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YVS122 Die 4 Ashramas, Lebensalter

Welche spirituellen Praktiken kann man in welchem Lebensalter üben? Ändert sich die spirituelle Praxis im Lauf der Jahrzehnte?

Varnashrama Dharma ist ein wichtiges Konzept im Hinduismus. „Varna“ heißt Farbe, „Ashrama“ steht für Lebensalter. Das Grundprinzip ist, dass Menschen in unterschiedlichem Lebensalter Yoga und Spiritualität anders leben. Das Konzept von Varana ist, dass unterschiedliche Motivationen der Menschen bedeuten, Spiritualität unterschiedlich zu leben. Nicht immer ist das, was in

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YVS121 Entscheidungen spirituell treffen

Wie kannst du dich gut entscheiden? Wie kannst du Entscheidungen spirituell treffen? Wie kannst du dir sicher sein, dass deine Entscheidung eine gute Entscheidung ist?

Die Bhagavad Gita ist ein Lehrgespräch zwischen Schüler und Lehrer. Ein Gespräch zwischen Arjuna und Krishna. Insbesondere ist die Bhagavad Gita ein Entscheidungsgespräch. So kann man die Bhagavad Gita als Grundlage dafür nehmen, wie man gute Entscheidungen treffen kann. Die Bhagavad Gita beginnt zunächst damit, dass der Schüler A

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Wie erkennt man, was zu tun ist? Wie erkennt man was seine Pflicht, seine Aufgabe ist? Was hat die eigene Wesensnatur und das Karma mit der eigenen Verantwortung zu tun?

Die Bhagavad Gita verwendet einige wichtige Sanskrit-Ausdrücke, die ich erläutern will.

In einigen weiteren Verse erläutere ich, wie Pflicht entsteht aus Karma und eigener Wesensnatur. Zunächst einige wichtige Sanskrit-Ausdrücke.

Dharma und Karma sind sehr vielschichtige Begriffe. Die Schönheit der Bhagavad Gita ist zum Teil, da

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Wie kannst du handeln ohne Verhaftung? Wie kannst du im Alltag Karma Yoga üben? Was heißt es, handeln ohne Verhaftung und trotzdem engagiert sein?

Was steht hinter der Bedeutung, wie man eine Handlung ausführt, ohne gebunden zu sein? Wie kann man handeln, ohne neues Karma zu schaffen? Wie kannst du im Alltag so handeln, dass du spirituell daran wächst?

Wenn man handelt, gibt es ein Motiv. Warum handelst du? Es gibt verschiedene Karma Yoga-Motive. Du kannst handeln, um zu dienen. Du kannst z. B.

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Bhagavad Gita, 2. Kapitel, Verse 39 – 51. Karma Yoga als verhaftungsloses Handeln und Jnana Yoga.

Wie kann man seinen Alltag spiritualisieren? Wie kann man handeln, ohne gebunden zu sein?

Dies ist eines der wichtigen Themen der Bhagavad Gita.

Karma Yoga heißt zum einen, uneigennützig zu dienen, etwas zu tun für andere und tätige Nächstenliebe. Das ist ein Aspekt von Karma Yoga.

Der zweite Aspekt von Karma Yoga ist Handeln ohne Verhaftung. 

Vers 39

Du hast die Weisheit über Samkhya gelernt, höre

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Kommentar zum 2. Kapitel der Bhagavad Gita.

Jetzt möchte ich die Verse 10 bis 30 des 2. Kapitels der Bhagavad Gita kommentieren.

Die Bhagavad Gita, der „Gesang des Erhabenen“ oder "die von Gott gesungene", ist ein wunderbares Werk, um zu verstehen, wer du wirklich bist. Das 2. Kapitel ist vielleicht das wichtigste Kapitel. Es schreibt praktisch über alles, was das spirituelle Leben ausmacht.

Vers 10

Die Seele ist unsterblich. Nichts kann der Seele passieren. Der physische Tod berührt die Seele n

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YVS116 Bhagavad Gita Einführung

Was ist die Hintergrundgeschichte der Bhagavad Gita? Was hat Bhagavad Gita mit Mahabharata zu tun? Wer ist der Autor? Was sind die Themen der Bhagavad Gita?

