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Der Mensch ist ein Bündel von Wünschen, Sehnsüchten, Emotionen, Gelüsten und Ge­danken. Er ist eine Anhäufung von Wünschen, Wollen und Handeln. Er verlöscht, wenn das Feuer des Wunsches gelöscht ist. Er denkt und handelt danach. Denken ist das wirkliche Handeln. Er handelt, um das von ihm Gewünschte zu erhalten. Vielleicht sitzt er still mit geschlossenen Augen, aber das ist nicht echtes Untätigsein. Sein Geist plant und arbeitet vielleicht. Wo immer ein Wunsch ist, wo immer Handlung ist, ist Un

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Der Weg ins Licht

Der Weg ins Licht ist in der heutigen Zeit schwer zu finden und zu gehen. Das weltliche Konsumfernsehen lehrt den Weg des äußeren Glücks. Die Mehrheit der Menschen glaubt daran. Die ganze Gesellschaft ist nach den Prinzipien Leistung, Konsum, Egoismus, Kampf und Trägheit aufgebaut. Wenn wir den Weg des Lichts gehen wollen, müssen wir uns ständig gegen die weltlichen Energien unserer Mitmenschen abgrenzen und immer wieder ein positives Energiefeld aufbauen.

Der erste Schritt ins Licht besteht dari

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Swami Sivananda: Unsterblichkeit der Seele

Der Mensch ist nicht dieser Körper. Der Mensch ist nicht die Sinne, ja nicht einmal sein Geist. Das sind seine Upadhis, seine Vehikel. Körper und Geist unterliegen Veränderungen, Verfall und Tod; wohingegen der wahre Mensch, das unsterbliche Selbst, der Atman, immer ist, niemals endet, ewig, ungeboren, vollkommen und uralt ist.

Man besitzt einen Körper, aber man ist nicht der Körper. Man hat einen Geist, aber man ist nicht der Geist. Körper und Geist sind Werkzeuge wie die Werkzeuge eines Tischl

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Geburtstagsparty bei Yogi Nils

Am 16. Mai hatte ich Geburtstag. Vor 67 Jahren wurde ich geboren. Ein Freudentag für die Welt. Jedenfalls sahen es meine Eltern so. Mein Vater wünschte sich einen Sohn und meine Mutter war dankbar für ihr erstes Kind.

Die ersten zehn Jahre meines Lebens verliefen glücklich. Dann wurde es schwierig. Ich begab mich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Ich wollte glücklich werden. Ich probierte viele Wege aus. Bis ich im Alter von 30 erkannte, dass das Glück vorwiegend in einem selbst zu finden i

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Swami Sivananda: Körper, Geist und Seele

Für den westlichen Menschen ist der Mensch ein physisches Geschöpf, das mit einem Geist versehen ist und über eine Seele verfügt. Für den Inder ist der Mensch im Wesentlichen eine Seele, die sich durch Geist ausdrückt und als Ausdrucksmittel einen Körper hat, um auf der physischen Ebene funktionieren zu können.

Der Mensch ist eine Seele mit einem Körper. Der Mensch ist im Wesentlichen ein spirituelles geistiges Wesen. Der Mensch lebt, weil er vom Wesen her eine Seele und einen Geist hat. Das inn

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Swami Sivananda: Mensch

Das Baby weint. Das Kind springt, tanzt und spielt mit seinen Spielsachen. Das Schul­kind geht mit seinen Büchern zur Schule. Der junge Mensch macht Prüfungen. Der Jugendliche dreht seinen Schnurrbart, streitet, kämpft und läuft hinter Frauen her. Die Jugendliche macht sich viel Gedanken um Aussehen, modische Kleider und Flirts. Junge Erwachsene versuchen, Ruhm und Ehre zu erwerben. Er/sie strebt nach Wohlstand und hortet Besitz. Sie zeugen und bekommen Kinder. Dann wird man alt und trägt Brille

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Übungsanleitung zu einer sehr speziellen Form von Anuloma Viloma, Wechselatmung. Sukadev leitet dich an zur Wechselatmung mit besonderen Energietechniken, Anuloma Viloma mit vorderem mittlerem und hinterem Mula Bandha. Anuloma Viloma mit vorderem, mittleren und hinterem Mula Bandha ist eine der vielen Variationen der Wechselatmung, eine fortgeschrittene Übungsanleitung für alle, die mit Pranayama und Mudras vertraut sind. Bek

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Swami Sivananda: Nutzen der Meditation

Meditation wirkt sehr stimulierend. Die göttliche Energie fließt frei von den Füßen Gottes in die einzelnen Systeme des Sadhakas. Die heiligen Schwingungen durchdringen alle Zellen des Körpers und heilen seine Krankheiten. Wer meditiert, spart an der Arzt­rechnung.

Meditation ist sehr hilfreich, um Emotionen und Impulse zu zügeln. Wenn man die Emo­tionen und Launen steuern kann, wird man keine dummen und falschen Aktionen setzen.

Wenn man am Abend seine Uhr aufzieht* wird sie problemlos vierundz

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Swami Sivananda: Meditation und Aktivität

Wer meditiert, kann nicht aktiv sein. Wer aktiv ist, kann nicht meditieren. Das ist nicht Gleichgewicht. Das ist nicht Ausgewogenheit. Das ist eine falsche Vorstellung. Die zwei Prinzipien, Meditation und Aktivität, müssen gut ausgeglichen sein. Wenn du bereit bist, den göttlichen Anweisungen zu folgen, sei bereit, jede Arbeit anzunehmen, die dir gegeben wird - auch eine ungeheure Arbeit - und sie am nächsten Tag wenn nötig wieder hinter dir zu lassen - mit derselben Ruhe, mit der du sie begonne

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Swami Sivananda: Meditationserfahrungen

Verschiedenen Menschen haben verschiedene Meditationserfahrungen. Es gibt keine gemeinsame Erfahrung für alle. Es kommt auf das Temperament, die Art des Sadhana, den Ort der Konzentration und diverse andere Faktoren an. Manche hören Melodien in den Ohren. Manche sehen Lichter. Manche erfahren Ananda, spirituelle Wonne. Manche haben sowohl Prakasha (Klänge) als auch Ananda. In der Meditation kann man die Erfahrung machen, dass man sich von seinem Sitz erhebt. Manche machen die Erfahrung, dass sie

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Unter Aspiranten hört man immer wieder die Klage: „Ich meditiere seit zwölf Jahren. Ich habe keinen Fortschritt gemacht. Ich habe nicht verwirklicht.“ Warum ist das so? Was ist der Grund? - Sie sind nicht in tiefer Meditation in die innersten Schlupfwinkel ihres Herzens eingetaucht. Sie haben den Geist nicht in der richtigen Weise mit Gedanken an Gott gesättigt. Sie haben kein regelmäßiges systematisches Sadhana gemacht. Sie haben sich nicht genügend darum gekümmert, die Indriyas, die nach außen

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Strenge in der Meditation die Augen nicht an. Strenge das Gehirn nicht an. Kämpfe und ringe nicht mit dem Geist. Das ist ein großer Fehler. Viele Anfänger begehen diesen Fehler. Das ist der Grund, warum sie manchmal rasch ermüden.

Mache keine heftigen Anstrengungen, um den Geist unter Kontrolle zu bringen. Gib ihm lieber für einige Zeit etwas Freiheit, lasse ihn laufen und seine Kräfte erschöpfen. Der Geist wird nun zuerst wie ein ungelehriger Affe herumspringen. Schließlich wird er sich beruhig

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Meine Mutter ist mir im Traum erschienen

Muttertag.
Meine Mutter ist mir im Traum erschienen. Sie erinnerte mich daran, dass ich eine Mutter habe. Auch wenn sie jetzt schon seit zwei Jahren tot ist. Aber sie hat mich geboren, aufgezogen, geprägt und alles für mich getan, was sie für mich tun konnte. Sie hat ihr Bestes gegeben, um mich glücklich zu machen. Und ich habe mein Bestes gegeben, um sie glücklich zu machen. Das war hauptsächlich die Zeit, als sie im Alter von 90 Jahren dement wurde. Sie wurde zu einem kleinen Kind, wie ich zu

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Swami Sivananda: Hilfen zur Meditation

Zur Meditation bedarf es eines ruhigen, klaren, reinen, subtilen, scharfen, stetigen und einpünktigen Verstandes. Brahman ist rein und feinstofflich, und es bedarf eines reinen und feinstofflichen Geistes, um sich Brahman zu nähern.

Wenn man Feuer an grünes Holz legt, wird es nicht brennen. Wenn man Feuer an ein Stück trockenes Holz legt, wird es sofort Feuer fangen und brennen. Ebenso wird der Mensch, der seinen Geist nicht gereinigt hat, nicht das Feuer der Meditation entfachen können. Er wird

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In der Meditation werden im Gehirn neue Furchen geschaffen und der Geist wird in den neuen spirituellen Furchen erhoben. Wenn der Geist in der Meditation fest wird, werden auch die Augäpfel fest. Ein Yogi, dessen Geist ruhig ist, hat ein festes Auge. Es gibt kein Zwinkern. Die Augen werden strahlend.

Wenn man in sehr tiefe stille Meditation kommt, kommt der Atem nicht mehr über die Nasenlöcher hinaus. Es mag aber ab und zu eine leichte Bewegung in der Lunge oder im Bauch geben. In tiefer fortges

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Plavini Kapalabhati

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Plavini Kapalabhati ist eine exotischere Form von Kapalabhati. Du hältst die Lungen recht gefüllt, hältst den Brustkorb erhoben und atmest dabei schnell und sanft ein und aus. Sukadev leitet dich an zu dieser speziellen Yoga Pranayama Variation. Dieses Kapalabhati ist eine der vielen Variationen von Kapalabhati. Dies ist eine fortgeschrittene Übungsanleitung, kein Podcast für Anfänger und gedacht zur Vertiefung und Inspiratio

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Swami Sivananda: Die Meditationspraxis

Sitze an einem stillen Ort in PadmaSiddhi oder Sukha Asana (Lotos- oder Schneidersitz). Befreie dich von allen Leidenschaften, Emotionen und Impulsen. Ziehe den Geist immer wieder von den Ob­jekten und Sinneseindrücken ab. Nun wird der Geist ruhig, einpünktig, rein und subtil. Mit Hilfe dieses geschulten Instruments, dem disziplinierten Geist, kontempliere über das unendliche Selbst. Denke an nichts anderes. Lasse keine weltlichen Gedanken im Geist auftauchen. Gestatte dem Geist nicht, an phys

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Erlebe das Wunder der heilenden Töne beim 15. Jubiläum des Yoga Vidya Musikfestivals vom 30. Mai bis 02. Juni 2019 in Bad Meinberg. Ein Wochenende voller Harmonie und Energie zum Zuhören, Mitsingen, Tanzen, selbst Gesang, Rhythmus, Instrumente erlernen und vieles mehr.

Wie kein anderes Medium vermag Musik Menschen miteinander zu verbinden. Sie ist eine universelle Sprache, die mit dem Herzen verstanden wird. Erlebe das Wunder der heilenden Töne beim 15. Jubiläum des Yoga Vidya Musikfestivals v

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Swami Sivananda: Was ist Meditation?

Meditation ist das Aufrechthalten eines unaufhörlichen Flusses von Gottbewusstsein. Alle weltlichen Gedanken sind aus dem Geist verbannt. Der Geist ist erfüllt und gesättigt mit göttlichen Gedanken, göttlichem Ruhm und göttlicher Gegenwart.

Meditation ist die siebente Stufe oder Sprosse auf der Yogaleiter. Yogis nennen es ‘Dhyana. Jnanis nennen es ‘Nididhyasana’. Bhaktas bezeichnen es als ‘Bhajana’.

Vergiss den Körper. Vergiss die Umgebung. Vergessen ist höchstes Sadhana. Es hilft der Meditatio

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