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Positiv leben mit den fünf Elementen

Wie gelangen wir in ein Leben im Licht? Indem wir unser Leben an den fünf Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und Raum (Einheit) orientieren. Das ist eine wichtige Lehre im Christentum, im Buddhismus und im Yoga. Shiva ist der Meister der fünf Elemente. Er meistert sein Leben mit den fünf Elementen. Im Buddhismus gibt es die Lehre von den fünf Meditationsbuddhas. Jeder Buddha verköpert eine bestimmte Eigenschaft, hat eine bestimmte Farbe (rot, blau, grün, gelb und weiß) und eine bestimmte Meditationshaltung (Handhaltung). Im Christentum gibt es die Engel, die Helfer mit verschiedenen Eigenschaften. Vor dem Paradies stehen ein Löwe, ein Stier, ein Adler und ein Engel. Wenn wir ihre Eigenschaften in uns verwirklichen, gelangen wir ins Paradies, in ein Leben im Licht.

Die fünf Elemente können wir verstehen als die Eigenschaften Weisheit, Selbstdisziplin, Frieden, Glück und Liebe. Mit diesen Eigenschaften lösen wir unsere inneren Verhärtungen auf und erwecken unser inneres Glück. Wir verwandeln Metall in Gold. Das Geheimnis der inneren Alchemie ist die richtige Anwendung der richtigen Eigenschaft im richtigen Moment. Wir brauchen Weisheit, um uns in ein Lichtwesen zu verwandeln, um ein Buddha, ein Engel, ein Shiva oder eine Göttin zu werden. Wir müssen in uns hineinspüren, welche Eigenschaft uns im jeweiligen Moment spirituell voran bringt. Wir müssen genau die äußere und die innere Situation betrachten. Dann wissen wir was zu tun ist.

Weisheit bedeutet sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren und dem Unwesentlichen nicht zu viel Raum zu geben. Das Wesentliche ist der innere Frieden, das innere Glück und die umfassende Liebe. Das Unwesentliche sind die äußeren Dinge, Beziehungen, Beruf und Konsum. Etwas an äußeren Dingen brauchen wir. Wir brauchen genug Geld um zu leben, einige gute Freunde und auch etwas Lebensfreude. Aber wir sollten uns nicht in dem äußeren Weg verlieren. Er führt nicht zu tiefem Glück und Zufriedenheit. Nur der innere Weg führt uns ins Licht. Er sollte der Schwerpunkt unseres Lebens sein. Da wir das immer wieder vergessen, durch äußere Dinge und Probleme abgelenkt werden, ist die Basis des inneren Weges die tägliche Selbstbesinnung. Das ist die Essenz der Weisheit. Uns selbst und unser Leben beobachten, darüber nachdenken und im Wesentlichen leben.

Damit wir beständig auf dem Weg des inneren Glücks und der umfassenden Liebe bleiben, brauchen wir viel Selbstdisziplin. Diese Eigenschaft können wir erwerben, in dem wir sie immer wieder üben. Wir leben nach einem klaren spirituellen Plan. Wir machen jeden Tag morgens, mittags und abends unsere spirituellen Übungen. Wir gewöhnen uns an Selbstdisziplin und leben ein diszipliniertes spirituelles Leben. Daraus entstehen innerer Frieden, innere Kraft und inneres Glück. Eines Tages können wir in allen Lebenslagen innerlich im Frieden, im Glück und in der Liebe bleiben.

Innerer Frieden entsteht, indem wir äußerlich genug Ruhe in unser Leben bringen. Wir brauchen tägliche Zeiten der Meditation und der Selbstbesinnung. Wir müssen uns an unserem spirituellen Vorbild (Budda, Shiva, Engel, Göttin) orientieren. Wir leben so wie unser Vorbild in der Ruhe und aus der Ruhe heraus. Gott ist in der Stille zu finden. Inneres Glück entfaltet sich aus der inneren Ruhe. Wir lassen alle Anhaftungen an äußere Dinge los. Wir lassen unsere falschen Wünsche los, die uns aus unserer Ruhe heraus bringen. Wir leben äußerlich genügsam und bescheiden. Wir nehmen die Dinge so an wie sie sind. Wir haften an nichts Äußerem an und sind innerlich frei. Wir bewahren unsere Freiheit. Das ist eine tägliche Übung, bis wir dauerhaft erleuchtet sind. Dann geschieht es mühelos und von alleine.

Wichtig ist es, dass wir jeden Tag allen Wesen Licht senden und eine glückliche Welt wünschen. So kommen wir in die umfassende Liebe. Wenn das Leben uns die Möglichkeit gibt anderen Wesen etwas Gutes zu tun, sollten wir das tun. Wir sollten eine Aufgabe finden, wie wir für das Wohl aller Wesen wirken können. So entsteht ein glückliches Leben.


Fünf Elemente Meditation

Wir erwecken mit den fünf Elementen die Kraft, das Glück und die Lebensfreude in uns. Wir setzen oder legen uns bequem hin. Der Rücken ist gerade und der Bauch ist entspannt. Wir atmen zehnmal tief ein und aus. Und kommen in uns zur Ruhe.

1. Links neben uns steht der Buddha der Kraft. Je nach Wunsch können wir auch einen Yogi, eine Göttin oder einen Engel neben uns sehen. Seine Farbe ist ein kraftvolles Blau. In der Hand hält den Stab der Kraft, einen Dreizack oder einen Speer. Wir sind dieser Buddha (Yogi, Engel, Göttin) und denken: "Ich bin der Buddha der Kraft. Ich habe Kraft. Ich gehe mit Kraft meinen Weg." Sieh deinen Weg vor dir. Was ist jetzt dein Weg? Der Buddha (Yogi, Engel, Göttin) der Kraft begleitet dich und gibt dir immer Kraft, wenn du dich mit ihm verbindest.

2. Rechts neben uns steht der Buddha (Yogi, Engel, Göttin) der Weisheit. Er hat eine Aura aus Licht um seinen Kopf und verbindet uns mit unserer inneren Weisheit. Was sind deine Ziele? Was ist der Weg auf dem du diese Ziele erreichst? Denke mehrmals das Mantra: "Mein Ziel ist ...(ein Buddha, eine Göttin zu werden). Mein Siegerweg ist ... (jeden Tag meine spirituellen Übungen zu machen)." Die Farbe des Buddhas ist weiß. Er strahlt Wahrheit und Weisheit aus. Seine Weisheit ist es sich auf das innere Glück (sich selbst) zu konzentrieren und im Wesentlichen zu leben.

3. Hinter uns sitzt der Buddha (Engel, Göttin, Yogi) des Friedens und meditiert. Seine Hände liegen in der Meditationshaltung im Schoß. Der Buddha ist grün und von der grünen Natur umgeben. Wir spüren den Frieden der Natur in uns und um uns. Wir atmen dreimal tief ein und aus, und lassen alle unsere Sorgen los. Wir haften an nichts an und finden dadurch unseren inneren Frieden. Wir denken: "Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich lasse meine falschen Wünsche los. Ich lebe in der Ruhe und aus der Ruhe heraus." Was möchtest du heute annehmen oder loslassen?

4. Vor uns sitzt des Buddha (Yogi, Engel, Göttin) des Glücks. Die Farbe des Buddhhas ist golden. Vor dem Bauch hält er eine große Schale mit Goldstücken. Der Buddha ist reich und sich seines Reichtums bewusst. Was ist der Reichtum, die Fülle, das Schöne in deinem Leben? Zähle drei positive Dinge auf. Denke: "Der Reichtum in meinem Leben ist es, dass ich das Wissen vom inneren Glück besitze und in allen Lebenslagen glücklich sein kann."

5. Wir verwandeln uns jetzt in den Buddha (Engel, Yogi, Göttin) der Liebe. Wir bekommen Licht von oben (von unseren Meistern, von Gott) und von unten (von der Erde, der Lebenskraft). Wir visualisieren über unserem Kopf eine große Sonne und denken so lange das Mantra "Sonne", bis wir das Licht der Sonne in uns spüren. Unter uns visualisieren wir den Erde und denken so lange das Mantra "Erde", bis die Lebenskraft in uns hineinfließt und uns erfüllt. Wir haben jetzt die Energien der Erde und der Sonne in uns aufgenommen und geben das Licht an alle Wesen weiter. Wir bewegen segnend eine Hand und denken: "Ich sende Licht zu allen Wesen. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Wir denken das Mantra so lange, bis alle Wesen im Licht sind. Wir gelangen in die Einheit des Lebens. Wir empfinden alles als eins und spüren das Licht in allem. Wir nehmen die Farbe Rot an und gehen voller Kraft und Liebe unseren Weg des Lichts. Wir sind jetzt ein Lichtbringer geworden und tragen immer das Licht in uns. Wir leben gesegnet und sind uns dessen immer bewusst.

