strahlende Licht, wie die Sonne hoch am Himmel mit seinem Glanz die ganze Welt erhellend. Der Beobachter der Gedanken und Gefühle, der stets ändernden Zustände des Ego, der Vorgänge und Abläufe in Körper, Sinnen und Lebenskräften, handelt nicht und ändert

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BISS

8699491056?profile=originalWenn deine Worte Biss haben, glaubst du an sie. Und das hat nichts mit laut oder leise zu tun. Heute hat vielleicht dein Schweigen Biss. Und das hat nichts mit Taktik zu tun. Wenn deine Worte Biss haben, ist auch dein Tun geradeaus. Und das hat nichts mit Rücksichtslosigkeit zu tun. Wenn du etwas beiseite schiebst, kann es aus Liebe geschehen. Wenn deine Liebe Biss hat, ist jedes Wort und jedes Schweigen und jedes Handeln von dir wahr. Und davor braucht niemand sich zu fürchten. Außer denen, die

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Es ist der Ruf Gottes

Ich will etwas lesen aus dem Buch von Swami Chidananda, nennt sich einfach Chidananda Hum. Das hat er natürlich nicht so geschrieben, sondern es ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Artikeln von Swami Chidananda, zusammen mit vielen Fotos. Und hier steht:

„Es ist der Ruf Gottes, welcher den Menschen auf den spirituellen Weg bringt. Er hat dich gerufen und wird dich immer wieder rufen und wird dir zeigen, wie der Weg geht, und wird dich immer wieder ermutigen, wenn du in Zweifel und Verwir

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Sattvige Nahrung stärkt das Prana – HYP I.63

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 63. Vers: „Der Yogi sollte nahrhaftes und süßes Essen mit Milch vermischt zu sich nehmen. Er sollte die Sinne erfreuen und den Dhatus, Körperflüssigkeiten, Nährstoffe liefern.“


Hier beschreibt Swatmarama, wie sollte Nahrung sein. Nahrung sollte die Sinne erfreuen. Das heißt, es sollte dir schmecken. Es sollte gut sein für das Prana. Sinne erfreuen ist jetzt nicht nur etwas, dass es dir schmeckt, sondern damit steht auch das Prana in Verbindung. Und es sollte Näh

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Kundalini und das Jahr der Schlange

Noch bis 30. 1. 2014 herrscht das astrologische Jahr der Schlange. Jedes Jahr hat spürbar und erfahrbar seine eigenen Qualitäten. Den Menschen in China ist das seit vielen Jahrtausenden bewusst. - Die Schlange symbolisiert das Feuer. Sie ist die Kundalinikraft, jene Energie, die in der Sushumna (im zentralen Wirbelkanal) aufsteigt und sich in den beiden Nadis (Energiebahnen) Ida und Pingala um die Wirbelsäule schlängelt, wie wir es vom Merkurstab her, dem Symbol der Heilung, kennen. Das Jahr der

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Unbedenkliche Nahrung – HYP I.62

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 62. Vers: „Die folgenden Dinge können unbedenklich vom Yogi genommen werden: Weizen, Reis, Gerste, Zuckerwerk, Butter, Honig, Milch, Ghee, getrockneter Ingwer, Gurke, die fünf Küchenkräuter, rote Bohnen und gutes Wasser.“

Es ist hilfreich, immer wieder zu überlegen, ob deine normale Ernährung, die du täglich zu dir nimmst, dir wirklich bekommt. Gut bekömmliche Ernährung, ist solche, die für den Körper gesund ist, die du gut verdauen kannst, die dir Prana gibt, w

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Gelber Reis-Gemüse Pilaf

Zutaten:
1½T Vollkornreis
1 St Ingwer (ca. 2 - 3 cm)
2 kl grüne Peperoni (nach Belieben)
2 Lorbeerblätter, gestoßen
1 El frisch gehackte Korianderblätter
½Tl Kurkuma
3 El Bio Margarine oder Kokosöl
1 roter Paprika, fein geschnitten
1 Tl Curry
1 T Erbsen
1 T grüne Bohnen, in Stücke geschnitten
1 T zerkleinerte Tomaten
3 T Wasser
Salz

