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Wie Yoga zuhause üben?

Welche Yogaübungen kann man zuhause machen? Wie kann man sich motivieren zu der Übung zuhause? und ist es überhaupt gut Yoga zuhause zu üben? Das sind einige Fragen die mir gestellt wurden auf die ich gerne eingehen will.

Zunächst einmal: Ist es gut Yoga zuhause zu üben? Ja, selbstverständlich ist es gut Yoga zuhause zu üben! Es ist sogar wichtig jeden Tag zu üben.

Es gibt empirische Studien die belegen, dass 1 mal die Woche einen Yogakurs zu besuchen schon gute Wirkung hat - also, wenn Du 1 mal die Woche einen Yogakurs besuchst ist das schon etwas Gutes für Deinen Rücken und Deinen Kreislauf und für Deine Psyche und Dein Energieempfinden, für Deine Gesundheit, für die Klarheit des Geistes und so weiter. Es gibt eigentlich kaum etwas was Du in 90 Minuten machen kannst was so ist wie einen Yogakurs zu besuchen.

Also zunächst einmal: wenn es Dir nicht gelingt allein zuhause zu üben besuche einen Yogakurs 1 mal die Woche. Yoga hat mehr Wirkung je häufiger Du es übst und am Besten ist, Du übst jeden Tag mindestens 5 - 10 Minuten.

Wenn Du relativ neu bist im Yoga dann gehe 1 mal die Woche zum Yogakurs und dann übe zuhause 5-10 Minuten die Übungen, die Du gerne machst, sodaß Du Dich darauf freust, die Dir etwas bringen, während Du sie machst und die Dir etwas bringen, nachdem Du sie gemacht hast.

Wenn Du also überlegst: welche Übungen will ich zuhause üben, dann frage Dich: "welche Übung würde ich gerne üben, welche Übungen machen mir Spaß, während ich sie mache und welche Übungen helfen mir, dass es mir danach gut geht?" Wenn Du abends übst, damit Du besser schlafen kannst, wenn Du morgens übst, damit Du mehr Energie für den Tag hast.

Wenn Du so überlegst wirst Du die Übungen finden die all diese 3 Kriterien erfüllen und wenn Du das selbst nicht rauskriegst, frag doch Deinen Yogalehrer / Deine Yogalehrerin welche Übungen Du zuhause üben kannst.

Wenn Du die Yogaübungen,  die du während des Yogakurses gelernt hast, dann brauchst Du keine weiteren Hilfsmittel, übe es einfach so. Eventuell bekommst Du von Deinem Yogalehrer einen Übungsplan.

Wenn Du in einem Yoga Vidya Stadtzentrum Yoga übst, bekommst Du im Anfänger-Kurs einen Übungsplan, mit dem Du zuhause üben kannst. Wenn Du im Yoga Vidya Stil einen Kurs machst, könntest Du auch auf die Internet Seite gehen, dort könntest Du schauen nach "Yoga Anfängerkurs 10 Wochen" und dann kommst Du auf eine Übersichtsseite auf der die Übungen der 10 Wochen gezeigt werden. Oder Du nimmst z.B. das Yoga Vidya Hatha Yoga Buch, "Das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch" und dann findest Du die Übungen auch abgebildet, die in einem Yoga Vidya 10wöchigen Anfänger Kurs geübt werden.

Wenn Du willst kannst Du auch Yoga Videos zuhause haben.
Auf unseren Internetseiten haben wir ja auch den 10wöchigen Yoga Vidya Anfänger Kurs als Video-Reihe. Dort gibt es zu jeder Woche ein Kursvideo und dann gibt es ein kurzes Praxisvideo und ein langes Praxis-Video. So kannst Du Dich mit diesen Videos gut anleiten lassen um zuhause gut Yoga zu üben.

Welche Yoga-Übungen sind besonders geeignet?
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, alle Übungen miteinander zu kombinieren.
Du machst z.B. eine Runde Kapalabhati, die Schnellatmung, dann machst Du 4 Runden Sonnengruß und danach 1 Umkehrhaltung, Vorwärtsbeuge, Rückbeuge, Drehsitz und 1 Minute Tiefenentspannung.

Als Umkehrhaltung kannst Du z.B. den Schulterstand üben oder den Hund.
Danach macht Du die Vorwärtsbeuge, als Rückwärtsbeuge kannst Du die Kobra oder das Boot üben, dann den Drehsitz und dann lege Dich 1 Minute auf den Rücken.

Das ist eine Übungsreihe die 10 Minuten dauert und wo Du schnell Kraft bekommst.

Manche üben gerne auch nur den Sonnengruß, machen 6 - 12 Runden Sonnengruß jeden Morgen.
Andere sagen: der Sonnengruß ist mir zu anstrengend. Die üben vielleicht einfach Vorwärtsbeuge, Kobra, Drehsitz und Entspannung auf dem Rücken.
Manche üben diese 3 Asanas am Morgen und machen dann die Tiefenentspannung abends beim Einschlafen oder in der Mittagspause, eventuell sogar sitzend auf einem Stuhl.

Wenn Du Yoga etwas gründlicher üben willst, dann kannst Du auch beginnen mit 2 Runden Kapalabhati, 5 Runden Wechselatmung, 6 Runden Sonnengruß, 1 Umkehrstellung wie Kopfstand oder Schulterstand, dann die Gegenstellung, z.B. Stellung des Kindes oder Fisch, dann die Vorwärtsbeuge, eine der 2 Rückbeugen Kobra und Bogen, Drehsitz, Stehende Vorwärtsbeuge, dann vielleicht den Baum als Gleichgewichtsübung und dann die Tiefenentspannung.
Das dauert dann etwa eine halbe Stunde.
Du kannst also schauen - wie viel Zeit hast Du.

Übe Yoga so, dass es Dir Freude bereitet, wenn Du an Deine Yogapraxis am Tag denkst.
Übe so, dass es Dir einiges bringt, während Du es machst und dass es Dir einiges bringt, nachdem Du es gemacht hast.
Mach' es kürzer, damit Du es überhaupt machst, mach' es länger wenn Du mehr Wirkung spüren willst.
Übe Yoga so, dass es in Deinen Tagesablauf hineinpasst.
Übe die Übungen, die Du kennst oder experimentiere, z.B. mit den Internet Seiten von Yoga Vidya.

Wenn Du ein Tablet oder ein Smartphone, ein i-Phone hast kannst Du die Yoga Vidya Seiten auf dem Smartphone sehen, am Einfachsten geht es mit der Yoga Vidya App. Dafür gehst Du einfach auf den I-Tunes-Store, den Google Play Store und suchst dort nach YOGA VIDYA, lädst Dir die Yoga Vidya App herunter und hast Zugang auf das Asana Lexikon, auf Übungsreihen und die ganzen Videos oder gehe einfach auf yoga-vidya.de und gib dort ein Yoga Übungen.

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Yoga zuhause lernen kostenlos, geht das?

Yoga zuhause lernen kostenlos, geht das? Ja du kannst zuhause Yoga lernen sei es mit einem Buch, oder mit CDs, DVDs oder eben mit Internetseiten und Videos.

Natürlich ist es nicht ganz kostenlos wenn du dir ein Buch kaufen musst. Ich kann dir gleich ein Buch empfehlen, das Große Yoga Vidya Hatha-Yoga Buch. Es ist auch gedacht dass du mit diesem Buch selbstständig Yoga üben kannst. Da sind einige Übungsreihen drin. Es werden die Übungen beschrieben, es wird gesagt was du an Vorbereitung brauchst. Du kannst Yoga zuhause üben mit einer DVD. Von Yoga-Vidya gibt zu z.B. die Yoga für Anfänger CD und DVD, für Anfänger ohne Vorkenntnisse und mit Vorkenntnissen. So kannst du das dann zuhause üben. Am schönsten ist natürlich wenn du noch mehr Informationen hast, dafür gibt es von Yoga-Vidya auch umfangreiche Internetseiten. Du kannst auf ihnen suchen nach Yogakurs für Anfänger. Dann findest du z.B. den 10-Wöchigen Yogakurs für Anfänger als Videoreihe. Zu jeder Woche gibt es ein Kurs Video, in dem du zum einen einiges an theoretischen Hintergründen zum Yoga hörst, wo die Übungen genau beschrieben werden und auch die Wirkungen der Übungen. Dann wirst du angeleitet zu einer Übungsreihe. Zu jeder Woche gibt es auch ein kurzes Praxisvideo und ein langes Praxisvideo, sodass du jeden Tag 5-15 Minuten üben kanns,t wenn du wenig Zeit hast und 20-45 Minuten wenn du mehr Zeit hast. Du könntest natürlich auch diesen 10 Wochen Kurs länger machen. Ich weiß, dass es zum Beispiel gerade einige gibt die die 2e Woche recht lang machen, weil sie gerade das Praxisvideo so toll finden und das Praxisvideo der 2en Woche eignet sich auch auf Dauer.