6. Wir stoppen eine Minute alle Gedanken. Wir entspannen uns. Wir bleiben so lange in der Meditation wie wir möchten.Mantra Gesang für Kraft, Weisheit, Liebe und Glück1. Blauer Buddha, blauer Buddha, Kraft-Buddha, Kraft-Buddha. Kraft-Buddha.Ich habe Kraft, ich bin Kraft. Ich gebe Kraft. Ich lebe Kraft.Kraft, Kraft, Kraft, Kraft, Kraft.2. Weißer Buddha, weißer Buddha, Weisheits-Buddha, Weisheits-Buddha. Weisheits-Buddha.Glück ist Weisheit, Liebe ist Weisheit, Frieden ist Weisheit, Erleuchtung ist Weisheit.Weisheit, Weisheit, Weisheit, Weisheit.3. Grüner Buddha, grüner Buddha, Frieden-Buddha, Frieden-Buddha. Frieden-BuddhaGrün ist Frieden. Natur ist Frieden. Einheit ist Frieden. Wunschlosigkeit ist Frieden.Frieden, Frieden, Frieden, Frieden.4. Roter Buddha, roter Buddha, Liebe- Buddha, Liebe- Buddha, Liebe-Buddha.Liebe leben, Liebe geben, Liebe leben, Liebe geben.Liebe, Liebe, Liebe, Liebe.5. Wir sind Buddha. Wir sind Buddhas. Wir sind Buddhas. Wir sind Buddhas.Om Buddha. Om Buddha. Om Buddha. Om Buddha.Om. Om. Om. Om.https://www.youtube.com/watch?v=fEE8TaB5nK8
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Drama im Altenheim

Die Bettnachbarin meiner Mutter ist gestorben. Ich bedanke mich bei euch, dass ihr für sie gebetet habt. Das Zimmer wirkt jetzt irgendwie leer. Es fehlt ein Mensch. Ein alte Frau fehlt. Sie war zwar sehr schweigsam, aber trotzdem fehlt sie. Auch sie hatte ich in mein Herz aufgenommen. Sie hatte immer in ihrem Stuhl gesessen und aus dem Fenster des Altenheimes geschaut. Wie sie es zuhause in ihrer Wohnung auch gemacht hat. Das Schicksal vieler alter Menschen in Deutschland. Einfach dasitzen, alt werden und auf den Tod warten.

Bei mir ist das anders. Ich sitze zwar auch einfach nur da und werde langsam immer älter. Aber ich warte nicht auf den Tod. Ich warte auf die Erleuchtung. Das bringt wesentlich mehr Spaß. Vor allem wenn es ein langsames Hineinwachsen in die Erleuchtung ist. Meine Welt verwandelt sich immer mehr in ein Paradies. Einfach dadurch, dass sich mein Bewusstsein verändert. Ich kann immer besser das Schöne in meinem Leben sehen und dankbar dafür sein. Es entstehen immer mehr Frieden, Glück und Liebe in mir. So bringt das Warten Spaß. Immer mehr zu leiden und unglücklich zu werden, finde ich dagegen nicht so schön.

Was kann man dagegen tun. Es ist ganz einfach. Man muss sein Leben nur spirituell ausrichten. Man muss die Übungen finden, die einen täglich ins Glück bringen und spirituell wachsen lassen. Dazu fehlt den meisten Menschen in Deutschland das Wissen und die Kraft. Also helfe ich ihnen. Zum Beispiel durch das wöchentliche Singen mit den Menschen im Altersheim.

Auch diesmal hatte ich mein indisches Harmonium mitgebracht. Ich setzte mich mit meiner Mutter in den Gang vor dem Vogelkäfig und langsam kamen immer mehr alte Frauen hinzu. Viele waren neu. Im Altersheim ist ein ständiges Kommen und Gehen. Ankommen im Altersheim, eine kurze und längere Zeit warten. Und dann weitergehen ins Paradies oder zu einm anderen Ort im Jenseits. Ins Paradies gelangt man nur, wenn man ausreichend spirituell gereinigt ist. Das steht bereits in der Bibel: "Selig (glücklich) sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen."

https://www.youtube.com/watch?v=bX2qEZYVmm4

Es ist deshalb wichtig, dass ich mit den Alten singe. Das reinigt sie innerlich. Das reinigt ihre Herzen. Es bringt sie spürbar ins Glück und in die Liebe. Auch diesmal, ob ich hart mit den negativen Energien der neu Angekommenen zu kämpfen hatte. Aber zum Schluss saßen sie wieder alle glückselig um mich herum und wollten nicht mehr weggehen.

Ich kam mir vor wie der Meister Samarpan. Nur das um ihn herum viele schöne Frauen sitzen und ihm ihr Leid klagen. Gesundheitsprobleme, Berufsprobleme, Beziehungsprobleme. Er hört geduldig zu und reinigt sie einfach durch seine starke energetische Präsenz. Um mich herum sitzen viele alte Frauen und singen mit mir Kinder- und Wanderlieder. So wachsen sie ins Licht und ich auch. Wobei das Harmonium sehr wichtig ist. Letzte Woche saß ich mit meiner Mutter auf der Bank und sang. Und es kam keiner hinzu. Es fehlte das Harmonium. Erst durch das Harmonium fühlen sie sich wie in einem Konzert und kommen alle angeströmt. Selbst wenn der Musiker öfter falsche Töne produziert. Ich bin sehr dankbar für mein Harmonium.

Zwischendurch gab es Drama. Ein Notfall. Eine alte Frau starb oder wurde plötzlich schwer krank. So genau war das nicht zu erkennen. Mitten durch die Gesangsgruppe wurde eine Krankenhausliege geschoben. Darauf lag eine alte Frau und um sie herum rannten aufgeregt viele Altenpflegerinnen und Sanitäter. Was sollte ich tun? Einfach weitersingen. Auch der kranken oder sterbenden Frau tat die Musik gut. Es war ein Vorgeschmack auf den Himmel, wo die Engel jeden Neuankömmling mit Gesang begrüßen. Jedenfalls glaube ich, dass ich mit meinen erleuchteten Meistern verbunden bin. Ihre Energien fließen beim Singen durch mich durch und segnen die Zuhörer. Das spüre ich und erfahre ich. Insofern bekam die alte Frau auf eine geheimnisvolle Weise einen letzten Segen. Möge ihre letzte Reise erfolgreich sein und sie im Licht ankommen.

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Meine neustes Lied nach der Melodie Father Abraham has seven sons (Judentum, Christentum, Islam, Neohinduismus, Amitabha-Buddhismus, Zoroastrismus, Sikhs):

1. Vater Abraham hat viele Kinder. Viele Kinder hat Vater Abraham. Du bist eins davon. Und ich auch. Gelobt sei unser Gott.

2. Unser Gott, das ist die Liebe. Die Liebe, das ist unser Gott. Wer allen gibt, lebt in der Liebe. Gelobt sei unser Gott.

3. Unser Gott, das der Frieden. Der Frieden, das ist unser Gott. Wer friedvoll lebt, kommt in den Frieden. Gelobt sei unser Gott.

4. Unser Gott, das ist die Wahrheit. Die Wahrheit, das ist unser Gott. Wer in der Wahrheit lebt, gelangt zu Gott. Gelobt sei unser Gott.

5. Unser Gott, das ist das Licht. Das Licht, das ist unser Gott. Wer in Gott lebt, lebt im Licht. Gelobt sei unser Gott.

6. Und wir senden allen Licht. Mögen alle Menschen glücklich sein. Und wir senden allen Licht. Mögen alle Menschen glücklich sein.

7. Vater Abraham hat viele Kinder ....

Vater Abraham hat viele Kinder (Musikvideo) https://www.youtube.com/watch?v=BbxSbX7e4cQ

Bildquelle Wikimedia
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Angehörigen-Versammlung im Altersheim. Der Heimleiter, ein smarter Intellektueller, und der Vorsitzende des Freundkreises, ein Macho mit Selbstdarstellungsdrang, redeten und redeten. Meine Mutter erklärte alle fünf Minuten: "Es ist langweilig. Warum reden die so viel. Ich will hier weg." Ich erklärte ihr, dass manche Männer sich gerne reden hören. Da müsse man jetzt durch. Zwischendurch gab es ja auch einige wichtige Informationen. Zum Beispiel stellte sich die neue Heimleiterin vor. Sie redete zwar nicht so viel wie ihre Vorredner, aber sie fand sich sehr witzig. Sie machte Witze, die nur sie selbst verstand. Und dann lachte sie als einzige darüber. Sie erinnerte mich an mich.

Beim Abendessen lernte ich die neue Tischnachbarin meiner Mutter kennen. Eine Christin. Worüber soll man mit einer Christin reden? Über das Paradies. Dazu wusste sie leider nicht viel zu sagen. Sie war zwar sicher, dass sie nach ihrem Tod ins Paradies kommen würde. Aber was das genau ist und wie es dort aussieht, konnte sie mir leider nicht sagen. Darüber scheint man in der evangelischen Kirche nicht viel zu sprechen. Wahrscheinlich weiß keiner etwas Näheres darüber. Es hat irgendwas mit Gott zu tun. Man lebt dann bei Gott. Die Christin wollte sich überraschen lassen.

Ich erinnerte sie an die Paradiesgeschichte in der Bibel. Dort wird das Paradies als ein schöner Garten voller Obst und nackter Menschen beschrieben. Bei den Evangelikalen tragen die Menschen dann schon moderne Kleidung und machen Picknick. Von Zeit zu Zeit kommt ein alter Mann zu Besuch, der sich Gott nennt. Vielleicht wohnt er auch im Paradies. Man weiß es nicht so genau. Der Christin fiel zum Paradies nur Adam und Eva ein. Aber das ist lange her. Mich erstaunte, dass sie sich das Paradies nicht bildlich vorstellte.

Im Yoga sieht man es als eine Bewusstseindimension. Es geht letztlich um die Erweckung des inneren Glücks. Dann kann sich das Paradiesbewusstsein entfalten. Bilder können dabei helfen. Bei Yoga Vidya las ich, dass die Seele eines Yogis nach dem Tod drei Ebenen durchquert. Zuerst gelangt sie in die erdnahe Energiespähre (Bhur). Von dort aus kann sie gut Kontakt zu den Mitmenschen aufnehmen. Viele erleuchtete Yogis erscheinen nach ihrem Tod ihren Anhängern. Mir ist zum Beispiel Swami Vishnudevananda erschienen und hat mich umarmt. Er wollte damit sagen, dass ich zu seinen Leuten gehöre, obwohl ich einen sehr eigenen Yogaweg gehe. Ich betone eher das intuitive Üben und die Sivananda Organisation den traditionellen Yoga. Seine Lehre war "Einheit in Vielfalt".

Nach der erdnahen Spähre gelangt die Seele in die Astrahlwelt (Bhuva). Dort können Gedankenformen existieren und den Menschen auf der Erde helfen. So erschien mir Swami Sivananda mehrmals viele Jahre nach seinem Tod im Traum und führte mich auf meinem Yogaweg. Er gab mir wichtige Informationen, die ich brauchte.

