Sarvesham Svasti BhavatuFriedensgebete Texte auf Sanskrit, in Umschrift, Video, Audio mp3 download, Wort-für-Wort-Übersetzung und Erläuterungen, Noten für Harmonium. Sarvesham Svasti BhavatuFriedensgebete ist ein Sanskrit Mantras Stotras und Shlokas für Rezitationen. Erfahre mehr über seine Bedeutung, lausche Videos und Audios, lerne Sarvesham Svasti BhavatuFriedensgebete, im Yoga Vidya Kirtanheft die Nr. 801, selbst zu singen, anzuleiten, auf einem Musikinstrument zu begleiten.

801. Friedensgebete

Sarvesham Svasti Bhavatu
Sarvesham Shantir Bhavatu
Sarvesham Purnam Bhavatu
Sarvesham Mangalam Bhavatu // 1 //

Sarve Bhavantu Sukhinaha
Sarve Santu Niramayaha
Sarve Bhadrani Pashyantu
Ma Kaschid Duhkha-bhag Bhavet // 2 //

Asato Ma Sad Gamaya
Tamaso Ma Jyotir Gamaya
Nrityor Manritan Gamaya // 3 //

Om
Purnam Adah Purnam Idam
Purnat Purnam Udachyate /
Purnasya Purnam Adaya
Purnam Evavashishyate // 4 //

Om Shantih Shantih Shantih // 5 //


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Sarvesham Svasti Bhavatu, mögen alle Wohlergehen erfahren, so beginnen die Mangala Mantras, die bei Yoga Vidya und in der Sivananda Tradition gegen Ende des Satsangs rezitiert werden. Mangala Mantras sind Mantras des Wohlergehens, Segensmantras, die man für die ganze Welt rezitiert.

 

Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete Videos

 

Übersetzungen und Erläuterungen zum Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

Es gibt verschiedene Weisen, wie man den Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete übersetzen kann. Grundsätzlich ist die Bedeutung eines Kirtans mehr als die Bedeutung der einzelnen Worte. Für einen Bhakta, einen Gottesverehrer, einen Kirtanisten, ist ein Kirtan ein Lobpreis Gottes. Oft sind sich auch in Indien die Sänger nicht bewusst, was die Bedeutung der Worte ist. Sie spüren einfach Bhakti, Hingabe, Liebe, Gottesnähe. 

Spirituelle Übersetzung Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

Om - Wohlergehen sei mit allen.
Friede sei mit allen.
Fülle sei mit allen.
Reichtum sei mit allen.

Mögen alle glücklich sein.
Mögen alle frei von Krankheiten sein.
Mögen sich alle um das Wohlergehen anderer kümmern.
Möge niemand Sorgen haben.

Om - führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen,
von der Dunkelheit zum Licht,
von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit.

Om. Dieses ist unendlich. Jenes ist unendlich.
Aus dem Unendlichen wird das Unendliche manifest.
Wenn man das Unendliche vom Unendlichen wegnimmt, bleibt immer noch das Unendliche übrig.

Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete Bedeutung und Herkunft

Am Ende eines Satsangs folgt das „Om Tryambakam“ und danach die so genannten Friedensgebete, die Wünsche des Wohlwollens, die aus verschiedenen Strophen bestehen, wird auch als Sarvesham Stotra bezeichnet bzw. auch als Mangala Charana Mantras. Mangala heißt Wohlwollen, und Charana heißt das, was Wohlwollen bewirken soll oder Wohlergehen bewirken will. Und diese Mangala Charana Mantras, die Friedensgebete von Yoga Vidya, stammen natürlich aus dem Sivananda Ashram Rishikesh, so hat sie schon Swami Sivananda gesungen. Er hat erst das „Om Tryambakam“ singen lassen und natürlich, das ist eine uralte Tradition.
Die Friedensgebete bestehen zunächst mal aus den Mangala Charana Mantras im engeren Sinn, „Sarvesham Svasti Bhavatu“, „Sarve Bhavantu Sukhinah“, das sind also zwei Strophen für Wohlergehen. Danach folgt „Asato Ma Sat Gamaya“, das ist der Wunsch, zum Höchsten zu kommen. Und dann ein Zitat aus den Upanishaden, ein Shanti Mantra, „Om Purnamadah Purnamidam“. Und dieses schließt dann mit „Om Shanti, Shanti, Shanti“. Danach folgt dann das Gebet, typischerweise das Allumfassende Gebet von Swami Sivananda und danach der Gruß an das Göttliche und die Meister.
Zu den einzelnen Strophen: Die erste Strophe von Nr. 801, Friedensgebete, ist „Bhavatu“, das heißt „möge letztlich sein“, „es möge sein“, „es möge werden“. Was möge sein? Svasti. Svasti heißt Wohlergehen. Und zwar Sarvesham – „für alle“. Es möge sein Shanti, Friede für Sarvesham, für alle. Bhavatu – „es möge sein“. Purna, das heißt Erfüllung, Sarvesham – „für alle“. Es möge sein Mangalam. Mangalam, es möge sein alles Wohlergehen, alles Glückhafte, aller Segen, möge sein mit allen. Das ist also die erste Strophe der Friedensgebete. Danach: „Sarva Bhavantu Sukhinah.“ Das heißt: „Bhavantu, möge sein, Sarve, für alle, Sukhinah, also Glück.“ Sukha heißt Freude und Glück. „Möge also sein für alle Glück.“ Und dann: „Sarve Santu Niramayah.“ Das heißt: „Mögen alle sein, Sarve Santu Niramayah.“ Niramayah heißt „ohne Krankheit“. „Mögen alle ohne Krankheit sein.“ Und dann heißt es: „Sarve Bhadrani Pasyantu.“ Das heißt: „Mögen alle Glück erfahren, mögen alle Glück sehen, mögen alle Glück erfahren.“ „Ma Kaschid-Dukha-Bhag-Bhavet. Möge niemand unglücklich sein. Möge niemand an Unglück leiden.“
So bitten wir also um Glück und Segen für alle in jeglicher Hinsicht. Dann folgt die dritte Strophe dieser Friedensgebete: „Asato Ma Sat Gamaya.“ Das heißt: „Oh göttliche Mutter, Oh göttlicher Vater, Oh großer Guru, Oh Unendlichkeit, bitte führe uns von Asat, vom Unwirklichen“ – Gamaya, das heißt „führe uns“ oder „lasse mich gehen von“ – „zu Sat, zur Wahrheit. Asato, von Unwahrheiten, vom nicht Seienden, Ma, mich, zum Seienden, Sat, Gamaya, führe mich oder lasse mich gehen. Tamaso Ma Jyotir Gamaya. Lasse mich gehen von Tamas, von der Dunkelheit, zu Jyoti, zum Licht. Gamaya, lasse mich gehen, von Mrityo, das heißt, vom Tod, zu Amrita, zur Unsterblichkeit, zum Nektar der Unsterblichkeit.“
Und die letzte Strophe ist ein Shanti Mantra, was sagen will: „Alles ist letztlich Fülle, alles ist Unendlichkeit, alles ist wahrhaftig Unendlichkeit. Auch dieses, diese physische Welt, ist Unendlichkeit. Auch das Jenseitige ist Unendlichkeit. Diese Welt ist Unendlichkeit, jene Welt, die ist jenseits, ist Unendlichkeit. Aus dem Unendlichen kommt das Unendliche. Und selbst wenn man das Unendliche vom Unendlichen wegnimmt, bleibt das Unendliche übrig. Alles ist letztlich Brahman und auch wenn aus Brahman diese Welt hervorgegangen ist, ist letztlich auch die Welt, die hervorgegangen ist, Brahman. Und jeder Teil dieser Welt ist auch wieder Brahman. Das mögen wir jeweils erkennen, mögen wir diese Unendlichkeit erfahren. Om Shanti Shanti Shanti.“ Purnamadah ist eben ein Shanti Mantra und so schließt das Shanti Mantra auch mit dreimal Shanti, das heißt Frieden, Frieden für die physische Welt, Frieden für die Astralwelt, Frieden für die Kausalwelt, Friede für mich, Friede für meine Mitgeschöpfe, Friede für die ganze Welt. Om Shanti Shanti Shanti. Om Frieden Frieden Frieden.

