Gott (156)

Das nennt sich „der Yoga der göttlichen Herrlichkeit“. In diesem Kapitel beschreibt Krishna, wie wir das Göttliche sehen können, indem wir es im Großartigen sehen. Er sagt im

  1. Vers: „Unter den Hymnen bin Ich das Brihatsaman. Unter den Versmaßen bin Ich das Gayatri. Unter den Monaten bin Ich Margashirsha. Unter den Jahreszeiten bin Ich die Jahreszeit der Blüte.“.

Das sind so einige Weisen, wie du Gott sehen kannst. Du kannst selbst überlegen, welche Hymnen liegen dir besonders gut? Mit welchem

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Sieh Gott im Großartigen ‒ Vibhuti Yoga

Kommentare zur Bhagavad Gita ab Vers 21, 10. Kapitel

Wir sind jetzt in einem Kapitel, das eine besondere Schönheit hat und das besonderer Interpretation bedarf, weil die Inhalte des 10. Kapitels natürlich Inhalte sind, an die sich Arjuna vor ein paar tausend Jahren besonders erinnert bzw. die sich an Menschen des damaligen Indien richten. Aber die Essenz dieses 10. Kapitels ist etwas, das hochmodern ist.

Arjuna hat Krishna gefragt: Wie kann ich Dich in bes

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Vibhuti Yoga ‒ Verehre Gott in allem Großartigen

Am Anfang des 11. Kapitels hat Krishna beschrieben, wie du Gott verehren kannst als in allem. Im 10. Kapitel hat er beschrieben, dass Gott überall ist und in jedem, und dass du Gott in allem verehren kannst. Er hat auch gesagt, wenn du Gott verehrst, kommst du zum höchsten Wissen. Und bist du im höchsten Wissen, bist du auch voller Liebe.

Arjuna will jetzt wissen: Wie kann ich denn jetzt ganz konkret Gottes Gegenwart erfahren? Wie spüre ich diese

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Letztlich alle Wesen existieren in Gott. Aber man kann auch nicht sagen, Gott ist darauf beschränkt. Gott ist nicht beschränkt auf Einzelwesen. Gott ist immanent, also in Allem innewohnend und Gott ist transzendent, das heißt jenseits allem Verstehen.

  1. Vers: (1.Teil davon) „Auch existiert in Wahrheit kein Wesen in Mir; Sieh’ Meinen Göttlichen Yoga.“

Hier gibt es jetzt viele transzendente Überlegungen. Hier würde man sagen: Kein Wesen existiert allein in mir. Gott ist nicht beschränkt auf ein E

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Gott als Essenz aller Dinge - Kommentar zur Bhagavad Gita 9. Kapitel ab Vers 1.

Willst du wissen: Was ist eigentlich Gott? Was ist die Essenz des Universums? Wer bist du? Und woher stammt alles?

Darüber spricht Krishna im 9. Kapitel der Bhagavad Gita.

Quelle der Texte in Lateinischer Schrift

  1. Vers:

sri-bhagavan uvaca

idam tu te guhyatamam pravaksyamy anasuyave

jnanam vijnana-sahitam yaj jnatva moksyase ’subhat

  1. Vers:

raja-vidya raja-guhyam

pavitram idam uttamam

pratyakshavagamam dharmyam

su

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Kommentar zum Kapitel 8, Verse 1-4

 Vers 1

Arjuna fragt:

Arjuna uvāca

Kiṁ tad brahma kim adhyātmaṁ kiṁ karma puruṣottama

adhibhūtaṁ ca kiṁ proktam adhidaivaṁ kim ucyate

Was ist dieses Brahman? Was ist Adhyatma? Was ist Karma, Oh höchstes Wesen? Wovon wird gesagt, es sei Adhibhuta? Und was gilt als Adhidaiva?

Das sind Fragen, die Arjuna stellt in Bezug auf den letzten Vers im siebten Kapitel, als Krishna eben gesprochen hat, dass man Gott verehren soll mit Adhibhuta, Adhidaiva und Adhiyajna. Er h

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Kommentar Bhagavad Gita Kapitel 7, Vers 24 bis 30

 

Wo ist Gott? Was ist Gott? Was ist das Göttliche? Wo ist Gott zu finden?

Das sind wichtige Fragen.

Krishna hat in den früheren Versen der Bhagavad Gita mehrmals gesagt:

Er ist im Relativen. Er ist im Individuellen. Er ist im Kosmischen. Er ist in der Natur.

