Nils Horns Beiträge (1036)

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Amma, auch bekannt als Amritanandamayi Ma oder „Mutter“, ist eine hochverehrte spirituelle Lehrerin und Führerin aus Indien. Sie ist weltweit bekannt für ihre unermüdliche Hingabe an das Wohl der Menschheit und ihre Botschaft der bedingungslosen Liebe und Hingabe. Ihr Leben, ihre Lehren und die Wunder, die ihr zugeschrieben werden, haben Millionen von Menschen inspiriert und berührt.

Leben von Amma: Amma wurde 1953 im Bundesstaat Kerala, Indien, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sie außergewöhnliche spirituelle Eigenschaften und Mitgefühl für alle Lebewesen. Im Alter von 22 Jahren begann sie, ihre tiefen Meditationen und spirituellen Erfahrungen mit Menschen zu teilen. Dies führte dazu, dass immer mehr Menschen zu ihr kamen, um ihre Segnungen und Führung zu erhalten.

Amma ist bekannt für ihre Umarmungen, die als „Umarmungen der göttlichen Mutter“ betrachtet werden. Durch diese Umarmungen vermittelt sie Liebe, Trost und Heilung. Ihre Umarmungen sind zu einem Symbol ihrer bedingungslosen Liebe und Mitgefühl für die Menschheit geworden.

Amma wurde von Kindheit an als außergewöhnlich spirituell und mitfühlend beschrieben. Sie hatte tiefe Meditationserfahrungen und mystische Einblicke, schon bevor sie sich ihrer spirituellen Reise bewusst wurde. Im Alter von etwa 22 Jahren erlebte sie eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung, die als „Selbstverwirklichung“ oder „Erwachen“ beschrieben wird. In diesem Moment soll sie eine Vereinigung mit dem Göttlichen erfahren und eine vollkommene Einsicht in die Einheit von allem erlangt haben.

Nach diesem Erwachen setzte Amma ihre spirituelle Praxis, Meditation und Hingabe intensiv fort. Sie verbrachte Stunden in tiefen meditativen Zuständen und vertiefte ihre spirituellen Einsichten. Ihr Ziel war es nicht nur, ihre eigene spirituelle Entwicklung voranzutreiben, sondern auch, den Menschen zu dienen und ihnen zu helfen, ihre eigenen spirituellen Potenziale zu entfalten.

Amma betont oft, dass die Erleuchtung kein einmaliges Ereignis ist, sondern ein fortwährender Prozess der Selbsttransformation und der Vertiefung der spirituellen Einsichten. Sie lebt ihre Erleuchtung in ihrem Dienst an der Menschheit, ihrer bedingungslosen Liebe und ihrem Mitgefühl.

Lehren von Amma: Die Lehren von Amma sind geprägt von ihrer Botschaft der Liebe, des Mitgefühls und der Hingabe. Sie betont die Einheit aller Religionen und betont, dass alle spirituellen Pfade letztlich zu derselben Wahrheit führen. Ihre Lehren sind darauf ausgerichtet, die Menschen zu inspirieren, die göttliche Präsenz in sich selbst und in allen Lebewesen zu erkennen.

Amma ermutigt die Menschen, Dienst an der Gesellschaft zu leisten und bedürftigen Menschen zu helfen. Sie gründete zahlreiche soziale und humanitäre Organisationen, die sich der Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnraumbeschaffung und Katastrophenhilfe widmen.

Wunder von Amma: Amma wird eine Vielzahl von außergewöhnlichen Fähigkeiten und Wundern zugeschrieben. Einige dieser Wunder umfassen:

  1. Umarmungen und Trost: Die Umarmungen von Amma werden von Menschen auf der ganzen Welt als transformative Erfahrung beschrieben, die Trost, Heilung und Liebe vermittelt.
  2. Heilungen: Es gibt Berichte über unerklärliche Heilungen von Krankheiten und Leiden durch ihre Segnungen und Gebete.
  3. Hellseherei: Es wird berichtet, dass Amma oft tiefe Einblicke in das Leben und die Gedanken der Menschen hat.
  4. Materialisation: Es gibt Zeugnisse von Ammas Fähigkeit, heilige Asche (Vibhuti) oder andere heilige Gegenstände zu materialisieren.
  5. Intuition: Amma wird zugeschrieben, intuitiv auf die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen zu reagieren und sie zu trösten.

Amma’s unermüdliche Bemühungen, Liebe und Fürsorge haben dazu geführt, dass sie als eine bedeutende spirituelle Führungsperson und humanitäre Aktivistin anerkannt wird. Ihre Lehren und ihre Präsenz haben einen tiefgreifenden Einfluss auf Millionen von Menschen weltweit gehabt, und sie setzt ihre Arbeit der Liebe und des Dienstes fort.

21 Das Milchreis-Wunder

Eines Tages kamen viele Menschen zu Amma, um ihre Segnungen zu erhalten und an ihrer spirituellen Präsenz teilzuhaben. Da es so viele Menschen waren und das Essen knapp wurde, bat Amma ihre Helfer, eine kleine Schüssel Milchreis zu bringen. Die Helfer waren jedoch skeptisch, dass der Milchreis für alle ausreichen würde, da die Menge begrenzt war. Dennoch folgten sie Ammas Anweisungen.

Amma begann, den Milchreis aus der kleinen Schüssel zu schöpfen und begann, ihn an die Menschen zu verteilen. Erstaunlicherweise endete der Milchreis in der Schüssel nicht, und sie konnte immer weiter schöpfen und servieren, bis alle Menschen satt waren. Trotz der begrenzten Menge Milchreis konnte Amma die Bedürfnisse der Menge erfüllen, und es schien, als ob der Milchreis niemals aufhören würde.

Dieses Ereignis wird oft als eine Art Wunder betrachtet, das die spirituelle Kraft und die Fähigkeiten von Amma illustriert. Es symbolisiert auch die Idee, dass spirituelle Präsenz und Liebe eine unendliche Quelle sind und durch Großzügigkeit und Hingabe niemals aufgebraucht werden.

Es gibt auch Berichte, die besagen, dass Amma Wasser in Milchreis verwandelt hat. In ihrem Dorf zweifelten die Atheisten an ihrer Erleuchtung. Sie verlangten ein Wunder. Da ließ Amma Wasser in Krüge füllen und verwandelte das Wasser in Milchreich. Plötzlich war Milchreis in den Krügen. Das überzeugte viele Menschen von ihrer Gottesverwirklichung.

Nils besucht Amma

Im Jahre 2017 gab es ein dreitägiges Amma-Festival auf dem Hof Herrenberg im Odenwald in Deutschland. Zu der Zeit reiste Amma noch jedes Jahr um die Welt und umarmte viele Tausende Menschen.

Der Hof Herrenberg liegt auf einem Berg im Odenwald. Für drei Tage besuchten tausende von Menschen aus ganz Deutschland diesen großen Bauernhof, der aus vielen großen Hallen besteht. In der Haupthalle gab es eine Bühne, vor der etwa tausend Menschen auf Stühlen saßen. Indische Musiker machten eine schöne Musik und sangen Mantras. Amma hielt Vorträge, sang Lieder und umarmte jeden Tag einige Stunden die Menschen, die in in einer langen Schlange vor ihr standen. Es gab einen Basar, wo man spirituelle Dinge wie Statuen, Bücher und Schmuck kaufen konnte. In der Essenhalle konnte man indisches Essen erstehen. Untergebrach wurden die Teilnehmer im Pensionen im nahegelegenen Ort.

Nils genoss drei Tage die Festivalatmosphäre. Es war wie ein Musikfestival mit indischer Musik. Wenn Amma in den Raum trat, wurde die Halle mit einer starken spirituellen Energie erfüllt. Man konnte die starke spirituelle Präsenz von Amma spüren. Trotzdem war es etwas Besonderes, wenn man persönlich von Amma umarmt wurde. Nils stellte sich an allen drei Tagen in die lange Warteschlange und ließ sich von Amma umarmen. Zuerst spürte er die Liebe von Amma in seinem Herzchakra. Am zweiten Tag zeigte sie ihm, dass eine Umarmung nicht selbstverständlich ist. Sie umarmte ihn zwar, konzentrierte sich dabei aber auf die Familie vor ihm. Am dritten Tag aber flüsterte Amma ihm ein Mantra ins Ohr und erklärte damit, dass sie ihn zum Schüler angenommen hat.

Das wurde auch in der Nacht bestätigt, als ihm Amma im Traum erschien. Nils fühlte sich nach diesen drei Tagen sehr gesegnet. Er war schon bei vielen Meistern gewesen. Und jedes Mal war es anders und etwas Besonderes. Nils las auch viele Bücher von Amma und fühlte sich dadurch immer wieder mit ihr verbunden. Besonders begeisterte ihn ihre humorvolle Art und ihr Willen, der ganzen Welt erfahrbar Liebe zu schenken.

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Anandamayi Ma, ihr Leben, ihre Lehre, ihre Wunder

Anandamayi Ma (1896-1982) war eine hochverehrte indische spirituelle Lehrerin, die oft als „Ma“ oder „Göttliche Mutter“ angesprochen wurde. Sie wurde für ihre tiefe Spiritualität, ihre Weisheit und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, die als Wunder betrachtet wurden, bekannt. Ihr Leben und ihre Lehren haben viele Menschen inspiriert und berührt.

Leben von Anandamayi Ma: Anandamayi Ma wurde im Dorf Kheora in Bengalen, Indien, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sie ein außergewöhnliches spirituelles Interesse und eine tiefe Hingabe an Gott. Im Alter von 13 Jahren wurde sie in die Ehe gegeben, lebte jedoch weiterhin ein asketisches und meditatives Leben. Mit der Zeit zog sie zahlreiche Menschen aufgrund ihrer spirituellen Ausstrahlung an.

Ihr Ruf als spirituelle Führerin wuchs schnell, und Menschen aus verschiedenen Teilen Indiens und der Welt kamen, um von ihrer Präsenz und ihren Lehren zu profitieren. Anandamayi Ma verbrachte einen Großteil ihres Lebens in einfachen Hütten und Ashrams, wo sie Schülerinnen und Schüler unterrichtete und ihnen spirituelle Führung gab.

