Thomas N.s Beiträge (15)

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Hallo liebe Yogi(ni)s,
neulich las ich bei Gurmukh den Hinweis, mit geschlossenen Augen die Pupillen nach oben zur Mitte, und damit auf das Dritte Auge hin auszurichten, sei eine sehr wirkungsvolle Meditationsform. Mir bereitet das keinerlei Schwierigkeiten, aber eine Freundin sagte mir, das würde ihr Schmerzen bereiten. Genauso bekommt sie schon Kopfschmerzen wenn sie sich nur auf die Stirnregion konzentriert. Was kann das bedeuten?
Danke,
und Om Shanti.
Thomas

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Kursvideos in der Yoga-Vidya-App

Om mani padme hum
Hallo Freunde,

vor einigen Tagen habe ich die Yoga-Vidya Android-App installiert. Sie gefällt mir gut. So habe ich die Texte der Kirtans und Mantras immer dabei. Und die Kirtans kann man sich sogar vorsingen lassen. Sehr schön, manche werden ja nicht so oft gesungen, dann hilft das.

In der App habe ich auch noch die große Zahl von Paranayama-Videos entdeckt. Offenbar gehören sie zu einer Kursreihe, die aber so leider nirgendwo angeboten wird. Jedenfalls habe ich das bisher nicht gefunden.

Es wäre sehr schön, und würde eine große Lücke schliessen, wenn diese Kurse auch wenigstens in den Ashrams angeboten würden.
Das gilt übrigens auch für die dort auch enthaltenen Meditations-Videos.

Hari Om
Thomas

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Verlauf der Nadis Ida und Pingala

Eine Frage an die Kundalini-Experten: auf Bildern der Chakren werden Ida und Pingala immer als verdrehte Wendeln um die Sushuma dargestellt. Auf Bildern der Nadis aber (z.B. im neuen Buch auf Seite 24) sind sie als gerade Linien dargestellt. Was ist denn richtig?
Mein Gefühl war immer, dass sie tatsächlich sich um die Mitte schlängeln, und sich zum Beispiel im Drehsitz dann strecken. (Eine logische Erklärung für den starken Pranafluss in dieser Asana.)
HARI OM

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Welche Kurs-Kombi ist wohl am sinnvollsten?

Hallo Freunde,

schon längere Zeit praktiziere ich mit Höhen und Tiefen (die Tiefen sind vor allem die Tage mit Arthrose-Schüben), und es bleibt bisher eher auf einem Niveau so etwa "guter Anfänger". Da ich schon Mitte 50 bin, und erst spät mit Asanas begonnen habe kann ich damit leben. Der Zweck der Praxis ist ja kein sportlicher, eher der, die Meditation zu ermöglichen und zu erleichtern, und daneben die Erhaltung der körperlichen Fähigkeiten. So jedenfalls würde ich es für mich gerade beschreiben.

Wenn ich also morgens meine Übungen mache dann gibt es Tage an denen ich beim Sonnengruß keinen Hund und kein Brett schaffe, eher nur ganz einfache Versionen mit Katze und Kuh. Die Meditation schaffe ich allerdings ganz gut. Da fühle ich mich sicher, denn Meditation habe ich auch schon vor vielen Jahren gemacht, wenn auch einfache Mantra-Meditation.

Also denke ich, dass ich am ehesten dort auch anderen dienen kann. Eine komplette Yoga-Lehrer-Ausbildung traue ich mir jetzt so nicht zu, aber die zum Meditationsleiter schon. Nur kann ich nicht gut zwei Wochen am Stück im Ashram verbringen, die Familie braucht mich auch. Den Kurs kann man ja auch in zwei Teilen absolvieren.

Wenn ich die erste Woche im August mitmache, dann müsste ich aber relativ lange auf den zweiten Teil warten.

Nun habe ich noch ein anderes Seminar gefunden "Yoga und Meditation Intensiv-Praxis", das klingt auch sehr interessant und passend. Ob das wohl dazu als zweite Woche anerkannt würde? Hmm. Das ist nun kein Schweigeseminar, aber ist das ein Muss? Nur so eine Idee.

