gott (143)

Der Achte Tag

© 2015 Text: Bhajan Noam

Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume,
verlockend anzusehen und gut zu essen,
und den Baum des Lebens mitten im Garten
und den Baum der Erkenntnis.
Und es ging aus von Eden ein Strom,
den Garten zu bewässern,
und teilte sich von da in vier Hauptarme.
Und Gott sprach: Sehet da,
ich habe euch gegeben alle Pflanzen,
die Samen bringen, auf der ganzen Erde,
und alle Bäume mit Früchten,
die Samen bringen zu eurer Speise,
und mitten im Garten den Baum

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Satyayuga - Das Goldene Zeitalter

Achte das Gesetz
Es gibt nur ein Gesetz und das heißt: Liebe
Achte Gott
Es gibt nur einen Gott, der wohnt in dir
Halte deshalb den Tempel rein
Es gibt nur diesen einen hellen Tempel: deinen Leib
Achte deinen Leib
Durch reinen Atem, reine Speisen, reine Gedanken, reines Tun
Dann verlöscht nie das Licht
Doch das Rad kommt zur Ruhe

 

- Bhajan Noam -

 

Aus meinem Buch "Die Nacht mit Elia"
Bestellbar unter: bhajan-noam@gmx.de

 

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

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Wahre Religion ist Selbstbefreiung

© Text: Bhajan Noam 

Religiosität ist wie die Vielfalt der Rosenblüten, die von allen Menschen geliebt werden. Diese Düfte, diese Farbenpracht und das Spiel von Sonne und Tau auf ihnen... ! Wie das Geheimnis der Rosen die Menschen auf mystische Weise lockt, zieht auch der Duft von Religion dich tiefer und tiefer in dich selbst hinein – und hebt dich höher und immer näher zu Gott. Und beides ist Eines. Eines Tages weiß dein ganzes Sein, was dein Herz schon immer fühlte – am Ende der Reise, beim B

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Der Mensch kommt als ein Fragender auf die Welt

© Text: Bhajan Noam

Halte dich für wesentlich, sei dir wichtig. In dem Sinn, dass Gott dir mit dem Leben, das er dir schenkte, auch eine Aufgabe erteilte, die du manchmal erst herauszufinden, in jedem Fall aber zu erfüllen hast. Dafür gab er dir den Verstand, den Willen und die Kraft. Dafür schuf er dir ein gütiges Herz und einen Sinn für Wahrhaftigkeit. Dafür pflanzte er in dich die unlöschbare Flamme der Freude und Begeisterung. Dafür schenkte er dir die Phantasie, den Sinn für Schönheit, ein

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Jiddische Sprüche - mal weise, mal witzig

As Got sol wojnen ojf der erd, woltn im di mentschn di fenzter ojsgeschlogn. - Lebte Gott auf Erden, die Leute würden ihm die Fenster einwerfen.

A tojber hot gehert, wi a schemer hot derzejlt, as a blinder hot gesen, wi a krumer is gelofn. - Ein Tauber hörte, wie ein Stummer erzählte, dass ein Blinder sah, wie ein Lahmer lief.

As ich wel sajn wi er - wer wet sajn wi ich? - Wenn ich so wie er sein wollte - wer würde dann so wie ich sein?

As men gejt zwischn lajt, wejs men wos es tut sich in der h

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Zu normal oder zu verrückt für diese Welt

© 2015 Text: Bhajan Noam

Sobald du beginnst, diese Welt als das zu entdecken was sie ist und daraus die Konsequenzen für dein Leben zu ziehen, wirst du zum Problem für die Schlafenden. Ohne dass du es willst, störst du ihre Träume, weckst du sie zur Unzeit auf. Ängstigst du sie, verwirrst du sie, erschütterst du sie in ihren Grundüberzeugungen.  

Dabei bist du nur still, wenn andere reden, redest, wo andere schweigen. Bist ein kleinwenig taktlos, manchmal zu grob und auch zu sanft. Du denkst spr

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AURA, CHAKRA, AKASHA ...