Lehren von Anandamayi Ma: Anandamayi Ma betonte die Wichtigkeit von Hingabe, Liebe und innerer Reinheit auf dem spirituellen Weg. Sie lehrte, dass Gott in allem existiert und dass es verschiedene Wege der Hingabe und Verehrung gibt, die zu spirituellem Fortschritt führen können. Ihre Botschaft war universell und betonte die Einheit aller Religionen und Pfade.

Sie lehrte auch, dass der spirituelle Fortschritt nicht von äußeren Ritualen abhängt, sondern von der Reinigung des Herzens und der Entfaltung innerer Tugenden wie Hingabe, Geduld, Demut und Mitgefühl. Anandamayi Ma betonte die Bedeutung, das Ego zu überwinden und das Göttliche in allem zu sehen.

Anandamayi Ma war bekannt für ihre vielseitige und kreative Herangehensweise an die Spiritualität. Neben ihren tiefsinnigen Lehren betonte sie auch die Freude und das Lachen auf dem spirituellen Weg. Hier sind einige Aspekte ihrer Lehren im Zusammenhang mit dem Lachen und ihrer integrativen Yoga-Praxis:

Das Lachen: Anandamayi Ma erkannte die heilende Kraft des Lachens und betonte die Wichtigkeit, Freude und Humor in das spirituelle Streben zu integrieren. Sie ermutigte die Menschen, das Leben mit einem offenen Herzen und einem Lächeln zu betrachten. Für sie war das Lachen eine Möglichkeit, die Seele zu erleichtern, negative Gedanken zu vertreiben und eine Verbindung zur inneren Glückseligkeit herzustellen. Sie erklärte: „Ihr dürft auch etwas ungezogen sein, wenn ihr euch bemüht als gute Menschen zu leben.“

Tägliche spirituelle Praxis: Anandamayi Ma lehrte, dass spirituelle Praxis von entscheidender Bedeutung ist, um spirituelles Wachstum zu fördern. Sie hilft jedem spirituell Suchenden, der täglich mindestens fünfzehn Minuten spirituelle Übungen praktiziert. Diese Übungen können verschiedene Formen des Yoga, der Meditation, des Gebets oder der Hingabe beinhalten.

Integraler Yoga: Ihr Ansatz zum Yoga war integral, was bedeutet, dass sie verschiedene Aspekte des Yoga in ihre Lehren integrierte, um eine umfassende Entwicklung zu fördern. Dies schloss ein:

  1. Körperübungen: Sie erkannte die Bedeutung eines gesunden Körpers und förderte Yoga-Asanas und Körperübungen, um körperliche Gesundheit und Wohlstand zu unterstützen.
  2. Gottheiten-Yoga: Anandamayi Ma lehrte, dass man durch die Verehrung und Identifikation mit Gottheiten die spirituelle Energie erwecken kann.
  3. Meditation: Die Praxis der Meditation war ein zentrales Element in ihren Lehren. Sie betonte die Wichtigkeit, den Geist zu beruhigen und in die Stille einzutauchen.
  4. Umfassende Liebe: Ihre Lehren umfassten auch die Idee der bedingungslosen Liebe. Sie ermutigte die Menschen, Liebe zu allen Wesen zu kultivieren und die Einheit hinter der Vielfalt zu erkennen.

Wunder von Anandamayi Ma: Anandamayi Ma wurde mit vielen außergewöhnlichen Ereignissen und Wundern in Verbindung gebracht, die ihre tiefe spirituelle Verbindung und ihre Fähigkeiten zeigten. Einige dieser Wunder umfassen:

  1. Samadhi-Erfahrungen: Es wird berichtet, dass Anandamayi Ma in tiefe Meditationen versunken war, die als Samadhi bezeichnet werden, und während dieser Zustände in tiefe göttliche Bewusstseinsebenen eintauchte.
  2. Heilungen: Es gibt Berichte über Heilungen von Krankheiten und Leiden in ihrer Gegenwart, die auf ihre spirituelle Präsenz und ihre Segnungen zurückgeführt wurden.
  3. Materialisation: Anandamayi Ma wurde zugeschrieben, Gegenstände wie Blumen oder Asche aus dem Nichts zu materialisieren.
  4. Hellseherei: Es wird gesagt, dass sie Gedanken und Probleme von Menschen lesen konnte, die zu ihr kamen.
  5. Auskünfte über Vergangenes und Zukünftiges: Anandamayi Ma soll Details aus vergangenen Leben oder zukünftige Ereignisse enthüllt haben.

Anandamayi Mas außergewöhnliche Präsenz, ihre Liebe und ihr Mitgefühl haben zahllose Menschen inspiriert und in ihrem spirituellen Wachstum unterstützt. Ihre Lehren und ihr Erbe werden auch heute noch von vielen Menschen geschätzt, die auf der Suche nach einem tieferen spirituellen Verständnis und einer bewussteren Lebensweise sind.

19 Anandamayi Ma und der kleine Zauberer

Der kleine Zauberer las im Jahre 2000 in einem Buch von Anandamayi Ma. Dadurch entstand eine Verbindung und sie erschien Nils im Traum. Sie übertrug ihm Erleuchtungsenergie. Im Traum biss eine kleine Schlange Nils in den Zeh. Die Schlange ist ein Symbol der Kundalini-Energie. Durch den Biss erweckte Anandamayi Ma symbolisch die Kundalini-Energie im kleinen Zauberer. Die kleine Schlange bedeutet, dass der kleine Zauberer nur langsam spirituell wachsen wird, damit es durch die Reinigungsprozesse keine Überforderung gibt.

Diese Technik von Anandamayi Ma nennt man Shaktipath. Shaktipat ist ein Begriff aus der indischen spirituellen Tradition, der sich auf die Übertragung spiritueller Energie oder Kraft durch einen spirituellen Lehrer an einen Schüler bezieht. Der Begriff „Shaktipat“ setzt sich aus den Wörtern „Shakti“ (Göttliche Energie oder Kraft) und „Path“ (Übertragung) zusammen. Es ist eine tiefgreifende spirituelle Praxis, die dazu dient, das spirituelle Wachstum und die Erweckung des individuellen Bewusstseins zu fördern.

Shaktipat wird als eine Form der Gnade oder Segnung betrachtet, die von einem erleuchteten Lehrer auf einen suchenden Schüler übertragen wird. Durch diese Übertragung soll die schlummernde spirituelle Energie im Inneren des Schülers erweckt und aktiviert werden. Diese spirituelle Energie wird oft als Kundalini-Energie bezeichnet und wird als eine kraftvolle, erweckende und transformative Kraft angesehen.

Es gibt verschiedene Arten von Shaktipat:

  1. Aktive Shaktipat: Der spirituelle Lehrer überträgt aktiv Energie auf den Schüler. Dies kann durch Berührung, Blickkontakt, Mantras oder andere Mittel geschehen.
  2. Stille Shaktipat: Der Lehrer überträgt die Energie ohne äußere Handlungen. Der Schüler empfängt die Energie auf subtilere Weise, oft durch die reine Präsenz des Lehrers.
  3. Fern-Shaktipat: In einigen Fällen kann ein Lehrer spirituelle Energie auch über große Entfernungen hinweg auf den Schüler übertragen.

Die Erfahrung von Shaktipat kann sehr individuell sein. Einige Menschen berichten von intensiven spirituellen Erlebnissen, wie z.B. inneren Visionen, erhöhter Energie, tiefen Meditationen oder sogar spontanen Erweckungen der Kundalini-Energie. Andere können eine langsame und schrittweise Veränderung in ihrer spirituellen Praxis bemerken.

Shaktipat ist ein „magischer Knopf“ ist, der spirituelle Erleuchtung bewirkt. Der erleuchtete Meister löst bestimmte Energieknoten und öffnet bestimmte Chakren, durch die dann die Erleuchtungsenergie dauerhaft fließen kann. Die Praxis von Shaktipat erfordert eine enge Beziehung zwischen Lehrer und Schüler sowie eine tiefe Hingabe und Offenheit des Schülers. Es ist wichtig, dass Shaktipat von einem authentischen, erfahrenen Lehrer empfangen wird, um sicherzustellen, dass die Energie auf eine richtige und unterstützende Weise übertragen wird.

Shaktipath wurde auch vom Johannes dem Täufer bei Jesus praktiziert. Johannes übertrug bei der Taufe im Jordan Erleuchtungsenergie, die dann durch die vierzig Tage und Nächte zur Erleuchtung führte, die Jesus meditierend in der Wüste verbrachte. Zum Schluss löste sich das Ego von Jesus auf und er erlangte göttliche Kräfte. Symbolisch wird dieses in der Bibel damit beschrieben, dass Jesus vom Teufel versucht wurde und er den Teufel (sein Ego) überwand. Danach dienten ihm die Engel. Er konnte mit der göttlichen Energie (dem Heiligen Geist) heilen und Wunder tun.

Im tibetischen Buddhismus findet Shaktipath durch die vielen Einweihungen statt. Der Dalai Lama übertrug Nils 1998 spürbar bei der Initiation zum Bodhisattva spirituelle Energie durch das Scheitelchakra. Bereits 1991 aktivierte der Dalai Lama das Herzchakra von Nils bei einer Einweihung in den tibetischen Gottheiten-Yoga.

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Swami Sivananda Saraswati (1887-1963) war ein herausragender indischer Yogameister, spiritueller Lehrer, Arzt und Autor. Er gründete die Divine Life Society und trug maßgeblich zur Verbreitung des Yoga und der vedischen Spiritualität im Westen bei. Sein Leben, seine Lehren und die Wunder, die ihm zugeschrieben werden, haben eine tiefgreifende Wirkung auf zahllose Menschen weltweit gehabt.

Leben von Swami Sivananda: Swami Sivananda wurde in Tamil Nadu, Indien, geboren. Er war ein hervorragender Schüler und schloss sein Medizinstudium erfolgreich ab. Trotz seines beruflichen Erfolgs fühlte er eine tiefe spirituelle Sehnsucht und gab schließlich seine medizinische Karriere auf, um sich der spirituellen Praxis und dem Studium der vedischen Schriften zu widmen. Er bereiste Indien und lernte von vielen Meistern.