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Yoga in Leichter Sprache?

Liebe Freunde,
hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht Yoga auch in Leichter Sprache zu beschreiben?
Oder ist das ein Tabu: Yoga für Lernschwache, oder für psychisch Kranke etc ? Dabei wäre das eine Zielgruppe, die auch Yoga lernen könnte. (Wer betroffene Angehörige hat wird mir zustimmen.) Naja, jedenfalls war ich vorhin auf der Webseite http://www.leichtesprache.org/ dort gibt es Bücher in "leichter Sprache", zum Beispiel auch zu Gesundheit, aber nicht sehr viele. Bestimmt könnte man dort etwas über Yoga anbieten. Was denkt Ihr darüber?
Om Shanti,
Blue

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Liebe Freunde,
ich hatte schon von der Absicht berichtet, eine Betriebs-Yogagruppe zu bilden. Mittlerweile gibt es dazu einerseits konkreten Widerstand, andererseits aber auch entschlossene MitmacherInnen. Bei Vorgesprächen war die Meinung, dass die beste Vorlage hier unter “Yoga zwischendurch” zu finden ist.
Eine Frage aber konnte ich auch nicht beantworten, und habe auch keinen Hinweis dazu gefunden: wie geht Tiefenentspannung im Sitzen? In den Links dazu wird dann auf Shavasana hingewiesen, also auf die Rückenlage. Ich habe zwar Erfahrung mit Meditation im Sitzen, aber damit nicht. Ist es eine progressive Entspannung der Muskeln im Sitzen? Hm, aber wie kann man alle Muskeln entspannen ohne vom Stuhl zu kippen ? (klingt lustig, aber kann ja passieren :)) Wie macht man das konkret?
Oder geht das vielleicht sogar im Stehen?
ॐ Om Shanti
Blue

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Hallo Freunde,
gestern habe ich an meinem Arbeitsplatz (ein Software-Haus mit ca 1200 Mitarbeitern, davon etwa 800 am Hauptsitz) über das interne Chat-System (Salesforce, für die die es kennen) eine Frage an alle Kollegen geschickt, ob sie bei einer Yogagruppe mitmachen wollen. Einige Kollegen hatten mich auch dazu ermutigt als sie von meinen Seminaren hier hörten. Innerhalb von einem Tag haben sich auf diese Frage dann 18 KollegInnen gemeldet (ein Drittel Neulinge). Natürlich wurde ich gefragt wie das gehen soll. Ich dachte daran, sich jeweils in einem Besprechungsraum zu treffen (wir haben drei größere neben 8 kleineren). Natürlich ist es kaum möglich mitten am Tag da Matten zu legen, es stehen ja auch Tische und Stühle darin. Deshalb schlug ich vor, so ein Treffen auf etwa 25 Minuten zu planen, und dabei Pranayama, Augenentspannungsübungen, Kurzmeditation und vielleicht einige stehende oder sitzende Asanas zu machen. Das alles ist mir in mehreren Meditation ganz frühmorgens - ich kann wohl sagen: vorgeschlagen worden. Als Vorbild sah ich dabei den Beginn von Podcast 172 (in dem Paranayama und Kurzmeditation sind) und 174 (großes Augenprogramm) und dann einige stehende Asanas (welche am besten?).
Im Chat schlug eine Kollegin noch vor, dass jeder dabei Medien mitbringen könnte. Wahrscheinlich hat sie DVDs mit Ashtanga-Flows etc. Ich bin mir nicht sicher was davon zu halten ist, bin aber eher skeptisch.
Ich glaube man muss wohl ein paar Symbole mitbringen, geweihte Gegenstände. Ich habe einen kleinen Ganesha aus Messing, eine Mala, zwei Edelsteine. So etwas mitzubringen, den Raum ein wenig stimmungsvoll machen, ob das wohl dadurch geht? Was kann noch dazu beitragen? Ich habe so das Gefühl, damit das nicht in Gymnastik und Pilatus abgleitet wäre das sinnvoll.
Im Moment warte ich noch auf eine offizielle Erlaubnis. Darauf wurde ich heute noch von einem Vorgesetzten hingewiesen, besser noch einmal explizit nachzufragen. (Eigentlich nicht üblich, die Räume werden bisher frei benutzt, wenn sie nicht explizit reserviert sind. Aber gut, das ist wohl Ahimsa.) Wie es weitergeht werde ich berichten. Jedenfalls sind mir Tips willkommen.
Achja, erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass ich eigentlich gar nicht vorhatte (und auch jetzt noch nicht sicher bin ob ich das kann und soll) dabei die Leitung zu übernehmen. Das ist mir erst so quasi zugefallen nachdem ich gefragt hatte wer mitmacht. Da dränge ich mich nicht vor, aber wenn das meine Aufgabe ist, dann soll es wohl so sein. Mindestens der Alterspräsident bin ich sowieso. :)
Om Shanti.
Blue

