Shraddha ist festes Vertrauen in die Worte des Gurus, die Aussagen der Schriften und vor allem in sich selbst. Es ist nicht blinder Glaube. Dieses Vertrauen basiert auf genauem Überlegen, Beweisbarkeit und Erfahrung. Nur dann kann der Glaube dauerhaft sein. Nur dann kann der Glaube vollkommen und unerschütterlich sein. Aberglaube und Glauben an bloße religiöse Traditionen oder soziale Gebräuche können einem Menschen nicht in seinem spirituellen Vorankommen helfen. Der Geist wird immer ruhelos s
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Namasté
Corina
Titiksha ist Duldungskraft. Ertrage als Aspirant, Aspirantin, geduldig die Gegensatzpaare wie Hitze und Kälte, Freude und Schmerz, usw. Shri Shankara definiert es im Vivekachudamani wie folgt: „Das Ertragen von Anfechtungen, ohne sich um ihre Beseitigung zu kümmern und das gleichzeitige Freisein von Furcht oder Wehklagen über sie, heißt Titiksha, Duldsamkeit.“ In seinem Werk Atma-Anatma-Viveka heißt es, Titiksha ist gegeben, wenn ein Mensch, der in der Lage ist, einen anderen für eine schlechte
Das Nächste ist Uparati. Es ist Überdruss, Sättigung. Es ist das vehemente natürliche Sichabwenden des Geistes vom Wunsch nach Sinnesvergnügen. Diese Geisteshaltung kommt ganz natürlich, wenn Viveka, Vairagya, Shama und Dama geübt wurden. Shri Shankara definiert Uparati in seinem Vivekachudamani wie folgt: „Das beste Uparati, Abstandnehmen, besteht darin, dass die Geistfunktionen aufhören, durch äußere Objekte wirksam zu werden.“ Das Atma-Anatma-Viveka sagt, Uparati ist das prinzipielle Abstand
Dama ist die Beherrschung der Indriyas. Es ist eine bewusste achtsame Kontrolle mit bewusster Einsicht. Es ist nicht Abstumpfen oder Abtöten der Sinne durch törichte Askese. Dieser Körper ist der sich bewegende Tempel Gottes. Er muss gesund und stark sein. Er ist das Fahrzeug, das dich an das andere Ufer von Furchtlosigkeit und Unsterblichkeit trägt. Er ist ein Pferd, das dich ans Ziel bringt.
Lust, Sehnsüchte, Wünsche usw. sind im Geist, nicht in den physischen Organen.
Bedenke, dass es nur de
Der goldene Weg gesund zu bleiben oder schnell wieder gesund zu werden
© 2019 Text: Bhajan Noam: Als Fasten bezeichnet man den zeitweisen Verzicht auf (bestimmte) Speisen, Getränke oder Genussmittel. Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, geht es nur um den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. In der Literatur werden dazu verschiedene Methoden aufgeführt.
An dieser Stelle möchte ich zunächst zwei Punkte aus meiner Sicht deutlich machen
1) Essen ist keine Methode, auch wenn Metho
© 2019 Text und Fotos: Bhajan Noam - Dehnen ist eine wunderbare und notwendige Einstimmung des Körpers, des Energie-systems, der Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder, der Wirbelsäule, der Nervenbahnen und auch der Organe vor jeder Übungssequenz. Man betrachte nur einmal Hunde und Katzen, wie sie sich ausgiebig dehnen und strecken, bevor sie in Aktion gehen oder sich hinlegen. Dehnen ist erstens etwas Ganzkörperliches und zweitens etwas sehr Individuelles. Es sollte aus dem inneren Gefühl heraus und

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Lerne verschiedene Variationen von Vajrasana, dem Diamantensitz, manchmal auch Virasana genannt. Sukadev erläutert Bedeutung, Ausführung, Variationen und Anwendung von Vajrasana, Kniesitz, auch Fersensitz genannt. Vajrasana – Kniesitz für Pranayama und Meditation gehört zu den einfacheren Sitzhaltungen in der Meditation, eine der Variationen des Meditationssitzes. Alle Variationen erläutert findest du auf
Shama ist Gelassenheit und Ruhe des Geistes, die durch die Beseitigung von Vasanas (geistigen Eindrücken) entsteht. Der Geist wird tief im Herzen festgehalten. Man gestattet ihm nicht, sich mit den Indriyas (den Sinnen) zu verbinden und nach außen in die Sinnesobjekte oder alte Furchen zu gehen. Der Geist wird in der Quelle festgehalten. Gelassenheit des Geistes ist die wichtigste Voraussetzung für einen Aspiranten. Sie ist schwer zu erreichen. Aber als Aspirant, Aspirantin, braucht man diese V
BERGWALDPROJEKT-NEWSLETTER Nr. 34 vom 5. September 2019BERGWALDPROJEKT-NEWS
BERGRGWALDPROJEKT-NEWSLETTER Nr. 34 vom 5. September 2019
Inneres Feuer entfachen
Diesen Herbst lassen wir uns auf etwas Neues ein: Waldbaden. Der achtsame Aufenthalt im Wald fördert die körperliche Gesundheit und das geistige Wohlbefinden.
