tägliche lesung (362)

Yogamatten und Yogareihen

Wie kannst du die Yogamatten gut hinlegen lassen? Wie sind die Yogareihen gut, dass Prana (Lebensenergie) gut fließen will? Darüber möchte ich noch kurz sprechen.

Grundsätzlich gibt es drei Weisen, wie Yogamatten gelegt werden oder wie sich Teilnehmende zu Beginn der Yogastunde hinlegen können.

Am verbreitetesten ist vermutlich die Weise, dass der Altar an der Kopfseite des Raumes ist, neben dem Altar sitzt oder steht der Yogalehrer / die Yogalehrerin (wenn er / sie nic

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Äußere Hilfen, um die richtige Atmosphäre einer Yogastunde zu schaffen

Es gibt - neben der inneren Einstellung und der regelmäßigen Praxis - auch einige äußere Hilfen.

Die Kleidung

Bei Yoga Vidya nutzen wir die Kleidung, wie sie mein Lehrer empfohlen hat: weiße Hose und gelbes Hemd. Es ist auch ein gewisser Respekt vor dieser Tradition, dass wir sagen, wir tragen weiße Hosen und gelbe Hemden. Wir wollen den Lehren unserer Meister folgen. Wir wollen uns zum Instrument machen. Yoga ist auch etwas

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Noch ein paar Worte zu den allgemeinen Prinzipien des Lehrens von Yoga.

Ich habe in einem vorherigen Vortrag über die 7 Yoga - Vidya Unterrichtsprinzipien gesprochen. Da ist das im Grunde genommen auch schon dabei gewesen.

Yoga ist eine Art Berufung. Es ist kein Beruf bzw. kein Job und Yoga zu lehren ist nun auch nicht so, wie Fähigkeiten zu lehren. Letztlich ist das Lehren von Yoga eine Einstellung zu haben, eine Einstellung des Instrumentes zu sein, sodass etwas durch dich fließen kann. Yoga

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Um unseren Teilnehmenden eine tiefe Erfahrung von Harmonie und Einheit zu ermöglichen, ist es wichtig auch Yoga immer ganzheitlich zu unterrichten. Auch wenn man eine einzelne Übung in der Yogastunde unterrichtet, achten wir immer auf vier Dinge:

  1. Wir achten auf die körperliche Korrektheit einer Übung. Ich hatte zwar schon davon gesprochen, dass wir jetzt nicht glauben, dass es für jeden die allein selig machende Variation gibt. Wir denken auch nicht, dass der Yogalehrer das immer wissen muss. T
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Wie unterrichten wir bei Yoga Vidya? Was sind Grundlagen des Yogaunterrichts? Was gilt es zu beachten? Wie sehen wir überhaupt das Unterrichten einer Yogastunde?

Dies ist ein Vortrag, der erstellt worden ist, als Teil des Begleitmaterials der Yogalehrer-Ausbildung.

Ich halte mich dabei etwas an unser Yoga - Vidya Lehrer/-Lehrerinnen Handbuch. In Kapitel 11 werden die Hatha - Yoga-Unterrichtstechniken beschrieben und darauf möchte ich etwas eingehen.

Grundlagen des Yoga

Im Yoga / in einer Yogastu

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Die Yoga-Vidya Grundreihe wirkt auf alle Ebenen. Ich will jetzt mal die 5 Koshas durchgehen; ich hoffe du erinnerst dich noch. Damit sind wir auf den verschiedenen Ebenen des Menschseins:

  1. Annamaya Kosha, die Nahrungshülle (der physische Körper)

Die Anfangsentspannung lässt den physischen Körper zur Ruhe bringen. Das Om bringt den physischen Körper in Schwingung. Die ganzen Knochen und Zellen kommen in Schwingung. Pranayama hilft, dass mehr Sauerstoff zum Gehirn kommt, hilft dass das Sonnengefl

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Es beginnt mit der Anfangsentspannung. In der Anfangsentspannung kann der Mensch vom Alltag loslassen, vom Tag, er kommt ins Hier und Jetzt. Gerade wenn du die Anfangsentspannung machst, dann kann sich der Mensch sammeln. Der normale Modus des Denkens ist ein anderer, als in der Yogastunde. Oft ist er leistungsorientiert, anspruchsorientiert, man schaut was die anderen von mir halten und wie man alles Mögliche macht. In der Anfangsentspannung wird alles losgelassen.