Die dritte Ebene ist dann Swaha, der Bereich des Glücks, das Paradies. Dort hin gelangte ich einmal in einer Meditation. Mein Ego löste sich auf und ich ruhte in tiefem Frieden und einem unermesslichen Glück. Ich erfuhr diesen Energiebereich als einen Ort der höchsten Wahrheit. Ich begriff tiefe psychische Wahrheiten und erkannte diesen Ort als das Ziel der Seeleninkarnationen.

Je nach Karma kann eine Seele kürzere oder längere Zeit in diesem Ort des höchsten Glücks im Jenseits verweilen. Dann muss sie sich entscheiden, ob sie sich auf der Erde reinkarnieren will (der Bodhisattva-Weg) oder ob sie völlig eins mit dem göttlichen Bewusstsein werden will. Im Buddhismus nennt man das das Eingehen ins Nirvana. Nach der Lehre des Yoga kann ein Yogi im Zeitpunkt seines Todes entscheiden, ob er wieder zur Erde zurückkommen oder ganz in Gott eingehen will.

Die große Frage ist, wie man ins Paradies im Jenseits kommen kann. Grundsätzlich durch ein spirituelles Leben. Hilfreich ist es einen erleuchteten Meister zu haben, der einem beim Tod aus einer höheren Dimension heraus helfen kann. Letztlich stärkt er einen in der Fähigkeit sich selbst zu helfen, ein Mantra zu denken, in die umfassende Liebe zu gelangen und zu meditieren. Wenn man beim Tod alle weltlichen Anhaftungen auflöst und sein Bewusstsein ruhig und positiv hält, steigt man mit seinem Geist ins Licht auf. Ein reines Bewusstsein ist der Weg ins Paradies. In der Bergpredigt steht: "Selig sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen."

Und wie kann man seinen Mitmenschen auf dem Weg ins Paradies helfen? Diese Frage stellt sich mir wieder einmal aktuell, weil die Zimmerkollegin meiner Mutter im Sterben liegt. Da meine Mutter dement ist, legt das Altersheim offensichtlich alle Menschen in ihr Zimmer, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Das ist für meine Mutter sicherlich keine einfache Sache. Aber sie ist stark genug damit umzugehen. Und ich kann eine Sterbebegleitung nach der anderen machen.

Die jetzige Zimmerkollegin meiner Mutter ist eine starke, schweigsame Frau. Sie hat viel gelitten und viele Jahre sehr alleine in ihrer Wohnung gelebt. Sie ist geistig noch wach, aber es ist schwer mit ihr in Kontakt zu kommen. Ich bitte euch für sie zu beten. Schickt ihr Licht, Liebe und Kraft, damit sie ins Licht aufsteigen kann.

http://www.yoga-aktuell.de/ck17-yoga-main/ck29-yoga-philosophie/reinkarnation-uber-das-leben-nach-dem-tod/

https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/reinkarnation-schritte/hoehere-ebenen-nach-dem-tod/

https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/reinkarnation-schritte/todesprozess-bei-fast-erleuchteten/

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Tangolehrerin verführt Yogi im Altersheim

... zum Tangotanzen! Der Saal war halbvoll. Meine Mutter und ich fanden einen Sitzplatz in der ersten Reihe. Der Tanznachmittag begann mit einem guten Witz. Meine Mutter blickte sich um und meinte: "Die Menschen sind hier alle so alt." Ich fragte: "Und wir?" Voller Überzeugung erklärte meine Mutter: "Wir nicht!" Durch ihre Demenz hat sie auch vergessen, dass sie alt ist. Sie hält sich für jung. Manchmal ist Demenz praktisch.

Beim Tanzen allerdings kam ihr Alter dann doch zum Vorschein. Wir standen eher auf der Stelle als das man eine Bewegung erkennen konnte. Gute Laune kriegte meine Mutter aber trotzdem. Sie begann die Lieder mitzusummen. Nach zwei Tänzen mussten wir uns erst mal erholen. Wir setzen uns wieder hin. Ich beobachte die alten Menschen. Viele alte Frauen und wenige alte Männer. Viele mit einem Rollator, einige im Rollstuhl und einige wenige konnten noch selbständig gehen. Der Altersdurchschnitt lag irgendwo zwischen 80 und 90. Meine Mutter war mit ihren 92 Jahre eine der ältesten. Ein Ehepaar war noch relativ jung. Die Frau etwas über 50 und der Mann knapp 60. Die Frau saß in einem Rollstuhl, war krank und hatte deutlich erkennbar Schmerzen. Ihr Mann betreute sie und streichelte liebevoll ihren Arm.

Und da war er wieder. Der Schlurfer. Ein kleiner alter Mann liebte es zu tanzen. Man merkte einen gewissen Sexhunger in ihm, den er anders wohl nicht ausleben konnte. Hier beim Tanzen aber war er der König. Er stürzte sich auf die alten Frauen und tanzte mit einer nach der anderen. Allerdings konnte er nicht mehr richtig gehen. Er setzte einen Fuß vor und zog schlufend den anderen seitlich nach. Er konnte gerade das Gleichgewicht halten. Man hatte Angst, wenn man ihn über die Tanzfläche schlurfen sah. Insbesondere wenn er alleine quer durch den ganzen Saal mit fixiertem Blick auf dem Weg zu seiner auserkorenen Tanzpartnerin war. Und plötzlich geschah es. Er fiel um. Er lag der Länge nach auf der Tanzfläche. Die beiden Tangolehrer rannten sofort zu ihm und versuchten ihm aufzuhelfen. Was nicht einfach war. Zum Glück hatte er sich nichts gebrochen. Das kann im Alter leicht geschehen, weil die Knochen morsch werden.

Nach einige Schreckminuten ging das Tangotanzen weiter. Und dann geschah das Unfassbare. Die schöne junge Tangolehrerin (auf dem Video zu sehen) kam direkt auf mich zu und wollte mit mir tanzen. Ich sah die peinlichsten Minuten meines Lebens vor mir. Ich habe mich seit 40 Jahren nicht mehr auf die Tanzfläche gewagt. Ich kann absolut nicht tanzen. Sie bemühte sich vergeblich. Sie war sehr enttäuscht. Ich merkte, dass ich aus ihrer Liebe heraus fiel. Sie verschloss ihr Herz. Aus irgendwelchen Gründen mochte sie mich. Na gut. Ich gestehe. Ich bin ein attraktiver Typ. Durchtrainierter Yogakörper. Knackiger Hintern. Eine wahnsinns Ausstrahlung. Das innere Glück leuchtet mir förmlich aus den Augen. Jedenfalls glaube ich das manchmal von mir. Wenn ich zu viel Yogitee getrunken habe. Vielleicht war der Grund auch einfach, dass sie mal Frischfleisch brauchte nach den vielen alten Männern.

Da ich mich weigerte, tanzte sie dann mit einem anderen Mann. In meinem Geist diskutierte es hin und her. Die eine Seite meinte: "Gut, dass du dir diese Peinlichkeit erspart hast." Es gibt aber auch den Macho in mir und der schrie: "Bist du verrückt. So eine Gelegenheit läßt mann sich nicht entgehen." Nach einiger Zeit gewann die Machoseite die Oberhand. Ich überlegte, wie ich meinen Fehler wieder gut machen konnte. Als hätte die Tangofrau das geahnt, setzte sie sich auf den freien Stuhl neben mir. Ich berührte sie vorsichtig am Arm und erklärte schüchtern, dass wir es vielleicht doch einmal versuchen könnten.

Sie war erfreut und ihr Herz öffnete sich wieder. Sie zog mich auf die Tanzfläche. Dort mutierte sie zuerst zur strengen Tanzlehrerin und erklärte, dass Tangotanzen ganz einfach ist. Ich bräuchte nur den Oberkörper ruhig zu halten und sie zu führen. Sie würde alles tun was ich wollte. Und dann schmiegte sie sich an mich und legte sanft ihren Kopf an meinen Kopf. Mir stockte der Atem. "Ha," frohlockte die schüchterne Seite in mir: "Das hast du jetzt von deinem Übermut." Der Macho in mir entgegnete: "Du hast doch den Tiger in dir. Lass ihn frei." Irgendwie machte sie mich zum Tänzer, weil sie den Tänzer in mir sah. Ihre Devise war: "Tango ist einfach nur eine Umarmung. Jeder kann Tango tanzen." Mich erinnerte das eher an Dirty Dancing. In welchem Film war hier gelandet. Eben noch ein asketischer Yogi in einer einsamen Yogihütte im Wald. Und plötzlich eng umschlungen mit einer heißen Tangobraut auf der Tanzfläche. Das hätte ich in meinen wildesten Yogiträumen nicht gedacht.

