Sukadev Bretzs Beiträge (5193)

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Geht Yoga auch ohne Om und Gong?

Heute die Frage: geht Yoga auch ohne Om und Gong?

Ja, natürlich. Der Gong ist ja noch nicht mal aus der Yoga-Tradition, der Gong kommt wahrscheinlich aus Tibet, eventuell aus China und wurde nur in den letzten Jahren mitintegriert in vielen Yogaschulen. In der Anfangszeit bei Yoga Vidya hatten wir auch keinen Gong und jetzt gibt es immer mehr Menschen die Gong oder Tibetische Klangsschalen oder Didgeridoo oder Sansula oder Monocord in den Yogaunterricht integrieren, weil es vielen Menschen eine schöne Erfahrung gibt.

Ich selbst unterrichte lieber Hatha Yoga ohne Gong, aber ich muss zugeben, bei mir fangen die Yogastunden immer mit OM an.

3 x OM. Aber natürlich könnte man die Yogastunde auch ohne Om machen.
Warum stört eigentlich das OM?
3 x OM am Anfang, 3 x OM am Ende muss Dich doch nicht weiter stören.
Du kannst es spüren, Du kannst Dich drauf einlassen, und vielleicht merkst Du, das ist auch etwas Schönes.

Angenommen Du machst Sport, auch dort wirst Du etwas finden, das Dir mehr liegt und anderes das Dir weniger liegt. Das muss Deine Erfahrung als Ganzes nicht trüben.

Wenn Du also zu einer Yogaschule gehst und es wird am Anfang 3 x OM gesagt oder gesungen und am Ende auch - muss Dich nicht stören.
Lass es einfach an Dir vorüberziehen oder besser noch, spüre es einfach.

Aber natürlich, wenn Du für Dich selbst übst, kannst Du einfach das OM weglassen.
Vermutlich werden die Meisten, die zuhause üben, nicht laut das OM singen, tönen oder trällern, sie werden es nicht laut sagen, eventuell werden sie es leise sagen.
Ich selbst sage es gerne auch laut aber andere eben nicht.

Du kannst also Yoga auch ohne Om und ohne Gong üben.
Wenn das OM für Dich so schrecklich ist, kannst Du Dir ja auch eine Yogaschule suchen, wo es kein OM gibt.

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Geht auch Yoga ohne Schneidersitz?

Musst du den Schneidersitz können, um Yoga zu üben oder geht auch Yoga ohne Schneidersitz?

Vielleicht hast du ja ein Knie, Hüft oder Rückenproblem und fragst dich, kann ich trotzdem Yoga üben? Selbstverständlich gibt es auch Yoga ohne Schneidersitz.

Bei uns besteht der ganzheitliche Yoga aus Anfangsentspannung, Atemübungen, Sonnengruß, 12 statischen Asanas mit vielen Variationen, Tiefenentspannung und evtl. Meditation.

Normalerweise werden die Atemübungen und Meditation im Sitzen auf dem Boden gemacht. Die meisten sitzen dann im Schneidersitz oder im Lotossitz. Du kannst aber auch im Fersensitz sitzen, wenn du den Schneidersitz nicht machen kannst. In den Yoga Vidya Ashram gibt es auch immer wieder einige die sich dafür gerne auf einen Stuhl setzten. Also es gibt in den Yoga Räumen auch immer mehrere Stühle, auf die du dich setzten kannst. Manche lehnen sich auch an die Wand an, und strecken die Beine aus. Also Yoga geht sehr gut auch ohne Schneidersitz.

Viele werden feststellen, wenn Sie mit Yoga beginnen, werden die Oberschenkelmuskel stärker, die Gelenke werden flexibler, gesünder, und nachher können sie plötzlich auch Dinge tun, die sie vorher auch nicht gedacht hätten, vielleicht sogar den Schneidersitz.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich folgendes sagen. Ich hatte als Jugendlicher mit 14 Jahren mehrere Fußballunfälle gehabt und mir die Knie ruiniert, so dass ich gedacht hatte, ich könnte niemals mehr im Schneidersitz sitzen. Das war ein bisschen unangenehm als Jugendlicher, wenn man auf Klassenfahren gegangen oder irgendwo auf Geburtstagfeiern war, hat man am meisten auf dem Boden gesessen. Die meisten saßen im Schneidersitz und ich konnte das nicht, weil mir die Knie wehgetan haben, und ich musste die Beine Ausstrecken, und das war irgendwo unangenehm. Dann habe ich irgendwann aber mit Yoga begonnen und innerhalb weniger Wochen ging auch der Schneidesitz, nach ein paar Monaten ging der halbe Lotus, und nach einer weiteren Zeit war ich dann auch im vollen Lotossitz. Also wenn du jetzt noch kein Schneidersitz machen kannst, vielleicht gelingt es irgendwann. Natürlich,  wenn du über 70 oder 80 bist  oder wenn du ein künstliches Gelenk hast, dann kann es sein, dass du dauerhaft Yoga ohne Schneidersitz üben wirst, und das geht sehr gut.

Ich leben im Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg, da gibt es auch unter den 200 Mitgliedern unserer Gemeinschaft, bei uns können ja bis zu 1000 Menschen sein, davon haben wir 200 die hier dauerhaft leben, und auch unter dehnen gibt es einige, die sich immer auf einen Stuhl setzten und so jeden Tag Yoga ohne Schneidersitz praktizieren. Unter unseren Gästen sind es auch eine ganze Reihe, also wenn du kein Schneidersitz kannst, kein Problem.

Geh in einen der Yoga Vidya Stadtzentren oder in einen der Yoga Vidya Ashrams, Seminarhäuser und sage von Anfang an, dass du keinen Schneidersitz kannst, und dir werden Alternativen vorgeschlagen, Langsitz, Kniesitz, Schemel oder Stuhlsitz.

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Geht Yoga ohne Spiritualität?

Die Frage, die mir heute gestellt wurde lautet: Gibt es Yoga ohne Spiritualität?
Die Antwort lautet: Ja, es gibt Yoga ohne Spiritualität. Yoga heißt Einheit. Yoga heißt Harmonie.

Es gibt verschiedene Formen von Yoga und insbesondere Hatha Yoga ist auch im alten Indien ein Teil vom Ayurveda gewesen. Ayurveda ist das traditionelle indische Gesundheitssystem und Medizinsystem. So ähnlich wie es die TCM der traditionellen chinesischen Medizin gibt, gibt es auch Ayurveda als die traditionelle indische Medizin.
Im Ayurveda wurde auch Hatha Yoga empfohlen, nämlich für Gesundheit. So gibt es dort Entspannungsübungen, Atemübungen, Asanas für Gesundheit und Wohlbefinden.
Die Mehrheit der Menschen, die heutzutage Yoga üben, üben Yoga wegen der Gesundheitswirkungen, weil sei mehr Energie bekommen, weil sie sich wohler fühlen, weil es besser für das psychische Gleichgewicht ist, weil Yoga einem hilft positiver zu sein. Das ist völlig legitim.

Yoga ohne Spiritualität gab es schon im alten Indien und Yoga ohne Spiritualität gibt es auch heute.
Kannst du Yoga ohne Spiritualität auch bei Yoga Vidya üben?
Ja, auch das. Wenn du z.B. in ein Yoga Vidya Stadtzentrum gehst oder zu einem von Yoga Vidya ausgebildeten Yogalehrer/in und da Hatha Yoga übst, dann ist das zunächst mal reiner Hatha Yoga, Anfangsentspannung, Atemübungen, Sonnengruß als dynamische Übung, Asanas, Tiefenentspannung sind zunächst einmal per se ohne Spiritualität.
Aber wenn du bei Yoga Vidya tiefer gehen willst, dann haben wir auch Spiritualität.
Und wenn du bei Yoga Vidya eine Yogalehrer Ausbildung mitmachst, dann lernst du Yoga auch in seinen spirituellen Aspekten kennen.
Ob du das anschließend weitergibst oder weiterlehrst, das liegt an dir. Dennoch ist das, was wir bei Yoga Vidya in der Yogalehrer Ausbildung machen, schon spirituelles Yoga.