So kannst du in diesem 10 Wochen Kurs sehr gut Yoga zuhause üben. Es gibt diesen Kurs als Videoreihe aber auch als MP3 Audio Reihe. Alles vollständig kostenlos. Wenn du diesen Kurs absolviert hast, hast du danach die Wahl von hunderten weiteren Yoga Videos auf unseren Internetseiten. Besonders leicht kommst du zu diesem Kurs, wenn du über www.yoga-vidya.de gehst und Yoga Kurs für Anfänger 10 Wochen eingibst. Du findest sowohl das Begleitmaterial als Internetseite als auch die Videos. Besonders leicht findest du diesen Kurs, und andere Yoga Videos, mit denen zu kostenlos zuhause üben kannst, in unserer Yoga Vidya App. Da findest du sehr übersichtlich alle diese kostenlosen Videos. Im Google Play Store oder im Itunes Stores musst du nur nach ``Yoga Vidya´´ suchen. Mit der App hast du Zugriff auf alle Yoga Vidya Yogastunden und Videos und kannst damit sehr gut zuhause ganz kostenlos Yoga lernen.

Aber trotzdem noch ein kleines Wort zur Vorsicht. Es ist besser, wenn du Yoga in einem Kurs lernst. Der Yogalehrer oder die Yogalehrerin wird schauen, dass du die Yoga Übungen richtig machst, er oder sie wird dich ermutigen, selbst zu üben, und in einer Gruppe bekommst du mehr Motivation zu üben. Wenn du dich an einem Kurs angemeldet hast, und z.B. einmal die Woche zum Üben gehst, bekommst du die Inspiration alleine zuhause weiterzumachen. Typischer Weise sind auch die Yogakurse so ausgerichtet das du mehr spüren kannst als zuhause. In einem guten Yogakurs bekommst du auch Konzentrationshilfen, dadurch bekommst du die Wirkung genauer zu spüren.

Ich selbst habe Yoga zuhause mit einem Yogabuch gelernt, dass hieß Yoga in 28 Tagen. Ich habe das Buch durchgemacht, jeden Tag zwei Mal die Yogaübungen gemacht die für den jeweiligen Tag angesagt waren, und bin dort auch gut Fortgeschritten. Aber als ich dann meine erste Yogastunden mitgemacht hatte, habe ich gemerkt, wie viel mehr mir eine Yogastunde gibt, wie tiefer die Erfahrung ist und wie schöner das Ganze ist.

Also Yoga zuhause kostenlos lernen? Das geht sehr gut, dafür haben wir uns bei Yoga Vidya sehr bemüht, die Internetseiten und Yogavideos zu machen, aber Yoga ist schöner und intensiver, tiefer wenn du es in einem Yogakurs in eine Gruppe machst, oder vielleicht sogar an einem Seminar in einem der Yoga-Vidya Seminarhäusern teilnimmst.

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Wie kannst du Yoga zuhause praktizieren?

Welche Yogaübungen solltest du zuhause praktizieren? Wie lange sollte man Yoga zuhause praktizieren?

Ja, hallo und herzlich willkommen zu einem Text über Fragen zum Yoga. Und einige dieser Fragen, die mir gestellt worden sind beziehen sich auf die Yogaübungen zuhause.

Mein erster Tipp wäre natürlich frag deinen Yogalehrer, deine Yogalehrerin. In einem guten Yogakurs bekommst du auch Tipps wie du zuhause Yoga praktizieren kannst.

Auch wenn du bei Yog Vidya z. Bsp. zu einem Yoga Einführungsseminar gehst oder zu einer Yoga Ferienwoche. In der Abschlussrunde bekommst du auch einige Tipps wie du Yoga zuhause üben kannst. Du bekommst einen Übungsplan mit, wo du die Übungen, die du während dem Seminar gelernt hast eben auch zuhause üben kannst.

Und Yoga Vidya hat ja auch jede Menge von Material, dass du Yoga zuhause üben kannst.

Yoga steht ja dafür das wir Menschen in die Lage versetzen wollen zuhause selbständig zu üben.

Wir haben Internetseiten. Wir haben Videos. Wir haben Audios, alles kostenlos. Natürlich, ich will auch nicht verhehlen das es besonders schön ist, mit einem Buch zuhause zu üben. Wir haben das wunderbare „Große Hatha Yoga Buch“. Das gibt es natürlich als Papier. Du kannst es auch als E-book kaufen. Und grade wenn du ein Tablet hast dann kannst du damit auch gut üben.

Noch schöner ist natürlich wenn du mit Videos zuhause übst. Und dafür haben wir bei Yoga Vidya kürzere Videos, längere Videos und sehr lange Videos.

Auf unseren Internetseiten findest du 10-Minuten Yogastunden, du findest 15- bis 30-Minuten Yogastunden. Und du findest auch längere Yogastunden, 45 Minuten bis 2 Stunden.

Wenn du z. Bsp. auf unsere Yoga Vidya App gehst, die findest du im Google Playstore oder im Apple Itunes Store. Gibst du einfach ein Yoga Vidya. Und dann findest du ein Auswahlmenü von Yoga Videos. Dann gibst du eben ein bist du eher Anfänger, bist du eher Mittelstufe, bist du eher Fortgeschrittener, willst du eher kurz üben, mittellang oder lang.

Und so bekommst du alle Hilfen, die du brauchst, um zuhause zu üben.

Ich empfehle einmal die Woche 90 Minuten Yoga zu üben. Am besten in einem Yoga Kurs, in einer Yogagruppe. Oder eben auch mit einem längeren Internetvideo oder eben auch für dich zuhause.

Also mit einer Yogastunde, die du gelernt hast irgendwann, Internvideo oder DVD einmal die Woche länger. Und dann jeden Tag eine kurze Yogareihe mindestens fünf bis zehn Minuten. Eine einfache Yogareihe für zuhause ist eine Runde Kapalabhati, vier Runden Sonnengruß, dann Hund. Das ist gleichzeitig Vorwärtsbeuge und Umkehrstellung. Dann die sitzende Vorwärtsbeuge. Dann Kobra, Drehsitz und eine Minute Entspannung. Dauert etwa zehn Minuten und so hast du schon mal eine Grundübung.

Oder andere machen einfach sechs bis zwölf Runden Sonnengruß. Das ist dann vielleicht fünf Minuten. Und machen dann auch noch die Tiefenentspannung mit dem Einschlafen.

Übe so also jeden Tag etwas was du gerne machst, was dir eine schöne Erfahrung gibt während du es machst und nach dem du es gemacht hast.

Jeden Tag fünf bis zehn Minuten ist ein guter Beginn. Und einmal die Woche neunzig Minuten. Und dann kannst du es ja ausbauen.

Ernsthafte Yogaübende, die schon eine Weile dabei sind, üben vielleicht eine Stunde jeden Tag und einmal die Woche vielleicht zwei Stunden.

In einer Stunde kannst du ja die Meditation mit einbeziehen, Pranayama, Sonnengruß, die statisch gehaltenen Asanas und Tiefenentspannung.

Also übe Yoga zuhause. Praktiziere Yoga zuhause. In fünf bis zehn Minuten kannst du schon einiges machen. Nach Möglichkeit besuche einmal die Woche einen Yogakurs. Und ansonsten jeden Tag zuhause fünf bis zehn Minuten oder länger.

Auf den Yoga Vidya Internetseitem bekommst du eine Menge Material, was du zuhause praktizieren kannst.

Wenn du in einen Yogakurs gehst frage deine Yogalehrerin, deinen Yogalehrer was du am besten praktizieren kannst. So bekommst du noch ein paar Tipps konkret für dich.

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Wo kann man Ernährung studieren?