1924 erreichte er Rishikesh, einen heiligen Ort am Ufer des Ganges, und ließ sich dort dauerhaft nieder. Dort lebte er als Asket und praktizierte Yoga. Er meditierte, studierte und führte Selbststudien durch. Im Jahr 1936 gründete er die Divine Life Society, eine Organisation, die sich der Verbreitung von Spiritualität, Yoga und vedischer Weisheit widmete.

Lehren von Swami Sivananda: Swami Sivananda betonte die Universalität des spirituellen Weges und lehrte, dass alle Religionen auf denselben grundlegenden spirituellen Prinzipien basieren. Seine Lehren umfassten einen ganzheitlichen Ansatz zur Spiritualität, der Körper, Geist und Seele einschloss. Er betonte die Bedeutung von körperlicher Gesundheit und Disziplin, moralischer Integrität und spiritueller Praxis.

Er präsentierte Yoga als einen Weg zur Vereinigung mit dem Göttlichen und betonte die Wichtigkeit von Karma Yoga (Dienst an anderen), Bhakti Yoga (Hingabe und Liebe) und Jnana Yoga (Wissen und Weisheit) neben dem klassischen Raja Yoga (Meditation).

Wunder von Swami Sivananda: Swami Sivananda wirde mit einigen außergewöhnlichen Ereignissen und Wundern in Verbindung gebracht. Einige dieser Wunder umfassen:

  1. Heilungen: Es wurden Berichte über unerklärliche Heilungen von Krankheiten und Leiden in seiner Gegenwart gemacht.
  2. Hellseherei: Swami Sivananda schien manchmal in der Lage zu sein, die Gedanken und Probleme der Menschen zu lesen.
  3. Materialisation: Es wird behauptet, dass er in der Lage war, heilige Asche (Vibhuti) und andere Gegenstände zu materialisieren.
  4. Bilokation: Es gab Berichte darüber, dass er an verschiedenen Orten gleichzeitig gesehen wurde.
  5. Vorhersagen: Swami Sivananda wurde zugeschrieben, zukünftige Ereignisse vorhergesagt zu haben, die sich später als wahr erwiesen haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wunder und außergewöhnlichen Fähigkeiten von Swami Sivananda nicht das Hauptziel seiner Lehren waren. Er selbst betonte, dass wahre spirituelle Entwicklung in der Reinigung des Geistes, in der Hingabe an Gott und in der Selbstverwirklichung besteht.

Swami Sivanandas Lehren sind auch heute noch von großer Bedeutung und werden von vielen Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Seine Schriften, die eine Fülle von spirituellem Wissen enthalten, sind weit verbreitet und haben Tausenden von Suchenden geholfen, einen tieferen Sinn im Leben zu finden.

17 Wie Swami Sivananda in das Leben von Nils kam

Als der kleine Zauberer bei seiner Stiefschwester Inge in Berlin zu Besuch war, erfasste ihn plötzlich eine starke spirituelle Energie. Er folgte dieser Energie und gelangte so in ein Stadtteilzentrum, wo von der Sivananda-Organisation ein Yogakurs angeboten wurde. Nils fragte, ob er an einer Probestunde teilnehmen dürfte. Das wurde ihm erlaubt.

Nils gefiel der Yogastil von Sivananda und so fragte er, ob Ausbildungen in diesem Stil angeboten würden. Nils wurde die Adresse vom Münchner Hauptzentrum vermittelt. Von dort bekam er einen Prospekt mit Yogalehrer-Ausbildungen in der ganzen Welt. Nils entschied sich für eine Ausbildung im Sommer bei Swami Vishnudevanada in Kanada, eine Hauptschüler von Swami Sivananda. Sivananda war zu diesem Zeitpunkt bereits viele Jahre tot.

Nils reiste zum Ashram von Vishnudevananda in einem schönen Waldgebiet in der Nähe von Montreal. In vier Wochen wurden etwa 150 Menschen aus allen Teilen der Welt zu Yogalehrern ausgebildet. Das Besondere an dieser Ausbildung war die starke spirituelle Energie von Swami Vishnudevananda, die den ganzen Ashram erfüllte. Der kleine Zauberer brauchte sich nur hinzusetzen und konnte sofort wundervoll meditieren. Und er bekam den Segen von Vishnudevananda.

Nach der Ausbildung erschien ihm Swami Sivananda im Traum. Er teilte Nils mit, dass er bereit war den Schülern von Nils zu helfen, wenn sie ihn darum baten. Sie brauchten nur auf das Bild von Sivananda zu meditieren. Nils wusste, dass er nur geringe Zauberkräfte besaß. Aber Swami Sivananda war ein großer Heiliger, ein vollendeter Erleuchteter, ein Buddha. Ihm standen umfassende Siddhis zur Verfügung. Mit seinen energetischen Kräften konnte er jedem Menschen in jeder Situation optimal helfen, wenn er sich geistig mit Swami Sivananda verband. Sivananda war faktisch allgegenwärtig, allmächtig und allwissend. Man brauchte nur an ihn zu denken und schon war man mit ihm verbunden und bekam Hilfe.

Nils arbeitete damals als Yogalehrer an der Volkshochschule und hatte viele Anhänger. Durch seine Bücher gab es viele Menschen, die durch seine Lehre inspiriert wurden. Allen diesen Menschen sagte Sivananda seine Hilfe zu. Wenn sich ein kleiner Meister in einer Traditionslinie mit großen Meistern befindet, dann bekommen alle Anhänger einen umfassende Schutz und umfassende Führung auf dem spirituellen Weg.

Der kleine Zauberer hat mehrere vollständig erleuchtete Meister. Seine Meisterin Amma (Amritandamayi Ma) erklärte ihm in einer Vision, dass ihm und seinen Anhängern alle seine Meister spirituell helfen würden. Jeder würde mit seinen persönlichen Fähigkeiten und dann helfen, wenn er sich gerade angesprochen fühlte. Der Vorteil des täglichen Guru-Yoga ist es, dass man beständig Führung und Hilfe aus der geistigen Welt erhält. Wer sich jeden Tag mit einem Guru seiner Wahl verbindet, der kann voller Vertrauen seinen Weg gehen. Er braucht sich keine Sorgen zu machen. Er steht unter einem großen Schutz. Er wird auf dem spirituellen Weg Erfolg haben. Alles geschieht zur richtigen Zeit.

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Siddhis, die Wunderkraft im Yoga

Die Fähigkeit Wunder zu tun bezeichnet man als Siddhis. Ein Wunderyogi (Zauberer) ist ein Siddhi. Siddhis sind außergewöhnliche Fähigkeiten oder Kräfte, die im Yoga, Buddhismus und im Christentum entwickelt werden können. In vielen spirituellen Lehren werden Siddhis jedoch nicht als das Hauptziel betrachtet, sondern eher als Nebenprodukt einer tiefen spirituellen Praxis und eines gereinigten Geistes. Siddhis können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, je nachdem, wie sie genutzt werden. Es ist wichtig Siddhis nur positiv zu nutzen, damit sie den spirituellen Weg nicht behindern. Siddhis negativ zu verwenden kann ein Weg in die Hölle sein. Man spricht dann auch von schwarzer Magie im Gegensatz zu weißer Magie. Ein Zauberer sollte nur weiße Magie praktizieren.

Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Siddhis:

  1. Anima Siddhi: Die Fähigkeit, winzig zu werden oder die eigene Größe zu reduzieren. Man kann dies als die Fähigkeit verstehen seinen Geist ganz klein zu machen, bescheiden und unauffällig zu sein.
  2. Mahima Siddhi: Die Fähigkeit, riesig zu werden oder die eigene Größe zu vergrößern. Man kann dies als die Fähigkeit verstehen, sein Bewusstsein stark ausdehnen zu können.
  3. Laghima Siddhi: Die Fähigkeit, leicht zu sein oder ein geringes Gewicht zu haben, sodass man scheinbar schweben kann. Dieses Gefühl kann in der Meditation auftreten.
  4. Garima Siddhi: Die Fähigkeit, schwer zu sein oder ein großes Gewicht zu haben. Diese Vision kann man auch in der Meditation erzeugen.
  5. Prapti Siddhi: Die Fähigkeit, alles zu erreichen oder überallhin zu gelangen. Wer zielstrebig ist, kann spirituell alles erreichen.
  6. Prakamya Siddhi: Die Fähigkeit, alle Wünsche zu erfüllen. Die spirituelle Energie befähigt einen sich und anderen Wünsche zu erfüllen. Primär sollte man aber Wunschlosigkeit üben, um sein inneres Glück zu entwickeln und das erleuchtete Sein zu erlangen.
  7. Ishita Siddhi: Die Fähigkeit, die Kontrolle über die Elemente (wie Feuer, Wasser, Luft) zu erlangen. Diese Fähigkeit kann man als die Entwicklung der Eigenschaften Kraft (Feuer), Weisheit ((Wasser), Frieden (Erde), Lebensfreude (Luft) und Erleuchtung (Raum) verstehen. Man kann durch spirituelle Techniken diese Energien erzeugen und sie auch auf andere übertragen.
  8. Vashita Siddhi: Die Fähigkeit, die Kontrolle über andere Wesen zu erlangen. Wer sich mit anderen geistig verbinden kann, kann auch ihre Gedanken und Energien lenken. Die Aufgabe eines spirituellen Lehrers ist es, seine Schüler zur Erleuchtung zu führen.
  9. Kamavasayita Siddhi: Die Fähigkeit, alles zu manifestieren, was man sich vorstellt. Diese Fähigkeit wurde von vielen großen Meistern wie Jesus, Sai Baba und Amma demonstriert.
  10. Dura Darshana Siddhi: Die Fähigkeit, ferne Orte zu sehen oder zu erfahren, ohne physisch dort zu sein. Ein großer erleuchteter Meister (Buddha) kann seine Anhänger an allen Orten sehen und ihnen helfen.
  11. Antardhana Siddhi: Die Fähigkeit, sich vor anderen unsichtbar zu machen. Wer kein Ego hat, kann vollständig unauffällig leben.
  12. Pranayama Siddhi: Die Fähigkeit, den Atem zu kontrollieren und das Leben zu verlängern. Durch bestimmte Atemtechniken kann man zur Erleuchtung kommen und so das ewige Leben im Glück erlangen.
  13. Sarvajna Siddhi: Die Fähigkeit, universales Wissen oder Weisheit zu besitzen. Ein vollständig Erleuchteter (Buddha) besitzt die Fähigkeiten der Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht.