 

Zubereitung:
Ingwer, Peperoni, Lorbeerblätter, Koriander und Gelbwurz im Mixer pürieren. Margarine/Kokosöl zergehen lassen und darin den Paprika mit Curry leicht anbraten. Dann die

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Intensive Hatha Yoga Praxis – HYP I.61

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 61. Vers, was sollte vermieden werden.
Swatmarama spricht: „Goraksha sagt, dass am Anfang folgendes vermieden werden sollte: schlechte Gesellschaft, sich während des Winters nahe am Feuer zu wärmen, geschlechtliche Beziehungen, lange Reisen, Baden früh am Morgen, Fasten und harte körperliche Arbeit.“

 

Das sind jetzt Dinge, die du vermeiden solltest, wenn du eine intensive Hatha Yoga Praxis beginnst. Vieles davon musst du eben nicht vermeiden, wenn du jeden Tag v

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Halte die Nahrung gesund – HYP I.60

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 60. Vers, zu vermeidende Nahrungsmittel.
Swatmarama spricht: „Nahrung folgender Beschaffenheit sollte vermieden werden, da sie ungesund ist. Essen, das schon einmal gekocht und kalt geworden und wieder erhitzt worden ist, ein Übermaß an Salz und Säure hat, das unverdaulich ist und das die Blätter der hölzernen  untergemischt hat.“


Hier spricht Swatmarama darüber, was nicht so gesund ist. Was nicht ganz so schlimm ist wie die tamasige Nahrung, aber was nicht so gu

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Gott ist uns näher als alles andere

„Hey Prabho Ananda Data, Gyana Hamako Dijiye” ist der Anfang und das Ende dieses Verses und immer wieder der Refrain von diesem Bhajan. Hey Prabho. Prabho heißt Gott. Hey heißt hey. Es drückt eine sehr starke Nähe aus. Ich glaube, in unseren Breiten wäre es jetzt nicht so, „Hey Gott“. Gut, „Hey“ in Indien ist etwas mehr mit Ehrerbietung verbunden als unser „Hey“, aber es drückt auch eine starke Nähe aus. Wenn man sagt, „Oh Gott“. Es drückt aus letztlich, das, was uns am nächsten ist, ist letztli

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Das Universum ist ein Mysterium

Ich lese etwas aus Swami Sivanandas Buch „Göttliche Erkenntnis“.
„Das Universum ist ein Mysterium. Niemand kann sagen, wie es entstand. Im Rigveda findet man: Wer hier weiß, wer hier kann sagen, woher dieses ganze manifeste Universum kam. Selbst die Devas, die Engelswesen und Götter kamen erst, nachdem es erschaffen worden war. Wer weiß also, woher es kam. Letztlich, ein Gras kommt aus der Erde und es geht wieder in der Erde auf. Ebenso kommt das Universum aus Brahman, es ist in Brahman und löst

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Unheilvolle Nahrung – HYP I.59

Hatha Yoga Pradipika, 1. Kapitel, 59. Vers, was solltest du nicht essen.


Swatmarama, Autor der Hatha Yoga Pradipika, schreibt:
„Folgende Dinge werden für unheilvoll für den Yogi gehalten: Dinge, die zu scharf sind, die zu sauer sind, zu stechend und zu heiß, Myrabolans, Betelnuss und Betelblätter, das gewöhnliche Conjee Öl, Sesam- oder Senföl, Alkoholika, Fisch, Fleisch von Tieren, wie Ziege, geronnene Milch und Buttermilch, Frucht von Jujube, Ölkuchen, Anisartigen und Knoblauch.“

 

Hier steht al

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