Mit Om und Mantra kommt eine

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YVS266 – YV - Unterricht: Yoga - Vidya Grundreihe: Aufbau und Logik

Willst du wissen, warum die Yoga-Vidya-Grundreihe so ist, wie sie ist?

Willst du wissen welche Logik dahinter steckt, weil du vielleicht selbst in der Yoga – Vidya  Tradition übst, weil du vielleicht eine Yoga-Lehrer-Ausbildung bei Yoga-Vidya machst?

Ein paar Worte noch zur Yoga – Vidya - Grundreihe zum Anfang

Wir nennen es die Yoga - Vidya Grundreihe. Sie orientiert sich sehr stark an der sogenannten Sivananda –Basic – Class,

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Zeichen der Gottesliebe

Kommentar zur Bhagavad Gita, 12. Kapitel, ab Vers 13

Wenn du vom Herzen her Gott verehrst, wie äußert sich das praktisch? Was deutet darauf hin, dass du ein Bhakta bist, ein Gottesverehrer, oder, welche Zeichen lassen dich große Gottesverehrer, große Heilige wahrnehmen? Wie wirst du sein, wenn deine Hingabe zu Gott tief wird?

Darüber spricht Krishna in der Bhagavad Gita ab dem 13. Vers, 12. Kapitel

Diese Verse gehören zu den Versen, in denen Krishna über den Vollkommenen

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Vollständige Hingabe und spirituelle Praxis

Kommentar zum 12. Kapitel der Bhagavad Gita ab Vers 8

Wie kannst du deine Hingabe vervollständigen? Wie hängen spirituelle Praxis mit Hingabe zusammen? Und wie könntest du spirituelle Praxis mit Bhakti Yoga verbinden?

Das sind einige Themen, die Krishna anspricht im 12. Kapitel ab Vers 8

  1. Vers:

mayy eva mana adhatsva
mayi buddhim nivesaya
nivasisyasi mayy eva
ata urdhvam na samsayah

„Krishna spricht: richte deinen Geist nur auf Mich, hefte deinen Ver

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Persönliche und abstrakte Gottesverehrung – Bhagavad Gita 12. Kapitel 1. bis 7. Vers

Krishna hatte Arjuna im 11. Kapitel die Vision der kosmischen Gestalt gegeben. Krishna hat dem Arjuna gezeigt, dass letztlich das ganze Universum Gott ist. Krishna hat dem Arjuna auch gesagt: „Ja, du kannst mich als unendliches Wesen wahrnehmen, indem du mich verehrst.“. Er sagte: „Verehre Gott! So wirst du Gott erfahren.“. Und so ist das 12. Kapitel der Bhakti Yoga, der Yoga der Hingabe. Man sagt auch, die Kapi

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Das nennt sich „der Yoga der göttlichen Herrlichkeit“. In diesem Kapitel beschreibt Krishna, wie wir das Göttliche sehen können, indem wir es im Großartigen sehen. Er sagt im

  1. Vers: „Unter den Hymnen bin Ich das Brihatsaman. Unter den Versmaßen bin Ich das Gayatri. Unter den Monaten bin Ich Margashirsha. Unter den Jahreszeiten bin Ich die Jahreszeit der Blüte.“.

Das sind so einige Weisen, wie du Gott sehen kannst. Du kannst selbst überlegen, welche Hymnen liegen dir besonders gut? Mit welchem

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Sieh Gott im Großartigen ‒ Vibhuti Yoga

Kommentare zur Bhagavad Gita ab Vers 21, 10. Kapitel

Wir sind jetzt in einem Kapitel, das eine besondere Schönheit hat und das besonderer Interpretation bedarf, weil die Inhalte des 10. Kapitels natürlich Inhalte sind, an die sich Arjuna vor ein paar tausend Jahren besonders erinnert bzw. die sich an Menschen des damaligen Indien richten. Aber die Essenz dieses 10. Kapitels ist etwas, das hochmodern ist.

Arjuna hat Krishna gefragt: Wie kann ich Dich in bes

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Vibhuti Yoga ‒ Verehre Gott in allem Großartigen

Am Anfang des 11. Kapitels hat Krishna beschrieben, wie du Gott verehren kannst als in allem. Im 10. Kapitel hat er beschrieben, dass Gott überall ist und in jedem, und dass du Gott in allem verehren kannst. Er hat auch gesagt, wenn du Gott verehrst, kommst du zum höchsten Wissen. Und bist du im höchsten Wissen, bist du auch voller Liebe.

