Geschichten von Shiva und Shakti

Sati und Shiva

Sati war die Tochter des Königs Daksha und die Frau des Gottes Shiva. Shiva ist ein wichtiger Gott im Hinduismus und wird oft als der Gott der Zerstörung, Transformation und des Todes dargestellt. Sati und Shiva waren ein Liebespaar, aber Satis Vater war gegen diese Beziehung und mochte Shiva nicht. Eines Tages lud Daksha alle Götter zu einem großen Opferfest ein, außer Shiva. Sati, die trotzdem gehen wollte, bat Shiva um Erlaubnis, aber er erkannte die Falle und versuchte, sie davon abzuhalten, hinzugehen. Sati ignorierte seine Warnungen und ging trotzdem zum Fest, wo sie von ihrem Vater beleidigt und erniedrigt wurde. Sie konnte das nicht ertragen und beging rituellen Selbstmord indem sie ihren Körper im Feuer vebrannte.

Shiva war wütend und traurig zugleich. In seiner Wut tötete er Daksha. Die anderen Götter waren besorgt und baten Vishnu um Hilfe. Vishnu erschuf eine Illusion, die Shiva dazu brachte, seinen Zorn zu vergessen und in einen tiefen Schlaf zu fallen. Als er aufwachte, begann er eine neue Phase seines Lebens und traf in seiner nächsten Inkarnation wieder auf Sati, die diesmal Parvati hieß. Diesmal führten sie eine glückliche Ehe.

Anmerkung: Der spirituelle Name meiner Freundin Barbara war Sati. Sie bekam ihn von ihrem Meister Papaji verliehen. Deshalb gibt es jetzt eine lustige und schöne Geschichte von Sati und Shiva, die ein bisschen unserer Beziehung ähnelt.

181 Die schöne und lustige Geschichte von Sati und Shiva

Es war eine laue Sommernacht im Himalaya. Sati und Shiva saßen gemeinsam auf einem Felsen und blickten in den klaren Sternenhimmel. Sati war verliebt in Shiva und wollte ihn unbedingt heiraten. Doch Shiva war kein Mann, der sich so einfach binden ließ. Er war ein Yogameister und wollte sich vollkommen der Meditation widmen.

Sati war jedoch nicht bereit, ohne Shiva zu leben. Deshalb schlug sie ihm vor, dass sie zusammenleben und eine wilde Ehe führen könnten. Shiva war einverstanden, unter der Bedingung, dass er genug Zeit zum Meditieren hatte. Sati verlangte im Gegenzug, dass Shiva ihr immer treu ist. Damit war Shiva einverstanden und so lebten sie glücklich zusammen. Shiva meditierte einen Monat und den nächsten Monat verbrachte er mit Sati. Sati konnte dann bestimmen, was sie unternehmen wollten. Sie hatte viele verrückte Ideen, aber am liebsten half sie Liebespaaren, eine glückliche Beziehung zu führen.

Die Männer riefen Shiva an, um Erfolg bei Yoga und Meditation zu haben, während die Frauen Sati anriefen, um Glück in der Liebe zu finden. Sati und Shiva verlangten jedoch von ihren Anhängern, dass sie auf ihrem Weg ihr Ego opfern und dadurch zur Erleuchtung kommen.

182 Shiva und Parvati

Shiva und Parvati sind ein wichtiges göttliches Paar im Hinduismus. Shiva ist einer der Hauptgötter und Parvati ist seine Frau und eine Inkarnation der Göttin Shakti. Parvati verkörpert Schönheit, Liebe und Mitgefühl. Shiva steht für Stärke, Meditation und Askese. Gemeinsam verkörpern sie das Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Kräften und symbolisieren die Einheit von Bewusstsein und Energie.

Die Geschichte von Shiva und Parvati beginnt damit, dass Parvati beschließt, den meditierenden Shiva zu heiraten, der in den Bergen lebt und sich der Welt entzogen hat. Sie meditiert hart, um Shiva als ihren Ehemann zu gewinnen. Shiva ist anfangs nicht interessiert, aber Parvati gibt nicht auf und überzeugt ihn schließlich, dass sie zusammengehören. Sie heiraten und haben Kinder, darunter den Sohn Ganesha und den Krieger Kartikeya. Die Beziehung von Shiva und Parvati ist sehr liebevoll und respektvoll. Sie helfen sich gegenseitig, ihre Aufgaben im Universum zu erfüllen.