Aber jeder Traum endet irgendwann. Und so fuhr ich wieder zu meiner Yogihütte und überlegte, wie ich mein Kopfkino ausschalten kann. Da ist ein Yogi Profi. Ein langer Spaziergang. Ein kurzes Nachdenken über den tieferen Sinn des Lebens. Da war doch was? Ach ja. Die Erleuchtung. Das innere Glück. Yoga. Viel Ruhe. Abgeschiedenheit. Allen Wesen Licht senden. Der schönen Tangofrau Licht senden. Allen weltlichen Gedanken Licht senden. Einmal tief durchatmen. Zweimal tief durchatmen. Dreimal tief durchatmen. Den knirschenden Schnee unter den Füßen spüren. Den weißen Winterwald visualisieren. Die Stille um mich herum wahrnehmen. Und schon lösten sich die weltlichen Anhaftungen und der innere Frieden war wieder da. Wie schön ist doch das innere Glück, das aus einem selbst heraus entsteht. Obwohl etwas weltlicher Genuss auch glücklich machen kann. Wie gut, dass mein spiritueller Weg auch etwas Lebensfreude erlaubt.
https://www.youtube.com/watch?v=qvWy9OhbP4k

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Segnung auf dem Weg der Liebe (Sita Ram)

Sita ist eine schöne indische Prinzessin und Ram ein indischer Prinzip. Das Mantra handelt von der Liebe zwischen den Menschen und letztlich von der Liebe zu Gott (zum Avatar Ram, zum spirituellen Meister). Der Gott Vishnu inkaniert sich immer wieder auf der Erde (als Ram, Krishna, Jesus, Buddha), um den leidenden Menschen auf der Welt zu helfen ins Licht zu gelangen.Der Avatar Ram symbolisiert die Verbindung von Karma-Yoga (Gutes tun) und Bhakti-Yoga (Meister-Yoga, Guru-Yoga, Vorbild-Yoga). Aus buddhistischer Sicht ist Ram ein Bodhisattva. Als Christ könnte man vom Doppelweg der Liebe zu Gott (Bhakti-Yoga) und zu den Mitmenschen (Karma-Yoga) sprechen. Das ist der spirituelle Weg, den die Menschheit heute dringend braucht. Singen wir das Mantra Sita Ram, um uns auf die Liebe einzustimmen und Segen für unseren Tag zu erhalten.Jai bedeutet Sieg, Erfolg. Gelingen.Das Mantra ist von den erleuchteten Meistern gesegnet und verheißt Glück in der Liebe und auf dem Weg der Liebe. Möge der Weg der Liebe gelingen. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.

Nils singt das Mantra Sita Ram zum Harmonium
https://www.youtube.com/watch?v=bX2qEZYVmm4

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Mantra-Singen im Altersheim

Bei meiner Mutter war es gestern wieder sehr gut. Als ich kam, schlief sie. Ich bin dann erst mal zum Altersheimcafe gegangen und habe mir den Bauch mit Kuchen vollgeschlagen. Kaum war ich satt, wachte meine Mutter auf und kam von alleine an. Wir sind dann mit einer anderen alten Frau zu unserer Bank zum Singen gegangen. Die Frau hatte gerade Geburtstag gehabt, ist 88 Jahre alt geworden und ich habe ihr Geburtstagslieder gesungen. Das hat sie glücklich gemacht.

Nach und nach kamen immer mehr alte Frauen hinzu. Ich sang zweieinhalb Stunden mit ihnen. Als ich alle Lieder aus meinem Liederbuch gesungen hatte, konzentrierte ich mich auf die Lieblingslieder der alten Frauen und wiederholte sie immer wieder. "Der Kuckuck und der Esel. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Grün grün grün sind alle meine Kleider. Ein Vogel wollte Hochzeit feiern. Jetzt fahrn wir übern See. Drei Chinesen. Die kleine Wanze." Sie wirkten wie ein Mantra und reinigten sie spirituell.

Ich versuchte es auch mit einigen christlichen Liedern. "Gottes Liebe ist so wunderbar. Er hält die ganze Welt in seiner Hand." Meine Mutter kannte sie nicht und weigerte sich mitzusingen. Da sie sich nichts mehr merken kann, konnte sie die Lieder auch nicht mehr neu lernen. Einige andere Frauen mochte diese Lieder aber und sangen mit. Ich werde wohl in Zukunft ein bis zwei christliche Lieder einfügen. Das ist für meine Mutter noch akzeptabel und das Altersheim wird es freuen, weil es ein christliches Heim ist.

Das einzige christliche Lied, das alle lieben, ist "Der Mond ist aufgegangen." Sehr spirituell finde ich die Strophe: "Gott lass uns dein Heil erschauen, auf nichts Vergängliches trauen, nicht Eitelkeit uns freun. Lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein." Die Alten mochten vor allem die letzte Strophe: "So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder. Kalt ist der Abendhauch. Verschone uns mit Strafen und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch." Es gibt viele körperlich und geistig kranke Menschen im Altersheim. Besonders berührte mich eine alte Frau in einem Rollstuhl, die kaum noch sprechen konnte, aber voller Begeisterung mitsang.

Einige noch nicht so alte Frauen interessierten sich für das indische Harmonium. Ich erzählte ihnen, dass christliche Missionare dieses Instrument für Indien entwickelt hatten. Es wurde in Indien so beliebt, dass es zu einem Hauptinstument für Yoga-Bhajans geworden ist. So kam es dann Ende letzten Jahrhunderts mit dem Yoga in den Westen. Daraufhin wollten die Frauen auch indische Lieder hören. Mein neustes Lied "Sita Ram" konnten sie sofort mitsingen. Es ist ein einfaches Mantra, dass uns an die große Liebe zwischen der schönen Prinzessin Sita und dem indischen Prinzen Ram erinnert.

Ich spürte, wie die Energie im Raum immer mehr gereinigt und von Frieden und Glück erfüllt wurde. War meine Mutter am Anfang noch sehr unruhig und wollte immer wieder aufstehen, saß sie zum Schluss glückselig auf ihrem Platz und war kaum dazu zu bewegen zum Essen zu gehen. Aber das Abendbrot wartete und so endete ein schöner Liederabend. Und ich fuhr mit dem Fahrrad beschwingt und voller Lieder zurück in meine Yogihütte im Wald.

https://www.youtube.com/watch?v=aN3SkyAOXSE (Sita Ram)

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Paradies-Yoga

Es ist wichtig sich darauf zu besinnen, dass das Leben nach dem Tod weitergeht und wir dann möglichst ins Paradies gelangen sollten. Das gibt dem spirituellen Weg eine große Bedeutung und Kraft. Ich lehre den Paradies-Yoga, damit möglichst viele Menschen nach dem Tod ins Paradies aufsteigen. Die Paradies-Lehre ist ein wichtiger Bestandteil des Yoga, der aber im westlichen Yoga kaum gelehrt wird. Shiva lebt in Shivaloka (Siddhaloka), Vishnu in Vaikuntha und Brahma in Brahmaloka. Sie führen ihre Anhänger ins Paradies. Im Buddhismus gibt es das Paradies von Buddha Amitabha. Wer sein Mantra (seinen Namen) beim Sterben denkt, kommt ins Reine Land Sukhavati (vergleichbar dem christlichen Paradies).

Im Moment glaubt kaum noch jemand an das Paradies, auch bei den meisten Christen ist es nur eine entfernte Hoffnung ohne Kraft. Damit der Paradies-Yoga funktioniert, ist es erstens wichtig an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Das fällt den meisten wissenschaftlich orientierten Menschen schon schwer. Aber es gibt die Nahttodforschung und die Jenseitsberichte vieler Hellsichtiger. Es ist wahrscheinlich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Dann ist es auch wahrscheinlich, dass es im Jenseits verschiedene Bereiche gibt.

Warum sollten wir nicht nach dem Tod in einem glücklichen Bereich weiterleben, wenn es uns möglich ist. Dazu müssen wir aber beizeiten etwas tun. Wir müssen auf der Erde einen positiven Geist pflegen, damit wir auch nach dem Tod einen positiven Geist haben. Wir sollten in unserem Leben auf der Erde Eigenschaften wie innerer Frieden, umfassende Liebe, spirituelle Selbstdisziplin und Weisheit entwickeln (gut auf unsere innere Stimme hören, uns auf das Wesentliche im Leben konzentrieren, zu starke Anhaftungen an äußere Dinge loslassen.)

Unsere täglichen spirituellen Übungen werden uns helfen nach unserem Tod mit unserer Seele ins Licht aufzusteigen. Wenn wir es gelernt haben unsere weltlichen Anhaftungen zu erkennen, dann können wir sie beim Sterben bewusst loslassen. Wenn wir es gelernt haben zu meditieren, dann können wir unseren Geist beruhigen und Frieden erlangen. Wenn wir es gelernt haben uns durch ein Gebet oder ein Mantra mit einem erleuchteten Meister (Jesus, Sai Baba, Buddha Amitabha) zu verbinden, dann wird uns unser Meister bei unserem Tod ins Licht führen. Deshalb sind Mantra-Yoga und Mantra-Singen (Bhajan, Kirtan) sehr wichtig. Wenn wir auf der Erde in der umfassende Liebe leben, dann erwartet uns auch nach unserem Tod die umfassende Liebe (das Paradies Vaikuntha).

http://wiki.yoga-vidya.de/Brahmalokahttp://wiki.yoga-vidya.de/Vaikuntha
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Yoga des Klanges. Ein Yogi rockt das Altersheim

Große Freude. Ich werde 92 Jahre alt. Nein, nicht ich. Meine Mutter! Aber da ein Yogi in der Einheit lebt, ist er eins mit allen seinen Mitmenschen. Jedenfalls wurde kräftig gefeiert. Meine Schwester kam extra aus dem Schwarzwald angereist, um mitzufeiern. Man weiß ja nicht, wie viele Geburtstage wir mit meiner Mutter noch erleben dürfen. Also wird so gefeiert, dass jeder der letzte sein könnte.

Meine Mutter ist dement und hat ihr Gedächtnis weitgehend verloren. Aus ihrer Sicht wird sie 40 Jahre alt. Ich dagegen scherzte, dass sie 192 Jahre alt ist. Aber so alt will sie nicht werden. Also einigten wir uns auf 92. Das ist bereits ein ziemlich hohes Alter. Und bis zum Alter von 90 war sie körperlich und geistig fit. Sie ist jeden Tag mit ihrem Auto ins Sportstudio gefahren. Aber dann hat sie das Autofahren und damit auch den Sport aufgegeben. Und sofort setzte die Demenz ein. Sport schützt wissenschaftlich erwiesen vor Demenz. Also treibt alle Sport, zumindest Yoga. Ich gehe jeden Tag dreimal eine halbe Stunde spazieren. Deswegen wirke ich auch so jungendlich. Wer Sport treibt bleibt länger jung. Und wer Yoga praktiziert, wächst in seinem inneren Glück. Ich werde jeden Tag ein Stück glücklicher. Wo soll das noch enden?