Text des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete mit diakritischen Zeichen:

Hier der Text des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete in der IAST Transkription, also mit diakritischen Zeichen, auch wissenschaftliche Umschrift genannt. Wenn du dich mit der IAST Umschrift auskennst, weißt du genau, wie die Wörter genau ausgesprochen werden.

sarveṣāṃ svasti bhavatu
sarveṣāṃ śāntir bhavatu
sarveṣāṃ pūrṇaṃ bhavatu
sarveṣāṃ maṅgalaṃ bhavatu // 1 //

sarve bhavantu sukhinaḥ
sarve santu nirāmayāḥ
sarve bhadrāṇi paśyantu
mā kaścid duḥkha-bhāg bhavet // 2 //

asato mā sad gamaya
tamaso mā jyotir gamaya
mṛtyor māmṛtaṅ gamaya // 3 //

om
pūrṇam adaḥ pūrṇam idaṃ ' pūrṇāt pūrṇam udacyate /
pūrṇasya pūrṇam ādāya ' pūrṇam evāvaśiṣyate // 4 //

oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ // 5 //

Wort-für-Wort-Übersetzung

Hier die Wort-für-Wort-Übersetzung des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete:

801. Friedensgebete

sarveṣāṃ svasti bhavatu
sarveṣāṃ śāntir bhavatu
sarveṣāṃ pūrṇaṃ bhavatu
sarveṣāṃ maṃgalaṃ bhavatu // 1 //

sarva all-; svasti Wohlergehen (hier Neutrum, daher nicht: svastir, welches beim Femininum richtig wäre, s. śāntir in der nächsten Zeile); bhavatu (bhū) soll sein/werden; śānti f. u.a. Beruhigung, Befriedung, Ende (auch Tod, u.a. innere) Stille, Frieden; pūrṇa gefüllt, voll, ganz, n. Fülle; maṃgala glückhaft, n., Glückhaftigkeit, Wohlergehen.

Aller Wohlergehen soll sein, aller Friede soll sein, aller Fülle soll sein, aller Glück soll sein.

sarve bhavantu sukhinaḥ
sarve santu nirāmayāḥ
sarve bhadrāṇi paśyantu
mā kaścid duḥkha-bhāg bhavet // 2 //

sarva all-; bhavantu (bhū) sollen sein/werden; sukhin glücklich; santu (as) sollen sein; nir-āmaya ohne Krankheit; bhadra gut, glückhaft, gesegnet, angenehm, n. Glück, Wohlstand, Plural dasselbe; paśyantu (paś) sie sollen sehen; nicht; kaś-cit irgendjemand; duḥkha n. Leid, Sorge, Schmerz, Unglück; -bhāj am Ende von Komposita: teihabend an; bhavet (bhū) sollte, mag, könnte sein.

Alle sollen glücklich sein, alle sollen ohne Krankheit sein, alle sollen Glück sehen, niemand soll an Unglück teilhaben.

asato mā sad gamaya
tamaso mā jyotir gamaya
mṛtyor māmṛtaṃ gamaya // 3 //

a-sat nicht seiend, existierend, n. nicht-Sein, Unwahrheit; mich; sat seiend, gut, best-, wahr, n. das Seiende, Realität, brahman; gamaya (gam) laß gehen; tamas n. Dunkelheit, Unwissenheit; jyotis n. Licht, Glanz, Strahlen; mṛtyu m. Tod; a-mṛta 'nicht gestorben,' unsterblich, n. Unsterblichkeit, Nektar der Unsterblichkeit.

Vom Nicht-Seienden laß mich zum Seienden gehen, aus der Dunkelheit laß mich zum Licht gehen, vom Tod laß mich zur Unsterblichkeit gehen.

om
pūrṇam adaḥ pūrṇam idaṃ ' pūrṇāt pūrṇam udacyate /
pūrṇasya pūrṇam ādāya ' pūrṇam evāvaśiṣyate // 4 //

pūrṇa gefüllt, voll, ganz, n. Volles, Fülle; adas n. jenes, hier im Sinne des Jenseitigen; idam n. dieses, hier im Sinne dieser Welt; ud-acyate (ac/añc) es erhebt sich, kommt hervor; ā-dāya (dā) genommen habend; eva betont das vorhergehende Wort; ava-śiṣyate (śiṣ) wird übrig gelassen.

Jenes ist Fülle, dieses ist Fülle, aus der Fülle kommt Fülle hervor. Wenn man von der Fülle Fülle nimmt, bleibt Fülle übrig.

oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ // 5 //

om heilige Silbe; śānti f. u.a. Befriedung, Ende (auch Tod), (u.a. innere) Stille, Frieden.

om, Frieden, Frieden, Frieden

 

 

Wörtliche Übersetzung

Aller Wohlergehen soll sein, aller Friede soll sein, aller Fülle soll sein, aller Glück soll sein.

Alle sollen glücklich sein, alle sollen ohne Krankheit sein, alle sollen Glück sehen, niemand soll an Unglück teilhaben.

Vom Nicht-Seienden laß mich zum Seienden gehen, aus der Dunkelheit laß mich zum Licht gehen, vom Tod laß mich zur Unsterblichkeit gehen.

Jenes ist Fülle, dieses ist Fülle, aus der Fülle kommt Fülle hervor. Wenn man von der Fülle Fülle nimmt, bleibt Fülle übrig.

om, Frieden, Frieden, Frieden

Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete in Devanagari Schrift

Hier der Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete in der Schrift, in der in Indien Sanskrit geschrieben wird, also in der Devanagari Schrift: 

सर्वेषां स्वस्ति भवतु
सर्वेषां शान्तिर् भवतु
सर्वेषां पूर्णं भवतु
सर्वेषां मङ्गलं भवतु // १ //

सर्वे भवन्तु सुखिनः
सर्वे सन्तु निरामयाः
सर्वे भद्राणि पश्यन्तु
मा कश्चिद् दुःखभाग् भवेत् // २ //

असतो मा सद् गमय
तमसो मा ज्योतिर् गमय
मृत्योर् मामृतङ् गमय // ३ //

ओम्
पूर्णम् अदः पूर्णम् इदं पूर्णात् पूर्णम् उदच्यते /
पूर्णस्य पूर्णम् आदाय पूर्णम् एवावशिष्यते // ४ //

ॐ शान्तिः शान्तिः शान्तिः // ५ //

 

Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete Noten und Akkorde

Hier findest du die Noten und die Akkorde des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete. Wenn du Harmonium, Klavier, Gitarre oder ein anderes Melodieinstrument beherrschst oder nach Noten singen kannst, wird dir das sehr hilfreich sein.

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Audio mp3s - auch zum Download

Hier findest du einige Audio mp3s, auch zum Download, des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete:

 

Übrigens: Viele Mantra und Kirtan mp3s zum Download findest du auf der Mantra mp3 Seite.

Erläuterungen

Hier ein Kurzvortrag zur Bedeutung von Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

 

Rezitation des Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

800 801 804b d 805 Om Tryambakam Loka Samasta Asato Ma Arati Mantras 804b c d 805

Weitere Kirtans, Mantras und Lieder

Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete ist ein Sanskrit Mantras, Stotras und Shlokas für Rezitationen, Yoga Vidya Satsang Mantra. Hier findest du weitere inspirierende Lieder und Kirtans:


Links zu Mantras und Kirtans

Youtube Playlist Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

Hier findest du alle Youtube Videos zum Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

Alternative Schreibweise vom Sarvesham Svasti Bhavatu - Friedensgebete

Es gibt verschiedene Weisen, wie man die Sanskritschrift transkribieren kann. In Indien findest du Mantras ganz unterschiedlich geschrieben. Hier eine in Indien durchaus übliche alternative Schreibweise, in der man z.B. statt sh s, statt v w, statt langem u oo und statt langem i ee schreibt.

801. Friedensgebete

Sarvesam Swasti Bhavatu
Sarvesam Santir Bhavatu
Sarvesam Poornam Bhavatu
Sarvesam Mangalam Bhavatu // 1 //

Sarve Bhavantu Sukhinah
Sarve Santu Niramayah
Sarve Bhadrani Pasyantu
Ma Kaschid Duhkha Bhag Bhavet // 2 //

Asato Ma Sad Gamaya
Tamaso Ma Jyotir Gamaya
Mrityor Mamritan Gamaya // 3 //

Om
Poornam Adah Poornam Idam Poornat Poornam Udachyate /
Poornasya Poornam Adaya Poornam Evavasisyate // 4 //

Om Santih Santih Santih // 5 //

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Kommentare

  • Asato Ma Sat Gamaya Mantra singen mit Ramashakti

  • Die The Love Keys singen eine Konzertversion des Mantras "Asatoma Sat Gamaya" beim Yoga Vidya Musikfestival in Bad Meinberg.

  • Sarvesham Svasti Bhavatu - Mögen alle Wesen glücklich sein. Mantra für Wohlergehen, Heilung und Frieden. Diese Mantras stammen aus den Veden und Upanishaden. Sie werden regelmäßig in vielen Ashrams rezitiert, vor allem in Ashrams der Sivananda Tradition sowie bei Yoga Vidya. Ausschnitt aus einem Live Satsang bei Yoga Vidya Bad Meinberg.

  • “Führe uns vom Unwirklichen zum Wirklichen.” Marcel singt das Mantra Asato Ma Sat Gamaya.

     

    http://www.yoga-vidya.de/downloads/Mantras/Asato_Ma_Sat_Gamaya-Marc...
    http://www.yoga-vidya.de/downloads/Mantras/Asato_Ma_Sat_Gamaya-Marcel.mp3
  • Sarvesham Svasti Bhavatu, mögen alle Wohlergehen erfahren, so beginnen die Mangala Mantras, die bei Yoga Vidya und in der Sivananda Tradition gegen Ende des Satsangs rezitiert werden. Mangala Mantras sind Mantras des Wohlergehens, Segensmantras, die man für die ganze Welt rezitiert. Am Ende des Satsangs bitten wir darum, dass es allen Wesen gut gehen möge. Möge unsere gemeinsame spirituelle Praxis die Kräfte des Wohlergehens, des Friedens, des Glücks, auf der ganzen Welt stärken. Wir bekräftigen mit den Mangalam Mantras unseren Wunsch, dass die spirituelle Praxis nicht nur uns selbst sondern allen Wesen überall zugute kommen möge. Du kannst beim Rezitieren dieser Mantras an eine oder mehrere Personen denken, oder dir vorstellen, dass von oben Licht und Segen in dich einströmt, und du diesen Segen in alle Richtungen ausstrahlen lässt. Oder du kannst dir vorstellen dass ein großes Licht zu allen im Ashram und in die ganze Welt strahlt.