183 Eine lustige Geschichte von Shiva und Parvati

Eines Tages hörten Shiva und Parvati das Gebet von einer Frau, die verzweifelt war, weil sie in ihrer Beziehung immer wieder Probleme hatte. Shiva und Parvati helfen jedem, der Zuflucht zu ihnen nimmt. Deshalb reisten sie sofort auf die Erde zu ihrer Anhängerin.

Als sie ankamen, hörten sie sich zuerst einmal die Geschichte der Frau an. Die Frau hatte ständig Streit mit ihrem Ehemann. Sie führten eine unglückliche Beziehung, obwohl sie sich beide eigentlich sehr mochten. Shiva erkannte sofort, dass sie Probleme hatte, weil sie zu sehr an ihrem Ego und ihren Erwartungen festhielt. Parvati wusste jedoch, dass es wichtig ist auch ausreichend sich selbst in einer Beziehung zu leben.

Also gaben sie ihr gemeinsam den Rat, ihr Ego loszulassen und grundsätzlich ihren Mann so anzunehmen, wie er ist. Sie sollte sich auf das Positive in der Beziehung konzentrieren und positiv denken. Gleichzeitig sollten beide aber auch lernen Kompromisse zu machen und den gemeinsamen guten Weg zu finden, auf dem beide zufrieden sind. Vor allem aber sollte die Frau jeden Tag Yoga machen und meditieren. Sie sollte ihr inneres Glück erwecken und glücklich aus sich selbst heraus sein. Dann würde sie nicht so viel Glück von ihrem Partner brauchen und auch mit einem nicht perfekten Mann glücklich sein können. Shiva und Parvati lehrten sie, wie sie ihre Beziehung mit ihrem Partner auf eine spirituelle Ebene heben und ihre Beziehung als spirituellen Weg sehen konnte.

Die Frau befolgte den Rat. Sie erhielt eine glückliche Beziehung und dazu noch Gesundheit und Erleuchtung. Sie lebte im Licht und in der Liebe und war Shiva und Paravati sehr dankbar dafür. Sie nahm weiterhin jeden Tag Zuflucht zu ihnen und konnte so beständig in ihrer spirituellen Energie wachsen.

184 Ratschläge für eine spirituelle Beziehung

Eine spirituelle Beziehung kann sehr erfüllend sein, erfordert jedoch auch Arbeit und Hingabe. Hier sind einige Ratschläge, die helfen können:

Verbinde dich mit deinem Partner auf einer tieferen Ebene: Eine spirituelle Beziehung ist nicht nur auf der körperlichen Ebene, sondern auch auf der geistigen Ebene verbunden. Verbringt Zeit miteinander, um eine tiefere Verbindung aufzubauen, wie beispielsweise gemeinsames Meditieren oder spirituelles Üben.

Kommuniziere offen und ehrlich: Offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig in jeder Beziehung, aber in einer spirituellen Beziehung kann sie besonders hilfreich sein. Teile deine Gedanken und Gefühle und höre deinem Partner aufmerksam zu, wenn er oder sie spricht.

Sei liebevoll und unterstützend: Unterstütze deinen Partner in seinem oder ihrem spirituellen Wachstum. Sei liebevoll und verständnisvoll, auch wenn es herausfordernd ist. Sieh deinen Partner und dich als zukünftigen Gott und Göttin, als erleuchtetes Paar.

Setze Grenzen: Eine gesunde Beziehung erfordert auch, dass beide Partner ihre Bedürfnisse und Grenzen kommunizieren und respektieren. Sprich offen darüber, was für dich wichtig ist. In einer guten Beziehung sollte jeder auch sich selbst ausreichend leben können.

Wertschätze die Schönheit in der Beziehung: Eine spirituelle Beziehung kann sehr bereichernd sein, wenn du dich darauf konzentrierst, die Schönheit in der Beziehung zu sehen. Feiert gemeinsam spirituelle Meilensteine und erkenne die positiven Veränderungen, die du in deinem Leben durch die Beziehung erlebt hast. Denke positiv und dein Leben wird positiv.

Übt euch gemeinsam in den Eigenschaften Liebe, Frieden, Wahrheit, Glück und Treue. Verbindet euch mit euren spirituellen Vorbilder und lasst euch durch eure innere Stimme der Weisheit und Liebe ins Licht führen.

Bilder von mir image-53.png?w=1024

 
E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein