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Swami Sivananda: Ein Hinweis zur Vorsicht

Sobald ein Mensch Vollkommenheit im Yoga erlangt hat, wird er von den ungünstigen Strömen der Welt nicht mehr berührt. Er kann dann mitten in den ungünstigsten Umständen leben und tätig sein. Viele, die sich auf den ernsthaften spirituellen Weg begeben, hören zu früh mit ihrer regelmäßigen spirituellen Praxis auf. Sie posieren als große Yogis um des Ruhmes willen.

Wenn ein Yogi, eine Yogini nicht vorsichtig ist und nicht fest verwurzelt ist in den vorbereitenden Praktiken von Yama (Ethik) und Ni

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Es liegt in der Kraft eines jeden Menschen, Erfolg im Yoga zu haben. Es verlangt ernst­hafte und aufrichtige Hingabe und beständige Übung (Abhyasa).

Spirituelles Wachstum erfolgt allmählich. Es ist eine progressive Entwicklung. Man darf nicht in fieberhafter Eile sein, große yogische Heldentaten zu vollbringen oder in zwei, drei Monaten Nirvikalpa Samadhi erlangen wollen. Zuerst arbeitet man an der Beherrschung der Sinne, der automatischen Reiz-Reaktionsketten. Dann entwickelt man parallel posit

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Vor Weihnachten besuchten meine Freundin und ich das Märchen "Die kleine Hexe", das von Laienschauspielern in meinem Ort aufgeführt wurde. Barbara liebt Kindertheater. Der Saal im Kulturhaus war voll. Viele Kinder aller Altersstufen mit ihren Eltern. Durch die Kinder war eine starke Energie im Raum.

Die Kinder waren begeistert von den Zauberkunststücken der kleinen Hexe. Die Begeisterung steckte auch mich und meine Freundin an. Die kleine Hexe wollte gerne beim großen Hexentanz in der Walpurgisna

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Swami Sivananda: Der Nutzen der Yoga Praxis

Das Leben ist heute voll Stress und Mühe, Spannung und nervöser Reizbarkeit, Lei­denschaft und Eile. Würde der Mensch einige der elementaren Prinzipien des Yoga in die Praxis umsetzen, wäre er sehr viel besser dafür gerüstet, mit dieser komplexen Existenz fertigzuwerden.

Yoga bringt Vollkommenheit, Frieden und dauerhaftes Glück. Durch die Yogapraxis kannst du Ruhe des Geistes finden. Du kannst ruhig schlafen. Du kannst mehr Energie, Kraft und Vitalität haben, lange leben und gesund sein. Du kann

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Swami Sivananda: Der Yoga der Synthese

Eine einseitige Entwicklung ist nicht geraten. Spiritualität muss den gesamten Menschen trainieren und entwickeln - sein Herz, seinen Verstand und seine Hand. Nur dann erreicht er Vollkommenheit.

Der Mensch ist eine eigenartige komplexe Verbindung von Wollen, Fühlen und Denken.

Er möchte das Gewünschte besitzen. Er hat Gefühle; also fühlt er. Er hat einen Verstand; daher denkt und überlegt er. In manchen Menschen ist vielleicht das emotionale Element vorherrschend. So wie Wollen, Fühlen und Denk

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Swami Sivananda: Die vier Pfade

Die vier spirituellen Hauptpfade zur Gottverwirklichung sind Karma Yoga, Bhakti Yoga, Raja Yoga und Jñana Yoga. Karma Yoga ist geeignet für aktive Menschen, Bhakti Yoga für emotionale hingebungsvolle Menschen, Raja Yoga für Menschen mit mystischer Veranlagung und Jñana Yoga für rational und philosophisch veranlagte Menschen.