Die Bhagavad Gita, wörtlich der Gesang Gottes oder der Gesang des Erhabenen, ist eine der wichtigsten Yoga-Schriften. Zusammen mit Yoga Sutra, Upanishaden und Hatha Yoga Pradipika gehört die Bhagavad Gita zu den vier Schriften, die für die Yoga Vidya-Tradition von besonderer Bedeutung sind. Unter diesen vier ist im klassischen Yoga die Bhaga

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YVS115 Jivanmukta, der lebendig Befreite

Jivanmukta  bedeutet „der lebendig Befreite“. Was heißt Befreiung? Wie wirst du sein, wenn du die Befreiung erreicht hast? Wie lebt ein lebendig Befreiter? Wie wirst du leben, wenn du die Erleuchtung erlangt hast?

Diese Fragestellungen werden folgend betrachtet.

Aus Swami Sivanandas Buch „Inspiration und Weisheit

Swami Sivananda schreibt im Kapitel über Jivanmukta folgendes: „Ein Jivanmukta ist ein befreiter Weiser. Er hat zu Lebzeiten Verwirklichung erreicht. Er lebt in der Welt, aber er ist n

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YVS114 Samadhi

Samadhi ist Überbewusstheit und eine Bewusstseinserweiterungserfahrung. Samadhi bedeutet, das Individuum erfährt sich als Eins mit dem Göttlichen. Samadhi führt zu Moksha, zur Befreiung.

Aus Sivanandas Buch „Inspiration und Weisheit

Samadhi, Vereinigung, Ekstase, ist ein Einssein mit Gott. Samadhi ist eine überbewusste Erfahrung, die Verwirklichung des Selbst. Samadhi ist eine wonnevolle Vereinigung. Das Selbst geht im Ewigen, im Atman auf. Wie Salz im Wasser oder Kampfer in der Flamme geschieh

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YVS113 Abstrakte Meditationstechniken

Welche abstrakten Meditationstechniken gibt es?

Wie funktionieren sie?

Wie wirken sie?

Abstrakte Meditationstechniken sind Techniken aus dem Jnana Yoga und aus dem Vedanta. Es geht darum, sich von Identifikationen zu lösen und zu erfahren, wer du wirklich bist. Im Vedanta heißt es: „Frag, wer bin ich, erkenn dein Selbst und sei frei.“ Um das zu machen, reicht nicht bloßes Nachsinnen darüber, sondern Meditation ist der Weg. In tiefer Meditation kommt man zu Atman Jnana, Erkenntnis des Selbst un

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YVS112 Vedanta-Philosophie

Zusammenfassung der wichtigsten philosophischen und spirituellen Prinzipien von Vedanta.

Brahman – das Absolute

Im Vedanta gibt es nur eine höhere Wirklichkeit. Brahman allein ist wirklich. Bewusstsein ist Brahman. Dieses Bewusstsein ist jenseits von Zeit und Raum. Es war immer schon da, ist und wird immer sein. Deshalb ist es reines, unbegrenztes Sein. Dieses Brahman (Chit) ist nicht nur einfach da, sondern bewusst. Es ist nicht Bewusstsein von etwas, sondern Bewusstsein an sich. Dieses Bewusst

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YVS111 Indische Philosophiesysteme

Shaddarshana – sechs klassische Philosophiesysteme und was sie mit der Praxis von Yoga zu tun haben (Shash (sechs), Darshana (Weltanschauungssysteme, Philosophiesysteme)).

Yoga ist ein Übungs- und Praxissystem. Yoga ist weltanschauungsübergreifend. Schon im alten Indien wurde Yoga praktiziert. Die Bedeutung von Darshana ist Sichtweise oder Weltanschauung. Ein Darshana definiert oder beschreibt was die Welt ist, wie sie entstanden ist, ob es eine höhere Wirklichkeit gibt und wenn ja, ob sie erfah

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YVS110 Indische Schriften und Yogaschriften

Welche heiligen Schriften kennen die Inder? Welche Schriften gibt es im Hinduismus? Welche dieser Schriften sind besonders für Yoga relevant? Was sind die wichtigsten Yogaschriften?

Zunächst werden die klassischen Schriften erwähnt, die als orthodoxe Schriften bezeichnet werden. Dies sind die Schriften, die im heutigen Hinduismus als verbindlich gelten. Sie liegen dem Yoga zugrunde, sind aber nur teilweise für Yoga von Bedeutung. Dann werden spätere heilige Schriften besprochen, die zum Teil für

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YVS109 Karma: Gesetz von Ursache und Wirkung

Was ist Karma? Was ist das Gesetz des Karmas? Was sind die drei Phasen des Karmas? Was ist kollektives Karma?  Gibt es richtige und falsche Entscheidungen? Was ist wichtiger, Freiheit oder Determinismus? Wie kannst du mit uneigennützigem Dienen die Bande des Karmas überwinden?

Karma ist eines der Grundkonzepte im Yoga Vedanta System.

Du findest das Karma in ähnlicher Form in anderen Aspekten des Yoga, im Buddhismus, im Taoismus, in der westlichen Esoterik und angedeutet in der Bibel, sowohl in d

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YVS108 Astralwelten, Astralwesen, Geister, Engel

Was sind Astralwelten? Welche Astralwesen gibt es? Was sind Naturgeister, Naturwesen, Engelswesen, erdgebundene Geister? Wie gehen wir damit um?

In den vorangehenden Texten ging es um Reinkarnation. In den ersten Texten dieser Vortragsreihe ging es um die drei Ebenen, über das Selbst, über die Welt, das Individuum und die Frage „Wer bin ich?“

In diesem Text geht es um Astralwelten.

Im Yoga Vedanta geht man davon aus, dass wir das unsterbliche Selbst sind. Wir sind Atman.

Es gibt eine Weltenseele

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Was geschieht mit der Seele nach dem Tod gemäß der Yogapilosophie? Welche Ebenen durchwandert die Seele nach dem Tod? Wie kann man sich gut vorbereiten auf den Tod? Wie kann man jemandem helfen, der stirbt? Wie kann  man jemandem helfen, der gestorben ist? Wie kann man sich vorbereiten auf ein neues Leben, wenn man in der Astralebene ist? Wie kommen wir zur Befreiung?

 Reinkarnation in der Yoga Philosophie bzw. der Yoga Vedanta Philosophie

Im vorangehenden Text ging es um verschiedene Vorstellun

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* Was geschieht nach dem Tod? * Warum ist es wichtig sich Gedanken zu machen über das, was nach dem Tod kommt? * Welche Vorstellungen haben Menschen über das Leben nach dem Tod? * Gibt es wissenschaftliche Hinweise dafür, dass Leben nach dem Tod und Reinkarnation real sind und nicht nur ein Glauben?

Darum geht es in diesem Text. Zudem werden folgende Themen behandelt:

  • Geschichte des Reinkarnationsgedankens
  • Reinkarnation laut den Yogaschriften
  • Vorbereitung auf den Tod
  • Verschiedene Ebenen des Leb
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Alles, was gut anfängt, kann gut weitergehen.

Deswegen ist es wichtig, dass man die erste Yogastunde mit viel Energie und Herz vorbereitet. Ein Unterrichten mit besonders viel Herz, Energie und Freude sollte angestrebt werden. Bei Yoga Vidya haben wir ein Konzept des zehnwöchigen Yoga-Anfängerkurses, das du in unserem Yogalehrer-Handbuch ab Seite 151 findest. Dort steht der gesamte zehnstündige Kurs samt Anmerkungen zur Verfügung. Es gibt diesen Kurs bei Yoga Vidya als Videoreihe. Wenn du selbst

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YVS104 Niyama: Persönliche Lebensführung

Was sind die fünf Niyamas? Wie kannst du dein Leben führen? Nach welchen Prinzipien kannst du deine persönliche Lebensgestaltung ausrichten? Wenn du ein glückliches Leben führen willst, wie kannst du das tun?

Praktische Tipps für die Umsetzung der fünf Niyamas.

Dies ist ein Vortrag im Rahmen der Raja Yoga Vortragsreihe. Dies gehört in den ganzheitlichen Schulungsweg zu ein paar hundert Vorträgen, die dazu dienen sollen, Yoga in seiner Ganzheit zu verstehen und in die Praxis umzusetzen. Es ist e

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YVS103 Yama: Ethik im Umgang mit anderen

Dieser Text baut auf den vorangehenden Text über die Ashtangas, die acht Stufen im Yoga, auf. Diese sind Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi. Yama und Niyama werden allgemein als die Ethik verstanden. Yama ist insbesondere die Ethik im Umgang mit anderen Menschen.

Warum sollte man ethisch sein?

Es gibt unterschiedliche Begründungen für die Ethik.

Manche Religionen sagen: „Sei ethisch, dann wirst du von Gott belohnt und kommst in den Himmel. Wenn du unethisch b

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