Lerne im Wachzustand, im Alltag, Beobachter deiner Gedanken zu sein. Du kannst dir sogar manchmal im Traumzustand bewusst sein, dass du träumst. Du kannst dann im Traumzustand deine Gedanken verändern, anhalten oder erschaffen. Wenn du regelmäßig praktizierst und das Beobachten übst, wirst du auch im Traumzustand „wach“ bleiben können, d.h., den Traum wahrnehmen können. Wenn die Gedanken des Wachzustandes unter Kontrolle gebracht sind durch die Einstellung des beobachtenden Zeugen, kannst du di
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Ihr LIeben,
Das Buch Die Wissenschaft des Pranayama ist auf https://www.yoga-vidya.de/ online verfügbar.
Hier der Link zu dem Werk:
https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/sivananda/die-wissenschaft-des-pranayamas/
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Viel Spaß beim Lesen, Nanga Parbat
In allen Wesen ist reines Bewusstsein, der Atman, unendlich, ewig, alles durchdringend, aus sich selbst existierend, aus sich selbst leuchtend und in sich selbst enthalten; ohne Teile, Zeit, Raum, Geburt und Tod. Das ist das wirkliche ‘Ich’! Dies ‘Ich’ wacht nie, träumt nie und schläft nie. Es ist immer der Lehrer und schweigende Zeuge der drei Zustände von Wachen, Träumen und Schlafen. Es ist Turiya, der vierte Bewusstseinszustand. Es ist das Stadium, das die drei anderen transzendiert.
Das fal
Man könnte behaupten, Objekte des Wachzustandes dienen einer bestimmten Absicht, die des Traumzustandes nicht. Dieses Argument ist falsch, denn der Zweck oder die Absicht einer bestimmten Sache wird im Traum verändert wahrgenommen und damit widerlegt.
Ein Mensch isst und trinkt im Wachzustand und stillt seinen Hunger und Durst. Wenn er sich schlafen legt, träumt er vielleicht, er sei hungrig und durstig, so als hätte er tagelang nicht gegessen und getrunken. Auch das Gegenteil geschieht und wird
Sowohl im Wach- wie auch im Traumzustand nimmt man Dinge wahr und assoziiert sie mit der Subjekt-Objektbeziehung. Das haben beide gemeinsam. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Zuständen ist, dass die Dinge im Traum im Raum innerhalb des Körpers wahrgenommen werden, im Wachzustand dagegen im Raum außerhalb des Körpers. Die Tatsache, dass man sie sieht und ihre daraus folgende illusorische Wesensart sind beiden Zuständen gemeinsam.
Die Wahrnehmung eines Objekts ist unwirklich, denn Objekt
Die Ereignisse des Lebens sind endlos. Und sie fördern dich immer weil das Leben ein Prozess ist, der das Leben und damit sich selber fördert.
Wenn die Dinge sich von dir fort bewegen und in eine andere Richtung laufen, wenn Türen geschlossen werden und Möglichkeiten verschwinden dann denke daran das das alles zyklisch ist genau wie das Leben selber.
Deine Erfahrung ist vorübergehend, egal ob sie "gut" oder "schlecht" ist.
Darum höre auf deine Erfahrungen mit dem einen oder anderen zu etikettieren
Die Erfahrung des Wachzustandes ist Wahrnehmung. Die Erfahrung des Traumes ist Erinnerung. Da die Wahrnehmung vor der Erinnerung kommt, kommt Wachen vor Träumen. Während die Erfahrung des Wachzustandes von der Traumerfahrung und ihren Ergebnissen unabhängig ist, ist die Traumerfahrung ein Ergebnis der Eindrücke des Wachzustandes.
