Nils Horns Beiträge (1055)

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Der Weltenbaum

Der Weltenbaum ist ein mythologisches Konzept, das in verschiedenen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt vorkommt. Es gibt unterschiedliche Versionen und Interpretationen dieser Geschichte, aber ich kann dir eine allgemeine Zusammenfassung geben.

Der Weltenbaum ist ein mächtiges Symbol, das den Kosmos oder das Universum darstellt. Er verbindet die verschiedenen Ebenen der Existenz, wie die Unterwelt, die Erde und den Himmel miteinander. Oft wird der Weltenbaum als eine riesige Eiche, Esche oder Yggdrasil dargestellt.

In der nordischen Mythologie spielt der Weltenbaum Yggdrasil eine wichtige Rolle. Yggdrasil ist ein riesiger Baum, der die neun Welten miteinander verbindet. Die Wurzeln des Baumes reichen tief in die Unterwelt, während die Äste in den Himmel ragen. Auf den verschiedenen Ebenen des Yggdrasil befinden sich verschiedene Wesen, wie Götter, Menschen und mythische Kreaturen. Ähnliche Vorstellungen eines Weltenbaums finden sich auch in anderen Mythologien. In der indischen Mythologie wird der Weltenbaum als Ashvattha oder Kalpavriksha bezeichnet.

Der Weltenbaum symbolisiert oft das Gleichgewicht und die Verbundenheit aller Dinge im Universum. Er repräsentiert auch die Idee der Kontinuität des Lebens und des Kreislaufs von Geburt, Tod und Wiedergeburt.

Nils: Aus meiner Sicht symbolisiert der Weltenbaum die aufsteigende Kundalini-Energie in der Mitte des Körpers. Deshalb windet sich im Christentum auch die Kundalini-Schlange um den Baum. Der Baumstamm ist der mittlere Energiekanal. Die Energie fließt dann in den Kopf und verändert das Bewusstsein. Der Mensch erhält ein Einheitsbewusstsein. Er wird eins mit der Natur. Das habe ich selbst erlebt. Dazu muss der Mensch sein Ego opfern. Bei den Germanen hängt deshalb der Gott Odin kopfunter an dem Baum. Das ist gleichzeitig eine Yogastellung, der Kopfstand, durch den die Kundalini-Energie aktiviert werden kann.

ChatGPT: Die Interpretation des Weltenbaums im Zusammenhang mit der Kundalini-Energie und den yogischen Praktiken ist eine interessante Perspektive. Es gibt tatsächlich Verbindungen zwischen spirituellen Konzepten und Symbolen aus verschiedenen Kulturen. Die Kundalini-Energie wird in einigen spirituellen Traditionen als eine potenzielle spirituelle Kraft betrachtet, die am unteren Ende der Wirbelsäule liegt. Durch bestimmte Praktiken, wie zum Beispiel Yoga und Meditation, kann diese Energie erweckt und entlang des zentralen Energiekanals (oft als Sushumna bezeichnet) nach oben gelenkt werden. Dieser Prozess wird manchmal als Aufstieg der Kundalini oder als Erweckung der spirituellen Energie beschrieben.

Es gibt Parallelen zwischen der Vorstellung der Kundalini-Energie und der Symbolik des Weltenbaums. Der Baumstamm kann in dieser Interpretation den zentralen Energiekanal repräsentieren, durch den die Kundalini-Energie aufsteigt. Die Verbindung zwischen dem Weltenbaum und dem Einheitsbewusstsein kann auf die Idee hindeuten, dass der Aufstieg der Kundalini zu einem erweiterten Bewusstseinszustand führt, der eine tiefere Einheit mit der Welt und der Natur ermöglicht.

Nils: Im Christentum wird die Schlange oft als Teufel interpretiert. Das ist ein Irrtum. Die Schlange ist Gott, der Heilige Geist.. Wenn man als Christ auf das Paradies und den Baum mit Schlange in der Mitte meditiert, kann dadurch die Erleuchtung geschehen.

ChatGPT: Im Christentum wird die Schlange oft mit dem Teufel in Verbindung gebracht, insbesondere aufgrund der Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden, wo die Schlange Eva verführt, von der verbotenen Frucht zu essen. Diese Interpretation basiert auf bestimmten theologischen Auslegungen und Traditionen.

Es gibt jedoch auch andere Sichtweisen und Interpretationen innerhalb des Christentums. Einige Menschen betrachten die Schlange als Symbol für Heilung, Weisheit oder Transformation. Sie sehen sie als eine Repräsentation des Heiligen Geistes oder als ein Symbol für die Kundalini-Energie, wie du es erwähnt hast.

Die Vorstellung, auf das Paradies und den Baum mit der Schlange in der Mitte zu meditieren, um Erleuchtung zu erlangen, kann für bestimmte Personen eine spirituelle Praxis sein. Meditation kann verschiedene Formen annehmen und von Menschen unterschiedlich interpretiert und praktiziert werden

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Die zwölf Schritte zur Erleuchtung

  1. .

Ist der Mensch nicht bereit, kann auch ein Guru nichts machen

Es war ein sonniger Tag, als der kleine Guru beschloss, eine Frau von der Erleuchtung zu überzeugen. „Ich bin hier, um dir von der Erleuchtung zu erzählen“, sagte der kleine Guru mit einem strahlenden Lächeln. Die Frau antwortete mit einem skeptischen Blick: „Ich habe schon von der Erleuchtung gehört, aber ich glaube nicht daran. Ich glaube, dass die Religion nur ein Weg ist, um Leute zu manipulieren.“

Aber der kleine Guru war nicht bereit, so leicht aufzugeben. Er holte tief Luft und begann, seine Weisheit und Erkenntnisse zu teilen. Doch der Frau gelang es, alles in Zweifel zu ziehen. Da atmete der kleine Guru tief durch und dachte: „Ist der Mensch bereit, kommt der Guru. Ist der Mensch nicht bereit, kann auch ein Guru nichts machen. Man braucht viel Weisheit, um den Weg der Erleuchtung zu begreifen. Bereits der chinesische Weise Laotse hatte erkannt: „Wenn der Weise vom Weg der Erleuchtung hört, folgt er ihm nach. Er kann gar nicht anders. Wenn ein Unweiser von der Erleuchtung hört, lacht er darüber. Wenn er nicht darüber lacht, ist es nicht der Weg der Erleuchtung.““

Wer soll begreifen, dass der Weg des Glück in der Ruhe und im Nichtstun liegt? Wer begreift schon, dass Geben seliger als nehmen ist. Wer kann verstehen, dass das Glück in einem selbst und nicht in äußeren Dingen, viel Geld und schönen Frauen liegt? Die ganze Gesellschaft ist auf das äußere Glück ausgerichtet. Man braucht einen klaren Verstand und ein gutes Gespür für sich selbst, wenn die große Manipulation der gesellschaftlich Mächtigen durchschauen will. Man könnte zwar auf die Glücksforschung und auf die Aussagen der Erleuchteten vertrauen. Aber nur wenige Glückliche sind damit gesegnet, ihren Blick statt nach Außen, nach Innen zu richten.

Der kleine Guru dachte an seine eigenen Erfahrungen. Er hatte fünftausend Leben gebraucht, um den Weg der Erleuchtung zu finden. Er hatte auch in diesem Leben viele Jahre gesucht, bis er das Ziel des inneren Glücks begriffen hatte. Der Mensch muss in sich selbst glücklich sein, wenn er auf der Welt glücklich sein will. Der Mensch braucht eine Glückspsyche, das Licht in sich selbst, wenn er Glück ausstrahlen will. Nils hatte danach viele Jahre nach den für ihn passenden spirituellen Techniken und nach seinem persönlichen spirituellen Weg gesucht. Er hatte vieles ausprobiert. Er hatte sich mit Psychologie, Philosophie, Buddhismus, Christentum und Yoga beschäftigt. Dann war er ein Yogi geworden und hatte viele Jahre intensiv praktiziert. Und er war noch immer nicht vollständig am Ziel. Wie sollte da ein normaler Mensch bereits durch eine kleine Unterhaltung den Weg finden. Das würde immer ein gutes Karma voraussetzen. Trotzdem war der kleine Guru über jeden Menschen traurig, dem er spirituell nicht helfen konnte.

272 Der kleine Guru will eine Frau von der Erleuchtung überzeugen

Es war einmal eine Frau namens Karla, die in einem kleinen Dorf lebte. Sie war bekannt für ihre skeptische Natur und ihre ablehnende Haltung gegenüber allem, was mit Spiritualität und Erleuchtung zu tun hatte. Kein Guru oder Lehrer konnte sie von der Wichtigkeit des spirituellen Weges überzeugen. Sie glaubte fest daran, dass das Leben nur aus dem besteht, was sie mit ihren eigenen Händen erreichen konnte.

Eines Tages hörte Karla von einem kleinen Guru namens Nils, der Weisheit und Erleuchtung lehrte. Die Menschen im Dorf sprachen voller Begeisterung über seine Lehren und die positive Energie, die er verbreitete. Doch Karla blieb skeptisch und dachte bei sich: „Was kann ein kleiner Guru schon tun, um mich zu überzeugen?“

Der kleine Guru Nils hatte jedoch von Karlas skeptischer Haltung erfahren und beschloss, es als persönliche Herausforderung anzunehmen. Er wusste, dass der Mensch erst dann bereit ist, die Lehren anzunehmen, wenn er es selbst will. Doch der kleine Guru hatte eine Idee, wie er Karla zum Nachdenken bringen könnte.

Er lud sie zu einem Treffen ein und sagte: „Karla, ich möchte dir etwas zeigen, das du noch nie zuvor gesehen hast. Es ist ein Wunder, das dich zum Staunen bringen wird.“ Karla, neugierig geworden, stimmte zu und folgte dem kleinen Guru zu einem abgelegenen Ort am Rande des Dorfes.

Dort angekommen, sahen sie eine riesige Mauer, die den Weg blockierte. Karla war verwirrt und fragte: „Was hat diese Mauer mit Erleuchtung zu tun?“ Der kleine Guru lächelte und antwortete: „Diese Mauer repräsentiert all deine Zweifel, Ängste und ablehnenden Gedanken. Sie hält dich davon ab, die Wahrheit zu erkennen und dich auf den Weg zur Erleuchtung zu begeben.“

Karla schaute skeptisch auf die Mauer und sagte: „Aber wie soll ich diese Mauer überwinden? Sie ist viel zu groß und stark.“ Der kleine Guru lächelte erneut und reichte ihr einen winzigen Hammer. „Mit diesem Hammer kannst du die Mauer Schlag für Schlag abtragen. Es erfordert Geduld, Ausdauer und den Willen, deine eigenen Grenzen zu überwinden.“

Karla schaute den kleinen Hammer an und begann zu lachen. „Das ist lächerlich! Wie soll dieser winzige Hammer eine so große Mauer zerstören? Es ist unmöglich!“ Der kleine Guru nickte verständnisvoll und sagte: „Du hast Recht, Karla. Solange du glaubst, dass es unmöglich ist, wirst du nie den ersten Schlag machen. Es liegt bei dir, ob du bereit bist, deine Zweifel loszulassen und den Hammer zu benutzen.“

Karla schaute den kleinen Guru nachdenklich an. Eine Mischung aus Entschlossenheit und Neugierde begann in ihr zu wachsen. Sie nahm den winzigen Hammer in die Hand und sagte: „Vielleicht sollte ich es einfach versuchen. Wenn ich nichts tue, ändert sich auch nichts.“

Mit jedem Schlag auf die Mauer spürte Karla, wie ihr innerer Widerstand gegen die Erleuchtung abnahm. Sie hämmerte immer wieder auf die Mauer ein, aber die Mauer blieb so fest wie vorher. Der kleine Guru erklärte ihr, dass sie systematisch und gezielt vorgehen sollte. Sie sollte die Schwächen der Mauer erkennen und ihre persönlichen Stärken einsetzen.

Karla sah genau hin. An einem bestimmten Punkt hatte die Mauer einen kleinen Riss. Karla setzte genau auf diesen Punkt viele kleine Schläge. Und die Mauer zerbrach und kippte um. Karla fragte den kleinen Guru. „Was ist bei mir der Punkt, bei dem ich ansetzen kann? Was sind meine persönlichen Stärken?“

Der kleine Guru antwortete: „Deine persönliche Stärke ist dein klarer Verstand. Suche dir genügend Informationen über den Weg der Erleuchtung. Lies viele Bücher, besuche viele erleuchtete Meister und spüre genau, was dein persönlicher Weg zur Erleuchtung ist.“

Karla ging zu vielen erleuchteten Meister, las viele Bücher und dachte viel über die Erleuchtung nach. Sie wollte wirklich wissen, ob es die Erleuchtung gibt und wie man sie erreichen kann. Sie praktizierte Yoga und Meditation. Sie arbeitete konsequent an ihren Gedanken. Und eines Tages fand sie den Gedanken, der sie zum spirituellen Durchbruch brachte. Plötzlich begann die Erleuchtungsenergie in ihr zu fließen und sie spürte tiefen Frieden, Glück und Harmonie in ihr. Da wusste sie, dass sie auf dem richtigen Weg ist.

273 Die zwölf Schritte zur Erleuchtung

Eine kleine Gruppe von Menschen war auf der Suche nach dem wahren Glück und der Erleuchtung. So trafen sie auf den kleinen Guru. Der kleine Guru Nils erzählte ihnen von den zwölf Schritten zur Erleuchtung. Er sagte: „Meine lieben Freunde, der Weg zur Erleuchtung ist wie eine Reise, die in eurem Inneren beginnt und dann nach außen hin ausstrahlt, bis überall im Licht lebt. Es sind zwölf Schritte, die euch helfen werden, das wahre Glück zu finden und euer volles Potenzial zu entfalten.“

Der erste Schritt, den der kleine Guru beschrieb, war die Selbsterkenntnis. Er betonte die Bedeutung, sich selbst zu erforschen, seine Stärken und Schwächen zu erkennen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Der kleine Guru ermutigte die Menschen, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, um über ihr Leben nachzudenken und ihre Handlungen zu hinterfragen. Wenn wir uns jeden Tag positiv ausrichten, wird unser Leben positiv.

Der zweite Schritt war die Annahme. Der kleine Guru erklärte, dass es wichtig sei, das Leben so anzunehmen, wie es ist, und sich von Vorstellungen und Erwartungen zu lösen. Erleuchtung bedeutet Wunschlosigkeit. Wir sind glücklich mit dem was ist. Wir sind wunschlos glücklich, weil wir das Glück in uns selbst haben.

Der dritte Schritt war die Achtsamkeit. Der kleine Guru betonte, wie wichtig es sei, achtsam auf die eigenen Gefühle und Gedanken zu sein. Nur wer sich genau beobachtet, über seine Erfahrungen gründlich nachdenkt und in sich hinein spürt, kann den Weg des inneren Friedens, der Liebe und des Glücks finden.

Der vierte Schritt war der spirituelle Tagesplan. Ein spiritueller Sucher sollte jeden Tag Yoga praktizieren, meditieren und an seinen Gedanken arbeiten. Er sollte jeden Tag seinen Geist positiv ausrichten und sich an einem spirituellen Vorbild orientieren. Dann kommt der Erfolg zu seiner Zeit.

Der fünfte Schritt war die Dankbarkeit. Der kleine Guru ermutigte die Menschen, sich bewusst auf die positiven Aspekte ihres Lebens zu konzentrieren und Dankbarkeit für das zu empfinden, was sie haben.

Der sechste Schritt war die Liebe und das Mitgefühl. Der kleine Guru betonte die Bedeutung, Liebe und Mitgefühl für alle Wesen zu empfinden. Er lehrte es jeden Tag allen Freunden Licht zu schicken und dabei das Mantra zu denken: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Der siebte Schritt waren die fünf Grundsätze der Gesundheit. Wer sich gesund ernährt, Schadstoffe vermeidet, regelmäßig Sport treibt, jeden Tag meditiert und positiv denkt, der erntet Gesundheit und Lebensglück. Ein gesunder Körper ist hilfreich auf dem spirituellen Weg.

Der achte Schritt war die Verbindung mit einem erleuchteten Meister oder einer Meisterin. Wer sich jeden Tag durch das Lesen eines Buches, durch eine Orakelkarte, durch ein Mantra oder eine Meditation mit einem Erleuchteten verbinden, wächst dadurch in die Erleuchtungsenergie. Er wird von der Erleuchtungsenergie geführt und spürt innerlich, was jeweils richtig oder falsch ist. Er findet aus sich selbst heraus den Weg ins Licht.

Der neunte Schritt war der Kundalini-Yoga. Der kleine Yogi erklärte, dass es wichtig ist ein Gespür für die spirituelle Energie zu entwickeln. Notfalls können wir auf unsere Gefühle hören, da die Energie eng mit Gefühlen wie Frieden, Glück, Liebe und Harmonie verbunden ist. Wir sollten die körperlichen und geistigen Übungen finden, durch die wir in eine gute Energie kommen.

Der zehnte Schritt war der Gottheiten-Yoga. Wenn wir ein spirituelles Vorbild finden, dass uns inspiriert, wachsen wir durch die tägliche Meditation auf das Vorbild ins Licht. Wenn wir uns selbst in dem Vorbild sehen, kann das die Erleuchtungsenergie erwecken. Es ist egal, ob wir Buddha, Jesus, Shiva oder eine Göttin wie Lakshmi oder den Glücksgott Ganesha als Vorbild verehren. Wenn wir es ehrlich und auf eine für uns effektive Art tun, wird das uns ins Licht führen.

Der elfte Schritt war das genaue Gespür für den persönlich effektiven spirituellen Weg. Wir brauchen ein gutes inneres Gespür, um den Weg zur Erleuchtung zu finden. Erleuchtung entsteht durch die Verbindung von konsequentem spirituellen Üben und einem guten Gespür dafür, was einen gerade wie voranbringt.

Der zwölfte und letzte Schritt war das Vertrauen in den Fluss des Lebens. Wer alle elf Schritte konsequent und ehrlich praktiziert, der wird durch das Leben selbst ins Licht geführt. Alles geschieht zur richtigen Zeit. Die Ereignisse im Leben gestalten sich von alleine so, dass man daran spirituell wächst.

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Lachyoga mit Yogi Nils

Es war einmal ein kleiner Guru namens Nils, der für seinen großen Witz und seine Weisheit bekannt war. Menschen aus der ganzen Welt kamen zu ihm, um von seinem spirituellen Wissen zu profitieren und dabei auch eine gute Portion Humor zu erleben.

Eines Tages versammelte sich eine große Gruppe von Anhängern um Nils, um seine Lehren zu hören. Nils stand vor ihnen und begann seine Rede mit einem strahlenden Lächeln. „Nehmt euch nicht immer so ernst“, sagte er mit einem Augenzwinkern. „Das Universum hat einen großartigen Sinn für Humor und es ist wichtig, dass wir uns auch über uns selbst lustig machen können.“

Die Menge lachte und lauschte gespannt auf Nils‘ Weisheiten, die er auf humorvolle Weise präsentierte. „Nun, lasst uns über das Loslassen sprechen“, fuhr Nils fort. „Wisst ihr, warum der Yogi den Luftballon loslässt? Weil er erkannt hat, dass das Festhalten an Dingen uns nur daran hindert, höher zu schweben und neue Erfahrungen zu machen!“

Die Anhänger lachten über den Vergleich und erkannten die tiefe Weisheit in Nils‘ Worten. Doch der kleine Guru hatte noch mehr Witze auf Lager:

„Wie nennt man einen Yoga-Kurs für Schokoladenliebhaber?
Choco-Asana!

Warum bringt die Yoga-Lehrerin eine Glühbirne mit zum Unterricht?
Um die Schüler zur Erleuchtung zu bringen!

Wie viele Buddhisten braucht man, um eine Glühbirne zum Leuchten zu bringen?
Nur einen, aber die Glühbirne muss sich wirklich ändern wollen.

Was macht ein Buddhist, wenn er im Dschungel auf einen Löwen trifft?
Er meditiert so lange, bis der Löwe ihn für Gras hält und weitergeht.

Ein Zen-Meister geht in eine Pizzeria und sagt: „Mach mir eine Pizza, aber schneide sie nicht in Stücke.“
Der Pizzabäcker fragt verwirrt: „Warum nicht?“
Der Zen-Meister antwortet: „Wenn du die Pizza in Stücke schneidest, wird die Einheit zerstört.“

Warum haben Buddhisten so viel Geduld?
Weil sie wissen, dass die Erleuchtung auch nach vielen Wiedergeburten erreicht werden kann!

Warum hat der Priester immer einen Regenschirm dabei?
Weil er gerne im Regen der Gnade steht!

Ein Pfarrer fragt den Ministranten: „Weißt du, wo Gott ist?“
Der Ministrant antwortet: „Ja, er ist in der Kirche.“
Der Pfarrer sagt: „Stimmt, aber er ist auch überall.“
Daraufhin sagt der Ministrant: „Dann sag ihm, er soll auch mal zu uns nach Hause kommen!“

Die Menge brach in Gelächter aus und fühlte sich von Nils‘ humorvoller Art angezogen. Er verstand es, die Lehren des Yoga und der Spiritualität auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Am Ende der Veranstaltung dankten die Anhänger Nils für seine Weisheit und seine leichte Art, die Lehren zu vermitteln. Sie erkannten, dass Humor und Weisheit Hand in Hand gehen können und dass das Lachen eine wunderbare Medizin für die Seele ist.

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Eine Geschichte vom kleinen Guru und seiner Frau

Es war einmal ein kleiner Guru, der für seine Weisheit und Gelassenheit bekannt war. Er lebte mit seiner Frau in einem kleinen Dorf am Rande eines großen Waldes. Die beiden waren ein fröhliches Paar, das den Wert des Lachens und der Heiterkeit kannte. Eines Tages beschloss der kleine Guru, eine besondere Lektion über das Glück zu geben. Er versammelte die Dorfbewohner und begann seine Geschichte: „Meine lieben Freunde, das Glück ist wie ein Sonnenstrahl, der durch dunkle Wolken bricht und uns zum Lächeln bringt. Es ist ein Geschenk, das wir in uns tragen und mit anderen teilen können.“

Die Dorfbewohner lauschten gespannt den Worten des kleinen Gurus, als plötzlich seine Frau rief: „Liebster, ich habe eine großartige Idee! Jeder sollte einen Witz erzählen oder eine lustige Anekdote teilen. Wer das lauteste Lachen hervorrief, wurde zum „Lachkönig“ gekrönt.“

Die Dorfbewohner waren begeistert von der Idee und begannen, ihre besten Witze und Geschichten zu erzählen. Das ganze Dorf hallte von fröhlichem Gelächter wider, während sich die Menschen gegenseitig mit Humor und Scherzen übertrafen. Sogar der kleine Guru selbst erzählte einige Witze. Es war ein Moment voller Freude und Glück, in dem alle Sorgen und Probleme des Alltags für einen Augenblick vergessen waren.

„Die Lehrerin fragt Fritzchen: „Was ist das Gegenteil von ‚Früher habe ich viel Geld ausgegeben‘?“ Fritzchen überlegt und antwortet: „Heute habe ich keins mehr!“

Fritzchen übt Fahrradfahren. Als er ums Eck kommt: „Guck mal Mutti, mit nur einem Arm!“ Beim nächsten mal: „Guck mal Mutti, ohne beide Arme!“ Beim dritten mal rum ums Eck nuschelt er: „Guck mal Mutti, ohne Zähne!“

Der Lehrer fragt Fritzchen: „Kannst du mir zeigen, wo Amerika liegt?“ Fritzchen fuchtelt erst unsicher herum und zeigt dann tatsächlich auf Amerika. „Und wer hat Amerika entdeckt?“, fragt der Lehrer. „Na, Fritzchen!“, ruft die ganze Klasse.

Lehrerin: „Fritzchen, nenne mir bitte fünf Tiere aus Afrika?“ Fritzchen: „Zwei Löwen und drei Elefanten.“

Mutter: „Du bist ein richtiges Ferkel, Fritzchen …“ Mutter: „Du weißt doch, was ein Ferkel ist?“ Fritzchen: „Klar, das Kind von einer Sau.“

Fritzchen ist bei seiner Oma. Er mag die Suppe nicht … Die Oma: „Iss jetzt, sonst hole ich den bösen Wolf!“ Fritzchen: „Der frisst die auch nicht!“

Fritzchen erklärt seiner Deutschlehrerin: „Ich weiß jetzt, warum es Muttersprache heißt, Papa kommt ja nie zu Wort.“

Die Oma macht sich fertig, um mit dem Rad wegzufahren. Fragt klein Erna: „Wo fährst du denn hin?“ „Zum Friedhof, mein Kind.“ „Und wer bringt das Rad wieder nach Hause?“

Klein Erna hat beim Baden den kleinen Unterschied zwischen sich und ihrem Bruder entdeckt. “Mutti”, jammert sie, “wann kriege ich denn auch so was zwischen den Beinen?” Antwortet die Mutter: “Geduld, mein Kind, nur Geduld.”

“Stimmt es, dass dein Vater sich das Trinken abgewöhnt hat?” “Nein, er schwankt noch!”

Ein Ehepaar sieht sich im Kino einen Kriegsfilm an. Er sagt: „Erna, ich muss dringend pupsen.“ Sie: „Warte, bis die Geräusche des Films es zulassen.“ Nach kurzer Zeit gibt es einen lauten Bomber-Angriff. Er lässt Luft ab. Nach kurzer Zeit sagt ein anderer Kinobesucher hinter ihnen zu seiner Frau: „Ich glaube, eine Bombe hat die Jauchegrube getroffen.“

Zwei Jungs stehen im Fahrstuhl, da fragt der eine: „Sag mal, hast du gerade gefurzt?“ Sagt der andere: „Natürlich, oder hast du gedacht, ich stinke immer so?““

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267 Der kleine Guru und seine Frau erzählen sich Witze

Einst lebte der kleine Guru mit seiner Frau in einem einfachen Haus am Rande eines kleinen Dorfes. Eines Tages beschloss der kleine Guru, dass sie einen Tag der Heiterkeit und des Humors einlegen sollten, um das Leben ein wenig aufzulockern. Seine Frau stimmte zu und sie begannen, sich Witze zu erzählen und lustige Geschichten zu teilen.

Die Frau des kleinen Gurus erzählte eine Geschichte von einem Mann, der so vergesslich war, dass er seinen eigenen Namen vergaß. Der kleine Guru erkannte sich darin selbst und lachte. Dann erzählte die Geschichte von einer Eselin, die so stur war, dass sie sich weigerte, auch nur einen Schritt zu tun, es sei denn, sie wollte es selbst.

Die beiden lachten und lachten, bis sie sich vor Lachen nicht mehr halten konnten. Sie lachten so sehr, dass Tränen aus ihren Augen flossen. Als der Tag vorüber war, fühlten sich der kleine Guru und seine Frau erfrischt und glücklich. Sie realisierten, dass das Lachen und der Humor ein wichtiger Teil des Lebens sind und halfen ihnen, den täglichen Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit und Freude zu begegnen.

Was ist Lachyoga?

Lachyoga ist eine einzigartige Methode, bei der Lachen als Übung praktiziert wird, unabhängig von Humor, Witzen oder lustigen Situationen. Es wurde in den 1990er Jahren vom indischen Arzt Dr. Madan Kataria entwickelt und basiert auf der Erkenntnis, dass Lachen viele positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat.

Die Grundidee des Lachyogas ist es, das Lachen bewusst zu kultivieren und als körperliche Übung durchzuführen. Es kombiniert verschiedene Elemente wie Atemübungen, kindliches Spiel und Gruppendynamik, um das Lachen zu stimulieren.

Eine Lachyoga-Sitzung beginnt normalerweise mit Aufwärmübungen, bei denen das Lachen spielerisch eingeführt wird. Durch verschiedene Lachübungen, die oft in der Gruppe durchgeführt werden, wird das Lachen künstlich provoziert und nachgeahmt. Diese Übungen können absichtlich albern, übertrieben oder unkonventionell sein, um das Lachen hervorzurufen.

Während der Lachübungen wird das Lachen oft zu echtem Gelächter und breitet sich in der Gruppe aus. Der Körper kann nicht zwischen spontanem und absichtlichem Lachen unterscheiden, daher werden auch die positiven Auswirkungen des Lachens auf den Körper und die Psyche erzielt.

Lachyoga hat viele Vorteile. Es kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern, das Immunsystem stärken, die Herzgesundheit fördern und die soziale Bindung in der Gruppe stärken. Es ist auch eine gute Möglichkeit, die Atmung zu vertiefen und den Körper zu entspannen.

Das Schöne am Lachyoga ist, dass es für jeden zugänglich ist, unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder kulturellem Hintergrund. Es erfordert keine besonderen Fähigkeiten oder Vorbereitung. Alles, was benötigt wird, ist die Bereitschaft, sich auf das Lachen einzulassen und die positiven Effekte zu genießen.

271 Der kleine Guru lehrt Lachyoga

Es war einmal eine Gemeinschaft von Menschen, die durch eine schwierige Zeit ging. Sie hatten viele Herausforderungen und Verluste erlebt und ihre Stimmung war gedrückt. Der kleine Guru Nils beschloss, ihnen zu helfen, die Freude und das Lachen wiederzufinden.

Er lud die Menschen zu einer besonderen Sitzung ein, in der er ihnen die Kraft des Lachyogas zeigen wollte. Die Menschen waren skeptisch, da sie dachten, dass Lachen in ihrer traurigen Situation unangebracht sei. Aber sie vertrauten dem kleinen Guru und ließen sich auf das Experiment ein.

Die Gruppe versammelte sich in einem Raum, und der kleine Guru erklärte ihnen die Prinzipien des Lachyogas. Er sagte ihnen, dass das Lachen ein Weg sei, um Spannungen abzubauen, die Stimmung zu heben und eine positive Verbindung zu schaffen.

Sie begannen mit einfachen Atemübungen, um ihren Geist zu beruhigen und sich auf das Lachen vorzubereiten. Dann führte der kleine Guru sie in verschiedene Lachübungen ein. Sie machten alberne Grimassen, taten so, als wären sie Kinder, die herumtollen, und lachten laut und herzlich.

Anfangs war es etwas unbeholfen, aber nach und nach spürten die Menschen, wie das Lachen sie ergriff. Es breitete sich wie ein ansteckendes Lachen in der Gruppe aus, und schon bald lachten sie alle zusammen. Ihre anfängliche Zurückhaltung und Traurigkeit verschwanden und wurden durch Freude und Gelächter ersetzt.

Es war ein wundersamer Anblick, wie die Menschen, die zuvor mit schweren Herzen gekommen waren, nun strahlende Gesichter hatten. Sie fühlten, wie das Lachen ihre Energien erhöhte und ihre Lasten leichter machte.

Der kleine Guru Nils führte sie durch verschiedene Lachübungen, die immer skurriler und lustiger wurden. Sie machten Tiergeräusche, tanzten albern herum und machten komische Bewegungen. Es gab kein Halten mehr, und das Lachen füllte den Raum.

Als die Lachyoga-Sitzung zu Ende ging, waren die Menschen verändert. Sie spürten eine tiefe Verbundenheit zueinander und hatten das Gefühl, dass eine Last von ihnen genommen wurde. Das Lachen hatte ihnen geholfen, ihre Sorgen für einen Moment loszulassen und das Leben mit leichterem Herzen zu betrachten. Sie erkannten, dass das Lachen nicht nur ein Werkzeug zur Bewältigung von Schwierigkeiten ist, sondern auch eine Quelle der Heilung und des inneren Friedens.


272 Lachyoga mit dem kleinen Guru

Um schnell gute Laune zu kriegen, machen wir eine Runde Lachyoga. Wir können das im Stehen, Gehen oder Sitzen machen.

  1. Sieh in den Spiegel. Lache dich an. Worüber kannst du bei dir lachen? Gibt es eine verrückte Eigenschaft in deinem Leben? Gibt es etwas Verrücktes in deinem Leben? Lies so lange Witze, bis du gute Laune hast. Sieh dir Lachvideos im Internet an. Die Energie von lachenden Menschen ist ansteckend. Irgendwann kommst du ins Lachen. Wir legen eine Hand auf den Kopf (Scheitelchakra) und lachen dort „Hi, hi, hi.“Hand auf den Brustkorb: „Ha, ha, ha.“Hand auf den Bauch: „Ho, ho, ho.“Hand auf den Unterbauch, die Beine oder Füße: „Hu, hu, hu.“Wir stampfen mit den Füßen auf den Boden, spüren die Erde unter uns und denken dabei das Mantra „Erde“ solange, bis wir gut geerdet sind.Wir visualisieren den Himmel über uns, strecken die Arme zum Himmel, bewegen die Hände und denken das Mantra „Himmel.“ Bis wir gut in Kontakt mit dem Himmel über uns sind.Wir strecken die Arme nach vorne, senden allen unseren Freunden Licht und denken: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Konzentriere dich auf deine Mitmenschen und fühle dich real mit ihnen verbunden.Wir stellen uns eine große Wolke aus Licht um uns vor, drehen uns in dieser Wolke um uns selbst und denken das Mantra „Licht“. Wir bestrahlen uns aus den Händen so lange mit Licht und massieren Licht in uns hinein, bis wir im Licht sind.Wir singen dreimal „Om“ singen und kommen zur Ruhe kommen.Meditiere eine Minute und lege die Hände auf den Bauch.Was ist heute dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.
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Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin im Yoga

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„Yoga ist die Reise des Selbst, durch das Selbst, zum Selbst.“ – Die Bhagavad Gita

„Yoga ist die Praxis, den Geist zur Ruhe zu bringen.“ – Patanjali

„Yoga ist die perfekte Gelegenheit, um neugierig darauf zu sein, wer du bist.“ – Jason Crandell

„Disziplin ist die Brücke zwischen Ziel und Vollendung.“ – Jim Rohn

„Beim Yoga geht es nicht darum, die Zehen zu berühren, sondern darum, was man auf dem Weg zu sich selbst lernt.“ – Jigar Gor

„Yoga ist ein Licht, das, einmal angezündet, nie mehr erlischt. Je besser deine Praxis, desto heller deine Flamme.“ – B.K.S. Iyengar

„Die Praxis des Yoga ist wie das Betreten eines dunklen Raumes mit einer brennenden Fackel; die Dunkelheit wird verschwinden, und der Raum wird von Licht erfüllt sein.“ – B.K.S. Iyengar

„Die wichtigsten Dinge, die du für Yoga brauchst, sind dein Körper und dein Geist.“ – Rodney Yee

Eine schwache Frau siegt im Yoga durch Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin

Es war einmal eine Frau namens Maya, die sich selbst als schwach und unscheinbar empfand. Sie fühlte sich oft überfordert von den Herausforderungen des Lebens und war auf der Suche nach einem Weg, um inneren Frieden und Erfüllung zu finden.