Nach dem Kuchenessen und dem Geschenkeverteilen ging es zu ihrer Lieblingsbank vor dem Vogelkäfig zum gemeinsamen Singen. Das war das Hauptgeschenk für meine Mutter. Dazu hatte ich extra mein Harmonium mitgebracht. Ich startete mit ihren Lieblingsliedern und die Stimmung begann anzusteigen. Nach und nach kamen immer mehr Alte hinzu, setzten sich um uns herum und sangen mit. Zwei Frauen hatten in ihrem Leben auch Musik gemacht. Ich spürte ihr starkes Herzchakra. Und gemeinsam brachten wir die Alten ins Licht. Meine Mutter begann zu schunkeln und wollte nicht mehr aufhören. Also sang ich immer weiter, insgesamt drei Stunden.

Ich entdeckte mein Talent als Rockstar. Altersrock. Einige Lieder rockten die Alten besonders. Diese spielte ich immer wieder wie ein Mantra. Dadurch wurden die Alten energetisch gereinigt, ihre Chakren öffneten sich und die Glücksenergie in der Singgruppe war fast körperlich spürbar. Bhajan-Singen ist im Yoga ein spiritueller Weg. Allein dadurch kann man zur Erleuchtung kommen. Man muss es nur verstehen die Energien der Menschen gut zu lenken. Da ich als Yogalehrer ein Energiegespür entwickelt habe, konnte ich jetzt plötzlich auch erfolgreich Nada-Yoga (Yoga des Klanges) praktizieren. Früher war ich der ungelenkigste Yogalehrer. Jetzt bin ich der unmusikalischste Bhajan-Sänger. Aber Gott hört nicht auf die Töne, sondern auf das Herz. Und die Herzen schwangen zusammen im Glück.

Das Video zeigt meine Mutter, meine Schwester und mich zu Beginn des Singens. Ihr müsst euch dann noch eine große Gruppe aus Alten um mich herum vorstellen. Und vor allem eine Atmosphäre wie auf einem Rockkonzert. ;-) https://www.youtube.com/watch?v=Gr2ytq9QIVM

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Wie lebe ich als spiritueller Sieger?

Der weltliche Weg beruht auf dem Ausleben des Egoismus. Man stellt seine Wünsche in den Mittelpunkt des Lebens. Man wächst dadurch in seiner Ich-Zentrierung. Der Weg der Erleuchtung ist es sein Ego zu überwinden. Das kann auf verschiedene Weise geschehen.

Das Ego verschwindet durch den Weg der Ruhe. Wenn unser Geist zur Ruhe kommt, gibt es irgendwann einen Umschwung und wir sind in der Einheit. Wir erfahren Ruhe, Frieden und Wohlgefühl. Wir sind einfach nur. Wir wollen nichts mehr. Wir sind aus uns selbst heraus glücklich. Und das genügt. Wir genießen das Leben einfach durch das entspannte Sein.

Damit dieser Umschwung auf dem Weg der Ruhe geschieht, ist es notwendig im Schwerpunkt in der Ruhe und aus der Ruhe heraus zu leben. Das ist nur wenigen Menschen in der heutigen stressreichen Zeit möglich. Aber wir können regelmäßig meditieren. Das bringt uns etwas zur Ruhe und zum inneren Frieden.

Um ins innere Glück zu kommen, brauchen wir noch einen zweiten Weg. Wir müssen regelmäßig unsere Gedanken beobachten. Wir müssen erkennen, wo wir anhaften. Wir sollten alle Anhaftungen systematisch immer wieder loslassen. Wir sollten uns auf unser spirituelles Ziel konzentrieren. Wir sollten uns darauf orientieren, ein Buddha der Ruhe und des inneren Glücks zu werden. Hilfreich ist ein Mantra wie: "Ich lasse meine falschen Wünsche los. Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich bin ein Buddha der Ruhe und lebe in der Ruhe und aus der Ruhe heraus."

Der dritte Weg das Ego zu überwinden und ins Licht zu kommen, ist der Weg der umfassenden Liebe. Wir sollten jeden Tag einem Wesen etwas Gutes tun. Wir sollten jeden Tag allen Wesen Licht senden. Dabei können wir denken: "Ich sende Licht zu allen Wesen. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Wir sollten als Helfer aller Wesen (Bodhisattva, Karma-Yogi) leben. So gelangen wir immer mehr in die Dimension der Liebe. Unser Ego wird von alleine immer kleiner werden. Plötzlich leben wir in der Liebe und sind die Liebe.

Wir sollten uns jeden Tag durch ein kleines Ritual auf unseren spirituellen Weg besinnen. Wir können morgens ein Mantra, einen positiven Satz oder ein Gebet sprechen. Wir können unser spirituelles Vorbild um Führung und Hilfe für den Tag bitten. Wir können uns vor einer Buddhastatue oder einem Bild unseres spirituellen Vorbildes verneigen. Wir können einige Sätze in einem Buch unseres Vorbildes lesen oder ein Video von ihm anschauen. Vor dem Einschlafen sollten wir noch einmal über den Tag nachdenken und überlegen was gut und was schlecht gelaufen ist. Und was wir am nächsten Tag besser machen können. Wenn wir so leben, leben wir als spirituelle Sieger. Wir werden eines Tages unser spirituelles Ziel erreichen. Wir werden im inneren Frieden, in der inneren Harmonie, in der Liebe und im Glück leben.

https://www.youtube.com/watch?v=NVRQ-T-4knw

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Ein Yogi feiert Karneval im Altersheim

Rosenmontag. Die Narren sind los. Die Polonaise tobt durch den Saal. Mittendrin meine Mutter und ich. Meine Mutter wird nächste Woche 92. Ich hatte etwas Angst um sie. Die Altenpflegerinnen hatten sich als Märchenfiguren verkleidet und waren ziemlich überdreht. Die Geschwindigkeit der Polonaise überstieg bei weitem die Schlurffähigkeit meiner Mutter. Aber irgendwie kamen wir ohne Sturz wieder bei ihrem Sitz an. Und es hatte ihr Spaß gebracht.

Obwohl ihr nicht ganz klar war, wo sie gelandet war. Schließlich war sie dement. Sie erkannte den festlich geschmückten Saal nicht wieder. Die laute Partymusik war ihr völlig fremd. Und dann waren da die vielen merkwürdigen Märchengestalten, Rotkäppchen, Schneewittchen, Dornröschen, ein schöner Prinz und jede Menge fellbekleidete Häschen. Das Altersheim hatte einen professionellen Kostümverleih engagiert. Demente Menschen kann das schon etwas in Verwirrung bringen. Zum Glück war ich da. Und mich kannte meine Mutter. Ich hatte mich auch nicht verkleidet. Ich sehe schon im Normalzustand wie ein als Yogi verkleideter Holzfäller aus. Langer Bart, drei Paar Hosen (weil es im Wald so kalt ist), dicke Wanderschuhe, eine dicke Wolljacke und ein glückselig grinsendes Gesicht.

Mir fiel es etwas schwer, aus meiner Yogi-Lichtwelt in der feuchtfröhlichen Gute-Laune-Partywelt anzukommen. Aber nach einigen Gläsern Bowle mit viel Alkolhol war auch das geschafft. Vor allem wenn man wie ich keinen Alkohol gewöhnt ist. Dürfen Alte so viel Alkohol trinken? Oder lag das daran, dass ich die vielen alkoholgetränkten Früchte gegessen hatte? Auch die meiner Mutter. Und meine Mutter hatte plötzlich viel Durst. Wir orderten immer wieder Nachschub bei Schneewittchen.

Schneewittchen war übrigens ziemlich dick und hatte große Power. Und sie hatte es auf mich abgesehen. Immer wieder forderte sie mich zum Tanzen auf und schleuderte mich durch den Saal. Meine Mutter erfreute das. Sie sah uns gerne zu. Aber ich kam schnell aus der Puste. Ich bin normalerweise gewohnt mich nur langsam zu bewegen. Wie es sich für einen halberleuchteten Yogi gehört. Aber Schneewittchen sah vermutlich nicht einen Yogi, sondern einen attraktiven Prinzen in mir. Und es gab nicht viele tolle junge Männer im Angebot. Jedenfalls nicht hier im Altersheim.

Das Programm war gut durchdacht. Die Altenheimmitarbeiter führten viele Märchensketche auf. Und zwischendurch wurde wild getanzt. Am besten war die dicke Ansagerin, die sich als Zauberin verkleidet hatte. Ein schwarzer Hut, ein schwarzer Umhang und ein Zauberstab. Damit zauberte sie immer wieder neue Märchenfiguren hervor, die dann aus dem Hintergrund in den Saal traten. Die Zauberin hatte eine sehr liebevolle Ausstrahlung und einen großen Humor. Ich hätte ihr stundenlang zuhören können. Jedenfalls fuhr ich voller guter Laune wieder in meinen Märchenwald zurück. In meinem Kopf summte es: "Die Karawane zieht weiter, der Yogi hat Durst ..."

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Die glücklichen Vögel im Altersheim

Neues aus dem Altersheim. Es gibt eigentlich nichts Neues. Meiner Mutter geht es gut.
Als ich zu Besuch kam, machte sie gerade ihren Mittagsschlaf. Ich nutzte die Zeit, um mir den Bauch mit Kuchen vollzuschlagen. Zum Glück gab es gerade viele leckere Torten, die freiwillige Helferinnen gebacken hatten. Nach drei großen Stücken war ich vollständig satt. Ich ging in das Zimmer meiner Mutter, um dort auf einem Stuhl so lange zu meditieren, bis sie wach wird. Aber wer saß auf dem Stuhl? Meine Mutter. Auch gut. Ich erzählte ihr etwas aus meinem wilden Yogileben.

