Sukadev Bretzs Beiträge (5193)

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Warum wird Yoga ohne Schuhe geübt?

Eine Frage, die mir gestellt wurde ist: Warum wird Yoga ohne Schuhe geübt? Oder kann man Yoga auch mit Schuhe üben? Yoga ist ja eine Übung für Harmonie von Körper, Geist und Psyche. Im Yoga geht es darum, zu dir selbst zu finden und dazu gehört auch, dass das ganze so naturnah wie möglich ist. Und deshalb hat man normalerweise im Yoga keine Schuhe an. Füße sind etwas ganz großartiges und die Füße wollen sich auch bewegen. Und die Füße wollen auch spüren und fühlen und durch die Füße fließt auch Prana, die Lebensenergie und die kann auch gut ausstrahlen. Und das geht alles leichter, wenn du barfuß bist.
Gut die meisten Yogastudios, insbesondere welche, die Matten stellen, haben es lieber, wenn die Teilnehmer/innen Socken anhaben. Aber jedenfalls keine Schuhe. Ohne Schuhe hast du eben ein besseres Gespür in den Füßen, ohne Schuhe hast du auch ein besseres Gefühl für die Energien. Natürlich gibt es auch Yogaübungen, wo du deine Füße anfasst oder als Fortgeschrittener die Füße hinter den Kopf gibst, oder mit den Kopf auf die Füße gehst. Das ist alles schöner ohne Schuhe.
Also das sind ein paar gute Gründe für Yoga ohne Schuhe und wenn du Yoga eine Weile mal ohne Schuhe geübt hast, weißt du warum das besonders gut ist.

Muss Yoga immer ohne Schuhe gemacht werden? Nein, du kannst auch Schuhe anlassen. Es gibt z.B. auch Yoga ohne Kissen und Matte, es gibt auch Wald-Yoga, wo du deine Schuhe anlässt oder es gibt die ganze Yoga-Reihe Business Yoga, wo du eben ohne dich umzuziehen auch Yoga üben kannst. Du kannst viele Yoga-Übungen auch mit Schuhen machen, du kannst z.B. Atemübungen auf dem Stuhl machen, du kannst den Sonnengruß mit Schuhen an üben und du kannst auch die ganzen Übungen mit Schuhen an machen.
Also wenn du in irgendeinem Kontext bist, wo du keine Matte hast, wo der Boden nicht so sauber ist, dann lass einfach deine Schuhe an. Du kannst auch vermeiden die Hände auf den Boden zu geben und trotzdem üben. Also du kannst Yoga auch mit Schuhen machen, aber die klassische Yogastunde geht ohne Schuhe.
Mehr Informationen über Yoga und auch z.B. Business-Yoga, wo du die Schuhe anlassen kannst, findest du auf unseren Internetseiten yoga-vidya.de. Dort findest du auch ein Suchfeld, dort kannst du auch Business-Yoga oder Yoga mit Schuhen oder Waldsonnengruß und dann siehst du einige Infos, über Yoga-Reihen und Übungen, wo du Schuhe anlassen kannst. Und wenn du aber Yoga ohne Schuhe lernen willst, gehe einfach in ein Yoga-Studio, ein Yoga-Vidya Centrum oder eben in ein Yoga-Vidya Aschram zu einen Yoga-Einführungsseminar, Yogaseminar oder Yoga-Ferienwoche. Und dann kannst du wunderbar Yoga üben.

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Yoga ohne Grenzen

Die Frage die mir heute gestellt wurde ist: Wie geht Yoga ohne Grenzen. Das ist jetzt eine Frage, die mir so gestellt wurde, dass ich nicht nachhacken kann, was meint der Mensch überhaupt.

Was heißt Yoga ohne Grenzen? Zum einen könnte man sagen, viele Menschen schaffen sich selbst Grenzen und sagen, das kann ich nicht, das kann ich nicht und das kann ich nicht. Im Yoga lernst du diese Grenzen zu überwinden. Ich habe so vielen Menschen in den Kopfstand, Handstand, Skorpion oder die Krähe, also fortgeschrittene Yogaübungen, geholfen, die niemals gedacht hätten, dass sie das könnten.
Wenn du ein paar Yogaübungen lernst, von denen du gedacht hast, du kannst diese nicht, dann siehst du, vielmehr ist in dir möglich, als du denkst. Viele Menschen haben selbstgemachte Blockaden und Grenzen in ihrem Geist. Yoga kann helfen, über diese Grenzen hinaus zu kommen. Ich erlebe es auch allerdings gar nicht selten, dass auch Yogalehrer/innen selbst Grenzen setzen. Und sagen: Mehr darfst du nicht. Das geht nicht und das ist nicht gut. Sie schaffen dir Grenzen. Ich selbst unterrichte Yoga lieber ohne Grenzen. Ich bin gespannt, was alles in meinen Teilnehmern/innen angelegt ist. Und ich bin dann immer neugierig, was ist möglich. Ich will sie nicht mit meinen eigenen Vorstellungen begrenzen. Deshalb vom Standpunkt der/des Yogalehrerin/s, heißt Yoga ohne Grenzen, dass du deinen Teilnehmern jetzt keine Grenzen gibst.

Yoga ohne Grenzen, könnte auch heißen, dass du dir keine Scheuklappen gibst, es gibt ja auch Menschen, die nur einen Teilbereich des Yoga unterrichten. Also, ich unterrichte nur Hatha-Yoga und die Spiritualität bleibt weg. Man begrenzt sich auf diese Weise. Oder es gibt Menschen die sagen, nur Bhakti Yoga, nur Gottesverehrung.
Yoga ohne Grenzen würde heißen: Ja, wir öffnen uns für die verschiedenen Aspekte des Yoga. Und da gibt es den Hatha-Yoga in verschiedenen Aspekten und es gibt den Raja-, Bhakti-, Jnana-, Karma-, Kundalini-Yoga usw.. Yoga ohne Grenzen würde auch heißen, dass du Yoga auch zu anderen Richtungen öffnest. Bei uns bei Yoga-Vidya verbinden wir unseren Yoga-Vidya-Stil auch mit anderen Traditionen.
Wir machen uns da jetzt keine Grenzen, wir haben auch Akro-Yoga und wir haben Yin-Yoga, Hormon-Yoga, Aerial-Yoga, Mantra-Yoga und Klang-Yoga usw.. Also, wir hatten auch schon verschiedene andere, wir hatten auch schon Aku-Yoga, Akupunktur in Verbindung mit Yoga, es gibt Ayur-Yoga und vieles andere. Natürlich ganz ohne Grenzen ist es nicht, denn es heißt so schön, wer für alles offen ist, ist nicht so ganz dicht. Und deshalb so ganz ohne Grenzen nicht, aber man muss sich nicht so beschränken, sondern kann einen offenen Geist haben und manches ausprobieren. Und dann kann man feststellen, was für einen selbst gut ist, aber muss dann nicht Grenzen für andere setzen.

Yoga ohne Grenzen könnte auch heißen, dass du lernst, über alle Grenzen hinaus zu wachsen. Nicht im Sinne von das du alles kannst auf der physischen Ebene, dein Körper hat Grenzen. Wer sagt, dass es physisch keine Grenze gibt, der möge mir mal zeigen, wie er seinen physischen Körper zehn Zentimeter größer macht. Ok, jemand mit Skoliose, Kyphose, Lordose also Wirbelsäulenverkrümmung, wenn der Yoga gut übt, wird schon ein paar Zentimeter größer werden können, aber es sind Grenzen.
Körper und Psyche haben ihre Grenzen. Aber Yoga sagt, du bist ohne Grenzen, du bist nämlich nicht der Körper und du bist nicht die Psyche, du kannst über die Grenzen des Körpers und der Psyche hinauswachsen. Du bist eins mit der Weltenseele, eins mit dem Unendlichen, eins mit dem Absoluten. Löse dich von den selbst geschaffenen Grenzen, der Identifikation mit dem Körper und der Psyche, deinen Rollen, mit deinen sozialen Kontexten. Du bist reines Bewusstsein, unendlich und unsterblich. Spüre das, erfahre das. Das ist der wahre Yoga ohne Grenzen. Die Einheit, Yoga heißt auch Einheit. Auf der Ebene des Bewusstseins, ohne Zeit, Raum, Kausalität. Vielleicht magst du diesen Worten einen Moment nachspüren und vielleicht spürst du Yoga ohne Grenzen, Einheit, Weite, Unendlichkeit, Freiheit.

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Was ist Ayurveda Ernährung?

Ayurveda Ernährung ist die Ernährung nach den Prinzipien des Ayurveda, für Gesundheit, mehr Energie und Wohlbefinden und ausgerichtet auf deinen Typ.

Die Wissenschaft vom Leben

Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben. „Ayus“ heißt Leben und Veda bedeutet Weisheit, Wissen und Wissenschaft und Ayurveda ist die Wissenschaft vom langen Leben, vom gesundem Leben, einem erfülltem Leben und auch einem „typgerechtem“ Leben.

Unterschiedliche Konstitutionstypen

Ayurveda geht davon aus, dass es unterschiedliche Typen von Menschen gibt („Dosha“). Es gibt zum Beispiel den eher „luftigen“, den als Vata Typ bezeichneten Menschen. Dann gibt es den eher „feurigen“ Pitta Typen und als drittes den eher gemütlichen Kapha Typen. Davon abgeleitet, gibt es die verschiedenen Mischtypen und der Mensch verliert seine Gesundheit zum Teil dadurch, dass die Lebensweise nicht dem Dosha entsprechend gestaltet werden kann, die Bio-Energien aus dem Gleichgewicht geraten, zu stark oder zu schwach sind.

„Verdauungsfeuer“ und Giftstoffe

Es kann auch sein, dass bei einem Menschen das sogenannte „Verdauungsfeuer“ („Agni“) nicht stark genug ist, oder sich Giftstoffe angesammelt haben. Hier versucht der oder die behandelnde Ayurveda Berater oder Beraterin zu ergründen, was dem Betroffenen aus Sicht der Ernährung fehlt.

Nahrungsmittel und Zubereitung

Im Ayurveda geht es nicht nur um die Nährstoffe in einer Nahrung, sondern die Nahrung hat darüber hinaus noch Auswirkungen auf den Körper, die Psyche und die Energien des Körpers. Bestimmte Nahrungsmittel sowie die Art und Weise der Zubereitung können zum Beispiel helfen, dass eine innere Unruhe beruhigt und harmonisiert wird. Nahrungsmittel können auch helfen, jemanden der ärgerlich, frustriert, „feurig“ ist, innerlich brennt, „abgekühlt“ und beruhigt wird.

Heilung durch Nahrungsmittel

Andere Nahrungsmittel und Formen der Zubereitung können dahingegen auch stimulierend wirken. Ist jemand antriebslos oder müde, kann dieser wieder „in die Gänge“ kommen. Es gibt auch Nahrungsmittel, die helfen, das innere Verdauungsfeuer („Agni“) zu aktivieren, wenn die Verdauung nicht gut ist. Und auch einer unruhigen Verdauung kann geholfen werden. Bestimmte Nahrungsmittel können unter anderem auch zur Linderung und Heilung von Autoimmun Erkrankungen und Hauterkrankungen eingesetzt werden.

Individuelle Bedürfnisse

Bei der ayurvedischen Ernährung werden die besonderen Bedürfnisse eines Menschen berücksichtigt, sowohl psychisch, als auch energetisch und körperlich. Die ayurvedische Ernährung ist somit eine individuelle Ernährung.

Allgemeine Ernährung

Im Ayurveda gibt es auch allgemeine Empfehlungen für die Ernährung, die für alle Konstitutionen anwendbar sind. Dabei gibt es bestimmte Grundgewürze und Geschmacksrichtungen, so dass Körper und Seele dadurch befriedigt werden. Nach einer guten Ayurveda Mahlzeit solltest du dich wohl fühlen und sie kann dir so helfen, einen erfüllten Tag zu haben. Oftmals ist die ayurvedische Ernährung eine indische Ernährung, denn Ayurveda stammt aus Indien. Aus diesem Grund werden in der ayurvedischen Küche häufig indische Gewürze verwendet wie beispielsweise Kumin, Koriander, oder auch Gelbwurz und Tumeric und viele mehr. Die ayurvedische Ernährung enthält viele Hülsenfrüchte Reis sowie auch verschiedene Gemüsesorten. Ayurveda empfiehlt bestimmte Gemüse- und Obstsorten.

Ayurvedische Ernährung mit westlichen Zutaten

Es wäre auch denkbar, das es eine ayurvedische Ernährung gibt, die ausschließlich westliche Zutaten verwendet. Wobei hier einzuräumen ist, dass zum Beispiel die Tomate und die Kartoffel ursprünglich aus Mittelamerika stammen, auch der Weizen nicht aus Mitteleuropa stammt und Pfirsiche aus China kommen. Mit einer rein mitteleuropäischen Ernährung wird es somit bereits schwierig. Es wäre aber vom Standpunkt des Ayurveda durchaus möglich, Nahrungsmittel zusammenzustellen, die ausschließlich aus Mitteleuropa stammen. In diesem Fall können jedoch nicht die ayurvedischen Standardrezepte verwendet werden, sondern bei der Zusammenstellung müsste gewusst werden, welches Nahrungsmittel welche Wirkung hat und auch, wie es wirkt, wenn es zubereitet wird.

Zusammenfassend kann Ayurveda Ernährung als eine gesunde Ernährung beschrieben werden, die dir hilft dich wohl zu fühlen, gesund ist für sowohl den Körper als auch die Psyche und zu einem großen Teil aus Hülsenfrüchten und Getreide besteht. Darüber hinaus gibt es gekochte Gemüse, Obst und je nach Konstitutionstyp mehr oder weniger Rohkost. Alles wird entweder so zubereitet, dass es für alle Typen geeignet ist, oder auf die individuelle Konstitution ausgerichtet ist.

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Es gibt die Aussage, „wo ein Wille ist, da ist ein Weg“ und „was der Wille erstrebt, erreicht er.“ Das stimmt natürlich nicht immer absolut. Angenommen, du hast den Willen, deine Körpergröße auf drei Meter zu erhöhen, wird das trotz einem starken Willen nicht möglich sein.

Wille ist eine große Kraft

Aber in dem großen Bereich von dem, was möglich ist, auch wenn die Möglichkeiten vielleicht nur gering sind, ist der Wille eine große Kraft. Der Mensch, der davon überzeugt ist, dass etwas das Richtige ist, oder dass etwas seine Aufgabe ist, hat Begeisterung und Enthusiasmus, Konzentration und auch Prana. Das sind Kräfte, die auch andere „mitreißen“, welche ihre Energie dann auch mit einbringen.

Wovon du überzeugt bist, kann sich manifestieren

Wenn du von etwas überzeugt bist, es mit Begeisterung tust und dich auch nicht aus dem Konzept bringen lässt, wenn Dinge etwas „schief“ laufen, schwierig werden, es Zweifel gibt, oder Menschen an dir zweifeln und du trotzdem ein klares Konzept verfolgst, kann es sich auch manifestieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und was der Wille erstrebt, das erreicht er - zumindest innerhalb eines gewissen Spektrums.

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Was bewirkt Kundalini Yoga?

Kundalini Yoga ist der Yoga der Energie und der energetische Teil des Hatha Yoga, welcher sich mit dem Prana beschäftigt. In diesem Zusammenhang sprechen wir jedoch vom „klassischen Kundalini Yoga“ und nicht dem von Yogi Bhajan gegründetem „3HO“ Kundalini Yoga, was eine spezielle Form des Yoga ist.

Kundalini Yoga in den klassischen Yoga Schriften

Nach den klassischen Schriften des Yoga, ist Kundalini Yoga der Yoga der Energie und der Energiearbeit, um das „Prana“ (Lebensenergie) zu steigern. Das Prana soll dabei auch harmonisiert werden und die „Nadis“ (Energiekanäle) gereinigt werden. Weiterhin soll durch die Erweckung der Kundalini Energie die „Chakren“ (die Energiezentren) geöffnet werden, die (eigenen, latenten) Fähigkeiten zum Vorschein gebracht werden und das Bewusstsein erhöht werden. Das letztendliche Ziel ist die Erleuchtung.

Kundalini Yoga auf physischer und energetischer Ebene

Kundalini Yoga bewirkt ein Gefühl von mehr Energie, von mehr Prana und einer harmonischeren Energie und mehr Ausstrahlung. Das Praktizieren von Kundalini Yoga verbessert auch die Gesundheit des physischen Körpers, denn die physische Gesundheit ist auch abhängig von der Lebensenergie. Kundalini Yoga beinhaltet auch „Prana Heilung“ (engl. „prana-healing“). Auf der energetischen Ebene bewirkt Kundalini Yoga ein Gefühl des Lebendigseins, des Pulsierens, des „in der Kraft zu stehen“, eine Ausstrahlung zu haben und „weit“ zu sein.