Yoga ohne Spiritualität geht das wirklich?
Das ist nochmal eine andere Frage. Wir müssen überlegen, wie wir Spiritualität überhaupt definieren. Im Yoga geht es ja auch darum Spannungen loszulassen. Im Yoga geht es darum von Fremdorientierung, von Außenorientierung wegzukommen.
Im Yoga lernst du mehr nach innen zu gehen und wenn du dann in der Tiefe deines Wesens eine Freude spürst und eine Klarheit spürst und wenn du nach der Yogastunde eine Freude und Liebe hast und das Gefühl hast, dass du alle umarmen willst oder wenn dir, wenn du dir den Himmel anschaust, Tränen vor Freude kommen, dann ist das auch eine spirituelle Erfahrung.
Auf gewisse Weise kann selbst reines Hatha Yoga, das du nur aufgrund der gesundheitsfördernden Wirkungen machst, zu spirituellen Erfahrungen führen, weil es dir zu Zufriedenheit verhilft, zu Gelassenheit, zu Freude und zur Herzöffnung. Dann ist es nicht mehr ganz einfach zu sagen: Gibt es Yoga ohne Spiritualität?

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Yoga unter Bäumen

Yoga kann besonders schön sein, wenn du es unter Bäumen übst. In der einfachsten Variation bleibst du einfach unter einem Baum stehen und atmest tief ein und aus. Vielleicht richtest du dich zum Baum hin und spürst so die Energie des Baumes oder du gibst deine Wirbelsäule zum Baum hin und erfährst so die Stärke und Kraft.
Tiefes, bewusstes Atmen, während du unter einem Baum stehst, ist auch schon eine schöne Yoga Übung.
Des Weiteren kannst du auch unter Bäumen meditieren. Setze dich einfach hin. Eventuell hast du ja auch ein aufblasbares Kissen. Noch schöner ist es, du setzt dich einfach auf die Erde. Wenn es feucht ist kannst du eine Plastiktüte hinlegen oder auch eine Yoga Matte, die du hinlegen kannst oder eben ein aufblasbares Kissen oder eine Isomatte. Also Meditation unter einem Baum, Atemübungen unter einem Baum sind besonders schön.
Manchmal gerade im Fichtenwald gibt es so etwas wie einen Tempel, einen Tannentempel, da kannst du dann eine Matte ausbreiten und dann Yoga unter Bäumen üben. Das ist eine besonders schöne Erfahrung. Probiere es mal aus. Yoga öffnet dich ja. Es öffnet dich besonders für die Kraft der Natur. Und wenn du so offen und unter Bäumen bist, dann spürst du, dass die Bäume dir helfen wollen.
Die Bäume geben dir eine Festigkeit. Die Bäume helfen dir, zu dir selbst zu kommen. Die Bäume haben etwas besonders Schönes. Yoga unter Bäumen zu üben, ist besonders schön. Probiere es aus!
Hast du schon mal Yoga unter Bäumen geübt? Dann schreibe doch mal über deine Erfahrungen. Schreibe einen Kommentar zu diesem Beitrag in die Kommentarfunktion.

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Zu dieser Frage gibt es natürlich mehrere Aussagen:

1. Yoga wirkt schon, während du es machst. Während du in einer Yogastunde bist, merkst du, dass dich wohler fühlst, dass dein Atem sich normalisiert. Man könnte auch physiologische Untersuchungen machen und würde feststellen, schon nach der ersten Yogastunde hat sich einiges getan. Yoga wirkt sofort. Du spürst es in der Entspannung, in der Dehnung und du spürst oft auch, dass sich da etwas in dir tut. Die Tiefenentspannung, die es nach der klassischen Yogastunde gibt, hilft noch mehr und am Ende der Tiefenentspannung merkst du die Entspannung des Yoga besonders. Du spürst Entspannung und Wohlbefinden.

2. Typischerweise spürst du die Wirkung auch im Laufe des Tages und am Tag danach. Im Grunde genommen könnte man sagen, dass Yoga sofort wirkt. Wenn du jetzt gesundheitliche Wirkungen spüren willst, z.B. die Kopfwehwahrscheinlichkeit senken willst, Rückenschmerzen weniger werden oder Schlafstörungen überwinden oder du den Blutdruck senken willst, dann braucht es etwas mehr Zeit. Du könntest sagen, dass du einen Monat übst, dann wirkt Yoga typischerweise. Mein Tipp wäre: Übe einmal die Woche in einem Kurs und jeden Tag ein paar Yoga Übungen 5-15 Minuten lang für dich. Dann wirst du schon sehr bald merken, dass Yoga eine tiefgreifende Wirkung hat.
Welche Wirkungen Yoga hat, findest du auch auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de Dort kannst du in das Suchfeld als Stichwort „Yoga Wirkungen“ eingeben und erfährst dann mehr über die Wirkungen des Yogas.
Übst du selbst Yoga, dann schreibe doch einen Kommentar in das Kommentarfeld, welche Wirkungen Yoga bei dir hat.

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Wie alt ist Yoga? Wann ist Yoga entstanden?

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, wie sie gestellt wurde. Denn Yoga ist ja nicht von einem konkreten Menschen erfunden worden. Wir finden in der alten Induskultur Siegelringe oder auch Statuen und Abbildungen, wo Menschen in Yoga Übungen zu sehen sind. Diese sind 4 ½ Tausend Jahre alt. Also können wir sagen, dass Yoga in jedem Fall älter als 4 ½ Tausend Jahre ist. Und da Kulturen ja schon existiert haben, bevor es schriftliche Zeugnisse oder auch dauerhafte künstlerische Zeugnisse gab, wissen wir nicht, wie lange es Yoga gibt.
Vielleicht gibt es Yoga schon sehr viel länger und es ist noch sehr viel älter, als man heute annimmt.
Das Yoga, das wir heute praktizieren, ist vermutlich nicht das gleiche wie vor 4000 Jahren. Es hat sich immer weiter entwickelt. Wenn man einen Menschen fragt, wie alt bist du, dann will man nicht wissen, welche körperlichen Veränderungen seit der Geburt entstanden sind, sondern wie alt man seit der Geburt ist. In diesem Sinne wie alt ist Yoga?
Mindestens 4 ½ Tausend Jahre oder sehr viel älter.

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Yoga, wo kommt es her?

Vielleicht übst du Yoga. Vielleicht hast du gehört vom Yoga. Und du willst wissen wo kommt Yoga eigentlich her?

Yoga kommt ursprünglich her aus Indien. Indien ist das Heimatland des Yoga. Yoga gibt es in Indien seit vielen Jahrhunderten, wahrscheinlich Jahrtausenden.

Vermutlich entstand Yoga in der Induskultur im heutigen Nord-West Indien und teilweise Pakistan.

Yoga verbreitete sich dann in die Gangesebene und entwickelte sich dann in ganz Indien. Wenn du also fragst, Yoga wo kommt es her? Ist klar es kommt ursprünglich aus Indien.

Wenn es dich mehr interessiert, wo Yoga herkommt, dann gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de und gibt dort ein "Yoga Geschichte". Dann findest du einen längeren Artikel wie Yoga entstanden ist, wie es in Indien entstanden ist, welche Entwicklungen es in Indien genommen hat, wie es dann in den Westen gekommen ist und wie die einzelnen Yogatraditionen sich bis heute weiter entwickelt haben.

Es gibt auch andere Videos, die etwas länger sind wo ich auch über das Entstehen von Yoga berichte, wo Yoga entstanden ist. Das sind Fragen, auf die ich eine längere Antwort gegeben habe.

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Wie schnell hast du Erfolge im Yoga?

Zunächst möchte ich einmal anmerken, dass es im Yoga nicht darum geht erfolgreich zu werden, leistungsorientiert zu sein. Trotzdem kann man sagen, dass Erfolge im Yoga schnell kommen.
Es hängt jetzt davon ab, auf welcher Ebene du Erfolge haben willst. Schon nach der ersten Stunde wirst du Erfolge haben im Sinne von:

- Dein Körper wird sich entspannen.
- Du wirst bewusster sein.
- Du hast schon einiges gemerkt, was Yoga dir bringen kann.
Angenommen du nimmst an einem Yoga und Meditation Einführungswochenende in einem der Ashrams teil, der Yoga Vidya Seminarhäuser, dann wirst du merken, dass nach einem Wochenende schon gigantische Fortschritte da sind. Du machst Fortschritte in den Yoga Übungen. Du machst Fortschritte in der Meditation. Du machst Fortschritte in deinem Lebensgefühl. Schon nach einem Wochenende sieht die Welt anders aus. Du hast mehr Energie, mehr Lebensfreude und fühlst dich insgesamt so viel besser.
Yoga, wie schnell Erfolge? – Es kann sehr schnell gehen.
Wenn du bei Yoga Vidya die 5-Tage Yoga Ferienwoche mitmachst, dann sind die Erfolge nicht selten, dass Menschen, die eine gesunde Wirbelsäule haben nach einer Woche den Kopfstand können, den sie noch nie in ihrem Leben gemacht haben. Dass sie nach einer Woche den Einbeinstand bei geschlossenen Augen machen können, obgleich sie das noch nicht mal im Sportunterricht als Kind machen konnten.
Menschen machen große Fortschritte in der Flexibilität, in der Koordination, in dem Entspannungsgefühl und eben auch in der Gesundheit.
Yoga, wenn du es ausreichend übst, wirkt sehr schnell.
Aber angenommen du kannst nur eine Yogastunde die Woche machen, auch dann merkst du recht zügig die Folgen. Schon einmal die Woche Yoga in einer Yoga Gruppe hilft, dass du weniger körperliche Probleme hast und mehr Energie. Auch mehr Flexibilität, Koordination, Gleichgewicht, Kraft usw. nimmt schrittweise zu. Aber einmal die Woche solltest du mindestens üben und dann spürst du schon nach kurzer Zeit große Fortschritte. Besonders viel merkst du nach 3-6 Monaten.
Mehr Informationen über Yoga, ein Yogalehrerverzeichnis, in dem die Adressen der von Yoga Vidya ausgebildeten Yogalehrer enthalten sind, die Adressen der Yoga Vidya Center und Ashrams findest du auf www.yoga-vidya.de

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Wie Yoga zuhause üben?

Welche Yogaübungen kann man zuhause machen? Wie kann man sich motivieren zu der Übung zuhause? und ist es überhaupt gut Yoga zuhause zu üben? Das sind einige Fragen die mir gestellt wurden auf die ich gerne eingehen will.

Zunächst einmal: Ist es gut Yoga zuhause zu üben? Ja, selbstverständlich ist es gut Yoga zuhause zu üben! Es ist sogar wichtig jeden Tag zu üben.

Es gibt empirische Studien die belegen, dass 1 mal die Woche einen Yogakurs zu besuchen schon gute Wirkung hat - also, wenn Du 1 mal die Woche einen Yogakurs besuchst ist das schon etwas Gutes für Deinen Rücken und Deinen Kreislauf und für Deine Psyche und Dein Energieempfinden, für Deine Gesundheit, für die Klarheit des Geistes und so weiter. Es gibt eigentlich kaum etwas was Du in 90 Minuten machen kannst was so ist wie einen Yogakurs zu besuchen.

Also zunächst einmal: wenn es Dir nicht gelingt allein zuhause zu üben besuche einen Yogakurs 1 mal die Woche. Yoga hat mehr Wirkung je häufiger Du es übst und am Besten ist, Du übst jeden Tag mindestens 5 - 10 Minuten.

Wenn Du relativ neu bist im Yoga dann gehe 1 mal die Woche zum Yogakurs und dann übe zuhause 5-10 Minuten die Übungen, die Du gerne machst, sodaß Du Dich darauf freust, die Dir etwas bringen, während Du sie machst und die Dir etwas bringen, nachdem Du sie gemacht hast.

Wenn Du also überlegst: welche Übungen will ich zuhause üben, dann frage Dich: "welche Übung würde ich gerne üben, welche Übungen machen mir Spaß, während ich sie mache und welche Übungen helfen mir, dass es mir danach gut geht?" Wenn Du abends übst, damit Du besser schlafen kannst, wenn Du morgens übst, damit Du mehr Energie für den Tag hast.

Wenn Du so überlegst wirst Du die Übungen finden die all diese 3 Kriterien erfüllen und wenn Du das selbst nicht rauskriegst, frag doch Deinen Yogalehrer / Deine Yogalehrerin welche Übungen Du zuhause üben kannst.

Wenn Du die Yogaübungen,  die du während des Yogakurses gelernt hast, dann brauchst Du keine weiteren Hilfsmittel, übe es einfach so. Eventuell bekommst Du von Deinem Yogalehrer einen Übungsplan.

Wenn Du in einem Yoga Vidya Stadtzentrum Yoga übst, bekommst Du im Anfänger-Kurs einen Übungsplan, mit dem Du zuhause üben kannst. Wenn Du im Yoga Vidya Stil einen Kurs machst, könntest Du auch auf die Internet Seite gehen, dort könntest Du schauen nach "Yoga Anfängerkurs 10 Wochen" und dann kommst Du auf eine Übersichtsseite auf der die Übungen der 10 Wochen gezeigt werden. Oder Du nimmst z.B. das Yoga Vidya Hatha Yoga Buch, "Das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch" und dann findest Du die Übungen auch abgebildet, die in einem Yoga Vidya 10wöchigen Anfänger Kurs geübt werden.

Wenn Du willst kannst Du auch Yoga Videos zuhause haben.
Auf unseren Internetseiten haben wir ja auch den 10wöchigen Yoga Vidya Anfänger Kurs als Video-Reihe. Dort gibt es zu jeder Woche ein Kursvideo und dann gibt es ein kurzes Praxisvideo und ein langes Praxis-Video. So kannst Du Dich mit diesen Videos gut anleiten lassen um zuhause gut Yoga zu üben.

Welche Yoga-Übungen sind besonders geeignet?
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, alle Übungen miteinander zu kombinieren.
Du machst z.B. eine Runde Kapalabhati, die Schnellatmung, dann machst Du 4 Runden Sonnengruß und danach 1 Umkehrhaltung, Vorwärtsbeuge, Rückbeuge, Drehsitz und 1 Minute Tiefenentspannung.

Als Umkehrhaltung kannst Du z.B. den Schulterstand üben oder den Hund.
Danach macht Du die Vorwärtsbeuge, als Rückwärtsbeuge kannst Du die Kobra oder das Boot üben, dann den Drehsitz und dann lege Dich 1 Minute auf den Rücken.

Das ist eine Übungsreihe die 10 Minuten dauert und wo Du schnell Kraft bekommst.

Manche üben gerne auch nur den Sonnengruß, machen 6 - 12 Runden Sonnengruß jeden Morgen.
Andere sagen: der Sonnengruß ist mir zu anstrengend. Die üben vielleicht einfach Vorwärtsbeuge, Kobra, Drehsitz und Entspannung auf dem Rücken.
Manche üben diese 3 Asanas am Morgen und machen dann die Tiefenentspannung abends beim Einschlafen oder in der Mittagspause, eventuell sogar sitzend auf einem Stuhl.

Wenn Du Yoga etwas gründlicher üben willst, dann kannst Du auch beginnen mit 2 Runden Kapalabhati, 5 Runden Wechselatmung, 6 Runden Sonnengruß, 1 Umkehrstellung wie Kopfstand oder Schulterstand, dann die Gegenstellung, z.B. Stellung des Kindes oder Fisch, dann die Vorwärtsbeuge, eine der 2 Rückbeugen Kobra und Bogen, Drehsitz, Stehende Vorwärtsbeuge, dann vielleicht den Baum als Gleichgewichtsübung und dann die Tiefenentspannung.
Das dauert dann etwa eine halbe Stunde.
Du kannst also schauen - wie viel Zeit hast Du.

Übe Yoga so, dass es Dir Freude bereitet, wenn Du an Deine Yogapraxis am Tag denkst.
Übe so, dass es Dir einiges bringt, während Du es machst und dass es Dir einiges bringt, nachdem Du es gemacht hast.
Mach' es kürzer, damit Du es überhaupt machst, mach' es länger wenn Du mehr Wirkung spüren willst.
Übe Yoga so, dass es in Deinen Tagesablauf hineinpasst.
Übe die Übungen, die Du kennst oder experimentiere, z.B. mit den Internet Seiten von Yoga Vidya.

Wenn Du ein Tablet oder ein Smartphone, ein i-Phone hast kannst Du die Yoga Vidya Seiten auf dem Smartphone sehen, am Einfachsten geht es mit der Yoga Vidya App. Dafür gehst Du einfach auf den I-Tunes-Store, den Google Play Store und suchst dort nach YOGA VIDYA, lädst Dir die Yoga Vidya App herunter und hast Zugang auf das Asana Lexikon, auf Übungsreihen und die ganzen Videos oder gehe einfach auf yoga-vidya.de und gib dort ein Yoga Übungen.

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Yoga zuhause lernen kostenlos, geht das?

Yoga zuhause lernen kostenlos, geht das? Ja du kannst zuhause Yoga lernen sei es mit einem Buch, oder mit CDs, DVDs oder eben mit Internetseiten und Videos.

Natürlich ist es nicht ganz kostenlos wenn du dir ein Buch kaufen musst. Ich kann dir gleich ein Buch empfehlen, das Große Yoga Vidya Hatha-Yoga Buch. Es ist auch gedacht dass du mit diesem Buch selbstständig Yoga üben kannst. Da sind einige Übungsreihen drin. Es werden die Übungen beschrieben, es wird gesagt was du an Vorbereitung brauchst. Du kannst Yoga zuhause üben mit einer DVD. Von Yoga-Vidya gibt zu z.B. die Yoga für Anfänger CD und DVD, für Anfänger ohne Vorkenntnisse und mit Vorkenntnissen. So kannst du das dann zuhause üben. Am schönsten ist natürlich wenn du noch mehr Informationen hast, dafür gibt es von Yoga-Vidya auch umfangreiche Internetseiten. Du kannst auf ihnen suchen nach Yogakurs für Anfänger. Dann findest du z.B. den 10-Wöchigen Yogakurs für Anfänger als Videoreihe. Zu jeder Woche gibt es ein Kurs Video, in dem du zum einen einiges an theoretischen Hintergründen zum Yoga hörst, wo die Übungen genau beschrieben werden und auch die Wirkungen der Übungen. Dann wirst du angeleitet zu einer Übungsreihe. Zu jeder Woche gibt es auch ein kurzes Praxisvideo und ein langes Praxisvideo, sodass du jeden Tag 5-15 Minuten üben kanns,t wenn du wenig Zeit hast und 20-45 Minuten wenn du mehr Zeit hast. Du könntest natürlich auch diesen 10 Wochen Kurs länger machen. Ich weiß, dass es zum Beispiel gerade einige gibt die die 2e Woche recht lang machen, weil sie gerade das Praxisvideo so toll finden und das Praxisvideo der 2en Woche eignet sich auch auf Dauer.

So kannst du in diesem 10 Wochen Kurs sehr gut Yoga zuhause üben. Es gibt diesen Kurs als Videoreihe aber auch als MP3 Audio Reihe. Alles vollständig kostenlos. Wenn du diesen Kurs absolviert hast, hast du danach die Wahl von hunderten weiteren Yoga Videos auf unseren Internetseiten. Besonders leicht kommst du zu diesem Kurs, wenn du über www.yoga-vidya.de gehst und Yoga Kurs für Anfänger 10 Wochen eingibst. Du findest sowohl das Begleitmaterial als Internetseite als auch die Videos. Besonders leicht findest du diesen Kurs, und andere Yoga Videos, mit denen zu kostenlos zuhause üben kannst, in unserer Yoga Vidya App. Da findest du sehr übersichtlich alle diese kostenlosen Videos. Im Google Play Store oder im Itunes Stores musst du nur nach ``Yoga Vidya´´ suchen. Mit der App hast du Zugriff auf alle Yoga Vidya Yogastunden und Videos und kannst damit sehr gut zuhause ganz kostenlos Yoga lernen.

Aber trotzdem noch ein kleines Wort zur Vorsicht. Es ist besser, wenn du Yoga in einem Kurs lernst. Der Yogalehrer oder die Yogalehrerin wird schauen, dass du die Yoga Übungen richtig machst, er oder sie wird dich ermutigen, selbst zu üben, und in einer Gruppe bekommst du mehr Motivation zu üben. Wenn du dich an einem Kurs angemeldet hast, und z.B. einmal die Woche zum Üben gehst, bekommst du die Inspiration alleine zuhause weiterzumachen. Typischer Weise sind auch die Yogakurse so ausgerichtet das du mehr spüren kannst als zuhause. In einem guten Yogakurs bekommst du auch Konzentrationshilfen, dadurch bekommst du die Wirkung genauer zu spüren.

Ich selbst habe Yoga zuhause mit einem Yogabuch gelernt, dass hieß Yoga in 28 Tagen. Ich habe das Buch durchgemacht, jeden Tag zwei Mal die Yogaübungen gemacht die für den jeweiligen Tag angesagt waren, und bin dort auch gut Fortgeschritten. Aber als ich dann meine erste Yogastunden mitgemacht hatte, habe ich gemerkt, wie viel mehr mir eine Yogastunde gibt, wie tiefer die Erfahrung ist und wie schöner das Ganze ist.

Also Yoga zuhause kostenlos lernen? Das geht sehr gut, dafür haben wir uns bei Yoga Vidya sehr bemüht, die Internetseiten und Yogavideos zu machen, aber Yoga ist schöner und intensiver, tiefer wenn du es in einem Yogakurs in eine Gruppe machst, oder vielleicht sogar an einem Seminar in einem der Yoga-Vidya Seminarhäusern teilnimmst.

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Wie kannst du Yoga zuhause praktizieren?

Welche Yogaübungen solltest du zuhause praktizieren? Wie lange sollte man Yoga zuhause praktizieren?

Ja, hallo und herzlich willkommen zu einem Text über Fragen zum Yoga. Und einige dieser Fragen, die mir gestellt worden sind beziehen sich auf die Yogaübungen zuhause.

Mein erster Tipp wäre natürlich frag deinen Yogalehrer, deine Yogalehrerin. In einem guten Yogakurs bekommst du auch Tipps wie du zuhause Yoga praktizieren kannst.

Auch wenn du bei Yog Vidya z. Bsp. zu einem Yoga Einführungsseminar gehst oder zu einer Yoga Ferienwoche. In der Abschlussrunde bekommst du auch einige Tipps wie du Yoga zuhause üben kannst. Du bekommst einen Übungsplan mit, wo du die Übungen, die du während dem Seminar gelernt hast eben auch zuhause üben kannst.

Und Yoga Vidya hat ja auch jede Menge von Material, dass du Yoga zuhause üben kannst.

Yoga steht ja dafür das wir Menschen in die Lage versetzen wollen zuhause selbständig zu üben.

Wir haben Internetseiten. Wir haben Videos. Wir haben Audios, alles kostenlos. Natürlich, ich will auch nicht verhehlen das es besonders schön ist, mit einem Buch zuhause zu üben. Wir haben das wunderbare „Große Hatha Yoga Buch“. Das gibt es natürlich als Papier. Du kannst es auch als E-book kaufen. Und grade wenn du ein Tablet hast dann kannst du damit auch gut üben.

Noch schöner ist natürlich wenn du mit Videos zuhause übst. Und dafür haben wir bei Yoga Vidya kürzere Videos, längere Videos und sehr lange Videos.

Auf unseren Internetseiten findest du 10-Minuten Yogastunden, du findest 15- bis 30-Minuten Yogastunden. Und du findest auch längere Yogastunden, 45 Minuten bis 2 Stunden.

Wenn du z. Bsp. auf unsere Yoga Vidya App gehst, die findest du im Google Playstore oder im Apple Itunes Store. Gibst du einfach ein Yoga Vidya. Und dann findest du ein Auswahlmenü von Yoga Videos. Dann gibst du eben ein bist du eher Anfänger, bist du eher Mittelstufe, bist du eher Fortgeschrittener, willst du eher kurz üben, mittellang oder lang.

Und so bekommst du alle Hilfen, die du brauchst, um zuhause zu üben.

Ich empfehle einmal die Woche 90 Minuten Yoga zu üben. Am besten in einem Yoga Kurs, in einer Yogagruppe. Oder eben auch mit einem längeren Internetvideo oder eben auch für dich zuhause.

Also mit einer Yogastunde, die du gelernt hast irgendwann, Internvideo oder DVD einmal die Woche länger. Und dann jeden Tag eine kurze Yogareihe mindestens fünf bis zehn Minuten. Eine einfache Yogareihe für zuhause ist eine Runde Kapalabhati, vier Runden Sonnengruß, dann Hund. Das ist gleichzeitig Vorwärtsbeuge und Umkehrstellung. Dann die sitzende Vorwärtsbeuge. Dann Kobra, Drehsitz und eine Minute Entspannung. Dauert etwa zehn Minuten und so hast du schon mal eine Grundübung.

Oder andere machen einfach sechs bis zwölf Runden Sonnengruß. Das ist dann vielleicht fünf Minuten. Und machen dann auch noch die Tiefenentspannung mit dem Einschlafen.

Übe so also jeden Tag etwas was du gerne machst, was dir eine schöne Erfahrung gibt während du es machst und nach dem du es gemacht hast.

Jeden Tag fünf bis zehn Minuten ist ein guter Beginn. Und einmal die Woche neunzig Minuten. Und dann kannst du es ja ausbauen.

Ernsthafte Yogaübende, die schon eine Weile dabei sind, üben vielleicht eine Stunde jeden Tag und einmal die Woche vielleicht zwei Stunden.

In einer Stunde kannst du ja die Meditation mit einbeziehen, Pranayama, Sonnengruß, die statisch gehaltenen Asanas und Tiefenentspannung.

Also übe Yoga zuhause. Praktiziere Yoga zuhause. In fünf bis zehn Minuten kannst du schon einiges machen. Nach Möglichkeit besuche einmal die Woche einen Yogakurs. Und ansonsten jeden Tag zuhause fünf bis zehn Minuten oder länger.

Auf den Yoga Vidya Internetseitem bekommst du eine Menge Material, was du zuhause praktizieren kannst.

Wenn du in einen Yogakurs gehst frage deine Yogalehrerin, deinen Yogalehrer was du am besten praktizieren kannst. So bekommst du noch ein paar Tipps konkret für dich.

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Wo kann man Ernährung studieren?

Es gibt im Rahmen der Universitäten einen Studienzweig, der nennt sich Ökotrophologie und dort lernst du einiges über Ernährung vom schulmedizinischen Standpunkt aus. Ein kleines Problem der Ökotrophologie ist, dass sie durchaus etwas unvollständig ist.
Wenn du letztlich einfach Ernährungsberatung studieren willst, dann kannst du überlegen, von welchem Standpunkt aus. Bei Yoga Vidya haben wir z.B. auch die Vegane Ernährungsberater Ausbildung oder die Ayurveda Ernährungsberater Ausbildung. Das sind kurze Ausbildungen, die eine oder zwei Wochen dauern (je nach Ausbildungsgang), und dort lernst du die Grundlagen der Ernährungskunde entweder vom Ayurveda-Standpunkt aus oder vom veganen Vollwert Standpunkt aus.
Universitäten haben diesen Ökotrophologie-Studiengang, wo es um wissenschaftliche Ernährungskunde geht und wo man letztlich probiert, die „normale“ Ernährung, die Westler so haben, zu untersuchen und dann auf der Basis dieser Normalernährung zusätzliche Empfehlungen zu geben. Das ist also ein Ansatz. Der ökotrophologische Ansatz ist, Empfehlungen zu geben auf der Basis der Normalernährung und letztlich anhand von Studienlage.
Der Ansatz vom Ayurveda ist indessen ein anderer. Dort geht man mehr von den Grundlagen des Ayurveda aus, von den unterschiedlichen Dosha-Temperamenten (Vata, Pitta, Kapha) usw. und was man im Hinblick darauf Menschen raten kann.
Die vegane Ernährungsberatung geht zunächst mal vom Tierschutz aus. Sie sagt, es ist ein Fakt, dass es große Quälerei ist, Tiere zu töten ‒ egal, ob Fische oder Schweine oder Kühe oder Lämmer oder Hühner. Auch Milchprodukte sind verbunden mit Tierhaltung und mit dem Töten von Tieren, es geht gar nicht anders. Und auch Eier bedeuten, Tiere in Gefangenschaft zu halten und sie zu quälen. Und für tierische Nahrungsmittel wird auch der Planet Erde geräubert und zerstört.
Der Ansatz der Veganer ist also, dass wir uns erst einmal bewusst machen sollen, dass die Lebensweise des Westens grausam und unökologisch ist, dass sie Tiere, Pflanzen, Wälder und den Planeten zerstört und letztlich auch schlecht für den Menschen selbst ist. So ist der Ansatz der Veganer, das erst mal normativ zur Kenntnis zu nehmen. Es ist nicht richtig, Tiere zu quälen. Es ist nicht richtig, den Planeten zu zerstören, damit der Mensch etwas zu essen hat. Und man kann es auch Kindern und Enkeln nicht zumuten, dass sie einen unbewohnbaren Planeten haben. Also müssen wir die Ernährung umstellen. Wenn wir das erst einmal begriffen haben, dann ist es klar: Es muss vegan sein.
Die vegane Ernährungsberatung läuft dann darauf hinaus, wie man als Veganer so leben kann, dass man gesund ist: Was ist unter tierethischen und ökologischen Gesichtspunkten gesund für Schwangere, für Babys, für Säuglinge, für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene, für Menschen im Alter und für Menschen, die vielleicht fortgeschrittene chronische Erkrankungen haben?
Das ist also der grundunterschiedliche Ansatz der Ökotrophologie, wie sie an Universitäten gelehrt wird, und z.B. einer veganen Ernährungsberater Ausbildung.
In diesem Sinne empfehle ich dir natürlich: Wenn du Ernährung genauer studieren willst, dann geht das heute nicht wirklich an Universitäten. Aber es gibt zum Beispiel bei Yoga Vidya eine vegane Ernährungsberater Ausbildung, und es gibt auch andere Institute, die gute Ernährungsberater Ausbildungen vom veganen Standpunkt aus anbieten.
Natürlich könntest du sagen, auch die Ökotrophologie als wissenschaftliche Ernährungskunde kann ergänzt werden mit dem Normativen einer Ernährung, die ökologisch und aus Sicht des Tierschutzes richtig ist ‒ und so könntest du auch Ökotrophologie studieren. Aber wenn du Ökotrophologie studierst, musst du wissen, ein ganz großer Teil heißt, du lernst Ernährungsberatung auf der Basis von etwas, was ethisch nicht verantwortbar ist.
Informationen über die Ernährungsberater Ausbildung bei Yoga Vidya findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de.

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Wo findet die Konzentration im Gehirn statt?

Das weiß man nicht so genau. In den 1960er und 70er Jahren dachte man, dass man für jede geistige Funktion irgendein Hirnareal findet, und ein paar Hirnareale hat man auch gefunden. Aber für die Konzentration gibt es kein konkretes Gehirnareal. Man kann nicht sagen: Wenn irgendwo etwas aufleuchtet, dann hast du eine gute Konzentration. Es gibt nämlich verschiedene Arten von Konzentration. Man könnte sagen, Konzentration findet im präfrontalen Kortex statt. Da ist die bewusste Kontrolle, da ist die Emotionskontrolle, da ist letztlich das Mitgefühl. Da sind auch das logische Denken und der bewusste Geist. Aber es ist ja geradezu der bewusste Geist, der sehr viel wandert und alles Mögliche will! Manchmal ist die Konzentration am stärksten, wenn der bewusste Geist ausgeschaltet ist und alles instinktiv läuft.