    Sarveshām Svasti Bhavatu
    Sarveshām Shāntir Bhavatu
    Sarveshām Pūrnam Bhavatu
    Sarveshām Mangalam Bhavatu

    Sarve Bhavantu Sukhinah
    Sarve Santu Nirāmayāh
    Sarve Bhadrāni Pashyantu
    Mā Kaschid-Dukha-Bhāg-Bhavet

    Asato Mā Sat Gamaya
    Tamaso Mā Jyotir Gamaya
    Mrityor Māamritam Gamaya

    Om Pūrnamadah Pūrnamidam
    Pūrnāt Pūrnamudachyate
    Pūrnasya Pūrnamādāya
    Pūrnamevā Vashishyate

    Om Shāntih Shāntih Shāntih
    Om Frieden Frieden Frieden


    Sarvesham Friedensgebete Video

    Bedeutung und Übersetzung Sarvesham Svasti Bhavatu

    Sarvesham Svasti Bhavatu Mantras sind Segensmantras und Friedensgebete für den Frieden in der Welt und das Wohlergehen aller. Für andere zu beten, öffnet das Herz und füllt unseren Geist mit Mitgefühl. Die durch diese Mantras geschaffenen positiven Schwingungen helfen, die astrale Atmosphäre zu reinigen, und bringen allen Frieden und Trost.
    Sie bedeuten:

    Om - Wohlergehen sei mit allen.
    Friede sei mit allen.
    Fülle sei mit allen.
    Reichtum sei mit allen.

    Mögen alle glücklich sein.
    Mögen alle frei von Krankheiten sein.
    Mögen sich alle um das Wohlergehen anderer kümmern.
    Möge niemand Sorgen haben.

    Om - führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen,
    von der Dunkelheit zum Licht,
    von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit.

    Om. Dieses ist unendlich. Jenes ist unendlich. Aus dem Unendlichen wird das Unendliche manifest. Wenn man das Unendliche vom Unendlichen wegnimmt, bleibt immer noch das Unendliche übrig.

    Verschiedene Schreibweisen Sarvesham Svasti Bhavatu Segensmantras

    Hier findest du das Sarvesham Svasti Bhavatu und alle darauf folgenden Friedensmantras, Segensmantras, in verschiedenen Schreibweisen:

    Wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen

    Om sarveṣāṃ svasti bhavatu
    sarveṣāṃ śāntir bhavatu
    sarveṣāṃ pūrṇaṃ bhavatu
    sarveṣāṃ maṅgalaṃ bhavatu

    sarve bhavantu sukhinaḥ
    sarve santu nirāmayāḥ
    sarve bhadrāṇi paśyantu
    mā kaścid duḥkha-bhāg bhavet

    asato mā sad gamaya
    tamaso mā jyotir gamaya
    mtyor māmtaṅ gamaya

    om pūrṇam adaḥ pūrṇam idaṃ pūrṇāt pūrṇam udacyate
    pūrṇasya pūrṇam ādāya pūrṇam evāvaśiṣyate

    oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ

    Devanagari Sanskrit Schrift Om Sarvesham

    ॐ सर्वेषां स्वस्ति भवतु
    सर्वेषां शान्तिर्भवतु
    सर्वेषां पूर्णं भवतु
    सर्वेषां मङ्गलं भवतु

    सर्वे भवन्तु सुखिनः
    सर्वे सन्तु निरामयाः
    सर्वे भद्राणि पश्यन्तु
    मा कश्चिद् दुःखभाग् भवेत्

    असतो मा सद् गमय
    तमसो मा ज्योतिर् गमय
    मृत्योर् मामृतङ् गमय

    ॐ पूर्णम् अदः पूर्णम् इदṃ
    पूर्णात् पूर्णम् उदच्यते
    पूर्णस्य पूर्णम् आदाय
    पूर्णम् एवावशिष्यते

    ॐशान्तिः शान्तिः शान्तिः

    Om Sarvesham Svasti Bhavatu vereinfachte Transkription

    Om sarvesham svasti bhavatu
    sarvesham shantirbhavatu
    sarvesham purnam bhavatu
    sarvesham mangalam bhavatu

    sarve bhavantu sukhinah
    sarve santu niramayah
    sarve bhadrani pashyantu
    ma kaschid duhkhabhag bhavet

    asato ma sad gamaya
    tamaso ma jyotir gamaya
    mrityor mamritan gamaya

    om purnam adah purnam idaṃ
    purnat purnam udachyate
    purnasya purnam adaya
    purnam evavashishyate