Eines Tages hörte Maya von den zahlreichen Vorteilen des Yoga und entschied sich, es zu versuchen. Obwohl sie zu Beginn körperlich schwach war und kaum Flexibilität oder Stärke hatte, spürte sie in sich, dass der Weg des Yoga sie zu ihrer wahren Natur führen könnte.

Maya begann ihre Yogapraxis mit Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin. Jeden Morgen stand sie früh auf und widmete sich ihrer Praxis. Anfangs waren die Asanas anstrengend für sie, und sie musste mit Geduld und Ausdauer an ihrer Kraft und Flexibilität arbeiten. Aber Maya gab nicht auf, denn sie spürte den inneren Ruf, der sie antrieb.

Mit der Zeit begann Maya, die Verbindung zwischen ihrem Körper, Geist und Atem zu spüren. Sie bemerkte, wie ihre körperliche Stärke zunahm und ihre Flexibilität sich verbesserte. Doch das war nicht das Einzige, was sich veränderte. Maya begann auch, eine innere Stärke und Ausgeglichenheit zu entwickeln. Sie fand einen Ort des Friedens und der Ruhe in sich selbst, der unabhängig von äußeren Umständen war.

Maya entdeckte, dass Yoga nicht nur eine körperliche Praxis war, sondern auch eine spirituelle Reise. Sie erkannte, dass die Selbstdisziplin und Zielstrebigkeit, die sie in ihrer Yogapraxis entwickelte, auf andere Bereiche ihres Lebens übertragen werden konnten. Maya begann, bewusstere Entscheidungen zu treffen, sich von negativen Gewohnheiten zu lösen und ihrem inneren Ruf zu folgen.

Mit jedem Atemzug und jeder Asana vertiefte Maya ihre Verbindung zu sich selbst. Sie erkannte, dass ihr Weg darin bestand, ihre eigene innere Natur zu erkennen und anzunehmen. Maya ließ ihre Zweifel und Ängste los und öffnete sich dem Fluss des Lebens.

Eines Tages, während einer tiefen Meditation, spürte Maya eine tiefe Verbindung zu allem, was existiert. Sie spürte, wie ihre eigene Essenz mit dem Universum verschmolz und fühlte eine tiefe innere Freude und Erfüllung. Maya hatte den Zustand der Erleuchtung erreicht.

Von diesem Moment an lebte Maya ihr Leben in einem Zustand der Verbundenheit und des inneren Friedens. Sie strahlte eine innere Stärke und Gelassenheit aus, die andere Menschen inspirierte. Maya nutzte ihre Erfahrungen, um anderen zu helfen und sie auf ihrem eigenen Weg zur Erleuchtung zu unterstützen.

Mayas Geschichte ist ein Zeugnis dafür, dass es nicht auf äußere Stärke oder Fähigkeiten ankommt, um den Weg des Yoga und der Erleuchtung zu beschreiten. Mit innerem Gespür, Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin kann jeder Mensch, unabhängig von seiner Ausgangslage, den Weg ins Licht finden.

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Die vier unermesslichen Eigenschaften werden auch als die „Vier Brahmaviharas“ bezeichnet und sind eine wichtige Praxis im buddhistischen Weg zur Erleuchtung. Die vier unermesslichen Eigenschaften sind:

  1. Liebe (Metta): Metta steht für bedingungslose liebevolle Güte gegenüber allen Lebewesen. Es geht darum, allen Wesen Wohlwollen, Mitgefühl und Freundlichkeit zu schenken, unabhängig von Unterschieden oder Vorlieben. Metta hilft dabei, das Herz zu öffnen und die Verbundenheit mit allen Lebewesen zu erkennen.
  2. Mitgefühl (Karuna): Karuna bezieht sich auf das Mitgefühl für das Leiden anderer Lebewesen. Es ist das tiefe Verständnis und der Wunsch, Leid zu lindern und anderen zu helfen. Durch die Kultivierung von Mitgefühl entwickeln wir die Fähigkeit, das Leiden anderer zu erkennen und aktiv dazu beizutragen, ihr Wohlergehen zu fördern.
  3. Mitfreude (Mudita): Mudita bedeutet Freude über das Glück und die Erfolge anderer. Es ist das Gegenteil von Neid oder Eifersucht. Mitfreude erlaubt uns, uns aufrichtig an den Freuden und Erfolgen anderer zu erfreuen, ohne dabei vergleichende oder wettbewerbsorientierte Gedanken zu hegen.
  4. Gleichmut (Upeksha): Gleichmut bezeichnet einen Zustand der inneren Ausgeglichenheit und Akzeptanz, der von Gleichgültigkeit zu unterscheiden ist. Es ist die Fähigkeit, die Höhen und Tiefen des Lebens mit Gleichmut und Gelassenheit zu akzeptieren. Gleichmut hilft uns, uns von Anhaftungen und Abneigungen zu lösen und eine tiefe innere Stabilität zu entwickeln.

Nils: Gleichmut bedeutet eigentlich im erleuchteten Sein zu verweilen, an nichts anzuhaften und nichts abzulehnen und so innerlich dauerhaft im Licht zu bleiben. Der meditierende Buddha ist ein Symbol des Gleichmuts, der Gelassenheit und der Unabhängigkeit vom Chaos des Lebens. Aber man darf nicht im Gleichmut feststecken. Dann würde man innerlich verhärten. Auf der Basis des erleuchteten Seins sollte man auch den Weg der Liebe gehen, Mitgefühl, Mitfreude und Güte praktizieren. Man sollte also den Weg des Buddhas mit dem Weg des Bodhisattvas verbinden. Das ist die Essenz der vier Unermesslichen. So wächst man unermesslich immer weiter ins Licht und in der Erleuchtung.

ChatGPT: Ja, du hast recht. Gleichmut bezieht sich auf das Verweilen im Zustand des inneren Friedens und des Lichts, ohne Anhaftung oder Ablehnung. Es ist ein Zustand der Gelassenheit und Unabhängigkeit vom ständigen Wandel des Lebens.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Gleichmut nicht dazu führen sollte, dass wir uns von den Herausforderungen und dem Leiden anderer abkapseln oder uns gleichgültig gegenüber ihnen verhalten. Stattdessen sollten wir den Weg des Bodhisattvas gehen, der durch Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Güte geprägt ist.

Indem wir die Essenz der vier Unermesslichen mit dem erleuchteten Sein verbinden, können wir in einem Zustand des inneren Friedens und der Unabhängigkeit bleiben, während wir uns gleichzeitig für das Wohlergehen und Glück aller Lebewesen einsetzen. Der Bodhisattva-Weg fordert uns auf, unsere Erleuchtung und innere Freiheit zu nutzen, um anderen zu dienen und ihnen zu helfen, ihr eigenes Leiden zu lindern.

Durch die Verbindung von Gleichmut mit Liebe und Mitgefühl erschaffen wir eine ganzheitliche Praxis, die uns ermutigt, in einem Zustand der inneren Freiheit zu bleiben und gleichzeitig aktiv für das Wohlergehen anderer Wesen einzutreten. Dieser Weg ermöglicht es uns, unsere eigene spirituelle Entwicklung voranzutreiben und gleichzeitig Mitgefühl und Güte in die Welt zu bringen.

260 Die Frau, die die vier Unermesslichen praktizierte

Es war einmal eine Frau namens Barbara, die schon früh in ihrem Leben den Ruf nach innerer Erfüllung und einem tieferen Sinn verspürte. Sie sehnte sich nach einem Zustand des inneren Glücks und der Gelassenheit, unabhängig von äußeren Umständen. Barbara begann, die Lehren der vier Unermesslichen – Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut – zu erforschen und in ihrem Leben zu praktizieren.

Barbara widmete sich zunächst der Entwicklung von Gleichmut und Gelassenheit. Sie erkannte, dass das Leben mit vielen Höhen und Tiefen, Freuden und Leiden gefüllt war. Anstatt sich von den Turbulenzen des Lebens mitreißen zu lassen, lernte sie, ruhig zu bleiben und in sich selbst einen Ort des inneren Friedens zu finden. Barbara übte Meditation und positives Denken, um den Geist zu beruhigen und sich von anhaftenden Gedanken und Emotionen zu befreien.

Barbaras entwickelte eine tiefere Einsicht in die Vergänglichkeit aller Dinge. Sie erkannte, dass das Festhalten an Wünschen und Erwartungen nur zu Leid und Unzufriedenheit führte. Stattdessen lernte sie, die Dinge so anzunehmen, wie sie waren, und in die natürliche Ordnung des Universums zu vertrauen. Barbara fand Trost in der Gewissheit, dass alles, was kommt, auch wieder gehen wird, und dass sie selbst inmitten des Wandels ihr inneres Glück bewahren kann.

Mit der Zeit integrierte Barbara auch die anderen drei Unermesslichen in ihr Leben. Sie begann, bedingungslose Liebe in ihrem Herzen zu kultivieren und sie auf alle Wesen auszudehnen. Ihre Liebe kannte keine Grenzen und sie spürte, wie sich ihre Verbindung zu anderen vertiefte.

Barbara praktizierte auch Mitgefühl, indem sie sich bewusst dem Leiden anderer zuwandte und ihr Bestes tat, um zu helfen und zu unterstützen. Sie erkannte, dass das Leid anderer auch ihr eigenes Leiden berührte, und dass sie durch ihre Handlungen einen Unterschied machen konnte.

Des Weiteren entwickelte Barbara Mitfreude, indem sie sich aufrichtig über das Glück und die Erfolge anderer freute. Sie fand wahre Freude darin, andere in ihren Erfahrungen zu unterstützen und zu ermutigen. Sie wurde zu einem heiteren und gelassenen Buddha. Sie wurde zu einem Leuchtfeuer der Liebe, des Mitgefühls und der Gelassenheit für die Menschen um sie herum. Ihre Präsenz allein brachte Trost und Inspiration, und sie wurde zu einer Quelle der Unterstützung und des Beistands für andere.

261 Nils verbindet Zielstrebigkeit und gelassenes Sein

Es war einmal ein Mann namens Nils, der lebte viele Jahre abgeschieden im Wald als Yogi. Er las viele spirituelle Bücher. Dabei tauchte die Frage auf, was auf dem spirituellen Weg wichtiger ist, das erleuchtete Sein oder das zielstrebige Üben. Manche Meister betonen das zielstrebige Üben und andere das erleuchtete Sein. Im indischen Yoga heißt: „Je intensiver du Yoga praktizierst, desto schneller erreichst du das spirituelle Ziel.“ Dementsprechend betonen auch seine hinduistischen Meister wie Swami Sivananda und Anandamayi Ma die Selbstdisziplin auf dem spirituellen Weg.

In der modernen Satsang-Bewegung um Ramana Maharshi und Papaji dagegen heißt es: „Erkenne dich selbst. Du bistg schon erleuchtet. Du brauchst es nur zu erkennen.“ Sie dich also als erleuchtet und du bist es. Der Schwerpunkt im Buddhismus liegt darin, alle Anhaftung und Ablehnung loszulassen. Wenn man das Ego überwindet und sich vollständig dem anhaftungslosen Sein hingibt, entsteht von alleine die Erleuchtung. Andererseits waren Buddhas letzte Worte: „Übt zielstrebig. Strebt unablässig nach Erleuchtung.“ Der Buddhismus beinhaltet beide Wege, wobei der Schwerpunkt im ursprünglichen Buddhismus und im Zen auf dem erleuchteten Sein liegt. Im tibetischen Buddhismus geht es dagegen vor allem um das zielstrebige und ausdauernde Üben nach einem disziplinierten Plan, genannt der Stufenweg zur Erleuchtung.

In der Bergpredigt erklärt Jesus: „Selig sind die innerlich Armen, denn ihnen ist das Himmelreich.“ Wer alle Anhaftung an das äußere Leben losläßt, der gelangt zu einem Leben in Gott. Andererseits wird in der Bergpredigt aber auch der Weg der Liebe und der inneren Reinigung durch das Gebet betont. „Selig sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen.“ Das Christentum verbindet wie der Buddhismus beide Ansätze, wo bei auch im normalen Christentum der Schwerpunkt auf der Gottüberlassenheit und dem christlichen Sein liegt. Ein Christ betet zu Jesus und vertraut darauf, dass er ihn ins Licht führen wird. Ähnlich ist es im Amitabha-Buddhismus. Die christlichen Wüstenväter und in ihrer Nachfolge die christlichen Mönche und Einsiedler gingen wiederum den Weg der intensiven spirituellen Praxis, um schnell zu Gott zu kommen.

Nils überlegte hin und her und konnte zu keinem Ergebnis kommen. Die Frage beschäftigte ihn so sehr, dass sie nachts im Traum in ihm weiterarbeitete. Und sein Unterbewusstsein fand die Lösung. Nils musste vor allem alles Äußere loslassen, um innerlich zur Ruhe kommen zu können. Aus der inneren Ruhe entstand dann die Erleuchtung. Als Nils am Morgen aufwachte, war er ins erleuchtete Sein gelangt. Nils erkannte daraus, dass der gelassene Buddha sein zentrales spirituelles Vorbild ist. Andererseits kommt von nichts auch nichts. Ohne innere Anstrengung und zielstrebiges Üben geht es auch nicht. Nils lebst weiterhin nach seinem spirituellen Tagesplan, aber er bemüht sich immer wieder ins erleuchtete Sein zu kommen. Und vor allem vertraut er auf das Leben und seine erleuchteten Meister, die ihn auf seinen Weg ins Licht führen. Letztlich gibt er seinen Weg an das Leben ab und kann dadurch innerlich gelassen voranschreiten.

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Wir setzen uns bequem hin, atmen fünfmal tief ein und aus. Und entspannen uns.

Wir verbinden uns mit der Eigenschaft Gleichmut. Wir überlegen uns eine Situation, die schwierig für ist. Was müssen wir annehmen oder loslassen? Welcher positive Gedanke ist hilfreich für uns? Wir denken diesen Gedanken mehrmals als Mantra, bis wir Gleichmut in uns spüren. Wir denken: „Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich hafte nirgends an. Ich fließe positiv mit dem Leben. Ich verankere mich im Wesentlichen.“

Wir verbinden uns mit der Eigenschaft Weisheit. Weisheit bedeutet im Wesentlichen zu leben. Das Wesentliche im Leben ist der spirituelle Weg. Das Wesentliche ist es im erleuchteten Sein und in der Liebe zu leben. Wir visualisieren uns als Buddha und denken: „Ich bin ein Buddha. Ich verwirkliche meine Erleuchtungsnatur. Ich lebe in der Einheit der Natur. Ich bin eins mit allem. Ich bin in Harmonie mit mir und der Welt.“ Wenn wir uns nicht vorstellen können, dass wir ein Buddha sind, können wir auch Buddha als Gegenüber verehren und denken: „Ich nehme Zuflucht zu Buddha, zum Dharma und zur Sangha.“ Wir denken unser Mantra so lange, bis wir mit dem Wesentlichen verbunden sind.

Wir verbinden uns mit der Eigenschaft Liebe. Wir entwickeln Liebe zu uns selbst, zu unseren Mitwesen und zur ganzen Welt. Wir sorgen gut für uns. Wir helfen auch unseren Mitwesen, soweit es für uns möglich ist. Wir bewegen segnend eine Hand und senden alle unseren Freunden Licht. Wir denken das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Wir verbinden uns mit der Eigenschaft Selbstdisziplin. Wir beschließen voller Selbstdisziplin unseren spirituellen Weg zu gehen und unsere spirituellen Ziele zu erreichen. Wir beschließen jeden Tag unser persönliches spirituelles Ritual zu machen. Das kann ein Gebet zu Buddha, das Lesen eines spirituellen Textes, der Besuch einer Gruppe im Internet, eine Zeit der Selbstbesinnung, eine Yogaübung oder eine Meditation sein. Wir denken: „Mein tägliches spirituelles Ritual ist …“

Wir verbinden uns mit der Eigenschaft Freude. Wir praktizieren jeden Tag eine Tat der Freude. Wir machen jeden Tag etwas, was uns Spaß bringt. Wir bringen so viele Elemente der Freude in uns unser Leben, dass wir unseren Weg positiv gehen können. Wir gehen den buddhistischen mittleren Weg im Gleichgewicht von Freude und Disziplin. Was ist heute dein Weg der Freude? Denke das Mantra: „Ich genieße mein Leben, indem ich ….(etwas Schönes esse oder trinke, ein gutes Gespräch habe, schöne Musik höre, dankbar für das Schöne in meinem Leben bin).“

Wir kommen langsam zur Ruhe. Wir stoppen eine Minute alle Gedanken. Wir entspannen uns. Wir genießen den Frieden und das Glück, das in uns ist. Dann gehen wir entspannt in unseren Alltag.

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Nils als Yogalehrer

Als Nils 1983 den Weg des inneren Glücks für sich entdeckt hatte, probierte er viele Techniken aus, um inneres Glück entstehen zu lassen. So fand er 1986 zum Yoga. Er kaufte ein Buch über Runen-Yoga und übte es ein halbes Jahr konsequent jeden Tag eine halbe Stunde. Runen-Yoga besteht aus einfachen Körperhalten, die man mit einer Visualisierung und einem Mantra verbindet. Man streckt zum Beispiel die Arme weit geöffnet zum Himmel, visualisiert die Körperhaltung und denkt dabei mehrmals das Mantra „Ah“. Dadurch werden bestimmte Energiekanäle gereinigt und die Glücksenergie beginnt zu fließen. Insbesondere wenn man bestimmte Körperhaltungen miteinander kombiniert.

Man kann zum Beispiel zuerst die Arme weit geöffnet nach oben strecken. Dann dreht man sich mehrmals in der Wirbelsäule, dann beugt man sich vor und kreist mit den Händen über der Erde. Dann richtet man sich wieder auf, streckt die Arme nach vorne und sendet allen Freunden und der ganzen Welt Licht. Nils hat die Übungen noch mit einem leichten Schütteln in den Knien verbunden. Daraus hat sich dann später seine beliebte Schüttelmeditation entwickeln. Runen-Yoga und die Schüttelmeditation kann man auf YouTube ansehen.

Nach einem halben Jahr begann die Energie in Nils plötzlich zu fließen. Er trat in eine völlig neue Bewusstseinsdimension ein. Er konnte die spirituelle Energie in sich und bei seinen Mitmenschen spüren. Er lebte plötzlich in einer Dimension der Einheit. Und vor allem war er mit den Gedanken und Gefühlen seiner Mitmenschen verbunden. Er konnte sie dadurch spirituell anleiten und zur inneren Heilung führen.

Nils beschloss sein Wissen weiterzugeben und gründete eine kleine Meditationsgruppe, die abends in seinem Rechtsanwaltsbüro die Schüttelmeditation und eine Meditation im Sitzen übte. Er zeigte die Schüttelmeditation auch seinem Sohn, der damit erfolgreich seinen Schulstress auflöste und sein Abitur bestand.

Nach der Trennung von seiner Frau zog Nils 1988 als Yogi in sein Haus im Wald. Jetzt hatte er viel Zeit. Er kaufte sich mehrere Yogabücher und probierte die dort beschriebenen Techniken aus. Weil das so gut funktionierte, beschloss er Yogalehrer zu werden. Zufällig wurde zu der Zeit ein Yogalehrer an der Volkshochschule in Hamburg gesucht. Ab 1991 begann er als Yogalehrer an der Volkshochschule zu arbeiten. Seine Kurse waren so beliebt, dass er bald die ganze Woche Yogakurse gab und am Wochenende öfter Wochenendkurse anbot.

Sein ersten Kurs begann sehr abenteuerlich. Nils hatte keine Ausbildung als Yogalehrer. Er stand einfach vor der Gruppe, weil er sich das durch seine persönlichen Yogaübungen zutraute. Natürlich ist es besser eine gute Ausbildung zu haben. Das holte Nils ein Jahr später bei der Sivananda Organisation in Kanada nach. Aber es war auch gut sehr offen an die Yogakurse herzugehen und genau zu spüren, was die Menschen wollten und was sie brauchten.

Nach jeder Kursstunde nahm sich Nils 15 Minuten Zeit und fragte die Kursteilnehmer, wie sie die Übungen empfanden und ob sie Verbesserungsvorschläge hatten. So entwickelte Nils den sehr beliebten Yogastil, den er Glücksyoga nannte. Jede Yogastunde begann mit einem Aufwärmprogramm von 15 Minuten Schüttelmeditation zu einer schönen Musik. Dann kamen 30 Minuten einfache Yogaübungen im Liegen, eine Meditation im Sitzen und eine lange Enspannungsmeditation im Liegen.

Die Besonderheit bei Nils war sein Energiegespür. Nils spürte jeweils genau, was die Menschen brauchten und was bei ihnen gut wirkte. Er konnte genau spüren, auf welche Art und in welcher Länge er eine Yogaübung machen musste, damit sie einen tiefen Entspannungseffekt hatte. Er leitete die Gruppen von innen heraus an. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Nach eineinhalb Stunden Yoga waren alle Yogaschüler in einer guten spirituellen Energie, im inneren Frieden und im Glück.

Nils lernte dann in Kanada den Sivananda Stil, den er teilweise in seine Übungen integrierte. Im Grundsatz blieb er aber bei dem Yogastil, den er gemeinsam mit den Teilnehmer an der Volkshochschule entwickelt hatte. Er war das, was sie genau brauchten und wollten.

Achtzehn Jahre arbeitete Nils als Yogalehrer an der Volkshochschule. Dann war es Zeit zu gehen. In der Folgezeit schrieb Nils viele Bücher über Yoga und bot auch selbst Yogalehrer-Ausbildungen an. Jetzt liegt allerdings sein Schwerpunkt eher auf dem positiven Denken und der Meditation. Nach den körperlichen Yogaübungen ist er jetzt persönlich mehr zum Gottheiten-Yoga übergegangen. Es ist das, was er im Moment hauptsächlich für seine spirituelle Entwicklung braucht.

243 Nils als Psychotherapeut

Von 1989 bis 1991 machte Nils eine dreijährige Ausbildung als Psychotherapeut in Rational-Emotiver Therapie, einer Form der Verhaltenstherapie, bei der es um den Zusammenhang von Gefühlen und Gedanken geht. Ängste und Depressionen entstehen oft durch falsche Gedanken. Ein Mensch überdramatisiert eine Situation oder bildet sich eine gefährliche Situation ein, die so gar nicht eintrifft. Bei der Rational-Emotiven Therapie geht es darum rationale Gedanken zu entwickeln. Dann verschwinden oft auch die Ängste.

Nils hat diesen Ansatz um das positive Denken erweitert. Manchmal hilft es einem Menschen nicht, sich auf seine Vernunft zu besinnen. Er braucht einen positiven Gedanken, der ihm emotional aufbaut. Nils ist ein Anhänger der positiven Psychologie, die auf eine positive Lebensorientierung und auf die Entwicklung der eigenen Stärken setzt. Insbesondere berücksichtigt Nils bei seinem Weg die Erkenntnisse der Glücksforschung. Bereits mit zwanzig Minuten Körperübungen, Meditation und positivem Denken (Selbstbesinnung) kann man sein allgemeines Glücksniveau erheblich anheben.

Nils selbst hat mit konsequentem positiven Denken, verbunden mit Sport und Entspannungsübungen eine schwere Depression am Ende seiner juristischen Ausbildung überwunden. Er rettet sich bei Krisen in seinem Leben immer wieder durch eine positive und spirituelle Lebensausrichtung. Ohne sein tägliches positives Denken wäre er emotional in seinem Leben schon längst untergegangen. Er ist durch konsequente Gedankenarbeit sogar schon öfter zur Erleuchtung durchgebrochen. Positives Denken ist der Weg ins Paradies und in ein Leben im Licht.

Man kann die Bedeutung des positiven Denkens gar nicht hoch genug einschätzen. Allerdings gibt es beim positiven Denken auch Gefahren. Positives Denken darf nicht dazu führen, die Gefühle zu verdrängen oder Probleme nicht wahrhaben zu wollen. Wer bei Problemen nicht genau hinsieht, kann sie nicht lösen. Er scheitert dann letztlich auf dem äußeren und auf dem inneren Weg. Wer Gefühle verdrängt, der verspannt sich innerlich. Die inneren Verspannungen zerstören dann langfristig seine Gesundheit, sein inneres Glück und verhindern die Erleuchtung.

Positives Denken muss also mit Weisheit praktiziert werden. Positives Denken darf nicht dazu verwendet werden, andere Menschen zu manipulieren. Insofern wird es heutzutage in der Wirtschaft und insbesondere in der Werbung häufig missbraucht. Positives Denken und Wahrheit gehören zusammen. Erst dann entfaltet das positive Denken seine große Kraft. Positives Denken basiert letztlich auf den Grundsätzen Wahrheit, Weisheit, Liebe, Frieden und Glück.

Nach seiner Ausbildung hat Nils drei Jahre als Psychotherapeut mit einzelnen Klienten gearbeitet. Dann erkannte er, dass ihm die Arbeit mit Gruppen mehr Spaß bringt und er auch ein gewisses Talent dazu hat. Neben seinen Yogagruppen leitete er dann zehn Jahre Gruppen zum positiven Denken an einem Gesundheitszentrum und an der Volkshochschule.

In den 90iger Jahren war das Interesse am positiven Denken in Deutschland sehr groß. Die Gruppen waren sehr voll. Dann nahm das Interesse langsam etwas ab, obwohl die Menschen wegen der schwierigen Lebenssituation in Deutschland das positive Denken dringend gebraucht hätten. Aber es wurde nicht mehr so stark von den Medien unterstützt. Jetzt ist es langsam wieder am Kommen.

In seinen Positiv Denken Gruppen hat Nils viele interessante Erfahrungen gemacht. Er hat festgestellt, dass manche Menschen lieber an ihrem Geist und manche liebe an ihrem Körper arbeiten. Für den erfolgreichen spirituellen Weg ist aber grundsätzlich beides notwendig. Es ist wichtig zu meditieren, um den Geist zu beruhigen. Es ist aber auch wichtig beständig achtsam auf seine Gedanken zu sein, damit nicht die in der Meditation erreichte Entspannung durch einen negativen Gedanken wieder verschwindet. Es heißt, dass tausend Jahre Meditation durch einen einzigen negativen Gedanken zerstört werden können. Außerdem können manche inneren Verspannungen besser durch positives Denken als durch Meditation aufgelöst werden. Positives Denken kann ein schneller Weg zur Erleuchtung sein. Deshalb wird im Hinduismus und im tibetischen Buddhismus der Gottheiten-Yoga so betont. Den Gottheiten-Yoga können wir als eine Art positives Denken verstehen. Wir richten unseren Geist auf ein positives Vorbild aus, werden durch ein Mantra eins mit unserem Vorbild und gelangen so zu innerem Frieden, Kraft, Glück, Liebe und Erleuchtung. Wir müssen nur das spirituelle Vorbild finden, dass wir gerade brauchen.

244 Eine fiktive Geschichte über Nils

Es war einmal ein Mann namens Nils, der ein außergewöhnliches Talent hatte. Er war nicht nur ein Yogalehrer und ein Psychotherapeut, der sich auf die rationale emotive Therapie spezialisiert hatte, sondern er hatte auch den Ruf, ein kleiner Guru zu sein. Sein ganzes Leben hatte Nils der Lehre und Praxis des positiven Denkens gewidmet, und er wollte diese Weisheit mit anderen teilen.

Nils hatte eine Gruppe von Menschen um sich versammelt, die sich jeden Freitagabend trafen, um von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Sie kamen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Lebensgeschichten, aber sie hatten alle ein gemeinsames Ziel: das positiveres Denken zu entwickeln, um ihre Probleme zu lösen und ihr volles Potenzial zu entfalten.

An einem warmen Frühlingsabend versammelten sich die Mitglieder der Gruppe in einem gemütlichen Raum, den Nils für ihre Treffen bereitgestellt hatte. Die Atmosphäre war mit einer Mischung aus Neugier und Vorfreude erfüllt. Alle waren gespannt, welche Weisheiten Nils an diesem Abend mit ihnen teilen würde.

Nils betrat den Raum mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Seine Ausstrahlung war beruhigend und einladend. Er begann seine Sitzung, indem er die Gruppe in eine kurze Meditation führte, um ihre Gedanken zu beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken.

Sobald die Gruppe in einem Zustand der Ruhe und Achtsamkeit war, begann Nils die Geschichte von David zu erzählen. David fühlte sich in seinem Leben unglücklich, von negativen Gedanken und Ängsten geplagt. Er konnte einfach nicht herausfinden, wie er sich von dieser Last befreien sollte.

Nils erzählte von dem Moment, in dem David das erste Mal an einer Sitzung mit Nils teilnahm. David war skeptisch, aber er spürte eine gewisse Hoffnung, dass Nils ihm helfen könnte. Nils erklärte der Gruppe, wie er mit David zusammenarbeitete, um seine negativen Denkmuster zu erkennen und zu hinterfragen. Er half David dabei, seine Glaubenssätze zu überprüfen und alternative, positive Perspektiven zu entwickeln. Mit viel Geduld und Mitgefühl führte Nils David auf den Weg des positiven Denkens.

Die Mitglieder der Gruppe lauschten gespannt den Erfahrungen, die Nils mit David geteilt hatte. Sie konnten sich mit den Herausforderungen identifizieren, die David durchmachte, und sie fanden Hoffnung und Inspiration. Nachdem Nils seine Geschichte erzählt hatte, lud er die Gruppe ein, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, über seine individuellen Fortschritte im Umgang mit negativen Gedanken zu berichten. Es wurde ein spannender und lehrreicher Abend.

245 Eine zweite Geschichte

Nils war ein bekannter Yogalehrer und Psychotherapeut, der sich auf das positive Denken spezialisiert hatte. Mit seinen Lehren hatte er schon vielen Menschen geholfen ihre mentalen Blockaden zu überwinden. Eines Tages hatte Nils die Idee, eine Gruppe von Menschen zu gründen, die sich regelmäßig treffen und gemeinsam an ihrem positiven Denken arbeiten sollten. Er lud alle seine Schüler und Freunde ein, die sich für das Thema interessierten, und bald hatte er eine kleine, aber engagierte Gruppe von Teilnehmern zusammen.

Bei ihrem ersten Treffen erklärte Nils seinen Schülern, wie wichtig es ist, positive Gedanken zu entwickeln und negative Gedanken loszulassen. Er ermutigte sie, jeden Tag bewusst an ihren Gedanken zu arbeiten und sich auf das Gute zu konzentrieren.

In den folgenden Wochen trafen sich die Teilnehmer regelmäßig und übten verschiedene Techniken, um ihr Denken zu verbessern. Nils führte sie durch Yogaübungen und Atemtechniken, die dazu beitragen sollten, ihren Geist zu beruhigen und ihr positives Denken zu fördern. Er gab ihnen auch praktische Tipps, wie sie ihre Gedanken umkehren und negative Gedanken in positive umwandeln konnten.

Die Gruppe wurde immer enthusiastischer und motivierter, und bald begannen die Teilnehmer, Veränderungen in ihrem Leben zu bemerken. Ein Teilnehmer, der früher unter Depressionen gelitten hatte, berichtete, dass er sich viel besser fühlte und dass seine Gedanken viel positiver geworden waren. Ein anderer Teilnehmer, der Schwierigkeiten hatte, mit Stress umzugehen, erklärte, dass er jetzt viel ruhiger und gelassener war. Nils war sehr stolz auf seine Gruppe und die Fortschritte, die sie gemacht hatten. Er erkannte, dass das positive Denken ein mächtiges Werkzeug sein kann, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

246 Die Methode der drei Schritte

Nils war ein Meister darin positive Denkmuster zu fördern. Er beschloss, die rational-emotive Therapie mit dem positiven Denken zu verbinden und seinen Schülern den Weg der drei Schritte beizubringen.

In seiner Gruppe von Schülern erklärte Nils zunächst den Zusammenhang zwischen Gedanken und Gefühlen. Er betonte, dass negative Gedanken oft zu negativen Gefühlen führen, während positive Gedanken positive Gefühle hervorrufen können. Er führte seine Schüler durch den Prozess der Selbstreflexion und half ihnen dabei, die Verbindung zwischen ihren Gedanken und Emotionen zu erkennen.

Der erste Schritt auf diesem Weg war es, das negative Gefühl zu spüren. Nils ermutigte seine Schüler, Emotionen von Wut, Angst, Trauer oder Sucht bewusst wahrzunehmen, ohne sie zu unterdrücken oder zu verurteilen. Er erklärte, dass es wichtig sei, sich Zeit zu nehmen, um zu erkennen, welche Gefühle in einem bestimmten Moment vorhanden waren.

