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Dieser physische Körper besteht aus den fünf grobstofflichen Elementen, den Mahabhutas - Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Die Devas, die Engelswesen, haben einen Lichtkörper, weshalb sie Devas, „die Strahlenden, Leuchtenden“ heißen. Das Feuer-Tattva (Element) überwiegt in ihnen. Im Menschen überwiegt das Erd-Tattva. Im Fall von Was­sertieren überwiegt das Wasser-Tattva. Im Fall von Vögeln überwiegt das Luft-Tattva.

Die Festigkeit im Körper beruht auf dem Erdanteil; die Flüssigkeit beruht auf

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Wenn ein Mensch stirbt, nimmt er den Astralkörper (Linga Sharira, Sukshma Sharira) mit. Der Astralkörper besteht aus den fünf Jñana Indriyas (den Sinnesorganen), den fünf Karma Indriyas (Handlungsorganen), den fünf Pranas (Lebensenergien), dem Geist/Gemüt (Manas), Buddhi (Intellekt), Chitta (Unterbewusstsein), Ahankara (Ich-Identifikation) und dem veränderlichen Karmashraya (angesammeltes Karma, gesetzte Ursachen), das die Bildung des nächsten Lebens bestimmt.

Die Seele sammelt alle Sinne und zi

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Blühende Obstwiesen statt Kuhweiden mit Schlachtvieh


© 2019 Text: Bhajan Noam - Meine Vision ist, dass überall wieder blühende und früchtetragende Obstwiesen entstehen, die allen zugänglich sind, für die sich jeder verantwortlich fühlt und wo jeder nach seinem Bedarf ernten kann. Jede Obstwiese hat einen Baumwart, der sie hauptverantwortlich betreut und der mitarbeitende Helfer anleitet. So war es seit 1869 in Deutschland geregelt, bis es ab den 1960er Jahren zu großräumigen Rodungen kam zugunsten von Bau- und Gewerbegebieten. Kuhweiden wecken zw

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Nils trifft den Buddha

An unserem Frühstückstisch in dem Restaurant thronte direkt hinter meinem Sitzplatz ein großer hölzerner Buddha. Welch ein Zufall! Ansonsten hatte unsere Pension eher wenig mit dem Buddhismus zu tun. Die Besitzerin war sehr redselig und erklärte mir, dass sie gerne verrückte Dinge sammelt. Sie sei schon weit in der Welt herum gekommen. Und irgendwo hatte sie den fast mannsgroßen Buddha aus einem edlen Tropenholz gefunden. Er hatte einen kleinen Riss im Holz. Deshalb hatte sie ihn günstig kaufen

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Swami Sivananda: Zeichen des Todes

Es ist schwierig, die wirklichen Zeichen des Todes herauszufinden. Das Stillstehen des Herzschlags, das Aufhören des Pulses oder der Atmung sind keine wirklichen Zeichen des Todes. Das Aufhören des Herzschlages, des Pulses und der Atmung, Gliederstarre, klebriger Schweiß am Körper und Fehlen der Körperwärme sind die bekannten Zeichen des Todes. Diese Zeichen sind nicht die wirklichen Anzeichen für den Tod, denn es gab schon Fälle, wo die Atmung und der Herzschlag stillstanden und der Mensch doch

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Der Besuch der alten Dame

Die Reise nach Marburg

Gerade komme ich von einer kleinen Reise. Barbara hat eine alte Tante in Marburg, die sie dreißig Jahre nicht mehr gesehen hatte. Es war in ihrer Jugend ihre Lieblingstante. Tante Lore ist jetzt 92 Jahre alt und körperlich ziemlich krank. Bevor ihre Tante stirbt, wollte Barbara sie gerne noch einmal besuchen. Wir konnte uns mit ihr telefonisch nicht verabreden, weil die Tante nicht mehr ans Telefon geht. Vermutlich ist sie bettlägerig.

Also beschlossen meine Freundin und ich

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Swami Sivananda: Was ist der Tod?

Der Tod ist die Trennung der Seele vom physischen Körper. Das Eingehen der Seele in einen Körper wird Geburt genannt. Das Weggehen der Seele aus dem Körper heißt Tod. Ein Körper ist tot, wenn die Seele weg ist.

Der Tod ist eine Tür, die sich von einem Aspekt des Lebens zu einem anderen öffnet. Der Tod ist das Aufhören der körperlichen Aktivität, der physischen und organischen Funktionen und des physischen Bewusstseins. Der Tod ist der Übergang von einem Seinszustand in einen anderen, eine Veränd

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Swami Sivananda: Tod

Große Wissenschaftler, die Erfinder vieler wunderbarer Dinge, mächtige Kaiser, die er­staunliche Leistungen vollbrachten, inspirierte Dichter, wunderbare Künstler, viele Brahma­nenRishis und Yogis sind gekommen und gegangen. Du möchtest gar zu gerne wissen, was aus ihnen geworden ist. Gibt es sie noch? Was ist auf der anderen Seite des Todes? Wurden sie nichtexistent oder haben sie sich in ein luftiges Nichts aufgelöst? Solche Fragen erheben sich spontan in jedem von uns. Dieselbe Frage stellt

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Ein Schüler, eine Schülerin des Jñana Yoga, ein nach der Wahrheit Suchender, hat am meisten Nutzen aus philosophischen Büchern. Für ihn/sie empfiehlt es sich, regelmäßig folgende Bücher zu lesen und über ihre Bedeutung zu reflektieren und zu meditieren. Die wichtigen Bücher für Jnana Svadhyaya sind: Atma Bodha, Vi­vekachudamani, die zehn klassischen Upanishaden, Bhagavad Gita, Panchadasi, Jivanmukti Viveka, Yoga Vasishtha, Advaita Siddhi, Brahma Sutras, Karikas (Kommentare) von Gaudapada, Die Ve

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Einem Bhakti-orientierten Menschen liegen vor allem solche Bücher, die ihm die Ideale der Frömmigkeit vor Augen führen; die Herrlichkeit, die Süße und die Lilas Gottes; die Geschichten von Heiligen; und die Übungen, die helfen, Hingabe und Verehrung zu entwickeln. Bhakti und Hingabe entwickelt sich durch das Studium solcher Schriften.