Es gibt im Rahmen der Universitäten einen Studienzweig, der nennt sich Ökotrophologie und dort lernst du einiges über Ernährung vom schulmedizinischen Standpunkt aus. Ein kleines Problem der Ökotrophologie ist, dass sie durchaus etwas unvollständig ist.
Wenn du letztlich einfach Ernährungsberatung studieren willst, dann kannst du überlegen, von welchem Standpunkt aus. Bei Yoga Vidya haben wir z.B. auch die Vegane Ernährungsberater Ausbildung oder die Ayurveda Ernährungsberater Ausbildung. Das sind kurze Ausbildungen, die eine oder zwei Wochen dauern (je nach Ausbildungsgang), und dort lernst du die Grundlagen der Ernährungskunde entweder vom Ayurveda-Standpunkt aus oder vom veganen Vollwert Standpunkt aus.
Universitäten haben diesen Ökotrophologie-Studiengang, wo es um wissenschaftliche Ernährungskunde geht und wo man letztlich probiert, die „normale“ Ernährung, die Westler so haben, zu untersuchen und dann auf der Basis dieser Normalernährung zusätzliche Empfehlungen zu geben. Das ist also ein Ansatz. Der ökotrophologische Ansatz ist, Empfehlungen zu geben auf der Basis der Normalernährung und letztlich anhand von Studienlage.
Der Ansatz vom Ayurveda ist indessen ein anderer. Dort geht man mehr von den Grundlagen des Ayurveda aus, von den unterschiedlichen Dosha-Temperamenten (Vata, Pitta, Kapha) usw. und was man im Hinblick darauf Menschen raten kann.
Die vegane Ernährungsberatung geht zunächst mal vom Tierschutz aus. Sie sagt, es ist ein Fakt, dass es große Quälerei ist, Tiere zu töten ‒ egal, ob Fische oder Schweine oder Kühe oder Lämmer oder Hühner. Auch Milchprodukte sind verbunden mit Tierhaltung und mit dem Töten von Tieren, es geht gar nicht anders. Und auch Eier bedeuten, Tiere in Gefangenschaft zu halten und sie zu quälen. Und für tierische Nahrungsmittel wird auch der Planet Erde geräubert und zerstört.
Der Ansatz der Veganer ist also, dass wir uns erst einmal bewusst machen sollen, dass die Lebensweise des Westens grausam und unökologisch ist, dass sie Tiere, Pflanzen, Wälder und den Planeten zerstört und letztlich auch schlecht für den Menschen selbst ist. So ist der Ansatz der Veganer, das erst mal normativ zur Kenntnis zu nehmen. Es ist nicht richtig, Tiere zu quälen. Es ist nicht richtig, den Planeten zu zerstören, damit der Mensch etwas zu essen hat. Und man kann es auch Kindern und Enkeln nicht zumuten, dass sie einen unbewohnbaren Planeten haben. Also müssen wir die Ernährung umstellen. Wenn wir das erst einmal begriffen haben, dann ist es klar: Es muss vegan sein.
Die vegane Ernährungsberatung läuft dann darauf hinaus, wie man als Veganer so leben kann, dass man gesund ist: Was ist unter tierethischen und ökologischen Gesichtspunkten gesund für Schwangere, für Babys, für Säuglinge, für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene, für Menschen im Alter und für Menschen, die vielleicht fortgeschrittene chronische Erkrankungen haben?
Das ist also der grundunterschiedliche Ansatz der Ökotrophologie, wie sie an Universitäten gelehrt wird, und z.B. einer veganen Ernährungsberater Ausbildung.
In diesem Sinne empfehle ich dir natürlich: Wenn du Ernährung genauer studieren willst, dann geht das heute nicht wirklich an Universitäten. Aber es gibt zum Beispiel bei Yoga Vidya eine vegane Ernährungsberater Ausbildung, und es gibt auch andere Institute, die gute Ernährungsberater Ausbildungen vom veganen Standpunkt aus anbieten.
Natürlich könntest du sagen, auch die Ökotrophologie als wissenschaftliche Ernährungskunde kann ergänzt werden mit dem Normativen einer Ernährung, die ökologisch und aus Sicht des Tierschutzes richtig ist ‒ und so könntest du auch Ökotrophologie studieren. Aber wenn du Ökotrophologie studierst, musst du wissen, ein ganz großer Teil heißt, du lernst Ernährungsberatung auf der Basis von etwas, was ethisch nicht verantwortbar ist.
Informationen über die Ernährungsberater Ausbildung bei Yoga Vidya findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de.

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Wo findet die Konzentration im Gehirn statt?

Das weiß man nicht so genau. In den 1960er und 70er Jahren dachte man, dass man für jede geistige Funktion irgendein Hirnareal findet, und ein paar Hirnareale hat man auch gefunden. Aber für die Konzentration gibt es kein konkretes Gehirnareal. Man kann nicht sagen: Wenn irgendwo etwas aufleuchtet, dann hast du eine gute Konzentration. Es gibt nämlich verschiedene Arten von Konzentration. Man könnte sagen, Konzentration findet im präfrontalen Kortex statt. Da ist die bewusste Kontrolle, da ist die Emotionskontrolle, da ist letztlich das Mitgefühl. Da sind auch das logische Denken und der bewusste Geist. Aber es ist ja geradezu der bewusste Geist, der sehr viel wandert und alles Mögliche will! Manchmal ist die Konzentration am stärksten, wenn der bewusste Geist ausgeschaltet ist und alles instinktiv läuft.

In diesem Sinne: Konzentration ist letztlich eine Funktion des Geistes und nicht eindeutig irgendeiner Gehirnregion zuordenbar.

 

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Wiedergeburt - warum immer mehr Menschen?

Vielleicht hast du von der Wiedergeburtslehre gehört. Sie macht für dich irgendwo einen Sinn, die Doktrin von Karma und Reinkarnation macht einen Sinn ‒ und du fragst dich: Warum gibt es dann immer mehr Menschen?
Da gibt’s verschiedene Gründe. Zum einen scheint sich die Reinkarnationsrate zu beschleunigen. In den alten indischen Schriften wird manchmal davon gesprochen, dass hunderte, wenn nicht sogar tausende von Jahren zwischen zwei Reinkarnationen liegen können. Heutige Reinkarnationstherapeuten sprechen davon, dass meistens nur wenige Jahre zwischen Tod und Wiedergeburt liegen, oder höchstens ein paar Dutzend Jahre. Die Reinkarnationsgeschwindigkeit scheint sich also zu beschleunigen.
Zum zweiten gibt es aber nicht nur eine festgelegte Anzahl von Reinkarnationen im menschlichen Körper. Auch jedes Tier hat eine Seele ‒ und die tierischen Seelen werden irgendwann auch Mensch werden. Es gibt Milliarden und Abermilliarden Seelen in Tierkörpern, die darauf warten, sich irgendwann als Menschen zu inkarnieren.
Und ein dritter Grund ist: Wir inkarnieren uns nicht nur auf dieser physischen Erde. In den Yogaschriften finden wir Beschreibungen von Leben auf anderen Planeten, auf anderen Planeten in anderen Dimensionen und auf anderen Seinsebenen. Und so können auch Wesen von anderen Seinsebenen sich auf dieser Erde inkarnieren.
(Wenn du vielleicht das Gefühl ha(tte)st, dass du auf dem falschen Planeten bist oder du denkst, du bist so anders als alle ‒ vielleicht ist das auch deshalb, weil du in früheren Leben gar nicht auf dieser Erde gewesen bist, dass diese Wiedergeburt eben so anders ist und du dich deshalb gar nicht vertraut fühlst auf dieser Erde.)
Das sind also einige Gründe, warum es immer mehr Menschen gibt ‒ vor dem Hintergrund der Wiedergeburtslehre.
Mehr Informationen findest du auch in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“. Das Buch kannst du im Buchhandel bekommen oder auf unserer Internetseite auch kostenlos lesen: www.yoga-vidya.de.

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Wie kann ich mit Yoga anfangen?

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch! Mit Yoga anzufangen ist etwas Großartiges. Mit Yoga tust du dir wirklich etwas Gutes. Wenn du Yoga übst, dann hast du mehr Energie, bessere Entspannung, kannst mit Stress besser umgehen. Du hast ein besseres Körpergefühl, spürst dich selbst mehr und kannst deine Ausstrahlung verbessern. Menschen, die Yoga üben, haben eine Ausstrahlung, die sich an der Haut zeigt, und insgesamt sind sie gesünder und es geht ihnen besser.
Yoga macht auch einfach Freude und Spaß. Die einfachste Weise, deine Laune zu verbessern, ist Yoga zu machen. Also gute Gründe mit Yoga anzufangen.
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, mit Yoga anzufangen. Die erste ist, in einem Yogakurs zu beginnen. Die zweite ist, ein Yoga Seminar zu besuchen. Und als drittes kannst du neue Medien benutzen, um allein bei dir zu Hause Yoga zu üben.

1. In einem Yogakurs mit Yoga anzufangen ist vermutlich die beste Weise für die meisten Menschen. Du suchst dir eine Yogaschule oder ein Yoga Zentrum aus und fragst, wann dort der nächste Yoga Anfängerkurs ist. Vielleicht erkundigst du dich ein bisschen in deinem Bekanntenkreis, welches Yoga Centrum oder welche Yogaschule empfehlenswert ist. Der Vorteil in einem Yoga Centrum oder einer Yogaschule ist, dass dort alles darauf ausgerichtet ist, dass du eine tolle Yogaerfahrung hast. Aber natürlich kannst du auch in einem Fitnessstudio oder an einer Volkshochschule mit Yoga anfangen. Vorzugsweise ist das ein Kurs, der mehrere Wochen dauert und bei dem alle gemeinsam anfangen ‒ so lernst du es besonders gut.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Yogaschule für dich geeignet ist, dann mach‘ einfach mal eine Probestunde dort mit. Gute Yogaschulen bieten eine Probestunde an, in der du unverbindlich ausprobieren kannst, und manche machen das sogar kostenlos.
Mit einem Yogakurs hast du einen Lehrer bzw. eine Lehrerin, die dir die richtigen Übungen empfiehlt und alles ist ausgerichtet darauf, dass du Yoga ganzheitlich lernst.