Es gibt eine Art Ordnung und System in den Erfahrungen des Wachzustandes, jedenfalls mehr als im Traum. Jeden Tag werden dieselben Menschen und Dinge Gegenstand der Er
Obwohl Träume eigenartig und Täuschung sind, sind sie ein guter Hinweis auf die ethisch-moralische und spirituelle Situation des Träumenden. Wer ein reines Herz und einen makellosen Charakter hat, wird keine unreinen Träume haben. Ein Aspirant, der viel meditiert, wird von seinem Sadhana und von seinem Meditationsobjekt träumen. Er wird auch im Traum Gott verehren und den Namen Gottes und sein Mantra wiederholen. Brahma-Jnanis, Weise, haben gar keine Träume.
Träume enthüllen uns Aspekte unseres
Viele Rätsel des Lebens werden durch Hinweise aus Träumen gelöst. Durch Träume erhält man manchmal Hinweise zur Eigenkorrektur. Durch Träume kann man erfahren, wie man in einer bestimmten Situation handeln sollte. Heilige und Weise erscheinen einem in Träumen und zeigen den Weg.
Geniale Werke wie Gedichte usw. haben manchmal ihren Ursprung, ihre Inspiration, in Träumen. Medizin gegen Krankheiten wird im Traum verschrieben. Manchmal geschieht es auch, dass man genau das, was man im Traum gesehen
Gott schafft die Traumobjekte als Früchte der geringfügigeren Handlungen des Jiva. Um der Seele den Ertrag für sehr geringe Karmas zu geben, schafft Gott die Träume. Das heißt, eine schlechte Tat im Traum zu begehen erspart es einem, diese unbewusste Samskara in der Wachwelt erfahren und ausleben zu müssen. Aber die Traumhandlung an sich setzt keine neue Ursache und hat daher, wie oben erwähnt, keine Folgen.
Die universelle Seele erschafft Träume, nicht die individuelle Seele; denn wenn es der l
Die Wirkungen und Folgen von Gutem oder Schlechtem im Traum beeinflussen nicht das Karma des Träumenden. Da der Träumende im Traum effektiv nichts tut - weder Gutes noch Schlechtes -, wird er von keinem von beiden gebunden; denn gute und schlechte Handlungen und ihre Folgen werden nicht einem neutralen Zuschauer angelastet.
Niemand betrachtet sich als Sünder aufgrund einer unrechten Tat, die er im Traum begangen hat. Und Menschen, die von diesem Traum hören, werden den Menschen deshalb auch nic
Der Geist dreht sich immer wie ein Rad. Er spielt mit den fünf Sinnen der Wahrnehmung und macht Erfahrungen im Wachzustand. Er nimmt die verschiedenen Sinneseindrücke durch die Straßen der Sinne auf. Die Eindrücke haben ihren Sitz im Kausalkörper. Ajnana, der Kausalkörper, ist wie ein Tuch, in dem die Samskaras, die Eindrücke aller früheren Geburten, enthalten sind.
Im Traum schafft der Geist Verschiedenes aus den Eindrücken, die von der Erfahrung des Wachzustandes geschaffen werden. Manchmal ta
In der Hatha-Yoga-Pradipika heißt es, dass auf dem Yogaweg alle Krankheiten verschwinden. Das kann ich für mich persönlich bestätigen. Ich hatte viele körperliche Leiden. Sie waren meist psychosomatischer Natur. Sie heilten im Laufe der Jahre auf dem Weg des Yoga.
Ich hatte auch psychische Krankheiten. Ich litt an Ängsten, Depressionen, Kraftlosigkeit und Sinnlosigkeitsgefühlen. Der spirituelle Weg gab mir Hoffnung und Halt. Meine Depressionen verschwanden, meine Ängste lösten sich auf und in m
Der Traum heißt Sandhya, der Zwischenzustand, denn er ist der halbe Weg zwischen Wachen und Tiefschlaf, zwischen Jagrat und Sushupti.
Die Traumwelt ist von der Wachwelt getrennt. Der Tiefschlaf ist von beiden getrennt, von der Traumwelt und der Wachwelt.