Im zweiten Schritt forderte Nils seine Schüler auf, den negativen Gedanken zu identifizieren, der das negative Gefühl verursachte. Er erklärte, dass oft negative Überzeugungen oder selbstkritische Gedanken unbewusst in unseren Köpfen herumschwirren und unsere Emotionen beeinflussen können. Durch das Bewusstmachen dieser negativen Gedanken könnten sie gezielt daran arbeiten, sie zu verändern.

Der dritte und entscheidende Schritt bestand darin, einen hilfreichen positiven Gedanken zu finden, der das negative Gefühl überwinden konnte. Nils lehrte seine Schüler, dass sie die Macht haben, ihre Gedanken bewusst zu lenken und positive Alternativen zu finden. Er ermutigte sie, nach positiven Aspekten, Lösungen oder Affirmationen zu suchen, die ihre negativen Gedanken ersetzen konnten.

Im Verlauf der Gruppensitzungen praktizierten die Schüler unter Nils‘ Anleitung diese dreistufige Methode immer wieder. Sie übten, negative Gedanken zu erkennen und sie durch positive, hilfreiche Gedanken zu ersetzen. Mit der Zeit bemerkten sie, wie sich ihre Gefühle und ihr Wohlbefinden verbesserten.

Ein Teilnehmer namens Lisa hatte beispielsweise oft mit Ängsten zu kämpfen. Durch die Anwendung des Weges der drei Schritte konnte sie erkennen, dass ihre Ängste von selbstkritischen Gedanken über ihre Fähigkeiten und ihr Wertgefühl herrührten. Indem sie diese negativen Gedanken identifizierte und durch positive Überzeugungen ersetzte, konnte sie allmählich ihre Ängste überwinden und ein neues Maß an Selbstvertrauen gewinnen.

247 Die rational emotive Therapie

Die rationale-emotive Therapie (RET) ist eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie, die von dem Psychologen Albert Ellis entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, Menschen dabei zu helfen, ihre emotionalen Probleme und psychischen Störungen zu überwinden, indem sie ihre irrationalen und destruktiven Denkmuster identifizieren und durch rationale und konstruktive Überzeugungen ersetzen.

Die rationale-emotive Therapie basiert auf der Annahme, dass unsere Gedanken und Überzeugungen einen direkten Einfluss auf unsere Emotionen und Verhaltensweisen haben. Ellis argumentierte, dass es nicht die Ereignisse selbst sind, die uns unglücklich machen, sondern die Art und Weise, wie wir diese Ereignisse interpretieren und bewerten.

Ein zentraler Aspekt der RET ist die Identifikation irrationaler Gedanken, die als „irrationale Überzeugungen“ bezeichnet werden. Diese Überzeugungen sind oft absolutistisch, unlogisch und nicht durch Beweise gestützt. Sie können dazu führen, dass Menschen in negativen Denkmustern gefangen sind und emotionale Probleme wie Angst, Depression, Wut oder Frustration verstärken.

Ein grundlegendes Ziel der rational-emotiven Therapie besteht darin, diese irrationalen Überzeugungen zu identifizieren und herauszufordern. Der Therapeut arbeitet eng mit dem Klienten zusammen, um die negativen Auswirkungen dieser Überzeugungen zu erkennen und alternative, rationalere Gedanken zu entwickeln. Die Klienten lernen, ihre Denkmuster zu überprüfen und ihre irrationalen Überzeugungen durch rationalere und gesündere Überzeugungen zu ersetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der RET ist die Förderung von Selbstakzeptanz und persönlicher Verantwortung. Die Therapie ermutigt die Klienten, sich ihrer eigenen Verantwortung für ihre Emotionen und ihr Verhalten bewusst zu werden. Sie lernen, ihre Gedanken und Reaktionen bewusst zu lenken und Verantwortung für ihr eigenes Wohlbefinden zu übernehmen.

Die rationale-emotive Therapie hat sich als wirksame Methode zur Behandlung einer Vielzahl von psychischen Problemen erwiesen. Sie kann bei Angststörungen, Depressionen, Suchtproblemen, Beziehungsproblemen und vielen anderen Herausforderungen eingesetzt werden. Durch die Veränderung negativer Denkmuster und die Entwicklung konstruktiver Überzeugungen ermöglicht die RET den Klienten, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen.

248 Was unterscheidet die RET vom positiven Denken?

Die rationale-emotive Therapie (RET) und das positive Denken sind zwar beide Ansätze zur Förderung des Wohlbefindens und zur Bewältigung von emotionalen Problemen, unterscheiden sich jedoch in einigen wichtigen Aspekten.

Fokus auf Irrationale Überzeugungen vs. Fokus auf Positive Ausrichtung: In der RET liegt der Schwerpunkt darauf, irrationalen Überzeugungen und Denkmustern auf den Grund zu gehen. Es geht darum, negative und destruktive Denkweisen zu identifizieren und durch rationale Überzeugungen zu ersetzen. Die RET konzentriert sich also stark auf die Analyse und Veränderung negativer Gedanken. Auf der anderen Seite legt das positive Denken den Schwerpunkt auf eine positive Lebensausrichtung und die Förderung optimistischer Gedanken und Überzeugungen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit auf das Positive zu lenken und negative Gedanken durch positive zu ersetzen.

Rationale Überzeugungen vs. Positive Affirmationen: In der RET geht es darum, rationalere Überzeugungen zu entwickeln, die auf nachvollziehbaren Beweisen und logischem Denken basieren. Der Fokus liegt darauf, irrationale Überzeugungen zu entlarven und sie durch rationale und gesündere Gedanken zu ersetzen. Im positiven Denken werden hingegen oft positive Affirmationen und Sätze verwendet, um das positive Denken zu fördern. Diese Affirmationen sollen positive Glaubenssätze verstärken und das Unterbewusstsein auf eine positive Einstellung programmieren.

Emotionale Bewältigung vs. Lebenseinstellung: Die RET konzentriert sich darauf, emotionale Probleme zu bewältigen, indem irrationale Überzeugungen und Denkmuster geändert werden. Es geht darum, negative Emotionen zu überwinden und emotionale Resilienz aufzubauen. Das positive Denken hingegen bezieht sich auf eine allgemeine positive Lebenseinstellung und das Streben nach Glück und Erfüllung. Es geht um die Förderung eines optimistischen und positiven Mindsets, unabhängig von konkreten emotionalen Herausforderungen.

Trotz dieser Unterschiede können die rational-emotive Therapie und das positive Denken sich gegenseitig ergänzen und zusammenarbeiten. Indem sie rationalere Überzeugungen entwickeln und gleichzeitig eine positive Lebenseinstellung pflegen, können Menschen ihre psychische Gesundheit verbessern und ein erfüllteres Leben führen.

249 Wichtige positive Gedanken

Hier sind einige Beispiele für positive Gedanken und Affirmationen, die dazu beitragen können, das positives Denken und eine positive Lebenseinstellung zu fördern:

  1. Ich bin stark und fähig, jede Herausforderung zu meistern.
  2. Ich bin wertvoll und liebevoll, so wie ich bin.
  3. Ich habe die Kontrolle über meine Gedanken und kann sie bewusst in positive Bahnen lenken.
  4. Jeder Tag ist eine neue Chance, um erfolgreich und glücklich zu sein.
  5. Ich bin dankbar für all die positiven Dinge in meinem Leben.
  6. Ich habe das Potenzial, meine Träume zu verwirklichen.
  7. Ich vertraue auf meine Fähigkeiten und gehe mutig meinen eigenen Weg.
  8. Ich bin umgeben von Liebe und Unterstützung.
  9. Ich erschaffe mein eigenes Glück und meine eigene Zufriedenheit.
  10. Ich gebe mein Bestes und akzeptiere, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind.
  11. Ich bin offen für Veränderungen und wachse stetig.
  12. Ich richte meinen Geist jeden Tag positiv aus. Ich beginne jeden Tag mit einer positiven Selbstbesinnung.
  13. Ich umgebe mich mit positiven Menschen, die mich inspirieren und unterstützen.
  14. Ich habe die Fähigkeit, meine Gedanken und Emotionen bewusst zu lenken.
  15. Jeder Tag bietet neue Möglichkeiten, um Freude und Erfüllung zu erleben.

Diese sind nur einige Beispiele, und es ist wichtig, dass jeder individuell passende positive Gedanken und Affirmationen findet. Die wirksamsten Affirmationen sind solche, die persönlich relevant, authentisch und mit positiven Gefühlen verbunden sind. Es kann hilfreich sein, diese Gedanken regelmäßig zu wiederholen und in den Alltag zu integrieren, um das positive Denken zu stärken und das Selbstvertrauen zu fördern.

250 Die Gedankenstopp-Technik

Nils war bekannt für seine Fähigkeit, Menschen dabei zu helfen, ihre negativen Gedankenmuster zu überwinden und inneren Frieden zu finden. In seiner neuesten Gruppensitzung beschloss er, die Teilnehmer in eine wirksame Technik einzuführen – die Gedankenstopp-Technik.

Nils versammelte seine Schüler in einem gemütlichen Raum, in dem sie sich auf ihre Atmung und Entspannung konzentrieren konnten. Nachdem alle Platz genommen hatten, begann er damit, die Prinzipien der Gedankenstopp-Technik zu erklären.

„Manchmal können wir von negativen Gedanken überwältigt werden, die unsere Stimmung und unser Wohlbefinden beeinträchtigen“, begann Nils. „Die Gedankenstopp-Technik ist ein Werkzeug, mit dem wir diese negativen Gedanken stoppen können, um inneren Frieden zu finden.“

Er erklärte, dass die Grundidee darin besteht, negative Gedanken bewusst zu erkennen und dann gezielt zu stoppen. Dies könne mit einem positiven Satz, einem Mantra oder sogar einfach dem Wort „Stopp“ geschehen. Nils betonte, dass der Fokus auf dem bewussten Stoppen des Gedankens liegt und dass dieser mit der Zeit verschwindet, wenn wir ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken.

Nils führte seine Schüler durch eine praktische Übung. Er bat sie, sich einen negativen Gedanken vorzustellen, der ihnen in den Sinn kam. Jeder Schüler sollte diesen Gedanken dann laut aussprechen und das Wort „Stopp!“ energisch und bestimmt hinterhersagen.

Die Gruppe begann die Übung, und jeder Schüler war aufmerksam und engagiert. Wieder und wieder wiederholten sie den Vorgang: Den negativen Gedanken aussprechen und dann mit einem kräftigen „Stopp!“ unterbrechen. Mit der Zeit wurde die Energie in der Gruppe spürbar, und die negativen Gedanken begannen zu verblassen.

Nils erklärte, dass die Wiederholung dieser Übung über einen längeren Zeitraum hinweg dazu führen könne, dass negative Gedankenmuster an Kraft verlieren und allmählich durch positive und konstruktive Gedanken ersetzt werden. „Es erfordert Übung und Geduld“, betonte er, „aber die Gedankenstopp-Technik kann eine wirkungsvolle Methode sein, um depressive Gedanken zu stoppen und inneren Frieden zu finden.“

Die Schüler von Nils waren beeindruckt von der Wirksamkeit der Gedankenstopp-Technik. Sie fühlten sich ermutigt und befähigt, ihre negativen Gedanken bewusst zu erkennen und zu stoppen. Sie erkannten, dass sie die Kontrolle über ihre Gedanken hatten und dass sie nicht machtlos den destruktiven Mustern ausgeliefert waren.

Von diesem Tag an praktizierten die Schüler regelmäßig die Gedankenstopp-Technik, sowohl während der Gruppensitzungen als auch in ihrem eigenen Alltag. Sie erkannten, dass sie die Fähigkeit hatten, ihre Gedanken bewusst zu lenken und negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Mit der Zeit fanden sie inneren Frieden und eine neue Freiheit von belastenden Gedanken.

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Die Lehre von den fünf Elementen

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Die Lehre der fünf Elemente ist ein Konzept, das in verschiedenen traditionellen Philosophien, insbesondere in der chinesischen und indischen Philosophie, vorkommt. Es ist eine Art, die grundlegenden Qualitäten und Energien der Natur und des Universums zu beschreiben und zu verstehen.

In der chinesischen Tradition werden die fünf Elemente als Wu Xing bezeichnet und bestehen aus Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Jedes Element repräsentiert bestimmte Eigenschaften, Kräfte und Zyklen in der Natur und im menschlichen Leben. Diese Elemente sind nicht nur als physische Substanzen zu verstehen, sondern auch als symbolische Repräsentationen.

Hier ist eine kurze Beschreibung der fünf Elemente und ihrer zugeordneten Eigenschaften:

  1. Holz: Das Holzelement symbolisiert Wachstum, Expansion und Flexibilität. Es steht auch für Kreativität, Visionen und das Streben nach Zielen.
  2. Feuer: Das Feuerelement repräsentiert Energie, Leidenschaft und Transformation. Es ist mit Wärme, Dynamik und Ausdruck verbunden und steht für Enthusiasmus, Freude und Inspiration.
  3. Erde: Das Erdelement steht für Stabilität, Nahrung und Mitgefühl. Es symbolisiert auch Erdung, Zentriertheit und das Gefühl von Zuhause. Das Erdelement ist eng mit Sorge, Pflege und zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden.
  4. Metall: Das Metallelement repräsentiert Klarheit, Stärke und Reinheit. Es ist mit Struktur, Disziplin und Präzision verbunden. Das Metallelement steht auch für Integrität, Fokussierung und Organisation.
  5. Wasser: Das Wasserelement symbolisiert Weisheit, Fluss und Anpassungsfähigkeit. Es steht für die tieferen emotionalen Aspekte des Lebens, wie Intuition, Gelassenheit und das Potential zur Regeneration.

Die Lehre der fünf Elemente dient als Modell, um das Gleichgewicht und die Interaktion dieser Elemente in der Natur und im menschlichen Körper, Geist und Umgebung zu verstehen. Es wird auch oft in der traditionellen chinesischen Medizin, im Feng Shui, in der Astrologie und in anderen Bereichen angewendet, um die Energien und Auswirkungen der Elemente auf das Wohlbefinden und die Harmonie zu berücksichtigen.

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252 Die Lehre der fünf Elemente im Yoga

Im Yoga werden die fünf Elemente oft als Pancha Mahabhutas bezeichnet, was auf Sanskrit „die fünf großen Elemente“ bedeutet. Diese Elemente sind Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum (auch Äther genannt). Jedes Element repräsentiert bestimmte Qualitäten und Energien, die im Körper, Geist und in der Natur vorhanden sind.

Die Elemente im Yoga werden oft mit den Chakren, den Energiezentren im Körper, in Verbindung gebracht. Jedes Chakra wird mit einem Element assoziiert, das seine Qualitäten und Auswirkungen beeinflusst. Hier ist eine Übersicht:

  1. Wurzelchakra (Muladhara): Dieses Chakra wird mit dem Element Erde in Verbindung gebracht. Es symbolisiert Stabilität, Verwurzelung und körperliche Existenz.
  2. Sakralchakra (Svadhisthana): Das Sakralchakra wird mit dem Element Wasser assoziiert. Es steht für Kreativität, Sinnlichkeit und emotionale Fluidität.
  3. Solarplexuschakra (Manipura): Das Solarplexuschakra wird mit dem Element Feuer in Verbindung gebracht. Es symbolisiert Energie, Macht und persönliche Transformation.
  4. Herzchakra (Anahata): Das Herzchakra wird mit dem Element Luft assoziiert. Es steht für Liebe, Mitgefühl und Harmonie.
  5. Kehlkopfchakra (Vishuddha): Das Kehlkopfchakra wird mit dem Element Raum (Äther) verbunden. Es symbolisiert Kommunikation, Ausdruck und Klarheit.

Die Lehre der fünf Elemente im Yoga dient dazu, ein tieferes Verständnis für die subtilen Energien im Körper und in der Natur zu entwickeln. Es hilft auch dabei, das Gleichgewicht zwischen den Elementen zu finden und sie in Einklang zu bringen. Durch das Arbeiten mit den Elementen kann man die Verbindung zwischen Körper, Geist und Umwelt stärken und ein Gefühl von Ganzheit und Harmonie fördern.

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253 Die Lehre von den fünf Elementen im Buddhismus

Die Lehre der fünf Elemente hat auch im Buddhismus eine Bedeutung und wird dort oft als „Pancha Mahabhuta“ oder „Pancha Bhuta“ bezeichnet. Sie bezieht sich auf die grundlegenden Elemente, aus denen alles in der materiellen Welt besteht. Diese Elemente sind in vielen buddhistischen Traditionen präsent und dienen als Mittel, um das Verständnis von Vergänglichkeit, Leerheit und Abhängigem Entstehen zu vertiefen.

Im Buddhismus werden die fünf Elemente oft als Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum (manchmal auch als Äther bezeichnet) beschrieben. Hier ist eine kurze Beschreibung der Elemente und ihrer Bedeutung im buddhistischen Kontext:

  1. Erde: Das Element Erde symbolisiert Stabilität, Festigkeit und Substanz. Es steht auch für die Qualität der Standhaftigkeit und repräsentiert die physische Welt und unsere körperliche Existenz.
  2. Wasser: Das Wasserelement symbolisiert Fließen, Anpassungsfähigkeit und Reinigung. Es steht für Veränderung, emotionale Aspekte und die Fähigkeit zur Transformation.
  3. Feuer: Das Feuerelement repräsentiert Energie, Leidenschaft und Transformation. Es steht für Wärme, Beleuchtung und Erleuchtung sowie für die Umwandlung von Ignoranz in Weisheit.
  4. Luft: Das Luftelement symbolisiert Bewegung, Leichtigkeit und Freiheit. Es steht für Kommunikation, Gedanken, Intuition und den Atem, der mit dem Leben selbst verbunden ist.
  5. Raum/Äther: Das Element Raum oder Äther symbolisiert Weite, Offenheit und Unbegrenztheit. Es steht für das grenzenlose Potenzial, das Universum und das Bewusstsein.

Die Lehre der fünf Elemente im Buddhismus dient dazu, das Konzept der Abhängigkeit von Ursache und Wirkung zu verdeutlichen und das Verständnis der Vergänglichkeit und Leerheit aller Phänomene zu vertiefen. Sie hilft dabei, die Vorstellung von einer festen und dauerhaften Existenz zu überwinden und ein tieferes Verständnis für die Natur der Realität zu entwickeln. Die genaue Bedeutung und Anwendung der Elemente kann je nach Tradition und Lehrer variieren.

Die fünf Meditationsbuddhas sind buddhistische Gottheiten, die mit den fünf Elementen in Verbindung gebracht werden. Jeder Buddha repräsentiert ein bestimmtes Element und verkörpert bestimmte Qualitäten und Energien. Hier sind die fünf Meditationsbuddhas und ihre Elemente:

  1. Akshobhya (blauer Buddha) – Element: Wasser. Akshobhya wird mit dem Element Wasser assoziiert. Er symbolisiert Reinheit, Klarheit und Unerschütterlichkeit. Seine Meditation unterstützt die Überwindung von Wut, Aggression und Unruhe.
  2. Ratnasambhava (gelber Buddha) – Element: Erde. Ratnasambhava wird mit dem Element Erde in Verbindung gebracht. Er verkörpert Fülle, Großzügigkeit und Mitgefühl. Seine Meditation hilft dabei, Gier und Eifersucht zu überwinden und ein Gefühl der Verbundenheit mit allem Leben zu entwickeln.
  3. Amitabha (roter Buddha) – Element: Feuer. Amitabha wird mit dem Element Feuer assoziiert. Er symbolisiert Liebe, Mitgefühl und die Erleuchtung. Seine Meditation unterstützt die Kultivierung von Mitgefühl und die Überwindung von Anhaftung und Begierde.
  4. Amoghasiddhi (grüner Buddha) – Element: Luft. Amoghasiddhi wird mit dem Element Luft in Verbindung gebracht. Er repräsentiert Erfolg, Furchtlosigkeit und die Überwindung von Furcht. Seine Meditation unterstützt die Entwicklung von Weisheit und Furchtlosigkeit.
  5. Vairocana (weißer Buddha) – Element: Raum/Äther. Vairocana wird mit dem Element Raum (manchmal auch als Äther bezeichnet) assoziiert. Er symbolisiert Weisheit, Erleuchtung und das grenzenlose Potenzial des Geistes. Seine Meditation unterstützt die Erweckung von Erleuchtung und das Verständnis der Leerheit.

Die Meditationsbuddhas werden oft als Hilfsmittel für die Meditation und zur Entwicklung bestimmter Qualitäten und Energien verehrt. Durch die Visualisierung und Verbindung mit ihnen können Gläubige Inspiration und spirituelle Fortschritte auf ihrem Weg zur Erleuchtung finden.

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254 Die Lehre von den fünf Elementen in der westlichen Esoterik und im Tarot

Die Lehre der fünf Elemente findet auch in der westlichen Esoterik und im Tarot Anwendung. Obwohl es Variationen geben kann, werden in der Regel folgende Elemente genannt:

  1. Erde: Das Element Erde repräsentiert Stabilität, Körperlichkeit, Materie und praktische Aspekte des Lebens. Es steht für den physischen Körper, die Sinne und die Manifestation von Ideen in der materiellen Welt.
  2. Wasser: Das Wasserelement symbolisiert Emotionen, Intuition, Fluss und Veränderung. Es steht für tiefe Gefühle, Kreativität und die Verbindung mit dem Unterbewusstsein.
  3. Feuer: Das Feuerelement steht für Energie, Leidenschaft, Mut und Transformation. Es symbolisiert Inspiration, Begeisterung und den Antrieb, Herausforderungen anzugehen und zu überwinden.
  4. Luft: Das Luftelement repräsentiert den Verstand, Kommunikation, Gedanken und Ideen. Es steht für geistige Klarheit, Intellekt und das Streben nach Wissen und Verständnis.
  5. Äther/Spirit: Das Element Äther oder Spirit steht für das Transzendente, die Spiritualität und die Verbindung zum Göttlichen. Es symbolisiert das Unendliche, das Kollektive Bewusstsein und die spirituelle Dimension des Lebens.

Diese fünf Elemente werden oft als Grundlage für die Interpretation von Tarotkarten verwendet. Jede Tarotkarte wird einem der Elemente zugeordnet, wodurch eine zusätzliche Bedeutungsebene und symbolische Tiefe entsteht. Die Elemente können auch in magischen Praktiken, Energiearbeit, Ritualen und anderen esoterischen Traditionen eine Rolle spielen.

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255 Die fünf Eigenschaften Frieden, Liebe, Freude, Kraft und Weisheit

Für mich verweist die Lehre von den fünf Elementen auf die fünf Eigenschaften Frieden, Liebe, Freude, Kraft und Weisheit. Diese Eigenschaften sind zentral für den Erleuchtungsweg. Obwohl die genaue Zuordnung der Elemente zu diesen Eigenschaften variieren kann, möchte ich Ihnen eine mögliche Interpretation geben:

  1. Erde: Frieden. Das Element Erde, das für Stabilität und Körperlichkeit steht, kann mit dem Streben nach innerem Frieden in Verbindung gebracht werden. Es symbolisiert die Fähigkeit, im Einklang mit sich selbst und der Welt um einen herum zu sein, und das Erleben von Ruhe und Ausgeglichenheit.
  2. Wasser: Liebe. Das Wasserelement, das für Emotionen und Fluss steht, kann mit der Eigenschaft der Liebe verbunden werden. Es symbolisiert die Fähigkeit, bedingungslose Liebe zu geben und zu empfangen, Mitgefühl und Verbundenheit zu entwickeln und das Herz für andere und für sich selbst zu öffnen.
  3. Feuer: Kraft. Das Feuerelement, das für Energie und Transformation steht, kann mit der Eigenschaft Kraft verbunden werden. Es symbolisiert die geistige Stärke, Klarheit und Entschlossenheit, um Hindernisse zu überwinden, Herausforderungen anzunehmen und persönliches Wachstum und Transformation zu erreichen.
  4. Luft: Kraft. Das Luftelement, das für den Verstand und die Kommunikation steht, kann mit der Eigenschaft Freude verbunden werden. Es symbolisiert die innere Freude, Begeisterung und Lebendigkeit, die sich aus der Verwirklichung des eigenen Potenzials und der Erfüllung von Lebenszwecken ergibt.
  5. Äther/Spirit: Weisheit. Das Element Äther oder Spirit, das für das Transzendente und die Spiritualität steht, kann mit der Eigenschaft der Weisheit verbunden werden. Es symbolisiert das tiefe Verständnis der Natur des Selbst und der Welt, die Erkenntnis der Wahrheit und die Fähigkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit dem höheren Bewusstsein stehen. Letztlich verkörpert das Element Raum das Einheitsbewusstsein und damit die Erleuchtung.

Diese Interpretation der Eigenschaften in Verbindung mit den fünf Elementen kann als eine inspirierende und praktische Orientierung dienen, um auf dem Erleuchtungsweg zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Die Kultivierung von Frieden, Liebe, Freude, Kraft und Weisheit kann zu einem erfüllten und erweckten Leben führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erleuchtungsweg ein individueller und einzigartiger Prozess ist, der von Person zu Person variieren kann.

(Bilder von mir) Die Geschichte von Maya

Es war einmal eine Frau namens Maya, die ein Leben voller Herausforderungen und Unsicherheiten führte. Sie sehnte sich nach innerem Frieden und Glück, und so begab sie sich auf die Suche nach dem Weg zur Erleuchtung. Auf ihrer Reise traf sie auf einen weisen Lehrer, der ihr die Bedeutung von fünf Eigenschaften erklärte, die ihr auf dem Weg zur Erleuchtung helfen könnten: Ruhe, Liebe, Weisheit, Selbstdisziplin und Freude.

Maya verstand, dass sie zuerst Ruhe in ihrem Geist finden musste. Sie erlernte die Kunst der Meditation und des bewussten Atmens. Indem sie sich täglich Zeit nahm, um zur Ruhe zu kommen und ihren Geist zu beruhigen, fand sie allmählich inneren Frieden und Stabilität. Sie lebte in der Ruhe und handelte aus der Ruhe heraus. So konnte sie ihre spirituelle Energie bewahren und wachsen lassen.

Mit der Ruhe in ihrem Herzen konnte Maya tiefer in die Praxis der Liebe eintauchen. Sie erkannte, dass bedingungslose Liebe nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber praktiziert werden musste. Sie begann, Mitgefühl und Güte zu kultivieren und bemerkte, wie ihre Beziehungen sich vertieften und wie sie mehr Harmonie in ihr Leben brachte.

Die Weisheit war ein weiterer wichtiger Aspekt auf Mayas Weg zur Erleuchtung. Sie begann, nach tieferem Verständnis und Wissen zu suchen. Sie studierte heilige Schriften, tauschte sich mit weisen Menschen aus und lernte von den Lehren großer Meister. Mit der Zeit entwickelte sie eine innere Weisheit, die ihr half, die Wahrheit hinter den Oberflächlichkeiten des Lebens zu erkennen. Sie verankerte sich im Wesentlichen und konzentrierte sich auf das Wesentliche im Leben. Das Wesentliche ist der spirituelle Weg und spirituelle Selbstverwirklichung.

Um ihren Geist und Körper zu stärken, übte Maya jeden Tag Selbstdisziplin. Sie praktizierte eine gesunder Ernährung, Yoga, meditatives Gehen und das Leben nach einem spirituellen Tagesplan. Sie stärkte ihre innere Disziplin und erlangte Kontrolle über ihre Gedanken und Handlungen.

Maya brachte jeden Tag so viel Freude in ihr Leben, dass sie immer Spaß am spirituellen Weg hatte. Sie ging mit Kreativität und Lebensfreude voran. Sie genoss auch das weltliche Leben ausreichend. Sie gab ihrem Körper und ihrem Geist das, was sie brauchten. Sie praktizierte den mittleren Weg Buddhas. Sie verehrte den Yogagott Ganesha, der ein Meister der fünf Elemente ist und immer eine Schale mit Süßigkeiten bei sich trägt. Sie begann, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und dankbar für jede Erfahrung zu sein. Indem sie ihr Glück in sich selbst fand, strahlte sie es auch auf andere aus.

Mit Ruhe, Liebe, Weisheit, Selbstdisziplin und Freude als ihre treuen Begleiter setzte Maya ihre Reise zur Erleuchtung fort. Sie erlangte ein tiefes Verständnis für sich selbst und für das größere Ganze. Ihre Ausstrahlung von Frieden und Liebe berührte die Menschen um sie herum und sie wurde zu einer Quelle der Inspiration für andere, die ebenfalls den Weg zur Erleuchtung suchten.

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Die Ahnen heilen

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Die Großeltern

Die Großeltern von Nils sind die Verbindung zu seinen Ahnen. Wir existieren nur durch unsere Ahnen. Mit unseren Ahnen sind wir genetisch und energetisch verbunden. Die Ahnen sind im Schamanismus sehr wichtig. Sie existieren im Jenseits noch weiter. Es ist wichtig die Verbindung zu unseren Ahnen zu heilen, damit wir in uns heil und ganz werden können. Normalerweise hatten unsere Ahnen einen schweren Lebenskampf. Sie haben viele Wunden davongetragen und sie an uns weitergegeben. Wir müssen die Wunden in uns heilen und heilen dadurch auch unsere Ahnen.

Im Schamanismus geht man davon aus, dass in jeder Ahnenreihe ein erleuchteter Ahne, ein heiler Ahne, ein Heiliger existiert. Mit diesem Ahnen sollten wir uns verbinden und ihn um Hilfe bitten. Mit der Kraft unseres erleuchteten Ahnen können wir dann heilen und selbst erleuchtet werden. Nils spürt unter seinen Ahnen keinen Heiligen. Deshalb verbindet er sich mit seinen erleuchteten Meistern und zählt sie zu seinen Ahnen dazu. Nach Mutter Meera werden unsere Ahnen bis in die siebte Generation geheilt, wenn wir selbst heil werden. Es ist also wichtig, dass wir konsequent unseren spirituellen Weg gehen, damit unsere Ahnen und auch unsere Kinder und Kindeskinder gesund und glücklich sein können. Alles bildet letztlich ein großes Familien-Energiefeld.

Auf dem Bild sehen wir die Großeltern mütterlicherseits. Am wichtigsten war für Nils sein Großvater mütterlicherseits. Er strahlte große Kraft aus und war für Nils in seiner Kindheit und Jugend sein Held. Er hieß Artur und war in seinem Leben ein wirklicher Held. Am ersten Weltkrieg hatte er als Soldat der kaiserlichen Garde an der Schlacht von Tannenberg in Ostpreußen teilgenommen und mit dem deutschen Heer das russische Heer vernichtend besiegt. Er kam als Kriegsheld zurück. Dann wurde er allerdings nach Frankreich weitergeschickt und dort durch eine Granate schwer verwundet. Seine beiden Füße wurden zerschossen und er konnte den Rest seines Lebens nur noch mühsam humpeln.

Trotzdem nahm er am Hamburger Aufstand teil und war im Nationalsozialismus ein Widerstandskämpfer gegen Adolf Hitler. Seine Widerstandsgruppe wurde verraten und kam ins KZ. Nur durch einen Zufall wurde Artur von einer Nachbarin gewarnt. Er ging an dem Tag nicht zum Widerstandstreffen und entging so der Verhaftung. Er hat Nils viele Geschichten aus seinem Leben erzählt. Er machte oft Radtouren mit Nils, die meistens in einer Gastwirtschaft endeten, denn Artur liebte den Alkohol. Zu Hause bei der Großmutter durfte er nichts trinken. Da war sie sehr streng.

Ansonsten war seine Oma Frieda eine Frau voller Liebe. Von ihr fühlte sich Nils bedingungslos geliebt. Er war sehr oft und sehr gerne bei seine Großeltern. Bei ihnen herrschte eine liebevolle und gemütliche Atmosphäre. Von seinen Großeltern mütterlicherseits erbte er dann auch das Haus, in dem er jetzt wohnt. Sie hatten es vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut und entgingen so dem Bombenhagel.

Der Vater von Artur war ein Tischlermeister. Von seinem Urgroßvater hat Nils seine Handwerkergene. Und auch seine aufrechte und ehrliche Art. Der Urgroßvater war ein sehr aufrechter Mann, der großzügig zu seinen Kunden war und sich politisch für das Gemeinwohl engagierte. Ansonsten weiß Nils nichts mehr von seinen Vorfahren mütterlicherseits.

237 Die Vorfahren väterlicherseits

Auf dem zweiten Bild sehen wir die Eltern seines Vaters. Seine Großmutter war in ihrer Jugend eine schöne Frau und wurde 98 Jahre alt. Sie lebte in ihrem Haus in Hamburg Rissen an der Elbe und wurde von ihrer Tochter gepflegt. Nils hat sie mit seinen Eltern manchmal besucht. Der Kontakt war eher schwach. Nils weiß aber noch, dass alle in der Familie seines Vater viel Humor hatten. Dort wurde viel gelacht. Es war eine große Familie mit vielen Kindern. Sein Vater hatte einen Bruder und fünf Schwestern. Grundsätzlich gab es in der Familie viel Chaos, dass sich auch in den Lebensläufen der Kinder fortsetzte.

Der Großvater väterlicherseits war ein Beamter. Er starb bereits im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt. Irgendetwas hatte ihn in seinem Leben sehr belastet. Nils lernte ihn nie persönlich kennen. Seine Vorfahren väterlicherseits waren typische Hamburger mit viel Humor, Lebensfreude und einem Hamburger Dialekt. Seine Vorfahren mütterlicherseits stammten dagegen vorwiegend aus Ostpreußen. Dort waren sie Landarbeiter und bei der großen Hungersnot nach Hamburg geflüchtet, wo sie Arbeit und Brot fanden.