Karma Yoga ist der Weg des selbstlosen Dienens. Bhakti Yoga ist der Weg der ausschließlichen Hingabe an Gott. Raja Yoga ist der Weg der Selbstbeherrschung, Jñana Yoga ist de

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Ethische Reinheit und spirituelles Sehnen sind die ersten Schritte auf dem Yogaweg. Ein Mensch, dessen Geist ruhig ist, der den Worten des Gurus und den Shastras (Schriften) vertraut, der Mäßigung übt beim Essen und Schlafen und intensive Sehnsucht nach Befreiung aus dem Samsara Chakra (Rad von Leben und Tod) verspürt, ist ein Mensch, der sich für die Praxis von Yoga eignet.

Ein Aspirant, eine Aspirantin auf dem Yogaweg braucht Vertrauen, Energie, Frohsinn, Mut, Geduld, Ausdauer, Aufrichtigkeit

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Swami Sivananda: Yoga ist nicht Körperübung

Die Vorstellung des Anfängers, Yoga bestehe nur aus Körperübungen, Asanas und Pranayama, ist ein Irrtum. Yogasanas, Pranayama, Bandhas, Mudras und Kriyas haben mit dem tieferen Sinn des Yoga nichts zu tun. Sie sind jedoch wertvolle Hilfsmittel für die Yogapraxis im engeren Sinn.

Die meisten Menschen haben jenseits der körperlichen Übungen keinen Zugang zu Yoga, denn wirklicher Yoga erfordert intensive persönliche Disziplin, verbunden mit intensivem Nachdenken über die großen Sinnfragen der Mensc

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Swami Sivananda: Yoga ist universell

Yoga ist für jeden. Yoga ist universell. Er hat nichts mit einer Glaubensrichtung zu tun. Er ist ein Weg zu Gott, keine Religion.

Die Yogapraxis steht nicht im Widerspruch zu irgendeiner Religion oder Kirche. Sie ist einfach spirituell und universell. Sie widerspricht nicht dem aufrichtigen Glauben eines Menschen.

Yoga ist keine Religion, sondern eine Hilfe zum Praktizieren der grundlegenden spiri­tuellen Wahrheiten in allen Religionen. Yoga kann von einem Christen, Buddhisten, Parsen, Mohammeda

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Swami Sivananda: Ein Lebensstil

Yoga will nicht, dass man sich vom Leben abwendet. Im Yoga geht es vielmehr um eine Vergeistigung des Lebens.

Yoga ist in erster Linie ein Lebensstil, nicht etwas vom Leben Getrenntes. Yoga ist nicht das Aufgeben von Handlung, sondern ihre erfolgreiche Durchführung im richtigen Geist. Yoga ist nicht Weglaufen von Heim und Beruf, sondern ein Vorgang der Entwicklung einer neuen Einstellung Heim und Gesellschaft gegenüber mit neuem Verständnis.

Aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weis

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Swami Sivananda: Yoga

In Gott leben und mit Gott verbunden sein ist Yoga. Leben in Gott bringt ewige Wonne.

Yoga zeigt den Weg. Yoga vereint dich mit Gott. Yoga macht dich unsterblich. Yoga ist erfülltes Leben. Er ist eine Methode, die alle Seiten der menschlichen Persönlichkeit entwickelt. Yoga ist ein System der ganzheitlichen Bildung, nicht nur der Ausbildung von Körper und Geist oder Verstand, sondern auch der Seele im Inneren.

Yoga zeigt die wunderbare Methode, sich vom Instinktiven zu Güte zu erheben, von Güte

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Wir sind Menschen


© 2019 Text: Bhajan Noam – Was bedeutet es, Mensch zu sein? Der Mensch ist ein Wesen zwischen Himmel und Erde, zwischen nichtstofflicher Seele und stofflichem Körper, zwischen einem ungebunden Träumenden und einem gebunden Handelnden. Doch er trägt ein Drittes in sich, den Geist. Der Geist ist, was ihn Gott gleich macht, was ihn zum Licht hin streben lässt.