2. Mit einem Yoga Einführungsseminar oder einer Yoga Ferienwoche: Eine Möglichkeit, Yoga etwas konzentrierter und kompakter kennenzulernen, gibt es z.B. an einem Wochenende oder in einem 5-tägigen Yoga Ferienkurs. Bei Yoga Vidya gibt es sogenannte Ashrams (Yoga Seminarhäuser bzw. Yoga Häuser) im Allgäu, an der Nordsee, im Westerwald und im Teutoburger Wald (zwischen Paderborn und Bielefeld). Dort gibt es an jedem Wochenende ein Yoga und Meditation Einführungsseminar. An jedem Sonntag beginnt eine Yoga Ferienwoche. Diese sind optimal darauf ausgerichtet, dir die vollständige Yogaerfahrung zu geben. Du lernst dort Atemübungen, Sonnengruß, du lernst statisch gehaltene Asanas und Tiefenentspannung. Du lernst Meditation und du lernst Mantra Singen kennen. Du hast eine sehr gesunde Ernährung (vollwertig-vegetarisch). Du kannst auch spazieren gehen. Du hast faszinierende Menschen, mit denen du dich unterhalten kannst. Das ist vielleicht das Optimalste, um mit Yoga anzufangen. So hast du einen sehr guten Start und gleich die richtige Motivation.

3. Mit neuen Medien zu Hause: Wenn du gerade keine Zeit hast, einen regelmäßigen Kurs zu besuchen, oder wenn dir das zu anstrengend ist und du lieber erst einmal so Yoga ausprobieren möchtest, gibt es heutzutage auch andere Möglichkeiten. Es gibt gute Yoga Bücher, mit denen du Yoga anfangen kannst. Es gibt Yoga CDs und DVDs. Und es gibt auch kostenlose Yoga Internet-Kurse. Zum Beispiel habe ich selbst einen 10-wöchigen Yoga Anfängerkurs als Video aufgenommen, mit dem du Yoga zu Hause lernen kannst. Der 10-wöchige Yoga Anfängerkurs hat für jede Woche ein Kursvideo, in dem ich etwas über den Hintergrund des Yoga erzähle und die Yoga Übungen genau erläutere. Und es gibt für jede Woche ein langes Praxisvideo (30 bis 60 Minuten) und ein kurzes Praxisvideo (5 bis 20 Minuten), mit denen du jeden Tag üben kannst.

Den 10-wöchigen Yoga Video-Kurs findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Gib dort ins Suchfeld „Yoga Anfängerkurs Video“ ein und dann findest du diesen Video-Kurs.
Auf yoga-vidya.de findest du auch die Adressen von Yoga Lehrern und Lehrerinnen, die Yoga Kurse anbieten, die Adressen von Yoga Centren und auch die Adressen der Yoga Vidya Seminarhäuser.
Und es gibt natürlich auch die Yoga Vidya App, die du auf iTunes oder im Google Play Store für Android findest. In der Yoga Vidya App findest du Anfänger-Videos, auch den 10-wöchigen Yoga Anfängerkurs, und du findest die Adressen von Yogalehrern, Yoga Centren und der Yoga Vidya Ashrams. Und du findest auch mehr Informationen über das Einführungsseminar und die Yoga Ferienwoche.
Also überlege selbst, wie du mit Yoga anfangen willst. Es gibt viele Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du anfängst.
Ich wünsche dir viel Freude und Erfahrung bei deinen ersten Yoga-Schritten!

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Wie wird man ein Yogi/eine Yogini?

Die einfachste Weise wäre: Übe Yoga jeden Tag. Wenn du jeden Tag mindestens eine Stunde (besser zwei oder drei Stunden) Yoga übst, dann bist du eigentlich schon ein Yogi. Ein Yogi ist jemand, der Yoga übt ‒ und zwar ernsthaft.
Ein zweites Element, damit du ein Yogi bist, ist: Iss‘ kein Fleisch, keinen Fisch und keine Eier und verzichte auf alkoholische Getränke und Zigaretten.
Drittens richte dein Leben an hohen ethischen Idealen aus: Ahimsa (nicht Verletzten), Satya (Wahrhaftigkeit), Asteya (nicht Stehlen), Brahmacharya (Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens) und Aparigraha (Unbestechlichkeit). Dann widme dein Leben, um anderen Gutes zu tun. Lebe ein Leben voller Mitgefühl, übe Gelassenheit gegenüber den Wechselfällen des täglichen Lebens und strebe danach, Gott zu erfahren. In tiefer Meditation bringe deinen Geist zur Ruhe. Der höchste Aspekt des Yogi heißt „derjenige, der in Einheit lebt“, in Einheit mit Gott.
Der erste Grad des Yoga Übenden ist: Übe Yoga und lebe ein yogisches Leben ‒ dann bist du schon ein Yogi. Der höchste Grad des Yogi ist derjenige, der die Einheit erreicht hat.

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Wie verändert Yoga den Körper?

Wer Yoga übt, wird seinen ganzen Körper trainieren. Yoga ist Krafttraining, deshalb wirst du etwas mehr Muskeln haben. Yoga ist Flexibilitätstraining, deshalb wirst du flexibler sein. Größere Flexibilität heißt auch, dass die Haut besser aussieht und dass du graziöser gehen kannst und dich graziöser fühlst. Yoga entwickelt das Gleichgewicht, und auch das Gleichgewicht kann zu einem graziöseren Gang führen. Yoga entwickelt die Ausdauer, und das führt zu einer größeren Leichtigkeit des Seins.
Yoga aktiviert die Selbstheilkräfte. Dein Körper wird gesünder werden. Und Yoga hilft auch, dass du weniger schmerzempfindlich wirst. Dadurch, dass viele Probleme verschwinden, verschwinden auch viele Schmerzen. Und selbst wenn du chronische Schmerzen hast, durch Yoga erfährst du den Körper auch als Quelle für angenehme Erfahrungen. Wenn du erst einmal diese schöne Erfahrung machst, wie es ist dein Herz zu öffnen oder wenn du spürst, wie in deinen Händen so eine sanfte Energie pulsiert, oder wenn du im dritten Auge so ein schönes Pulsieren spürst oder Wogen von Freude in dir hochwallen, dann spielen die Schmerzen eine weniger große Rolle.
Der Körper wird also stärker, graziöser, leichter und fühlt sich besser an.
Du kommst auch zu deinen Instinkten. Menschen, die Yoga üben, spüren mehr, was der Körper braucht. Und wenn du das tust, was dein Körper braucht, dann wirst du natürlich gesünder sein, aber du wirst auch sonstige Gewohnheiten ändern. Viele Menschen, die mit Yoga beginnen, stellen ihre Ernährung um. Sie gehen etwas mehr als zu sitzen. Sie nutzen lieber Treppenhäuser als Aufzüge. Sie machen eher ihre Einkäufe mit dem Fahrrad als mit dem Auto. Und all das hilft auch, dass der Körper insgesamt gesünder wird.
Es gibt sogar Studien, dass Menschen, die einen BMI über 30 haben, also medizinisch betrachtet adipös/übergewichtig sind, innerhalb einiger Monate 5-6kg abnehmen, wenn sie Yoga üben.
Viele Menschen, insbesondere Menschen, die mit über 40 oder 50 mit Yoga anfangen, berichten, dass sie sich sehr viel jünger fühlen und dass ihr subjektives Gefühl ist, dass sie 5 Jahre jünger sind. Manche bekommen auch von ihren Kollegen und Kolleginnen gesagt: „Ah, du siehst ja jetzt 5 oder 10 Jahre jünger aus!“ Oder Menschen auf der Straße schätzen sie 5 bis 10 Jahre jünger ein.
Mit anderen Worten: Yoga verändert den Körper in vielerlei Hinsicht zum Positiven. Er fühlt sich jünger an, sieht jünger aus und ist länger gesund. Übe Yoga ‒ das ist etwas ganz Großartiges!

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Wie überwinde ich meine Angst?

Es ist gut, Angst zu überwinden. Und du kannst die Angst überwinden. Es gibt viele Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit ist sicher: Beginne mit Yoga! Yogaübungen helfen dir, mehr Energie zu haben. Yogaübungen helfen dir, mit Atemübungen deinen Energiefluss in Gang zu halten. Es gibt manche Atemübungen, die du auch im Alltag verwenden kannst, wenn die Angst kommt. Die tiefe Bauchatmung oder auch die Ujjayi-Atmung helfen dir, positive Energie zu bekommen. Standübungen helfen, dich gut zu erden. Rückbeugen helfen, dein Energiefeld weit zu machen. Vorwärtsbeugen helfen, zu vertrauen.
Yogaübungen können dir helfen, Angst zu überwinden. Ich würde dir empfehlen, einmal pro Woche einen Yogakurs mitzumachen. Oder auf unseren Internetseiten gibt es den kostenlosen Yoga Anfänger-Kurs in 10 Wochen. Oder komme zu Yoga Vidya und mache bei einer 5-tägigen Ferienwoche mit: Dadurch erhältst du Kraft. Oder mache ein Yogaseminar mit: Es gibt bei uns Yogaseminare zur Überwindung von Angst, die dir viele hilfreiche Techniken an die Hand geben.
Was weiterhin helfen kann, ist: Stelle dich deiner Angst! Lerne Entspannungstechniken und Atmung ‒ und mache dann das, wovor du Angst hast! Schrittweise überwindest du dann die Angst.