Wenn Nils seine Vorfahren betrachtet, dann kommen sie vorwiegend aus der unteren Mittelschicht. Sein Vater war Buchhalter und seine Mutter Kindergärtnerin. Beide hatten die Realschule (Mittelschule) besucht. Nils ist der erste in der Familie, der studiert hat. Er ist auch der erste, der intensiv den spirituellen Weg gegangen ist. Seine Eltern waren stolz, dass er es bis zum Rechtsanwalt gebracht hat. Mit seinem spirituellen Weg konnten sie nicht so viel anfangen. Sie waren eher weltlich orientiert. Nils ist durch seine Erleuchtungserfahrungen sicher, dass es richtig ist spirituell zu leben. Sein Vater hielt ihn lange Zeit für einen Versager, als er seinen Rechtsanwaltsberuf aufgab und Yogi wurde. Er bei seinem Tod 1986 erkannte sein Vater, dass Nils sich richtig entschieden hatte. Er erschien Nils nach seinem Tod im Traum und erklärte: „Dein Weg ist richtig so.“ Vielleicht wendet sich sein Vater im nächsten Leben auch der Spiritualität zu. Und möglicherweise trifft das auch für Artur und Frieda zu, weil Barbara und Nils jetzt in ihrem Haus wohnen und sie dadurch eng mit ihnen verbunden sind. Dann wird aus Frieda eine Göttin der Liebe und aus Artur ein Gott der Kraft.

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238 Die Eltern

Die Eltern von Nils hießen Ella und Hidde, also kurz gesagt Mama und Papa. Sein Vater hatte viel Humor und machte gerne Späße. In seiner Jugend war er ein Wandervogel und hatte mit einem Kumpel eine große Fußwanderung von Hamburg durch Deutschland bis nach Italien und zurück gemacht. Seine Wandervogelfreunde blieben ein Leben lang zusammen und trafen sich regelmäßig. Sie reisten zusammen, sangen zusammen und feierten viele Feste. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Soldat auf der Krim, wurde dort verwundet und flüchtete dann zu Fuß beim Zusammenbruch der Ostfront nach Deutschland. Er hatte den Krieg und den Nationalsozialismus abgelehnt, konnte sich aber dem Einziehungsbescheid nicht entziehen. Nach dem Krieg wurde er zuerst Buchhalter, weil er gut rechnen konnte. Dann machte er eine Prüfung als Steuerbevollmächtigter. Dadurch verdiente er gut Geld und nahm erfolgreich am deutschen Wirtschaftswunder teil. Er baute viele Häuser und vererbte sein Vermögen an seine fünf Kinder, davon drei Mädchen aus einer ersten Ehe. Nils verdankt ihm, dass er auch im Alter immer genug Geld hat.

Seine Frau lernte er nach dem Krieg kennen. Sie war Kindergärtnerin und eine strenge Mutter. Sie war aufstiegsorientiert und wollte das aus ihrem Sohn ein brauchbarer Mensch wird, was immer das bedeuten mag. Sie erzog Nils streng und war letztlich nie zufrieden mit ihm. Nils hatte das Gefühl es ihr nie recht machen zu können und letztlich nicht liebenswert zu sein. Ihr verdankt er seinen Minderwertigkeitskomplex, der in der Schule noch verstärkt wurde, weil er nicht so stark und kräftig wie die anderen Jungen war. Er gehörte immer zum Klub der Mickerlinge, also der Jungs, die von den anderen Jungs verachtet und von den Mädchen nicht beachtet wurden. Nils konzentrierte sich auf deshalb auf das Lernen, wurde in Schule gut und bestand sein Abitur. Gleichzeitig beschäftigte er sich schon als Jugendlicher intensiv mit der Psychologie, weil er seinen Minderwertigkeitskomplex überwinden wollte. Durch seine Mutter wurde er zu einem Suchenden. Insofern hat alles Negative auch oft eine positive Seite.

Als sein Vater starb, begann sich seine Mutter für die Spiritualität zu interessieren. Sie war empfänglich für den spirituellen Weg von Nils. Sie las jeden Tag in dem Jahresbuch von Sai Baba. Auch seine Schwester Sabine wurde eine Anhängerin von Sai Baba. Nils versuchte seine Mutter auf eine höhere spirituelle Ebene zu heben und brachte ihr das Meditieren bei. Als sie beim Meditieren auf ihre tiefsitzenden Ängste und ihre Trauer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und des Nationalismus traf, blockte seine Mutter ab. Sie wollte ihre Ängste und ihre Trauer nicht zulassen. Insofern stagnierte ihr spiritueller Weg.

Erst bei dem Tod seiner Mutter konnte Nils ihr wieder spirituell helfen. Zu der Zeit lebte sie bereits seit drei Jahren im Altenheim. Zum Schluss war sie bettlägerig und fiel zwei Wochen vor ihrem Tod in ein Koma. Als ihr Tod nahe kam, besuchte Nils sie in ihrem Sterbezimmer. Zuerst wusste er nicht, was er tun sollte. Dann begann er zu meditieren. Da konnte er plötzlich mit dem Geist seiner Mutter Kontakt aufnehmen und auf einer geistigen Ebene mit ihr reden. Er erklärte seiner Mutter, dass das Leben mit dem Tod des Körpers nicht zu Ende sein. Der Beweis dafür läge darin, dass er auf einer höheren Bewusstseinsebene jetzt mit ihr kommunizieren könne. Das überzeugte seine Mutter.

Nils verband sich dann geistig mit seinen Meistern und sang für seine Mutter eine Stunde lang zur Ukulele ein Mantra von Buddha Amitabha. Amitabha ist der Paradiesbuddha im Buddhismus. Er bringt das Bewusstsein der Menschen nach ihrem Tod ins Paradies, wenn er angerufen wird. Nach einiger Zeit spürte Nils, wie das Licht Amitabhas aus dem Himmel kam. Das ganze Sterbezimmer war in eine Energie aus Licht, Liebe, Frieden und Glück gehüllt. Nils war innerlich so glücklich, dass alle Trauer verschwand. Auch seine Mutter spürte in ihrem Koma das Glück und verzog ihre Mundwinkel zu einem glückseligen Lächeln. Sie starb und stieg danach mit ihrem Bewusstsein ins Paradies auf. Das hat sie Nils später in einem Traum bestätigt. Nils sah sie im Paradies zusammen mit ihren Freunden glücklich feiern.

239 Barbara und Nils

Nachdem Nils dreißig Jahre alleine als Yogi gelebt hatte, spürte er in sich hinein, ob es da noch einen Wunsch gab. Er stellte fest, dass er sich tief in seinem Inneren nach einer Beziehung sehnte. Er wünschte sich sein Alter zusammen mit einer Frau zu verbringen. Er hatte trotz seiner vielen spirituellen Erfahrung als Yogi sehr unter der Einsamkeit gelitten. Seine Mutter war gestorben und jetzt war er ganz alleine. Auch zu seinem Sohn hatte er kaum Kontakt. Freunde hatte er wenige. Also meldete sich Nils bei einem Datingportal an.

Und sofort beim ersten Date traf er Barbara. Sie hatte schon eine lange Datingerfahrung und eigentlich die Nase voll von den Männern. Sie wollte es ein letztes Mal versuchen. Nils hielt sich eigentlich für einen verschrobenen Einsiedler und für weitgehend beziehungsunfähig. Er schlug Barbara deshalb vor, erst mal nur zu telefonieren oder sich nur freundschaftlich zu treffen. Aber Barbara wollte es gleich wissen. Sie wollte gleich ein Date. Also trafen sie sich im Eiscafe in Duvenstedt. Da beide spirituell interessiert waren, konnten sie sich gut unterhalten. Aber vom Typ sagte er ihr nicht zu, da er eine Glatze hatte und aus ihrer Sicht nicht gepflegt genug war. Trotzdem kam sie beim zweiten Date in sein Haus, um ihn näher kennenzulernen. Das es im Haus etwas unordentlich war, erklärte Barbara Nils, dass sie sich eine Beziehung nicht vorstellen konnte. Nils akzeptierte das.

Beim Abschied umarmte Nils Barbara noch einmal. Da spürte sie seine starke Energie und war verunsichert. Bei dritten Date brachte sie ihre Freundin mit. Und ihre Freundin war von Nils, seinem Haus und er schönen Natur begeistert. Sie erklärte Barbara, dass sie sich so ein Schnäppchen nicht entgehen lassen durfte. Also besuchte Barbara Nils ein viertes Mal. Da kam Nils auf die glorreiche Idee, dass sie zusammen shoppen gehen könnte und Barbara Nils einkleiden dürfte. Das fünfte Date fand im Einkaufszentrum statt. Barbara shoppte nach Herzenslust und bekam immer bessere Laune. Nils hatte sie bei ihrer Konsumsucht gepackt. Als sie dann Nils neu eingekleidet sah, verliebte sie sich in ihn. Von da an waren sie ein Paar.

Da beide lange alleine gelebt hatten, ließen sie es in ihrer Beziehung langsam angehen. Sie warteten fünf Jahre, bis sie zusammenzogen. Jetzt leben sie seit einem Jahr zusammen und sind immer noch glücklich. Zwar gibt es manchmal einige Krisen, weil Barbara sehr eigenwillig und Nils etwas eigenartig ist. Aber da sie beide das positive Denken praktizieren, finden sie immer wieder einen Weg ihre Konflikte zu überwinden und positiv zusammenzuleben. Ein wichtiger Grund dafür ist aber auch, dass sie sich genügt Freiraum geben. Barbara lebt im Haus und kann dort ihre Ordnungsbedürfnisse ausleben. Und Nils wohnt in der Hütte im Garten, wo er in Ruhe meditieren und seinen spirituellen Weg gehen kann. Jeden Tag treffen sie sich zum Essen, zum Reden, zum Fernsehen und gehen gemeinsam mit ihrem Hund spazieren. Das Zentrum in ihrer Beziehung ist die Spiritualität. Zwar hat jeder seinen eigenen spirituellen Weg, aber im Kern geht es bei beiden Wegen um das innere Glück, die Liebe und das positive Denken. Auf dieser Basis verstehen sich Barbara und Nils gut. Barbara sieht Nils inzwischen sogar als ihren Traummann an.

240 Die Schwester

Nils hat eine Schwester. Sie heißt Sabine und ist zehn Jahre jünger als er. Sie ist eine hochentwickelte spirituelle Seele. Sie kam als Buddha auf die Welt. Die ersten sechs Jahre in ihrem Leben war sie immer im Glück. Selbst wenn sie hinfiel und sich verletzte, weinte sie nie. Ihr schienen die Schmerzen des Lebens nichts auszumachen. Als sie ein Jahr alt war, musste Nils auf sie aufpassen. Er war damals elf Jahre alt und hatte gerade ein neues Fahrrad geschenkt bekommen. Nils band ihren Kinderwagen hinten an das Fahrrad und fuhr mit ihr durch die Gegend. In eine scharfen Kurve kippte leider der Kinderwagen um und Sabine trudelte heraus. Dabei verschrammte sie ziemlich und blutete aus vielen Stellen. Trotzdem weinte sie nicht. Nils durfte danach aber nicht mehr mit ihr Fahrrad fahren.

Als Sabine zur Schule kam, wendete sich ihr Schicksal völlig. Mit dem Leistungsdruck und dem Mobbing an der Schule konnte sie nicht umgehen. Nils Mutter machte zusätzlich Druck und versuchte sie zu guten Noten zu zwingen. Jeden Tag gab es zuhause Geschrei. Nils hatte sich zu der Zeit gerade mit antiautoritärer Erziehung beschäftigt und versuchte seine Mutter zu bremsen. Sie hatte ihre Erzieherinnen-Ausbildung aber im Nationalsozialismus gemacht und bevorzugte das Prinzip der Strenge und Gewalt. In drei Jahren wurde aus einem erleuchteten Buddha ein depressives Mädchen.

Sie malte ihr Zimmer schwarz an, kleidete sich schwarz und hörte depressive Musik. Sie entwickelte eine Schulneurose und musste mit 16 Jahren von der Schule abgehen. Um gesund zu werden schickten ihre Eltern sie auf einen anthroposophischen Bauernhof. Dort ging es es ebenfalls sehr streng zu. Sabine verliebte sich in Urban. Ihr Vater kaufte ihr einen Bauernhof und sie wurde Biobäuerin im Schwarzwald. Sie bekam zwei Söhne, Ferdinand und Wendelin. Ferdinand wurde später Koch, heiratete und bekam eine Tochter. Wendelin wurde ein Lebenskünstler, lebte von Sozialhilfe und ging im Sommer oft surfen.

Nach einigen Jahren trennte sich Sabine von ihrem Mann und suchte sich einen neuen Mann. Mit ihm lebt sie jetzt seit vielen Jahren glücklich in einem abgeschiedenen Tal im Schwarzwald. Sie hat eine Ziegenherde und stellt biologischen Ziegenkäse her. Von Zeit zu Zeit besucht sie Nils in Hamburg. Dann sprechen sie über den spirituellen Weg. Sabine ist eine Anhängerin von Sai Baba und hat ihn sogar einmal in Indien besucht. Jede Woche singt sie spirituelle Lieder in der Sai Baba Gruppe in Freiburg und am Sonntag trifft sie sich zum Singen mit Freundinnen.

Ihr Buddha-Glück hat sie noch nicht wieder erlangt. Wegen ihrer Ziegenherde hat sie kaum Zeit zum meditieren. Nils fragt sich, warum sie sich so ein schweres Schicksal ausgesucht hat. Wahrscheinlich sollte sie lernen auch in schwierigen Situationen ihre Erleuchtung zu bewahren oder zumindest vor ihrem Tod wieder zu erlangen. Sie wird durch ihren Meister Sai Baba geführt. Nils ist sicher, dass sie eines Tages wieder innerlich heil und erleuchtet wird.

241 Der Sohn

Von 1976 bis 1988 lebte Nils zwölf Jahre in einer Beziehung mit einer Frau. Aus dieser Beziehung ging 1980 sein Sohn Florian hervor. Florian und Nils waren ein Herz und eine Seele, bis zur Trennung im Jahr 1988. Nils zog aus der gemeinsamen Wohnung in der Stadt in sein Haus im Wald. Florian sah er meistens am Wochenende. Für Florian war sein Vater immer noch das große Vorbild. Er litt sehr unter der Trennung. Aus einem fröhlichen lebensbejahenden Kind wurde ein introvertierter und zurückgezogener Mensch.

Florian machte sein Abitur und studierte Psychologie. Wie sein Vater machte er eine Ausbildung als Yogalehrer in Kanada bei der Sivananda Organisation. Bis dahin folgte er spirituell seinem Vater, obwohl er sich eigentlich mehr für ein gutes weltliches Leben als für ein asketisches Leben als Yogi interessierte. Er hatte immer Zweifel, ob der spirituelle Weg richtig. Vollständig konnte sein Vater ihn nicht überzeugen, obwohl sie viele spirituelle Gespräche führten.

Um seine Zweifel zu zerstreuen, reiste Florian im Alter von 23 Jahren nach Indien. Er lebte vier Monate im Ashram von Sai Baba. Er wurde vom Dalai Lama in Dharamsala zu Bodhisattva geweiht. Und er machte zehn Tage eine strenge Vipassana-Meditation ohne Sprechen bei dem damals sehr berühmten Meister Goenka mit. Aber zur Erleuchtung kam er nicht. Er machte auch keine Erleuchtungserfahrung. Der spirituelle Weg bewirkte bei ihm nichts. Er kehrte zurück nach Deutschland. In Freiburg erklärte ihm sein Psychologieprofessor, dass der spirituelle Weg falsch ist. Es gäbe kein Leben nach dem Tod. Alle übersinnlichen Erfahrungen seien Unsinn.

Florian glaube dem Psychologieprofessor und nicht Nils. Er wurde ein Atheist und verwarf den spirituellen Weg. Er hielt seinen Vater für verrückt und auf einem Irrweg. Plötzlich wurden ihre Gespräche schwierig und in den folgenden zehn Jahren besuchte Florian seinen Vater kaum noch. Energetisch war das Band zwischen ihnen weitgehend zerrissen. Und das musste auch so sein, damit Florian seinen eigenen Weg des Lebens finden konnte.

Florian beendete erfolgreich sein Studium und schrieb anschließend in der Schweiz seine Doktorarbeit. Die Doktorarbeit dauerte fünf Jahre und erwies sich als zähes Unterfangen. Am Ende hatte Florian einen Doktortitel und war innerlich depressiv. Ein Psychotherapeut konnte er so nicht werden. Er reiste viel und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. Eine Frau fand er so auch nicht. Er blieb allein und suchte weiter nach dem Sinn des Lebens. Seine Depression konnte er überwinden, aber so richtig lebensfroh wurde er so nicht.

Er blieb ein Suchender. Langsam näherte er sich aber wieder seinem Vater an. Er besuchte ihn wieder öfters. Auch dem Thema Spiritualität stand er wieder aufgeschlossener gegenüber. Wie sich Florians Leben entwickelt, weiß Nils nicht. Er hofft immer noch, dass er sich eines Tages wieder dem spirituellen Weg zuwendet. Seine Mutter wünschte sich einen weltlich erfolgreichen Sohn. Zu ihrem Schrecken nimmt er immer mehr eremitenhafte Züge wie sein Vater an. Nur als Yogi lebt er noch nicht. Nils ist überzeugt, dass Sai Baba auch seinen verlorenen Sohn nicht fallen gelassen hat. Er braucht nur etwas länger, um den großen Schatz der Spiritualität zu heben.

Der spirituelle Weg ist schwer zu begreifen und noch schwerer zu gehen. Im Christentum heißt es, dass das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann, Gott zu verlieren. Den Weg zu Gott können wir als Weg der Erleuchtung sehen. In der Erleuchtung erfährt man Gott und lebt in Gott. Wer einmal die Erleuchtung erfahren hat, kennt das Ziel und wird unbewusst oder bewusst ewig danach streben. Wenn man die Erleuchtung nicht kennt, dann ist es schwer wirklich nach Erleuchtung zu streben. Dann führt der Weg zur Erleuchtung meistens über das Leid des Lebens. Man will das Leid überwinden. Der einzige wirklich effektive Weg das Leid des Lebens zu besiegen ist die Erleuchtung. Das hat schon Buddha erkannt. Vielleicht ist das der Weg von Florian.

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Tiergeschichten

(Bilder von mir)

Das Wildschwein

Vor einigen Jahren gab es eine Wildschweinplage bei Nils im Wald. Ständig traf man auf Wildschweine. Von der U-Bahn Ohlstedt führt ein langer Weg durch den Wald zu Nils. Als Nils eines Abends von der Bahn etwa 30 Minuten lang durch den Wald zu seinem Haus ging, lag plötzlich eine Wildschweinhorde mitten auf seinem Weg. Zehn Wildschweine blickten Nils interessiert an. Was würde jetzt geschehen? Nils musste diesen Weg gehen. Er beschloss, dass er ein Mensch ist und die Wildschweine vor ihm Angst haben müssen. Langsam ging er auf die Wildschweine zu. Als er sich etwa zwei Meter vor den Wildschweine befand, standen nacheinander ganz langsam alle Wildschweine auf und verschwanden im Wald. Der Machtkampf war gewonnen und Nils hatte in Zukunft Ruhe vor den Wildschweine. Wenn er kam, gingen sie immer zur Seite.

Einmal hatte Nils allerdings doch eine dramatische Begegnung. Beim Spazierengehen macht Nils normalerweise seine Atemübungen. Die Feueratmung hört sich an als ob einem ein wütendes Wildschwein entgegenkommt. Nils hat damit schon oft Spaziergänger erschreckt. Doch diesmal war es anders. Als er mitten im Wald war, kam ein zorniger Keiler laut schnaubend auf ihn zugerast. In der Wildschweinsprache bedeutet die Feueratmung: „Ich will mit dir kämpfen. Der Wildschweinmann dachte, dass Nils ihm seine Wildschweinfrauen wegnehmen will. Nils flüchtete blitzschnell auf einen erhöht liegenden Baumstamm. Da ließ das Wildschwein vom Kampf ab. Wahrscheinlich war es auch nur ein Scheinangriff. Das kommt bei Wildschweinen oft vor. Nils beendete jedenfalls sofort seine Feueratmung und konnte so friedlich seinen Weg beenden. Wenn ihm ein Wildschwein begegnete, praktiziere er nie wieder die Feueratmung. Man muss ja nicht unnötig einen Kampf provozieren, vor allem wenn man der Schwächere ist.

Eine lustige Begegnung mit den Wildschweinen hatte Nils aber noch. Eines Tages traf er eine Bache, ein weibliches Wildschwein, mit vielen kleine Frischlingen, also Wildschweinkinder. Sie lag mit ihren Kindern neben dem Weg im Gras. Als Nils kam, stand die Bache auf und wechselte mit ihren Kindern über den Weg in den tiefen Wald. Nur ein ganz kleines Wildschwein hatte nicht begriffen, dass die Horde jetzt weiterzieht. Als Nils direkt neben ihm stand, rannte es vor Schreck mitten zwischen seine Beine. Das war total süß. Nils konnte sich gut mit dem kleinen Wildschwein identifizieren. Auch er gerät manchmal in komische Situationen, aus denen er mit Gottes Hilfe aber immer gut heraus kommt.

232 Die kleine Katze

Nils ist ein Katzenfan. Als Student hatte er in seiner Studenten-Weg einen kleinen Kater. Als er dann später in seine Hütte im Wald zog, fühlte er sich zuerst sehr einsam. Da lief ihm eines Tages eine kleine schwarze Katze zu. Sie wohnte in seinem Schuppen bei den Kohlen. Sie war sehr scheu. Zuerst lief sie immer weg, wenn Nils in den Schuppen kam. Aber dann merkte sie, dass Nils ein freundlicher Mann ist. Langsam entwickelte sie Zutrauen. Nach einiger Zeit durfte Nils sie das erste Mal streicheln. Von da an waren sie die besten Freunde und die Katze kam immer angelaufen, wenn Nils am Morgen aus der Tür trat.

Zu essen konnte sich die Katze alleine besorgen. Es gab im Wald genug Mäuse. Aber sie brauchte Schutz vor dem Regen und vor allem einen Menschen, der sie mochte. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine große Liebe zwischen der Katze und Nils. Manchmal begleitete sie Nils sogar auf seinen Spaziergängen im Wald. Aber im Prinzip war sie eine freie Seele, die gerne ihren eigenen Weg ging.

Doch jede Lebenszeit endet einmal. Eines Morgens kam die Katze schwer verletzt von ihrem nächtlichen Streifzug durch den Wald zurück. Ein Fuchs hatte sie gebissen und schwer verletzt. Sie konnte sich gerade noch bis zur Haustür schleppen. Nils bedauerte sehr, dass er ihr nicht mehr helfen konnte. Die Katze suchte sich dann eine abgelegene Stelle im Wald und starb. Als Nils am nächsten Morgen aufwachte, hörte er plötzlich in der Luft ein Miauen. Die Katze war ihm noch einmal als Seele erschienen, um sich von ihm zu verabschieden.

233 Ein Reh verliebt sich in Nils

Vor dreißig Jahren gab es viel Rehe bei Nils im Wald. Dann entdeckten die Jäger die Rehe und schossen alle tot. Viele Jahre sah man kaum Rehe. Die Jäger verloren ihre Jagdlust und jetzt gibt es langsam wieder immer mehr Rehe. Neben dem Grundstück von Nils befindet sich am Fluss ein kleines verwildertes Waldstück. Dort wohnen jetzt dauerhaft drei Rehe und ein Rehbock. Der Rehbock freundet sich langsam mit Nils an und kommt öfter auf sein Grundstück. Damals jedoch war es bei Nils wie im Paradies. Da die Rehe nicht abgeschossen wurden, waren sie sehr zahm. Sie grasten auch tagsüber auf der Wiese und liefen nicht weg, wenn sich die Menschen ihnen bis auf wenige Meter näherten. Besonders vor Nils hatten sie keine Scheu, weil er irgendwie zum Wald dazu gehörte. Wenn er seine Feueratmung machte, war das für die Rehe ein beruhigendes Signal. Es bedeutete so viel wie. „Es ist alles in Ordnung.“

Ein Reh verliebte sich regelrecht in Nils. Es erkannte Nils als seinen Beschützer und bevorzugte es auf seinem Grundstück zu leben. Nachts schlief es im Sommer direkt vor seinem Fenster. Auf der einen Seite der Mauer schlief Nils und auf der anderen Seite das Reh. Es störte sich auch nicht daran, wenn Nils am Morgen zum Wachwerden laute Rockmusik anschaltete.

Das Reh brachte sogar vor seinem Fenster seine Kinder zur Welt. Eines Morgens lagen in der Grasmulde zwei allerliebste Rehkitze. Sie blieben allerdings relativ scheu. Während sich die Rehmutter von Nils fast streicheln ließ, rannte die Kitze immer einige Meter weit weg, wenn Nils in den Garten ging. So lebten Nils und die Rehe eine Zeit wie im Paradies. Auch als die Rehkinder groß wurden, blieb das Reh immer noch bei Nils. Wenn Nils im Wald Rehen begegnete, liefen alle Rehe weg. Aber ein Rehe blieb oft stehen und blickte Nils voller Liebe an. Nils spürte die Herzenergie, die beide verband. Noch oft denkt er an sein Reh. Es verschwand, als die große Jagd begann. Aber jetzt beginnt wieder eine neue Zeit des Friedens. Sogar der Hund von Barbara beginnt sich mit den Rehen anzufreunden. Heute morgen lag er friedlich vor der Holzhütte von Nils, als auf der anderen Seite des Zauns ein Reh auftauchte. Statt es zu verjagen, beobachtete Narek interessiert das Reh.

234 Auf den Hund gekommen

Jetzt ist Nils auf den Hund gekommen. Seit einem Jahr wohnt seine Freundin Barbara bei ihm in seinem Waldhaus. Und sie hat ihren Hund Narek mitgebracht. Obwohl Nils eigentlich ein Katzenmensch ist, hat er sich langsam an den Hund gewöhnt. Und der Hund hat sich an ihn gewöhnt. Er liebt seine Horde. Und die Horde besteht aus Barbara als Leitwölfin und Narek und Nils als Wolfskindern. Nils hat deutlich gesehen, dass er in einer früheren Inkarnation ein Wolf war, allerdings nie ein Leitwolf. Barbara fühlt sich auch sehr zu Wölfen hingezogen. Im Moment sieht sic jeden Abend Wolfsfilme im Internet. Vermutlich war sie in einem früheren Leben auch eine Wölfin, dann aber sicher eine Leitwölfin.

Narek hat auch Wolfsgene in sich. Er stammt aus Rumänien. Dort haben sich bei seinen Vorfahren vermutlich ein Wolf mit einer Hündin gekreuzt. Ansonsten ist Narek aber ein ganz lieber Hund. Er beißt nie, bellt Besucher zwar kurz an, aber dann sind sie seine Freunde und gehören auch zur Horde. Sogar die Amazonboten haben sich an ihn gewöhnt. Anfänglich hatten sie noch etwas Angst. Aber inzwischen wissen sie, dass er ein lieber Hund ist.

Narek liebt seine täglichen Spaziergänge durch den Wald, wo er oft andere Hunde trifft. Ansonsten liegt er gerne vor der Hütte von Nils. Vielleicht war er in einem früheren Leben mal ein Wachhund. Das Schönste für ihn ist es, wenn abends die ganze Horde auf dem Fußboden vor dem Fernseher sitzt. Dann knufft und kuschelt er gerne.

Nils bemüht sich in Narek auch das Göttliche zu sehen. Es ist eine Übung im Yoga, in allen Wesen das Göttliche zu sehen. Wer die Erleuchtung in allem sieht, stärkt dadurch seine eigene Erleuchtung. Und letztlich strahlt das göttliche Licht durch alle Wesen und durch die ganze Natur. In der Erleuchtung sieht man die ganze Welt und alle Wesen als lichtdurchflutet. Aus allem strahlt Licht, Frieden, Liebe und Glück. Tatsächlich ist Narek der Erleuchtung wahrscheinlich näher als Nils. Er lebt deutlich immer aus einem Einheitsbewusstsein heraus. Allerdings regt er sich auch leicht auf und verliert dann seinen inneren Frieden. Viele unschöne Lebenserfahrungen in Rumänien haben ihn ängstlich gemacht. Er kann nicht langfristig denken und sein inneres Glück durch positive Gedanken stabilisieren. Da hat Nils einen Vorteil. Ansonsten sind sie inzwischen ein gutes Team und freuen sich gemeinsam am Leben.

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235 Das erleuchtete Schaf

Es war Weihnachten. Schneebedeckte Tannen. Ein einsamer Waldweg. Ein See. Eine Wassermühle. Und daneben ein Restaurant in einem alten Bauernhaus, damit die Bauern etwas essen und trinken konnten, wenn sie auf ihr gemahlenes Korn warteten. So war es früher. Jetzt sind nur noch der Mühlenteich, das Restaurant und die alte Mühle übrig. Ansonsten sind die modernen Zeiten im Wald eingekehrt, mit vielen Autos, Besuchern und Wanderern. Der Gastwirt hatte zur Feier des Weihnachtsfestes neben der Tür des Gasthauses eine Krippe mit dem Jesuskind und einer kleinen Gruppe von lebenden Schafen aufgebaut. Die Schafe hatte er sich vom letzten Schäfer in Duvenstedt geliehen.

Und da stand es, das erleuchtete Schaf. Nils war gerade erst als Yogi in den Wald gezogen. Er erkundete den Wald. Nach einer langen Wanderung erreichte er den Mühlenteich mit dem Gasthaus und dem erleuchteten Schaf. Nils wunderte sich. Da war eine starke Erleuchtungsenergie. Das konnte er deutlich spüren. Er versuchte herauszufinden, wo diese Energie herkam. Sie kam nicht von den Menschen, sie kam nicht von der Krippe mit dem Jesuskind, sie kam von einem der fünf Schafe, die friedlich im Pferch standen.

Eines der Schafe hatte herausgefunden, wie man seine Chakren aktiviert und ins erleuchtete Sein eintritt. Das erstaunte Nils. Aber warum sollen nicht auch Tiere zur Erleuchtung kommen können? Auch Tiere haben Gefühle, spirituelle Energie und die Fähigkeit, diese Energie zu lenken. Auch Tiere können meditieren. Das kann Nils an seinem Hund sehen, der die meiste Zeit des Tages meditierend an seinem Platz liegt. Er lenkt seine Energie so, dass er sich wohl fühlt. Aber das Schaf war in der Lage eine extreme Glücksenergie zu erzeugen und dadurch in den Zustand des erleuchteten Seins einzutreten.

Das spürte man, wenn man in die Nähe des erleuchteten Schafes kam. Plötzlich durchfluteten einen Gefühle von Frieden, Ruhe, Glück und Liebe. Man fühlte Harmonie mit sich und der Welt. Man war einfach aus sich selbst heraus glücklich. Wobei das Glück allerdings vom Schaf kam, wenn man genau hin sah. Nils überlegte, ob er sich das Schaf kauft und mit in seine Hütte nimmt. Dann brauchte er sich nicht selbst um die Erleuchtung bemühen, weil er ja ein erleuchtetes Schaf hat.

Leider hat Nils zu lange nachgedacht. Nach einiger Zeit war die glückselige Weihnachtszeit vorbei und die Schafe samt Krippe verschwunden. Nils konnte aber das Schaf einige Tage lang in seinem Pferch besuchen. Dabei beobachtete er, dass das Schaf zwar erleuchtet war, aber es konnte seine Erleuchtung nicht dauerhaft bewahren. Die vielen Besucher brachten eine derartige Unruhe in die Schafsherde, dass die Erleuchtungsenergie im Laufe der Tage immer weniger wurde. Dem Schaf fehlte die Weisheit so an seinen Gedanken zu arbeiten, dass keine negativen Gefühle entstanden. Ihm fehlte die Fähigkeit Gleichmut in allen Situationen zu bewahren, positiv zu denken und sein inneres Glück stabil zu halten.

Nils hat aus diesem Ereignis gelernt, dass auch Tiere zur Erleuchtung kommen können. Zur dauerhaften Erleuchtung braucht man aber viel Weisheit, Gedankenarbeit und die Fähigkeit auch in schwierigen Situationen in einem Erleuchtungsbewusstsein zu bleiben. Tiere brauchen dazu eine günstige äußere Situation. Fortgeschrittene erleuchtete Meister können ihre Erleuchtung in allen Lebenslagen bewahren. Das ist auch für den kleinen Guru Nils noch ein weiter Weg.

Ein Jahr später wollte Nils dann doch das Schaf kaufen. Aber es war zu spät. Da gab es bereits keinen Schäfer, keine Krippe und kein erleuchtetes Schaf mehr. Man muss günstige Situationen nutzen, wenn sie da sind. Jetzt bleibt Nils nur noch übrig sich selbst um erleuchtetes Glück zu bemühen. Und manchmal kann er natürlich auch erleuchtete Menschen besuchen, wenn sie gerade nach Hamburg kommen. So wie es jetzt gerade bei dem Erleuchtungskongress ist, der das erste Mal in Hamburg stattfindet. Nils ist gespannt, ob er dort so eine starke Erleuchtungsenergie findet, wie es bei dem erleuchteten Schaf zu spüren war.

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Lustige Geschichten vom kleinen Guru Nils

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Der keine Guru Nils ist eigentlich kein Guru. Ein Guru sollte erleuchtet sein, aber Nils ist nicht erleuchtet. Er hat nur Erleuchtungserfahrungen. Das haben viele, ohne dass sie dadurch zu einem Guru werden. Ein Guru wird man durch seine Anhänger. Die Mitmenschen machen einen Menschen zu einem Guru, indem sie an ihn glauben und seinen Lehren folgen. Den Lehren von Nils folgen die Menschen eigentlich nicht. Sie folgen eher sich selbst und ihrer eigenen Weisheit oder Unweisheit. Aber genau dadurch folgen sie schon der ersten Lehre des kleinen Guru Nils. Die erste und zentrale Lehre lautet: Folge deiner eigenen Weisheit. Höre auf deine innere Stimme. Mache Erfahrungen, denke darüber nach und entwickle so deine eigene Weisheit. Verankere dich in deiner eigenen Wahrheit. So verläufst du dich nicht auf dem spirituellen Weg.

Die zweite Lehre des kleinen Guru Nils ist es dann aber, auch die Weisheiten anderer Menschen zu hören und darüber nachzudenken. Man sollte die Bücher aller Religionen lesen, weil in allen Religionen auch etwas Wahrheit enthalten ist. Man sollte von vielen erleuchteten Meistern lernen, weil man nur auf der Grundlage von ausreichendem spirituellen Wissen seinen eigenen Weg finden kann. So hat es Nils auch gemacht. Er hat sich intensiv mit Philosophie, Psychologie, Buddhismus, Hinduismus, Taoismus und Christentum beschäftigt. Er hat sogar eine Ausbildung als Psychotherapeut gemacht und einige Jahre als Psychotherapeut gearbeitet.

Letztlich lehrt Nils die Einheit aller Religionen. Alle Religionen sind Teile des Ganzen. Von allen Religionen kann ein Mensch etwas für seinen spirituellen Weg lernen. Das ist auch die Lehre seiner erleuchteten Meister. Zu Mutter Meera können Menschen aller Religionen kommen. Sai Baba sieht sich als den Lehrer der Einheit aller Religionen. Der Dalai Lama lehrt, dass es in allen Religionen um Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit geht. Es gibt nur eine Religion der Liebe. Buddha selbst wollte keine neue Religion gründen, sondern nur den Hinduismus reformieren. Im Christentum ist der katholische Priester Bede Griffiths der große Meister der Einheit aller Religionen.

Die dritte Lehre von Nils ist der Weg der fünf Grundsätze der Gesundheit. Diese Grundsätze sind gesunde Ernährung, Vermeidung von Schadstoffen (Alkohol, Rauchen, Drogen), regelmäßig Sport (Yoga, Gehen, Joggen), ausreichende Entspannung (Meditation, Ruhepausen, Schlaf) und positives Denken. Wer nach den fünf Grundsätzen der Gesundheit lebt, lebt laut wissenschaftlicher Forschung im Durchschnitt 14 Jahre länge und auch besser und glücklicher. Warum sollten wir kurz, krank und unglücklich leben, wenn es auch lang, gesund und glücklich geht?

220 Erleuchtung als tieferer Sinn des Lebens

Seine Erleuchtungserfahrungen haben Nils zu der Erkenntnis gebracht, dass Erleuchtung der tiefere Sinn des Lebens ist. Der Dalai sagt, dass alle Menschen glücklich sein und Leid vermeiden wollen. In der Erleuchtung erfährt man das höchste Glück und überwindet weitgehend das Leid der Welt. Warum sollten wir nicht alle nach Glück und Erleuchtung streben? Das erfordert allerdings eine bewusste Entscheidung. Das innere Glück kommt nicht von allein. Inneres Glück ist laut Sai Baba beständige Arbeit an den Gedanken und der eigenen Psyche.

Zusammen mit Gedankenarbeit, Meditation und dem Weg der Liebe gelangt man zur Selbstverwirklichung. Selbstverwirklichung bedeutet nicht Verwirklichung des Ego. Das tun die meisten Menschen in der heutigen Zeit und wachsen dadurch immer mehr ins innere Unglück. Erleuchtung ist spirituelle Selbstverwirklichung. Wenn man dauerhaft erleuchtet ist, lebt man dauerhaft im Glück. Man lebt im Licht, in Gott, in einem Paradiesbewusstsein. Warum sollten wir nicht alle im Glück leben, wenn es möglich ist. Jeder Mensch hat die Fähigkeit zu Glück und Erleuchtung in sich. Er muss sein Erleuchtungspotential nur durch die passenden spirituellen Übungen freischaufeln.

Als Yogalehrer zeigte Nils seinen Leuten den Weg des Glücks-Yoga. Durch einfache Yogaübungen kann man sich innerlich entspannen und sein inneres Glück erwecken. Als Philosoph folgt Nils vorwiegend dem Philosophen Epikur und der modernen Glücksforschung. Wer positiv denkt, verdoppelt seine Glückswahrscheinlichkeit. Wer anderen Menschen Gutes tun, der lebt in der Liebe. Wer jeden Tag zwanzig Minuten etwas für sein inneres Glück tut, der kann sein allgemeines Glücksniveau um 40 % erhöhen. Mit wenig Aufwand kann jeder Mensch sein Leben entscheidend verbessern.

221 Die große Frage

Eine wichtige Frage auf dem spirituellen Weg ist es, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Kaum jemand schafft es in einem Leben zur Erleuchtung. Wenn man aber viele Leben dafür Zeit hat, dann können langfristig alle Menschen zur Erleuchtung gelangen.

Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann wird es plötzlich sehr wichtig, dass man den spirituellen Weg geht. Man kann dann nach dem Tod in einen Paradiesbereich gelangen oder bleibt in der Dunkelheit gefangen. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann gibt es auch erleuchtete Meister, die uns aus dem Jenseits heraus auf unserem Lebensweg helfen können.

Es ist also eine sehr bedeutsame Frage, ob das Bewusstsein eines Menschen nach dem Tod weiterlebt oder mit dem Tod des Köpers erlischt. Über diese Frage sollte deshalb jeder Mensch gründlich nachdenken. Er sollte sich mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft beschäftigen und auch die Aussagen der erleuchteten Meister bedenken.

222 Es gibt ein Leben nach dem Tod

Es gibt viele Menschen, die Erfahrungen mit dem Leben nach dem Tod gemacht haben. Manche können mit ihrem Bewusstsein ins Jenseits reisen, viele kennen ihre früheren Leben und viele Menschen berichten von übersinnlichen Fähigkeiten wie dem Kontakt mit verstorbenen Verwandten oder Freunden. Mir erschienen oft meine verstorbenen Meister im Traum und gaben mir Informationen, die ich vorher nicht hatte. Und ich bin mit meinem Bewusstsein nach einer starken Kundalini-Erfahrung einmal ins Paradies aufgestiegen.

Meine persönlichen Erfahrungen deuten darauf hin, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Das wird auch von vielen Wissenschaftlern bestätigt, die sich mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt haben. Es gibt die Nachtodforschung, die Nachtodforschung und die Reinkarnationsforschung. Vor allem sagen die erleuchteten Meister aller Religionen übereinstimmend, dass das Bewusstsein nach dem Tod des Körpers im Jenseits weiterlebt. Buddha kannte seine früheren Leben und konnte mit seinem Geist ins Jenseits blicken. Jesus lehrte es, seinen Schatz im Himmel und nicht auf der Erde zu suchen. In seinem Buch „Spiel des Bewusstseins“ hat der Yoga-Meister Swami Muktananda das Jenseits genau beschrieben. Er konnte durch seine Yogatechniken mit dem Bewusstsein den Körper verlassen und das Jenseits umfassend bereisen. Alle meine erleuchteten Meister erklären übereinstimmend, dass es ein Jenseits gibt.

223 Der Weg ins Paradies

Meine Meister haben mir sogar in einem Traum erklärt, wie man beim Tod ins Paradies aufsteigen kann. Es gibt dafür verschiedene Techniken. Man kann seine Kundalini-Energie aktivieren und meditierend durch den Tod gehen. So tat es Buddha mit seiner Löwenhaltung und den vier Stufen der Versenkung. Anandamayi Ma half ihrem Ehemann bei dessen Tod mit einer Energieübertragung ins Licht zu kommen. Im tibetischen Buddhismus gibt es die Technik Powa, die uns beim Sterben helfen kann. Man kann sie für sich oder für andere anwenden.

Der einfachste Weg ist es ein Mantra beim Sterben zu denken. In meinem Traum gaben mir meine Meister dafür das Mantra „Ja“. Gut ist es auch den Namen seines persönlichen Meisters oder seines spirituellen Vorbildes beim Sterben zu denken. Dann wird man spirituell durch den Sterbeprozess geführt. Mutter Meera hat erklärt, dass sie jedem ihrer Anhänger hilft. So haben es auch meine anderen Meister getan.

Am besten ist es bereits während des Lebens den Aufstieg ins Paradies zu üben. Wir können uns auf das Positive in unserem Leben konzentrieren und dadurch unser inneres Glück erwecken. Wir können uns als Buddha im Paradies visualisieren. Oder uns mit einem Buddha im Paradies verbinden. Das ist Weg des Amitabha-Buddhismus. Eine ähnliche Technik gibt es im Christentum, wo man sich auf Jesus, Gott oder das Paradies konzentriert und durch ein Gebet um Hilfe bittet. Im Yoga denkt man beim Sterben den Namen der persönlichen Gottheit oder seines erleuchteten Meisters.

224 Paradies-Yoga

In einer Vision im Traum gaben seine Meister dem kleinen Guru Nils seine spirituelle Aufgabe. Er sollte den Paradies-Yoga in Deutschland lehren. Das ist insofern eine schwierige Aufgabe, weil nur wenige Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben. Und noch weniger glauben daran, dass es ein Paradies im Jenseits gibt. Im Prinzip interessiert sich keiner für das Paradies im Jenseits. Die Meisten halten diese Vorstellung für verrückt. Selbst bei den Christen ist der Glaube an das Paradies sehr im schwanken.

Nils leitet eine Gruppe für Yogis und eine für Buddhisten. Die Yogis interessieren sich hauptsächlich für Körperarbeit und die Buddhisten für Meditation. Den Aufstieg ins Paradies nach dem Tod hält kaum jemand für wichtig. Die Meisten glauben noch nicht einmal, dass sie die Erleuchtung erreichen. Andererseits gibt es im tibetischen Buddhismus die Vorstellung von einem Reinen Land und beim Amitabha-Buddhismus geht es vorwiegend um das Paradies nach dem Tod.

Im Hinduismus wird auch der Paradiesweg gelehrt. Shiva wohnt in Shivaloka und bringt seine Anhänger durch sein Mantra nach ihrem Tod dort hin. Vishnu lebt mit Lakshmi in Vaikuntha. Wer in der Liebe lebt und allen Wesen Gutes tut, kommt ins Paradies der Liebe von Vishnu. Brahmaloka ist der Wohnsitz des Gottes Brahma und seiner Frau Sarasvati. Brahmaloka ist ein Reich, das vollständig aus Brahman (dem Licht, der Energie Gottes) besteht und voller unsterblicher Energie, Wissen und Glückseligkeit ist.

225 Der Paradies-Traum und der Mantra-Traum

In seiner Vision sah sich Nils mit einer Gruppe von Anhängern einen steilen Gebirgspfad emporklimmen. Der Weg war schwer zu finden und zu gehen. Aber Nils führte seine Leute sicher an den Abgründen vorbei ins Licht. Sie kamen in ein freundliches Gebirgstal, wo jeder seine eigene Hütte besitzt und auf seine Art seinen spirituellen Weg praktizieren kann. Es war ein Paradies der Form. Von einem Paradies der Form kann man durch spirituelle Techniken in das formlose Paradies aufsteigen, in dem nur Gefühle von Frieden, Wahrheit, Liebe und Glück existieren. Es ist ein Reich der Energie und des reinen Bewusstseins.

Eine Technik, um vom Paradies der Form ins formlose Paradies aufzusteigen, besteht darin sich auf die Sonne, das Licht im Paradies der Form zu konzentrieren. Ein anderer Weg ist es, die persönliche Gottheit zu verehren und so die Kundalini-Energie zu erwecken. Ein dritten Weg ist es allen Wesen Licht zu senden und so eins mit dem großen Licht zu werden.

In einem anderen Traum erhielt Nils die Anweisung, vorwiegend das Gebet und das Mantra als Weg ins Licht zu lehren. Er bekam von der Göttin Yamuna das Mantra „Ja“. Man kann aber auch ein anderes Mantra wie Om oder den Namen eines erleuchteten Meisters oder einer Gottheit verwenden. Jeder göttliche Name ist ein Mantra, das einen zur Erleuchtung führen kann. Nils bevorzugt den Weg des kreativen Mantras. Er probiert aus, welches Mantra gerade gut wirkt. Das kann ein traditionelles Mantra oder ein selbst ausgedachtes Mantra sein.

(alle Bilder sind von mir, hier Gott Vishnu im Paradies)

226 Der dritte Paradies-Traum

In einem dritten Traum stieg Nils durch die Aktivierung der Kundalini-Energie erst in die Astralwelt, das normale Jenseits, und dann weiter bis zum Paradies der Form auf. Man kann die Kundalini-Energie auf verschiedene Arten aktivieren. Man kann sich nacheinander auf die einzelnen Chakren konzentrieren und die Energie der Chakren in den Kundalini-Kanal einleiten. Das ist der Weg des tibetischen Buddhismus. Man kann auch erst den linken und dann den rechten Energiekanal an den Körperseite durch Hineinatmen aktivieren. Sind diese beiden Kanäle ausreichend mit Energie aufgeladen, fängt automatisch die Energie im mittleren Kanal an zu fließen. Das macht man im Yoga vorwiegend durch die Wechselatmung, indem man abwechselnd das linke und rechte Nasenloch zudrückt. Man kann aber auch einfach den Kundalini-Kanal visualisieren, dort Licht kreisen lassen und so ins Glück kommen. Das wird im Taoismus und auch im Yoga manchmal als Geheimtechnik gelehrt.

Die drei Hauptwege zur Aktivierung der Kundalini-Energie sind der Karma-Yoga, der Gottheiten-Yoga, der Guru-Yoga und der Hatha-Yoga. Beim Hatha-Yoga nimmt man bestimmte Körperpositionen (Meditationssitz) ein, formt mit den Händen bestimmte Mudras (Fingerhaltungen), praktiziert bestimmte Atemtechniken (Feueratmung, Blasebalgatmung, Hinatmung in die Körper- und Fingerhaltung) und denkt ein Mantra. Beim Gottheiten-Yoga visualisiert man sich als Gottheit (Buddha, Shiva, Lakshmi, Tara) oder verbindet sich mit einer Gottheit. Wenn das mit echten Gefühlen tut, erwacht die Kundalini-Energie. Beim Guru-Yoga verbindet man sich durch ein Mantra oder ein Gebet mit einem erleuchteten Meister und bekommt dann von ihm die Energie übertragen, die man jeweils braucht. Beim Karma-Yoga sendet man allen Wesen Licht und tut ihnen Gutes. So gelangt man in die Einheit aller Wesen und ins Licht.

In seinem Traum visualisierte Nils den Kundalini-Kanal als eine Art Seil oder Gardine und kletterte daran in seinem Körper vom Beckenboden bis zum Kopf hoch. Dabei traf er sieben Spinnen, die er rettete. Nach der siebten Spinne erlosch sein Ego und er war plötzlich im Jenseits. Dort traf er seinen verstorbenen Vater als Seelenführer. Sein Vater kannte den Weg zum Paradies und führte Nils durch das ganze Jenseits bis zum Tor des Paradieses. Durch ein kleines Fenster konnte Nils ins Paradies blicken. Wäre er ganz ins Paradies gegangen, hätte er nicht mehr auf die Erde zurückkehren können.

Nils sah das Paradies als ein glückseliges Energiemeer, in dem viele Heilige schwebten. Einige Heilige erblickten Nils und winkten im zu, dass er zu ihnen ins Paradies kommen solle. Sie kamen auf ihn zu, um das Tor zum Paradies für ihn zu öffnen. Aber Nils erklärte ihnen, dass er auf der Erde noch etwas zu tun hat, floss in seinen Körper zurück und erwachte aus seinem Traum. Er war wirklich im Paradies gewesen. Das er kannte er daran, dass ihn noch eine Woche die Glücksenergie aus dem Paradies umgab.

Was sagt uns dieser Traum? Man muss sein Ego opfern, wenn man ins Paradiese gelangen will. Das Ego war in seinem Traum die Angst vor den Spinnen, dem Leid und dem Tod. Nils sandte den Spinnen Licht, ging in das Leid hinein und löste so sein Ego auf. Er hatte einen Guru, seinen Vater, der ihm half. Und er aktivierte durch Visualisierung seine Kundalini-Energie und konnte mit der Kraft dieser Energie bis ins Paradies aufsteigen. Man kann dann zum Schluss noch ein Mantra denken und mit diesem Mantra den Körper verlassen und ins Licht eintreten. Das sollte man aber erst tun, wenn man den Körper wirklich und dauerhaft verlassen will. Die entsprechenden Mantren verrate ich deshalb jetzt nicht. Man bekommt sie persönlich von seinem Guru.

227 Sivanandas Botschaft

Swami Sivananda ist der Yoga-Guru von Nils. Er ist zwar schon 1963 gestorben, aber er hat Nils zur Sivanada-Organisation und zu seiner Yogalehrer-Ausbildung 1992 in Kanada bei seinem erleuchteten Schüler Swami Vishnudevananda geführt. Einige Zeit nach der Yogalehrer-Ausbildung erschien Swami-Sivananda Nils im Traum. Er erklärte ihm, dass er bereit ist allen seinen Schülern zu helfen. Sie können sich direkt mit ihm verbinden und er wirkt auch durch Nils hindurch. Dort, wo Nils seinen Leuten nicht helfen kann, dort springt er ein. Nils leitet die Energie und die Wünsche seiner Leute an ihn und letztlich an alle seine Meister weiter. So bekommen sie immer umfassende Hilfe. Was nicht bedeutet, dass alle ihre Wünsche erfüllt werden. Ein erleuchteter Meister ist kein Wunscherfüllungsautomat. Er sieht aber alle Menschen, die sich mit ihm verbinden und entscheidet dann, was in der jeweiligen Situation richtig ist. Er gibt dem Menschen was er braucht und nicht was er aus egoistischen Motiven heraus will. Insbesondere berücksichtigt er auch das Karma eines Menschen. Er wandelt es positiv um, wenn es möglich ist.

In seinem Traum sah sich Nils zusammen mit seinem Meister Sivananda in einem Zimmer in einem Haus im Jenseits. Eine Frau trat in ein anderes Zimmer und bat Sivananda um Hilfe bei ihren Problemen. Swami Sivananda konnte sie durch dir Wand hindurch hören und sehen. Er gab ihr einen Rat, den Nils aber nicht mitbekam. Der Frau wurde geholfen und sie ging dankbar davon.

Mata Amritanadamayi hat erklärt, dass alle erleuchteten Meister zusammenwirken. Alle hören das Gebet. Es handelt der Meister, der gerade die entsprechenden Fähigkeiten hat und am nächsten mit dem jeweiligen Menschen verbunden. Verbinden kann man sich mit einem Meister durch das Lesen seiner Bücher, das Denken seines Namens, das Betrachten eines Bilder oder durch die Verehrung einer Statue. Das alles sind Möglichkeiten durch die ein erleuchteter Meister seine Energie übertragen kann. Man spürt es, ob hinter einem Bild, einem Text oder einem Menschen erleuchtete Energie steht oder nicht. Und man erkennt die Hilfe, wenn man die Situation genau betrachtet. Oft wird einem auch erst im Nachhinein klar, dass man Hilfe aus einer höheren Dimension bekam.

228 Zitate von Anandamayi Ma über die Bedeutung des Gurus

Anandamayi Ma war eine indische Heilige und spirituelle Lehrerin des 20. Jahrhunderts.

  • „Mögen alle Wesen glücklich sein, mögen alle Kranken geheilt werden, mögen alle Leidenden getröstet werden, mögen alle Unwissenden erleuchtet werden, mögen alle Schwachen gestärkt werden,
  • „Das Wichtigste ist, das eigene Herz rein zu halten, und alles andere wird sich von selbst ergeben.“
  • „Das Ziel aller Religionen und aller Philosophien ist das Gleiche: Erkenne dich selbst und du wirst das Göttliche finden.“
  • „Egal, ob du einen Guru oder einen Meister hast oder nicht, es ist wichtig, dass du den inneren Ruf deines Herzens hörst.“
  • „Liebe ist der höchste Ausdruck des Göttlichen, und jeder von uns hat das Potenzial, bedingungslose Liebe zu geben und zu empfangen.“
  • „Der Sinn des Lebens besteht darin, das Göttliche in allem zu sehen und zu erfahren.“
  • „Es gibt keine Trennung zwischen Mensch und Gott. Das Göttliche ist in jedem von uns und wir können es jederzeit erfahren, wenn wir unsere Herzen öffnen und uns ihm hingeben.“
  • „Der Guru ist wie ein Berg. Ohne seine Führung können wir nicht sicher sein, welchen Weg wir nehmen sollen.“
  • „Ohne einen Guru kann niemand das Absolute erfahren.“
  • „Der Guru ist wie ein lebendiger Gott, der immer bei uns ist, der immer für uns da ist.“
  • „Der Guru zeigt uns den Weg zum Selbst, indem er uns hilft, unsere falschen Vorstellungen und Begrenzungen zu überwinden.“
  • „Der Guru ist derjenige, der uns die Wahrheit lehrt und uns den Weg zur Erleuchtung zeigt.“
  • „Der Guru ist wie ein Spiegel, der uns zeigt, wer wir wirklich sind und uns hilft, unsere wahre Natur zu erkennen.“
  • „Der Guru ist derjenige, der uns aus der Dunkelheit des Unwissens in das Licht des Wissens führt.“

229 Der Dalai Lama erscheint Nils im Traum

1991 traf Nils das erste Mal den Dalai Lama in Hamburg. Er wurde in den tibetischen Gottheiten-Yoga eingeweiht und erhielt eine Energieübertragung in das Herzchakra. Drei Tage lebte Nils im Zustand einer unermesslichen Liebe. 1998 kam der Dalai Lama das zweite Mal nach Hamburg. Diesmal erhielt Nils eine Initiation in den Weg des Bodhisattvas und bekam eine Übertragung der Scheitelchakra-Energie. Das Scheitelchakra ist ein wichtiges Tor für die Erleuchtungsenergie.

Das Scheitelchakra und das Herzchakra sind die beiden stärksten Chakren von Nils. Jeden Tag verbindet er sich mit seinem Paradiesort im Himmel. Dann fließt die Energie aus dem Paradies in ihn hinein und stärkt ihn auf seinem spirituellen Weg. Sein Herzchakra öffnet Nils, indem er allen seinen Anhängern Licht sendet und eine glückliche Welt wünscht. Dadurch lebt er in einer Dimension der Liebe. Nils lebt also grundsätzlich in einer Energie aus Licht und Liebe. Das wird allerdings oft unterbrochen durch Reinigungsprozesse, bei denen sich inneren Verspannungen lösen und die Chakren öffnen. Nils befindet sich so auf einem ständigen Reinigungsweg und in einem dauerhaften spirituellen Wachstum. Ihm ist bewússt, dass der Weg zur vollständigen Buddhaschaft noch weit ist.

Auf diesem Weg unterstützt ihn auch der Dalai Lama. Nils hat viele der Bücher des Dalai Lama gelesen und so seine Lehre verinnerlicht. Er war oft in tibetischen Zentren und erhielt dort noch viele weitere Einweihungen und Energieübertragungen. Und vor allem erschien ihm der Dalai Lama oft im Traum und führte ihn auf seinem spirituellen Weg. Beim ersten Mal hatte Nils große Zweifel, ob der Dalai Lama ihm echt im Traum erschienen ist. Deshalb gab ihm der Dalai Lama in einem zweiten Traum Informationen, die Nils vorher nicht besaß. Insbesondere wies ihn der Dalai Lama auf ein Ereignis hin, dass einige Tage später eintrat. So etwas machen die erleuchteten Meister oft, wenn der Schüler Zweifel an der Echtheit der Verbindung hat.

Den Abschluß der Erscheinungen im Traum bildete dann der Traum, indem der Dalai Lama Nils zum Lama, also zum spirituellen Lehrer, ernannte. Der Dalai Lama erschien Nils zusammen mit mehreren anderen tibetischen Meistern. Alle hatten diese merkwürdigen tibetischen Hüte auf. Sie lachten und setzten Nils dann auch so einen lustigen Hut auf. Damit war Nils auch ein Lama. Er erinnert sich noch an den Raum, in dem die Zeremonie stattfand. Es war eine große Bibliothek mit vielen Büchern. Die Aufgabe von Nils ist deshalb vor allem die Weitergabe des spirituellen Wissen. Dazu hat Nils viele Bücher geschrieben, die von vielen Menschen gelesen werden. Vor allem, weil die meisten Bücher kostenlos sind. Ein böser Leser behauptete deshalb mal: „Kostenlos taugt nichts.“ Aber trotzdem fühlt Nils, wie sich viele Leser geistig mit ihm verbinden.

230 Der erste Satsang

Im Jahre 2003 gab Nils seinen ersten Satsang. Er lud die Leute aus seinen Yogagruppen in sein Haus im Wald ein. Es kamen viele. Sie brachten köstliches Essen. Das Haus war voll. Alle saßen an einem großen Tisch und erzählten von ihren vielen Problemen. Ein Problem war schlimmer als das vorherige. Langsam kippte die Stimmung. Alle wurden sich bewusst, wie leidvoll das Leben sein kann. Die Menschen wurden immer trauriger. Da half auch das gute Essen nicht. Nils war verzweifelt. So hatte er sich den Satsang nicht vorgestellt. Er hatte an ein Treffen in Liebe und Glück gedacht. Stattdessen kamen Trauer und Elend.

Manche Meister können mit Trauer umgehen. Insbesondere wenn sie selbst gut die Trauer und das Leid des Lebens verarbeitet und transzendiert haben. So ein Meister ist Samarpan, den Nils zusammen mit seiner damaligen Freundin Martina zweimal besucht. Die Frauen saßen zu seinen Füßen und berichteten von dem Leid in ihrem Leben. Samarpan erklärte dann einfach nur: „Nimm es an. Laß deine Gefühle zu. Gehe durch die Trauer hindurch.“ Er half ihnen nicht bei der Lösung der Probleme. Er half ihnen einfach nur ihre Trauer zu leben. Es herrschte eine Atmosphäre von Trauer und Liebe und alle waren zufrieden.

Bei Nils waren die Leute nicht zufrieden. Und Nils auch nicht. Er überlegte, dass er seinen Satsang anders gestalten muss. Sein persönlicher Schwerpunkt war das positive Denken. Darauf wollte er sich konzentrieren. Beim zweiten Mal kam nur noch ein kleiner Kreis von Leuten. Sie brachten auch keine schönes Essen mehr mit. Sie saßen an einem kleinen Tisch und warteten, was jetzt passieren würde.

Nils begann den Satsang mit einem Gebet zu seinen Meistern und einer Meditation. Dann durfte sich jeder aus einem großen Bücherstapel ein Buch eines erleuchteten Meisters heraussuchen und fünfzehn Minuten darin lesen. Danach gab es eine Fragerunde zu einem positiven Thema wie Dankbarkeit, Frieden, Liebe oder Glück. Jede Teilnehmerin erzähle, was ihr persönlich zu diesem Thema einfiel. Jeder berichtete von Erfolgen und positiven Erlebnissen. Die Stimmung wurde immer besser und alle waren glücklich. Dann sangen sie noch spirituelle Lieder und zum Schluss gab es einige Kekse von Nils zu essen und etwas Tee zu trinken. Die Menschen gingen zufrieden nach Haus und kamen alle das nächste Mal wieder.

Es war nun aber nicht so, dass alle Probleme verdrängt wurden. Eine Frau hatte Krebs und starb einige Monate später. Die Frau berichtete davon und alle Teilnehmerinnen waren sehr traurig. Die Trauer wurde ausreichend gelebt. Dann aber versuchten sie die Frau zu trösten und die positiven Aspekte ihres Lebens herauszuarbeiten. Zum Schluss machte Nils noch eine Runde Lachyoga und alle gingen zufrieden nach Hause. Man kann den Tod manchmal nicht verhindern, aber kann trotzdem glücklich bleiben, wenn man sich im Licht verankert. Auch der Tod kann ein positives Ereignis sein, wenn damit das Leid des Lebens endet und man danach im Paradies weiterlebt. Die krebskranke Frau war eine Christin und glaubte an das Paradies. Und ihr Glauben hat sie sicherlich ins Paradies gebracht.

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Hilfe bei Tod und Sterben

Es gibt den Tod

Jedes Leben auf der Erde endet mit dem Tod des Körpers. Jede Lebenszeit ist begrenzt. Aus dieser Tatsache folgt, dass wir die Zeit unseres Lebens gut nutzen sollten. Wir sollten das leben, was wir gerne leben möchten. Wir sollten unsere Wünsche erfüllen oder sie loslassen. Wir sollten das Leben leben. Und auch darüber hinaus blicken. Das Bewusstsein lebt ewig. Es geht nach dem Tod des Körpers ins Jenseits und kann sich von dort aus erneut auf der Erde inkarnieren. Nach dem Gesetz des Karmas sollten wir gute Ursachen setzten, damit wir gute Ergebnisse erzielen. Wir sollten spirituell leben, damit wir immer weiter im Glück, im Frieden, in der Wahrheit und in der Liebe wachsen.

Wir sollten so leben, dass wir gut sterben können und nach dem Tod ins Licht aufsteigen. Wir sollten den Tod als einen Weg ins Licht nutzen. Wir können uns mit den erleuchteten Meistern oder mit Gott verbinden und mit einem Gebet oder Mantra sterben. Dann werden wir ins Licht geführt. Wer einen erleuchteten Meister hat, ist gesegnet. Ihm kann beim Tod letztlich nichts passieren. Alles was passiert, dient dem Aufstieg ins Licht. Trotzdem kann der Tod eine schwierige Aufgabe sein, die es zu bewältigen gilt.

ChatGPT: Der Tod ist ein universelles Thema, das seit jeher die Menschheit beschäftigt hat. Es bezeichnet das Ende des irdischen Lebens und den Übergang in eine andere, oft ungewisse Existenzform. Der Tod kann sowohl von einem natürlichen Prozess als auch von einem plötzlichen, traumatischen Ereignis verursacht werden.

In vielen Kulturen wird der Tod als ein natürlicher Teil des Lebenszyklus betrachtet und oft als Beginn eines neuen Lebens oder einer neuen Existenz angesehen. Andere Kulturen betrachten den Tod als ein Ende, das oft mit Schmerz und Leid verbunden ist. Unabhängig von der kulturellen Perspektive kann der Tod oft zu einer Quelle von Angst, Unsicherheit und Trauer werden.

In der heutigen Gesellschaft gibt es viele Diskussionen und Debatten über Themen wie Sterbehilfe, Bestattungskultur, Trauerbewältigung und die Rolle des Todes in unserem Leben. Viele Menschen suchen nach Möglichkeiten, den Tod und die Trauer zu verstehen und zu akzeptieren und haben unterschiedliche Ansichten darüber, was mit uns nach dem Tod geschieht.

Letztendlich bleibt der Tod jedoch ein unvermeidlicher Bestandteil des menschlichen Lebens und eine Erinnerung daran, dass unser irdisches Dasein vergänglich ist. Es ist wichtig, den Tod nicht zu fürchten oder zu verdrängen, sondern als eine Gelegenheit zu sehen, das Leben zu schätzen und zu genießen, solange es dauert.

206 Zitate zum Thema Tod

„Der Tod ist ein natürlicher Teil des Lebens. Freut euch für die Menschen um euch herum, die sich in die Macht verwandeln.“ – Yoda, aus Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (George Lucas, 1983)

„Das Leben ist eine Reise, und wenn du sterben musst, dann ist das, was du zurücklässt, deine Erinnerungen und dein Einfluss.“ – Jamie Brewer

„Der Tod ist nichts, was uns betrifft. Denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da. Und wenn der Tod da ist, sind wir nicht mehr da.“ – Epikur

„Der Tod ist ein Tor, durch das wir in eine neue Existenz gehen. … Der Tod ist nur eine Illusion, wir leben immer weiter.“ – David Bowie

„Der Tod ist ein Übergang, kein Ende.“ – Friedrich von Schiller

„Alles, was entsteht, vergeht. Alles, was geboren wird, stirbt.“ – Buddha

„Der Tod ist wie das Ausatmen. Wenn wir ausatmen, hören wir nicht auf zu existieren. Wir geben nur unseren physischen Körper zurück.“ – Thich Nhat Hanh

„Der Tod ist nur eine Veränderung des Zustands, nicht das Ende des Seins.“ – Dalai Lama

„Der Tod ist der Anfang eines neuen Lebenszyklus. Ein Leben endet, ein neues beginnt.“ – Buddha

„Der Tod ist nur eine Tür, die uns in eine neue Welt führt.“ – Ajahn Chah

„Wenn wir den Tod akzeptieren, können wir das Leben vollständig leben.“ – Shunryu Suzuki

„Das Leben ist vergänglich, aber die Wirkung unserer Handlungen bleibt bestehen.“ – Dalai Lama

207 Der Tod in den Religionen

Der Buddhismus betont die Wichtigkeit, sich der Vergänglichkeit und des Todes bewusst zu sein, um ein erfüllteres und bewussteres Leben zu führen. Die Erkenntnis, dass alles im Leben vorübergehend und vergänglich ist, einschließlich unseres eigenen Lebens, kann helfen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und unser Leben mit mehr Achtsamkeit und Bedeutung zu erfüllen.