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Entdeckung des Tages: der verfemte Osho

Als Jugendlicher hörte ich natürlich von den Skandalen um - wie er damals noch genant wurde - Bhagwan, später Osho genannt. Die ganze Gruppe wurde in Deutschland zum Inbegriff der ausbeutenden Sekte. Nie hätte ich damit anderes als Egoismus verbunden.Gestern nun lief mir in einer kleinen Buchhandlung ein Taschenbuch über den Weg: "Das Yoga Buch" über Patanjalis Yoga-Sutras. Ich schlug es auf, ohne weiter Autor oder Verlag zu beachten, und fand bemerkenswerte Texte. Erst später sah ich den Autor: Osho. Das konnte mich nun aber nicht mehr abschrecken. Glücklicherweise.Ein kurzes Beispiel: über Sutra 46, Text nach Ralph Skuban
Die Meditationshaltung sollte stabil und angenehm sein.
Dazu Osho:
Damit du dein eigenes Gefühl ausfindig machen kannst, hat Patanjali diese Definition gegeben: Sthir sukham Asana. Man könnte Asana nicht treffender definieren: "Die Haltung soll in sich ruhend und entspannend sein."
Ich würde das lieber umgekehrt formulieren und die Sanskrit-Beschreibung lässt die umgekehrte Lesart auch zu. Sthir sukham Asana: Was in sich ruhend und entspannend ist, ist eine Asana.Und das wäre sogar die genauere Übersetzung. Sobald man mit einem "sollte" kommt, fangen die Schwierigkeiten an. Im Sanskrit ist von keinem "sollte" die Rede - das taucht erst im Englischen auf. (...) Sthir heißt "in sich ruhend", sukham heißt "entspannend", Asana heißt Haltung. Das ist alles: "In sich ruhend, entspannend, so ist die Asana."
Ein bemerkenswerter Kommentar zu diesem berühmten Sutra. Insgesamt ein lesenswertes Buch.
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Morgens übe ich täglich mit Sukadevs Podcast 172. Nach der Meditation darin lege ich aber meistens eine Pause ein. Auch muss ich dann quasi "zwischendurch" das Frühstück für die anderen vorbereiten, den Tisch decken, Obst zum mitnehmen vorbereiten usw. Danach kann ich dann noch einige Asanas üben, dann noch eine ausführliche Tiefenentspannung (vor allem der schmerzenden Gelenke), und noch Mantras singen. Ich mag es besonders, zuerst das Tryambakam einige Male zu singen. Dabei lenke ich das Prana in die grad schmerzenden Bereiche, dadurch wird es deutlich besser. Danach ehre ich die kosmische Energie, singe das Shakti Mantra in verschiedenen Tonhöhen. Danach fühle ich mich bereit für den Arbeitstag.