In diesem Sinne: Konzentration ist letztlich eine Funktion des Geistes und nicht eindeutig irgendeiner Gehirnregion zuordenbar.

 

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Wiedergeburt - warum immer mehr Menschen?

Vielleicht hast du von der Wiedergeburtslehre gehört. Sie macht für dich irgendwo einen Sinn, die Doktrin von Karma und Reinkarnation macht einen Sinn ‒ und du fragst dich: Warum gibt es dann immer mehr Menschen?
Da gibt’s verschiedene Gründe. Zum einen scheint sich die Reinkarnationsrate zu beschleunigen. In den alten indischen Schriften wird manchmal davon gesprochen, dass hunderte, wenn nicht sogar tausende von Jahren zwischen zwei Reinkarnationen liegen können. Heutige Reinkarnationstherapeuten sprechen davon, dass meistens nur wenige Jahre zwischen Tod und Wiedergeburt liegen, oder höchstens ein paar Dutzend Jahre. Die Reinkarnationsgeschwindigkeit scheint sich also zu beschleunigen.
Zum zweiten gibt es aber nicht nur eine festgelegte Anzahl von Reinkarnationen im menschlichen Körper. Auch jedes Tier hat eine Seele ‒ und die tierischen Seelen werden irgendwann auch Mensch werden. Es gibt Milliarden und Abermilliarden Seelen in Tierkörpern, die darauf warten, sich irgendwann als Menschen zu inkarnieren.
Und ein dritter Grund ist: Wir inkarnieren uns nicht nur auf dieser physischen Erde. In den Yogaschriften finden wir Beschreibungen von Leben auf anderen Planeten, auf anderen Planeten in anderen Dimensionen und auf anderen Seinsebenen. Und so können auch Wesen von anderen Seinsebenen sich auf dieser Erde inkarnieren.
(Wenn du vielleicht das Gefühl ha(tte)st, dass du auf dem falschen Planeten bist oder du denkst, du bist so anders als alle ‒ vielleicht ist das auch deshalb, weil du in früheren Leben gar nicht auf dieser Erde gewesen bist, dass diese Wiedergeburt eben so anders ist und du dich deshalb gar nicht vertraut fühlst auf dieser Erde.)
Das sind also einige Gründe, warum es immer mehr Menschen gibt ‒ vor dem Hintergrund der Wiedergeburtslehre.
Mehr Informationen findest du auch in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“. Das Buch kannst du im Buchhandel bekommen oder auf unserer Internetseite auch kostenlos lesen: www.yoga-vidya.de.

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Wie kann ich mit Yoga anfangen?

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! Mit Yoga anzufangen ist etwas Großartiges. Mit Yoga tust du dir wirklich etwas Gutes. Wenn du Yoga übst, dann hast du mehr Energie, bessere Entspannung, kannst mit Stress besser umgehen. Du hast ein besseres Körpergefühl, spürst dich selbst mehr und kannst deine Ausstrahlung verbessern. Menschen, die Yoga üben, haben eine Ausstrahlung, die sich an der Haut zeigt, und insgesamt sind sie gesünder und es geht ihnen besser.
Yoga macht auch einfach Freude und Spaß. Die einfachste Weise, deine Laune zu verbessern, ist Yoga zu machen. Also gute Gründe mit Yoga anzufangen.
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, mit Yoga anzufangen. Die erste ist, in einem Yogakurs zu beginnen. Die zweite ist, ein Yoga Seminar zu besuchen. Und als drittes kannst du neue Medien benutzen, um allein bei dir zu Hause Yoga zu üben.

1. In einem Yogakurs mit Yoga anzufangen ist vermutlich die beste Weise für die meisten Menschen. Du suchst dir eine Yogaschule oder ein Yoga Zentrum aus und fragst, wann dort der nächste Yoga Anfängerkurs ist. Vielleicht erkundigst du dich ein bisschen in deinem Bekanntenkreis, welches Yoga Centrum oder welche Yogaschule empfehlenswert ist. Der Vorteil in einem Yoga Centrum oder einer Yogaschule ist, dass dort alles darauf ausgerichtet ist, dass du eine tolle Yogaerfahrung hast. Aber natürlich kannst du auch in einem Fitnessstudio oder an einer Volkshochschule mit Yoga anfangen. Vorzugsweise ist das ein Kurs, der mehrere Wochen dauert und bei dem alle gemeinsam anfangen ‒ so lernst du es besonders gut.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Yogaschule für dich geeignet ist, dann mach‘ einfach mal eine Probestunde dort mit. Gute Yogaschulen bieten eine Probestunde an, in der du unverbindlich ausprobieren kannst, und manche machen das sogar kostenlos.
Mit einem Yogakurs hast du einen Lehrer bzw. eine Lehrerin, die dir die richtigen Übungen empfiehlt und alles ist ausgerichtet darauf, dass du Yoga ganzheitlich lernst.

2. Mit einem Yoga Einführungsseminar oder einer Yoga Ferienwoche: Eine Möglichkeit, Yoga etwas konzentrierter und kompakter kennenzulernen, gibt es z.B. an einem Wochenende oder in einem 5-tägigen Yoga Ferienkurs. Bei Yoga Vidya gibt es sogenannte Ashrams (Yoga Seminarhäuser bzw. Yoga Häuser) im Allgäu, an der Nordsee, im Westerwald und im Teutoburger Wald (zwischen Paderborn und Bielefeld). Dort gibt es an jedem Wochenende ein Yoga und Meditation Einführungsseminar. An jedem Sonntag beginnt eine Yoga Ferienwoche. Diese sind optimal darauf ausgerichtet, dir die vollständige Yogaerfahrung zu geben. Du lernst dort Atemübungen, Sonnengruß, du lernst statisch gehaltene Asanas und Tiefenentspannung. Du lernst Meditation und du lernst Mantra Singen kennen. Du hast eine sehr gesunde Ernährung (vollwertig-vegetarisch). Du kannst auch spazieren gehen. Du hast faszinierende Menschen, mit denen du dich unterhalten kannst. Das ist vielleicht das Optimalste, um mit Yoga anzufangen. So hast du einen sehr guten Start und gleich die richtige Motivation.

3. Mit neuen Medien zu Hause: Wenn du gerade keine Zeit hast, einen regelmäßigen Kurs zu besuchen, oder wenn dir das zu anstrengend ist und du lieber erst einmal so Yoga ausprobieren möchtest, gibt es heutzutage auch andere Möglichkeiten. Es gibt gute Yoga Bücher, mit denen du Yoga anfangen kannst. Es gibt Yoga CDs und DVDs. Und es gibt auch kostenlose Yoga Internet-Kurse. Zum Beispiel habe ich selbst einen 10-wöchigen Yoga Anfängerkurs als Video aufgenommen, mit dem du Yoga zu Hause lernen kannst. Der 10-wöchige Yoga Anfängerkurs hat für jede Woche ein Kursvideo, in dem ich etwas über den Hintergrund des Yoga erzähle und die Yoga Übungen genau erläutere. Und es gibt für jede Woche ein langes Praxisvideo (30 bis 60 Minuten) und ein kurzes Praxisvideo (5 bis 20 Minuten), mit denen du jeden Tag üben kannst.

Den 10-wöchigen Yoga Video-Kurs findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Gib dort ins Suchfeld „Yoga Anfängerkurs Video“ ein und dann findest du diesen Video-Kurs.
Auf yoga-vidya.de findest du auch die Adressen von Yoga Lehrern und Lehrerinnen, die Yoga Kurse anbieten, die Adressen von Yoga Centren und auch die Adressen der Yoga Vidya Seminarhäuser.
Und es gibt natürlich auch die Yoga Vidya App, die du auf iTunes oder im Google Play Store für Android findest. In der Yoga Vidya App findest du Anfänger-Videos, auch den 10-wöchigen Yoga Anfängerkurs, und du findest die Adressen von Yogalehrern, Yoga Centren und der Yoga Vidya Ashrams. Und du findest auch mehr Informationen über das Einführungsseminar und die Yoga Ferienwoche.
Also überlege selbst, wie du mit Yoga anfangen willst. Es gibt viele Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du anfängst.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfahrung bei deinen ersten Yoga-Schritten!