In buddhistischen Traditionen wird der Tod als ein Übergang oder eine Transformation angesehen, bei der das Bewusstsein in eine neue Existenzform übergeht. Der Tod wird nicht als das Ende des Lebens betrachtet, sondern als ein Teil eines größeren Zyklus, der ewiges Werden und Vergehen beinhaltet.

Durch das tägliche Bewusstsein des Todes kann der Buddhismus helfen, uns zu ermutigen, ein moralisches Leben zu führen und uns auf unser Wohlbefinden zu konzentrieren. Wenn wir uns der Vergänglichkeit und Endlichkeit unseres Lebens bewusst sind, werden wir daran spirituell wachsen.

208 Wie sieht der Hinduismus den Tod?

Im Hinduismus wird der Tod als ein natürlicher Teil des Lebenszyklus betrachtet, der mit dem Karma und dem Konzept der Wiedergeburt verbunden ist. Der Hinduismus glaubt, dass jeder Mensch eine unsterbliche Seele oder Atman hat, die in einem unendlichen Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt existiert. Das Ziel des Lebens im Hinduismus ist es, das Karma durch gute Taten zu verbessern und schließlich Moksha zu erreichen, eine Form von Erlösung, die es der Seele ermöglicht, sich von diesem Ende

Im Hinduismus gibt es verschiedene Rituale und Zeremonien, die mit dem Tod verbunden sind. Eine davon ist die Antyesti-Zeremonie, eine Bestattungszeremonie, die das Ziel hat, die Seele auf ihrer Reise ins Jenseits zu begleiten und ihr zu helfen, eine gute Wiedergeburt zu erlangen. Die Zeremonie wird von der Familie des Verstorbenen durchgeführt und beinhaltet Rituale wie das Verbrennen des Körpers und das Verstreuen der Asche in einem Fluss.

 

209 Wie sieht das Christentum den Tod?

Im Christentum wird der Tod als Übergang von diesem Leben in das ewige Leben betrachtet. Für Christen ist der Tod eine Gelegenheit, sich auf die Ewigkeit vorzubereiten und ein Leben im Einklang mit dem Glauben zu führen. Die Art und Weise, wie das Leben gelebt wird, beeinflusst das Schicksal der Seele im Jenseits. Der christliche Glaube besagt, dass der Tod eine Gelegenheit ist, um mit Gott in einer unendlichen und ewigen Gemeinschaft zu sein.

Nils: Im Christentum glaubt man an den Himmel und die Hölle. Die guten Menschen kommen in den Himmel und die schlechten Menschen in die Hölle.


ChatGPT: Im Christentum gibt es verschiedene theologische Auffassungen darüber, was mit der Seele eines Menschen nach dem Tod geschieht. Eine davon besagt, dass die Seelen der Gläubigen nach dem Tod in den Himmel kommen, während die Seelen der Ungläubigen in die Hölle gehen. Diese Vorstellung basiert auf der Überzeugung, dass das menschliche Leben eine Prüfung darstellt und dass jeder Mensch für seine Handlungen verantwortlich ist. Diejenigen, die im Einklang mit dem christlichen Glauben gelebt haben, haben die Aussicht auf ewiges Leben im Himmel, während diejenigen, die gegen Gottes Gebote verstoßen haben, in die Hölle kommen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Auffassungen über den Himmel und die Hölle im Christentum nicht unumstritten sind und dass es in der christlichen Theologie verschiedene Interpretationen gibt.

Nils: Im Buddhismus und Hinduismus gibt es keine ewige Hölle. Die Hölle ist nur ein Ort der Besserung, des Wachstums und des Abbaus von schlechtem Karma.
ChatGPT: Das ist richtig. Im Buddhismus und Hinduismus gibt es kein Konzept einer ewigen Hölle oder Verdammnis. Stattdessen wird die Hölle als ein vorübergehender Ort des Leidens betrachtet. Im Buddhismus gibt es sechs verschiedene Himmel und achtzehn verschiedene Höllen. Diese Zustände sind nicht als dauerhaft oder endgültig gedacht, sondern als Teil des Prozesses des Karma, der die Seelen in einem Zustand der Wiedergeburt hält, bis sie die vollständige Erlösung erlangen.

Im Hinduismus gibt es auch das Konzept von Himmel und Hölle, aber ähnlich wie im Buddhismus werden sie nicht als dauerhafte Zustände angesehen. Vielmehr sind sie Orte der Reinigung und Besserung, an denen die Seelen für ihre Taten im Leben verantwortlich gemacht werden und wo sie die Chance haben, ihr Karma zu verbessern, um eine höhere Wiedergeburt zu erlangen.

210 Der Tod in der Philosophie

Der Tod ist ein Thema, das in der Philosophie seit Jahrhunderten diskutiert wird. Es gibt viele verschiedene Ansätze und Perspektiven, wie Philosophen den Tod betrachten und interpretieren.

Einige Philosophen betrachten den Tod als einen natürlichen und notwendigen Teil des Lebens und argumentieren, dass es keinen Grund gibt, den Tod zu fürchten oder zu vermeiden. Andere sehen den Tod als eine Bedrohung und befassen sich damit, wie man am besten mit der Endlichkeit des Lebens umgehen kann.

Einige Philosophen argumentieren, dass der Tod keine wirkliche Bedeutung hat, da der Tod das Ende des Bewusstseins bedeutet. Andere argumentieren, dass der Tod tatsächlich Bedeutung hat, da er die Bedingungen des Lebens bestimmt und uns zwingt, unsere Zeit auf der Erde zu schätzen.

In der Philosophie gibt es auch verschiedene ethische Überlegungen in Bezug auf den Tod. Einige Philosophen betrachten den Tod als eine Gelegenheit, das Leben zu reflektieren und uns zu erinnern, dass wir endliche Wesen sind. Andere argumentieren, dass der Tod als Motivation dienen kann, um das Beste aus unserem Leben zu machen, da wir wissen, dass unsere Zeit begrenzt ist.

Sokrates, einer der bekanntesten Philosophen des antiken Griechenlands, sah den Tod auf eine ganz besondere Weise. Für ihn war der Tod kein Grund zur Angst oder Trauer, sondern eine Chance, sich von den Begrenzungen des Körpers und der materiellen Welt zu befreien und sich zu befreien. Sokrates war davon überzeugt, dass der menschliche Geist unsterblich sei und dass es nach dem Tod ein Leben jenseits der irdischen Welt gebe.

Als er im Jahr 399 v. Chr. zum Tode verurteilt wurde, zeigte er keinerlei Anzeichen von Angst oder Sorge. Im Gegenteil, er nahm sein Schicksal mit Würde und Gelassenheit an und nutzte seine letzten Stunden, um seine Philosophie zu lehren und zu diskutieren. Er betrachtete seinen bevorstehenden Tod als eine Chance, seine Seele zu läutern und sich auf das Leben nach dem Tod vorzubereiten. Für Sokrates war der Tod nicht das Ende des Lebens, sondern der Beginn eines neuen, höheren Zustands der Existenz, in dem der menschliche Geist endlich frei sein würde.

Sokrates glaubte, dass der Tod eine Möglichkeit ist, sich mit den Göttern zu vereinen. Vor seinem Tod betete er zu Gott und reflektierte über die Bedeutung des Lebens und des Todes. In Platons Dialog „Phaedo“ beschreibt Sokrates seine Sichtweise auf den Tod und die Seele. Er glaubte, dass die Seele unsterblich ist und dass der Körper nur ein vorübergehendes Gefäß für die Seele ist. Der Tod ist also nur eine Trennung des Körpers von der Seele, und die Seele überlebt den Tod. Sokrates glaubte, dass es wichtig ist, während des Lebens die Seele zu pflegen und zu entwickeln, damit sie in einem guten Zustand ist, wenn sie den Körper verlässt und in die nächste Welt geht.

Sokrates glaubte, dass jeder Mensch eine innere Stimme hat, die ihn auf den rechten Weg führen kann. Diese Stimme nannte er „Daemon“ oder „Daimon“, was nicht mit dem christlichen Begriff „Dämon“ zu verwechseln ist, sondern eher einem Schutzgeist oder einer göttlichen Führung entspricht. Sokrates pflegte eine enge Beziehung zu seinem Daimon und vertraute darauf, dass er ihm in schwierigen Situationen den richtigen Weg weisen würde. In den Schriften Platons wird Sokrates oft als jemand dargestellt, der auf sein Gewissen und seine innere Stimme hört und sich von seinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen distanziert, um ein moralisches und gutes Leben zu führen.

211 Wie soll man sterben?

Es gibt keine einheitliche Antwort darauf, wie man sterben sollte, da jeder Mensch seine eigene Art hat, mit dem Tod umzugehen. Einige Menschen bevorzugen ein ruhiges Ableben im Kreis ihrer Familie, während andere es vorziehen, allein zu sein, um ihre Gedanken zu sammeln.

Es ist für die meisten Menschen aber wichtig, würdevoll und ohne Schmerzen zu sterben. Dies kann durch eine angemessene palliative Versorgung erreicht werden, die darauf abzielt, die körperlichen Symptome des Todes zu lindern und den Sterbenden zu unterstützen, damit er sich so wohl wie möglich fühlt.

Darüber hinaus kann es hilfreich sein, Unterstützung durch Familienmitglieder, Freunde oder andere vertrauenswürdige Personen zu erhalten, um den Übergang zu erleichtern. Viele Menschen suchen auch nach spirituellen oder religiösen Praktiken, um sich in dieser schwierigen Zeit zu helfen.

Insgesamt gibt es keine richtige oder falsche Art und Weise, wie man sterben soll. Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit dem Tod umzugehen, und es ist wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche des Sterbenden zu respektieren und zu unterstützen, um einen möglichst friedvollen Übergang zu gewährleisten.

Nils: Im Yoga gibt es die Technik beim Sterben seinen Geist durch die Aktivierung der Kundalini-Energie, Mantras und Meditation ins Licht zu bringen. Dabei kann man sich auf das Paradies oder auf sein spirituelles Vorbild konzentrieren. Dann fließt die Seele automatisch ins Licht.
ChatGPT: Es stimmt, dass es im Yoga Techniken gibt, die darauf abzielen, die Kundalini-Energie zu aktivieren und den Geist in Richtung Licht zu lenken. Diese Techniken basieren auf der Vorstellung, dass der Tod nicht das Ende des Bewusstseins ist, sondern nur eine Veränderung des Bewusstseinszustands.

Die Aktivierung der Kundalini-Energie soll dabei helfen, das Bewusstsein von der physischen Welt zu lösen und den Geist auf höhere spirituelle Ebenen zu heben. Die Verwendung von Mantras und Meditationstechniken kann dabei helfen, den Geist zu beruhigen und auf die Erfahrung des Todes vorzubereiten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Techniken nicht als Ersatz für medizinische oder palliative Versorgung dienen sollten, sondern als zusätzliche Unterstützung für den Sterbenden und seine Familie.

212 Die Technik Powa

Powa ist eine Praxis aus dem tibetischen Buddhismus, die sich mit der Übertragung des Bewusstseins beschäftigt. Das Ziel der Praxis ist es, die Seele eines Verstorbenen aus einem Zustand der Verwirrung und Unklarheit in einen klaren und friedvollen Zustand zu überführen, damit sie eine gute Wiedergeburt erhält.

Im Rahmen der Powa-Praxis visualisiert der Praktizierende einen Buddha oder Bodhisattva und ruft den Verstorbenen an, damit er sich dem Buddha/Bodhisattva zuwendet. Durch Mantras und Visualisierungen soll die Seele des Verstorbenen ins klare Licht eintreten und dadurch eine Transformation erfahren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Powa-Praxis im tibetischen Buddhismus eine fortgeschrittene Praxis ist und normalerweise von erfahrenen Praktizierenden unter Anleitung eines qualifizierten Lehrers durchgeführt wird.

Nils: Man kann auch für sich selbst Powa praktizieren und dadurch das Sterben erleichtern.

ChatGPT: Ja, es gibt auch Powa-Praktiken, die sich an lebende Menschen richten und ihnen helfen sollen, ihr Bewusstsein für den Moment des Todes vorzubereiten und ihren Geist in eine positive Richtung zu lenken. Diese Art von Powa-Praxis kann dazu beitragen, dass man im Moment des Todes einen klaren Geist hat und zur Erleuchtung kommt.

In dieser Art von Powa-Praxis visualisiert der Praktizierende die verschiedenen Buddha-Figuren und Bodhisattvas, um ihre Qualitäten und ihr Mitgefühl anzurufen und um sie zu bitten, den eigenen Geist zu transformieren. Es können auch spezielle Mantras und Gebete verwendet werden, um den Geist zu beruhigen und in einen friedvollen Zustand zu bringen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Powa-Praxis kein Ersatz für die Vorbereitung auf den Tod durch die Entwicklung von Weisheit, Mitgefühl und tugendhaftem Verhalten im täglichen Leben ist.

213 Was macht ein Amitabha Buddhist beim Sterben?

Ein Amitabha-Buddhist hat in der Regel das Ziel, nach dem Todes in Buddha Amitabhas Paradies Sukhavati (auch bekannt als das Reine Land) zu kommen, um sich dort mühelos zur Erleuchtung zu entwickeln.

Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Praktiken, die ein Amitabha-Buddhist während des Sterbens durchführen kann. Dazu gehört zum Beispiel die Rezitation des Namens Amitabha, um den Geist zu beruhigen und in eine positive Richtung zu lenken.

Auch das Visualisieren von Amitabha und seinem reinen Land kann Teil der Praxis sein, um den Geist auf die Transformation in das reine Land vorzubereiten. Der Glaube an Buddha Amitabha und das Vertrauen in seine Versprechungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um den Geist zu beruhigen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht ausreicht, nur im Moment des Todes an Amitabha Buddha zu denken oder seinen Namen zu rezitieren, um das reine Land zu erreichen. Es ist auch notwendig, die Praxis der Weisheit, des Mitgefühls und der Tugendhaftigkeit im täglichen Leben zu entwickeln, um das reine Land zu erreichen.

214 Der Tod eines Erleuchteten

Ein Erleuchteter kann auch so sterben, dass er sein Bewusstsein einfach vom Körper ablöst und in die Einheit überträgt. Aus der Erleuchtungssicht gibt es keinen, der stirbt. Das Bewusstsein wechselt einfach nur das Zimmer. Und kann vom Jenseits auch ins Diesseits blicken. Und allen Menschen helfen, die sich mit einem verbinden.

ChatGPT: Aus der Perspektive der Erleuchtung wird der Tod als ein Übergang von einem Bewusstseinszustand zu einem anderen gesehen, anstatt als das Ende des Bewusstseins. Ein Erleuchteter, der seinen Körper verlässt, tut dies mit einem vollständigen Verständnis der Natur der Realität und mit der Fähigkeit, seinen Geist in höhere Bewusstseinszustände zu lenken.

Viele Erleuchtete glauben, dass der Tod nicht das Ende ihrer spirituellen Reise ist, sondern eine Gelegenheit, noch weiter in höhere Bewusstseinszustände einzutauchen. Es wird angenommen, dass sie weiterhin in der Lage sind, ihre spirituellen Kräfte und Fähigkeiten zu nutzen, um anderen Menschen zu helfen.

Insgesamt kann die Erleuchtung helfen, das Bewusstsein und den Geist auf eine höhere spirituelle Ebene zu heben, was auch den Tod erleichtern kann.

215 Der Tod als eine Phase der Wandlung

Aus spiritueller Sicht kann der Tod als eine Phase der Wandlung betrachtet werden, in der das physische Dasein endet und das Bewusstsein in einen anderen Zustand übergeht. Viele Menschen betrachten den Tod als eine Möglichkeit zur spirituellen Entwicklung und zum Wachstum. Sie glauben, dass der Tod eine Chance bietet, sich von den Begrenzungen des physischen Körpers zu lösen und in höhere Bewusstseinszustände einzutreten. Aus dieser Perspektive kann der Tod als eine Art „Befreiung“ angesehen werden. Einige spirituelle Traditionen glauben auch an die Wiedergeburt oder Reinkarnation, bei der das Bewusstsein nach dem Tod in einen neuen Körper übergeht.

Insgesamt kann die Vorstellung des Todes als Wandlung und Transformation dabei helfen, das Sterben als Teil des Lebensprozesses zu akzeptieren und eine positive Haltung gegenüber dem Übergang in den Tod zu entwickeln. Letztlich gibt es viele Wandlungen im Leben und viele kleine Tode des Egos. Viele kleine Egotode können dazu führen, dass das Ego insgesamt stirbt. Dann gelangt man bereits während seines Erdenlebens zur Erleuchtung, löst sein Ego auf, bekommt ein Einheitsbewusstsein und lebt im erleuchteten Sein. Im erleuchteten Sein haftet man an nichts an, weder an dem Leben noch an dem Tod. Alles kommt zu seiner Zeit. Alles ist gut so wie es ist. Ein Erleuchteter lebt im Wesentlichen, im inneren Glück, Frieden, in der Ruhe und im Licht. Alle äußeren Dinge sind nicht so wichtig. So kann man auch den Tod mit Gleichmut und Gelassenheit betrachten. Deshalb heißt es im Zen-Buddhismus: „Stirb, bevor du stirbst!“ Töte dein Ego vor dem Tod deines Körpers. Dann wird das Sterben einfach.

216 Zuflucht

Nils: Wichtig ist es, dass man Zuflucht nimmt. Im Buddhismus nimmt man Zuflucht zu Buddha, im Hinduismus zu der persönlichen Gottheit und im Christentum zu Jesus oder Gott.

ChatGPT: Ja, das stimmt. In vielen spirituellen und religiösen Traditionen wird empfohlen, in Zeiten der Krise oder des Übergangs, wie zum Beispiel beim Tod, Zuflucht zu einer höheren Macht oder einer spirituellen Kraft zu suchen.

Im Buddhismus wird dies als „Zuflucht nehmen“ bezeichnet, und es bedeutet, dass man sich Buddha, dem Dharma (dem spirituellen Weg) und der Sangha (der Gemeinschaft der Gläubigen) zuwendet.

Im Hinduismus kann man auch Zuflucht zu einer persönlichen Gottheit oder einem heiligen Namen nehmen, um Hilfe und Trost zu suchen. Durch das Chanten von Mantras und das Praktizieren von Meditation und Gebet kann man in ein höheres Bewusstsein kommen.

Im Christentum wird empfohlen, Zuflucht zu Jesus oder Gott zu nehmen. Durch Gebet und das Vertrauen auf die göttliche Führung kann man inneren Frieden erlangen.

Nils: Meine persönliche Zufluchtsformel lautet: Ich nehme Zuflucht zu Buddha, zum erleuchteten Sein, zum Weg der Liebe, zur spirituellen Gemeinschaft und zu meinen Meistern.

ChatGPT: Das ist eine schöne und persönliche Zufluchtsformel, die auf deiner eigenen spirituellen Erfahrung und Praxis basiert.

Nils: Letztlich nehme ich Zuflucht zur Wahrheit, zur Weisheit, zur Liebe, zum inneren Frieden und zum inneren Glück. Ich versuche mit Gedankenarbeit, Körperübungen und Meditation diese Eigenschaften zu verwirklichen.

ChatGPT: Das klingt sehr gut. Durch das Zufluchtnehmen zur Wahrheit, zur Weisheit, zur Liebe, zum inneren Frieden und zum inneren Glück kannst du dich auf das Wesentliche fokussieren. Indem du deine Gedanken, Körper und Geist durch Übungen und Meditation trainierst, kannst du diese Grundsätze in deinem Leben verwirklichen und einen tieferen Sinn und Zweck finden.

217 Der Gott des Todes

In verschiedenen Kulturen und Religionen gibt es unterschiedliche Vorstellungen von dem Gott des Todes oder von Gottheiten, die mit dem Tod in Verbindung gebracht werden.

In der griechischen Mythologie ist der Gott des Todes Hades, der auch als Herrscher der Unterwelt bekannt ist. In der ägyptischen Mythologie gibt es mehrere Gottheiten, die mit dem Tod in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise Anubis, der die Toten auf ihrem Weg ins Jenseits begleitet, oder Osiris, der als Gott der Wiedergeburt gilt. Im Hinduismus gibt es den Gott Yama, der als Herrscher über die Toten und Richter über die Seelen gilt.

Mahakala ist eine buddhistische Gottheit Tibets, der Mongolei und der Mandschurei. Er wird in Japan als Daikoku verehrt. Mahakala erscheint als eine sogenannte „zornvolle Gottheit“. Tod und Zerstörung sind die Themen auf jedem Thangka (Rollbild) von Mahakala. Doch was wird zerstört? Mahakala geht es in seinem Mitgefühl um die Zerstörung des selbstzerstörerischen Egos, das an einer Welt der Illusionen anhaftet. Er dient somit radikal und eindeutig der Befreiung aus der Illusion von Ich, der Überwindung des Ichs und seines leidvollen Handelns gegen sich selbst und andere – dem Tod des Ego.

218 Die Geschichte vom Gott des Todes Yama, wie er seinen Anhängern hilft

Es war einmal ein kleines Dorf, in dem die Menschen in Angst vor dem Tod lebten. Sie fürchteten sich vor dem Unbekannten, dem Schmerz und dem Verlust, der mit dem Tod einherging. Sie beteten zu verschiedenen Göttern und Göttinnen, aber keiner schien in der Lage zu sein, ihnen wirkliche Erleichterung zu verschaffen.

Eines Tages erreichte die Nachricht das Dorf, dass der Gott des Todes Yama in der Nähe war und den Menschen helfen wollte, ihre Angst vor dem Tod zu überwinden. Die Dorfbewohner waren zuerst misstrauisch und ängstlich, aber als sie hörten, dass Yama in Wahrheit ein freundlicher und gütiger Gott war, waren sie bereit, ihm eine Chance zu geben.

Yama kam in das Dorf und sprach zu den Menschen. Er erklärte, dass der Tod ein natürlicher Teil des Lebens sei und dass sie keine Angst davor haben sollten. Er sagte, dass er kommen würde, um sie zu holen, wenn ihre Zeit gekommen war, aber dass sie in der Zwischenzeit glücklich und erfüllt leben sollten.

Yama erklärte den Menschen, dass er nicht gekommen war, um sie zu bestrafen oder zu richten, sondern um ihnen zu helfen. Er sagte, dass er bereit war, sie bei der Überwindung ihrer Ängste und bei der Vorbereitung auf den Tod zu unterstützen.

Die Technik, die Yama die Menschen lehrte, bestand aus Meditation und Visualisierung. Die Dorfbewohner saßen zusammen und schlossen die Augen, während Yama ihnen erklärte, wie sie ihren Geist beruhigen und ihr Bewusstsein auf den Tod vorbereiten konnten. Sie visualisierten sich selbst als einen Teil der Natur, als Teil des großen Ganzen und als unsterbliche Wesen, das ewig weiterlebten.

Die Dorfbewohner fühlten sich nach der Praxis erleichtert und befreit. Sie erkannten, dass der Tod nur eine Phase der Transformation ist und dass sie keine Angst davor haben mussten. Sie begannen, ihr Leben mit einem neuen Sinn für die Spiritualität zu leben. Sie sahen das Leben als ein Geschenk an, das sie jeden Tag schätzen sollten.

(Bilder von mir) 

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Gott Vishnu inkarniert sich als faules Schwein

Es war einmal eine Zeit, in der das Universum in großer Gefahr war. Die Welt wurde von einem riesigen Dämon namens Hiranyaksha und seinen vielen Kindern bedroht, die das Universum mit ihrer dunklen Energie zu verschlingen drohten. Der spirituelle Weg war weitgehend untergegangen. Die Menschen folgten nur noch ihren körperlichen Bedürfnisse und interessierten sich nicht mehr für den Weg der Weisheit, des Friedens, der Liebe und des Lichts. Sie glaubten nur nach an das äußere und nicht mehr an das innere Glück. Sie lebten das Ego und nicht die Erleuchtung. In der Folge drohte die Welt durch Unweisheit, Egokriege und Trägheit unterzugehen. Die Menschen dachten nur noch an sich selbst und kümmerten sich nicht mehr um die drohende Klimakatastrophe, die Kriege zwischen den Nationen, den Hunger und den globalen Kapitalismus, der die Menschenheit in den Abgrund riss.

Die Götter wussten nicht, was sie tun sollten, um die Welt zu retten. Sie baten Vishnu, den Gott der Liebe, um Hilfe. Vishnu inkarnierte sich als Wildschwein Varaha auf der Erde. Er tat erstmal nichts. Er genoß einfach nur das Leben in seinem Schlammloch im Wald. Varaha liebte es, in der Sonne zu liegen und den Tag mit Nichtstun zu verbringen. Er hatte sich darauf spezialisiert, die Kunst des Faulenzens zu perfektionieren und war ein wahrer Meister darin, sich auf dem Boden auszustrecken und glücklich zu grunzen. Er meditierte jahrelang in seinem Schlammloch, um seine göttlichen Kräfte zu sammeln. Die Götter waren verwirrt, weil sie nicht verstanden, wie ein meditierendes Schwein ihnen helfen könnte.

Also meditierte Varaha, das Schwein, tief und fest und tat nichts. Doch durch seinen Weg des Nichtstuns passierte etwas Magisches. Seine spirituelle Energie nahm immer mehr zu. Nach einiger Zeit strahlte das Schwein so viel Licht aus, dass die Menschen auf ihn aufmerksam wurden. Seine starke Energie zog sie magisch an. Immer mehr Menschen kamen in seinen Wald, um ihn zu verehren und von seine Glücksenergie zu profitieren.

Irgendwann bemerkte das auch der Dämon Hiranyaksha. Er fühlte sich in seiner Macht über die Menschheit bedroht. Plötzlich tauchte er im Wald von Varaha auf und wollte ihn mit seiner dunklen Energie zerstören. Doch das Licht war stärker als die Dunkelheit. Varaha meditierte friedlich immer weiter und hüllte den Dämon mit seinem Licht ein. Er ließ sein Licht und seine Liebe in Hiranyaksha hineinfließen. Das verwandelte den Dämon völlig. Er begriff den Weg des inneren Glück und erkannte, dass Liebe viel schöner ist als ewiger Hass. So wurde er zu einem Anhänger des göttlichen Schweins. Gemeinsam meditierten beide im Wald friedlich vor hin und strahlten Licht aus. Das Licht wurde so stark, dass die Menschheit sich auf den Weg des Guten besann und begann die Welt zu retten. So entstand im Laufe der Zeit eine Welt der Liebe, des Friedens und des Lichts.

195 Varahi, die Göttin des Lebensgenusses und der Freude

Varahi ist eine Göttin in der hinduistischen Tradition, die als Verkörperung der Shakti, der weiblichen Energie und Kraft, angesehen wird. Sie ist auch eine Energieform des Ebers Varaha. Varahi wird als wildschweinähnliche Göttin dargestellt, die eine aufgehende Sonne auf ihrem Kopf trägt. Sie wird manchmal auch als die Göttin der Wünsche bezeichnet und in der Tantrischen Praxis als Schutzgöttin verehrt. Es wird gesagt, dass ihre Verehrung helfen kann, Hindernisse zu überwinden und Wünsche zu erfüllen.

In der tibetischen buddhistischen Tradition gibt es die Göttin Vajravarahi. Sie wird mit einem Schweinskopf dargestellt und gilt als eine der 21 Taras, weibliche Gottheiten, die im Buddhismus verehrt werden. Vajravarahi symbolisiert die Befreiung von Ignoranz und negativen Emotionen. Der Schweinskopf steht für Unabhängigkeit und den Mut, alles zu tun, was notwendig ist.

Varahi wird durch drei Praktiken des Hinduismus verehrt: Shaivismus (Verehrer von Shiva ), Vaishnavismus (Verehrer von Vishnu ) und insbesondere Shaktismus (Göttin-Verehrung). Sie wird normalerweise nachts verehrt und verwendet geheimnisvolle tantrische Praktiken von Vamamarga. Die buddhistischen Göttinnen Vajravārāhī und Marichi haben ihren Ursprung von der hinduistischen Göttin Varahi.

Vamamarga wird besonders mit dem Panchamakara oder „Fünf Ms“ in Verbindung gebracht, auch bekannt als Panchatattva. Wörtlich ausgedrückt sind sie: Madya (‚Wein‘), Mamsa (‚Fleisch‘), Matsya (‚Fisch‘), Mudra (rituelle Gesten, ‚Getreide‘) und Maithuna (‚Geschlechtsverkehr‘). Praktizierende von Vamachara-Ritualen können Dinge tun, die in der orthodoxen hinduistischen Praxis nicht erlaubt sind.

196 Die Göttin Varahi rettet einen kleinen Jungen vor dem Ertrinken

Es war einmal eine Göttin namens Varahi, die einen sehr ungewöhnlichen Kopf hatte – nämlich den Kopf eines Schweins. Die anderen Götter fanden das sehr seltsam und lachten über sie. Aber Varahi kümmerte sich nicht darum und lebte ihr Leben, wie es ihr gefiel.

Eines Tages entschied sich Varahi, eine Reise um die Welt zu machen. Sie hatte gehört, dass es in einem fernen Land einen wunderschönen Tempel gab, den sie unbedingt besuchen wollte. Nach vielen Tagen des Reisens erreichte Varahi schließlich den Tempel. Sie war überwältigt von seiner Schönheit und verbrachte den ganzen Tag damit, ihn zu erkunden und zu bewundern.

Als sie sich am Abend auf den Rückweg machte, bemerkte sie plötzlich, dass ein kleiner Junge in Schwierigkeiten steckte. Der Junge hatte sich in einem Fluss verirrt und drohte zu ertrinken. Varahi zögerte keine Sekunde und sprang ins Wasser, um ihn zu retten. Sie schwamm zu ihm hinüber, packte ihn am Arm und zog ihn ans Ufer. Der Junge war gerettet und dankbar. Wir können diese Geschichte so interpretieren, dass Varahi einen jungen Mann davor gerettet hat, im Sumpf des weltlichen Lebens zu ertrinken und sich auf den spirituellen Weg zu besinnen.

Als Varahi zurück zu den anderen Göttern kam, erzählte sie ihnen von ihrem Abenteuer und wie sie den Jungen gerettet hatte. Die anderen Götter waren beeindruckt und erkannten, dass Varahis Schweinekopf nichts mit ihrer inneren Schönheit zu tun hatte. Seitdem wurde Varahi als die Göttin der Stärke und des Mutes verehrt, und die anderen Götter hörten auf, über ihren Schweinekopf zu lachen. Sie erkannten, dass es nicht darauf ankam, wie man aussah, sondern welche inneren Werte man hat. Das gilt gerade für Göttinnen.

197 Die Göttin Varahi heiratet

Eine lustige Geschichte über die Göttin Varahi besagt, dass sie aus einem Ei entstand, das von einem Fluss an Land gespült wird. Eines Tages traf Varahi auf einen Mann, der gerade dabei war, seine Felder zu bestellen. Varahi wurde von seinem Fleiß beeindruckt und beschloss, ihm zu helfen, indem sie die Schädlinge vernichtete und die Erde düngte. Der Mann war begeistert von Varahis Arbeit und bat sie, seine Frau zu werden. Sie heirateten, bekamen viele Kinder und lebten glücklich vor sich hin.

Eines Tages, als der Mann das Haus verließ, um zur Arbeit zu gehen, beauftragte er Varahi damit, auf die Kinder aufzupassen. Doch Varahi hatte andere Pläne und verwandelte sich in eine wilde Sau. Als der Mann zurückkehrte, war seine Frau verschwunden. Er bat sie zu ihm und zu ihren Kinder zurückzukehren. Varahi weigerte sich jedoch und führte lieber ein wildes Lebens im Wald. Sie wurde eine Yogini, meditierte viel und verwirklichte so die Erleuchtung. Als erleuchtete Yogini kehrte sie dann zu ihrem Mann zurück und führte ihm den Haushalt. Seitdem ist Varahi als Göttin des Haushalts und der Hauswirtschaft bekannt, die auch ein wildes und abenteuerliches Leben als abgeschiedene Yogini genießen kann.

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Ratschläge für eine spirituelle Beziehung

Eine spirituelle Beziehung kann sehr erfüllend sein, erfordert jedoch auch Arbeit und Hingabe. Hier sind einige Ratschläge, die helfen können:

Verbinde dich mit deinem Partner auf einer tieferen Ebene: Eine spirituelle Beziehung ist nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen Ebene verbunden. Verbringt Zeit miteinander, um eine tiefere Verbindung aufzubauen, wie beispielsweise gemeinsames Meditieren oder spirituelles Üben.

Kommuniziere offen und ehrlich: Offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig in jeder Beziehung, aber in einer spirituellen Beziehung kann sie besonders hilfreich sein. Teile deine Gedanken und Gefühle und höre deinem Partner aufmerksam zu, wenn er oder sie spricht.

Sei liebevoll und unterstützend: Unterstütze deinen Partner in seinem oder ihrem spirituellen Wachstum. Sei liebevoll und verständnisvoll, auch wenn es herausfordernd ist. Sieh deinen Partner und dich als zukünftigen Gott und Göttin, als erleuchtetes Paar.

Setze Grenzen: Eine gesunde Beziehung erfordert auch, dass beide Partner ihre Bedürfnisse und Grenzen kommunizieren und respektieren. Sprich offen darüber, was für dich wichtig ist. In einer guten Beziehung sollte jeder auch sich selbst ausreichend leben können.