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Grundsätzlich kann man sagen: Eine der sichersten Beschäftigungen, die der Mensch machen kann, ist Hatha Yoga, also der Yoga der Körperübungen. Insbesondere wenn du klassische Asanas übst, ist das sehr sicher. Die Verletzungsgefahren beim Hatha Yoga sind ausgesprochen gering. Das weiß ich, weil ich seit 1981 unterrichte und weil ich in einem Yoga Ashram lebe, wo jeden Tag zwischen 400 und 1000 Menschen Asanas üben. Wenn es mal eine Verletzung bei uns im Ashram gibt, ist das, weil jemand Fahrrad gefahren und gestürzt ist oder sich unterwegs den Fuß verknackst hat. Es kann auch mal passieren, dass jemand morgens aufwacht und einen Krampf in einem Muskel hat. Aber eben nicht in den Asanas. Also: Asanas sind sehr sicher.
Natürlich gibt es die etwas sportlicheren Yoga-Formen wie Ashtanga, Vinyasa, Power Yoga oder Bikram Yoga, bei denen die Verletzungsgefahr etwas größer ist. Sobald eine Sportart mit Sprüngen verbunden ist, sobald es Spiegel im Raum gibt und man versucht besser zu sein als andere, sobald Asanas mit offenen Augen geübt werden, steigt das Verletzungsrisiko etwas. Doch auch hier gibt es keine größeren Probleme.

Es gibt inzwischen auch gute Studien zu den Verletzungsgefahren bei Asanas. Und letztlich kann man sagen: Die gibt es de facto nicht.
Bei den Umkehrstellungen, die mit Gleichgewicht verbunden sind, ist es gut, wenn du mit einem Lehrer/einer Lehrerin übst oder gegen die Wand übst. Dann bist du dort sicher. Eventuell kann mal jemand, der im Kopfstand ist, aus der Stellung fallen, insbesondere wenn er es noch nicht gewohnt ist. Man kann sich auch mal den Zeh verstauchen aus dem Skorpion heraus. Aber das ist ausgesprochen selten.
Bei Vorwärtsbeugen achte darauf, dass dein unterer Rücken sich wohlfühlt. Im Zweifelsfall halte den unteren Rücken gerade. Bei den Rückwärtsbeugen sorge dafür, dass du dich so dehnst, dass es im unteren Rücken angenehm für dich ist.
Beim Schulterstand achte darauf, dass er sich im Nacken angenehm anfühlt (sowohl während du im Schulterstand bist als auch danach). Und auch beim Fisch solltest du darauf achten, dass sich dein Nacken angenehm anfühlt und kein Schwindelgefühl aufkommt.

Wenn du diese paar Dinge beachtest, dann sind Asanas sehr sicher.
Und wenn du Asanas übst unter der Anleitung eines kompetenten Yogalehrers, der eine gute Ausbildung hat (z.B. bei Yoga Vidya), dann kannst du sicher sein, dass auf diese Dinge geachtet wird.
Mehr Informationen über Yoga und über Asanas, auch mit Videos, mit denen du beginnen kannst, findest du unter www.yoga-vidya.de. Insbesondere die „Yoga für Anfänger“ und die „Rückenyoga“-Videos sind auch zum Selbststudium sehr sicher.

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Ist Yoga zu zweit schwer?

Ist Yoga zu zweit schwer? Ist es gut zu zweit Yoga zu üben? Wie ist das, wenn du einen/eine Partner/erin hast. Wie kannst du Yoga gut üben? Das sind eine Reihe von Fragen, die mir gestellt worden sind, zum Thema Yoga zu zweit. Und das sind verschiedene Dimensionen.

Die eine Dimension wäre, angenommen, ihr seid zu zweit, seid leiert miteinander und ihr würdet Yoga gern zusammen üben. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch. Wenn ein Paar zusammen Yoga übt, das ist etwas Großartiges. Wenn ihr beide mit Yoga verbunden seid, teilt ihr etwas sehr wichtiges. Und wenn ihr zu zweit Yoga übt, verbindet ihr immer wieder eure Energiekörper miteinander.

Yoga zu üben aktiviert das Prana, die Lebensenergie, dehnt das Energiefeld aus und wenn ihr zu zweit Yoga übt, dann verbindet ihr euer Energiefeld. Man könnte durchaus sagen, wenn ihr Yoga zu zweit macht, das stabilisiert eure Partnerschaft und kann sogar dazu führen, dass dieses Gefühl der Verliebtheit, das zu Anfang eurer Partnerschaft da war, immer wieder neu wiederbelebt wird. Denn vom Yoga Standpunkt aus heißt Verliebtheit, die beiden Energiefelder sind stark aufeinander eingestellt und verbunden und das geht eben auch, wenn man zu zweit Yoga übt. Aber es gibt auch Erfahrungen, die Menschen machen, die beide Yoga üben und sagen, Yoga zu zweit ist schwer. Und warum ist Yoga zu zwei dann schwer? Yoga macht auch individualistisch und man lernt auf seinen Körper zu hören. Und manchmal ist es so, dass Menschen die zu zweit sind und beide Yoga üben, feststellen: Der eine übt Yoga lieber am Morgen, der andere übt es lieber am Abend. Der eine fängt lieber mit Meditation an und der andere lieber mit Pranayama. Und der eine mag es mehr dynamisch und der andere mag es eher ruhig. Und der eine würde gern Mantras beim Yoga hören und der andere würde lieber in die Stille gehen und dann wird Yoga schwer. Und so muss man abwägen.

Mein Tipp wäre, versucht irgendwo eine gewisse gemeinsame Zeit zu haben, um zu zweit Yoga zu üben. Verzichte vielleicht doch etwas auf das, was du denkst, was du unbedingt brauchst und bitte lass deinen Partner auch. Habt mindestens eine Grundpraxis zusammen, das ist gut für eure Partnerschaft und das kann dann auch dem Yoga eine tiefere Erfahrung geben. Und dann lass dem anderen aber Raum, um das Yoga weiter zu für sich selbst zu üben. Und gib dir auch selbst den Raum, anstatt die Zeit zu verschwenden zu viel zu diskutieren, welchen Yoga ihr zusammen übt und dann euch zu streiten. Lasst Yoga etwas gemeinsames und harmonisches werden. Also eine gemeinsame Grundpraxis ist gut und ansonsten sich gegenseitig Raum geben.
Und wenn es möglich ist, ist es auch schön, Yoga zu zweit zu üben und euch gegenseitig in die Stellungen hineinzuhelfen. Es gibt ja auch das Konzept Partnerasanas, Partneryoga. Bei Yoga Vidya nennen wir das z.B. Yoga Vidya Body Work oder auch Faszienyoga, Partnerfaszienyoga. Also wenn ihr euch gegenseitig in die Stellung helft, kommt ihr weiter in die Stellung hinein und das vertieft auch das Einstimmen auf einander.

"Yoga zu zwei ist schwer" kann sich aber auch auf etwas anderes beziehen. Manchmal, wenn du in einer Partner-Beziehung bist und dein Partner mag kein Yoga, dann kann das auch eine gewisse Belastung euer Partnerschaft sein, insbesondere, wenn du den Yoga ganz konsequent gehen willst. Wenn du den Yoga konsequent übst, dann wirst du auch eine Stunde am Tag für deine Yogapraktiken brauchen, du wirst vielleicht zum Vegetarier werden, vielleicht sogar zum Veganer. Du willst keinen Alkohol mehr trinken, du willst keine Zigaretten mehr rauchen. Du magst vielleicht nicht mehr in Lokale gehen, wo eine Musik ist, die dich irgendwo aus dem Gleichgewicht bringt. Das kann es dann etwas schwerer machen, sowohl für die Partnerschaft, wie auch für dein Yoga.

Mein Tipp wäre dann:
1. Geh deinen Yogaweg trotzdem konsequent.
2. Wisse nach einer Weile, wird sich dein Partner, deine Partnerin daran gewöhnen.
3. Suche aber auch Gemeinsamkeiten und sei dir bewusst, wenn du den Yogaweg konsequent gehst, bist du manchmal eine Zumutung für deinen Partner, deine Partnerin. Gib das offen zu und das ist schon mal eine gute Basis. Und dann schaue, was du für deinen/deine Partner/in auch machen kannst, wenn du von ihm/ihr erwartest, er/sie Verständnis hat für dein Yoga, dann habe auch Verständnis für das war er/sie macht. Dann sucht Gemeinsamkeiten, die ihr weiter zusammen machen könnt.
Wenn ein Partner plötzlich auf den Yogaweg kommt, dann wird es eine Phase der Adaptation geben, eine Phase des Durcheinanderbringens, das ist ja auch gut für eine Beziehung. Eine Beziehung braucht ja ab und zu auch neue Herausforderungen, damit sie lebendig bleibt. Aber sei konsequent, gib zu, du bist eine Zumutung und dann findet Zeit, wo ihr gemeinsam etwas tun könnt und finde auch etwas, was du für deinen Partner machen kannst. Gib deinem Partner mehr Massagen. Wenn du Yoga übst, hast du mehr Energie und dein Partner wird deine Berührung mehr genießen. Nimm dir Zeit des Umarmens und vielleicht hilft dir Yoga Sex auf eine andere Weise zu genießen.