Jetzt sagt er aber, dass Gott sowohl in der relativen Welt wie auch im Absoluten ist. Lasst uns hören, was Krishna ab dem Vers 24 des 7. Kapitels sagt.

Vers 24

Avyaktaṁ vyaktim āpannaṁ manya

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Vers 22

Sa tayā śraddhayā yuktas tasyārādhanam īhate

labhate ca tataḥ kāmān mayaiva vihitān hi tān

„In diesem Glauben widmet er sich der Verehrung von jener Form,

und daraus erhält er das Gewünschte, welches wahrlich Ich alleine so gewähre.“

Krishna als kosmisches Bewusstsein sagt hier, dass es auch in Ordnung ist, von Gott etwas Konkretes zu wollen, und letztlich Gott in konkreter Gestalt zu verehren. Letztlich bekommt der Mensch vom Göttlichen das, was er gerne hätte.

Vers 23

Antavat tu pha

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GOTT ERSCHEINT DIR IN DER FORM, IN DER DU DAS GÖTTLICHE VEREHRST

Im Vers 20 sagt Krishna:

Kāmais tais tair hṛta-jñānāḥ prapadyante 'nya-devatāḥ

taṁ taṁ niyamam āsthāya prakṛtyā niyatāḥ svayā

„Menschen, die durch diesen oder jenen Wunsch ihre Weisheit verloren haben, gehen

zu anderen Gottheiten und folgen von ihrer Natur geführt diesem oder jenem Ritus.“

Es gibt eine unendliche ewige Wirklichkeit. Die gilt es zu verehren.

Krishna hatte vo

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Vers 14:

Daivī hy eṣā guṇa-mayī mama māyā duratyayā
mām eva ye prapadyante māyām etāḿ taranti te

„Wahrlich, diese Meine göttliche Täuschung, die aus den drei Eigenschaften (der Natur) geschaffen ist, ist schwer zu überwinden; wer aber allein bei Mir Zuflucht sucht, geht über diese Täuschung hinaus.“

Hier sagt er, dass auch die Täuschung aus Gott geschaffen ist. Bevor du dir Vorwürfe machst, dass du in der Täuschung bist und dir sagst: „Was bin ich doch für ein schlechter Aspirant, dass ich mi

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GOTT IST NICHT BESCHRÄNKT AUF DIESE WELT

Gott ist in allen Wesen

Gott ist in allem Großartigen, hat Krishna in den vorigen Versen gesagt. Er hat uns dazu aufgefordert, das Göttliche in aller Schöpfung und in allem Großartigen zu sehen. Jetzt wird er uns aber in den nächsten Versen sagen: „Gott ist nicht darauf beschränkt.“

Gott ist nicht nur manifeste Welt

Vers 12:

Krishna spricht als Inkarnation Gottes:

Ye caiva sāttvikā bhāvā rājasās tāmasāś ca ye
matta

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ERKENNE GOTT IN ALLEM GROSSARTIGEN

Vers 8:

Krishna spricht:

Raso 'ham apsu kaunteya prabhāsmi śaśi-sūryayoḥ
praṇavaḥ sarva-vedeṣu śabdaḥ khe pauruṣaṁ nṛṣu

 „Ich bin der Geschmack im Wasser, Oh Arjuna; Ich bin das Licht in der Sonne und im Mond; Ich bin die Silbe OM in allen Veden, der Klang im Äther und die Zeugungskraft im Menschen.“

Vers 9:

Puṇyo gandhaḥ pṛthivyāḿ ca tejaś cāsmi vibhāvasau
jīvanaḿ sarva-bhūteṣu tapaś cāsmi tapasvis

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Kommentar zur Bhagavad Gita zum Kapitel 7 ab Vers 4

Krishna spricht:

Bhūmir āpo ’nalo vāyuḥ khaḿ mano buddhir eva ca
ahańkāra itīyaḿ me bhinnā prakṛtir aṣṭadhā

„Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Verstand und Ichbewusstsein – dies ist Meine äußere achtfache Natur.“

Verbindung spiritueller Konzepte

Krishna macht im Laufe der Bhagavad Gita immer wieder Aufzählungen um zu sagen: alles ist letztlich das Göttliche. Man kann das tief philosophisch beschreiben und erklären, und es gibt spät

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YVS146 Gott - Bhakti Yoga Teil 18