Der Mensch, der zu träumen aufhört und nicht mit dem Handeln identifiziert ist, erkennt seinen Kern und wahren Ursprung wieder. Und er wir

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Für eine Welt der Liebe und des Friedens

Ich bin der Meinung, dass eine Welt der Liebe und des Friedens ein gutes Ziel ist. In der Realität werden wir es nur begrenzt erreichen. Im Moment sogar nur sehr begrenzt. Deswegen konzentriere ich mich darauf in mir eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks zu schaffen. Bei der Erleuchtung geht es darum in einem tiefen Zustand von Frieden, Liebe und Glück zu leben. Du bist dadurch nicht tot, sondern lebst wirklich. Du kannst das Leben viel mehr genießen. Du hast dich selbst verwirklicht.

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Swami Sivananda: Gebrauch der Willenskraft

Sei nicht verzagt, wenn sich die Entwicklung der Willenskraft verzögert. Im Lauf der Zeit wird dein Wille alle deine Befehle ausführen. Wenn dein Wille erst stark, unerschütterlich und rein ist, kannst du alles bewirken. Es wird sofort geschehen.

Du kannst sogar die Schmerzen anderer allein durch deinen Willen heilen. Du musst nur wollen und deinen Willen an Gott, das Universum, richten. Dies wird dann unmittelbar geschehen und du wirst erstaunt sein. Auch Krankheiten deines eigenen Körpers kann

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© 2019 Text: Bhajan Noam - Frohe Weihnachten, dieser Wunsch betrifft nicht nur die eine Nacht, in der wir der Geburt Christi gedenken, er meint die alltägliche Nacht in uns und will sie erleuchten mit dem Segen des Allmächtigen, dass auch in uns Christus geboren werden möge.

Weihnachten ist das einzige christliche Fest, das noch nach den alten Regeln mit Heiligabend schon am Abend vor den Weihnachtstagen beginnt. In der jüdischen Tradition beginnen alle Festtage – so auch der Shabbat – am Vorab

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Alles Gute zu Weihnachten

Ich wünsche allen meinen Freunden ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest. Möge die Liebe, der Frieden und das Glück mit euch sein.

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Ein unbewegter Geist, Ausgewogenheit, Frohsinn, innere Stärke, die Fähigkeit, schwierige Aufgaben zu erledigen, Erfolg bei jedem Vorhaben, die Kraft, auf Menschen Einfluss auszuüben, eine dyna­mische Persönlichkeit, eine charismatische Aura, strahlende Augen, ein fester Blick, eine kraftvolle Stimme, ein majestätischer Gang, ein unerschütterliches Wesen, Furchtlosigkeit und dergleichen sind Anzei­chen dafür, dass der Wille stärker wird.

Aus dem Buch:

Swami Sivanandas
Inspiration und Weisheit

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(Fast) alles über die Weihnachtszeit

© 2019 Zusammengstellt von Bhajan Noam

Einführung

Historisch gesehen kam Jesus wahrscheinlich nicht am 25. Dezember zur Welt. Dieser Zeitraum der Wintersonnenwende hatte vielmehr seit langem eine große Bedeutung sowohl in der römischen als auch in der heidnisch-germanischen Tradition. Die Mitwinterzeit, auch bekannt unter dem Namen "Zwölf Nächte", erstreckt sich von Weihnachten (24.12.) bis zum Heiligen Dreikönigstag (06.01.). Eine Vielzahl von Ritualen sollte früher dafür sorgen, dass die Sonne

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Swami Sivananda: Freier Wille

Der Mensch kann lernen, sich von den Instrumenten zu distanzieren, mit denen er begehrt, denkt und handelt – also seinen Sinnesorganen und dem Denkorgan. Er kann sie beobachten und somit als Teil des Nicht-Selbst, als Objekt, das er hat, aber nicht ist, wahrnehmen. Auf diese Weise wird die Energie, die ansonsten unkontrolliert zu den Dingen nach außen geht, sublimiert und kann in Willen umgewandelt werden.

So wie das niedere Denken in das höhere eingeht und dieses in die Weisheit einströmt, entw

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