Wirkung auf emotionaler Ebene

Auf der emotionalen Ebene hilft Kundalini Yoga, mehr harmonische Energie zu haben, was zu mehr Freude und Mut führt sowie auch zu mehr Gelassenheit um mit den Wechselfällen des Lebens umzugehen.

Auf der praktischen Ebene

Kundalini Yoga bewirkt, dass du mehr Power hast, um deine Fähigkeiten zu kultivieren und auch den Mut, diese einzusetzen. Kundalini Yoga hat zur Folge, dass das, was du tust, mehr Energie hat und du weißt, was du zu tun hast und es mit Power machen kannst.

Was bewirkt Kundalini Yoga Selbstverständnis und Bewussteit

Kundalini Yoga hilft, das die höheren Chakren aktiv werden und sich höhere Fähigkeiten entfalten können. Die Intuition verbessert sich und du spürst deine Aufgaben im Leben deutlicher. Auch die heilende Ausstrahlung auf andere und damit die Fähigkeit andere zu heilen und mehr zu gestalten verstärkt sich. Höhere Bewusstseinsebenen können erreicht werden, Gotteserfahrungen und Erleuchtung können durch die Praxis von Kundalini Yoga bewirkt werden.

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Wie kann man Ärger verarbeiten?

Wie geht man mit Ärger um, was macht man mit dem Ärger? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Weise wäre über die Ärgertransformationsatmung. Eine sehr einfache und machtvolle Atemübung, wo du sehr schnell die Energie des Ärgers transformieren kannst in positiv nutzbare Energie. Vom Kundaliniyogastandpunkt aus sagen wir, daß Ärger nichts anderes ist als Energieaktivierung. Aber diese Energieaktivierung ist unruhig, wir nennen es im Yoga rajassig. Du kannst diese Energie harmonisieren und aktivieren und das geht zum Beispiel mit der Ärgertransformationsatmung. Im Ayurveda wird gesagt Ärger ist nichts anderes als eine Pittaübersteuerung. Und wenn du Ärger verarbeiten willst, insbesondere wenn du Ärger reduzieren willst, dann reduziere dein Pitta, dein inneres Feuer. Das geht zum Beispiel durch Rohkost, oder durch kalte Duschen, das geht durch trinken von kaltem Wasser, das geht durch Tiefenentspannungstechniken und Meditation. Wenn du das übst, wird das Pitta weniger, das innere Feuer wird weniger, und der Ärger wird auch weniger.

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Wer sollte nicht vegan leben?

Das ist eine Frage auf die ich gestoßen bin. Ich bin ja Veganer und so wirst du jetzt von mir keine unvoreingenommene Antwort bekommen, sondern eher Aussagen, warum letztlich jeder vegan leben sollte.
Wer sollte nicht vegan leben? Man könnte sagen vielleicht Eskimos, die keinen Zugang haben zu modernen Transportmitteln, tatsächlich in Nordeuropa, im nördlichen Grönland, im nördlichen Kanada und Alaska, was sollte man dort essen. Die Eskimos mußten notwendigerweise Fisch und Fleisch essen. Insbesondere im Winter gab es dort nichts und im Sommer auch nicht. Also kann man sagen – Wer sollte nicht Vegan leben? Wenn es kein Gemüse gibt, keine Vollkornprodukte und keine Hülsenfrüchte und was zum überleben notwendig ist – gut – dann ist es notwendig Fleisch oder Fisch zu essen.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht fleischfressende Tiere, denn in ihrer Natur ist es, Fleisch zu essen. Selbst das stimmt nicht so ganz. Man weiß heute, daß vegane Katzen länger leben, gesünder sind, ein besseres Fell haben und weniger Krankheiten haben als fleischfressende Katzen. Ja das ist so. Ich lebe ja auch in einem Ashram und da gibt es auch einige vegan lebende Katzen. Diese leben sehr lange, sind sehr gesund, müssen fast nie zum Tierarzt, sehr viel seltener als Fleischkatzen. Also obgleich Katzen von Natur aus eben Fleischfresser sind, profitieren auch sie von veganer Lebensweise.
Genauso ist es auch mit Hunden. Vegane Hunde leben länger, sind seltener krank, haben ein glänzenderes Fell, haben weniger Krebs, weniger Artrose, weniger Gelenkprobleme wenn sie vegetarisch leben. Vermutlich ist Leben auf der Erde insgesamt so, daß vegane Lebensweise gesünder ist.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht Kinder. Nein das stimmt auch nicht. Auch Kinder können vegan leben. Ich lebe ja in einem Yogaashram wo es manche Laktovegetarier gibt und manche Veganer, und meine Erfahrung ist, vegane Kinder leben sehr gesund. Dort gibt es keine Frage, Kinder können vegan leben. Ich weiß in den 1990ger Jahren sollten sogar Kinder den Eltern weggenommen werden, die die Kinder rein pflanzlich ernähren wollten. Das war eine der Abirrungen der Medizin. Heute weiß man aus empirischen Studien: Kinder, die vegan ernährt werden, leben sehr gesund, man muß eben nur aufpassen, daß es eben eine vollwertige vegane Ernährung ist.

Wer sollte nicht vegan leben? Manchmal wird gesagt manche Menschen haben eine bestimmte Blutgruppe und das würde zeigen, daß sie aus der Steinzeit heraus Fleisch essen sollten. Das ist vollkommener Quatsch. Die Blutgruppe eines Menschen hat überhaupt keinen Einfluß darauf, welche Ernährung für den Menschen am Besten ist. Diese Blutgruppendiät ist das allergrößte Beispiel wie man Menschen für dumm verkaufen kann. Die Blutgruppe hat keinen Einfluß, was Menschen verdauen können oder was nicht.

Wer sollte nicht vegan leben? Vielleicht Männer, denn „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“. Und Menschen sind von Natur aus Jäger und Sammler und die Frauen waren von Natur aus eher die Sammlerinnen und die Männer eher die Jäger. Und tatsächlich ist es heute so, Frauen essen sehr viel weniger Fleisch als Männer. Das war schon vor einigen Jahren so. Aber, Frauen leben länger als Männer, und zwar 8 Jahre im Durchschnitt. Warum wohl? Vermutlich spielt sicher auch eine Rolle, daß Frauen eher vegetarisch essen als Männer bzw. daß Männer mehr Fleisch zu sich nehmen. Es gibt sogar Studien, die zeigen, wenn Frauen und Männer eine ähnliche Lebensweise haben, dann leben Männer und Frauen gleich lang.
Zum Beispiel hat man einmal Nonnen und Mönche verglichen, wo letztendlich die Ernährung ähnlich ist, da gibt es keinen Unterschied mehr in der Lebenserwartung.
Daß Männer früher sterben als Frauen liegt auch an ihrer Lebensweise, und ein Faktor ist sicherlich, daß sie mehr Fleisch essen.
Letztlich ist die Frage – wer sollte nicht vegan leben klar zu beantworten – Niemand.
Jeder kann vegan leben. Es gibt keinen Grund in der modernen westlichen Zivilisation, wo wir Zugang haben zu Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüsen und Salaten, Nüssen und Saaten, Obst... es gibt da keinen Grund, Fleisch zu essen.
Und wenn da irgendjemand etwas anderes sagt, dann weißt du, der ist nicht auf dem neuesten Stand der Ökotrophologie, der Ernährungskunde. Man kann alles, was du brauchst, vegan bekommen. Manchmal bei manchen Mangelerscheinungen oder Erkrankungen, muß man darauf aufpassen, daß das, was fehlt, auf gute Weise zu sich genommen wird. Eventuell mußt du irgendwelche Präparate zu dir nehmen wie zum Beispiel Vitamin B12 oder darauf achten bestimmte Nahrungsmittel besonders zu verzehren und andere vielleicht nicht. Mehr Informationen zu Veganismus und vegane Lebensweise auf unserer Internetseite yoga-vidya.de

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Mir wurde die Frage gestellt: „Wer meditiert  überhaupt? Wer auf der ganzen Welt meditiert? Wer sollte vielleicht nicht meditieren?“
Grundsätzlich ist Meditation etwas wunderschönes und ich meine jeder sollte meditieren, gerade in einer Gesellschaft wie heute wo es so viele Ablenkungen gibt, wo Menschen so viel fremdorientiert sind, und die einzige Zeit, wo sie nicht außenorientiert sind, wenn sie in psychischen Krisen sind, dann ist es umso wichtiger daß man meditiert.
Denn Meditation ist etwas ganz großartiges. In der Meditation kommst du tief zu dir selbst.
In der Meditation erfährst du dein wahres Wesen.
In der Meditation hast du ein paar Momente mit dir, und letztendlich mit dem Göttlichen.
Dann ist die Frage – wer sollte nicht meditieren. Eigentlich meine ich, es gibt überhaupt keinen Menschen der nicht meditieren sollte. Aber es gibt bestimmte Meditationsarten die nicht für jeden geeignet sind. Also ich meine jeder kann meditieren, jeder sollte meditieren, aber man sollte genau schauen, welche Meditation ist die richtige für einen.

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Wer kann Yoga üben?

Ich meine jeder der üben will, kann auch Yoga üben, denn es gibt so viele verschiedene Yogaarten und Yogaformen. Wenn Du dein Leben in irgendeiner Art und Weise verbessern willst, etwas tun willst für deine Gesundheit, mehr Energie brauchst oder ruhigere Energie brauchst, wenn du dich besser fühlen willst für deine geistigen Kräfte, oder mehr zu dir selbst kommen willst, oder mehr Harmonie mit dir selbst fühlen willst, deine Beziehung zu anderen Menschen oder zur Natur vertiefen willst, dann ist Yoga genau das richtige. Jeder kann Yoga üben, der etwas für sich tun will. Es ist weniger die Frage WER Yoga üben kann im Sinne von welche Fähigkeiten man braucht, sondern welches Yoga.
Es gibt reine Entspannungsübungen wie Yoga Nidra, dies wird im Liegen gemacht.
Es gibt Yogameditationen, dazu sitzt du entweder auf einem Stuhl oder kreuzbeinig auf dem Boden.
Es gibt sanfte Yogaformen zum Beispiel Rückenyoga oder verschiedene Yogatherapiereihen, und es gibt anstrengendere Yogaformen wie zum Beispiel die Hanuman Yoga Fitnessreihe.
Es gibt mehr ruhige meditative Yogaformen wie Yin Yoga, es gibt Yoga für Frauen in den Wechseljahren - Hormonyoga. Es gibt Yoga für Senioren – Seniorenyoga. Es gibt Yoga für Kinder – Kinderyoga.
Für Jugendliche, Mutter-Kindyoga, für Neugeborene und es gibt Yoga für Schwangere.
Es gibt so viele verschiedene Yogaarten, und du brauchst weder flexibel zu sein, noch mußt du jung sein noch mußt du alt sein, du mußt auch nicht Frau sein oder Mann, jeder der etwas für sich selbst tun will, kann Yoga üben.
Das einfachste ist, besuche einmal einen Hatha Yoga Anfängerkurs und du wirst feststellen, es tut dir gut. Den meisten Menschen geht es so, daß wenn es ihnen gelingt sich ganz darauf einzulassen, daß sie schon nach der ersten Yogastunde schöne Erfahrungen machen und spätestens wenn sie den Anfängerkurs abgeschlossen haben merken „ja, Yoga ist besonders für mich, ich kann Yoga üben“.

Wer kann Yoga üben? Du kannst Yoga üben!

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Wer hat Meditation erfunden?

Es gibt keinen mythologischen Begründer der Meditation. Meditation gibt es ja in vielen Kulturen. Buddha hat meditiert, aber er hat es nicht selbst erfunden. Im alten Indien findet man Darstellungen von meditierenden Menschen schon in der Indus Kultur, also vor 5000 Jahren. Wir finden die Pharaonen im alten Ägypten, die auf einem Stuhl sitzen und die Augen geschlossen haben, man kann davon ausgehen, sie meditieren. Wir finden Meditation in schamanischen Kulturen, wo Menschen in die Wildnis gehen und dort meditieren. In manchen Kulturen gehört es zum Erwachsen werden, daß man in die Natur geht um zu meditieren.

Wer hat also Meditation erfunden? Letztlich, die Tiefe des Wesens.
Meditation entsteht immer wieder. Meditation ist uralt. Vermutlich ist Meditation so uralt wie Menschen. So wie Menschen denken konnten, wollten sie auch einmal eine Phase haben ohne denken. So wie Menschen Worte entwickelt haben so wollten sie auch Phasen haben ohne Worte. Letztlich hat der Mensch die natürliche Fähigkeit zur Meditation. Es gehört auch zum genetischen Arsenal des Menschen, zu meditieren. Und ich glaube sogar Menschen haben das innere Bedürfnis zu meditieren. Menschen brauchen Meditation, um gesund zu sein, glücklich zu sein, ein sinnvolles Leben zu haben, und mit sich und anderen besser zurecht zu kommen.
Man könnte auch sagen, wer hat Meditation erfunden: die Evolution.
Wer hat Meditation erfunden: Gott, als er den Menschen geschaffen hat.
Wer hat Meditation erfunden: letztlich der Mensch erfindet Meditation immer wieder von Neuem, in dem Moment, in dem er in die Ruhe geht.

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Wie geht Yoga mit Katze?

Als erstes gibt eine Yogastellung, die nennt sich Katze, Majariasana. Gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de. Dann gehe auf Yoga Katze Video. Dort siehst du wie die Katze gemacht wird.

Die Katze ist der Vierfüßler Stand, wo du beim Ausatmen die Lendenwirbelsäule hoch gibst, Kinn zum Brustkorb und beim Einatmen Brustkorb nach vorn und Kopf nach hinten. Du kannst auch den Katzenbuckel halten, Knie und Hände auf dem Boden und eine Weile ausharren. Dann kannst du Brustkorb hoch und Kopf leicht nach hinten. Diese Yoga Katze ist sehr gut für die Wirbelsäule.

Sie hilft Verspannungen zu lösen, aus den Rückenmuskeln. Es ist gut für die Flexibilität der Zwischenwirbelgelenke und auch gut für die Faszien. Also auch gut für das Bindegewebe.

 

Und zweitens, haben viele Menschen eine Katze. Was mache ich mit der Katze während dem Yoga.
Wenn du Yoga übst, ignoriere deine Katze. Vielleicht passiert es, wenn du auf dem Rücken, in der Anfangsentspannung liegst, liegt deine Katze auf dem Bauch oder Brustkorb. Das muss dich nicht weiter stören. Vielleicht wenn du Atemübungen machst, legt sich die Katze auf deinen Schoß.

Wenn du Sonnengruß machst, wird die Katze schon merken, dass sie besser aus der Reichweite deiner Beine geht. So wird die Katze, wenn sie gerade ein Annäherungsbedürfnis hat, in deiner Nähe sein will. Katzen merken irgendwie die schöne Schwingung beim Yoga, das Schnurren der Katze hat auch etwas mit OM zu tun. So kann das der Yoga Praxis noch eine besondere Note und Dimension geben.

Wenn du eine Katze zu Hause hast, du musst sie nicht weiter beachten, spiele nicht mit ihr. Die Katze wird deine Schwingung spüren und sie wird dafür sorgen, dass deine Yoga Praxis besonders schön wird.

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Yoga für Einsteiger?

Wie soll man als Einsteiger Yoga üben? Und wo kannst du etwas lernen über Yoga für Einsteiger?

Auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de haben wir viele Videos auch gerade für Anfänger. Wir sprechen weniger von Einsteigern wir sprechen von Anfängern. Suche im Suchfeld: „Yoga für Anfänger“.

Wenn du als Einsteiger mit Yoga beginnen willst, das Beste wäre, mache einen Anfängerkurs mit, in einem Yoga Zentrum. Bei Yoga Vidya gibt es auch das Yogalehrerverzeichnis. Da findest du die Yoga Vidya Zentren aber auch Adressen von vielen Tausend Yogalehrern/innen im ganzen deutschsprachigen Raum. Dort findest du auch Yogakurse in deiner Nähe.

Auch die meisten Fitness Studios und Volkshochschulen bieten gute Yoga Anfängerkurse. Wo du als Yoga Einsteiger gut beginnen kannst.

Eine nächste Möglichkeit mit Yoga zu beginnen, wäre ein Wochenendseminar mitzumachen oder auch eine Yoga Ferienwoche. In den vier Yoga Ashrams, Bad Meinberg, Nordsee, Westerwald, Allgäu gibt es an jedem Wochenende ein Yoga und Meditationseinführungsseminar, wo du als Einsteiger Yoga gut lernen kannst.