In vielen spirituellen Traditionen wird empfohlen, sich nicht an Siddhis zu binden und sie nicht für egoistische Zwecke zu nutzen. Wahre spirituelle Entwicklung wird durch innere Transformation, Tugendhaftigkeit, Hingabe und Erkenntnis erreicht, während Siddhis eher als Nebenprodukt auftreten können. Wenn man Siddhis für das Ego verwendet, sind sie schädlich. Wenn man aus Liebe damit anderen Wesen hilft, können sie sehr nützlich sein.

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Eine Kundalini Meditation

Die Kundalini-Meditation ist eine kraftvolle Praxis, um die schlummernde Energie im unteren Energiesystem zu erwecken und sie durch die Chakren aufsteigen zu lassen. Hier ist eine Anleitung für eine grundlegende Kundalini-Meditation:

Vorbereitung: Setze dich in eine bequeme Meditationshaltung auf einem Stuhl oder auf dem Boden. Deine Wirbelsäule sollte aufrecht sein, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln oder im Schoß. Entspanne dich und lasse alle Gedanken los.

Schritt 1: Entspannung und Fokus: Atme einige Male tief ein und aus, um deinen Geist zu beruhigen. Verbinde dich mit deinem erleuchteten Meister (Jesus, Gott, Buddha, Shiva) und bitte um Führung und Hilfe auf deinem Weg.

Schritt 2: Energetische Vorbereitung: Visualisiere eine strahlende Energiequelle in Form eines glühenden Feuers oder einer Schlange in der Basis deiner Wirbelsäule, am unteren Ende deiner Wirbelsäule. Stelle dir vor, wie diese Energiequelle warm und intensiv ist. Fühle, wie sie dich durchdringt und belebt.

Schritt 3: Aktivierung der Kundalini-Energie: Stelle dir vor, wie diese Energiequelle langsam nach oben steigt. Du kannst dabei deine Aufmerksamkeit auf die Chakren richten, durch die die Energie aufsteigt – beginnend beim Wurzelchakra an der Basis der Wirbelsäule, über das Sakralchakra im Unterbauch, das Solarplexuschakra im Magenbereich, das Herzchakra in der Brust, das Kehlkopfchakra im Hals, das Stirnchakra zwischen den Augenbrauen und schließlich das Kronenchakra oben auf dem Kopf.

Schritt 4: Visualisierung der Energie: Während du die Kundalini-Energie durch die Chakren steigen lässt, visualisiere bei jedem Chakra, wie es von einem leuchtenden Licht durchflutet wird. Stelle dir vor, wie diese Energiezentren aktiviert und ausgeglichen werden, während die Kundalini-Energie hindurchfließt.

Schritt 5: Erwecken der Energie: Stelle dir vor, wie die Kundalini-Energie am Kronenchakra ankommt und eine erweiterte Bewusstheit und Erkenntnis bringt. Dehne die Energie in den ganzen Kosmos aus. Lasse sie im ganzen Raum um dich herum kreisen und denke dabei das Mantra „Licht“. Fülle den ganzen Raum um dich herum mit Licht. Fühle, wie sich dein Geist öffnet und erweitert.

Schritt 6: Integration: Lasse die Kundalini-Energie sanft in deinem gesamten Körper zirkulieren. Fühle, wie diese Energie alle Blockaden und Verspannungen löst und dich mit einer tiefen inneren Ruhe und Freude erfüllt. Denke dabei das Mantra „Licht“.

Schritt 7: Licht senden: Bewege segnend eine Hand und sende deinen Freunden und der ganzen Welt Licht. Denke dabei das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Schritt 8: Rückkehr: Langsam bringe deine Aufmerksamkeit zurück in den Raum, zu deinem Atem und deinem Körper. Bewege sanft deine Finger und Zehen. Öffne langsam die Augen und nimm die Umgebung wahr.

Abschluss: Nimm dir nach der Meditation einen Moment Zeit, um deine Erfahrungen zu reflektieren. Du kannst ein kleines Dankesgebet sprechen oder eine positive Absicht für den Tag setzen.

Bitte beachte, dass die Kundalini-Meditation eine kraftvolle Praxis ist. Wenn du neu in dieser Praxis bist oder Bedenken hast, ist es ratsam, sanft vorzugehen. Du kannst die Energie immer stoppen, indem du deine Gedanken beruhigst. Lasse die Übung sanft ausklingen. Meditiere danach einige Zeit in der Ruhe.

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Lachyoga

Lachyoga ist eine einzigartige Methode, die körperliche Bewegung, Atemübungen und fröhliches Lachen kombiniert, um die Stimmung zu heben und Stress abzubauen. Hier ist eine einfache Lachyoga-Reihe, die du ausprobieren kannst:

1. Aufwärmen:

Beginne mit einigen leichten Aufwärmübungen, um deinen Körper zu lockern. Dehne dich, drehe deine Schultern und roll deine Handgelenke. Atme tief ein und aus, um dich zu entspannen.

2. Körperliche Bewegung: „Lachendes Gehen“

Beginne langsam zu gehen und lache dabei fröhlich vor dich hin. Spüre die Erde unter deinen Füßen. Lache bei jedem Schritt.

3. Chakrenlachen: Lache von unten bis oben (Füßen bis Kopf) und wieder zurück von oben nach unten durch alle sieben Chakren. Der Körper beugt sich vor und richtet sich auf. Die Hände bewegen sich dabei von unten, nach vorne, nach oben und wieder zurück. Wiederhole die Übung mehrmals.

4. Lachübung: „Das unsichtbare Telefon“

Stelle dir vor, du hältst ein unsichtbares Telefon am Ohr. Beginne ein imaginäres Gespräch mit einem Menschen, der dir wichtig ist. Erkenne eure Probleme. Schaut euch in die Augen und beginnt gleichzeitig zu lachen. Lacht immer lauter und intensiver, bis ihr gemeinsam lacht.

5. „Licht in die Welt atmen“

Setze dich bequem hin oder lege dich hin. Schließe die Augen und stelle dir vor, wie ein strahlendes Licht in deinem Bauch brennt. Atme tief ein und lasse bei jedem Ausatmen dieses Licht durch deinen ganzen Körper strahlen. Während du atmest, stell dir vor, wie dieses Licht Freude, Glück und Lachen in jede Zelle deines Körpers bringt. Atme dieses Licht in die ganze Welt und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Denke das Mantra mehrmals, bis du mit der Welt um dich herum verbunden bist.

6. Abschluss: Dankbarkeit und Entspannung

Beende die Lachyoga-Reihe mit einigen tiefen Atemzügen. Spüre nach, wie dein Körper sich entspannt und wie deine Stimmung sich aufgehellt hat. Nimm einen Moment, um für die Freude und das Lachen in deinem Leben dankbar zu sein. Gehe als heiterer Buddha durch die Welt. Lache über dein Leben und die verrückten Dinge, die geschehen. Sieh das Leben als Spiel. Spiele das Leben und sei glücklich.

Lachyoga kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Stress abzubauen, positive Energien zu wecken und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Erinnere dich daran, dass es beim Lachyoga nicht darum geht, echt lustig zu sein, sondern einfach das Lachen zu praktizieren und die positiven Effekte zu genießen.

Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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Glücksyoga-Reihe

1. Anfangsentspannung (Savasana): Beginne in Rückenlage, die Arme entspannt neben dem Körper, die Handflächen nach oben. Schließe die Augen und atme ruhig. Spüre, wie sich dein Körper auf der Matte ausruht.

2. Radfahren: Hebe in der Rückenlage die Arme und Beine hoch. Bewege die Arme und Beine kreisend wie bei Radfahren. Der Kopf ist hoch, damit die Bauchmuskeln angespannt werden. Hülle dich durch die Hände und Füße mit Licht ein. Verteile Licht um dich herum. Mache das Radfahren so lange, bis dein Kreislauf in Gang gekommen ist.

3. Katze-Kuh-Bewegung (Marjaryasana-Bitilasana): Komme auf alle Viere und bewege dich sanft zwischen der Katzenhaltung (Rundung des Rückens) und der Kuhhaltung (Hohlkreuz). Der Kopf beugt sich zum Bauch und danach zum Nacken. Dann aktiviere die Energiekanäle der Körperseiten, indem du seitlich in der Hüfte links und rechts einknickst.

4. Sonnengruß (Surya Namaskar): Führe mehrere Runden des Sonnengrußes durch, um deinen Körper aufzuwärmen und die Energie zu aktivieren. Verbinde dich dabei mit der Sonne und visualisiere ihr Licht um dich herum. Der Sonnengruß ist ein Gebet an die Sonne, um uns mit dem göttlichen Licht zu verbinden. Du kannst dabei auch das Mantra „Om Sonne“ denken.

5. Herzöffner (Urdhva Mukha Svanasana): Gehe in die Bauchlage, platziere deine Hände unter deine Schultern und hebe deinen Oberkörper an. Öffne dein Herz, indem du die Schultern nach hinten ziehst und den Brustkorb anhebst. Spüre die Energie des Herzens, die sich ausbreitet.

6. Kindhaltung (Balasana): Kehre auf alle Viere zurück und schiebe die Hüften zurück auf die Fersen. Dehne deine Arme nach vorne und spüre die Dehnung im unteren Rücken. Entspanne dich.

7. Glücks-Yoga-Pose: Setze dich im Fersensitz hin. Hebe deine Arme über deinen Kopf. Atme ein und strecke dich nach oben, als ob du das Glück aus der Luft greifst. Atme aus und senke die Hände. Gib das Glück an die Erde weiter. Mache das mehrmals, bis sich das Himmels- (Scheitelpunkt) und das Erdchakra (Erdung) aktiviert haben.