© 2015 Text: Bhajan Noam

Aura, Chakra, Akasha, Brahma, Nirvana, mit alldem befinden wir uns – auch wenn wir es nicht realisieren können oder hören wollen - noch mitten in der profanen materiellen und von uns selbst gestalteten Welt. Energie, Licht, Information, sogar Träume sind diesseitige messbare Erscheinungen, die zuletzt Erfindungen unserer Phantasie darstellen. Phantasie und Poesie aber sind die Tore vom Jenseitigen ins Diesseitige und vom Diesseitigen ins Jenseitige. Von der Stille hinein

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Synchronizität – das Spiel der Existenz

 © 2015 Text: Bhajan Noam

Den Begriff „Synchronizität“ verdanken wir dem Schweizer Psychoanalytiker C. G. Jung. Er beschrieb damit ein scheinbar unbegründbares, aber für uns augenfälliges und sinnmachendes Zusammentreffen von Geschehnissen. Jeder kennt es und hat es schon erlebt als einen „Aha-Moment“. Ich nenne es gerne „einen subjektiv empfundenen Orgasmus von Zeit und Raum“.

 

Eigentlich existiert nichts anderes als Synchronizität. Doch die einen synchron verlaufenden Ereignisse passen uns ge

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SHIVARATRI 17. 2. 2015 - Das große Fest Shivas

© 2015 Text: Bhajan Noam;

Mahashivratri ist eines der größten und am meisten gefeierten hinduistischen Feste. Hier wird Gott Shiva verherrlicht, angebetet und während der ganzen Nacht mit heiligen Ritualen geehrt. Maha bedeutet groß, Shiva bedeutet der Glücksverheißende und Ratri bedeutet Nacht. Die große Nacht des Shiva. 

Für Shiva Verehrende ist Shivaratri der wichtigste und heiligste Tag des Jahres. Sie glauben, an diesem Tag von allen Sünden freigesprochen und mit Moksha gesegnet zu w

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Braucht Yoga einen Gott?

© 2015 Text: Bhajan Noam

Braucht Yoga einen Gott oder Götter? Braucht Yoga Religion, z. B. den Hinduismus? Können ein Atheist, ein Agnostiker oder ein Gleichgültiger in der selben Weise Yoga üben wie ein gläubiger Mensch? Darf auch ein Christ oder ein Moslem Yoga praktizieren? Fragen, die nicht selten gestellt werden. Hier eine klare zweideutige Antwort dazu.

 

Menschen, die im klassischen Stil ganzheitlichen Yoga praktizieren, die sich also neben Hatha Yoga auch in Bhakti Yoga, Jnana Yoga, Raja

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Gott

Einerseits macht es keinen Unterschied, ob es Gott gibt oder nicht. Andrerseits besteht da eine tiefe Kluft zwischen dem Glauben an Gott und einer atheistischen, materialistischen Haltung. Einem wirklich spirituellen Menschen ist es egal, ob nun ein Gott dieses Universum geschaffen hat und lenkt oder ob die Existenz sich selbst in dieser staunenswerten Weise organisiert. Der Mystiker sucht nicht nach Erklärungen. Er sieht einfach das Wunder und fühlt sich voller Dankbarkeit als einen Teil davon.

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Was ist ein Yogi?

Zunächst sind wir erst einmal alle Menschen. Was einen Yogi genau definiert, ich glaube, darauf kann niemand eine Antwort geben, die nicht letztlich konstruiert ist. Ein Mensch aber ist ein von Gott geschaffenes Wesen, das feine Sinne und einen wachen Geist mitbekam, um wie Gott kreativ in dieser Welt tätig zu sein und in der Gemeinschaft zu reifen. Gott machte den Anfang, er erschuf die Wesen, der Mensch benannte sie und ließ sie so mit all ihren Qualitäten in seinem Geist Wirklichkeit werden.