Also Yoga kann dir einiges geben, was deinem Partner auch gut tut. Nutze das und bringe mit Yoga deine Partnerschaft auf eine neue Ebene. Yoga zu zweit muss also nicht schwer sein. Im Gegenteil, Yoga kann eine Partnerschaft beleben. Yoga zu zweit kann schön und inspirierend sein.

Mehr Informationen für Yoga in der Partnerschaft findest du auf unserer Internetseite yoga-vidya.de. Dort gibt es ein Suchfeld und gib dort eben ein "Yoga und Partnerschaft" und dann findest du zum einen Seminare und Internetartikel und weitere längere Vorträge von mir zu diesem Thema.

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Warum wird Yoga ohne Schuhe geübt?

Eine Frage, die mir gestellt wurde ist: Warum wird Yoga ohne Schuhe geübt? Oder kann man Yoga auch mit Schuhe üben? Yoga ist ja eine Übung für Harmonie von Körper, Geist und Psyche. Im Yoga geht es darum, zu dir selbst zu finden und dazu gehört auch, dass das ganze so naturnah wie möglich ist. Und deshalb hat man normalerweise im Yoga keine Schuhe an. Füße sind etwas ganz großartiges und die Füße wollen sich auch bewegen. Und die Füße wollen auch spüren und fühlen und durch die Füße fließt auch Prana, die Lebensenergie und die kann auch gut ausstrahlen. Und das geht alles leichter, wenn du barfuß bist.
Gut die meisten Yogastudios, insbesondere welche, die Matten stellen, haben es lieber, wenn die Teilnehmer/innen Socken anhaben. Aber jedenfalls keine Schuhe. Ohne Schuhe hast du eben ein besseres Gespür in den Füßen, ohne Schuhe hast du auch ein besseres Gefühl für die Energien. Natürlich gibt es auch Yogaübungen, wo du deine Füße anfasst oder als Fortgeschrittener die Füße hinter den Kopf gibst, oder mit den Kopf auf die Füße gehst. Das ist alles schöner ohne Schuhe.
Also das sind ein paar gute Gründe für Yoga ohne Schuhe und wenn du Yoga eine Weile mal ohne Schuhe geübt hast, weißt du warum das besonders gut ist.

Muss Yoga immer ohne Schuhe gemacht werden? Nein, du kannst auch Schuhe anlassen. Es gibt z.B. auch Yoga ohne Kissen und Matte, es gibt auch Wald-Yoga, wo du deine Schuhe anlässt oder es gibt die ganze Yoga-Reihe Business Yoga, wo du eben ohne dich umzuziehen auch Yoga üben kannst. Du kannst viele Yoga-Übungen auch mit Schuhen machen, du kannst z.B. Atemübungen auf dem Stuhl machen, du kannst den Sonnengruß mit Schuhen an üben und du kannst auch die ganzen Übungen mit Schuhen an machen.
Also wenn du in irgendeinem Kontext bist, wo du keine Matte hast, wo der Boden nicht so sauber ist, dann lass einfach deine Schuhe an. Du kannst auch vermeiden die Hände auf den Boden zu geben und trotzdem üben. Also du kannst Yoga auch mit Schuhen machen, aber die klassische Yogastunde geht ohne Schuhe.
Mehr Informationen über Yoga und auch z.B. Business-Yoga, wo du die Schuhe anlassen kannst, findest du auf unseren Internetseiten yoga-vidya.de. Dort findest du auch ein Suchfeld, dort kannst du auch Business-Yoga oder Yoga mit Schuhen oder Waldsonnengruß und dann siehst du einige Infos, über Yoga-Reihen und Übungen, wo du Schuhe anlassen kannst. Und wenn du aber Yoga ohne Schuhe lernen willst, gehe einfach in ein Yoga-Studio, ein Yoga-Vidya Centrum oder eben in ein Yoga-Vidya Aschram zu einen Yoga-Einführungsseminar, Yogaseminar oder Yoga-Ferienwoche. Und dann kannst du wunderbar Yoga üben.

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Yoga ohne Grenzen

Die Frage die mir heute gestellt wurde ist: Wie geht Yoga ohne Grenzen. Das ist jetzt eine Frage, die mir so gestellt wurde, dass ich nicht nachhacken kann, was meint der Mensch überhaupt.

Was heißt Yoga ohne Grenzen? Zum einen könnte man sagen, viele Menschen schaffen sich selbst Grenzen und sagen, das kann ich nicht, das kann ich nicht und das kann ich nicht. Im Yoga lernst du diese Grenzen zu überwinden. Ich habe so vielen Menschen in den Kopfstand, Handstand, Skorpion oder die Krähe, also fortgeschrittene Yogaübungen, geholfen, die niemals gedacht hätten, dass sie das könnten.
Wenn du ein paar Yogaübungen lernst, von denen du gedacht hast, du kannst diese nicht, dann siehst du, vielmehr ist in dir möglich, als du denkst. Viele Menschen haben selbstgemachte Blockaden und Grenzen in ihrem Geist. Yoga kann helfen, über diese Grenzen hinaus zu kommen. Ich erlebe es auch allerdings gar nicht selten, dass auch Yogalehrer/innen selbst Grenzen setzen. Und sagen: Mehr darfst du nicht. Das geht nicht und das ist nicht gut. Sie schaffen dir Grenzen. Ich selbst unterrichte Yoga lieber ohne Grenzen. Ich bin gespannt, was alles in meinen Teilnehmern/innen angelegt ist. Und ich bin dann immer neugierig, was ist möglich. Ich will sie nicht mit meinen eigenen Vorstellungen begrenzen. Deshalb vom Standpunkt der/des Yogalehrerin/s, heißt Yoga ohne Grenzen, dass du deinen Teilnehmern jetzt keine Grenzen gibst.

Yoga ohne Grenzen, könnte auch heißen, dass du dir keine Scheuklappen gibst, es gibt ja auch Menschen, die nur einen Teilbereich des Yoga unterrichten. Also, ich unterrichte nur Hatha-Yoga und die Spiritualität bleibt weg. Man begrenzt sich auf diese Weise. Oder es gibt Menschen die sagen, nur Bhakti Yoga, nur Gottesverehrung.
Yoga ohne Grenzen würde heißen: Ja, wir öffnen uns für die verschiedenen Aspekte des Yoga. Und da gibt es den Hatha-Yoga in verschiedenen Aspekten und es gibt den Raja-, Bhakti-, Jnana-, Karma-, Kundalini-Yoga usw.. Yoga ohne Grenzen würde auch heißen, dass du Yoga auch zu anderen Richtungen öffnest. Bei uns bei Yoga-Vidya verbinden wir unseren Yoga-Vidya-Stil auch mit anderen Traditionen.
Wir machen uns da jetzt keine Grenzen, wir haben auch Akro-Yoga und wir haben Yin-Yoga, Hormon-Yoga, Aerial-Yoga, Mantra-Yoga und Klang-Yoga usw.. Also, wir hatten auch schon verschiedene andere, wir hatten auch schon Aku-Yoga, Akupunktur in Verbindung mit Yoga, es gibt Ayur-Yoga und vieles andere. Natürlich ganz ohne Grenzen ist es nicht, denn es heißt so schön, wer für alles offen ist, ist nicht so ganz dicht. Und deshalb so ganz ohne Grenzen nicht, aber man muss sich nicht so beschränken, sondern kann einen offenen Geist haben und manches ausprobieren. Und dann kann man feststellen, was für einen selbst gut ist, aber muss dann nicht Grenzen für andere setzen.

Yoga ohne Grenzen könnte auch heißen, dass du lernst, über alle Grenzen hinaus zu wachsen. Nicht im Sinne von das du alles kannst auf der physischen Ebene, dein Körper hat Grenzen. Wer sagt, dass es physisch keine Grenze gibt, der möge mir mal zeigen, wie er seinen physischen Körper zehn Zentimeter größer macht. Ok, jemand mit Skoliose, Kyphose, Lordose also Wirbelsäulenverkrümmung, wenn der Yoga gut übt, wird schon ein paar Zentimeter größer werden können, aber es sind Grenzen.
Körper und Psyche haben ihre Grenzen. Aber Yoga sagt, du bist ohne Grenzen, du bist nämlich nicht der Körper und du bist nicht die Psyche, du kannst über die Grenzen des Körpers und der Psyche hinauswachsen. Du bist eins mit der Weltenseele, eins mit dem Unendlichen, eins mit dem Absoluten. Löse dich von den selbst geschaffenen Grenzen, der Identifikation mit dem Körper und der Psyche, deinen Rollen, mit deinen sozialen Kontexten. Du bist reines Bewusstsein, unendlich und unsterblich. Spüre das, erfahre das. Das ist der wahre Yoga ohne Grenzen. Die Einheit, Yoga heißt auch Einheit. Auf der Ebene des Bewusstseins, ohne Zeit, Raum, Kausalität. Vielleicht magst du diesen Worten einen Moment nachspüren und vielleicht spürst du Yoga ohne Grenzen, Einheit, Weite, Unendlichkeit, Freiheit.

