Mensch (48)

© 2015 Text: Bhajan Noam

An erster Stelle muss ich sagen, dass der Schritt vom Vegetarier zum Veganer natürlich nicht besonders groß ist. Einem Fleischesser mag das zu Beginn etwas schwerer fallen. Obwohl mir persönlich mein Schritt weg vom Fleischessen vor etwa vierzig Jahren ganz leicht fiel. Ich hatte nicht den Vorsatz, Vegetarier zu werden, ich hatte keine ethischen, moralischen, religiösen oder ernährungspolitischen Gründe dafür. Mit achtzehn Jahren hatte ich mit Yoga und Meditation begonne

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Ein Vater war mit seinem fünfjährigen Sohn alleine zu Hause. Er hatte keine Geduld mit ihm zu spielen, weil er noch so schrecklich viel Arbeit am PC zu erledigen hatte. Nach einigem Quengeln des Sohnes nahm der eine Zeitung, auf der ein Foto von der Erdkugel abgebildet war. Er schnitt es aus und zerlegte es mit der Schere in viele kleine Teile. Diese gab er dem Sohn und bat ihn, er solle versuchen, sie wieder zu einem Bild zusammenzufügen. Er glaubte nun, für die nächste Stunde in Ruhe gelassen

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Yoga führt den Menschen zurück zu sich selbst

Yoga ist etwas, was jeden Moment stattfinden kann. Nicht nur, während man Asanas übt. Yoga ist Bewusstheit, Präsenz, somit kann der ganze Tag, kann jede Handlung Yoga sein. Und dann brauchen wir keine komplizierten Übungen mehr. Bewusstheit reicht aus, um uns nach und nach zu verändern, zu öffnen, frei zu machen, entspannter leben zu lassen, spielerischer die Dinge anzugehen, den Ernst, der uns eng macht und ängstlich, fallen zu lassen.

 

Stattdessen sind wir mit Wachheit und Freude in allem Tun

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 Der Umgang mit seinen Mitmenschen

Bei jedem Menschen, der dir begegnet, erinnere dich: Alle Menschen sind gleich und wollen mit gleicher Liebe und Achtung behandelt werden. Es gibt keine guten und schlechten, wertvollen und wertlosen Menschen. Keine die höher und weiter, und andere, die niedriger sind. Wir alle sind Brüder und Schwestern, Freunde und Freundinnen, Kinder der einen Wahrheit, und wir bedürfen der gleichen tiefen und unvoreingenommenen Freundlichkeit. Alle Menschen, gemeinsam mit

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Liebe statt Verachtung

Liebe statt Verachtung

In einer Welt, in der Verachtung herrscht, Verachtung der Herrschenden gegenüber dem Volk, Verachtung des Volkes gegenüber den Herrschenden, Verachtung der Menschen untereinander, Verachtung gegenüber den Tieren, den Bäumen, den Meeren, dem Himmel, ist die seelische Harmonie und die Rückbindung an einen Schöpfer schon lange verloren gegangen. Aber die Erde wird aufbegehren mit Wetterkatastrophen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen, bis wieder die Vernunft unter den Menschen sie

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Was ist ein wahrer Mensch?

 

Was ist ein wahrer Mensch?

Ein wahrer Mensch lebt Religion und arbeitet ein wenig für seinen einfachen Lebensunterhalt. Ein vom Wahren abgekommener Mensch folgt dem Geld, dem Besitz und der Macht. Er weiß nichts von einem Davor und Danach, weiß nicht woher er kommt und wohin er gehen wird.

Ein wahrer Mensch kümmert sich mit Ernst und Liebe um die täglichen Belange seines nahen Umfeldes, seiner Familie, seiner Freunde, seines Dorfes. Und lebt anderen dabei Bescheidenheit, Freundlichkeit, Mitgef

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Der Tag des Grases - Tag des Bewusstseins für das Allgegenwärtige

Gras, das unscheinbarste, allgegenwärtige Kraut, ernährt den Menschen, seit er sich selbst aus dem Paradies vertrieben hat. Sei es durch den Bauch einer Kuh, eines Schweins, einer Ziege, eines Schafs, eines Rehs, eines Wildschweins gewandert und in Form von Fleisch oder Milch und Käse verzehrt, oder direkt als Getreide in Form von Brot oder Brei zu sich genommen, Gras hat den Menschen zu dem gemacht, was er heute ist, hat sein

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Sei du selbst!

Sei du selbst!

Wie ich es sehe, will Gott keine zwei gleichen Menschen. Gott will liebevolle, starke, freie, kreative Individuen, genauso wie er sie zu Beginn gedacht und erschaffen hat. Wiederholungen finden wir in seiner Schöpfung nicht. Nachahmer sind noch ängstliche, furchtsame Wesen, die unserer besonderen Zuwendung und Ermunterung bedürfen. Denn Gott will mutige, glaubensstarke Kämpfer gegen jede Trägheit und Eintönigkeit, die voller Respekt und mit Würde ihren ganz eigenen Weg sich bahnen

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