8. Glücks-Mudra: Setze dich bequem in deinem Meditationssitz hin. Lege die linke Hand nach oben geöffnet in deinen Schoß und halte die rechte Hand vor deinem Herzchakra. Forme mit den Fingern der rechten Hand ein Mudra: Berühre den Daumen mit dem Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger, während der kleine Finger ausgestreckt ist. Halte das Mudra vor deinem Herzchakra und spüre die Energie des Glücks. Sende aus dem Mudra allen Wesen Licht und denke das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

9. Meditation: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Visualisiere eine strahlende Sonne in deinem Bauch. Denke das Mantra „Om Sonne“, bis du eine warme Sonne im Bauch spürst. Lasse die Sonne deinen ganzen Körper mit Licht füllen. Genieße das Licht in dir.

10. Schlussentspannung (Savasana): Lege dich auf den Rücken, entspanne nacheinander alle Körperteile und lasse los. Lasse deine Gedanken zur Ruhe kommen und genieße die Entspannung.

Beende deine Glücksyoga-Reihe mit einem tiefen Atemzug, einem Lächeln auf den Lippen und einem Gefühl von innerem Frieden und Glück. Diese Reihe kann individuell angepasst und erweitert werden, um deinem eigenen Wohlbefinden gerecht zu werden.

Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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Was ist Glücksyoga?

Glücksyoga ist ein Konzept, das sich darauf konzentriert, körperliche Gesundheit, emotionales Wohlbefinden und spirituelles Bewusstsein zu fördern, um ein tieferes Gefühl des Glücks zu erreichen. Es verbindet traditionelle Yogapraktiken mit modernen Ansätzen zur Steigerung der Lebensfreude und Positivität. Glücksyoga integriert körperliche Übungen, Atemtechniken, Meditation, positives Denken und Achtsamkeit, um ein ganzheitliches Gefühl des Wohlbefindens zu schaffen.

Die Prinzipien des Glücksyoga umfassen:

  1. Körperliche Gesundheit: Glücksyoga umfasst sanfte körperliche Übungen, die Flexibilität, Kraft und Ausdauer fördern. Durch Yoga-Posen (Asanas) werden Verspannungen gelöst, der Körper gestärkt und das Energiesystem aktiviert.
  2. Emotionales Wohlbefinden: Glücksyoga betont die Wichtigkeit, sich auf positive Emotionen und Gedanken zu konzentrieren. Atemtechniken (Pranayama) helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Die Praxis des positiven Denkens und der Dankbarkeit trägt dazu bei, die Stimmung zu heben und Stress abzubauen.
  3. Meditation und Achtsamkeit: Die Meditation im Glücksyoga ermöglicht es, den Geist zu beruhigen, innere Klarheit zu erreichen und die Präsenz im Moment zu stärken. Durch Achtsamkeitsübungen lernen die Praktizierenden, bewusst im Hier und Jetzt zu leben.
  4. Spirituelles Bewusstsein: Glücksyoga kann in spirituellen Praktiken verwurzelt sein, die darauf abzielen, eine tiefere Verbindung zum Selbst und zur universellen Energie herzustellen. Diese Praktiken können die Suche nach Lebenssinn und die Erweiterung des Bewusstseins umfassen.

Glücksyoga kann mit einem Lehrer oder alleine praktiziert werden. Es ist flexibel und anpassbar an individuelle Bedürfnisse und Fähigkeiten. Die Idee hinter Glücksyoga ist, dass eine ganzheitliche Annäherung an Gesundheit und Wohlbefinden eine solide Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben schafft. Es geht nicht nur darum, den Körper fit zu halten, sondern auch darum, das innere Glück zu kultivieren und in allen Aspekten des Lebens positive Veränderungen herbeizuführen.

52 Schüttelmeditation im Stehen nach Nils Horn

Die Schüttelmeditation im Stehen nach Nils Horn ist eine kraftvolle Technik, um emotionale Blockaden zu lösen und sich mit positiver Energie aufzuladen. Hier steht, wie sie durchgeführt wird:

Vorbereitung: Suche einen ruhigen Ort, an dem du ungestört schütteln kannst. Schalte eine schöne Musik an. Die Schüttelmeditation sollte mindestens 15 bis 20 Minuten dauern. Stehe aufrecht mit leicht gebeugten Knien und entspannten Schultern. Schließe die Augen und atme einige Male tief ein und aus, um dich zu zentrieren.

  1. Schütteln: Beginne langsam, deinen Körper zu schütteln. Lasse dabei alle Anspannungen los. Lass die Schüttelbewegung allmählich intensiver werden. Lass deine Arme, Beine und den ganzen Körper locker schütteln. Während des Schüttelns lasse nacheinander alle negativen Gefühle wie Wut, Angst, Sucht und Trauer los. Spüre in deine Wut, Angst, Sucht und Trauer hinein. Lebe deine Gefühle vollständig aus.
  2. Freies Schütteln: Bewege dich nun so wie du Lust hast. Spüre, was dein Körper braucht. Du kannst auch Tanzen, Stampfen, auf der Stelle gehen oder den Körper intuitiv langsam fließend bewegen.
  3. Visualisierung des Lichts: Stelle dir nun vor, wie ein strahlendes, helles Licht um dich herum ist. Dieses Licht ist reine positive Energie, die alle Dunkelheit und Negativität vertreibt. Atme ein und visualisiere, wie du dieses Licht in dich aufnimmst. Während du einatmest, denke still das Wort „Licht“. Stelle dir vor, wie du mit jedem Atemzug dieses Licht tiefer in dich aufnimmst. Dieses Licht erfüllt dich mit positiver Energie, Freude und Frieden.
  4. Licht senden: Stelle dir vor, wie das Licht um dich herum immer größer wird und die gesamte Umgebung erhellt. Während du ausatmest, bewege eine Hand und sende dieses Licht allen deinen Freunden, geliebten Menschen und der ganzen Welt. Wiederhole dabei innerlich das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Denke dieses Mantra mit Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen.
  5. Entspannung: Nachdem du das Mantra mehrmals wiederholt hast, setze dich in den Meditationssitz oder lege dich bequem auf die Yogamatte. Atme ruhig und entspannt. Spüre, wie das Licht und die positive Energie dich durchdringen und in einen Zustand von innerem Frieden und Wohlgefühl führen.

Diese Schüttelmeditation kann eine erfrischende und energetisierende Praxis sein, um negative Emotionen loszulassen und sich mit positiver Energie aufzuladen. Denke daran, dass du sie an deine persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen kannst.

53 Glücksyoga-Reihe

1. Anfangsentspannung (Savasana): Beginne in Rückenlage, die Arme entspannt neben dem Körper, die Handflächen nach oben. Schließe die Augen und atme ruhig. Spüre, wie sich dein Körper auf der Matte ausruht.

2. Sonnengruß (Surya Namaskar): Führe mehrere Runden des Sonnengrußes durch, um deinen Körper aufzuwärmen und die Energie zu aktivieren. Achte auf deine Atmung und verbinde sie mit den Bewegungen.

3. Katze-Kuh-Bewegung (Marjaryasana-Bitilasana): Komme auf alle Viere und bewege dich sanft zwischen der Katzenhaltung (Rundung des Rückens) und der Kuhhaltung (Hohlkreuz). Koordiniere die Bewegung mit deinem Atem.

4. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana): Hebe deine Hüften hoch und strecke deine Beine aus, um in den herabschauenden Hund zu kommen. Drücke deine Hände in den Boden und spüre die Dehnung im Rücken.

5. Herzöffner (Urdhva Mukha Svanasana): Gehe in die Bauchlage, platziere deine Hände unter deine Schultern und hebe deinen Oberkörper an. Öffne dein Herz, indem du die Schultern nach hinten ziehst und den Brustkorb anhebst. Spüre die Energie des Herzens, die sich ausbreitet.

6. Kindhaltung (Balasana): Kehre auf alle Viere zurück und schiebe die Hüften zurück auf die Fersen. Dehne deine Arme nach vorne und spüre die Dehnung im unteren Rücken.

7. Glücks-Yoga-Pose: Setze dich im Schneidersitz hin. Hebe deine Arme über deinen Kopf. Atme ein und strecke dich nach oben, als ob du das Glück aus der Luft greifst. Atme aus und senke die Hände, während du dich wieder in dich hineinkehrst.

8. Glücks-Mudra: Setze dich bequem hin und forme mit den Händen ein Mudra: Berühre den Daumen mit dem Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger, während der kleine Finger ausgestreckt ist. Halte das Mudra vor deinem Herzchakra und spüre die Energie des Glücks.

9. Meditation: Setze dich bequem hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Lasse Gedanken vorbeiziehen, ohne ihnen zu folgen. Visualisiere ein strahlendes Licht in deinem Herzen, das Glück und Frieden symbolisiert. Verweile einige Minuten in dieser Meditation.

10. Schlussentspannung (Savasana): Lege dich auf den Rücken, entspanne deinen ganzen Körper und lasse los. Lasse deine Gedanken zur Ruhe kommen und genieße die Entspannung.

Beende deine Glücksyoga-Reihe mit einem tiefen Atemzug, einem Lächeln auf den Lippen und einem Gefühl von innerem Frieden und Glück. Diese Reihe kann individuell angepasst und erweitert werden, um deinem eigenen Wohlbefinden gerecht zu werden.

54 Lachyoga

Lachyoga ist eine einzigartige Methode, die körperliche Bewegung, Atemübungen und fröhliches Lachen kombiniert, um die Stimmung zu heben und Stress abzubauen. Hier ist eine einfache Lachyoga-Reihe, die du ausprobieren kannst:

1. Aufwärmen:

Beginne mit einigen leichten Aufwärmübungen, um deinen Körper zu lockern. Dehne dich, drehe deine Schultern und roll deine Handgelenke. Atme tief ein und aus, um dich zu entspannen.

2. Körperliche Bewegung: „Lachendes Gehen“

Beginne langsam zu gehen und lache dabei fröhlich vor dich hin. Stelle dir vor, dass der Boden unter deinen Füßen kitzelt und dich zum Lachen bringt. Lache bei jedem Schritt.