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Was ist Ayurveda Ernährung?

Ayurveda Ernährung ist die Ernährung nach den Prinzipien des Ayurveda, für Gesundheit, mehr Energie und Wohlbefinden und ausgerichtet auf deinen Typ.

Die Wissenschaft vom Leben

Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben. „Ayus“ heißt Leben und Veda bedeutet Weisheit, Wissen und Wissenschaft und Ayurveda ist die Wissenschaft vom langen Leben, vom gesundem Leben, einem erfülltem Leben und auch einem „typgerechtem“ Leben.

Unterschiedliche Konstitutionstypen

Ayurveda geht davon aus, dass es unterschiedliche Typen von Menschen gibt („Dosha“). Es gibt zum Beispiel den eher „luftigen“, den als Vata Typ bezeichneten Menschen. Dann gibt es den eher „feurigen“ Pitta Typen und als drittes den eher gemütlichen Kapha Typen. Davon abgeleitet, gibt es die verschiedenen Mischtypen und der Mensch verliert seine Gesundheit zum Teil dadurch, dass die Lebensweise nicht dem Dosha entsprechend gestaltet werden kann, die Bio-Energien aus dem Gleichgewicht geraten, zu stark oder zu schwach sind.

„Verdauungsfeuer“ und Giftstoffe

Es kann auch sein, dass bei einem Menschen das sogenannte „Verdauungsfeuer“ („Agni“) nicht stark genug ist, oder sich Giftstoffe angesammelt haben. Hier versucht der oder die behandelnde Ayurveda Berater oder Beraterin zu ergründen, was dem Betroffenen aus Sicht der Ernährung fehlt.

Nahrungsmittel und Zubereitung

Im Ayurveda geht es nicht nur um die Nährstoffe in einer Nahrung, sondern die Nahrung hat darüber hinaus noch Auswirkungen auf den Körper, die Psyche und die Energien des Körpers. Bestimmte Nahrungsmittel sowie die Art und Weise der Zubereitung können zum Beispiel helfen, dass eine innere Unruhe beruhigt und harmonisiert wird. Nahrungsmittel können auch helfen, jemanden der ärgerlich, frustriert, „feurig“ ist, innerlich brennt, „abgekühlt“ und beruhigt wird.

Heilung durch Nahrungsmittel

Andere Nahrungsmittel und Formen der Zubereitung können dahingegen auch stimulierend wirken. Ist jemand antriebslos oder müde, kann dieser wieder „in die Gänge“ kommen. Es gibt auch Nahrungsmittel, die helfen, das innere Verdauungsfeuer („Agni“) zu aktivieren, wenn die Verdauung nicht gut ist. Und auch einer unruhigen Verdauung kann geholfen werden. Bestimmte Nahrungsmittel können unter anderem auch zur Linderung und Heilung von Autoimmun Erkrankungen und Hauterkrankungen eingesetzt werden.

Individuelle Bedürfnisse

Bei der ayurvedischen Ernährung werden die besonderen Bedürfnisse eines Menschen berücksichtigt, sowohl psychisch, als auch energetisch und körperlich. Die ayurvedische Ernährung ist somit eine individuelle Ernährung.

Allgemeine Ernährung

Im Ayurveda gibt es auch allgemeine Empfehlungen für die Ernährung, die für alle Konstitutionen anwendbar sind. Dabei gibt es bestimmte Grundgewürze und Geschmacksrichtungen, so dass Körper und Seele dadurch befriedigt werden. Nach einer guten Ayurveda Mahlzeit solltest du dich wohl fühlen und sie kann dir so helfen, einen erfüllten Tag zu haben. Oftmals ist die ayurvedische Ernährung eine indische Ernährung, denn Ayurveda stammt aus Indien. Aus diesem Grund werden in der ayurvedischen Küche häufig indische Gewürze verwendet wie beispielsweise Kumin, Koriander, oder auch Gelbwurz und Tumeric und viele mehr. Die ayurvedische Ernährung enthält viele Hülsenfrüchte Reis sowie auch verschiedene Gemüsesorten. Ayurveda empfiehlt bestimmte Gemüse- und Obstsorten.

Ayurvedische Ernährung mit westlichen Zutaten

Es wäre auch denkbar, das es eine ayurvedische Ernährung gibt, die ausschließlich westliche Zutaten verwendet. Wobei hier einzuräumen ist, dass zum Beispiel die Tomate und die Kartoffel ursprünglich aus Mittelamerika stammen, auch der Weizen nicht aus Mitteleuropa stammt und Pfirsiche aus China kommen. Mit einer rein mitteleuropäischen Ernährung wird es somit bereits schwierig. Es wäre aber vom Standpunkt des Ayurveda durchaus möglich, Nahrungsmittel zusammenzustellen, die ausschließlich aus Mitteleuropa stammen. In diesem Fall können jedoch nicht die ayurvedischen Standardrezepte verwendet werden, sondern bei der Zusammenstellung müsste gewusst werden, welches Nahrungsmittel welche Wirkung hat und auch, wie es wirkt, wenn es zubereitet wird.

Zusammenfassend kann Ayurveda Ernährung als eine gesunde Ernährung beschrieben werden, die dir hilft dich wohl zu fühlen, gesund ist für sowohl den Körper als auch die Psyche und zu einem großen Teil aus Hülsenfrüchten und Getreide besteht. Darüber hinaus gibt es gekochte Gemüse, Obst und je nach Konstitutionstyp mehr oder weniger Rohkost. Alles wird entweder so zubereitet, dass es für alle Typen geeignet ist, oder auf die individuelle Konstitution ausgerichtet ist.

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Es gibt die Aussage, „wo ein Wille ist, da ist ein Weg“ und „was der Wille erstrebt, erreicht er.“ Das stimmt natürlich nicht immer absolut. Angenommen, du hast den Willen, deine Körpergröße auf drei Meter zu erhöhen, wird das trotz einem starken Willen nicht möglich sein.

Wille ist eine große Kraft

Aber in dem großen Bereich von dem, was möglich ist, auch wenn die Möglichkeiten vielleicht nur gering sind, ist der Wille eine große Kraft. Der Mensch, der davon überzeugt ist, dass etwas das Richtige ist, oder dass etwas seine Aufgabe ist, hat Begeisterung und Enthusiasmus, Konzentration und auch Prana. Das sind Kräfte, die auch andere „mitreißen“, welche ihre Energie dann auch mit einbringen.

Wovon du überzeugt bist, kann sich manifestieren

Wenn du von etwas überzeugt bist, es mit Begeisterung tust und dich auch nicht aus dem Konzept bringen lässt, wenn Dinge etwas „schief“ laufen, schwierig werden, es Zweifel gibt, oder Menschen an dir zweifeln und du trotzdem ein klares Konzept verfolgst, kann es sich auch manifestieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und was der Wille erstrebt, das erreicht er - zumindest innerhalb eines gewissen Spektrums.

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Was bewirkt Kundalini Yoga?

Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie und der energetische Teil des Hatha Yoga, welcher sich mit dem Prana beschäftigt. In diesem Zusammenhang sprechen wir jedoch vom „klassischen Kundalini Yoga“ und nicht dem von Yogi Bhajan gegründetem „3HO“ Kundalini Yoga, was eine spezielle Form des Yoga ist.

Kundalini Yoga in den klassischen Yoga Schriften

Nach den klassischen Schriften des Yoga, ist Kundalini Yoga der Yoga der Energie und der Energiearbeit, um das „Prana“ (Lebensenergie) zu steigern. Das Prana soll dabei auch harmonisiert werden und die „Nadis“ (Energiekanäle) gereinigt werden. Weiterhin soll durch die Erweckung der Kundalini Energie die „Chakren“ (die Energiezentren) geöffnet werden, die (eigenen, latenten) Fähigkeiten zum Vorschein gebracht werden und das Bewusstsein erhöht werden. Das letztendliche Ziel ist die Erleuchtung.

Kundalini Yoga auf physischer und energetischer Ebene

Kundalini Yoga bewirkt ein Gefühl von mehr Energie, von mehr Prana und einer harmonischeren Energie und mehr Ausstrahlung. Das Praktizieren von Kundalini Yoga verbessert auch die Gesundheit des physischen Körpers, denn die physische Gesundheit ist auch abhängig von der Lebensenergie. Kundalini Yoga beinhaltet auch „Prana Heilung“ (engl. „prana-healing“). Auf der energetischen Ebene bewirkt Kundalini Yoga ein Gefühl des Lebendigseins, des Pulsierens, des „in der Kraft zu stehen“, eine Ausstrahlung zu haben und „weit“ zu sein.

