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Swami Sivananda: Schlachthäuser abschaffen

Wenn du dir abgewöhnen willst, Fleisch und Fisch zu essen, schaue dir nur einmal mit eigenen Augen an, in welch einem schrecklichen Todeskampf die Tiere leiden und sterben. Nun erfüllen Mitgefühl und Sympathie dein Herz. Du beschließt, das Fleischessen aufzugeben. Wenn dir der Versuch misslingt, verändere deine Umgebung und gehe an einen vegetarischen Ort, wo du kein Fleisch und keinen Fisch bekommst, und halte dich in einer Gesellschaft auf, wo man nur vegetarisch isst.

Denke an die negativen A

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Erleuchtung und Dualität

Marianna: Ich dachte, die Dualität sei dann aufgehoben. (Das ist das, was ich mir nicht vorzustellen vermag.)

Nils: Wenn man die Erleuchtung nicht kennt, kann man sich das Erleuchtungsbewusstsein auch schlecht vorstellen. Du bist in einem Einheitsbewusstsein. Du siehst dich in allem. Und alles ist genau so richtig wie es ist. Es gibt keine Handlungsimpulse. In dir ist Ruhe, Frieden und Glück. Alles Äußere ist für dich nicht wichtig. Du genießt einfach nur dein inneres Glück. Du hast kein Ego mehr

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Darüber hinaus bringt das Fleischessen Grausamkeit mit sich, was keine erhebende Tugend ist. Alle großen Weisen und spirituelle Traditionen verurteilen Grausamkeit. Pythagoras lehnt Fleisch als sündhafte Nahrung ab. Das grau­same Schlachten von Tieren und somit Töten von unschuldigen Leben, das der Fleischkonsum bedingt, machen ihn für alle rechtdenkenden Männer und Frauen auf der ganzen Welt verabscheuungswürdig.

Schlachten und Blutvergießen ist ein großes Unglück für die Zivilisation und Kultu

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Swami Sivananda: Fleischkost macht krank

Fleisch macht den Geist unruhig. Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Fleisch bestimmte giftige Substanzen enthält. Mediziner, die sich mit der Beziehung von Ernährung und Gesundheit beschäftigen, empfehlen ihren Patienten den Verzicht von Fleisch, nicht nur als Therapie gegen Krankheiten wie Gicht, Rheuma, usw., sondern auch, um vielen durch Harnsäu­re etc. verursachten Beschwerden und Krankheiten vorzubeugen. Fleisch ist keineswegs notwendig, um gute Gesundheit, Kraft und Vitalität zu b

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Der Mensch ist mehr als nur Körper und Gemüt; er ist im Wesentlichen vollkom­mener, reiner und freier Geist in seiner wahren inneren Natur. Die menschliche Geburt ist eine Gelegenheit und ein Mittel, um zu dieser Erkenntnis der inneren Natur zu gelangen und die Göttlichkeit zu verwirklichen. Damit dies möglich ist, müssen alle Grobstofflichkeiten und alle instinktiven Strömungen sublimiert werden. Eine nicht vegetarische, grobstoffliche Ernährung ist dabei ein großes Hindernis. Eine reine und sa

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Swami Sivananda: Drei Arten von Ernährung

Es gibt drei Arten von Ernährung: sattvige Ernährung, rajasige Ernährung und tamasige Ernährung. In der Bhagavad Gita sagt Shri Krishna zu Arjuna: „Es gibt drei Arten von Nahrung, die die Menschen jeweils bevorzugen. Nahrung, die Vitalität, Energie, Kraft, Gesundheit und Freude steigert, die köstlich ist, mild, nahrhaft und angenehm, wird von den Reinen bevorzugt. Leidenschaftliche Menschen mögen bittere, saure, salzige, sehr scharfe, würzige, trockene und brennende Speisen, die Schmerz, Kummer

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Fragen zur Wiedergeburt

Woran kann man als Tier erkennen, ob ein anderes Tier "höher" ist, man sich also an diesem orientieren sollte? Denn ich habe es so verstanden, dass man, bevor man als Mensch inkarniert wird, erst mal in mehreren Tieren inkarniert ist, richtig? Meinst du wirklich, Tiere "denken" in den den Kategorien "gringer" oder "höher"?