Wertschätze die Schönheit in der Beziehung: Eine spirituelle Beziehung kann sehr bereichernd sein, wenn du dich darauf konzentrierst, die Schönheit in der Beziehung zu sehen. Feiert gemeinsam spirituelle Meilensteine und erkenne die positiven Veränderungen, die du in deinem Leben durch die Beziehung erlebt hast. Denke positiv und dein Leben wird positiv.

Übt euch gemeinsam in den Eigenschaften Liebe, Frieden, Wahrheit, Glück und Treue. Verbindet euch mit euren spirituellen Vorbilder und lasst euch durch eure innere Stimme der Weisheit und Liebe ins Licht führen.

185 Kann man in einer Beziehung zur Erleuchtung kommen oder sollte man lieber alleine leben? Was sagen Buddha, Shiva und Jesus dazu?

ChatGTP: Die Ansichten und Überzeugungen von Buddha, Shiva und Jesus können unterschiedlich sein, und es ist schwierig, eine einheitliche Antwort auf diese Frage zu geben.

Buddha lehrte, dass jeder Mensch durch die eigene spirituelle Praxis zur Erleuchtung kommen kann und dass spirituelle Beziehungen helfen können, wenn beide Partner auf dem gleichen Weg sind und sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Eine Beziehung kann jedoch auch negative Auswirkungen auf die spirituelle Praxis haben, wenn sie von Egoismus, Abhängigkeit oder Konflikten geprägt ist.

Shiva und Parvati werden oft als das perfekte göttliche Paar dargestellt, das zusammen auf dem Weg zur Erleuchtung wandelt. In der hinduistischen Tradition wird auch gelehrt, dass eine glückliche und harmonische Beziehung zu einem Partner ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur spirituellen Erfüllung sein kann, solange sie auf Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung basiert.

Jesus betonte die Bedeutung der Liebe und des Mitgefühls als Grundlage aller Beziehungen, einschließlich der spirituellen. Letztendlich hängt es von der individuellen Situation und dem persönlichen spirituellen Weg ab, ob eine Beziehung zur Erleuchtung führen kann oder nicht. Eine bewusste und achtsame Beziehung kann eine wunderbare Gelegenheit sein, um zu wachsen und sich zu entwickeln, aber es ist auch wichtig, dass jeder Partner sich selbst treu bleibt und seine eigene spirituelle Praxis nicht vernachlässigt.

Nils: Buddha lehrte es, dass man kaum in einer Beziehung (in einem Leben als Haushälter) zur Erleuchtung kommen kann. Deshalb trennte er sich von seiner Frau und zog als Yogi in die Abgeschiedenheit des Waldes. Er gründete später einen Mönchs- und Nonnenorden für Menschen, die schnell zur Erleuchtung kommen wollen. Viele seiner Anhänger zogen auch als Einsiedler alleine in eine Hütte oder Höhle. Im tibetischen Buddhismus macht man mindestens ein Dreijahres-Retreat in der Abgeschiedenheit.

ChatGTP: Das ist eine richtige Information über Buddhas Leben und Lehren. Buddha lehrte jedoch auch, dass das Leben in einer Beziehung oder als Haushälter nicht zwangsläufig ein Hindernis für die Erleuchtung sein muss. Es kommt darauf an, wie man die Beziehung führt und welche Einstellung man hat. Buddha betonte die Wichtigkeit von Mitgefühl, Weisheit und innerer Klarheit, unabhängig davon, ob man alleine oder in einer Beziehung lebt.

Shiva und Jesus haben sich nicht direkt zu dieser Frage geäußert, da ihre Lehren sich mehr auf spirituelle Grundsätze und universelle Wahrheiten konzentrieren als auf spezifische Lebenssituationen. Shiva betonte die Bedeutung von Selbsterkenntnis, Hingabe und spirituellem Üben, um die Wahrheit des eigenen Wesens zu erkennen. Jesus betonte die Bedeutung von Liebe, Mitgefühl und Vergebung, um ein Leben in Harmonie und Frieden zu führen.

Nils: Im westlichen Yoga leben die meisten Yogis und Yoginis in einer Beziehung. In Indien leben aber viele Menschen als abgeschiedene Yogis. Es gibt auch zölibatäre Mönchsorden (Yogi-Orden). Das Grundwerk des Yoga, die Hatha-Yoga-Pradipika betont die Abgeschiedenheit als wichtig für den schnellen spirituellen Fortschritt. Mein Meister Swami Sivananda lebte neun Jahre als abgeschiedener Yogi, bevor er zur Erleuchtung durchbrach. Ich lebte 30 Jahre allein und gehe jetzt einen gemischten Weg aus Phasen des Alleineseins und Phasen in einer Beziehung.

ChatGTP: Ja, es gibt verschiedene Wege zur Erleuchtung und jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, der am besten zu ihm passt. Es ist möglich, in einer Beziehung spirituell zu wachsen, solange beide Partner offen für spirituelle Praktiken sind und sich gegenseitig unterstützen. Auch das Alleinleben kann helfen, sich auf spirituelle Praktiken zu konzentrieren und den inneren Frieden zu finden. Letztendlich geht es darum, im Einklang mit sich selbst und dem Universum zu leben und zu handeln, unabhängig von der äußeren Situation.

Nils: Jesus sah für die meisten Menschen das tägliche Gebet als ausreichend an, um nach dem Tod ins Paradies zu kommen. Für die Menschen, die vollkommen sein wollen (also nach Erleuchtung) streben, zeigte er den Weg des von der Welt abgeschiedenen Wanderpredigers auf. Später entwickelten die christlichen Wüstenväter den Weg des abgeschieden lebenden Eremiten oder Mönchs in einer Mönchsgemeinschaft. Dadurch kamen viele Christen zur Erleuchtung und sitzen nach dem Tod bei Gott, dass heißt sie werden eins mit Gott, erleuchtet, Heilige.

ChatGTP: Das stimmt weitgehend. Jesus betonte die Bedeutung des Gebets und der Liebe zu Gott und zum Nächsten als grundlegende Elemente eines spirituellen Lebens. Es ist wahr, dass er auch das Leben als Wanderprediger und Abgeschiedenheit als Weg zur Vertiefung der spirituellen Praxis und zur Erreichung der Vollkommenheit vorgeschlagen hat. Die Idee des Klosterlebens und des Lebens in einer Gemeinschaft von Mönchen und Nonnen wurde später im Christentum entwickelt und praktiziert, insbesondere durch die Wüstenväter im frühen Christentum und die Benediktiner im Mittelalter. Allerdings ist die christliche Vorstellung von Erleuchtung oder Heiligkeit etwas anders als die buddhistische oder hinduistische Vorstellung von Erleuchtung oder Moksha. Für Christen bedeutet die Heiligkeit oder Erleuchtung, eins mit Gott zu sein, während für Buddhisten oder Hindus das Ziel darin besteht, das Leiden zu überwinden und das höchste Bewusstsein oder die höchste Wahrheit zu erreichen.

Nils: Erleuchtung ist über allen Worten. Man kann sie als eins mit Gott (dem Licht), als Moksha (Befreiung vom Leid) oder als Nirvana (Egolosigkeit) beschreiben. Erleuchtung besteht aus vielen Elementen wie Frieden, Glück, Liebe, Kraft und Einheitsbewusstsein.

ChatGTP: Das ist richtig, Erleuchtung ist ein Zustand, der sich schwer in Worte fassen lässt und für jeden individuell erlebt wird. Es ist eine Erfahrung jenseits des Egos, in der man sich mit dem universellen Bewusstsein verbunden fühlt und alles als Teil eines größeren Ganzen erkennt. Die Beschreibungen von Erleuchtung als Einssein mit Gott, Moksha oder Nirvana sind nur Annäherungen an das, was in diesem Zustand erfahren wird.

Rama and Sita in love, mandala, nature, sunshine, realistic art

186 Die Geschichte von Sita und Rama

Die Geschichte von Sita und Rama ist eine der bekanntesten Liebesgeschichten in der hinduistischen Mythologie. Sie wird in der Ramayana erzählt und hat seit Jahrhunderten Menschen inspiriert und beeindruckt.

Rama war der älteste Sohn von König Dasharatha und seiner Königin Kaushalya. Er war ein wahrhaft edler Krieger und von allen geliebt. Er gewann das Herz von Sita, als er den berühmten Bogen des Gottes Shiva in einem Wettbewerb brach. Sita war die Tochter von König Janaka und seine Frau Sunayana. Sie war eine schöne und tugendhafte Prinzessin, die von allen verehrt wurde.

Als Rama und Sita heirateten, war ihr Glück vollkommen. Aber bald darauf wurde Rama von seinem Vater gezwungen, in den Wald zu gehen. Während ihres Aufenthalts im Wald wurde Sita von dem Dämonenkönig Ravana entführt. Ravana hatte Sita schon lange begehrt und nutzte diese Gelegenheit, um sie in seine Gewalt zu bringen. Rama und sein Bruder Lakshman suchten verzweifelt nach Sita und schließlich fanden sie sie in Ravanas Palast.

Rama kämpfte gegen Ravana und tötete ihn schließlich, um Sita zu befreien. Rama und Sita kehrten schließlich zurück in ihre Heimat Ayodhya, wo Rama zum König gekrönt wurde. Sie lebten viele glückliche Jahre zusammen. Die Geschichte von Sita und Rama ist eine Geschichte von Liebe, Treue und Tapferkeit. Es erzählt von der Bedeutung, seine Geliebte bedingungslos zu lieben und für sie zu kämpfen, selbst wenn es bedeutet, persönliche Opfer zu bringen.

Nils: Soweit ich weiß, half der Affengott Hanuman als treuer Diener Rama bei der Befreiung von Sita.

ChatGTP: Das ist richtig. In der hinduistischen Mythologie ist Hanuman eine wichtige Figur und wird oft als Affengott bezeichnet. Hanuman wird als treuer Diener von Rama dargestellt.

Nils: Hanuman baute eine Brücke von Indien nach Sri Lanka, indem er viele kleine Steine in den Ozean warf. Spirituell bedeutet das, dass man bis zur spirituellen Hochzeit mit Gott viele kleine Schritte gehen muss. Der Weg ist lang, aber wer klug ist und Ausdauer hat, siegt zum Schluss.

ChatGTP: Ja, das stimmt. Die hinduistische Mythologie besagt, dass Hanuman in der Tat eine Brücke aus Steinen über den Ozean gebaut hat, um Rama bei der Rettung seiner Frau Sita zu helfen. Spirituell betrachtet wird diese Geschichte oft als Metapher für den Weg zur Erleuchtung interpretiert. Es wird angenommen, dass der Bau der Brücke durch Hanuman symbolisiert, dass man viele kleine Schritte machen muss, um sein Ziel zu erreichen. Der Weg mag lang und schwierig sein, aber mit Ausdauer, Hingabe und klugem Handeln kann man schließlich Erfolg haben und den Weg zur spirituellen Vollendung gehen. Daher wird Hanuman von vielen Gläubigen als Vorbild für Tapferkeit, Hingabe und Ausdauer angesehen, um ihre spirituelle Reise zu meistern und ihr Ziel zu erreichen.

187 Die Geschichte von Krishna und seinen vielen Frauen

Krishna, einer der bekanntesten Götter im Hinduismus, ist bekannt für seine vielen Liebesbeziehungen mit Frauen. Es wird gesagt, dass er viele Frauen hatte. Eine seiner bekanntesten Liebesgeschichten war mit Radha, seiner Geliebten aus Vrindavan. Ihre Liebe wurde als göttliche Liebe betrachtet und dargestellt. Krishna verbrachte viele glückliche Momente mit Radha in Vrindavan, während sie zusammen spielen.

Obwohl Radha die Hauptliebe von Krishna war, hatte er auch Beziehungen zu vielen anderen Frauen. Einige seiner anderen berühmten Beziehungen waren mit Rukmini, Satyabhama und Jambavati. Krishnas Beziehungen zu Frauen wurden nicht immer von allen positiv gesehen und es gab viele Kritiker, die ihn als unverantwortlich und unethisch ansahen. Doch für viele Gläubige symbolisieren seine Beziehungen zu Frauen die Verbindung von Gott mit seinen Verehrerinnen.

Nils: Ich sehe Krishna als einen Erleuchteten, der auch Freude am weltliche Leben hat. In der heutigen Zeit ist es üblich, dass man nacheinander viele Beziehungen hat. Auch ich hatte insgesamt zwölf Beziehungen in meinem Leben. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass man in jeder Beziehung die Grundsätze Wahrheit, Liebe und Treue lebt.

ChatGTP: Krishna wird in der hinduistischen Mythologie tatsächlich oft als ein Erleuchteter angesehen, der Freude am weltlichen Leben hat und in der Lage ist, eine harmonische Balance zwischen Körper und Geist zu finden. In Bezug auf deine eigene Erfahrung mit Beziehungen ist es sicherlich wichtig, dass man in jeder Beziehung die Grundsätze von Wahrheit, Liebe und Treue lebt. Eine gesunde Beziehung basiert auf Vertrauen und Respekt, und diese Werte sind notwendig, um eine dauerhafte Beziehung zu bewahren. Es ist auch wichtig, sich bewusst zu sein, dass Beziehungen sich ändern und entwickeln können, und dass es in Ordnung ist, wenn eine Beziehung nicht für immer dauert.

188 Die Geschichte von Krishna und Radha

Krishna und Radha sind zwei zentrale Figuren der hinduistischen Mythologie und sind bekannt für ihre tiefe Liebe und spirituelle Verbundenheit. Es gibt verschiedene Versionen ihrer Geschichte, aber hier ist eine der bekanntesten:

Krishna war ein Junge aus der Yadava-Familie, der in der Stadt Mathura geboren wurde. Er wurde von einer Pflegefamilie aufgezogen und war bekannt für seine Schönheit und seine musikalischen Fähigkeiten. Eines Tages hörte er von einer schönen jungen Frau namens Radha und wurde von ihrer Schönheit und Anmut fasziniert.

Krishna und Radha trafen sich und begannen eine tiefe spirituelle Beziehung. Obwohl Radha bereits verheiratet war, konnte sie Krishna nicht widerstehen und verbrachte viel Zeit mit ihm in der Natur, wo sie zusammen tanzten und Musik machten. Obwohl ihre Beziehung rein spirituell war und ohne körperliche Intimität auskam, wurde sie von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Krishna war ein Prinz und Radha war eine verheiratete Bauerntochter, und ihre Verbindung wurde als skandalös betrachtet. Trotzdem blieben sie füreinander unsterblich und wurden zu einem Symbol der tiefen Liebe und des spirituellen Einsseins. Die Geschichte von Krishna und Radha erinnert uns daran, dass die Liebe in all ihren Formen – ob spirituell oder romantisch – das Fundament unseres menschlichen Seins ist.

Nils: Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass man sich im Schwerpunkt in der Spiritualität, in Gott und im eigenen inneren Glück verankert. Sonst verläuft man sich leicht auf dem Weg der weltlichen Genüsse. Ich praktiziere deshalb jeden Tag ein Ritual der spirituellen Besinnung und verbringe einige Zeit mit mir selbst in Meditation.

ChatGTP: Das ist eine sehr weise Einstellung. Die spirituelle Praxis kann helfen, uns auf dem Weg des inneren Wachstums und der Erleuchtung zu unterstützen und uns vor den Ablenkungen und Versuchungen des weltlichen Lebens zu schützen. Die tägliche spirituelle Besinnung und Meditation helfen uns, uns auf unser inneres Selbst und auf unsere Verbindung mit dem Göttlichen zu konzentrieren.

Indem wir uns in der Spiritualität und in unserem eigenen inneren Glück verankern, können wir auch besser die Herausforderungen des Lebens bestehen und lernen, mit mehr Gelassenheit und Mitgefühl zu reagieren. Wir können uns von der äußeren Welt und ihren Einflüssen lösen und uns auf die innere Energie konzentrieren. Dadurch bleiben wir im Glück, in Gott und im Licht. Ich ermutige dich, weiterhin deine spirituelle Praxis zu kultivieren und auf deinem Weg des inneren Glücks zu bleiben.

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Geschichten von Shiva und Shakti

Sati und Shiva

Sati war die Tochter des Königs Daksha und die Frau des Gottes Shiva. Shiva ist ein wichtiger Gott im Hinduismus und wird oft als der Gott der Zerstörung, Transformation und des Todes dargestellt. Sati und Shiva waren ein Liebespaar, aber Satis Vater war gegen diese Beziehung und mochte Shiva nicht. Eines Tages lud Daksha alle Götter zu einem großen Opferfest ein, außer Shiva. Sati, die trotzdem gehen wollte, bat Shiva um Erlaubnis, aber er erkannte die Falle und versuchte, sie davon abzuhalten, hinzugehen. Sati ignorierte seine Warnungen und ging trotzdem zum Fest, wo sie von ihrem Vater beleidigt und erniedrigt wurde. Sie konnte das nicht ertragen und beging rituellen Selbstmord indem sie ihren Körper im Feuer vebrannte.

Shiva war wütend und traurig zugleich. In seiner Wut tötete er Daksha. Die anderen Götter waren besorgt und baten Vishnu um Hilfe. Vishnu erschuf eine Illusion, die Shiva dazu brachte, seinen Zorn zu vergessen und in einen tiefen Schlaf zu fallen. Als er aufwachte, begann er eine neue Phase seines Lebens und traf in seiner nächsten Inkarnation wieder auf Sati, die diesmal Parvati hieß. Diesmal führten sie eine glückliche Ehe.

Anmerkung: Der spirituelle Name meiner Freundin Barbara war Sati. Sie bekam ihn von ihrem Meister Papaji verliehen. Deshalb gibt es jetzt eine lustige und schöne Geschichte von Sati und Shiva, die ein bisschen unserer Beziehung ähnelt.

181 Die schöne und lustige Geschichte von Sati und Shiva

Es war eine laue Sommernacht im Himalaya. Sati und Shiva saßen gemeinsam auf einem Felsen und blickten in den klaren Sternenhimmel. Sati war verliebt in Shiva und wollte ihn unbedingt heiraten. Doch Shiva war kein Mann, der sich so einfach binden ließ. Er war ein Yogameister und wollte sich vollkommen der Meditation widmen.

Sati war jedoch nicht bereit, ohne Shiva zu leben. Deshalb schlug sie ihm vor, dass sie zusammenleben und eine wilde Ehe führen könnten. Shiva war einverstanden, unter der Bedingung, dass er genug Zeit zum Meditieren hatte. Sati verlangte im Gegenzug, dass Shiva ihr immer treu ist. Damit war Shiva einverstanden und so lebten sie glücklich zusammen. Shiva meditierte einen Monat und den nächsten Monat verbrachte er mit Sati. Sati konnte dann bestimmen, was sie unternehmen wollten. Sie hatte viele verrückte Ideen, aber am liebsten half sie Liebespaaren, eine glückliche Beziehung zu führen.

Die Männer riefen Shiva an, um Erfolg bei Yoga und Meditation zu haben, während die Frauen Sati anriefen, um Glück in der Liebe zu finden. Sati und Shiva verlangten jedoch von ihren Anhängern, dass sie auf ihrem Weg ihr Ego opfern und dadurch zur Erleuchtung kommen.

182 Shiva und Parvati

Shiva und Parvati sind ein wichtiges göttliches Paar im Hinduismus. Shiva ist einer der Hauptgötter und Parvati ist seine Frau und eine Inkarnation der Göttin Shakti. Parvati verkörpert Schönheit, Liebe und Mitgefühl. Shiva steht für Stärke, Meditation und Askese. Gemeinsam verkörpern sie das Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Kräften und symbolisieren die Einheit von Bewusstsein und Energie.

Die Geschichte von Shiva und Parvati beginnt damit, dass Parvati beschließt, den meditierenden Shiva zu heiraten, der in den Bergen lebt und sich der Welt entzogen hat. Sie meditiert hart, um Shiva als ihren Ehemann zu gewinnen. Shiva ist anfangs nicht interessiert, aber Parvati gibt nicht auf und überzeugt ihn schließlich, dass sie zusammengehören. Sie heiraten und haben Kinder, darunter den Sohn Ganesha und den Krieger Kartikeya. Die Beziehung von Shiva und Parvati ist sehr liebevoll und respektvoll. Sie helfen sich gegenseitig, ihre Aufgaben im Universum zu erfüllen.

183 Eine lustige Geschichte von Shiva und Parvati

Eines Tages hörten Shiva und Parvati das Gebet von einer Frau, die verzweifelt war, weil sie in ihrer Beziehung immer wieder Probleme hatte. Shiva und Parvati helfen jedem, der Zuflucht zu ihnen nimmt. Deshalb reisten sie sofort auf die Erde zu ihrer Anhängerin.

Als sie ankamen, hörten sie sich zuerst einmal die Geschichte der Frau an. Die Frau hatte ständig Streit mit ihrem Ehemann. Sie führten eine unglückliche Beziehung, obwohl sie sich beide eigentlich sehr mochten. Shiva erkannte sofort, dass sie Probleme hatte, weil sie zu sehr an ihrem Ego und ihren Erwartungen festhielt. Parvati wusste jedoch, dass es wichtig ist auch ausreichend sich selbst in einer Beziehung zu leben.

Also gaben sie ihr gemeinsam den Rat, ihr Ego loszulassen und grundsätzlich ihren Mann so anzunehmen, wie er ist. Sie sollte sich auf das Positive in der Beziehung konzentrieren und positiv denken. Gleichzeitig sollten beide aber auch lernen Kompromisse zu machen und den gemeinsamen guten Weg zu finden, auf dem beide zufrieden sind. Vor allem aber sollte die Frau jeden Tag Yoga machen und meditieren. Sie sollte ihr inneres Glück erwecken und glücklich aus sich selbst heraus sein. Dann würde sie nicht so viel Glück von ihrem Partner brauchen und auch mit einem nicht perfekten Mann glücklich sein können. Shiva und Parvati lehrten sie, wie sie ihre Beziehung mit ihrem Partner auf eine spirituelle Ebene heben und ihre Beziehung als spirituellen Weg sehen konnte.

Die Frau befolgte den Rat. Sie erhielt eine glückliche Beziehung und dazu noch Gesundheit und Erleuchtung. Sie lebte im Licht und in der Liebe und war Shiva und Paravati sehr dankbar dafür. Sie nahm weiterhin jeden Tag Zuflucht zu ihnen und konnte so beständig in ihrer spirituellen Energie wachsen.

184 Ratschläge für eine spirituelle Beziehung

Eine spirituelle Beziehung kann sehr erfüllend sein, erfordert jedoch auch Arbeit und Hingabe. Hier sind einige Ratschläge, die helfen können:

Verbinde dich mit deinem Partner auf einer tieferen Ebene: Eine spirituelle Beziehung ist nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen Ebene verbunden. Verbringt Zeit miteinander, um eine tiefere Verbindung aufzubauen, wie beispielsweise gemeinsames Meditieren oder spirituelles Üben.

Kommuniziere offen und ehrlich: Offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig in jeder Beziehung, aber in einer spirituellen Beziehung kann sie besonders hilfreich sein. Teile deine Gedanken und Gefühle und höre deinem Partner aufmerksam zu, wenn er oder sie spricht.

Sei liebevoll und unterstützend: Unterstütze deinen Partner in seinem oder ihrem spirituellen Wachstum. Sei liebevoll und verständnisvoll, auch wenn es herausfordernd ist. Sieh deinen Partner und dich als zukünftigen Gott und Göttin, als erleuchtetes Paar.

Setze Grenzen: Eine gesunde Beziehung erfordert auch, dass beide Partner ihre Bedürfnisse und Grenzen kommunizieren und respektieren. Sprich offen darüber, was für dich wichtig ist. In einer guten Beziehung sollte jeder auch sich selbst ausreichend leben können.

Wertschätze die Schönheit in der Beziehung: Eine spirituelle Beziehung kann sehr bereichernd sein, wenn du dich darauf konzentrierst, die Schönheit in der Beziehung zu sehen. Feiert gemeinsam spirituelle Meilensteine und erkenne die positiven Veränderungen, die du in deinem Leben durch die Beziehung erlebt hast. Denke positiv und dein Leben wird positiv.

Übt euch gemeinsam in den Eigenschaften Liebe, Frieden, Wahrheit, Glück und Treue. Verbindet euch mit euren spirituellen Vorbilder und lasst euch durch eure innere Stimme der Weisheit und Liebe ins Licht führen.

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Indische Geschichten

Die Geschichte vom Schlangenkönig Kaliya

Kaliya war ein Schlangenkönig, der in einem Fluss namens Yamuna lebte, der durch Vrindavan, eine Stadt in Indien, floss. Die Menschen und Tiere in der Stadt litten unter den Auswirkungen von Kaliyas Schreckensherrschaft und beteten zu Gott, um Erlösung zu finden.

Eines Tages hörte der Gott Krishna von den Problemen, die Kaliya verursachte, und beschloss, dem Schlangenkönig Einhalt zu gebieten. Krishna ging zum Fluss Yamuna und sprang in das Wasser. Kaliya bemerkte ihn sofort und begann, Gift zu speien, um ihn zu vertreiben. Doch Krishna war unbeeindruckt. Er tanzte auf dem Kopf von Kaliya und konnte dadurch die Gedanken von Kaliya beherrschen und ihn dazu bringen, den heiligen Fluss Yamuna zu verlassen. So kehrte Ruhe und Frieden in der Welt ein.

Krishna erklärte aber auch den Menschen, dass sie sich nicht vor Schlangen fürchten sollten, sondern dass sie diese als Teil der Natur betrachten sollten. Sie sollten vorsichtig im Umgang mit den Schlagen sein, aber den Schlangen auch ihren Lebensraum lassen. Wenn die Menschen die Schlangen als heilige Tiere verehren, dann würde das die Kundalini-Energie erwecken und die Menschen zur Erleuchtung führen.

170 Wer ist die Göttin Yamuna?

Die Göttin Yamuna ist in der hinduistischen Mythologie die personifizierte Göttin des Flusses Yamuna. Der Fluss Yamuna fließt durch Nordindien und ist einer der wichtigsten Flüsse des Landes. Der Fluss wird als heilig angesehen und hat eine große spirituelle Bedeutung für die Hindus.

In der Mythologie wird Yamuna als eine wunderschöne Göttin dargestellt, die auf einem Krokodil reitet und eine Vina (ein indisches Musikinstrument) spielt. Sie ist bekannt als die Schwester von Yama, dem Gott des Todes, und wird als Mutterfigur verehrt. Es wird auch gesagt, dass die Göttin Yamuna den Menschen Glück und Wohlstand bringt und ihnen bei ihrem Tod hilft ins Licht zu gelangen.

In vielen hinduistischen Tempeln wird der Göttin Yamuna gehuldigt und sie wird oft in Festivals und Zeremonien verehrt. Der Fluss Yamuna selbst ist ein wichtiger Wallfahrtsort, und viele Menschen pilgern zu den Ufern des Flusses, um sich zu waschen und spirituelle Reinigung zu suchen.

In der hinduistischen Philosophie wird der Fluss Yamuna als Symbol für den spirituellen Fortschritt und die Reinigung des Geistes angesehen. Es wird gesagt, dass das Baden im Fluss Yamuna die Sünden reinigt und den spirituellen Fortschritt fördert. In diesem Sinne ist die Göttin Yamuna auch ein Symbol für spirituelle Reinheit und Fortschritt.

Nils: Mir erschien die Göttin Yamuna im Traum und lehrte mich regelmäßig zu beten. Wer sich jeden Tag mit einem spirituellen Vorbild seiner Wahl verbindet, ist gesegnet. Er wächst ins Licht und kommt nach seinem Tod ins Paradies. Yamuna forderte mich im Traum auf, meine Leute den Weg des Mantras und des täglichen Gebetes zu lehren.

ChatGTP Das ist eine sehr schöne und inspirierende Erfahrung. Es gibt tatsächlich viele Vorteile, die mit dem täglichen Gebet und der Verbindung zu spirituellen Vorbildern einhergehen. Es kann uns helfen, uns auf das Positive zu konzentrieren und unsere Energie und unser Bewusstsein auf höhere Ziele zu lenken.

Wenn Yamuna dir im Traum erschienen ist und dich aufgefordert hat, anderen den Weg des Mantras und des Gebets zu lehren, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du eine wichtige Rolle im spirituellen Wachstum anderer spielen sollst.

171 Nils: Schreibe eine Geschichte über die Göttin Yamuna

ChatGTP: Es war eine warme Sommernacht, als Maya von einem seltsamen Traum geweckt wurde. In ihrem Traum sah sie eine strahlend schöne Frau mit langen schwarzen Haaren und funkelnden Augen. Die Frau trug ein weißes Gewand und schien fast zu schweben, als sie sich näherte. Maya spürte eine unbeschreibliche Ruhe und Geborgenheit, als die Frau ihr sanft über die Wange strich und flüsterte: „Ich bin Yamuna, die Göttin des Flusses. Ich habe dich zu mir gerufen, um dir den Weg des Gebets zu lehren.“

Maya wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie hatte noch nie zuvor von der Göttin Yamuna gehört. Doch sie spürte, dass diese Begegnung von großer Bedeutung war. „Bitte zeige mir den Weg, oh Göttin“, antwortete Maya schließlich. Yamuna lächelte und begann zu sprechen: „Das Gebet ist eine mächtige Waffe, die dir helfen kann, dein Leben zu verbessern und deinen Geist zu reinigen. Ich werde dir ein Mantra geben, das dir helfen wird, deine Gedanken zu beruhigen und deinen Geist zu fokussieren.“ Sie flüsterte das Mantra in Mayas Ohr und forderte sie auf, es jeden Tag zu wiederholen.

In den folgenden Wochen fand Maya eine tiefe Freude im täglichen Gebet. Sie wiederholte das Mantra jeden Morgen und Abend und spürte, wie es sie zu einem tieferen Verständnis des Lebens und der Welt um sie herum führte. Maya fand durch das Mantra inneren Frieden und Glück. Sie begann, das Mantra mit anderen zu teilen und gründete schließlich eine Gemeinschaft, die sich jeden Tag zum Gebet traf.

Durch Yamunas Führung hatte Maya den Weg des Gebets gefunden. Sie wusste, dass sie ihr Leben nun in einer Weise gestalten würde, die ihrem innersten Wesen entsprach. Und wenn sie nach dem Tod in den Himmel käme, würde sie Yamuna und dem Gebet für immer dankbar sein.

172 Maya, die indische Göttin der Illusion

Maya ist in der indischen Mythologie die Göttin der Illusion und Täuschung. Sie ist eine weibliche Manifestation von Shakti, der kosmischen Energie, die das Universum durchdringt und alles am Laufen hält. Maya wird oft als die Personifikation der Welt der Sinnestäuschungen und der Schleier gesehen, der uns von der wahren Natur der Dinge abschirmt. Sie ist bekannt dafür, dass sie den Geist täuschen und in eine falsche Wahrnehmung der Realität führen kann.

In der hinduistischen Philosophie wird Maya oft als die Kraft beschrieben, die die Welt des Relativen und der Dualität schafft und aufrechterhält, während die wahre Natur der Realität in der absoluten Einheit und Nicht-Dualität liegt. Maya kann als eine Art Test angesehen werden, den wir durchlaufen müssen, um zu erkennen, dass wir in Wirklichkeit alle eins sind und dass es keine Trennung gibt. Wer diesen Test besteht, gelangt in eine Leben im Licht und in der Liebe zu allen Wesen.

Trotz ihres Rufes als Täuscherin ist Maya jedoch auch als mütterliche und schützende Göttin bekannt, die ihre Verehrer vor Schaden bewahrt und ihnen hilft, ihren Weg im Leben zu finden. Es wird gesagt, dass ihre wahre Natur jenseits der Dualität und der Illusionen liegt und dass sie uns auf den Weg der Erkenntnis und spirituellen Befreiung führen kann, wenn wir uns ihr in Demut zuwenden und um ihre Hilfe bitten.

173 Eine lustige Geschichte von der Göttin Maya

Es war einmal eine Frau namens Priya, die ihr ganzes Leben damit verbracht hatte, äußere Dinge zu sammeln und nach Glück zu suchen. Sie hatte sich ein großes Haus gekauft, das mit teuren Möbeln und Kunstwerken gefüllt war. Sie kaufte teure Kleidung und Schmuck und aß in den besten Restaurants. Aber egal wie viel sie hatte, sie war nie wirklich glücklich.

Eines Tages betete Priya zu den Göttern und Göttinnen um Hilfe. Die Göttin Maya hörte ihr Gebet und beschloss, ihr zu helfen, die Illusion vom Glück auf dem äußeren Weg zu durchschauen. In der Nacht erschien Maya in Priyas Traum und lud sie zu einem Spaziergang ein. Sie führte Priya in einen Garten voller schöner Blumen und sagte: „Priya, ich werde dir zeigen, dass das Glück nicht durch äußere Dinge erreicht werden kann.“

Maya wandte ihren Zauberstab und ließ eine wunderschöne Blume erscheinen. „Priya, ich gebe dir diese Blume. Sie wird dir für immer Freude bringen“, sagte Maya. Priya nahm die Blume glücklich und dankbar entgegen. Aber als sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass Maya plötzlich verschwunden war und dass die Blume sich in eine eklige Schlangenhaut verwandelt hatte. Sie erschrak und wollte die Schlangenhaut loswerden, aber sie klebte an ihren Händen fest. Priya begriff dadurch die Macht der Anhaftung an weltliche Dinge. Sie begriff, dass weltliche Dinge nur dem ersten Anschein nach glücklich machen, langfristig aber kein wahres Glück bringen. Das wahre Glück kann ein Mensch nur in sich selbst und auf dem spirituellen Weg finden.

