Leben (88)

Segnen

Dieses Universum wurde zu unserem Nutzen und aus Liebe erschaffen. Es dient der geistigen und spirituellen Evolution. In allen traditionellen Völkern wird gelehrt, dass wir den Auftrag haben, die Erde zu beschützen und zu verschönern, sowie für künftige Generationen vor Schaden zu bewahren. Nirgendwo steht geschrieben, dass wir die Erde ausrauben und zerstören sollen. Ob wir ein purer Materialist sind oder ein Yogi im Samadhi - diese Verantwortung wird uns nicht abgenommen. Und wenn wir klar den

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Liebe - das Ziel aller Sehnsucht

© 2016 Text: Bhajan Noam - Es gibt den schönen Spruch: "Liebe ist das einzige in der Welt, das sich vermehrt, wenn man es teilt". Muss man dem noch etwas hinzufügen? Oder eine andere Weisheit, sie ist von Byron Katie: "Stelle dir vor, du sagst zu jemandem 'Ich liebe dich' - und es hat keine Konsequenzen". Das heißt in der Umkehrung, unsere sogenannte Liebe ist immer vermischt mit Verlangen und Erwartungen. Das bedeutet aber klar, es ist gar keine Liebe, es ist ein Geschäft, so hart das jetzt kli

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Novalis, Aphorismen: Leben ist der Anfang des Todes

Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg schrieb in Freiberg erstmals unter dem Dichternamen Novalis. Hier entstand 1797/98 "Blüthenstaub", eine Sammlung von Aphorismen.

"Die Natur ist Feindin ewiger Besitzungen. Sie zerstört nach festen Gesetzen alle Zeichen des Eigentums, vertilgt alle Merkmale der Formation. Allen Geschlechtern gehört die Erde; jeder hat Anspruch auf alles. Die Frühern dürfen diesem Erstgeborenenzufalle keinen Vorzug verdanken. – Das Eigentumsrecht erlischt zu bestimmt

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Gehe deinen Weg mit einem Meister

Sri Ranjit Maharaj, einer der großen Advaita-Meister, dem ich zum Glück noch im hohen Alter von 87 Jahren, drei Monate vor dem Verlassen seines Körpers, in einer persönlichen Audienz und in einem Retreat im Jahr 2000 begegnen durfte. - Solche einzigartigen Begegnungen sind jenseits von Zeit. Wenn du offen bist, kann ein Augenblick mit einem Meister ein ganzes Leben sein und dich radikal verändern. 

 

Gehe deinen Weg mit einem Meister. Der Meister ist das Leben. Der Meister ist das Licht auf dein

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Zeichen geistiger Reife

© 2015 Bhajan Noam

Manchmal mehrere und sogar gegenteilige Meinungen zu einem Sachverhalt in sich wahrzunehmen, ist kein Zeichen von Schizophrenie, sondern von geistiger Reife, einem Verstehen, dass die Welt komplex ist und das Leben multidimensional.

Hier ist nicht die Rede vom kindlichen Geplapper der Gedanken und einem wankelmütigen Geist, auch nicht von den "zwei Seelen, ach, in meiner Brust", sondern von einem Betrachten aus höherer Warte, wie der Blick von einem Berg, der einem die Vielfal

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Orgasmische Geburt – Das bestgehütete Geheimnis

Wie wir die Geburt erfahren, so ist unsere Einstellung gegenüber dem Leben geprägt. Ist die Erfahrung bei der Geburt Schmerz und Gewalt, wird auch das Leben mit Schmerz und Gewalt assoziiert und wird voller unwürdiger Ängste sein. Ist die Geburt hingegen ein überaus positives, ja orgastisches Erleben, dann kann auch jeder Augenblick des Lebens freudvoll empfangen werden. Einige Teilnehmerinnen meiner Seminare haben berichtet, das letzteres sehr wohl möglich ist. Teilt diesen Artikel und teilt eu

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© 2015 Text: Bhajan Noam

Wie wäre es denn, mal ein Mensch ohne Überzeugung zu sein? Was ist eine Überzeugung? Eine Überzeugung ist immer etwas von außen kommendes, etwas Übergestülptes. Mit einer Überzeugung können wir kein freier Mensch sein. Wir können nicht mehr von Augenblick zu Augenblick wählen. Wir können nicht aus dem lebendigen Moment heraus reagieren. Wir haben vorgefertigte Antworten auf die Situationen des Lebens und für unsere Mitmenschen. Wenn die Situation aber mal nicht zu unsere

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256-jähriger Chinese zeigt: So wird man uralt!