Nils: Für Tiere ist es sehr real, ob ein Tier stärker ist und es fressen kann. Wenn ein Jäger einen Hirsch tötet, möchte der Hirsch im nächsten Leben ein Jäger sein. Und wenn e

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Swami Sivananda: Vegetarismus

Der Weise Uddalaka erklärt seinem Sohn Svetaketu: „Verzehrte Nahrung wird zu drei Dingen. Die groben Teile werden zu Exkrementen, die mittleren werden zu Fleisch und die feinen werden zu Geist. So mein Kind, steigen die feinen Teile der verzehrten Nahrung nach oben und bilden den Geist. Daher ist der Geist wahrlich Nahrung.“

Der Geist bildet sich aus dem feinsten Teil der Nahrung. Wenn die Nahrung unrein ist, wird auch der Geist in seinem Tun unrein. Das sagen sowohl die alten indischen Weisen a

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Fragen zum spirituellen Weg

Fragen zum spirituellen Weg:

Welchen Sinn hat eigentlich der materieller Kosmos, das Leid und die ganzen Leben? Warum nicht gleich erleuchtet im Paradies wandeln?

Nils: Das sind schwierige Fragen. Letztlich sind wir Teil eines Systems und können nicht über den Rand des Systems hinausblicken. Ich kann nur die Antworten meiner Meister und der indischen Philosophie wiedergeben. Der Sinn des Lebens ist es, dass alle Seelen zur Erleuchtung wachsen. Das geht gut durch das System von Freude und Leid. In

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Zitat von : Hildegard von Bingen.

Wie die Sonne das Licht des Tages ist,
so ist auch die Seele das Licht des wachenden Körpers.
Und wie der Mond das Licht der Nacht ist,
so ist auch die Seele das Licht des schlafenden Körpers.

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Swami Sivananda: Vedanta Praxis

Ich glaube an praktischen Vedanta. Ich glaube an solide spirituelle Praktiken. Ich glaube an die eingehende Überprüfung der weltlichen Natur, der Weltlichkeit verschiedenster Art.

Mache Vedanta zu deiner täglichen Praxis, in jeder deiner Handlungen. Vedanta lehrt Einheit, Einssein des Selbst. Schicke allen Liebe. Pflanze den Geist des Vedanta in deine Zellen, Gewebe, Venen, Nerven und Knochen ein. Lasse ihn zu einem integralen Bestandteil deines Wesens werden. Denke an Einheit, sprich über Einhe

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Gott, Erleuchtung und freier Wille

Gott ist eine höhere Bewusstseinsdimension im Kosmos. Das erkennst du in der Erleuchtung. Der Weg ist ganz einfach. Durch positives Denken, Meditation und umfassende Liebe löst du die Verspannungen in deinem Geist. In der Bibel steht: "Selig sind die im Herzen (im Geist) Reinen, denn sie werden Gott schauen." Wenn du dich innerlich gereinigt hast, dann entsteht Glück in dir. Die spirituelle Energie beginnt in dir zu fließen und verändert dein Bewusstsein. Du erlangst Frieden, Glück, Liebe und ei

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Swami Sivananda: Pseudo Vedantins

Vedanta ist ein Begriff, der heute oft missbräuchlich verwendet wird. Alle möglichen Eitelkeiten, Heuchelei und Selbstbetrug werden im Namen des Vedanta verkleidet. Es ist in manchen Kreisen Mode geworden, als Vedantin zu gelten.

Der Mensch schämt sich, Bhakta genannt zu werden, aber er ist stolz darauf, sich Yogi oder Vedantin zu nennen, weil er meint, die Menschen würden ihn dann re­spektieren.