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Wie wird man ein Yogi/eine Yogini?

Die einfachste Weise wäre: Übe Yoga jeden Tag. Wenn du jeden Tag mindestens eine Stunde (besser zwei oder drei Stunden) Yoga übst, dann bist du eigentlich schon ein Yogi. Ein Yogi ist jemand, der Yoga übt ‒ und zwar ernsthaft.
Ein zweites Element, damit du ein Yogi bist, ist: Iss‘ kein Fleisch, keinen Fisch und keine Eier und verzichte auf alkoholische Getränke und Zigaretten.
Drittens richte dein Leben an hohen ethischen Idealen aus: Ahimsa (nicht Verletzten), Satya (Wahrhaftigkeit), Asteya (nicht Stehlen), Brahmacharya (Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens) und Aparigraha (Unbestechlichkeit). Dann widme dein Leben, um anderen Gutes zu tun. Lebe ein Leben voller Mitgefühl, übe Gelassenheit gegenüber den Wechselfällen des täglichen Lebens und strebe danach, Gott zu erfahren. In tiefer Meditation bringe deinen Geist zur Ruhe. Der höchste Aspekt des Yogi heißt „derjenige, der in Einheit lebt“, in Einheit mit Gott.
Der erste Grad des Yoga Übenden ist: Übe Yoga und lebe ein yogisches Leben ‒ dann bist du schon ein Yogi. Der höchste Grad des Yogi ist derjenige, der die Einheit erreicht hat.

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Wie verändert Yoga den Körper?

Wer Yoga übt, wird seinen ganzen Körper trainieren. Yoga ist Krafttraining, deshalb wirst du etwas mehr Muskeln haben. Yoga ist Flexibilitätstraining, deshalb wirst du flexibler sein. Größere Flexibilität heißt auch, dass die Haut besser aussieht und dass du graziöser gehen kannst und dich graziöser fühlst. Yoga entwickelt das Gleichgewicht, und auch das Gleichgewicht kann zu einem graziöseren Gang führen. Yoga entwickelt die Ausdauer, und das führt zu einer größeren Leichtigkeit des Seins.
Yoga aktiviert die Selbstheilkräfte. Dein Körper wird gesünder werden. Und Yoga hilft auch, dass du weniger schmerzempfindlich wirst. Dadurch, dass viele Probleme verschwinden, verschwinden auch viele Schmerzen. Und selbst wenn du chronische Schmerzen hast, durch Yoga erfährst du den Körper auch als Quelle für angenehme Erfahrungen. Wenn du erst einmal diese schöne Erfahrung machst, wie es ist dein Herz zu öffnen oder wenn du spürst, wie in deinen Händen so eine sanfte Energie pulsiert, oder wenn du im dritten Auge so ein schönes Pulsieren spürst oder Wogen von Freude in dir hochwallen, dann spielen die Schmerzen eine weniger große Rolle.
Der Körper wird also stärker, graziöser, leichter und fühlt sich besser an.
Du kommst auch zu deinen Instinkten. Menschen, die Yoga üben, spüren mehr, was der Körper braucht. Und wenn du das tust, was dein Körper braucht, dann wirst du natürlich gesünder sein, aber du wirst auch sonstige Gewohnheiten ändern. Viele Menschen, die mit Yoga beginnen, stellen ihre Ernährung um. Sie gehen etwas mehr als zu sitzen. Sie nutzen lieber Treppenhäuser als Aufzüge. Sie machen eher ihre Einkäufe mit dem Fahrrad als mit dem Auto. Und all das hilft auch, dass der Körper insgesamt gesünder wird.
Es gibt sogar Studien, dass Menschen, die einen BMI über 30 haben, also medizinisch betrachtet adipös/übergewichtig sind, innerhalb einiger Monate 5-6kg abnehmen, wenn sie Yoga üben.
Viele Menschen, insbesondere Menschen, die mit über 40 oder 50 mit Yoga anfangen, berichten, dass sie sich sehr viel jünger fühlen und dass ihr subjektives Gefühl ist, dass sie 5 Jahre jünger sind. Manche bekommen auch von ihren Kollegen und Kolleginnen gesagt: „Ah, du siehst ja jetzt 5 oder 10 Jahre jünger aus!“ Oder Menschen auf der Straße schätzen sie 5 bis 10 Jahre jünger ein.
Mit anderen Worten: Yoga verändert den Körper in vielerlei Hinsicht zum Positiven. Er fühlt sich jünger an, sieht jünger aus und ist länger gesund. Übe Yoga ‒ das ist etwas ganz Großartiges!

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Wie überwinde ich meine Angst?

Es ist gut, Angst zu überwinden. Und du kannst die Angst überwinden. Es gibt viele Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit ist sicher: Beginne mit Yoga! Yogaübungen helfen dir, mehr Energie zu haben. Yogaübungen helfen dir, mit Atemübungen deinen Energiefluss in Gang zu halten. Es gibt manche Atemübungen, die du auch im Alltag verwenden kannst, wenn die Angst kommt. Die tiefe Bauchatmung oder auch die Ujjayi-Atmung helfen dir, positive Energie zu bekommen. Standübungen helfen, dich gut zu erden. Rückbeugen helfen, dein Energiefeld weit zu machen. Vorwärtsbeugen helfen, zu vertrauen.
Yogaübungen können dir helfen, Angst zu überwinden. Ich würde dir empfehlen, einmal pro Woche einen Yogakurs mitzumachen. Oder auf unseren Internetseiten gibt es den kostenlosen Yoga Anfänger-Kurs in 10 Wochen. Oder komme zu Yoga Vidya und mache bei einer 5-tägigen Ferienwoche mit: Dadurch erhältst du Kraft. Oder mache ein Yogaseminar mit: Es gibt bei uns Yogaseminare zur Überwindung von Angst, die dir viele hilfreiche Techniken an die Hand geben.
Was weiterhin helfen kann, ist: Stelle dich deiner Angst! Lerne Entspannungstechniken und Atmung ‒ und mache dann das, wovor du Angst hast! Schrittweise überwindest du dann die Angst.

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Grundsätzlich kann man sagen: Eine der sichersten Beschäftigungen, die der Mensch machen kann, ist Hatha Yoga, also der Yoga der Körperübungen. Insbesondere wenn du klassische Asanas übst, ist das sehr sicher. Die Verletzungsgefahren beim Hatha Yoga sind ausgesprochen gering. Das weiß ich, weil ich seit 1981 unterrichte und weil ich in einem Yoga Ashram lebe, wo jeden Tag zwischen 400 und 1000 Menschen Asanas üben. Wenn es mal eine Verletzung bei uns im Ashram gibt, ist das, weil jemand Fahrrad gefahren und gestürzt ist oder sich unterwegs den Fuß verknackst hat. Es kann auch mal passieren, dass jemand morgens aufwacht und einen Krampf in einem Muskel hat. Aber eben nicht in den Asanas. Also: Asanas sind sehr sicher.
Natürlich gibt es die etwas sportlicheren Yoga-Formen wie Ashtanga, Vinyasa, Power Yoga oder Bikram Yoga, bei denen die Verletzungsgefahr etwas größer ist. Sobald eine Sportart mit Sprüngen verbunden ist, sobald es Spiegel im Raum gibt und man versucht besser zu sein als andere, sobald Asanas mit offenen Augen geübt werden, steigt das Verletzungsrisiko etwas. Doch auch hier gibt es keine größeren Probleme.