    Om shantih shantih shantih

    Om Sarvesham Segensmantras wörtliche Übersetzung

    Hier die wörtliche Übersetzung der Om Sarvesham Segensmantras:

    sarveṣāṃ svasti bhavatu
    sarveṣāṃ śāntir bhavatu
    sarveṣāṃ pūrṇaṃ bhavatu
    sarveṣāṃ maṅgalaṃ bhavatu

    • sarva all-
    • svasti Wohlergehen (hier Neutrum, daher nicht: svastir, welches beim Femininum richtig wäre,s. śāntir in der nächsten Zeile)
    • bhavatu (bhū) soll sein/werden
    • śānti f. u.a. Beruhigung, Befriedung, Ende(auch Tod, u.a. innere) Stille, Frieden
    • pūrṇa gefüllt, voll, ganz, n. Fülle
    • maṅgala glückhaft, n.,Glückhaftigkeit, Wohlergehen.

    Aller Wohlergehen soll sein, aller Friede soll sein, aller Fülle soll sei, aller Glück soll
    sein.

    sarve bhavantu sukhinaḥ
    sarve santu nirāmayāḥ
    sarve bhadrāṇi paśyantu
    mā kaścid duḥkha-bhāg bhavet

    • sarva all-
    • bhavantu (bhū) sollen sein/werden
    • sukhin glücklich
    • santu (as) sollen sein
    • nir-āmaya ohne Krankheit
    • bhadra gut, glückhaft, gesegnet, angenehm, n. Glück, Wohlstand, Plural dasselbe
    • paśyantu (paś) sie sollen sehen
    • mā nicht, mich
    • kaś-cit irgendjemand
    • duḥkha n. Leid, Sorge, Schmerz, Unglück
    • bhāj am Ende von Komposita: teihabend an
    • bhavet (bhū) sollte, mag, könnte sein.

    Alle sollen glücklich sein, alle sollen ohne Kranhkeit sein, alle sollen Glück sehen,
    niemand soll an Unglück teilhaben.

    asato mā sad gamaya
    tamaso mā jyotir gamaya
    mtyor māmtaṅ gamaya

    • a-sat nicht seiend, existierend, n. nicht-Sein, Unwahrheit
    • mā mich
    • sat seiend, gut, best-, wahr, n. das Seiende, Realität, brahman
    • gamaya (gam) laß gehen
    • tamas n. Dunkelheit, Unwissenheit
    • jyotis n. Licht, Glanz, Strahlen
    • mtyu m. Tod
    • a-mta 'nicht gestorben,' unsterblich, n. Unsterblichkeit, Nektar der Unsterblichkeit.

    Vom Nicht-Seienden laß mich zum Seienden gehen, aus der Dunkelheit laß mich zum
    Licht gehen, vom Tod laß mich zur Unsterblichkeit gehen.

    om pūrṇam adaḥ pūrṇam idaṃ pūrṇāt pūrṇam udacyate
    pūrṇasya pūrṇam ādāya pūrṇam evāvaśiṣyate

    • pūrṇa gefüllt, voll, ganz, n. Volles, Fülle
    • adas n. jenes, hier im Sinne des Jenseitigen
    • idam n. dieses, hierim Sinne dieser Welt
    • ud-acyate (ac/añc) es erhebt sich, kommt hervor
    • ā-dāya (dā) genommen habend
    • eva betont das vorhergehende Wort
    • ava-śiṣyate (śiṣ) wird übrig gelassen.

    Jenes ist Fülle, dieses ist Fülle, aus der Fülle kommt Fülle hervor. Wenn man von der
    Fülle Fülle nimmt, bleibt Fülle übrig.

    oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ

    • om heilige Silbe
    • śānti f. u.a. Befriedung, Ende (auch Tod), (u.a. innere) Stille, Frieden.



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