An jedem Sonntag beginnt eine Yoga Ferienwoche und in dieser kannst du auch als Einsteiger gründlich Yoga lernen.

Wir haben auch die Yoga Anfänger Videos z.Bsp. Yoga Anfängerkurs 10 Wochen, wo du in einer Videoreihe, die vollständig kostenlos ist, zu Hause mit Yoga einsteigen kannst. Da gibt es für jede Woche ein Kursvideo, wo du Hintergründe erfährst, wo du die Yoga Übungen genau erklärt bekommst, ihre Wirkungen, verschiedene Variationen insbesondere, wenn du körperliche Besonderheiten hast.

Dann ist es gut zu wissen, was du genau machen kannst. Du bekommst außerdem zwei Praxisvideos. Ein kurzes 5-15 Minuten und ein langes 20-45 Minuten. So dass du zu Hause üben kannst. Als Einsteiger kannst du mit unseren Anfängerkurs gut Yoga lernen.

Es gibt auch „Das große Hatha Yoga Buch“, wo du auch als Einsteiger Tipps bekommst, was du üben kannst. Viele Möglichkeiten als Einsteiger mit Yoga zu beginnen. Die besten Möglichkeiten sind, besuche einen Yogakurs oder Yogawochenendseminar oder Yoga Ferienwoche. Oder mit Internetvideos oder einem Buch übe Yoga.

Alle Informationen auch in der Yoga Vidya App.

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Was Veganer nicht essen

Was essen Veganer nicht? Was ist nicht Teil des Speiseplans von Veganern? Was bedeutet es, wenn Menschen sagen, sie essen vegan?

Ja, heutzutage definiert sich ja die Ernährungsweise oft durch das, was man nicht isst und Veganer definieren sich eben auch durch das, was sie nicht essen. Und was essen Veganer nicht? Alle tierischen Produkte.

Also, Veganer verzichten vollständig auf tierische Produkte. Veganer essen also kein Fleisch, und zwar weder gekochtes Fleisch noch rohes Fleisch. Veganer essen kein Huhn, keine Kühe, keine Schweine und so weiter. Also – nichts was Augen hat, wird von Veganern gegessen, also auch kein Fisch. Und auch so genannte Muscheln und so weiter, auch die werden nicht gegessen von Veganern. Ja was essen Veganer auch nicht? Also natürlich keine Krebse und all das, was irgendwo tierisch ist, wird von Veganern nicht gegessen. Veganer essen auch keine Milchprodukte und zwar weder Kuhmilch, noch Ziegenmilch, noch Kamelmilch, Stutenmilch und so weiter.

Einzige Ausnahme ist: Babys von Veganern essen Muttermilch. Das ist eben das natürliche. Aber eben keine Kuhmilch. So wenig wie Kälber typischerweise Schweinemilch zu sich nehmen oder Kamelmilch. Kälber essen eben Kuhmilch und Fohlen essen Pferdemilch – Stutenmilch. Und Menschen essen menschliche Muttermilch.

Veganer essen des Weiteren auch keine Eier. Also auch keine Eier, Eier sind auch tierische Produkte. Veganer essen auch keine tierischen Fette, also auch kein Schweineschmalz.

Damit hat man es im Wesentlichen. Also Veganer essen nichts, was tierische Produkte enthält. Zum Teil ist das nicht ganz so einfach und manche Veganer sind da nicht hyperkonsequent, denn manche Säfte zum Beispiel werden gefiltert durch irgendwelche tierischen Produkte, dann in manchen Fertiggerichten ist irgend etwas drin was auch irgendwo unter zu Hilfenahme von tierischen Produkten hergestellt wurde und manche Veganer sind da sehr konsequent. Sie essen nur etwas, wo ganz sicher draufsteht „vegan“ und andere sagen: Solange auf der Zutatenliste nichts fleischiges, milchiges, oder eieriges ist dann essen sie es. Aber grundsätzlich: Was essen Veganer nicht? Das sind alle tierischen Produkte. Ein Sonderfall ist noch der Honig, manche Veganer essen Honig und manche nicht.

Ich selbst bin Veganer seit 2011, normalerweise esse ich auch keinen Honig und in jedem Fall esse ich keine tierischen Produkte.

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Was macht Freude an der Arbeit?

Wann haben Menschen Freude bei der Arbeit? Das kannst Du selbst auch überlegen. Wann hast Du Freude an der Arbeit? Wann hattest Du Freude an der Arbeit? Ich halte es für eine gute Sache, dass Du Dir selbst bewusst bist, im Laufe Deines bisherigen Lebens: Wann hat Dir das, was Du getan hast, Spaß gemacht? Es muss ja nicht nur Erwerbsarbeit sein. Vielleicht ein bestimmtes Spiel macht Dir Spaß, oder vielleicht etwas bewirkt zu haben macht Dir Freude und so weiter. Im Yoga würden wir ja sagen: Freude ist meine wahre Natur. Wir sagen gerne Anandoham: Meine wahre Natur ist Freude. Und in der Tiefe unserer Seele sind wir verbunden mit der Seele von anderen. In der Tiefe der Seele sind wir verbunden mit der Weltenseele, mit allem Göttlichen. Und immer dann, wenn diese Seele aufleuchtet dann ist Freude da. Was macht Freude an der Arbeit? Wenn Du vollständig konzentriert bist bei der Arbeit. Nicht in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit. Dann leuchtet Deine Seele auf, dann bist Du im Hier und Jetzt. Bist Du im Hier und Jetzt, dann bist Du bei dem, was jetzt da ist und das ist Deine Natur und damit Freude.

Was macht Freude an der Arbeit? Wenn Du das Gefühl hast, es ist das Richtige, was Du machst. Wenn Du das Gefühl hast, es ist das Richtige und das Gute. Dann hast Du irgendwo das Gefühl, das was Du tust ist in einem größeren Ganzen eingebettet. Auch das macht dann Freude. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du etwas Gutes für andere tust, auch das macht Dir Freude. Und wenn Du das Gefühl hast, dass das was Du tust aus Liebe geschieht, auch das ist Freude. Was macht also Freude an der Arbeit? Wenn Du ganz dabei bist, wenn Du mit dem Herzen dabei bist, wenn Du im Hier und Jetzt bist, wenn Du konzentriert und achtsam bist und wenn Du Dir bewusst bist, dass das, was Du machst, sinnvoll ist.

Und so kannst Du einiges tun, um mehr Freude bei der Arbeit zu haben. Zunächst kannst Du Dir bewusst machen, das, was Du tust, macht auch Sinn. Es hängt jetzt natürlich auch davon ab, was Du machst, aber wenn Du Krankenschwester bist, wenn Du in einer Behörde bist, wenn Du in der Sozialhilfe bist, das sind alles Jobs, die Sinn machen. Aber auch, wenn Du irgendwo dabei beschäftigt bist irgendetwas herzustellen. Das, was hergestellt wird macht Menschen vielleicht eine Freude, oder erleichtert es. Natürlich, wenn Du irgendwo beschäftigt bist, wo etwas hergestellt wird was Du ethisch nicht verantworten kannst, da wirst Du keine Freude empfinden. Vermutlich wäre es Zeit, den Job zu wechseln. Aber bevor Du den Job wechselst, Du könntest auch schauen, kannst Du bei dem, was Du tust, vielleicht anderen helfen? Vielleicht einem Kollegen, einer Kollegin. Vielleicht hast Du auch das Gefühl, dass das, was Du machst, Dir genügend Geld gibt, das Du Dich ansonsten engagieren kannst. Deinen Kindern ein gutes Leben ermöglichen, Deinem Partner, Deiner Partnerin. Vielleicht kannst Du einen gemeinnützigen Verein unterstützen und so weiter. So kann Deine Arbeit auch einen gewissen Sinn haben, eine gewisse Freude machen.

Und Du kannst schauen, ob Du das, was Du tust mit Liebe machen kannst, mit Freude machen kannst. Mit den Menschen mit denen Du zu tun hast liebevoller umzugehen. Irgendwo den anderen wahrzunehmen. Wenn Du Verkäuferin bist, schaue Deinen Kunden mal ab und zu kurz in die Augen, lächle ihnen zu. Versuche nicht nur etwas zu verkaufen, sondern etwas dem Kundin, dem Kunden etwas Gutes zu tun. Langfristig hast Du dann auch bessere Kunden/Kundinnen.