3. Chakrenlachen: Lache von unten bis oben (Füßen bis Kopf) und wieder zurück von oben nach unten durch alle sieben Chakren. Wiederhole dir Übung mehrmals.

4. Lachübung: „Das unsichtbare Telefon“

Stelle dir vor, du hältst ein unsichtbares Telefon am Ohr. Beginne ein imaginäres Gespräch mit einem Menschen, der dir wichtig ist. Erkenne eure Probleme. Schaut euch in die Augen und beginnt gleichzeitig zu lachen. Lacht immer lauter und intensiver, bis ihr gemeinsam lacht.

5. „Licht in die Welt atmen“

Setze dich bequem hin oder lege dich hin. Schließe die Augen und stelle dir vor, wie ein strahlendes Licht in deinem Bauch brennt. Atme tief ein und lasse bei jedem Ausatmen dieses Licht durch deinen ganzen Körper strahlen. Während du atmest, stell dir vor, wie dieses Licht Freude, Glück und Lachen in jede Zelle deines Körpers bringt. Atme dieses Licht in die ganze Welt und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Denke das Mantra mehrmals, bis du mit der Welt um dich herum verbunden bist.

6. Abschluss: Dankbarkeit und Entspannung

Beende die Lachyoga-Reihe mit einigen tiefen Atemzügen. Spüre nach, wie dein Körper sich entspannt und wie deine Stimmung sich aufgehellt hat. Nimm einen Moment, um für die Freude und das Lachen in deinem Leben dankbar zu sein. Gehe als heiterer Buddha durch die Welt. Lache über dein Leben und die verrückten Dinge, die geschehen. Sieh das Leben als Spiel. Spiele das Leben und sei glücklich.

Lachyoga kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Stress abzubauen, positive Energien zu wecken und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Erinnere dich daran, dass es beim Lachyoga nicht darum geht, echt lustig zu sein, sondern einfach das Lachen zu praktizieren und die positiven Effekte zu genießen.

55 Atem des Glücks

Diese Übung kombiniert bewusste Atmung mit positiven Gedanken, um ein Gefühl des Glücks zu fördern.

  1. Setze dich in eine bequeme Position auf deine Yogamatte oder einen Stuhl. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus, um dich zu zentrieren.
  2. Stelle dir beim Einatmen vor, dass du positive Energie und Glück einatmest. Visualisiere, wie diese Energie in Form von hellem Licht oder glitzernden Farben in dich einströmt.
  3. Halte den Atem einen Moment an und spüre, wie diese Glücksenergie deinen Körper durchströmt und jede Zelle erhellt. Spüre durch den ganzen Körper hindurch. Lade dich mit Energie auf.
  4. Beim Ausatmen stellst du dir vor, dass du jegliche negative Energie, Sorgen oder Zweifel ausatmest. Lasse sie los und beobachte, wie sie mit deinem Atem verschwinden.
  5. Wiederhole diese Atmung mehrere Male. Mit jedem Einatmen verstärkt sich das Gefühl des Glücks und der Positivität in dir.
  6. Öffne langsam deine Augen und verweile einen Moment in Stille. Spüre nach, wie sich deine Stimmung verändert hat.

Diese Übung kann helfen, Stress abzubauen, den Geist zu beruhigen und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Du kannst diese Atemübung jederzeit und überall praktizieren, wenn du einen Moment der Entspannung und des inneren Glücks brauchst.

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Wie übt man positives Denken?

Positives Denken ist eine geistige Praxis, bei der du bewusst deine Gedanken lenkst, um optimistischere und konstruktivere Denkmuster zu entwickeln. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, positives Denken in deinem Leben zu kultivieren:

  1. Achtsamkeit für deine Gedanken entwickeln: Beginne damit, dir deiner Gedanken bewusst zu werden. Achte darauf, welche Gedanken du den ganzen Tag über hast. Oft sind wir uns gar nicht bewusst, wie negativ unsere Denkmuster sein können.
  2. Negative Gedanken erkennen und umkehren: Sobald du negative Gedanken bemerkst, versuche sie bewusst zu erkennen. Frage dich, ob diese Gedanken wirklich wahr und hilfreich sind. Oft neigen wir dazu, negative Annahmen zu machen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Stoppe deine negativen Gedanken. Ersetze sie durch positive Gedanken.
  3. Affirmationen verwenden: Affirmationen sind positive Sätze, die du dir selbst wiederholst, um dein Unterbewusstsein auf positive Weise zu beeinflussen. Formuliere diese Sätze in der Gegenwart und in positiver Form. Zum Beispiel: „Ich bin in der Lage, Herausforderungen zu meistern“ oder „Ich habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen“.
  4. Umgib dich mit Positivität: Vermeide es, dich von negativen Einflüssen umgeben zu lassen, sei es Menschen, Nachrichten oder soziale Medien. Such dir stattdessen inspirierende Bücher, Podcasts oder Filme, die dir eine positive Sichtweise vermitteln.
  5. Visualisierung: Stell dir positive Situationen lebhaft vor. Visualisiere, wie du deine Ziele erreichst, wie du glücklich und erfolgreich bist. Diese Übung kann dazu beitragen, dein Unterbewusstsein auf positive Ergebnisse auszurichten.
  6. Dankbarkeit üben: Fokussiere dich auf die positiven Aspekte in deinem Leben und sei dankbar für das, was du hast. Halte ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist.
  7. Selbstmitgefühl entwickeln: Sei geduldig mit dir selbst und verzeihe dir deine Fehler. Negative Gedanken über dich selbst können positivem Denken im Weg stehen.
  8. Negative Selbstgespräche vermeiden: Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Vermeide selbstkritische oder herabsetzende Aussagen. Ersetze sie durch konstruktive und freundliche Selbstgespräche.
  9. Fokus auf Lösungen: Anstatt dich auf Probleme zu konzentrieren, denke darüber nach, wie du sie lösen kannst. Finde positive Handlungsweisen, um Schwierigkeiten zu bewältigen.
  10. Übung und Geduld: Positives Denken erfordert Übung und Geduld. Es ist nicht immer leicht, alte Denkmuster zu ändern, aber mit kontinuierlicher Anstrengung kannst du eine positive Veränderung erreichen.

Denke daran, dass positives Denken nicht bedeutet, negative Emotionen zu unterdrücken oder die Realität zu leugnen. Es geht vielmehr darum, eine ausgewogenere und konstruktivere Perspektive zu entwickeln, die dir hilft, mit Herausforderungen besser umzugehen und mehr Freude in dein Leben zu bringen.

Hilfreiche positive Gedanken sind:
„Ich bin dankbar für alles, was ich habe und erlebe, und sehe das Leben als ein Geschenk.“
„Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind.“
„Ich lebe in der Wahrheit, der Liebe, im Frieden, im Glück und in der Selbstdisziplin.“
„Ich bin voller Vertrauen und Glauben an meine Fähigkeiten und meine Ziele.“
„Ich bin in Einklang mit meinem höheren Selbst und verbinde mich täglich mit ihm.“
„Ich bin in der Lage, meine Realität bewusst zu gestalten und positive Veränderungen in meinem Leben zu bewirken.“
„Ich habe das Recht, glücklich und erfüllt zu leben.“
„Ich lebe in der Liebe, im Geben und im Licht.“
„Ich lebe positiv, denke positiv und handele positiv.“

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Wie entwickelt man sein inneres Glück?

Die Entwicklung inneren Glücks ist ein fortlaufender Prozess, der Selbstreflexion, Achtsamkeit und bewusstes Handeln erfordert. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, dein inneres Glück zu entwickeln:

  1. Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst mit all deinen Stärken und Schwächen. Sei geduldig und freundlich zu dir selbst, ohne dich ständig zu kritisieren.
  2. Dankbarkeit kultivieren: Übe tägliche Dankbarkeit, indem du dich auf die positiven Aspekte in deinem Leben konzentrierst. Schätze die kleinen Freuden und Momente.
  3. Positive Gedanken pflegen: Achte auf deine Gedanken und versuche, negative Denkmuster zu erkennen und umzukehren. Setze dir selbst positive Affirmationen und ermutigende Gedanken.
  4. Achtsamkeit praktizieren: Sei im gegenwärtigen Moment präsent. Vermeide es, dich in Sorgen über die Zukunft oder Bedauern über die Vergangenheit zu verlieren.
  5. Selbstfürsorge: Kümmere dich um dein körperliches, emotionales und geistiges Wohlbefinden. Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude bereiten, sei es Sport, Meditation, Lesen oder Hobbys.
  6. Mitfühlendes Handeln: Setze dich aktiv für das Wohlbefinden anderer ein. Mitgefühl und Freundlichkeit anderen gegenüber können dein eigenes Glück stärken.
  7. Positive Beziehungen: Umgebe dich mit Menschen, die dich unterstützen und positiv beeinflussen. Pflege Beziehungen, die dir Freude und Unterstützung bringen.
  8. Eigene Ziele verfolgen: Setze dir Ziele, die dich motivieren und erfüllen. Die Verfolgung von Zielen kann ein Gefühl von Erfüllung und Fortschritt bringen.
  9. Loslassen: Lerne, Dinge loszulassen, die du nicht kontrollieren kannst. Akzeptiere, dass Veränderungen und Unsicherheiten Teil des Lebens sind.
  10. Spiritualität oder Meditation: Praktiken wie Meditation, Yoga oder spirituelle Reflexion können dazu beitragen, inneres Glück zu kultivieren und tiefere Ebenen des Bewusstseins zu erreichen.
  11. Naturnähe: Verbringe Zeit in der Natur. Die Ruhe und Schönheit der Natur kann dein inneres Gleichgewicht fördern.
  12. Kleine Freuden: Genieße die kleinen Freuden des Lebens, sei es ein gutes Essen, ein Lächeln, Musik oder ein Sonnenuntergang.
  13. Humor und Lachen: Lachen ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, dein Glück zu fördern. Suche nach Humor und lass dich von positiven Momenten zum Lachen bringen.
  14. Sich weiterentwickeln: Die kontinuierliche Weiterentwicklung und das Lernen können ein Gefühl der Erfüllung und des inneren Wachstums bringen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass inneres Glück keine konstante Ekstase bedeutet, sondern eine tiefe Zufriedenheit und Gelassenheit im Angesicht der Höhen und Tiefen des Lebens. Es ist ein Prozess, der Zeit und Hingabe erfordert, aber die Mühe lohnt sich, da es zu einem nachhaltigen Gefühl der Freude und des Wohlbefindens führen kann.