Die wichtigsten Bücher sind Ramayana, Srimad Bhagavata, Narayaniyam, Bhagavad Gita, Vishnu­purana, Adhyatma Ramayana, Tulasi Ramayana (Ramacharitamanas), Vishnu Sa

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Isst du nicht auch immer wieder dasselbe? So lies auch dieselben spirituellen Sätze immer wieder und wieder, so lange, bis sie unauslöschlich in der Tafel deines Herzens eingraviert sind, bis sie zum integralen Bestandteil deiner inneren Natur geworden sind.

Dann entsteht eine uneinnehmbare Festung von Nirodha Samskaras (Gedankenstille) in dir. Wiederholung macht stark. Wiederholung bringt das spirituelle Gedankengut in die innersten Kammern deines Herzens und Geistes. Es kann in deinen unterbew

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Vergiss nicht, dass du von allen Seiten von materialistischen Einflüssen umgeben bist. Wenn du auch nur einen Tag lang locker lässt, wittern diese Kräfte ihre Chance und sinnen auf Einfluss. Ein Ball rollt ganz schnell die Treppe hinunter. Es dauert jedoch sehr viel länger, ihn wieder hinauf zu befördern. In einem Augenblick der Kopflosigkeit kann viel verloren gehen. Das Leben ist kurz, die Zeit rast; du kannst es dir nicht leisten, einen Zoll des spirituellen Bodens zu verlieren, den du mit so

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Swami Sivananda: Der Nutzen von Svadhyaya

Svadhyaya inspiriert und erhebt den Geist zu großen spirituellen Höhen. Es klärt Zweifel. Es reißt das Unkraut destruktiver Gedanken aus. Es schafft neue spirituelle Furchen im Geist, in denen er sich bewegen kann. Es vermindert das Herumwandern des Geistes, Vikshepa. Es hilft der Konzentration. Svadhyaya ist eine niedere Form von Savikalpa Samadhi – man ist ganz in erhabenen Worten und Schwingungen absorbiert. Es dient dem Geist als Weide, auf der wohlschmeckendes Gras findet. Wenn du spirituel

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Ist die Erleuchtung beweisbar?

Aus meiner Sicht gibt es viele Beweise. Der beste Beweis sind die Erleuchteten. Und davon gibt es viele. Für mich ist der überzeugendste Beweis, dass ich mich jeden Tag durch meine spirituellen Übungen ins innere Glück und in eine Erleuchtungsdimension bringen kann.

Reinkarnation ist schwerer zu beweisen. Es gibt einige Forschungen. Es gibt die Rückführungstherapie. Für mich ist der Beweis, dass im Laufe meines spirituellen Weges alle meine früheren Leben in Träumen und Visionen aufgetaucht sind.

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Swami Sivananda: Warum Svadhyaya?

Svadhyaya heißt ‘Selbststudium’. Um Brahman zu erfassen, braucht man die Shrutis, die Schriften. Nur eigenes Nachdenken und Überlegen allein führen hier nicht weiter. Badarayana (Vyasa) sucht immer Zuflucht bei den Worten der Veden. Shrutis sind unfehlbar und maßgeblich, weil sie Weisen in direkter Meditation enthüllt wurden und somit direkt eine höhere Wahrheit widerspiegeln. Shruti Pramana (die Veden als Mittel der Erkenntnis) ist der eigenen Wahrnehmung - als einem anderen Mittel der Erkenntn

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Swami Sivananda: Svadhyaya - Was ist Svadhyaya?

Svadhyaya ist das tägliche Studium von spirituellen Schriften und Büchern, die von ver­wirklichten Weisen geschrieben worden sind. Es ist das tägliche Patha (Studium, Lesen) bzw. Parayana (zum Höchsten strebend; gänzlich ausgerichtet sein auf) von heiligen Büchern. Es gehört zu den Niyama, dem zweiten Anga (Glied) im Raja Yoga. Svadhyaya ist also das Fragen nach der Natur des Atman, „Wer bin ich?“. Svadhyaya ist eine Art indirekten Satsangs, wenn es nicht möglich ist, direkt mit Weisen zusammen

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Swami Sivananda: Disziplin der Sprache

Versuche, ein Mensch gemessener Worte zu werden. Vermeide langes Sprechen, ausschweifendes Sprechen, überhöhtes Sprechen, unnötiges Sprechen, alle Arten sinnloser Debatten und Diskussionen, usw., und ziehe dich so weit wie möglich aus der Gesellschaft zurück. Das ist an sich Mauna. Sechs Monate lang überschwänglich zu sprechen und den Rest des Jahres Mauna zu halten nützt nichts.

Beobachte jedes Wort. Das ist die höchste Disziplin. Worte haben eine große Kraft. Ver­wende sie sorgfältig. Beherrsc

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