Jetzt angenommen, Du hast einen Job der sehr einfach ist, oder Dein Job hat einfache Aufgaben, vielleicht machst Du Hausarbeit. Auch das könntest Du mit Freude machen – wie? Indem Du achtsam bist im Hier und Jetzt. Du könntest zum Beispiel sagen: Das Staubsaugen mache ich jetzt einfach mit Achtsamkeit im Hier und Jetzt. Zum Beispiel kannst Du einatmend den Staubsauger nach hinten geben, ausatmend nach vorn. Einatmend nach hinten, ausatmend nach vorn. Wenn Du ein Mantra kennst, wiederhole ein Mantra, oder singe dabei, pfeife dabei. All das kann Dir helfen im Hier und Jetzt zu sein und so, wie Du im Hier und Jetzt bist, ist Freude dort. Deshalb – nicht nur die komplexen Dinge können Freude bereiten, weil sie sinnvoll sind, weil Du etwas Gutes tust, weil Du es mit Liebe machst, weil Du davon vielleicht auch etwas lernst, weil es faszinierend ist, sondern auch die einfachen, banalen Tätigkeiten können mit Freude verbunden sein, wenn Du sie achtsam machst. In diesem Sinne überlege – wann hast Du Freude bei dem was Du tust und wie könntest Du das, was Du tust, mit mehr Freude tun? Eine schöne Wunderfrage, wie ich es nenne, ist, wenn Du überlegst: „Wie könnte ich das, was zu tun ist, mit Freude tun?“ Überlege das. Überlege was zu tun ist und überlege, wie könnte ich das, was zu tun ist, mit Freude tun? Und vielleicht magst Du uns auch an den Gedankengängen teilhaben lassen indem Du einen Kommentar zu diesem Vortrag schreibst. Oder teile diesen Vortrag mit anderen und vielleicht könnt ihr Euch auch austauschen. Es ist übrigens auch eine schöne Sache mal in der Partnerschaft sich auch zu unterhalten: Wann hast Du Freude bei der Arbeit, wann bist Du freudevoll?

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Was ist Willenskraft?

In der Yogatheorie ist Willenskraft die Kraft, mit der Du das, was Du für richtig hältst auch umsetzen willst. Willenskraft ist die Energie hinter Buddhi. Im Yogamodell des Geistes gibt es zum einen einfache Gedanken, die sogenannten Vrittis, diese basieren auf den so genannten Samskaras, Samskaras sind Eindrücke im Unterbewusstsein, dann gibt es Vasanas und Vasanas sind bestimmte Wünsche, die kommen. Und es gibt   Prana, das ist die Lebensenergie und dann gibt es die Sinne, die treten in Kontakt mit den Objekten und normalerweise, wenn Du etwas siehst, oder etwas hörst, riechst, schmeckst und so weiter, dann kommen Eindrücke in den Geist, es entsteht eine Vritti, ein Gedanke. Dieser Gedanke geht tief nach innen und dann entsteht daraus vielleicht der Wunsch, wenn Du etwas Gutes riechst, es gleich zu essen, zu kaufen oder was auch immer. Das ist also Wunsch. Viele Menschen sind eine solche Reizreaktionsmaschine, oder Kette. Man will etwas und holt es. Jemand anders schimpft einen und man reagiert gleich. Dein Mann, Deine Frau drückt irgendeinen Knopf und Du reagierst vorhersehbar. Das sind alles automatisierte Reizreaktionsketten, die dann oft auch noch mit Emotionen verbunden sind. Willenskraft hieße: Du überlegst und Du entscheidest Dich für ein bestimmtes Vorgehen. Zum Beispiel, wenn Du gewohnt warst, immer dann wenn ein Kollege eine komische Bemerkung macht, Du dann gleich geschimpft hast, dann sagst Du: nein, ich will das nicht mehr machen. Das nächste Mal, wenn er mir dumm kommt, dann werde ich ihm einfach zulächeln. Und dann, das nächste Mal kommt er wieder dumm, er hofft natürlich, dass er Dich wieder reizen kann, Du lächelst einfach zu. In Dir schäumt es und rumort es und Du willst jetzt doch was sagen, weil er legt nochmal nach aber stattdessen – Deine Willenskraft sagt: Ich will anders reagieren. Und Du lächelst ihm einfach zu.

Genauso auch, angenommen, Du nimmst Dir vor Du willst für etwas Gutes sparen und sofort kommst Du an irgendeinem Geschäft vorbei und da gibt es jetzt ein wunderschönes Kleid und Du willst es gleich kaufen, oder eine tolle Yogamatte und Du willst sie gleich kaufen, oder Du siehst ein neues Objektiv für Deine Kamera und es ist genau das Objektiv, das Du gewollt hattest und Du willst schon rein rennen - Deine Willenskraft sagt: Nein, ich will auf etwas Wichtiges sparen. Oder angenommen, Du bist irgendwo zum Schluss gekommen, es ist gut ein Yogazentrum aufzubauen und um das Yogazentrum aufzubauen musst Du zum Einen Geld haben, Du musst Yogalehrer Aus- und Weiterbildungen machen, Du musst ein bisschen was lernen über Buchhaltung, Du musst ein bisschen was lernen über Internet und Facebook, Socialmedia, Online Marketing und Du hast Dich entschieden, Du hast vielleicht vorher schon kleine Yogaübungsleiter Ausbildungen gemacht. Du siehst, Du hast ein Talent dort Menschen zu inspirieren, Du merkst, wie großartig es ist Menschen zu unterrichten, Du spürst, wie viel Freude Dir das bereitet und Du weißt noch aus der Kindheit, ja, Du warst schon früher jemand der gern anderen etwas geraten hat und andere haben Dir gefolgt. Vielleicht hast Du auch mal in einer Sportstunde mal Vertretung gemacht und Du merkst, das liegt Dir. Also denkst Du: Ich will ein Yogazentrum aufbauen und leiten. Und jetzt die Willenskraft würde sagen: Du entscheidest Dich dafür und tust alles dafür. Natürlich – Du musst etwas sparen, Du musst Dir Zeit abknöpfen, Du hast etwas weniger Freizeit, Du kannst nicht in so einen tollen Urlaub fahren, Du verbringst mehr in Yoga Aus- und Weiterbildungen, Du musst Weiterbildungen machen im Sinne von Selbstständigkeit. Eventuell musst Du Dir einen Existenzgründerkredit bei irgendeiner Bank besorgen, eventuell musst Du einen Geschäftplan machen und so weiter. Wenn Du Willenskraft hast, ziehst Du das Ganze durch, weil Du weißt, es ist gut, Du hast Dich dafür entschieden und Du tust es.

Willenskraft also die Kraft mit der Du das umsetzt, von dem Du weißt, dass Du es machen willst und solltest. Willenskraft, die Kraft, mit der Du Deine Entscheidungen auch umsetzt.

Mehr Informationen zur Willenskraft gibt es auch auf: wiki.yoga-vidya.de/Willenskraft.

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Was ist Prana Energie?

Was ist Prana Energie? - Prana Energie ist eigentlich wie ein doppelt gemoppelt. Prana heißt Lebensenergie und Energie ist eben die Energie. Man könnte auch sagen: Was ist Prana Energie – Prana Energie ist die Energie, welche allem Lebendigen innewohnt. Du könntest sagen: Es gibt auch Elektrizität, es gibt die Schwerkraft, es gibt die magnetische Kraft und noch einige andere Kräfte. Da kennen sich die Physiker besser mit aus. Aber, was Leben ausmacht, ist eben mehr als nur Elektrizität, auch wenn im menschlichen Körper elektrische Ströme entlang der Nerven fließen. Was Leben ausmacht ist auch mehr als Magnetismus, auch wenn jedes Lebewesen selbst ein Magnetfeld hat. Was Leben ausmacht ist auch wiederum mehr als Schwerkraft, auch wenn Leben auf der Erde nur durch Schwerkraft möglich ist, sonst würden wir ja alle nur im Weltraum schweben und es gäbe auch keine Atmosphäre, Leben wäre unmöglich. Aber, was Leben im besonderen Maße auszeichnet ist eben Prana, die Lebensenergie.