Seinen Launen nachzugeben, wird irrtümlicherweise für ein Leben der Weite und Offenheit gehalten. Zu

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Das spannende Klassentreffen

Das spannende Klassentreffen

Vor fünfzig Jahren hatten wir unsere Schulzeit beendet und waren in das Leben entlassen worden. Wir hatten unser Leben gelebt. Und jetzt trafen wir uns zum Eintritt in das Rentnerdasein alle noch einmal.

Alle konnten allerdings nicht kommen. Ein Viertel meiner Klassenkameraden war bereits gestorben. Zu viel Stress im Beruf. Eine zu ungesunde Lebensweise. Zu viel Alkohol, zu viele Zigaretten, zu wenig Sport und zu wenig gesunde Nahrungsmittel. Dann gibt man schnell sehr

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Swami Sivananda: Vedanta und Sozialismus

Nach Ansicht mancher Menschen ist die sozialistische Bewegung ein Ausläufer von Vedanta, die sagt, dass alles gleich zu sehen und jeder gleich zu behandeln sei. Sie sagen: „Wir sind Vedantins“.

Sozialisten sagen: „Wir mögen keine Kapitalisten, Rajas und Herrscher. Der Staat küm­mert sich um die Kindererziehung. Wir geben allen aus der Gemeinschaftsküche zu essen. Wir verteilen Kinokarten. Wir kümmern uns um alle Menschen. Niemand braucht sich um seinen Lebensunterhalt zu sorgen. Es gibt keine Un

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Swami Sivananda: Ein Missverständnis

Manche Menschen behaupten, Vedanta predige Pessimismus und ignoriere ethische Grundlagen. Das ist ein sehr bedauerlicher Fehler. Vedanta predigt weder Unmoral noch ethische Gleichgültigkeit. Vedanta möchte Moha, Täuschung, selbstbezogene Liebe gegenüber dem vergänglichen Körper zerstören, und reine uneigennützige kosmische Liebe und groß­herziges göttliches Prem (Liebe) entwickeln. Ein unethischer Mensch kann unmöglich Brahman verwirklichen. Wie kann ich Einheit erfahren, wenn ich gleichzeitig a

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Vedanta spricht vom Einssein des Menschen mit dem Rest der Schöpfung. Vedanta sagt, es gibt keinen Fremden auf der Welt. Jeder hat mit den anderen eine Beziehung durch Verwandtschaft im Geist. Im Vedanta gibt es kein ‘mein’ oder ‘für mich’; sondern ‘unser’ und ‘für uns’; und letztlich ‘Sein’ und ‘für Ihn’. Wenn man die Vedanta Philosophie richtig versteht und danach handelt, löst sie jedes Vorurteil gegenüber bestimmten Gruppen oder Völkern auf.

Der Vedanta ist kein Glaube, keine Zeremonie und k

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Der Pfad von Vedanta ist nicht so einfach, wie man das manchmal annimmt. Er ist so schmal wie eine Rasierklinge. Er ist nicht für jeden bestimmt.

Es ist sehr, sehr einfach zu sagen: „Soham. Shivoham. Aham Brahmasmi. Ich bin Er. Ich bin Shiva. Ich bin Brahman“ - wie ein Papagei. Aber im vedantischen Geist zu leben, Einheit und Einssein des Bewusstseins zu spüren, in Wirklichkeit ‘Das’ zu werden und die Wonne Brahmans, Freude und Frieden zu verbreiten, ist überaus schwierig. Wenn man ‘Soham’ wie­d

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Erleuchtung ist ein Entwicklungsweg

Es gibt verschiedene spirituelle Wege. Es gibt den Weg des radikalen Asketen, des abgeschiedenen Erleuchteten, des für eine glückliche Welt arbeitenden Bodhisattva (Karma-Yoga) und des auch das Leben genießenden Buddhas. Für alle diese Wege gibt es spirituelle Vorbilder. Alles sind Wege zur spirituellen Entwicklung.

Mein spiritueller Weg bestand aus verschiedenen Phasen. 30 Jahre habe ich den Weg des inneren Glücks gesucht. 15 Jahre habe ich verschiedene spirituelle Wege ausprobiert und nach den

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