Wirkung auf emotionaler Ebene

Auf der emotionalen Ebene hilft Kundalini Yoga, mehr harmonische Energie zu haben, was zu mehr Freude und Mut führt sowie auch zu mehr Gelassenheit um mit den Wechselfällen des Lebens umzugehen.

Auf der praktischen Ebene

Kundalini Yoga bewirkt, dass du mehr Power hast, um deine Fähigkeiten zu kultivieren und auch den Mut, diese einzusetzen. Kundalini Yoga hat zur Folge, dass das, was du tust, mehr Energie hat und du weißt, was du zu tun hast und es mit Power machen kannst.

Was bewirkt Kundalini Yoga Selbstverständnis und Bewussteit

Kundalini Yoga hilft, das die höheren Chakren aktiv werden und sich höhere Fähigkeiten entfalten können. Die Intuition verbessert sich und du spürst deine Aufgaben im Leben deutlicher. Auch die heilende Ausstrahlung auf andere und damit die Fähigkeit andere zu heilen und mehr zu gestalten verstärkt sich. Höhere Bewusstseinsebenen können erreicht werden, Gotteserfahrungen und Erleuchtung können durch die Praxis von Kundalini Yoga bewirkt werden.

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Wie kann man Ärger verarbeiten?

Wie geht man mit Ärger um, was macht man mit dem Ärger? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Weise wäre über die Ärgertransformationsatmung. Eine sehr einfache und machtvolle Atemübung, wo du sehr schnell die Energie des Ärgers transformieren kannst in positiv nutzbare Energie. Vom Kundaliniyogastandpunkt aus sagen wir, daß Ärger nichts anderes ist als Energieaktivierung. Aber diese Energieaktivierung ist unruhig, wir nennen es im Yoga rajassig. Du kannst diese Energie harmonisieren und aktivieren und das geht zum Beispiel mit der Ärgertransformationsatmung. Im Ayurveda wird gesagt Ärger ist nichts anderes als eine Pittaübersteuerung. Und wenn du Ärger verarbeiten willst, insbesondere wenn du Ärger reduzieren willst, dann reduziere dein Pitta, dein inneres Feuer. Das geht zum Beispiel durch Rohkost, oder durch kalte Duschen, das geht durch trinken von kaltem Wasser, das geht durch Tiefenentspannungstechniken und Meditation. Wenn du das übst, wird das Pitta weniger, das innere Feuer wird weniger, und der Ärger wird auch weniger.

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Wer sollte nicht vegan leben?

Das ist eine Frage auf die ich gestoßen bin. Ich bin ja Veganer und so wirst du jetzt von mir keine unvoreingenommene Antwort bekommen, sondern eher Aussagen, warum letztlich jeder vegan leben sollte.
Wer sollte nicht vegan leben? Man könnte sagen vielleicht Eskimos, die keinen Zugang haben zu modernen Transportmitteln, tatsächlich in Nordeuropa, im nördlichen Grönland, im nördlichen Kanada und Alaska, was sollte man dort essen. Die Eskimos mußten notwendigerweise Fisch und Fleisch essen. Insbesondere im Winter gab es dort nichts und im Sommer auch nicht. Also kann man sagen – Wer sollte nicht Vegan leben? Wenn es kein Gemüse gibt, keine Vollkornprodukte und keine Hülsenfrüchte und was zum überleben notwendig ist – gut – dann ist es notwendig Fleisch oder Fisch zu essen.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht fleischfressende Tiere, denn in ihrer Natur ist es, Fleisch zu essen. Selbst das stimmt nicht so ganz. Man weiß heute, daß vegane Katzen länger leben, gesünder sind, ein besseres Fell haben und weniger Krankheiten haben als fleischfressende Katzen. Ja das ist so. Ich lebe ja auch in einem Ashram und da gibt es auch einige vegan lebende Katzen. Diese leben sehr lange, sind sehr gesund, müssen fast nie zum Tierarzt, sehr viel seltener als Fleischkatzen. Also obgleich Katzen von Natur aus eben Fleischfresser sind, profitieren auch sie von veganer Lebensweise.
Genauso ist es auch mit Hunden. Vegane Hunde leben länger, sind seltener krank, haben ein glänzenderes Fell, haben weniger Krebs, weniger Artrose, weniger Gelenkprobleme wenn sie vegetarisch leben. Vermutlich ist Leben auf der Erde insgesamt so, daß vegane Lebensweise gesünder ist.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht Kinder. Nein das stimmt auch nicht. Auch Kinder können vegan leben. Ich lebe ja in einem Yogaashram wo es manche Laktovegetarier gibt und manche Veganer, und meine Erfahrung ist, vegane Kinder leben sehr gesund. Dort gibt es keine Frage, Kinder können vegan leben. Ich weiß in den 1990ger Jahren sollten sogar Kinder den Eltern weggenommen werden, die die Kinder rein pflanzlich ernähren wollten. Das war eine der Abirrungen der Medizin. Heute weiß man aus empirischen Studien: Kinder, die vegan ernährt werden, leben sehr gesund, man muß eben nur aufpassen, daß es eben eine vollwertige vegane Ernährung ist.

Wer sollte nicht vegan leben? Manchmal wird gesagt manche Menschen haben eine bestimmte Blutgruppe und das würde zeigen, daß sie aus der Steinzeit heraus Fleisch essen sollten. Das ist vollkommener Quatsch. Die Blutgruppe eines Menschen hat überhaupt keinen Einfluß darauf, welche Ernährung für den Menschen am Besten ist. Diese Blutgruppendiät ist das allergrößte Beispiel wie man Menschen für dumm verkaufen kann. Die Blutgruppe hat keinen Einfluß, was Menschen verdauen können oder was nicht.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht Männer, denn „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“. Und Menschen sind von Natur aus Jäger und Sammler und die Frauen waren von Natur aus eher die Sammlerinnen und die Männer eher die Jäger. Und tatsächlich ist es heute so, Frauen essen sehr viel weniger Fleisch als Männer. Das war schon vor einigen Jahren so. Aber, Frauen leben länger als Männer, und zwar 8 Jahre im Durchschnitt. Warum wohl? Vermutlich spielt sicher auch eine Rolle, daß Frauen eher vegetarisch essen als Männer bzw. daß Männer mehr Fleisch zu sich nehmen. Es gibt sogar Studien, die zeigen, wenn Frauen und Männer eine ähnliche Lebensweise haben, dann leben Männer und Frauen gleich lang.
Zum Beispiel hat man einmal Nonnen und Mönche verglichen, wo letztendlich die Ernährung ähnlich ist, da gibt es keinen Unterschied mehr in der Lebenserwartung.
Daß Männer früher sterben als Frauen liegt auch an ihrer Lebensweise, und ein Faktor ist sicherlich, daß sie mehr Fleisch essen.
Letztlich ist die Frage – wer sollte nicht vegan leben klar zu beantworten – Niemand.
Jeder kann vegan leben. Es gibt keinen Grund in der modernen westlichen Zivilisation, wo wir Zugang haben zu Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüsen und Salaten, Nüssen und Saaten, Obst... es gibt da keinen Grund, Fleisch zu essen.
Und wenn da irgendjemand etwas anderes sagt, dann weißt du, der ist nicht auf dem neuesten Stand der Ökotrophologie, der Ernährungskunde. Man kann alles, was du brauchst, vegan bekommen. Manchmal bei manchen Mangelerscheinungen oder Erkrankungen, muß man darauf aufpassen, daß das, was fehlt, auf gute Weise zu sich genommen wird. Eventuell mußt du irgendwelche Präparate zu dir nehmen wie zum Beispiel Vitamin B12 oder darauf achten bestimmte Nahrungsmittel besonders zu verzehren und andere vielleicht nicht. Mehr Informationen zu Veganismus und vegane Lebensweise auf unserer Internetseite yoga-vidya.de

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Mir wurde die Frage gestellt: „Wer meditiert  überhaupt? Wer auf der ganzen Welt meditiert? Wer sollte vielleicht nicht meditieren?“
Grundsätzlich ist Meditation etwas wunderschönes und ich meine jeder sollte meditieren, gerade in einer Gesellschaft wie heute wo es so viele Ablenkungen gibt, wo Menschen so viel fremdorientiert sind, und die einzige Zeit, wo sie nicht außenorientiert sind, wenn sie in psychischen Krisen sind, dann ist es umso wichtiger daß man meditiert.
Denn Meditation ist etwas ganz großartiges. In der Meditation kommst du tief zu dir selbst.
In der Meditation erfährst du dein wahres Wesen.
In der Meditation hast du ein paar Momente mit dir, und letztendlich mit dem Göttlichen.
Dann ist die Frage – wer sollte nicht meditieren. Eigentlich meine ich, es gibt überhaupt keinen Menschen der nicht meditieren sollte. Aber es gibt bestimmte Meditationsarten die nicht für jeden geeignet sind. Also ich meine jeder kann meditieren, jeder sollte meditieren, aber man sollte genau schauen, welche Meditation ist die richtige für einen.

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