Beim Erwachen wird der Traum unwirklich. Woraus bestehen die Gestalten und Ereignisse im Traum? – Aus der Geistsubstanz des Träumenden. Wohin verschwinden sie, wenn man erwacht? – Sie sind einfach nicht mehr da, weil sie nicht „wirklich“ sind. W
So wie ein großer Fisch sich ständig im Wasser bewegt, von einer Seite des Flusses zur anderen, von rechts nach links und von Ost nach West, so gleitet der Purusha (Seele, Bewusstsein) zwischen den beiden Ufern, dem Rand des Traumes und dem Rand des Wachzustandes, hin und her.
Das Bewusstsein verändert sich. Diese Bewusstseinsveränderung bringt entweder eine Traum- oder eine Wacherfahrung. Die Dinge an und für sich ändern sich nicht. Es ist nur eine Veränderung im Geist.
Aus dem Buch:
Swami
Erleuchtungs-Therapie ist die Heilung durch das Verweilen in der Gegenwart eines erleuchteten Meisters. In weiterem Sinne zählt dazu auch die tägliche Verbindung mit einem erleuchteten Meister (spirituellem Vorbild, Buddha, Dalai Lama, Thich Nath Hanh, Karmapa, Mutter Meera, Amma, Anandamayi Ma, Sai Baba, Swami Sivananda, Buddha Amitabha) durch ein Gebet, ein Mantra, eine Meditation (Visualisierung) und das Lesen in dem Buch eines erleuchteten Menschen. Heilende Energien werden auch durch das Tr
Chuang Tze, ein chinesischer Philosoph, träumte einmal, er sei ein Schmetterling. Als er aufwachte, sagte er sich: „Bin ich nun ein Mensch, der träumt, ein Schmetterling zu sein, oder bin ich ein Schmetterling, der denkt: ‘Ich bin Chuang’?“
Im Traum kann man die Ereignisse von fünfzig Jahren innerhalb einer kurzen Zeit sehen, zum Beispiel einer Stunde. Man hat tatsächlich das Gefühl, fünfzig Jahre seien vergangen. Was ist richtig, die Zeit von einer Stunde Wachzustand oder die fünfzig Jahre Trau
Alice (im folgenden A genannt): Ich mache gerade eine Psychoanalyse. Aber ich habe das Gefühl, dass sie mich im Moment nicht mehr weiter bringt. Anfangs war es hilfreich, aber vieles ist auch sehr konstruiert, erreicht keine Tiefe. Ich finde, man sollte die positiven Dinge im Leben sehen, nach vorne schauen. Im Moment ist es eher ein schwerer Stein am Bein, diese Analyse. Abdi Assadi beschäftigt sich in seinem Buch mit der Notwendigkeit sowohl das Spirituelle, wie auch die Psyche zu beachten. Vi
Der Tod ist schmerzvoll für den weltlichen Menschen. Ein Yogi oder Weiser oder auch ein wahrer Aspirant hat keine Furcht vor dem Tod. Ein wunschloser Mensch weint nicht, wenn er stirbt. Ein vollerblühter Jnani stirbt niemals. Sein Prana stirbt nie.
Deine höchste Pflicht ist es, dich auf ein friedvolles Leben danach vorzubereiten. Bezwinge die Furcht vor dem Tod. Die Bezwingung der Furcht vor dem Tod, die Bezwingung des Todes, ist der höchste Nutzen und das Ziel allen spirituellen Sadhanas. Eine
Viele Menschen möchten den genauen Zeitraum wissen, der zwischen dem Moment des Verlassens des Körpers und der Wiedergeburt verstreicht. Nimmt die Seele in einem Jahr einen neuen Körper an? Dauert es zehn Jahre? Wie lange lebt man in subtileren Bereichen, bevor man wieder auf die Erde kommt? Das sind einige der Fragen.
In der Hauptsache entscheiden zwei Faktoren darüber, nämlich die Natur des eigenen Karmas und der letzte Eindruck vor dem Tod. Es kann von Hunderten von Jahren bis zu wenigen Mona