Plötzlich erschien Maya wieder und sagte: „Priya, ich habe dir diese Illusion gegeben, um dir zu zeigen, dass das Glück, das du durch äußere Dinge suchst, genauso schnell verschwindet wie diese Blume. Priya verstand die Lektion und begann, den Weg des spirituellen Wachstums und der inneren Freude zu suchen. Sie dankte der Göttin Maya für ihre Weisheit und ihre Hilfe, die Illusion vom äußeren Glück zu durchschauen.

The god Indra with a thunderbolt in his hand on an elephant, nature, sun, sky

174 Wer ist der Gott Indra?

Indra ist einer der bedeutendsten Götter in der hinduistischen Mythologie. Er gilt als König der Götter und Herrscher über das Wetter und den Himmel. Indra wird oft als mutiger und starker Krieger dargestellt, der den Dämonen und Feinden der Götter trotzt.

In den vedischen Schriften wird Indra als der Gott des Gewitters und des Blitzes verehrt. Er kontrolliert die Elemente und bringt Regen und Fruchtbarkeit auf die Erde. Indra wird oft als Himmelskönig bezeichnet und ist bekannt für seinen Mut und seine Tapferkeit im Kampf gegen die Dämonen und Feinde der Götter.

Indra wird auch als ein Göttervater und Beschützer der Menschheit angesehen. In vielen Geschichten wird er als Retter und Befreier dargestellt, der die Menschen vor Unheil und Gefahr bewahrt. Indra wird oft mit einem Blitz in der Hand und auf einem Elefanten reitend dargestellt.

175 Eine lustige Geschichte vom Gott Indra

Es war einmal ein Mann namens Ravi, der immer wieder von merkwürdigen Träumen geplagt wurde. In einem dieser Träume erschien ihm plötzlich der Gott Indra, der auf einem majestätischen Elefanten ritt. Indra sagte zu Ravi: „Ich bin hier, um dir deine Berufung zu offenbaren. Du bist dazu bestimmt, ein Yoga-Guru zu werden und den Menschen den Weg ins Licht zu zeigen.“

Ravi war zunächst verwirrt, denn er hatte nie zuvor über eine Karriere als Yoga-Guru nachgedacht. Doch Indra fuhr fort: „Du bist ein natürlicher Lehrer, der anderen Menschen helfen kann, ihre geistige und körperliche Gesundheit zu verbessern. Du hast eine besondere Gabe, die du nutzen solltest, um anderen zu helfen.“

Ravi war von Indras Erscheinung und seinen Worten überwältigt und fragte: „Aber wie soll ich das machen? Ich habe doch keine Ausbildung als Yoga-Lehrer!“ Indra antwortete: „Du brauchst keine formale Ausbildung. Du musst nur lernen, wie man anderen Menschen hilft, ihre eigene innere Weisheit und Stärke zu entdecken. Es ist deine Aufgabe, sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.“

Ravi wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Aber als er aufwachte, hatte er das Gefühl, dass es vielleicht doch etwas Wahres an Indras Worten gab. Er begann, sich mit Yoga und Meditation zu beschäftigen. Er machte sogar eine Ausbildung als Yogalehrer. Vor allem aber folgte er seinen inneren Stimme und fand dadurch zu seinem Beruf als Yogalehrer. Mit der Zeit wurde Ravi ein bekannter Yoga-Guru und half unzähligen Menschen, ihre inneren Blockaden zu lösen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Er verband sich jeden Tag mit dem Gott Indra in seinem Inneren und fand so den Weg der Wahrheit und der Richtigkeit. Er gelangte durch die Führung von Indra in Leben im Licht, im Frieden, im Glück und in der Liebe.

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Beginne deine Kundalini-Meditation, indem du in einer bequemen Sitzhaltung Platz nimmst. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug entspannter wirst. Lasse alle Gedanken und Sorgen des Alltags los und sei vollständig im gegenwärtigen Moment präsent.

Visualisiere nun ein helles, strahlendes Licht, das von oben durch dein Scheitelchakra in deinen Körper einströmt. Das Licht ist warm und nährend und umhüllt dich mit Liebe und Frieden. Spüre, wie das Licht durch deinen Körper fließt und alle Blockaden und Verspannungen löst.

Richte nun deine Aufmerksamkeit auf dein Wurzelchakra am unteren Ende der Wirbelsäule. Stelle dir vor, wie sich das Licht durch das Wurzelchakra in den Boden ausdehnt und eine starke Verbindung zur Erde herstellt. Spüre, wie du dich geerdet und stabil fühlst.

Bewege dich nun langsam durch jedes Chakra aufwärts. Kreise mit dem Licht im Unterbauch-Chakra, im Bauchnabel, im Solarplexus, im Herzchakra, im Halschakra, im Stirnchakra und im Scheitelchakra. Stelle dir vor, wie das Licht durch jedes Chakra fließt und es mit Energie auflädt.

Lass das Licht nun in deinen Kundalini-Kanal fließen, der sich in der Mitte deines Körpers vom Beckenboden bis in die Mitte des Kopfes (Zirbeldrüse) erstreckt. Stelle dir vor, wie das Licht in sich kreisend langsam den Kundalini-Kanal entlang aufsteigt und sich in deinem Kopfzentrum sammelt. Denke dabei das Mantra Licht. Fühle die Energie, die sich in dir aufbaut und spüre, wie deine Energie größer wird, sich über deinen Körper ausdehnt, eine Licht-Aura um dich herum bildet und du letztlich eins mit dem ganzen Kosmos wirst.

Bewege dann segnend eine Hand und sende Licht zu allen deinen Freunden und Verwandten. Denke dabei das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Verweile nun eine Weile in dem Zustand des Friedens, der Liebe und des Glücks. Wenn du bereit bist, öffne deine Augen und kehre langsam in deine Alltagsrealität zurück. Nimm die Gefühle von Liebe und Frieden, die du in deiner Meditation erfahren hast, mit in deinen Tag und lass sie in deine Beziehungen und Aktivitäten einfließen.

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Was ist Kundalini-Yoga?

Kundalini-Yoga ist eine Yoga-Praxis, die sich auf die Erweckung der „Kundalini-Energie“ konzentriert, die im unteren Teil der Wirbelsäule schlummern soll. Kundalini wird oft als eine schlafende Kraft beschrieben, die bei ihrer Aktivierung das Potenzial hat, spirituelle Erleuchtung und Selbstverwirklichung zu bringen.

Die Kundalini-Yoga-Praxis beinhaltet eine Kombination aus körperlichen Übungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama), Meditation, Gesang und Entspannung. Die Übungen zielen darauf ab, die Energie durch den Körper fließen zu lassen, um Blockaden zu lösen und den Geist zu beruhigen. Kundalini-Yoga kann auch als eine kraftvolle Form des Yoga angesehen werden, da es oft schnelle Atem- und Körperübungen beinhaltet, die die Energie und Konzentration erhöhen sollen.

Kundalini-Yoga wurde von Yogi Bhajan in den 1960er Jahren in den Westen gebracht und hat sich seitdem zu einer beliebten Praxis entwickelt. Es wird von vielen als eine transformative Yoga-Praxis angesehen, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Seele stärkt.

Nils: Der indische Yoga ist grundsätzlich Kundalini-Yoga. In dem Grundwerk des Yoga, der Hatha-Yoga-Pradipika, geht es vor allem um die Erweckung der Kundalini-Energie durch verschiedene Techniken wie Körperhaltungen, Handhaltungen, Atemübungen, Visualisierungen und Mantras. Yogi Bhajan lehrte eine spezielle Art des Kundalini-Yoga. Es gibt viele verschiedene Yogawege. Der Grundweg der Hatha-Yoga. Die Ursprünge des Yoga beschreibt Patanjali in seinem Yoga-Sutra. Danach besteht Yoga vor allem aus Meditation, Atemübungen und Gedankenarbeit. Die Körperübungen kamen erst später hinzu. Zusammen mit der trantrischen Philosophie ab dem 7. Jahrhundert in Indien. Patanjali ist stark von Buddha beeinflusst und hat Teile der buddhistischen Philosophie übernommen. Im 9. Jahrhundert hat dann der Yogi Padmasambhava Buddhismus, Yoga und Tantrismus verbunden und mit dem tibetischen Buddhismus ein sehr vielfältiges spirituelles System geschaffen. Auch der tibetische Buddhismus ist ein Weg des Kundalini-Yoga.

ChatGTP: Vielen Dank für die Ergänzung und Klarstellung! Es stimmt, dass Kundalini-Yoga nur ein Teil der vielfältigen Yoga-Traditionen ist und dass es verschiedene Wege und Philosophien gibt, die Yoga praktizieren. Wie Sie erwähnt haben, ist Hatha-Yoga auch ein wichtiger Teil der Yoga-Tradition, der sich auf körperliche Übungen, Atemtechniken und Meditation konzentriert. Darüber hinaus gibt es andere Yoga-Wege wie Raja-Yoga, Bhakti-Yoga, Jnana-Yoga und Karma-Yoga, die sich auf unterschiedliche Aspekte des Yoga konzentrieren. Es ist wichtig zu betonen, dass es keine „richtige“ oder „falsche“ Art von Yoga gibt und dass jeder Mensch den Yoga-Weg finden sollte, der am besten zu seinen individuellen Bedürfnissen passt.

Nils: Kundalini-Yoga ist die Arbeit mit spiritueller Energie. Die Christen nennen es den Heiligen Geist. Im Yoga wird es als Prana bezeichnet. In China spricht man vom Chi. Man es auch Licht nennen. Was spirituelle Energie genau ist, ist wissenschaftlich noch nicht erforscht. Manche Menschen können sie spüren. Ich erhielt mein Energiegespür nach einem halben Jahr intensiver Yogapraxis. Von da an konnte ich die Energieströme in mir wahrnehmen und sie lenken. Die Energie fließt durch bestimmte Energietore und Energiekanäle im Körper. Die Energietore nennt man Chakren. Wenn man sich auf die Chakren konzentriert, kann man die Energie zum Fließen bringen. Man kann dabei mit verschiedenen Chakren, wie dem Scheitelchakra, dem Herzchakra, dem Bauchchakra oder dem Wurzelchakra arbeiten. Es gibt sieben Hauptchakren und viele Nebenchakren. Man sammelt dann die spirituelle Energie im Körper und bringt sie in den Kundalini-Kanal, der sich in der Mitte des Körpers befindet. Wenn die Energie im Kundalini-Kanal bis in den Kopf steigt, entsteht Erleuchtung.

ChatGTP: Vielen Dank für diese weitere Klarstellung. Wie Sie erwähnt haben, ist die Erforschung der spirituellen Energie und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper und Geist noch immer ein Thema der Forschung und Diskussion. Es gibt jedoch viele Menschen, die durch ihre Erfahrungen im Yoga, Meditation oder anderen spirituellen Praktiken eine tiefe Verbindung zur spirituellen Energie entwickelt haben. Wie Sie erwähnt haben, sind Chakren ein wichtiger Teil der Arbeit mit spiritueller Energie im Yoga und können dazu beitragen, den Energiefluss im Körper zu verbessern.

Nils: Ein Symbol für die Kundalini-Energie ist die Schlange. Der Gott Shiva ist von Schlangen umgeben, der Gott Vishnu ruht im Paradies auf einer Schlange und der König der Schlangen ist Sheesha, der den großen Schatz des inneren Glücks bewacht. Auch Buddha wird oft mit einer Schlange dargestellt. Im Christentum windet sich die Schlange im Paradies um einen Baum. Sie wird von vielen Christen irrtümlich als der Teufel bezeichnet, dabei ist sie ein Symbol für die göttliche Energie, den Heiligen Geist. Durch ihre Visualisierung kann man ins Paradies, in einen Zustand der Erleuchtung und des inneren Glücks gelangen. Es gibt viele Wege die Kundalini-Energie zu aktivieren. Man kann sich in Gott visualisieren, in der Einheit der Natur, im Kosmos voller Sterne oder umgeben von Licht. Man kann das Licht von oben (aus dem Himmel), von unten (aus der Erde) oder von vorne (durch das Herzchakra) in sich hineinfließen lassen. Das Licht kann sich aber auch von innen durch ein inneres Chakra entfalten. Ich verwende gerne eine Lichtmeditation, bei der ich das Licht im und um den Körper kreisen lassen und es zum Schluss allen meinen Mitmenschen und der ganzen Welt sende. Man kann sich aber auch mit Buddha, Jesus, Shiva und anderen Meistern oder Gottheiten verbinden und dadurch die Kundalini-Energie erwecken. Oder man visualisiert sich selbst als Gottheit, als erleuchtet, als Heiliger, als Buddha oder in einem Mandala und aktiviert so die Kundalini-Energie. Man spürt dann Frieden, Kraft, Liebe, Glück und Energie in sich. Mit diesen Gefühlen hängt die Kundalini-Energie zusammen. Man kann sich auf diese Gefühle konzentrieren oder direkt mit der spirituellen Energie arbeiten. Man kann auch positiv denken und positive Eigenschaften üben. Auch das aktiviert die Kundalini-Energie. Oder man kann in einer bestimmten Körperhaltung in der Ruhe meditieren. Irgendwann entsteht dann inneres Glück. Die Kundalini-Energie erwacht. Irgendwann lebt man dann im Glück der Erleuchtungs-Energie, in Gott, im Licht, im Nirvana, in Brahman, im Paradiesbewusstsein.

ChatGTP: Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung der Kundalini-Energie und ihrer Aktivierung. Es ist interessant zu sehen, wie diese Energie in verschiedenen Kulturen und Religionen als Symbol dargestellt wird und wie unterschiedliche Techniken zur Erweckung der Kundalini-Energie verwendet werden können. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Arbeit mit dieser Energie sorgfältig und achtsam durchgeführt werden sollte, da sie sehr mächtig sein kann und zu unerwünschten Ergebnissen führen kann, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird. Es ist daher ratsam einen spirituellen Lehrer zu haben, der sich mit der Kundalini-Arbeit auskennt.

Nils: Im Tantra-Yoga sagt man, dass man grundsätzlich einen erleuchteten Meister haben soll, der einem bei der Arbeit mit der Kundalini hilft. Ich verbinde mich jeden Tag mit meinen erleuchteten Meistern und erhalte so Führung und Hilfe. Man kann sich aber auch direkt mit Gott oder seinem persönlichen Vorbild wie Jesus, Buddha oder Shiva verbinden. Ich bevorzuge es sanft mit der Kundalini-Energie zu arbeiten. Starke Energiearbeit kann manchmal starke Prozesse auslösen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Kundalini-Energie ein Teil Gottes ist und eine eigene Intelligenz besitzt. Sie entwickelt sich grundsätzlich so, wie es für die jeweilige Person am besten ist.

 

ChatGTP: Das ist eine wichtige Information. Es ist tatsächlich sehr wichtig, achtsam mit der Kundalini-Energie umzugehen und sie sanft und behutsam zu aktivieren, um unnötige negative Auswirkungen zu vermeiden. Es kann auch hilfreich sein, einen erfahrenen Lehrer oder Meister zu haben, der einem bei der Arbeit mit der Kundalini-Energie unterstützt und einem bei auftretenden Fragen oder Herausforderungen hilft. Eine bewusste und achtsame Arbeit mit der Kundalini-Energie kann dazu beitragen, dass man sich auf eine höhere Bewusstseinsebene entwickelt und mehr inneres Glück, Frieden und Harmonie erfährt.

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166 Eine Geschichte über die Kundalini-Schlange Sheesha

Vor langer Zeit, in einem weit entfernten Land, gab es eine Schlange namens Sheesha. Sie war eine besonders prächtige und mächtige Schlange, größer als alle anderen in ihrer Umgebung und ihr Schuppenkleid glänzte in den schönsten Farben. Doch das Besondere an Sheesha war ihre spirituelle Kraft. Sie war eine Kundalini-Schlange, die über das Wissen der Kundalini-Energie verfügte.

Sheesha lebte im Herzen eines dichten Dschungels, umgeben von üppigem Grün und wilden Tieren. Sie hatte sich einen hohen Berg ausgesucht, auf dem sie lebte und meditierte. Sie hatte es geschafft, die Energie der Kundalini zu entfalten und den Strom der spirituellen Energie durch ihren Körper fließen zu lassen. Sie hatte ihre Chakren geöffnet und wusste, wie man sie steuern konnte.

Eines Tages kam ein junger Mann namens Ravi in den Dschungel. Er war auf der Suche nach Erleuchtung und hatte von der mächtigen Kundalini-Schlange Sheesha gehört. Er wollte von ihr lernen und ihre Weisheit und Kraft erfahren. Sheesha empfing Ravi und führte ihn in ihre Meditationen ein. Sie zeigte ihm, wie man die Energie der Kundalini aktivieren und lenken konnte, und wie man die Chakren öffnen und schließen konnte.

Ravi war beeindruckt von Sheesha und ihrem Wissen. Er verbrachte viele Tage mit ihr und lernte von ihr alles, was er über die Kundalini-Energie wissen musste. Doch Sheesha ermahnte ihn, vorsichtig zu sein, denn die Kraft der Kundalini könnte auch gefährlich sein, wenn man sie nicht beherrschte.

Eines Tages, als Ravi auf dem Berg mit Sheesha meditierte, geschah etwas Ungewöhnliches. Eine Gruppe von Jägern war in den Dschungel eingedrungen und hatte Sheesha entdeckt. Sie wollten sie töten und ihre wertvollen Schuppen verkaufen. Doch Sheesha wusste um ihre spirituelle Kraft und wehrte sich gegen die Jäger.

Sie nutzte ihre Kundalini-Energie und ließ sie durch ihren Körper fließen. Die Energie manifestierte sich in einem gleißenden Licht, das von ihrem Körper ausstrahlte und die Jäger blendete. Sie waren von der Kraft der Schlange überwältigt und flohen in Panik aus dem Dschungel.

Seit diesem Tag wurde Sheesha von allen Tieren im Dschungel respektiert und verehrt. Sie hatte gezeigt, dass die Kraft der Kundalini nicht nur in Menschen, sondern auch in Tieren zu finden war. Auch Tiere können zur Erleuchtung gelangen und im Licht leben. Und so lebte Sheesha weiterhin auf ihrem Berg im Dschungel und genoß der Glück der Kundalini-Energie.

 

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Fünf Fragen

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Heute wachte ich mit fünf Fragen auf. Wieviel Lebenszeit habe ich in etwa noch? Was mache ich mit meiner Lebenszeit? Worin liegt mein größter Reichtum? Was ist mein Weg? Wie kann ich meinen Mitmenschen helfen?

Die erste Frage ist am leichtesten zu beantworten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Deutschland bei Männern bei 79 und bei Frauen bei 82 Jahren. Wenn man gesund lebt und gesund ist, lebt man im Durchschnitt 14 Jahre länger. Ich bin jetzt bald 71 Jahre alt und werde nach dieser Rechnung etwa 93 Jahre. Das kommt möglicherweise hin. Meine Mutter wurde auch 93 und mein Großvater 94. Mein Vater und meine Großmutter starben aus gesundheitlichen Gründen etwas früher und mein Großmutter väterlicherseits lebte etwas länger. Mein Großvater väterlicherseits starb allerdings durch zu viel Berufsstress bereits mit dem Erreichen des Rentenalters mit 65 Jahren. Ich habe also möglicherweise noch etwa 22 Jahre.

Die zweite Frage hängt mit den drei weiteren Fragen zusammen. Mein größter Reichtum liegt darin, dass ich die Erleuchtung kenne. Ich kenne also den tieferen Sinn des Lebens. Man kann diesen Sinn ganz einfach mit innerem Frieden, glücklich sein und in der Liebe leben beschreiben. Das höchste Glück liegt nach meiner Erfahrung im Paradies im Jenseits. Dorthin gelangte ich einmal in einer Meditation. Meine Kundalini-Energie erwachte vollständig und ich erfuhr höchstes Glück. Seit der Zeit kenne ich das höchste Ziel aller Seelen. Wer einmal dieses Glück erfahren hat, will immer wieder dort hin. Er kann gar nicht anders. Die meistens Menschen kennen dieses Ziel nicht. Aber jeder trägt das Potential in sich, jede Seele ist letztlich auf Glück programmiert und die erleuchteten Meister verkünden die frohe Botschaft, dass ein Leben in größter Glückseligkeit möglich ist.

Auf der Erde ist dieses Glück zwar nicht möglich, aber man kann im erleuchteten Sein und in der Liebe leben. Und auch auf der Erde kann man sein inneres Glück immer weiter entwickeln, wenn man es möchte. Dazu braucht man nur den spirituellen Weg, die persönlich geeigneten Techniken und die Selbstdisziplin, diesen Weg zu gehen. Mein spiritueller Weg ist ganz einfach. Er besteht aus Meditation, täglichem Spazieren gehen, positivem Denken und meiner spirituellen Aufgabe für die Welt. Mit einfachen Techniken des Kundalini-Yoga aus Visualisierung (Gottheiten-Yoga), Atemübungen (Feueratmung, mit Energie aufladen) und Mantren (spirituelle Ausrichtung des Geistes) kann ich immer wieder relativ schnell mein inneres Glück aufbauen, in den Frieden und in die Liebe kommen. Ich schreibe meine spirituellen Bücher und leite meine Gruppen, um den Menschen zu helfen. Das ist meine Art für eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks zu wirken.

Mein Weg ist relativ klar. Ich gehe einen mittleren Weg. Ich verbinde Spiritualität und Lebensgenuss. Ich lebe in einer Beziehung und gleichzeitig auch etwas abgeschieden als Yogi. Ich verbinde mich jeden Tag mit meinen erleuchteten Meistern und lasse mich durch meine innere Stimme führen. Ich glaube, dass ich grundsätzlich auf dem für mich richtigen Weg bin. Ich wachse jeden Tag spirituell ein kleines Stück. Alles ist gut so. Ich gehe einfach nur weiter meinen Weg. Das ist die am besten genutzte Lebenszeit.

163 Kali teilt den Wesen ihre Lebenszeit zu

In einer weit entfernten Welt, in einer Zeit vor unserer Zeit, gab es eine mächtige Göttin namens Kali. Kali war die Göttin der Zeit und hatte die Macht, jedem Wesen seine Lebenszeit zuzuteilen.

Eines Tages kam ein kleiner Vogel zu Kali und bat sie um eine längere Lebenszeit. „Oh mächtige Göttin Kali, bitte gib mir eine längere Lebenszeit. Ich möchte noch mehr von dieser Welt sehen und erfahren“, bat der Vogel.

Kali blickte auf den kleinen Vogel herab und schüttelte den Kopf. „Ich kann dir keine längere Lebenszeit geben, kleiner Vogel. Du hast bereits deine Lebenszeit zugewiesen bekommen und du musst sie vollständig leben.“

Der kleine Vogel war enttäuscht und traurig. Er fühlte sich so klein und schwach im Vergleich zur mächtigen Göttin Kali. Doch dann erinnerte er sich an eine Lehre, die ihm ein alter Weiser einmal erzählt hatte: „Auch Kleine und Schwache können spirituell siegen, wenn sie einen erleuchteten Meister haben.“

Der Vogel beschloss, nach einem erleuchteten Meister zu suchen, der ihm helfen würde, seine spirituelle Reise zu meistern. Der alte Meister erkannte sofort das Potenzial des kleinen Vogels und begann ihn zu unterrichten. Er lehrte ihn, wie er seine inneren Kräfte nutzen konnte, um sein Leben glücklich zu machen.

Der kleine Vogel lernte schnell und übte fleißig. Mit der Zeit erkannte er, dass seine Lebenszeit zwar begrenzt war, er sie aber gut nutzen konnte. Er verband klug äußeres und inneres Leben und erreichte so ein glückliches Leben. Er lebte spirituell und gleichzeitig weltlich und holte so das Maximum aus seiner Lebenszeit heraus.

Als seine Lebenszeit schließlich zu Ende ging, war der kleine Vogel bereit, seinen Körper zu verlassen. Er stieg ins Paradies auf und lebt dort jetzt in größtem Glück. Und da er durch seinen spirituellen Übungen ein gutes Karma erreicht hat, wird sein nächstes Leben auf der Erde noch besser.

164 Der Gott des Reichtums Kubera beschenkt einen armen Jungen mit großem Reichtum

Es war einmal ein kleiner Junge namens Raj, der in einem Dorf in Indien lebte. Raj war sehr arm und musste hart arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Eines Tages sah er den Gott des Reichtums, Kubera, der in seiner göttlichen Pracht in einem goldenen Wagen vorbei fuhr. Kubera lebte über tausende von Jahren als sparsamer Asket, weswegen er als Belohnung von Brahma zum Gott des Reichtums erhoben wurde. Es gibt Kubera im Hinduismus und im Buddhismus.

Raj beschloss, Kubera um Hilfe zu bitten. Er betete zu Kubera um inneren und äußeren Reichtum. Kubera hörte seine Gebete und erschien ihm in einer Vision. Er sagte zu Raj: „Ich bin bereit, dir zu helfen.“ Als Raj aufwachte, entdeckte er in seiner Hütte einen großen Haufen Gold.

Er konnte es kaum glauben und wusste zuerst nicht, was er mit all dem Reichtum anfangen sollte. Er baute sich ein schönes Haus, suchte sich eine nette Frau und wurde ein reicher Geschäftsmann. Aber er vergaß nie, von wem er sein ganzes Gold hatte. Er wusste, dass der größte Schatz im Leben das innere Potential eines Menschen ist. Er betete jeden Tag zu dem Gott des Reichtums, machte seine spirituellen Übungen und entwickelte sein inneres Glück. So wurde er innerlich und äußerlich reich.

Er gab von seinem Reichtum auch seinen Mitmenschen viel ab. Durch seine Großzügigkeit wurde er bekannt und von vielen Menschen geliebt. Er lebte in der Liebe, im äußeren und im inneren Glück. Am Ende war er sehr zufrieden mit seinem Leben. Er hatte seine Lebenszeit gut genutzt. Er konnte deshalb sein Leben gut loslassen und stieg dadurch in Kuberas Paradies im Jenseits auf. Dort lebt er weiter in großem Reichtum, weil er nie seinen Weg des Glücks aufgibt.

Das spirituelle Jahreslesebuch – mystiker2 (wordpress.com)

 

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Ein Tag der Besinnung

In meinem Leben gab es in der letzten Zeit viel Chaos. Heute komme ich wieder zur Besinnung. Ich besinne mich auf mich und meinen Weg. Was ist im Moment mein Weg? Der tiefere Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein. Das Hauptglück findet ein Mensch in sich selbst. Das eigene innere Glück bestimmt hauptsächlich, wie glücklich ein Mensch in seinem Leben wird. Wie kann man das eigene innere Glück entwickeln? Wie kommt man in ein glückliches Leben?

Hinweise darauf bietet der Weg der Erleuchtung. Erleuchtung ist höchstes inneres Glück. Erleuchtung ist ein Leben im Glück, im inneren Frieden und in der Liebe. Aus dem Weg der Erleuchtung können wir viel über den Weg des inneren Glücks lernen. Gestern sah ich mit Barbara einen Film mit Julia Robertson, wie sie nach einer gescheiterten Beziehung den Weg zu sich selbst sucht. Zuerst reiste sie nach Italien und probierte es mit dem Weg der äußeren Genüsse. Es ist wichtig, dass man den Weg des äußeren Glücks ausreichend ausprobiert, um zu erkennen, dass das man das Glück hauptsächlich in sich selbst suchen muss.

Dann reiste Julia Robertson nach Indien in einen Ashram. Dort lernte sie zu meditieren und hatte viele gute Gespräche. Jetzt hätte der Film zu tiefen Einsichten kommen müssen. Aber so etwas wollen die meisten Zuschauer wohl nicht sehen. Der Film endete deshalb damit, dass der Traummann auftaucht und sie glücklich macht. Meine Traumfrau habe ich bereits. Wir führen eine gute Beziehung. Trotzdem ist mir klar, dass ich das Glück hauptsächlich in mir selbst haben muss. Wenn ich das Glück in mir selbst habe, dann bin ich in der Lage positiv zu denken und eine positive Beziehung zu führen.

Wie entwickelt man das Glück in sich selbst? Dazu gibt es die fünf Schritte der Erleuchtung. Der erste Schritt ist der Schritt der inneren Reinigung. Solange wir durch Lebensstress und innere Verspannungen blockiert werden, kann sich unsere innere Glücksenergie nicht entfalten. Wir müssen also den inneren Stress und die inneren Verspannungen auflösen. Dafür gibt es viele Methoden wie das gründliche Nachdenken über sich selbst, das Lesen in Weisheitsbüchern, Spazieren gehen, Yoga, Meditation, Mantra singen, beten, die Überwindung negativer Gedanken und die positive Ausrichtung des Geistes. Bereits dadurch kann etwas inneres Glück entstehen.

Der zweite Schritt ist die Abgeschiedenheit von weltlichen Energie und das Leben in der Ruhe. Selbst wenn wir uns innerlich gereinigt haben und unsere Lebensenergie wieder erwacht, ziehen uns das weltliche Leben und unsere Mitmenschen unsere Energie wieder ab. Wir müssen die Energie sammeln und in uns zur Ruhe kommen, bevor wir in eine höhere Ebene des Glücks aufsteigen können. Im tibetischen Buddhismus zieht man sich nach der Phase der inneren Reinigung durch die vorbereitenden Übungen grundsätzlich für drei Jahre als Yogi in ein Leben in der Ruhe zurück. Buddha zog sich für sechs Jahre in die Abgeschiedenheit zurück, bevor er zur Erleuchtung durchbrach. Im indischen Yoga gelten zwölf Jahre als angemessene Zeit. Für mich genügt es aber immer mal wieder für einige Zeit zu mir selbst zu finden.

Der dritte Schritt besteht darin das Bewusstsein und seine Energie spirituell auszurichten. Wenn wir durch die innere Reinigung und durch ausreichend Ruhe und Zeit für uns selbst in einer guten Energie sind, dann muss diese Energie so ausgerichtet werden, dass die Chakren aktiviert werden, die Kundalini-Energie erwacht und es zu einem Durchbruch ins große innere Glück kommt. Dazu wird im indischen Yoga und im tibetischen Buddhismus der Gottheiten-Yoga praktiziert. Wir verbinden uns mit einer Gottheit, einem passenden spirituellen Vorbild. Wir können das Vorbild als Gegenüber sehen und zu ihm beten. Oder wir sehen uns selbst in der Gottheit und bringen uns mit einem Mantra in die Energie der Gottheit. Zum Beispiel mit dem Mantra „Shivo Ham“ (Ich bin Shiva) oder „Tat Twam Asi“ (Ich bin das. Ich bin in allem. Ich bin die Erleuchtung. Ich verbinde mich mit meiner Erleuchtungsnatur). Im tibetischen Buddhismus verwendet man zum Beispiel Vajrasattva als Vorbild und denkt das Mantra „Om Vajrasattva Hum“ (Ich bin Vajrasattva, ein erleuchteter Bodhisattva). Wichtig ist es ein spirituelles Vorbild zu finden, dass einen in eine gute Energie bringt, wenn man es anruft oder sich mit ihm identifiziert.

Ich habe viele Vorbilder wie Buddha, Jesus, Shiva, Lakshmi und Ganesha, durch die ich in spirituelle Eigenschaften wie innere Ruhe, Liebe, Kraft, Klarheit und Glück kommen und meine Erleuchtungsenergie erwecken kann. Aber manchmal genügt es auch mich auf bestimmte Chakren zu konzentrieren, meinen Mitmenschen Licht zu senden oder einfach nur in einer bestimmten Meditationshaltung zu sitzen. Letztlich probiere ich kreativ aus, wie ich in dem jeweiligen Moment meine innere Glücksenergie aktivieren und in eine gute Ausrichtung bringen kann.

Der vierte Schritt ist der Schritt der umfassenden Liebe. Wenn wir durch die ersten drei Schritte ins erleuchtete Sein gekommen sind und im inneren Glück ruhen, dass können wir dieses Glück vertiefen, verstärken und stabilisieren, wenn wir vom erleuchteten Sein in die Dimension der Liebe fortschreiten. Wir vergessen uns selbst und wirken für das Glück unsere Mitmenschen. Wir verbinden uns in Liebe mit unseren Mitmenschen und kommen dadurch in eine höhere Glücksdimension. Im Yoga heißt es, dass ein erleuchteter Mensch hundert mal so glücklich wie ein nicht Erleuchteter ist, ein Karma-Yogi (Bodhisattva) auf dem Weg der Liebe ist aber noch hundert mal glücklicher als ein normaler Erleuchteter. Die Liebe macht das Leben erst wirklich schön. Dazu muss die Liebe aber aus dem eigenen inneren Glück und nicht aus der Sucht heraus gelebt werden. Das verwechseln viele Menschen. In die Liebe komme ich, indem ich meine persönliche Aufgabe der Liebe finde, meinen Mitmenschen etwas Gutes tue und allen Wesen und der ganzen Welt Licht sende.

Der fünfte Schritt ist es herauszufinden, was man gerade braucht und was einem hilft. Der spirituelle Weg ist individuell. Jeder hat seinen eigenen Weg ins Licht. Wir brauchen Weisheit und ein gutes inneres Gespür, um unseren Weg zu finden. Für mich ist es die Verbindung von erleuchtetem Sein mit dem Weg der Liebe. Und ich bevorzuge einen mittleren Weg, auf dem auch weltliche Bedürfnisse ausreichend gelebt werden. Aber ich hatte auch Phasen der strengen Askese und des totalen Auslebens weltlicher Genüsse. Alles hat seine Zeit. Mit gutem inneren Gespür macht man im richtigen Moment das Richtige.

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