Arjuna will jetzt wissen: Wie kann ich denn jetzt ganz konkret Gottes Gegenwart erfahren? Wie spüre ich diese

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YVS260 Bhakta Gottesverehrer – BhG X 1-11

Bhaktas, die Gottesverehrer

Kommentar zum zehnten Kapitel der Bhagavad Gita – ab Vers 1

Wie sind die Gottesverehrer, welche Eigenschaften kannst du entwickeln, wenn du den Bhakti - Yoga Weg gehst? Woran kannst du erkennen, dass du als Bhakta, als Verehrer Gottes Fortschritte machst?

Darüber spricht Krishna im zehnten Kapitel der Bhagavad Gita. In den ersten Versen insbesondere.

Das zehnte Kapitel hat den Namen Vibhuti - Yoga, der Yoga der göttlichen Herrlichkeiten. So beschreibt Krishna, wie du

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Gott ist unsterblich, so können wir Gott sehen, aber auch im Tod manifestiert sich Gott. Gott manifestiert sich auch als die Zeit, die alles auflöst. Gott ist auch das, was jetzt ist, und das, was nicht ist.

  1. Vers: „Jene, die die Veden studiert haben, meinen Nektar trinken, von allen Sünden rein sind und mich durch Opfer verehren, beten um den Weg in den Himmel. Sie erreichen die heilige Welt Gottes und der Götter und genießen im Himmel die göttlichen Freuden der Götter.“
  2. Vers: „Sie treten, na
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Im 16. Vers beginnt er mit etwas, was er im zehnten Kapitel weiter ausbauen will, nämlich, dass wir Gott in den besonders großartigen Dingen sehen können. So sagt er:

Ich bin Kratu, das ist das vedische Opfer. Gott ist also in besonderen Ritualen erfahrbar. Ich bin Yajna. In jedem Ritual erfahrbar. Ich bin das Opfer für die Manen, die Vorfahren. Im alten Indien gab es verschiedene Arten von Opfer. Es gab Kratu, es gab Yajna, und Svadha. Man kann Gott zum einen verehren in einem vedischen Opfer,

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Gotteserfahrung durch Gottesverehrung

Kommentar zum 9. Kapitel der Bhagavad Gita ab Vers 14

Wie kannst du Gott erfahren? Welche Formen der Gottesverehrung gibt es? Wie kannst du Gott auch im Alltag erfahren? Wie kannst du Gott in jedem Moment spüren und letztlich verwirklichen?

Darum geht es im 9. Kapitel der Bhagavad Gita und insbesondere ab Vers 14 wird Krishna sehr praktisch.

Rezitation der Verse 14 und 15 vor dem eigentlichen Vortrag:

satatam kirtayanto mam
yatantas ca drdha-vratah
namasyant

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Letztlich alle Wesen existieren in Gott. Aber man kann auch nicht sagen, Gott ist darauf beschränkt. Gott ist nicht beschränkt auf Einzelwesen. Gott ist immanent, also in Allem innewohnend und Gott ist transzendent, das heißt jenseits allem Verstehen.

  1. Vers: (1.Teil davon) „Auch existiert in Wahrheit kein Wesen in Mir; Sieh’ Meinen Göttlichen Yoga.“

Hier gibt es jetzt viele transzendente Überlegungen. Hier würde man sagen: Kein Wesen existiert allein in mir. Gott ist nicht beschränkt auf ein E

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Gott als Essenz aller Dinge - Kommentar zur Bhagavad Gita 9. Kapitel ab Vers 1.

Willst du wissen: Was ist eigentlich Gott? Was ist die Essenz des Universums? Wer bist du? Und woher stammt alles?

Darüber spricht Krishna im 9. Kapitel der Bhagavad Gita.

Quelle der Texte in Lateinischer Schrift

  1. Vers:

sri-bhagavan uvaca

idam tu te guhyatamam pravaksyamy anasuyave

jnanam vijnana-sahitam yaj jnatva moksyase ’subhat

  1. Vers:

raja-vidya raja-guhyam

pavitram idam uttamam

pratyakshavagamam dharmyam

su

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