Es gibt inzwischen auch gute Studien zu den Verletzungsgefahren bei Asanas. Und letztlich kann man sagen: Die gibt es de facto nicht.
Bei den Umkehrstellungen, die mit Gleichgewicht verbunden sind, ist es gut, wenn du mit einem Lehrer/einer Lehrerin übst oder gegen die Wand übst. Dann bist du dort sicher. Eventuell kann mal jemand, der im Kopfstand ist, aus der Stellung fallen, insbesondere wenn er es noch nicht gewohnt ist. Man kann sich auch mal den Zeh verstauchen aus dem Skorpion heraus. Aber das ist ausgesprochen selten.
Bei Vorwärtsbeugen achte darauf, dass dein unterer Rücken sich wohlfühlt. Im Zweifelsfall halte den unteren Rücken gerade. Bei den Rückwärtsbeugen sorge dafür, dass du dich so dehnst, dass es im unteren Rücken angenehm für dich ist.
Beim Schulterstand achte darauf, dass er sich im Nacken angenehm anfühlt (sowohl während du im Schulterstand bist als auch danach). Und auch beim Fisch solltest du darauf achten, dass sich dein Nacken angenehm anfühlt und kein Schwindelgefühl aufkommt.

Wenn du diese paar Dinge beachtest, dann sind Asanas sehr sicher.
Und wenn du Asanas übst unter der Anleitung eines kompetenten Yogalehrers, der eine gute Ausbildung hat (z.B. bei Yoga Vidya), dann kannst du sicher sein, dass auf diese Dinge geachtet wird.
Mehr Informationen über Yoga und über Asanas, auch mit Videos, mit denen du beginnen kannst, findest du unter www.yoga-vidya.de. Insbesondere die „Yoga für Anfänger“ und die „Rückenyoga“-Videos sind auch zum Selbststudium sehr sicher.

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Ist Yoga zu zweit schwer?

Ist Yoga zu zweit schwer? Ist es gut zu zweit Yoga zu üben? Wie ist das, wenn du einen/eine Partner/erin hast. Wie kannst du Yoga gut üben? Das sind eine Reihe von Fragen, die mir gestellt worden sind, zum Thema Yoga zu zweit. Und das sind verschiedene Dimensionen.

Die eine Dimension wäre, angenommen, ihr seid zu zweit, seid leiert miteinander und ihr würdet Yoga gern zusammen üben. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch. Wenn ein Paar zusammen Yoga übt, das ist etwas Großartiges. Wenn ihr beide mit Yoga verbunden seid, teilt ihr etwas sehr wichtiges. Und wenn ihr zu zweit Yoga übt, verbindet ihr immer wieder eure Energiekörper miteinander.

Yoga zu üben aktiviert das Prana, die Lebensenergie, dehnt das Energiefeld aus und wenn ihr zu zweit Yoga übt, dann verbindet ihr euer Energiefeld. Man könnte durchaus sagen, wenn ihr Yoga zu zweit macht, das stabilisiert eure Partnerschaft und kann sogar dazu führen, dass dieses Gefühl der Verliebtheit, das zu Anfang eurer Partnerschaft da war, immer wieder neu wiederbelebt wird. Denn vom Yoga Standpunkt aus heißt Verliebtheit, die beiden Energiefelder sind stark aufeinander eingestellt und verbunden und das geht eben auch, wenn man zu zweit Yoga übt. Aber es gibt auch Erfahrungen, die Menschen machen, die beide Yoga üben und sagen, Yoga zu zweit ist schwer. Und warum ist Yoga zu zwei dann schwer? Yoga macht auch individualistisch und man lernt auf seinen Körper zu hören. Und manchmal ist es so, dass Menschen die zu zweit sind und beide Yoga üben, feststellen: Der eine übt Yoga lieber am Morgen, der andere übt es lieber am Abend. Der eine fängt lieber mit Meditation an und der andere lieber mit Pranayama. Und der eine mag es mehr dynamisch und der andere mag es eher ruhig. Und der eine würde gern Mantras beim Yoga hören und der andere würde lieber in die Stille gehen und dann wird Yoga schwer. Und so muss man abwägen.

Mein Tipp wäre, versucht irgendwo eine gewisse gemeinsame Zeit zu haben, um zu zweit Yoga zu üben. Verzichte vielleicht doch etwas auf das, was du denkst, was du unbedingt brauchst und bitte lass deinen Partner auch. Habt mindestens eine Grundpraxis zusammen, das ist gut für eure Partnerschaft und das kann dann auch dem Yoga eine tiefere Erfahrung geben. Und dann lass dem anderen aber Raum, um das Yoga weiter zu für sich selbst zu üben. Und gib dir auch selbst den Raum, anstatt die Zeit zu verschwenden zu viel zu diskutieren, welchen Yoga ihr zusammen übt und dann euch zu streiten. Lasst Yoga etwas gemeinsames und harmonisches werden. Also eine gemeinsame Grundpraxis ist gut und ansonsten sich gegenseitig Raum geben.
Und wenn es möglich ist, ist es auch schön, Yoga zu zweit zu üben und euch gegenseitig in die Stellungen hineinzuhelfen. Es gibt ja auch das Konzept Partnerasanas, Partneryoga. Bei Yoga Vidya nennen wir das z.B. Yoga Vidya Body Work oder auch Faszienyoga, Partnerfaszienyoga. Also wenn ihr euch gegenseitig in die Stellung helft, kommt ihr weiter in die Stellung hinein und das vertieft auch das Einstimmen auf einander.

"Yoga zu zwei ist schwer" kann sich aber auch auf etwas anderes beziehen. Manchmal, wenn du in einer Partner-Beziehung bist und dein Partner mag kein Yoga, dann kann das auch eine gewisse Belastung euer Partnerschaft sein, insbesondere, wenn du den Yoga ganz konsequent gehen willst. Wenn du den Yoga konsequent übst, dann wirst du auch eine Stunde am Tag für deine Yogapraktiken brauchen, du wirst vielleicht zum Vegetarier werden, vielleicht sogar zum Veganer. Du willst keinen Alkohol mehr trinken, du willst keine Zigaretten mehr rauchen. Du magst vielleicht nicht mehr in Lokale gehen, wo eine Musik ist, die dich irgendwo aus dem Gleichgewicht bringt. Das kann es dann etwas schwerer machen, sowohl für die Partnerschaft, wie auch für dein Yoga.

Mein Tipp wäre dann:
1. Geh deinen Yogaweg trotzdem konsequent.
2. Wisse nach einer Weile, wird sich dein Partner, deine Partnerin daran gewöhnen.
3. Suche aber auch Gemeinsamkeiten und sei dir bewusst, wenn du den Yogaweg konsequent gehst, bist du manchmal eine Zumutung für deinen Partner, deine Partnerin. Gib das offen zu und das ist schon mal eine gute Basis. Und dann schaue, was du für deinen/deine Partner/in auch machen kannst, wenn du von ihm/ihr erwartest, er/sie Verständnis hat für dein Yoga, dann habe auch Verständnis für das war er/sie macht. Dann sucht Gemeinsamkeiten, die ihr weiter zusammen machen könnt.
Wenn ein Partner plötzlich auf den Yogaweg kommt, dann wird es eine Phase der Adaptation geben, eine Phase des Durcheinanderbringens, das ist ja auch gut für eine Beziehung. Eine Beziehung braucht ja ab und zu auch neue Herausforderungen, damit sie lebendig bleibt. Aber sei konsequent, gib zu, du bist eine Zumutung und dann findet Zeit, wo ihr gemeinsam etwas tun könnt und finde auch etwas, was du für deinen Partner machen kannst. Gib deinem Partner mehr Massagen. Wenn du Yoga übst, hast du mehr Energie und dein Partner wird deine Berührung mehr genießen. Nimm dir Zeit des Umarmens und vielleicht hilft dir Yoga Sex auf eine andere Weise zu genießen.

Also Yoga kann dir einiges geben, was deinem Partner auch gut tut. Nutze das und bringe mit Yoga deine Partnerschaft auf eine neue Ebene. Yoga zu zweit muss also nicht schwer sein. Im Gegenteil, Yoga kann eine Partnerschaft beleben. Yoga zu zweit kann schön und inspirierend sein.

Mehr Informationen für Yoga in der Partnerschaft findest du auf unserer Internetseite yoga-vidya.de. Dort gibt es ein Suchfeld und gib dort eben ein "Yoga und Partnerschaft" und dann findest du zum einen Seminare und Internetartikel und weitere längere Vorträge von mir zu diesem Thema.

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