256 Jahre wurde Li Qing Yun (1677 – 1933) alt. 24 Ehefrauen und neun Kaiser der Qing-Dynastie soll er überlebt haben. Wenig ist über ihn bekannt, doch eines ist Fakt: Bei seinem Tod im Jahr 1933 bekam er eine Todesanzeige im New Yorker Time Magazin. „Schildkröte, Taube, Hund“ lautete deren kryptische Überschrift. Denn dies war das Lebensmotto, mit dem Li sein biblisches Alter erreicht hatte:

„Halte dein Herz ruhig, sitze wie eine Schildkröte, laufe munter wie eine Taube und schlafe wie ein Hund.

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Ego, Seele, Gottesfunke, Wir

© 2015 Text: Bhajan Noam 

In der Philosophie, ebenso in der Religion oder Spiritualität, sowie im ganz normalen mitmenschlichen Gespräch sollte es immer auch um eine Definition der Begriffe, die man benutzt, gehen, um sich von Anfang an nicht falsch zu verstehen.

 

Wenn wir den Begriff „Seele“ nennen, wird es meistens schon kompliziert, weil viele verwaschene Vorstellungen über dieses unsichtbare Etwas bestehen. Häufig wird das Wort „Seele“ für die sogenannte Psyche gebraucht. Die Psyche aber is

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Vollbringe Wunder!

Vollbringe Wunder! Sei die Quelle dessen, was du ersehnst. Werde bewusst. Verurteile dich und andere nicht. Gehe einfach nur zwei Schritte:

 

Ich habe gelogen. - Ich lüge weniger. - Ich sage die Wahrheit.

Ich habe betrogen. - Ich betrüge weniger. - Ich handle redlich.

Ich habe getötet. - Mir widersteht das Töten. - Ich achte und schütze jede Lebensform.

Ich vertraute nicht. - Ich fasse Mut zu vertrauen. - Ich vertraue ganz in das kosmische Sein.

Ich liebte nicht. - Ich beginne mein Herz zu öffne

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Ich möchte hier sehr allgemein etwas dazu sagen und nicht auf ein gezieltes Ansagen von Übungen oder Meditationen eingehen. - Da Yoga nicht nur gedacht ist den Körper zu entspannen und fit zu halten, sondern auch den Geist oder Verstand anzuregen und von seiner Enge zu befreien, weiß ich nicht, ob wir beim Unterrichten in eine Art „Kindersprache“ verfallen sollten. Ich habe Meister erlebt, die sich mit Kindern oder ungeübten, vorkenntnisfreien Menschen unterhielten und sich dabei in keiner Weise

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Charakter

© 2015 Text: Bhajan Noam

Charakter ist, was die Gesellschaft einem Kind Stück für Stück überstreift, bis das Kind erwachsen ist und einen fest zugeschnürten Charakterpanzer trägt. Weil das aber kein Mensch, auch wenn er noch so beherrscht ist, aushält, wird sich das Leben an der einen oder anderen Stelle durchbohren, um Luft zu holen. Nur heimlich natürlich, denn der Panzer muss ja makellos bleiben. So lange es nicht sichtbar wird, nennt man diesen Menschen charakterfest. Sollten die Löcher aber

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Sei du selbst!

© 2015 Text: Bhajan Noam 

Wie ich es sehe, will Gott keine zwei gleichen Menschen. Gott will liebevolle, starke, freie, kreative Individuen, genauso wie er sie zu Beginn gedacht und erschaffen hat. Wiederholungen finden wir in seiner Schöpfung nicht. Nachahmer sind noch ängstliche, furchtsame Wesen, die unserer besonderen Zuwendung und Ermunterung bedürfen. Denn Gott will mutige, glaubensstarke Kämpfer gegen jede Trägheit und Eintönigkeit, die voller Respekt und Würde ihren ganz eigenen Weg sich

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Eine 70 Jahre alte Prophezeiung