So verringert sich z. B. die Konzentration an Stresshormonen, und Blutdruck und Pulsfrequenz sinken. Gründe für die positiven Wirkungen sind die vielfältige Waldumgebung, die die Entspan
I. Brandbrief
II. Brandrodung
III. Flammendes Herz
IV. Fossile Verbrennung – nein, Danke!
V. Heißer Herbst
VI. Inneres Feuer entfachen
VII. Feuer und Flamme
I. Brandbrief
Dem deutschen Wald und dem Wald weltweit geht es schlecht. Er ist krank und das Fatale: Die Diagnose ist zwar richtig, aber an der Therapie scheiden sich weiterhin die Geister. Die Ursachen sind nicht einfach nur Borkenkäfer, Trockenheit und Co., sondern das ganze System muss infrage gestellt werden. Statt den kranken Wald jetzt mit
Das Unglück dräute. Der Wind begann zu blasen. Schwere Regentropfen fielen vom Himmel. Der alte Weidenbaum hatte viele Stürme überlebt. Aber einmal ist es genug. Einmal geht es nicht mehr. Einmal bricht alles zusammen. Jedes Leben endet mit dem Tod. Alles ist vergänglich, wie es schon Buddha erkannt hatte.
Die Erde wurde durch den Regen aufgeweicht, die Wurzeln fanden keinen Halt mehr in der Erde und der alte Weidenbaum neigte sich leicht zur Seite. Noch stützten ihn die andere Bäume mit ihren Äs
Ein Schüler, eine Schülerin, auf dem Weg zur Wahrheit muss sich mit den vier Mitteln zu Befreiung, dem Sadhana Chatushtaya, ausstatten, nämlich
Viveka - Unterscheidungskraft
Vairagya - Wunschlosigkeit
Shat Sampat – die 6 Stufen der Gelassenheit
und Mumukshutva - Sehnsucht nach Befreiung).
Dann kann er oder sie ganz problemlos den Weg beschreiten. Echter spiritueller Fortschritt ist nicht möglich, wenn man nicht diese vier Voraussetzungen besitzt bzw. daran arbeitet, sie zu entwickeln. Diese vi
Der beste Schüler ist wie Dieselöl oder Flugzeugtreibstoff. Auch aus großer Entfernung reagiert er sofort auf den Funken des Upadesha des Gurus.
Die zweite Art von Schüler ist wie Kampfer. Eine Berührung erweckt seinen inneren Geist und entzündet das Feuer der Spiritualität in ihm.
Die dritte Art ist wie Kohle. Der Guru muss große Mühe aufwenden, um den Geist in ihm zu erwecken.
Die vierte Art ist wie der Stamm einer Platane. Jede Mühe ist vergebens. Egal, was der Guru tut, er bleibt kalt und un
Der Satguru teilt das Wissen der Upanishaden den Schülern, denen er vertraut, erst nach wiederholtem Bitten und strengen Prüfungen mit. Manchmal versucht der Guru vielleicht sogar, seinen Schüler in Versuchung zu führen, aber letzterer muss versuchen, dies durch festes Vertrauen zum Guru zu überwinden.
Früher waren die Prüfungen sehr streng. Einmal verlangte Gorakhnath von einigen seiner Schüler, auf einen hohen Baum zu steigen und sich kopfüber auf einen sehr spitzen Dreizack, ein Trishula, zu
Der Guru lehrt durch sein persönliches Beispiel. Das Verhalten des Gurus im täglichen Leben ist ein lebendiges Ideal für den Schüler, der beobachtet. Das Leben des Gurus ist eine lebendige Predigt für den aufrichtigen Schüler. Durch den engen Kontakt nimmt der Schüler die Tugenden seines Gurus in sich auf. Allmählich wird er geformt. Lies die Chandogya Upanishad. Du wirst sehen, dass Indra hunderteins Jahre bei Prajapati blieb und ihm mit ganzem Herzen diente.
Nur der Guru kennt die spirituelle
Die fünf Koshas sind wichtig zum Verständnis des spirituellen Weges.
Der erste Körper ist der physische Körper. Ein gesunder Körper ist eine gute Basis für den spirituellen Weg. Wir können den Körper durch ausreichende Bewegung und eine gute Ernährung gesund erhalten. Im Buddhismus ist das tägliche Gehen sehr wichtig. Im Yoga gibt es die täglichen Yogaübungen. Ich praktiziere das tägliche Gehen verbunden mit Atemübungen. Manche Menschen leben nur auf der körperlichen Ebene. Sie sind in ihrem Wese
Wenn du Wasser vom Wasserhahn trinken möchtest, musst du dich niederbeugen. Ebenso, wenn du den spirituellen Nektar der Unsterblichkeit trinken willst, der von den Lippen des Gurus fließt, musst du eine Verkörperung von Demut und Sanftmut sein. So kann die niedere Natur des Geistes erneuert werden. Der Aspirant sagt zum Lehrer: „Ich möchte Yoga praktizieren. Ich möchte Nirvikalpa Samadhi erreichen. Ich möchte zu deinen Füßen sitzen. Ich habe mich dir ergeben.“ Aber in Wirklichkeit möchte er sein
Der spirituelle Weg ist nicht dasselbe wie das Schreiben einer Doktorarbeit. Es ist etwas ganz anderes. Die Hilfe des Lehrers ist notwendig. Heutzutage werden junge Aspiranten überheblich, arrogant und anmaßend. Sie folgen nicht den Unterweisungen eines Gurus. Sie wollen keinen Guru haben. Sie wollen von Anfang an Unabhängigkeit. Sie meinen, sie seien in Turiya Avastha, im verwirklichten Zustand, wenn sie noch nicht einmal das ABC von Spiritualität und höherer Wahrheit beherrschen. Sie halten ir
Bei Arthrose handelt es sich um eine entweder im Anfangsstadium befindliche oder mehr oder weniger fortgeschrittene Zerstörung des Knorpelgewebes eines oder mehrerer Gelenke. Zunächst gilt es zu unterscheiden, ob die Ursache der Arthrose mechanischer Natur ist, ob sie hormonelle Ursachen hat oder ob sie Folge einer Entzündung (Arthritis) ist. Nicht selten wird Arthritis mit Arthrose verwechselt oder mit ihr gleichgesetzt. Beide Krankheitsbilder können aber auch miteinander einhergehen. Eine Arth