Man kann jetzt Prana definieren, das wäre ein biologisch – medizinischer Ansatz, als ein hypothetischer Begriff für alle Lebensprozesse. Man könnte den Level von Prana so definieren, die Fähigkeit eines Organismus sich selbst zu organisieren, sich selbst zu regenerieren und gegen Störungen der Umwelt weniger anfällig zu sein und seine Umwelt aktiv zu gestalten. Das könnte man als Hypothese nehmen und könnte dann sagen: Die Homöostasefähigkeit des Immunsystems, die Regenerationsfähigkeit, die geistige Energie, die Inspiration, die Hirn was auch immer Chemie, all das zusammen ist das, was die Yogis als Prana bezeichnen, die Chinesen als Chi oder als Ki. So könnte man sagen, dass die Prana Energie irgendwo ein hypothetisches Konstrukt der alten Inder ist um die Gesamtheit der psychisch körperlichen Vorgänge auszudrücken, welche einen Organismus ausmachen. Eben in seinen Fähigkeiten zur Selbstorganisation, zur Selbstregeneration , Selbstheilung, Gestaltung der Umwelt und so weiter. Die Yogis selbst würden sagen – insbesondere die Kundalini Yogis würden sagen: Prana ist eine feinstoffliche Energie, sie ist keine physikalische Energie. Prana ist auch gespeichert in den Chakras, in den Energiezentren. Prana fließt durch die Nadis, die Energiekanäle. Prana ist verantwortlich für die Gesundheit des Körpers, Prana steuert den physischen Körper. Prana ist verantwortlich auch für die Emotionen. Ein unruhiges Prana kann zu inneren Unruhe, Nervosität, Ängste führen. Ein feuriges Prana kann zu Reizbarkeit und Ärger führen. Ein machtvolles Prana, das zum Beispiel von Swadhisthana Chakra aus wirkt führt zu einer,   man könnte sagen: Zu einer sexuellen Attraktivität. Ein Prana, das vom Muladhara Chakra, vom Erd Chakra aus wirkt führt zu hervorragenden sportlichen Leistungen. Ein Prana, das vom Manipura Chakra, also vom Bauch Chakra aus wirkt ist ein Chakra, das großes Charisma für Politiker und auch für Wirtschaftsführer bringt, also, dass Menschen ihnen helfen und ihnen dienen wollen und auch, dass sie Durchsetzungsfähigkeit haben. Ein hohes Prana im Anahata Chakra, also auf der Herzebene führt dazu, dass Menschen auch mit ihren Emotionen auch eine ganze Arbeitsgruppe bestimmen. Und natürlich, wenn dieses ein harmonisches Herz Prana ist, das Andere sich in ihrer Nähe angenommen, gewertschätzt, mitgefühlt spüren.

Ein hohes Prana auf der Vishuda Ebene heißt, dass Menschen gut sprechen können. Dass sie gut kommunizieren können, dass sie mit ihren Reden andere begeistern können. Ein starkes Prana im Ajna Chakra, im Stirn Chakra, führt dazu, dass Menschen logisch denken können, Klarheit des Geistes haben, dass sie eine gute Unterscheidungskraft haben, Dinge gut verstehen können. Gutes Prana im Sahasrara Chakra führt dann dazu, dass Menschen die Gegenwart des Göttlichen spüren, sich aufgehoben fühlen in einer höheren Wirklichkeit. So ist also die Prana Energie die Energie, die Mensch sein insgesamt ausmacht. Je nachdem, wo die Prana Energie ist, ist dort mehr Fähigkeit und Power. Und natürlich gibt es Menschen, die haben wenig Prana, sie bewirken wenig und können wenig ausrichten. Aber immerhin auch etwas und es gibt Menschen, die haben sehr starkes und massives Prana, sie können viel bewirken und viel machen. Und so ist die Prana Energie dass, was allem Lebendigen zugrunde liegt.

Ja, mehr Informationen über Prana findest Du auf unseren Internetseiten: www.yoga-vidya.de/prana. Da findest Du noch mehr Informationen über Prana, auch über die verschiedenen Prana Vayus. Über die Manifestation von Prana, über die Chakras, über die Nadis und natürlich auch Übungen, wie Du Dein Prana hochhalten kannst, Dein Prana stärken kannst.

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Was ist Kriya?

Kriya ist ein Sanskrit Wort und bedeutet: Tat und Handlung. Kriya kommt von der Wurzelsilbe dem Wortstamm Kri, der auch eine verbal Wurzel ist und bedeutet: handeln und tun. Und Kriya ist eines der davon abgeleiteten Substantive und so heißt Kriya: Handlung und Tat. Was ist also Kriya? Ein Sanskrit Wort mit der Bedeutung Handlung und Tat.

Jetzt in verschiedenen Yogasystemen sind Kriyas etwas Unterschiedliches. Es gibt zum Beispiel den Kriya Yoga nach Swami Paramahansa Yogananda, dort sind die Kriyas kombinierte Energie- und Erweckungsübungen. Man übt verschiedene Kriyas um Energien kennen zu lernen, zu erwecken und zu lenken.

Dann gibt es im Hatha Yoga Kriyas und im Hatha Yoga sind die Kriyas Reinigungsübungen. Und es gibt andere Yogasysteme wo auch Kriya etwas bedeutet: Im Bhakti Yoga sind es bestimmte Rituale, oder auch im Yoga Sutra besteht Kriya Yoga aus Tapas, Svadhyaya, Ishvara Pranidhana, was unter anderem heißen kann: Spirituelle Praktiken, Studium der Schriften und Verehrung Gottes. Drei Dinge, die man tun kann als spiritueller Aspirant: spirituelle Praktiken, dann auch lesen von Schriften und Verehrung Gottes.

Das sind nur ein paar der Bedeutungen von Kriya. Was ist Kriya? Also ein Sanskrit Begriff mit der Bedeutung Wort und Tat. Kriya auch die Bezeichnung für verschiedene Arten von Yoga Praktiken in unterschiedlichen Yogasystemen bezeichnet Kriya etwas Unterschiedliches. Von Energieerweckungsübungen bis zu Reinigungsübungen und spiritueller Praxis.

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Was ist Hatha - Was bedeutet Hatha?

Hatha bedeutet zunächst einmal: Anstrengung und Bemühung. Hatha ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist eine uralte Sprache in Indien. Eine der ältesten indogermanischen Sprachen, vermutlich die älteste indoeuropäische Sprache, die heute noch in Gebrauch ist. Hatha bedeutet dort: Anstrengung und Bemühung. Man könnte auch sagen: Hatha Yoga ist der Yoga der Körperübungen, wo Du durchaus etwas tust und es manchmal auch Bemühung ist. Hatha Yoga ist natürlich auch Entspannung, aber das heißt auch: Du tust aktiv etwas.

Hatha bedeutet nicht, dass Du zu jemand anders gehst, der etwas für Dich tut, angenommen Du gehst zu einem Ayurveda Therapeuten, oder einem Ayurveda Masseur, der tut etwas für Dich. Hatha ist charakteristisch – Du selbst tust etwas. So ist Hatha auch tun. Es ist der Hatha Yoga, der Yoga des eigenen Tuns. Hatha wird auch abgeleitet von Ha und Tha, also Hatha als ganzes Wort heißt: Bemühung, Anstrengung, Übung und Ha wird auch manchmal gedeutet als Sonne und Tha wird gedeutet als Mond. Hatha ist also auch der Ausgleich von Sonne und Mond.

Sonne ist das aktivere, so gibt es im Hatha Yoga eben auch Übungen die aktiver sind, so wie Sonnengruß, oder Stehhaltungen, oder manche Kraftübungen und es gibt andere Übungen, die sind sanfter, wie zum Beispiel die ruhig gehaltene Vorwärtsbeuge, oder die Tiefenentspannung. Hatha Yoga also wie Yang und Yin. Ha entspricht Yang, Sonne, aktiv und Tha entspricht Yin Mond also eher passiv, nach innen gehend.

Hatha bezieht sich auch auf zwei Energiekanäle: Ida und Pingala. Ida links, Pingala rechts, Ida ist Mondenergie, Pingala ist Sonnenenergie. Das sind also einige Bedeutungen von Hatha, was dieses Wort bedeutet.

Du findest es übrigens auch auf unserem Wiki: wiki.yoga-yidya.de/Hatha, da erfährst Du noch etwas mehr vom Ursprung des Wortes Hatha in der Sanskrit Sprache und damit im alten Indien.

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Was ist der Yoga Fisch?

Die Frage heute lautet: Was ist der Yoga Fisch?

Yoga, wie Du weißt ist ein ganzheitliches Übungssystem zur Harmonie von Körper, Geist und Seele. Und der Fisch ist im Yoga eine Asana, eine Stellung, wird auch genannt Matsyasana. Matsya heißt Fisch Asana heißt Stellung. Matsyasana und was ist Matsya – Fisch? Was ist der Yoga Fisch?