Man trifft hier im Wald die verrücktesten Menschen. Zum Beispiel mich. Und natürlich muss ich auch jeden Tag die Häschen, die Rehe und die Vögel begrüßen. Ganz zu schweigen von den frechen Eichhörnchen, die immer wild über mein Dach galoppieren. Und dem Specht, der morgens an die Hauswand klopft, damit ich nicht zu lange schlafe. Am meisten liebe ich aber die kleinen Rotkehlchen, die so zutraulich sind. Und heute beobachtete mich eine kleine Meise durch das Fenster. Die Frage ist natürlich, wer wen beobachtete. Und wer die Meise hat. Eine schwierige philosophische Frage. Aus der Yogasicht ist alles eins. Es gibt nur die Einheit und alles geschieht in der Einheit.

Ich war gespannt, wie es den Vögeln im Altersheim heute ging. Die Stimmung war etwas besser als letztes Mal. Aber da ging noch mehr. Also setzten meine Mutter und ich uns in den Vogelraum und begannen zu singen. Diesmal machte ich ein Experiment. Ich übertrug nicht meine Energie in den Raum und auf die Vögel wie beim letzten Mal. Dadurch waren sie letztes Mal sofort im Glück, was man an ihrem geänderten Verhalten beobachten konnte. Dieses Mal begannen meine Mutter und ich einfach zu singen. Der Effekt war, dass die Energie im Raum langsam besser wurde.

Es dauerte etwa eine halbe Stunde, bis die Schwingungen der Lieder mich innerlich gereinigt hatten. Dann begann meine Glücksenergie zu fließen und strahlte von alleine in den Raum aus. Ich spürte, wie sie in meine Mutter floss und auch sie innerlich reinigte. Nach einiger Zeit war auch sie im Glück. Die Vögel mochten das Singen von Anfang an. Manche Lieder genossen sie in der Ruhe und bei anderen zwitscherten sie mit. Am meisten liebten sie "Auf du junger Wandersmann." Wie letztes Mal. Ich rätselte mit meiner Schwester, die ich am Ende eines Besuches immer anrufe, damit sie auch etwas mit meiner Mutter reden kann, warum die Wellensittiche dieses Lied so besonders lieben. Wir kamen auf die Idee, dass es sich bei den Wellensittichen wahrscheinlich um die Reinkarnation der Singgruppe meines Vaters handelt. Mein Vater hatte Wanderlieder immer besonders gemocht.

Ich sang mit meiner Mutter und den Vögeln etwa 1 1/2 Stunden. Dann meditierten wir wieder etwas. Dabei spürte ich, wie sich von jedem einzelnen Wellensittich ein energetisches Band zu mir gebildet hatte. Die Wellensittiche hatten sich energetisch mit mir verbunden. Das ist sehr schön. Über dieses energetische Band kann ich ihnen jetzt jederzeit Licht und Liebe schicken, Ich brauche nur an sie zu denken und ihnen mit einem Mantra Energie zu senden. Jedenfalls glaube ich das. Aber vielleicht bin ich auch nur ein verrückter Yogi, der an verrückte Dinge glaubt. Egal. Jedenfalls hat man Spaß, wenn man ein bisschen verrückt ist.

Mantras mit indischem Harmonium https://www.youtube.com/watch?v=wNJTZ5a9m00

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Yoga und Flüchtlingspolitk

Angela Merkels Flüchtlingspolitik finde ich gut. Sie hat das Bild Deutschlands in der Welt verändert. Insofern war die Willkommenskultur und der Satz "Wir schaffen das!" eine wichtige Tat. Jetzt muss natürlich der Flüchtlingsstrom etwas begrenzt werden, damit es Deutschland nicht überfordert. Grundsätzlich denke ich global. Mein Ziel ist eine Welt der Liebe, des Friedens und der Spiritualität. Es gibt kaum noch Glauben in Deutschland. Höchstens 20 % folgen konsequent einem Glauben. Die Mehrheit betet den Konsumgott an. Und es ist sehr schwer sie davon abzubringen, weil das Fernsehen sehr stark die Konsumideologie unterstützt und die Wissenschaft eher auf den Atheismus orientiert. Das Wissen vom inneren Glück und von der Erleuchtung wird weitgehend verdrängt. Die wissenschaftliche Forschung sagt eindeutig, dass etwa 90 % des Glücks eines Menschen aus seinem Inneren und seiner Psyche kommen. Insofern leben die meisten Menschen in der Unwahrheit und Unweisheit. Sie entwickeln nicht das Glück in sich selbst, sondern versuchen durch äußere Dinge (Beruf, Beziehungen, Konsum) glücklich zu werden. Aber es gibt gleichzeitig auch einen spirituellen Aufbruch in der Welt. Mögen wir ein Teil davon sein.

Video https://www.youtube.com/watch?v=7X3Zu8_mOfE

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Brauchst du heute etwas Liebe?

Das folgende Lied ist ein Mantra, dass dich heilt. Höre es so lange, bis in dir Heilung entsteht und du glücklich bist.
Für dich singe ich: "Hallo, hallo, schön, dass du da bist. Du bist so wunderschön. Wir freu'n uns dich zu sehen. Du kannst dich gar nicht wehr'n. Wir haben dich alle gern. Du bist ein Herzensdieb. Wir haben dich alle lieb." Aus meiner heutigen Liedproduktion zum indischen Harmonium. https://www.youtube.com/watch?v=mBGgr6kZKYk

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Kreative Meditation

Wie baut man seine Energie wieder auf? Zuerst braucht man ausreichend Ruhe. Wenn man genügend in der Ruhe lebt, wendet sich die Energie nach innen und heilt den Körper und den Geist. Es entsteht innerer Frieden und Glück. Es ist also gut sich regelmäßig ausreichende Zeiten der Entspannung und Erholung zu geben. Es ist gut jeden Tag eine bestimmte Zeit zu meditieren.Die einfachste Form der Meditation ist es sich hinzusetzen oder hinzulegen, den Körper zur Ruhe zu bringen und die Gedanken und Gefühle zu beobachten. So erkennen wir was in uns ist. Wir drängen die Gefühle nicht weg, sondern spüren in unsere Wut, Trauer, Angst und Sucht. Wir lassen unsere Gefühle und Gedanken sich selbst ausleben. Nach und nach kommen sie zur Ruhe. Wir sitzen so lange in der Meditation bis Frieden und Harmonie in uns entstehen. Das kann 15 Minuten oder länger dauern.Diese einfache Form der Meditation können wir vertiefen, wenn wir am Anfang der Meditation einige Energieübungen machen. Ich nenne das die Zweistufen-Meditation. Wir können einige Minuten bewusst unsere Gedanken stoppen. Wir können unseren Atem beobachten oder ein Mantra denken. Ich aktiviere zu Beginn meiner Meditation etwa fünf Minuten durch Atemübungen, Visualisierungen und Mantras meine Kundalini-Energie. Ich visualisiere mich in einer schönen Natur (Umwelt) und sende allen meinen Freunden Licht.Ich lasse Licht um mich herum kreisen und hülle mich mit Licht ein. Ich denke mehrmals das Mantra: "Ich sende Licht zu allen meinen Freunden. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Wenn ich diese Übungen mit Gefühl und innerem Gespür mache, erwecke ich dadurch meine Energie und mein inneres Glück. Dann geschieht Meditation mühelos von allein. Das ist die zweite Stufe. In der zweiten Stufe ruhe ich einfach nur entspannt in der Meditation und genieße die Energie.Ich praktiziere den Weg der kreativen Meditation. Ich spüre immer genau hin, was mir gerade gut tut. Ich finde jeden Tag aufs Neue meinen Weg der effektiven Heilung und des inneren Glücks.Ich gehe jeden Tag dreimal eine halbe Stunde spazieren. Auch dabei meditiere ich mit der Zweistufen-Meditation. Manchmal mache ich als Ergänzung Yogaübungen wie die Kerze und das Radfahren. Durch Yoga kann man gezielt und sehr effektiv innere Verspannungen auflösen und die Lebensenergie aktivieren. Desweiteren ziehe ich jeden Tag eine Orakelkarte und lese eine Seite in einem spirituellen Buch, um mich im positiven Denken zu stärken und meine spirituelle Motivation zu bewahren.Hilfreich für mich ist auch das spirituelle Singen. Ich spiele auf meinem Harmonium und singe indische Mantras, deutsche Volkslieder und Kinderlieder. Ich fühle dabei in die Energie der Lieder hinein, spüre was ich gerade brauche, bei Trauer traurige Lieder, zur Motivation spirituelle Lieder und zur Erweckung des Glücks fröhliche Lieder. Das Singen wirkt bei mir wie ein Mantra. Es zieht durch meinen Körper, löst meine Blockaden auf und aktiviert meine Energie. Singen ist für mich im Moment ein wichtiger spiritueller Weg. Vor allem kann ich damit auch meine demente Mutter glücklich machen und spirituell voran bringen.Ansonsten arbeite ich auf meine Art jeden Tag etwas für eine glückliche Welt. Das hilft hoffentlich einigen anderen Menschen und bringt jedenfalls mich in die Energie der umfassenden Liebe. Es ist wichtig, dass wir einen persönlichen Weg der Liebe und des Karma-Yoga haben. Und wir sollten ein spirituelles Vorbild (Buddha, Shiva, Göttin, Jesus, Laotse) haben, an dem wir uns orientieren können. Und einen erleuchteten Meister, der uns auf unserem Weg hilft.Yoga-Meditation (Entspannung in fünf Minuten) https://www.youtube.com/watch?v=hbwTvZFIkIg
Meditation im Liegen https://www.youtube.com/watch?v=KCNqo7Hn_GQ

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Die tägliche Selbsterforschung

Heute wachte ich auf und dachte: "Irgendetwas stimmt nicht." Es gibt einige Katastrophen in meinem Leben und ich brauche mein inneres Glück, um sie gut zu überstehen. Doch wo war mein inneres Glück? Ich wusste, dass ich im Moment eine relativ starke Energie habe. Ich müsste also aus mir selbst heraus glücklich sein. Ich müsste in einer Wolke aus Glück leben. Doch wo war die Wolke?

Swami Shivananda lehrt als wichtigste Technik auf dem spirituellen Weg die tägliche Selbsterforschung. Man muss sich genau beobachten, damit man nicht auf Abwege gerät. Das Ego drängt gerne in falsche Richtungen wie Sucht, Wut oder Angst. Damit Gesundheit, innerer Frieden, Glück und umfassende Liebe in einem Menschen wachsen, muss man in einer materialistisch orientierten Welt sehr klug leben. Man darf seine Energie nicht in äußeren Dingen verbrauchen. Man darf sich nicht in der Sucht nach äußerem Glück, anderen Menschen und schönen Dingen verlieren. Man muss gut auf sich achten. Man muss erkennen, wenn etwas falsch läuft.

Zum Glück kann ich Energien spüren. Ich spürte deshalb genau hin und erforschte, wo meine Energie abgeblieben war. Gestern hatte ich einen schönen Film gesehen und einige andere schöne Dinge getan. Dort hing ein Teil meiner Energie noch fest. Ich hatte mich mit leidvollen Dingen beschäftigt. Auch dort hing meine Energie, in Ängsten und falschen Wünschen. Also holte ich meine Energie zurück. Ich liess diese Dinge los. Ich löste meine Ängste und Süchte auf. Ich konzentrierte mich auf das spirituelle Ziel, auf mein spirituelles Vorbild und auf meinen spirituellen Weg. Ich kam in mir zur Ruhe und alle Anhaftungen lösten sich von alleine auf. Plötzlich war ich wieder im Frieden, in der Ruhe, in meiner Energie und im Glück. Meine Glückswolke war wieder da.

Ich konnte wieder aus dem eigenen inneren Glück heraus leben. Ich konnte jetzt wieder als spiritueller Helfer arbeiten. Wenn man als spiritueller Helfer nicht in sich selbst ruht und aus sich selbst heraus glücklich ist, dann wird der Weg des spirituellen Helfens schnell ein Suchtweg. Man will von seinen Mitmenschen Anerkennung, Liebe und Energie haben. Dann stärkt man auf diesem Weg sein Ego und verliert sein spirituelles Ziel. Davor schützt einen nur die tägliche ehrliche Selbsterforschung. Dann kann man die Massnahmen ergreifen, die einen wieder zum inneren Frieden und Glück führen. Man kann die jeweils richtigen spirituellen Übungen erkennen. Und man weiß wie viel Ruhe und Abgeschiedenheit von weltlichen Energien man braucht.

https://www.youtube.com/watch?v=b8NmI92aCRQ
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Das Karma-Gesetz (Gutes tun wird belohnt)

Das Karma-Gesetz

M: Du behauptest, dass Du von Deinem Meister geführt wirst, dass Du alles richtig machst und darauf vertraust, dass Du dann auch belohnt wirst. Und so ist es auf jeden Fall nicht. Gutes Betragen ist kein Grund zur Belohnung. Die Befreiung erfolgt - wenn überhaupt - aufgrund von Loslassen vom Anhaften. Und Deine Vorstellungen sind Anhaftungen. Oder war Jesus zwangsläufig böse, weil er hingerichtet wurde? Und Ramana Maharshi, weil er Krebs hatte?

Nils: Ich glaube, dass es gut ist einen erleuchteten Meister zu haben. Und dass ein erleuchteter Meister über besondere Fähigkeiten verfügt, mit denen er seinen Anhängern helfen kann. Das ist meine Erfahrung. Es gibt eine Belohnung, wenn man sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern (Bodhisattvas, Buddhas, Buddha Amitabha, Gott, der eigenen inneren Wahrheit) verbindet und nach ihren Lehren lebt. Man wird ins Licht geführt. Man wird zur Erleuchtung geführt. Man wird grundsätzlich in seinem Leben geführt. Man bekommt Hilfe in schwierigen Situtationen. Das ist meine klare Erfahrung.

Es gibt eine Belohnung, wenn man in der umfassenden Liebe lebt und Gutes tut. Das besagt das Karma-Gesetz. Das begreife ich nur begrenzt, aber ich erfahre, dass es mich glücklich macht Gutes zu tun. Und ich bekomme auch oft viel Gutes zurück. Die umfassende Liebe ist nach meiner Erfahrung ein Weg in das Einheitsbewusstsein, der Egoauflösung und der Erleuchtung.

Es gibt verschiedene Wege zur Erleuchtung. Erleuchtung besteht eben nicht nur im Loslassen aller Anhaftungen. Es besteht auch darin die Energien des Glücks, der Liebe, der Fülle und des Lichts in sich zu erwecken. Und man kann Erleuchtungsenergien übertragen bekommen. Für mich hat sich als bester Weg die Dreiheit aus spirituellen Übungen (Yoga, Meditation, positives Denken), umfassender Liebe (Karma-Yoga) und Meister-Yoga (Bhakti-Yoga) erwiesen. Ergänzt durch ein genaues Gespür dafür, was man persönlich gerade braucht und durch den Weg der Lebensfreude.

Aus meiner Sicht ist Leid oft ein wichtiges Element des spirituellen Weges. Es hilft uns unser Ego loszulassen. Es bringt viele Menschen auf den spirituellen Weg. Es bewirkt Mitgefühl. Ein spiritueller Meister kann mit allen Elementen des Lebens tanzen und sie für den spirituellen Fortschritt nutzen. Ich glaube, dass Jesus durch die Kreuzigung auf eine höhere Erleuchtungsebene gelangte. Dadurch erlangte er die Fähigkeit allen seinen Anhängern ewig aus einer höheren Bewusstsebene zu helfen. Ramana Maharshi hat möglicherweise seinen Anhängern schlechtes Karma abgenommen, weil diese daran zerbrochen wären. Auch das ist nach der Lehre des Yoga einem hochentwickelten erleuchteten Meister möglich.

S: Vielleicht bis du auch nur ein Dummkopf ... könnte doch sein, oder?

Nils: Natürlich. Des Menschen Erkenntnis ist begrenzt. Auch ich kann mich irren. Auch ich mache Fehler. Deshalb ist es am besten, wenn jeder selbst nachdenkt. Ich teile nur meine Meinung und meine Erfahrungen mit.

https://www.youtube.com/watch?v=WTuB93BUn3s

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Diskussion über das gute Leben und Sterben

M: Hallo Nils, ich wünsche Dir, dass Deine Wunschvorstellungen in Erfüllung gehen. Es gibt nämlich kein Rezept für ein gesundes erleuchtetes Sterben. Selbst der Buddha soll ja vergiftet worden sein. Ob das ohne Schmerzen möglich war, halte ich für unwahrscheinlich. Es nützte ihm, falls die Geschichte wahr ist, also wenig, dass er erleuchtet war. Meine Schwester ist 94, war ihr Leben lang recht gesund, hat immer gesund gegessen, nicht geraucht, sich viel bewegt. Aber jetzt - seit ein paar Monaten - wird das Leben für sie so unerträglich durch Demenz, Inkontinenz, Augenentzündungen, Wasser in den Beinen, dass sie über Selbstmord nachdenkt. Die letzten Monate, wenn nicht Jahre können so unerträglich sein, dass der ganze Aufwand die Jahre zuvor umsonst gewesen zu sein scheint. Man kann einwenden, sie wurde immerhin 94. Ich möchte jedoch lieber vorher sterben. Das ist mein Wunschtraum, einfach einschlafen oder umfallen - aus. Mein Leben war so ausgefüllt und erfüllt, dass ich jederzeit verschwinden kann.

Nils: Liebe M, dass sind sehr tiefgehende Gedanken. Was das Schicksal für uns vorgesehen hat, können wir nicht selbst vollstständig bestimmen. Ich überlasse mich da einfach vertrauensvoll dem Leben. Ich glaube daran, dass meine Meister (Gott, Buddha Amitabha) mich führen. Ich glaube, dass sie für mein Leben einen genauen Plan haben. Das ist bis jetzt meine Erfahrung. Das wurde mir in Träumen und Visionen mitgeteilt. Meine Aufgabe ist es einfach meiner Weisheit und meiner inneren Stimme der Richtigkeit zu folgen.

Wunschvorstellungen dienen dazu dem Leben eine Richtung zu geben. Wenn ich klare Ziele formuliere, kann ich mein Leben in diese Richtung lenken. Wenn ich gesund bleiben möchte, kann ich mich bemühen gesund zu leben. Wenn ich die Erleuchtung erreichen möchte, kann ich meditieren und an meinen Gedanken arbeiten. Ich kann mein äußeres Leben so gestalten, dass es für mich ein Glücksweg ist. Ich kann Gutes tun und erhalte so gutes Karma. Ich kann aus der Liebe und dem Frieden heraus leben und erhalte so ein Leben im inneren Frieden und der Liebe. So lebe ich und es funktioniert. Ich plane mein Leben positiv und überlasse mich gleichzeitig dem Fluss des Lebens.

Es gibt durchaus ein Rezept für ein langes, gesundes, glückliches und erleuchtetes Leben. So ein Rezept sind die wissenschaftlich erprobten fünf Grundsätze der Gesundheit. So ein Rezept ist die Lehre Buddhas. Natürlich kann man sein Schicksal nicht vollständig selbst bestimmen. Es gibt auch immer viele Zufälle und Unberechenbarkeiten. Aber man kann selbst viel tun und den Rest überlässt man dem Leben.

Es ist schön, wenn deine Schwester ein langes und glückliches Leben hatte. Oft kommt dann am Ende des Lebens eine schwierige Phase. Da kann jeder selbst entscheiden, wie er damit umgehen will. Man kann sich den Ärzten und der Palliativmedizin überlassen. Man kann einer Sterbehilfeorganisation beitreten. Und man kann versuchen diese letzte Phase spirituell zu bewältigen und daran spirituell zu wachsen. Eine große Hilfe ist insofern der Kundalini-Yoga. Man kann seine Glücksenergie aktivieren und so leidvolle Phasen gut überdauern. Man kann damit möglicherweise auch in Glücksbereiche im Jenseits aufsteigen. Aus meiner Sicht hat Buddha bei seinem Tod eine Kundalini-Meditation praktiziert (die vier Stufen der Versenkung).

S: Aber bis zum letzten Atemzug bei klarem Verstand, dass man überhaupt denken kann, das alleine ist ja schon viel Wert.

Nils: Bei meiner dementen Mutter erfahre ich, dass man keinen klaren Verstand braucht um glücklich zu sein. Demenz hilft auch das Leiden im Alter gut zu überstehen. Sie brach durch einen Sturz zwei Rippen, ging durch die Schmerzen durch und hatte alles kurz darauf vergessen. Fast wie ein Erleuchteter. Nur dass ein Erleuchteter durch seine spirituellen Techniken noch besser Glückszustände erzeugen und sein Leben weise lenken kann. Aber vielleicht macht das für meine Mutter ja ihr erleuchteter Meister. Ich hoffe es und kann es mir vorstellen. Im Moment bin ich ihr Glückserzeuger. Durch das gemeinsame Singen kann ich sie immer wieder schnell ins Glück bringen. Nach der buddhistischen Lehre ist Leben grundsätzlich leiden (leidbehaftet). Durch die Erleuchtung kann man das Leid überwinden. Es ist dann zwar noch da, aber man spürt es kaum. Man lebt in einer anderen Dimension, im Frieden, im Licht, im Glück und in der umfassenden Liebe.

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Wie ich Weihnachten feierte

Ich wachte auf. Die Glocken läuteten. Nicht wegen mir, sondern weil Weihnachten war. Hurtig aufstehen, dachte ich. Es ist Mittagszeit. Im Altersheim warten alle auf dich. Zur Klarstellung: Meine Mutter lebt im Altersheim. Nicht ich. Ich bin noch jung, laut Ausweis 63 und gefühlt 25. Schließlich bin ich Yogi. Yogis werden nicht alt. Sie bleiben immer jung, jedenfalls gefühlt. Dreimal am Tag renne ich durch den Wald und mache Feueratmung. Das hält fit. Außerdem meditiere ich viel. Dadurch entstehen innerer Frieden und Glück.

Fehlt nur noch die Liebe. Das ist etwas schwierig für einen abgeschieden im Wald lebenden Yogi. Zum Glück gibt es das Internet. Dadurch habe ich viele Freunde. Man kann chatten, skypen, telefonieren und sich manchmal auch besuchen. Und es gibt meine alte Mutter (91). Sie wurde vor einem Jahr dement, verlor ihr Gedächtnis und lebt seit einem dreiviertel Jahr im Altersheim. Sie ist derzeit mein Hauptweg des Karma-Yoga. Die regelmäßigen Besuche im Altersheim sind deutlich ein spiritueller Wachstumsweg. Ich treffe jede Woche die Menschen im Altersheim, tauche in die Leidenergie ein, übe Gleichmut und Mitgefühl. Und tue den Alten Gutes, wo ich es kann. Und wenn ich wieder zuhause im Wald bin, lade ich mich wieder mit guter Energie auf.

Die Lieblingstätigkeit meiner Mutter ist Singen. Das öffnet ihr Herz und macht ihre Seele froh. Also schenkte ich ihr zu Weihnachten einen Liederabend. Ich sang Weihnachtslieder zum indischen Harmonium. Und Kinderlieder, weil meine Mutter Kinderlieder am meisten liebt. Das erinnert sie an das Glück ihrer Jugend. Das macht sie glücklich. Meine Schwester war mit ihren beiden Söhnen aus dem Schwarzwald angereist. Meine Schwester ist auf dem Ökotripp und hat eine Ziegenherde. Sie lebt von der Herstellung von biologischem Ziegenkäse.

Zuerst gab es Geschenke. Ich öffnete meinen großen Rucksack und kramte viele schöne Dinge hervor. Ich legte sie auf den Tisch und jeder konnte sich nehmen, was er wollte. So machen wir es immer zu Weihnachten. So bekommt jeder sein Lieblingsgeschenk. Meistens sind so alle glücklich. Diesmal gab es Streit um die schöne weiße Buddhastatue, die ich in einer spirituellen Buchhandlung gekauft hatte. Alle wollten sie haben. Meine Schwester war am schnellsten. Zum Glück hatte ich noch zwei Buddhas in Reserve. So war letztlich jeder zufrieden. Eine alte Frau kam vorbei und wollte mitfeiern. Da ich immer viele Geschenke dabei habe, konnte ich auch sie erfreuen. Sie liebte Marzipan mit Schokale. Und genau das hatte ich auch in meinem Rucksack. So leicht kann man eine alte Frau glücklich machen. Gerade wenn sie nicht mit einem Geschenk gerechnet hat, weil keiner sie besucht. Aber ich bin für alle da und beschenke alle, wenn sie meinen Weg kreuzen.

Meine Mutter bekam eine Schachtel mit Pralinen. Sie kommentiere es mit ihrem Lieblingsspruch: "Ich bin alt und brauche nichts mehr." Aber die Lieder hat sie dann gerne als Geschenk angenommen. Ich kann zwar nicht singen und bin völlig unmusikalisch, aber im Familienkreis ist das egal. Alle singen manchmal schief und freuen sich, wenn es irgendwann einmal doch harmonisch klingt. Und mit dem indischen Harmonium brachte es besonders viel Spaß, weil es so ein interessantes Instrument ist und irgendwie alle schiefen Töne überdeckt.

Ich habe das Singen als spirituelle Tradition wieder entdeckt. Es ist schön im Familienkreis zu singen, besser als fernsehen oder sich streiten. Singen macht glücklich. Es reinigt die Chakren und öffnet das Herz. Und keiner muss perfekt sein. Perfektionismus ist eine Wahnidee der kapitalistischen Leistungsgesellschaft. Sie macht viele Menschen unglücklich, weil sie sich zu allem nicht gut genug fühlen. Ich zeige, dass man auch als völlig unmusikalischer Mensch Freude an der Musik haben kann. Und selber zu musizieren bringt mehr Spaß als nur von anderen gemachte Musik zu konsumieren. Im Internet schrieb mir eine Frau, dass sie durch mein Vorbild jetzt auch begonnen haben in der Familie zu singen. Das war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.

Video: Die kleine Wanze, Drei Chinesen, Grün sind alle meine Kleider. Meine Schwester und ihr Sohn (Kamera) waren auch da. Nach und nach kamen einige Alte hinzu und sangen mit. So wurde es ein schönes Weihnachtsfest. https://www.youtube.com/watch?v=Mu8uG-H6ZmI

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Fröhliche Weihnachten

Das wünsche ich Euch allen.
Das wünsche ich Euch allen. Feiert schön. Und denkt daran: "Weihnachten ist das Fest der Liebe. Liebe bedeutet nicht zu bekommen, sondern zu geben. Das größte Geben besteht darin den Weg des inneren Glücks vorzuleben und zu verschenken. Findet zuerst Frieden und Glück in Euch. Und dann lebt aus der Liebe und dem Geben heraus. Immer.

Lieder zum indischen Harmonium: https://www.youtube.com/watch?v=X_dbo-EquKc

Und eine kleine Yogaübung zu Weihnachten. Sternkreisen

Mit dem Sternkreisen aktivieren wir die Kundalini Energie und dann meditieren wir auf das Licht in uns. Wir gelangen so schnell zu innerem Frieden und Glück.

1. Erde = Wir visualisieren einen hellen Stern. Wir stellen uns die Erdkugel unter uns (Füßen) vor und kreisen mit dem Stern in der Erdkugel. Dabei denken wir das Wort “Erde” als Mantra. Wir kreisen so lange mit unserem Stern in der Erde, bis die ganze Erdkugel unter uns voller Licht ist. Wir können dabei die Erde auch mit den Füßen reiben.

2. Sonne = Wir stellen uns über uns (Scheitelchakra) am Himmel eine schöne Sonne vor. Wir lassen unseren Stern so lange in der Sonne kreisen, bis das Licht der Sonne zu uns herab fließt und unseren Körper mit Licht füllt. Dabei denken wir mehrmals das Mantra “Sonne”. Wenn das Licht nicht herab fließen will, reiben wir wieder etwas mit den Füßen die Erde.

3. Körper = Wir kreisen mit dem Stern um unseren Körper und denken dabei das Mantra “Körper”. Wir reinigen alle Verspannungen um unseren Körper herum. Wir hüllen uns vollständig mit Licht ein. Wir können dabei etwas die Füße oder die Zehen bewegen.

4. Im Körper = Wir lassen den Stern überall im Körper kreisen. Wir reinigen nacheinander alle Körperbereiche von ihren Verspannungen und füllen sie mit Licht. Dabei denken wir das Mantra “Licht”. Wir kreisen mit dem Stern insbesondere in unserem Kopf, im Brustkorb, im Bauch, in den Beinen und in den Füßen.

5. Licht senden = Wir bewegen segnend eine Hand und senden allen Wesen Licht: “Ich sende Licht zu … (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.”

6. Om Frieden = Wir spannen die Muskeln im Becken, im Bauch und im Brustkorb an. Wir halten die Anspannung etwas und entspannen dann. Das machen wir noch einmal. Dann atmen wir mehrmals tief in den Bauch. Wir denken beim Einatmen “Om” und beim Ausatmen “Frieden”. Wir kommen mit dem Mantra “Om – Frieden” immer mehr zum inneren Frieden. Unsere Gedanken werden immer ruhiger.

7. Meditation = Durch das Sternkreisen hat sich unsere Energie nach innen gewandt. Wir öffnen halb oder ganz die Augen und konzentrieren uns auf Energie in uns (das Licht, die Chakren oder den Kundalini-Kanal). Dadurch fließt die Energie der Augen nach innen und stabilisiert unsere Meditation. Wir stoppen alle Gedanken. Wir verweilen einige Zeit in einer ruhigen Meditation. Dann kommen wir langsam zurück.

8. Positiver Satz = Was ist heute dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.

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