Ein Kommentar zum Kapitel „Inspiration und Weisheit“ von Swami Sivananda. Swami Sivananda schreibt: „Wer ist Gott, was ist Gott, gibt es einen Gott, wo ist Gott? Wie kann man Gott verwirklichen?“

Der Mensch möchte eine Antwort auf diese ewigen Fragen. Swami Sivananda sagt weiter: „Natürlich gibt es Gott, Gott existiert, Gott ist letztlich die einzige Realität“. Gott ist dein Schöpfer, Retter und Erlöser. Gott ist alldurchdringend. Er wohnt in deinem Herzen, er ist immer in deiner Nähe. Er ist di

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Betrachte den Himmel, die Wolken, die Berge, schaue in die Weite. Swami Sivananda sagte: „Beginne den Tag mit Gott, schließe den Tag mit Gott, fülle den Tag mit Gott, dies ist der Weg zu Gott.“

Und so ist es immer wieder gut, dich tagsüber zu erinnern. Smarana ist die dritte der 9 Formen von Bhakti. Es gibt viele verschiedene Weisen den Tag zu spiritualisieren. Manche Menschen denken, dass nur die spirituelle Praktik wie z. B.  Asanas, Pranayama und Meditation oder der Aufenthalt in einem Ashram

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Wohin geht’s zu Gott?

Wohin geht’s zu Gott? Du weißt mit einem Navi wohin es geht: Nach München, nach Hamburg, wohin es geht zu einem Yoga Vidya Ashram. Du kannst Menschen fragen: Wohin geht’s zu einer guten Bildung? Wohin geht’s zu einem guten Beruf, wohin geht’s vielleicht sogar zu einer guten Bildung?

Solche Fragen kannst Du stellen. Aber wohin geht’s zu Gott? Welchen Weg musst Du gehen, um Gott zu finden? Wege sind viele, aber Wahrheit ist eins. Im Grunde genommen: Es gibt so viele Wege zu Gott. Am wichtigsten is

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Wie Gott uns schuf

Wie hat Gott uns geschaffen? Und warum hat Gott uns so geschaffen? Das sind kluge Fragen. Aber wir müssen sagen: Wir wissen es nicht.
Wie Gott uns schuf? Wir könnten sagen: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Er hat am Anfang die kosmischen Gesetze geschaffen. Hat vielleicht danach das Gesetz der Evolution irgendwo in Gang gesetzt. Und so hat Gott uns geschaffen, indem er die Grundlagen gelegt hat, dass es uns gibt. Vielleicht hat Gott zwischendurch eingegriffen, vielleicht hat Gott zwischendu

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Wie Gott mich sieht?

Du magst dich fragen, wie sieht mich Gott? Sieht Gott mich mit kritischen Augen, mit freundlichen Augen, mit gerechten Augen, mit liebevollen Augen? Wie sieht mich Gott überhaupt? Schwebt er über den Welten und schaut runter? Wie sieht mich Gott?
Zum Einen, wie sieht mich Gott im Sinne von, wie ist es überhaupt möglich und zum Zweiten, mit welcher Einstellung?

Wie sieht mich Gott in dem Sinne, wie es überhaupt möglich ist. Ich stamme aus der Yoga Vedanta-Richtung. Yoga Vedanta ist eine spirituel

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Welches Instrument spielt Gott?

Eine interessante Frage. Welches Instrument spielt Gott?
In der indischen Mythologie manifestiert sich Gott auf so viele verschiedene Weisen. Und dort wird gesagt: Jedes musikalische Instrument ist eine Manifestation von Saraswati. Saraswati ist die Kunst an sich. Und so ist jedes Musikinstrument eine Manifestation von Saraswati.
Und, da jeder Mensch auch eine Manifestation des Göttlichen ist, ist jedes Instrument, das gespielt wird, von Gott gespielt.
Die Inder haben einen großen Respekt vor In

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In der hinduistischen Mythologie gibt es einen Zerstörer, nämlich Shiva.

Shiva ist in der hinduistischen Mythologie der Gott der als der Zerstörer bekannt ist.

Shiva hat verschiedene Namen:
Shiva heißt wörtlich: der Gütige und der Glücksverheißende.
Shiva ist tatsächlich ein Wort, das heißt gütig und glücksverheißend, glücksbringend.
Shiva heißt aber auch Rudra, der Brüllende. Shiva heißt auch Bhairava, der Schreckliche. Hier kommen wir auch schon in das zerstörerische Element.
Shiva heißt Har

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