Der Yoga Fisch ist eine Körperstellung, eine Asana, wo die Beine zum Beispiel ausgestreckt sind, die Hände unter Gesäß oder Oberschenkel, Handflächen nach oben, Brustkorb ist nach oben gewölbt, Schulterblätter nach hinten und Hinterkopf oder Scheitel auf dem Boden. Was ist der Yoga Fisch? Der Yoga Fisch ist einer der 12 Grundstellungen der Yoga Vidya Grundreihe. Bei Yoga Yidya haben wir die 12 Grundstellungen: Kopfstand, Schulterstand, Pflug, Fisch, Vorwärtsbeuge, Kobra, Heuschrecke, Bogen, Drehsitz, Pfau, stehende Vorwärtsbeuge und Dreieck. Das sind also die 12 Grundstellungen und davon ist eben der Fisch die vierte dieser Grundstellungen.

Was ist der Yoga Fisch? Er ist eine Rückbeuge, beim Yoga Fisch wird Bauch und Brustkorb gewölbt und die Kehle gedehnt. Was ist der Yoga Fisch? Auch eine Umkehrstellung, denn das Herz ist höher als der Kopf. Was ist der Yoga Fisch? Der Yoga Fisch ist eine wunderbare Übung, um die Lungen zu reinigen, er ist also eine gute Übung für das Atmungssystem und auch eine gute Übung für die Schilddrüse. Was ist der Yoga Fisch? Eine Übung um das Herz Chakra zu öffnen – Anahata Chakra. Was ist der Yoga Fisch? Eine Übung um das Gefühl von Freiheit von Freude, von Herzensöffnung zu verspüren. In Matsyasana dem Yoga Fisch fühlst Du Dich wohl wie ein Fisch im Wasser. So ist also der Yoga Fisch eine wunderbare Asana.

Wenn Du lernen willst, wie der Fisch genauer geht, dann geh auf unsere Internetseite und gib dort ins Suchfeld ein „Fisch“ und dann findest Du umfangreiche Informationen, wie Du den Fisch machen kannst, wie er aussieht und was für Wirkungen der Fisch hat. Alles also zu finden auf: yoga-vidya.de.

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Was ist Chakra Meditation?

Was ist eigentlich Chakra Meditation und wozu ist sie gut? Die Yogis sprechen von den so genannten Chakras: Energiezentren. Und Du kannst Dich auf ein bestimmtes Chakra konzentrieren oder Du kannst Dich auf auch verschiedene Chakras konzentrieren. Chakra Meditation ist also Meditation über eines oder mehrere Chakras. Es gibt zum Beispiel die Anahata Chakra Meditation, wo Du Dich ganz auf das Herz Chakra konzentrierst. Du kann Dich auf das Agni Chakra konzentrieren, auf das dritte Auge. Du kannst Dich auch auf jedes andere Chakra konzentrieren.

Was ist Chakra Meditation? Es kann mit einem Mantra sein, mit einer Visualisierung oder allein mit dem Spüren. Angenommen, Du willst zum Beispiel eine Ajna Chakra Meditation machen, dann kannst Du Dich konzentrieren auf Dein drittes Auge, also Mitte der Stirn, Du kannst Deine Achtsamkeit dort hinrichten und vielleicht spürst Du dort ein sanftes pulsieren. Du konzentrierst Dich auf dieses sanfte Pulsieren und lässt auf diese Weise Deine Aufmerksamkeit im Ajna Chakra immer stärker werden. Es gibt auch die Ajna Chakra Pendel Meditation, dort gehst Du mit Deinem Bewusstsein nach vorne und nach hinten und Du spürst irgendwo einen Bewusstseinsstrom vom Hinterkopf über Mitte des Kopfes, Mitte der Stirn nach vorne. Und so kannst Du das zweite Chakra aktivieren. So ähnlich gibt es dann aber auch Chakra Meditation mit Bija Mantras, Du kannst Dir zum Beispiel das OM wiederholen und einatmen OM und ausatmen OM.

Für jedes Chakra gibt es ein so genanntes Bija Mantra, eine Wurzelsilbe, die Du verwenden kannst, um das Chakra zu aktivieren. Du wiederholst dieses Bija Mantra beim Ein- und beim Ausatmen. Du könntest auch ein allgemeines Mantra verwenden und damit auch das Chakra aktivieren. Zum Beispiel könntest Du wiederholen: Om namah shivaya, Om namah shivaya, Om namah shivaya, Om namah shivaya. Und auch damit kannst Du dann Dein Ajna Chakra aktivieren. Eine dritte Möglichkeit wäre visuell: Du kannst Dich also konzentrieren auf ein Bild, Du kannst zum Beispiel einen weißen Kreis in der Stirn Dir vorstellen oder Du konzentrierst Dich auf den Stirnbereich und dann siehst Du vielleicht ein Licht. Und nach einer Weile kommen dort verschiedene Formen oder verschiedene Farben. Du kannst Dich entweder auf das Licht konzentrieren, dass Du von selbst siehst, oder Du kannst Dir auch ein Licht vorstellen, oder auch die Chakra Farben vorstellen oder auch das Yantra, das Symbol des Chakras. Des Weiteren kannst Du im Chakra auch Deine Affirmation wiederholen. Also zum Beispiel angenommen, Du konzentrierst Dich auf das Manipura Chakra, das ist das Nabel Chakra, steht auch für Sonnengeflecht, für Mut, Willenkraft, Begeisterung, dort könntest Du Dich auf den Bauch konzentrieren, diesen spüren, oder vielleicht auch den ganzen Bereich von Lendenwirbelsäule bis Bauchdecke und dann kannst Du zum Beispiel wiederholen: Ram, ram, oder Du kannst Dir ein Feuer vorstellen, es ist das Feuer Mantra, oder Du kannst Dir auch das Chakra Yantra vorstellen, also das Symbol für das Chakra. Und dann kannst Du auch eine Affirmation wiederholen, wie zum Beispiel: Ich bin mutig, ram, ram. Ich habe Willenkraft, ram, ram. Ich kann mich durchsetzen, ram, ram.

Also: Chakra Meditation ist die Meditation über ein Chakra, um so die Kräfte des Chakras zu aktivieren. Chakra Meditation kann verbunden sein allein mit Bewusstheit, mit Atmung, mit Bewusstseinslenkung. Chakra Meditation kann verbunden sein mit Visualisierung oder Konzentration auf Licht. Chakra Meditation kann verbunden sein mit Mantra, oder auch Affirmationen.

Wenn Du Anleitungen zur Chakra Meditation haben willst, dann geh auf unsere Internetseite: yoga-vidya.de/chakra und dann findest Du ein Suchfeld und da kannst Du zum Beispiel angeben: Chakra Meditation Anleitung Video. Oder Du kannst eingeben: Ajna Chakra Meditation, oder auch Herz Chakra Meditation. Und so kannst Du Anleitungen bekommen für die verschiedenen Chakren. Wenn Du Dich erden willst, machst Du die Muladhara Chakra Meditation, wenn Du Zugang finden willst zu Kreativität, zu Sexualität, Zärtlichkeit, aber auch zur Heilenergie dann kann Du Swadishtana Chakra oder Sakral Chakra Meditation üben. Wenn Du Dich durchsetzen lernen willst, Mut, Kraft, Selbstvertrauen entwickeln willst, dann mache eine Manipura Chakra Meditation, eben eine Nabel Chakra Meditation. Oder eben für Uneigennützigkeit, für Liebe, für Freude, für Herzensöffnung oder auch für bedingungslose Akzeptanz machst Du eben eine Anahata Chakra Meditation. Dann gibt es noch die Vishuda Chakra Meditation, die Kehlmeditation, Ajna Chakra Meditation, Sahasrara Meditation. All diese findest Du verlinkt auf unseren Internetseiten und Du kannst so direkt Dein Chakra öffnen, harmonisieren, aktivieren.

Zusätzlich gibt es natürlich die Meditation über verschiedene Chakras da gibt es zum Beispiel auch die Ujjayi Meditation auf unseren Internetseiten, auch genannt „Kleines Kriya Yoga“. Und dort kannst Du die verschiedenen Chakras aktivieren und harmonisieren. Auch das ist eine Form der Chakra Meditation.

Wie gesagt: all diese Übungsanleitungen auf unserer Seite: yoga-vidya.de/chakra

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