Ende unserer Zivilisation und Beginn des Goldenen Zeitaltersvon Peter Deunov (aus dem Jahre 1944)
Während langer Zeit durchzog Dunkelheit das Bewußtsein der Menschen. Die Epoche, die die Hindus „Kali Yuga“ nennen, geht zu Ende. Wir stehen heute am Eingang in eine neue Ära. Gedanken, Gefühle und Handlungen der Menschen werden zwar allmählich besser, dennoch wird jeder bald das göttliche Feuer spüren, das ihn reinigt und für die neue Zeit vorbereitet. Damit kann sich der Mensch ein höheres Bewußts

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Bhajan Noam: Seit meiner frühesten Jugend habe ich mich mit allen bekannten Glaubensformen beschäftigt und einige davon auch mehrjährig praktiziert. Dabei erkannte ich, dass diese nur äußerlich verschieden erscheinenden Religionen gleichwertige Wege sind und dass allen diesen Wegen oder Lehren in ihrer Essenz dieselbe Wahrheit zugrunde liegt. Je näher ich dieser Essenz kam, entwickelte sich bei mir ein gewisser Humor und eine Leichtigkeit im Denken gegenüber den oft so ernst genommenen Doktrinen

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Das Gebet ist das Leben

 

DAS GEBET IST DAS LEBEN

Ein neuer Psalm, zu singen,
zu flüstern, zur stillen Meditation

Der die Sonne aufgehen lässt über den Hügeln,
der die Nächte dem Mondlicht anvertraut,
der die Sterne lenkt in großer Harmonie,
der den Regen weise bringt über die Felder,
die wundervollen Tiere und Vögel in seinem Reich,
der die Freude schenkt und die klangvollen Lieder,
der die Winde wehen lässt aus der Wüste und vom Meer,
tägliches Brot uns schenkt und Not abwehrt,
durch dessen Kraft allein die Reben wac

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Der Mensch kommt als ein Fragender auf die Welt

© Text: Bhajan Noam

Halte dich für wesentlich, sei dir wichtig. In dem Sinn, dass Gott dir mit dem Leben, das er dir schenkte, auch eine Aufgabe erteilte, die du manchmal erst herauszufinden, in jedem Fall aber zu erfüllen hast. Dafür gab er dir den Verstand, den Willen und die Kraft. Dafür schuf er dir ein gütiges Herz und einen Sinn für Wahrhaftigkeit. Dafür pflanzte er in dich die unlöschbare Flamme der Freude und Begeisterung. Dafür schenkte er dir die Phantasie, den Sinn für Schönheit, ein

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Jiddische Sprüche - mal weise, mal witzig

As Got sol wojnen ojf der erd, woltn im di mentschn di fenzter ojsgeschlogn. - Lebte Gott auf Erden, die Leute würden ihm die Fenster einwerfen.

A tojber hot gehert, wi a schemer hot derzejlt, as a blinder hot gesen, wi a krumer is gelofn. - Ein Tauber hörte, wie ein Stummer erzählte, dass ein Blinder sah, wie ein Lahmer lief.

As ich wel sajn wi er - wer wet sajn wi ich? - Wenn ich so wie er sein wollte - wer würde dann so wie ich sein?

As men gejt zwischn lajt, wejs men wos es tut sich in der h

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Eine lichtvolle Osterzeit euch allen!

Der Meister repräsentiert das Leben.
Und das Leben umarmt dich in jeder Minute.
Umarme das Leben, umarme dich selbst.
Umarme deine Feinde, du musst es ja nicht physisch tun,
es reicht der Gedanke, deine innere Haltung.
Umarme deine Freunde und Liebsten.
Umarmen heißt, sich verschenken und sich schenken lassen. 
Umarmen heißt, die bloß gedachte Trennung fallen zu lassen

- Bhajan Noam -

 

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

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Zu normal oder zu verrückt für diese Welt

© 2015 Text: Bhajan Noam

Sobald du beginnst, diese Welt als das zu entdecken was sie ist und daraus die Konsequenzen für dein Leben zu ziehen, wirst du zum Problem für die Schlafenden. Ohne dass du es willst, störst du ihre Träume, weckst du sie zur Unzeit auf. Ängstigst du sie, verwirrst du sie, erschütterst du sie in ihren Grundüberzeugungen.  

Dabei bist du nur still, wenn andere reden, redest, wo andere schweigen. Bist ein kleinwenig taktlos, manchmal zu grob und auch zu sanft. Du denkst spr

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