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Alle Geschöpfe sind heilig

Alle Geschöpfe sind heilig 

Alle Geschöpfe sind heilig, denn die gesamte Schöpfung ist von diesem einen Gott. Diese Schöpfung ist der Atem Gottes, der in großen Wellen kommt und geht. Lichtvolle Kraft strahlt aus von ihrem eigenen innersten Zentrum und aus den Zentren jeder kleinsten Einheit. Wesen entstehen, Galaxien fügen sich zusammen, großartige Gedanken und Erfindungen wälzen unser Weltbild um. Da ist ein Jubeln und ein Freudetaumeln, das Jahrtausende währt: Der Ausatem Gottes, nur der Ausa

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2014 © Text: Bhajan Noam

Sanatana Dharma – war am Anfang das Wort oder besteht ein anfangsloses ewiges Gesetz?

"Am Anfang war das Wort" ist der erste Satz des Johannes-Evangeliums im Neuen Testament. Er bezieht sich auf das Erste Buch Mose (Bereshit). Johannes schrieb in Griechisch. Im Original steht λόγος = Logos, am Anfang war der Logos. Logos kann zwar auch mit „Wort“ übersetzt werden, wie es Luther tat, doch die tiefere Bedeutung von Logos ist "Sinn". Sinn meint die geistige Fähigkeit, etwas

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Ewige Schöpfung

Ewige Schöpfung


Gott hat nie alles schon gesagt. Er war noch niemals mit seiner Weisheit am Ende. Immer und immer neu sind die Wogen der Meere, die Strahlen der Sonne, die Lieder der Vögel, die Formen der Wolken, die Sanftheit oder Schärfe der Winde, die Spitzen der Berge und Windungen der Täler. Gerade hat er eine neue Galaxie erschaffen und eine neue Käferart geträumt. Träume mit Gott mit. Wandle diesen Augenblick des Lebens in ein Wunder. Klatsche in die Hände. Während die Hände sich treffen

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Buddha hat nicht vor einer
Buddhastatue meditiert.

Jesus hat keinen Jesus
am Kreuz angebetet.

Gott sind eure Kirchen, Tempel,
Synagogen und Moscheen
vollkommen egal.

Und mancher Arzt hütet sich,
zum Arzt zu gehen.

Seid also weise und achtet darauf,
was ihr täglich gedankenlos tut.

 

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Man muss das natürlich ein bisschen tiefer verstehen. Ich halte niemand davon ab, zur Kirche zu gehen, den Arzt aufzusuchen, eine Buddhastatue im Zimmer stehen zu haben, das habe ich auch. Es geht darum, nic

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Jedes Leben hat einen sehr tiefen Sinn

 Jedes Leben hat einen sehr tiefen Sinn 

Dieser Sinn, die Quintessenz unseres Daseins, lässt sich nicht über ein Nachdenken herausfinden. Nur indem wir wach und bewusst leben und gerade auch – mit Mut, Geduld und vielleicht einer Prise Trotz – durch die dunkelsten Täler, mal einsam, mal mit einem Gefährten, hindurchschreiten, können wir jenes kostbare Unbeschreibliche einst als unsere wahre Realität, als alchimistisches Destillat des heiligen Öls erfahren und in unser Dasein bergen.

Lebe so: J

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Lichtfunken-Seelen

Lichtfunken-Seelen

Je entwickelter eine Seele ist, desto mehr Lichtfunken versprüht sie. Denn eine Seele hat eigentlich keine kompakte Eigenschaft wie der materielle Körper. Es ist ja so, dass die Seele Anteile von vielen Seelen in sich trägt und auch selbst mit ihren Funken in anderen Seelen enthalten ist. Viele Menschen kennen von sich das Gefühl, dass sie alle ihre Verwirklichungswünsche gar nicht in einem Leben erfüllen können, dass sie eigentlich mehrere Körper und Leben parallel bräuchten.

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ॐ Ob es Gott gibt oder nicht, ist nicht die existentielle Frage

Einerseits macht es keinen Unterschied, ob es Gott gibt oder nicht. Andrerseits besteht da eine tiefe Kluft zwischen dem Glauben an Gott und einer atheistischen, materialistischen Haltung. Einem wirklich spirituellen Menschen ist es egal, ob nun ein Gott dieses Universum geschaffen hat und lenkt oder ob die Existenz sich selbst in dieser staunenswerten Weise organisiert. Der Mystiker sucht nicht nach Erklärungen. Er sieht einfac

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