Heute ist ja Samstag und ein Feiertag. Daher bin ich später aufgestanden und habe später begonnen. Vor der Meditation musste ich erst noch wärmere Socken anziehen, machte eine Pause, habe aber beim Podcast statt der Pausentaste die Stopptaste erwischt. Um weiterzumachen wählte ich dann dern Podcast "Energie-Meditation aus Kriya und Kundalini", den ich schon lange einmal erleben wollte. Es war ein sehr intensives Erleben. Nicht verstanden habe ich, wie man gleichzeitig Ujjayi-Atmung und dabei die Zunge nach hinten rollen kann und dabei lächeln. Hm, irgendwie wollten diese Bewegungen Zunge und Kiefernmuskeln gleichzeitig in verschiedene Richtungen bewegen. Naja, ich habe das dann abwechselnd versucht. Auch fiel es mir schwer, Mulabandha für über 10 Minuten zu halten. Wohl eine Übungsfrage. Andererseits fällt es mit leicht, beim Einatmen über Stirn und Scheitelchakra Prana aufzunehmen. Bin ich da wieder an der Frage der Polaritäten angelangt? Man soll die Energie aufsteigen lassen. Gleichzeitig Mulabandha halten. (Beim Lesen eines Chakra-Yoga-Buches später fragte ich mich: Wie kann man gleichzeitig Mulabandha halten und über Muladhara Prana aufnehmen? Kann ich nicht.) Während der Meditation nehme ich also über Sahasrara Prana auf, lasse es zirkulieren. Dabei bin ich so beschäftigt dass ich kaum ein Mantra denken kann. Also versuche ich, mich darauf zu konzentrieren, was von außen oder oben oder sonstwo kommt. Das geht sehr gut. Licht nehme ich wahr. Höre dann noch Sukadev, ich solle um Energie bitten. Tue das, das Licht wird farbig, die Energie dichter. Beim abschliessenden OM habe ich noch gar keine Stimme, nur ein Krächzen. Mache danach erst einige Entspannungsübungen, singe dann erst Mantras, spüre das Shakti Matra sehr stark.

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Abschied am Freitag Mittag – etwas wehmütig

Nach dem letzten Mittagessen am Freitag (und nach letzten Einkäufen) gingen wir in den großen Satsang-Raum, setzten uns ganz still ganz nahe vor den Altar. Es war so ruhig wie selten.

Dann sangen wir Mantras. Zuerst sangen wir das Om Tryambakam leise und sehr langsam und oft. Dazwischen das Shakti Mantra, sang es in wechselnden Tonlagen langsam und leise. Dabei liefen uns die Tränen. Es war so schön, diese große Präsenz im Raum zu spüren, ganz nahe. Und ein wenig traurig, dass wir nun wieder fahren mussten.

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Atme ich spiegelverkehrt? - zu Podcast #94 Swara Yoga

Heute habe ich den Podcast #94 Swara Yoga von Sukadev gehört. Es geht darin um das Atemgleichgewicht. Unter anderem erwähnt Sukade die Effekte, die bei Nasenscheidewandverkrümmung auftreten können. Davon bin ich selbst betroffen, deshalb fand ich es spannend.

Dass man bei dauerhaftem Atemholen durch nur einen Nasenflügel ein Übermass an Sonnen- oder Mondenergie aufnimmt ist ein interessanter Gedanke, er leuchtete mir unmittelbar ein. Im allgemeinen würde ich auch die linke Seite mit lunaren Energien und die rechte Seite mit solaren Themen in Verbindung bringen.

So lautet auch die Swara Yoga Lehre: Chandra Bedana*, also links einatmen und rechts ausatmen stärkt lunare Energie, kühlt, beruhigt zuviel Pitta. Surya Bedana*, also rechts einatmen und links ausatmen, erhöht die Sonnenenergie, wärmt, stärkt Agni.

Bei mir ist es so, dass ich durch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand zum größten Teil nur durch den linken Nasenflügel atme. (Seit einigen Tagen habe ich auch noch Schnupfen dazu.) Das ist übrigens auch der Grund, warum ich Wechselatmung nicht gut mitmachen kann. Schon nach sehr kurzer Zeit hole ich unwillkürlich durch den Mund Luft, das ist ein Reflex.

Trotzdem bin ich ein Pitta-bestimmter Mensch. Im Ayurveda-Test hatte ich 57% Pitta, 29% Vata und nur 14 % Kapha. Und auch bei den in Podcast #94 genannten Anzeichen stehe ich auf der Pitta-Seite: oft ist mir heiß, fast nie kalt; Sonne ist mir schnell zuviel; Hochsommer ist lästig; und ich bin eher reizbar als phlegmatisch.

Aber die Frage ist natürlich: was empfindet man als "normal"? Ich empfinde es als "normal", 90% des Atems durch den linken Nasenflügel zu atmen. Aber natürlich kann es auch sein, dass
der Schnupfen, den ich gerade aktuell nun auch noch im rechten Nasenflügel habe, mein Pitta-Übermass dämpft. Aber es handelt sich dabei ja nur um eine gerade beginnende Episode. Dann müsste meine länger erlebte, allgemeine Konstitution ja eher lunar sein als solar - so ist es aber nicht.

In meinem Geburtshoroskop habe ich Aszendent Löwe mit Sonne in Zwilling, Mond in Schütze und Uranus am Aszendenten. Insgesamt ein starkes Übergewicht von Luft und Feuer in variablen Zeichen. Das bestätigt Pitta und Vata.

Was Polaritäten betrifft so habe ich ganz oft das Gefühl, diese seitenvertauscht zu erleben. Insbesondere beim Atmen. Auch bei der Art der Atmung: bei Bauchatmung spüre ich Prana-Ausstrahlung
über die Hände, bei Brustatmung ist das Gefühl eher wie Prana-Aufnahme über die Hände.

Gibt es ein spiegelverkehrtes Atmen? Ich werde darüber meditieren.

Om Shanti

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Am Sonntag abend war ich im Zentrum zur Yogastunde und auch zum Satsang.Die Yogastunde war sehr schön. Es fiel mir leicht, beim Sonnengruß meine eigene Gschwindigkeit zu finden. Dazu Krishna-Mantras, das war sehr schön. Auch die anderen Asanas waren sehr gut.Mit der Katze muss ich vorsichtiger sein, am Montag spürte ich die Belastung der Schulter- und Armgelenke und des Kniegelenks auf der rechten Seite, und hatte leichte Schwellungen an Handrücken und Oberarm.Sonntag abend war dann noch ein kleiner Kreis zu Satsang und Arati, sechs Personen, das war sehr persönlich. Das Mantrasingen war sehr intensiv, und das Arati dann ganz anders, viel näher.Gestern morgen konnte ich dann aber keinen Sonnengruß, die rechte Schulter schmerzte stark. Gestern abend fand ich dann einen schönen neuen Podcast von Sukadev, Nummer 172. Dieser passte für mich heute morgen sehr gut, Danke dafür. Die Abfolge von Pranayamas, Medikation, und Asanas die meine Gelenke nicht belasteten empfand ich sehr angehm. Beim Duschen danach ging gerade die Sonne auf und schien durch das Fenster, und ich dachte ein OM NAMAH SHIVAYA :) Damit hatte ich heute einen sehr guten Start in den Tag.
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Bisher fällt es mir noch leicht, jeden Morgen vor sechs Uhr mit Asanas zu beginnen. Meist höre ich Sukadev's schöne Podcasts, damit ich mich daran geistig festhalten kann. (zum Beispiel Nr 164) ;) Der Sonnenkreis ist mir nur manchmal etwas zu schnell. Vielleicht gibt es ja auch eine Version mit weniger Erklärungen. Darin vermisse ich auch die Atemübungen und ein langsames einleitendes Om. Habe ich wohl etwas übersehen? Für den Tag und seine Hektik finde ich danach die Übung Kavacham aus Podcast Nr 69 sehr hilfreich. Im Moment schaffe ich so eine Dreiviertel Stunde Übungen morgens, und danach Duschen, Frühstück, zur Arbeit (per Bahn).

In einer Woche sind die Schulferien in NRW zu Ende. Wir haben zwei Kinder, inzwischen im Gymnasium, aber eben einen Asperger-Sohn, der immer zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden muss (bisher leider noch per Auto). Wir wechseln und darin ab, aber der Zeitrahmen morgens ist dadurch schon immer relativ eng. Vielleicht muss ich dann noch etwas früher aufstehen als bisher, wenn ich irgendwie noch zuerst Übungen machen möchte, und danach noch kurz Duschen. Nach einigen Sonnenkreisen soll man ja auch ins Schwitzen kommen, oder ;)

Tagsüber ist es im Büro relativ leicht. Ich mache einige Gelenksübungen, wegen der arthritischen Schmerzen und Schwellungen die immer wieder kommen. Aber ich bin heilfroh, daß ich nicht mehr jeden Tag Schmerzmittel nehmen muss. Das hatte ich noch gar nicht erwähnt: seit den Übungen in Bad Meinberg war das nicht mehr nötig. Zuvor hatte ich fast drei Jahre lang täglich zwei bis drei Diclo oder Ibu genommen. zuletzt stattdessen Paracetamol, mit entsprechenden Nebenwirkungen.

Im Büro jedenfalls ist es leicht, tagsüber nur Obst zu essen, mittags dann vegetarisch in einer Kantine. Vegan gibt es leider nicht. Unsere Hauskantine ist aber schon mit einfachem Veggie-Food leicht überfordert, deshalb gehe ich zu einer anderen in der Nähe. Das Entscheidende ist wohl, immer noch das Gefühl zu haben und zu behalten, daß man so vieles gar nicht braucht, dabei auch nichts vermisst, sondern sich sogar wohler fühlt. Dass es eine Entlastung ist, kein Verzicht. Ich hoffe ich kann dieses Gefühl behalten. Vielleicht muss ich es gelegentlich auch wieder stärken.

Damit ich mich wieder etwas stärke habe ich vor, am Sonntag dann zum Zentrum in Dortmund zu gehen, zu Asanas und zum Satsang. Mal sehen wie oft mich dir Yogalehrer korrigieren müssen, weil ich inzwischen aus der Erinnerung Bewegungen falsch gemacht habe ;)

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Kaum zwei Tage nach der Rückkehr aus Bad Meinberg habe ich zuhause Konflikte um die Ernährung. Unsere Tochter war einige Wochen zuvor aus einer Pfadfinderfreizeit auch mit dem Ziel heimgekehrt, nun vegan zu leben. Darüber gibt es bereits wochenlang Auseinandersetzungen. Von erwachsenen Veganern habe ich gehört, es wäre empfehlenswert, wenn Jugendliche vielleicht eher vegetarisch lebten, aus gesundheitlichen Gründen (Vitaminversorgung) und wegen der Situation in der Schule, zum Beispiel um nicht isoliert zu sein.
Was mich selbst betrifft so habe ich die Speisen in Bad Meinberg sehr genossen, überhaupt nichts vermisst (zwischendurch nur einmal einen Kaffee reingeschummelt), und mich viel besser gefühlt als vorher. Die ersten Tage zuhause habe ich nun rein vegetarisch gekocht. Nur - wie ich das ab Morgen im Büro machen kann weiß ich noch nicht. Einige Kantinengerichte sind ja vegetarisch - aber auch gut?
Leider sind noch Schulferien in NRW, daher ist das Zentrum in Dortmund noch nicht wieder auf. Gestern habe ich eine Yogamatte bei Decathlon gekauft (ich weiß, nicht PC, aber besser als nix). Die haben nicht schlecht gestaunt, als ich da in den Räumen auf den Probematte einen Sonnenkreis übte um die Matten zu checken ;) Das haben die wahrscheinlich von jemandem über 50 mit leicht korpulentem Körperbau noch nicht gesehen. Fand ich aber lustig *gg*
Heute konnte ich nicht nach Dortmund, aber nächsten Sonntag will ich zum Satsang. Das fand ich schon in Bad Meinberg so intensiv. Am Besten hat mir das Puja am Donnerstag gefallen, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.
Heut nachmittag habe ich einen Teil der Videos über 'Business Yoga' in Youtube angesehen. Das finde ich total spannend. Endlich ein Gegenpol zu dieser kommerziellen Work-Out-Bewegung, das ist ja auch meistens eher Leistungsdruck einerseits und Wettkampf andererseits. Mal sehen was ich im Büro daraus machen kann, in dem Team in dem ich arbeite sind die Hälfte der Kollegen auch schon Familienväter über 40.
Soweit erst einmal für heute.
Om Shanti.

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