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Wie meditiert man?

Meditation ist eine Praxis der Geistesruhe und Achtsamkeit, die dazu dient, den Geist zu beruhigen, die Konzentration zu fördern und innere Ruhe zu finden. Hier sind einige grundlegende Schritte, um mit der Meditation zu beginnen:

  1. Wähle einen ruhigen Ort: Suche dir einen Ort, an dem du nicht gestört wirst. Es kann ein ruhiger Raum in deinem Zuhause oder sogar ein ruhiger Platz in der Natur sein.
  2. Bequeme Sitzposition: Setze dich in eine bequeme Position auf einem Stuhl oder auf dem Boden. Du kannst im Schneidersitz, auf einem Meditationskissen oder auf einem Stuhl sitzen. Deine Haltung sollte aufrecht sein, aber nicht steif.
  3. Schließe die Augen: Schließe sanft deine Augen, um Ablenkungen zu minimieren und dich nach innen zu lenken.
  4. Atmung beobachten: Beginne, deine Atmung bewusst zu beobachten. Spüre den Atem, wie er durch deine Nase ein- und ausströmt. Achte darauf, wie sich dein Bauch hebt und senkt.
  5. Gedanken akzeptieren: Dein Geist wird wahrscheinlich mit Gedanken gefüllt sein. Das ist normal. Statt gegen die Gedanken anzukämpfen, lass sie einfach kommen und gehen, ohne dich an sie zu binden.
  6. Fokussiere deine Aufmerksamkeit: Wenn du merkst, dass dein Geist abdriftet, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zurück zur Atmung. Du kannst auch einen Fokuspunkt wie ein Mantra, ein Bild oder ein wiederholendes Wort verwenden.
  7. Achtsamkeit üben: Während du meditierst, sei achtsam für deine Sinneswahrnehmungen. Spüre die Empfindungen in deinem Körper, höre die Geräusche um dich herum und sei präsent im Moment.
  8. Zeitlimit setzen: Wenn du Anfänger bist, starte mit einer kurzen Meditationsdauer, z. B. 5-10 Minuten. Mit der Zeit kannst du die Dauer allmählich erhöhen.
  9. Beende die Meditation: Öffne langsam deine Augen, wenn du fertig bist. Dehne dich aus, um Verspannungen zu lösen. Setze dich für einen Moment still und spüre nach, wie du dich fühlst.
  10. Regelmäßige Praxis: Die Schlüssel zur erfolgreichen Meditation sind Regelmäßigkeit und Geduld. Übe täglich, wenn möglich, um die Vorteile der Meditation zu erfahren.

Es ist normal, dass Gedanken auftauchen und der Geist abdriftet, besonders am Anfang. Lass dich davon nicht entmutigen. Mit der Zeit wirst du besser darin, deinen Geist zu beruhigen und in einen Zustand der inneren Ruhe einzutreten. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditation, also experimentiere und finde heraus, welche Methode am besten zu dir passt.

50 Blumen-Meditation

Schließe deine Augen und werde dir bewusst, dass du atmest. Spüre den Atem, wie er durch deine Nase in deine Lungen strömt und wieder herauskommt. Konzentriere dich auf den Atem und lasse alle Gedanken und Sorgen los.

Stelle dir nun vor, dass du auf einem Berggipfel stehst und in die Ferne blickst. Vor dir erstreckt sich ein endloses Meer aus grünen Bäumen, blauem Himmel und einem goldenen Sonnenuntergang. Spüre die Weite und Freiheit, die in dieser Landschaft liegt.

Nun nimm eine Blume in die Hand und betrachte sie genau. Sie ist zart und duftend, voller Leben und Schönheit. Spüre ihre Energie und lass sie auf dich wirken. Atme nun tief ein und aus und stelle dir vor, dass du die Energie der Blume in dich aufnimmst. Lass sie durch deinen Körper fließen und spüre, wie sie dich mit Freude und Frieden erfüllt. Werde selbst zur Blume, die staunend das Leben betrachtet. Spüre die Freude und das Glück der Blume in dir.

Die Blume wurzelt in der schlammigen Erde. Daraus bekommt sie ihre Kraft. Sie ist gut geerdet. Sie ist eins mit dem Leben und nimmt die Dinge so an wie sie sind. Sie wächst voller Vertrauen ins Licht. Sie bildet einen Stengel, einen stabilen Körper. Und oben sitzt wie ein Kopf die Blume.

Durch die Blume und ihre Blätter nimmt sie das Licht der Sonne auf. Sie genießt das Licht und lebt im und durch das Licht. Durch ihre Schönheit gibt sie ihr Licht an ihre Mitwesen weiter. Sie macht die Welt durch ihre Blüte ein kleines Stück schöner.

Überlege, was du deinen Mitmenschen und der Welt geben kannst. Bewege segnend eine Hand und sende einem Freund Licht. Denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Öffne nun langsam deine Augen und spüre die Ruhe und Gelassenheit in dir. Nimm diese Energie mit in deinen Alltag und lass sie dein Leben bereichern.

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Wenn ich mein Buch so lese, bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben. Allerdings habe ich beim Schreiben die Betonung auf das Positive gelegt. Ich hätte auch schreiben können, wie viel Scheiße ich erlebt habe. Das fing mit der Kindheit an, als meine Mutter mich nicht geliebt hat. Ich könnte schreiben, dass in der Schule die Jungs mich gemobbt haben, weil ich ein Mickerling war. Und die Mädchen wollten mich nicht, weil sie nur die tollen Jungs wollten. Meine erste Freundin hat mich mit einem anderen Mann betrogen. Die meisten meiner Beziehungen gingen nach kurzer Zeit in die Brüche, weil ich einfach beziehungsunfähig war. Und die Frauen auch. Ich habe mir wohl meistens die falschen Frauen ausgesucht. Ich bin als Rechtsanwalt gescheitert. Als Psychotherapeut war ich eine Niete.

Am Anfang meines Lebens schien alles nach oben zu gehen. Ich habe studiert und war in der Studentenpolitik erfolgreich. Ich war der goldene Reiter. Doch dann fiel ich ab. Ich hätte in der Politik erfolgreich sein können. Mein Studienkollege im Sozialistischen Hochschulbund ist heute Bundeskanzler. Ich hätte es mindestens zum Minister bringen müssen. Stattdessen bekam ich mit 27 meinen Burnout und drei Jahre später eine schwere Depression. Seit der Zeit habe ich kaum Kraft und kämpfe mich durch das Leben.

Ich weiß nicht, wie ich die letzten vierzig Jahre geschafft habe. Es ist ein Wunder, dass ich immer noch lebe. Und eigentlich ist es auch ein Wunder, dass ich in meinen alten Tagen und bei meiner merkwürdigen Lebensweise noch eine Frau gefunden habe. Wir streiten uns zwar jeden Tag, aber trotzdem ist es meistens lustig mit uns. Aus einer negativen Perspektive ist mein Leben eine einzige Katastrophe. Das einzige was mich beruhigt, ist, dass Gott gerade die Kleinen und Mickrigen liebt. Ich glaube, dass Gott einen Plan für mich hat. Und der führt durch die vielen Krisen und schwierigen Lebenszeiten. Dadurch kam ich zum spirituellen Weg. Letztlich kann man von meinem Leben nur sagen, dass alles so ist wie es ist. Alles ist richtig so wie es ist. Jeder Leser darf selbst entscheiden, was für ihn aus meinem Leben hilfreich, lehrreich, spannend oder einfach nur lustig ist.

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Die Yogalehrer-Ausbildung

Im Herbst des Jahres 1991 entschloss sich Nils, einige Tage bei seiner Stiefschwester Inge in Berlin zu verbringen. Während seines Aufenthalts entdeckte er ein auffälliges Angebot: Ein Sivananda Yoga Kurs, der in einem nahegelegenen Stadtteilzentrum stattfand. Neugierig und stets auf der Suche nach neuen Erfahrungen, beschloss Nils, an einer Probestunde teilzunehmen.

Es war in dieser Stunde, dass Nils etwas Ungewöhnliches erlebte. Eine energetische Welle durchströmte ihn, eine Energie, die weder von der Gruppe noch vom Yogalehrer ausging. Nils spürte, das die Essenz von Swami Sivananda, dem Gründer des Sivananda Yoga, ihn berührte. Diese übernatürliche Verbindung ließ ihn vermuten, dass er auf besondere Weise in die Yoga-Familie aufgenommen werden sollte. Dies wurde durch wiederholte Träume bestätigt, in denen Swami Sivananda Nils auf seinem spirituellen Weg unterstützte.

Von diesem Moment an fühlte sich Nils zutiefst mit der Sivananda Organisation verbunden. Er kontaktierte die Hauptzentrale in München und erhielt umgehend Informationsmaterial über die bevorstehende Yogalehrer-Ausbildung. Die Idee, in Kanada diese Ausbildung zu absolvieren, faszinierte ihn. Ohne zu zögern, meldete er sich für die Ausbildung im Sommer 1992 im Hauptashram in Kanada an.

Im Juli 1992 machte sich Nils auf den Weg nach Montreal. Er wurde vom Flughafen abgeholt und gemeinsam mit anderen zukünftigen Yogalehrern zum Ashram gebracht. Dort errichtete er sein Zelt, bereit für die bevorstehenden vier Wochen der intensiven Ausbildung.

Der Alltag im Ashram war geprägt von Disziplin und Hingabe. Schon um 5:30 Uhr morgens begann der Tag mit einem Gong, der alle Teilnehmer weckte. Der Tag war vollgepackt mit Mantras, Vorträgen, Yoga-Übungen und Meditationen, die bis spät in den Abend andauerten. Etwa 150 Menschen aus der ganzen Welt, darunter auch Nils, durchliefen ein anspruchsvolles Programm.

Die Hauptausbilderin der deutschen Gruppe war Durgananda, eine charismatische Frau mit eiserner Disziplin. Ihre strenge Art stieß nicht immer auf Begeisterung, insbesondere bei den westlichen Yogis, die mit einem Hang zur Antiautorität aufwuchsen. Hier kam Nils ins Spiel – seine positiven Bemerkungen und Interventionen halfen, die aufkeimenden Spannungen zu lösen und die Atmosphäre in der Gruppe aufrechtzuerhalten.

Doch Nils war keineswegs ein vorbildlicher Schüler im traditionellen Sinne. Er liebte es, Durganandas strengen Stil mit seiner eigenen, undogmatischen Herangehensweise zu kontrastieren. Oft machte er die Übungen anders als von Durgananda angesagt. Er probierte aus, was ihm persönlich gut tat. Manchmal bemerkte es Durgananda und manchmal nicht. Nils versuchte sie nicht zu sehr zu reizen. Und gleichzeitig doch seiner eigenen Linie treu zu bleiben. Durch diese Strategie brachte ihm die Ausbildung viel Spaß.

Gut in Kanada war das Essen. Es wurde von den Teilnehmern selbst zubereitet. Jeden Tag gab es
zweimal ein großes Büfett, an dem sich jeder sein persönliches Menü zusammenstellen konnte.
Morgens erhielten alle Obst, Brot oder ein Müsli. Und abends um 18 Uhr fand das große gemeinsame Hauptessen statt. Das Hauptessen war rein vegetarisch. Das gefiel Nils. Er hatte sich das Fleischessen seit seinem Yogileben konsequent abgewöhnt. Statt Fleisch gab es im Ashram leckere indische Reisgerichte, viel Salat und als Nachtisch Süßspeisen.

Nils war seit seiner Kindheit ein Fan von Süßigkeiten. In Kanada war er derjenige, der sich am
häufigsten Nachschlag holte. Einmal schmeckte ihm der Nachtisch besonders gut. Er stellte sich so
oft in der Schlange beim Essentisch an, dass er zum Schluss die ganze Schüssel zum Auskratzen
bekam. Nils ließ sich vier Wochen lang richtig verwöhnen. Und vermisste dann zuhause die Yoga-Frauen, die so gut kochen konnten.

Jeder Teilnehmer hatte während der Zeit im Ashram Aufgaben zu erledigen. Nils übernahm gerne handwerkliche Tätigkeiten und genoss es, damit seinem natürlichen Geschick Ausdruck zu verleihen. Eine Frau musste vier Wochen lang die Toiletten putzen. Das gefiel ihr gar nicht. Sie protestierte laut gegen diese Aufgabe. Aber es nützte ihr nichts. Irgendeiner musste ja die Klos machen. Und sie genau war diese Irgendeine.

Am Ende der Ausbildung wurde von jedem Teilnehmer erwartet, eine Yogagruppe zu leiten. Die Anspannung war greifbar, während alle Teilnehmer ihre Lehrproben vorbereiteten. Nils erkannte, wie stark die Persönlichkeit eines Yogalehrers den Unterricht beeinflusst. Nicht nur die Übungen, sondern auch die Energie des Lehrers prägt die Stunde maßgeblich.

Nach den Prüfungen fand eine feierliche Zeremonie statt. Jeder Yogalehrer erhielt von seinen Ausbildern das begehrte Yogalehrer-Zertifikat. Jeder Yogalehrer wurde einzeln aufgerufen. Auch Nils hatte die Yogalehrer-Prüfung bestanden. Er ging auf das Podium und erhielt von Durgananda die von Swami Vishnudevananda unterschriebene Urkunde.

1993 starb Swami Vishnudevanda. 1999 erschien er Nils in seiner Yogahütte im Traum und umarmte ihn. Diese Umarmung beinhaltete einen Segen. Swami Vishnudevananda akzeptierte, dass Nils seinen eigenen Yogastil lehrt. Swami Vishnudevananda Grundsatz war: „Einheit in der Vielfalt.“ Es gibt viele Wege zum spirituellen Ziel. Jeder Yogi darf seinen eigenen Weg gehen. Gleichzeitig sollten aber alle Yogis für das Ziel einer glücklichen Welt zusammenarbeiten. Sie sollten sich als eine spirituelle Familie sehen.

Die Worte von Swami Vishnudevananda hallten in Nils‘ Gedanken wider: „Ich bin kein Superguru. Ich bin wie ihr eine suchende Seele. Auch ich kann fallen. Das tägliche Gebet zum Meister oder zu Gott ist sehr wichtig. Ich werde nie ohne Gebet meinen Weg gehen. Ich bete morgens und abends. Es ist von keiner Bedeutung, auf welcher Stufe der spirituellen Entwicklung du dich befindest. Halte das Gebet immer in deinem Herzen. Bitte Gott darum, dir die Kraft zu geben, immer auf dem spirituellen Weg zu bleiben.“

37 Glücksyoga

Der Glücks-Yoga ist ein Weg, der sich auf die Entwicklung des inneren Glücks, Friedens und umfassender Liebe konzentriert. Durch die Verbindung von körperlichen Übungen wie Yoga, Gehen, Singen und Meditation mit geistigen Techniken wie Selbsterforschung, Vorbild-Yoga und positives Denken, wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Nils hat diesen Yogastil in seinen 18 Jahren als Yogalehrer an der Volkshochschule in Hamburg entwickelt. Er ist leicht zu erlernen und bietet einen sanften Zugang zum Yoga.

Der Fokus beim Glücks-Yoga liegt auf der Gesundheit, einer leichten Gymnastik (insbesondere Rückengymnastik), der Energieentwicklung, der Gedankenarbeit (positives Denken) und der Entspannung. Dieser Ansatz ermöglicht es den Praktizierenden, ihren eigenen individuellen Yogastil zu finden und zu entwickeln.

Im Glücks-Yoga steht die persönliche Wohlfühl-Praxis im Vordergrund. Die Idee ist, dass jede Yogaübung so angepasst wird, dass sie optimal auf den Einzelnen abgestimmt ist. Übungen, die uns nicht guttun, werden weggelassen, während jene, die uns Wohlbefinden verschaffen, in den Fokus rücken. Flexibilität und Kreativität sind Schlüsselwörter, um die Yogaübungen individuell zu variieren und an die momentanen Bedürfnisse anzupassen. Yoga wird so zu einem kontinuierlichen Experiment, bei dem man lernt, auf die Bedürfnisse des eigenen Selbst zu hören.

38 Yoga und Positives Denken

Positives Denken führt zu positiven Gefühlen, Gesundheit und Glück. Wenn wir Yoga mit positivem Denken verbinden, erhalten wir gleichzeitig den Körper und den Geist gesund. Die Wirkung von
Yoga wird verstärkt, wenn wir die Übungen mit positiven Sätzen verbinden.

  1. Wir gehen auf der Stelle, bewegen die Arme wie eine
    Dampflokomotive, drehen uns um uns selbst, visualisieren Licht um
    uns herum und denken: „Ich gehe den Weg des Positiven.“
  2. Wir grätschen die Beine auseinander, beugen uns in der
    Windmühle vor, drehen uns in der Wirbelsäule und denken: „Meine
    Ziele sind …“. Welche Ziele möchtest du in deinem Leben
    erreichen?
  3. Wir beugen uns aus dem Stand mit dem Oberkörper vor. Wir
    stützen uns mit den Händen auf dem Boden ab und bewegen den
    Hintern nach unten in die Hocke und wieder nach oben in die
    Vorbeuge. Der Kopf geht dabei nach oben und wieder herunter zur
    Erde. Wir praktizieren mehrmals den Frosch und denken: „Ich habe
    Kraft und Ausdauer.“
  4. Wir legen uns auf den Bauch. Wir heben den linken Arm und das
    rechte gestreckte Bein an. Wir senken beides wieder ab und heben
    den rechten Arm und das linke Bein an. Das machen wir mehrmals.
    Beim entgegengesetzten Armbeinheben denken wir: „Ich nehme die
    Dinge so an, wie sie sind.“ Was willst du heute annehmen?
  5. Wir liegen auf dem Bauch, stützen die Hände seitlich auf den
    Boden und drücken mehrmals den Oberkörper hoch und runter. Das
    ist eine einfache Form des Liegestützes, bei der das Becken auf dem
    Boden bleibt. Beim Ein- und Ausatmen denken wir: „Ich lasse meine
    falschen Wünsche los.“ Was möchtest du heute loslassen?
  6. In der Bauchlage drehen wir entspannt das Becken hin und her.
    Der Kopf liegt auf den Händen. Wir denken: „Ich bin traurig, weil …
    „. Was ist heute dein Grund der Trauer?
  7. Wir bewegen in der Bauchlage sanft die Füße und denken: „Ich
    verzeihe … (Ich verzeihe meinem Partner/Eltern, dass er/sie …. Ich
    verzeihe dem Kosmos/Gott, dass mein Leben so schwer ist. Ich
    verzeihe mir, dass ich …)“. Wem möchtest du heute was verzeihen?
    Denken deine Worte so lange, bis in dir ein Gefühl der Trauer, des
    Loslassens und des Verzeihens entsteht.
  8. Wir drehen uns auf den Rücken, heben den Kopf und fahren mit
    Armen und Beinen Rad. Dabei denken wir: „Ich gehe den Weg des
    Positiven. Ich sorge gut für meinen Körper und meinen Geist „.
  9. Wir strecken die Beine zum Himmel und stützen uns mit den
    Händen am Rücken ab. Wir visualisieren den Himmel, bewegen die
    Füße und denken mehrmals das Mantra „Himmel“, bis die Energie
    des Himmels in uns hineinfließt.
  10. Wir rollen aus der Kerze ab in den Meditationssitz
    (Schneidersitz, Fersensitz). Wir legen die Hände in den Schoß. Der
    Rücken ist gerade und der Bauch entspannt. Wir bewegen segnend
    eine Hand und senden allen unseren Freuden Licht. Wir
    hüllen sie mit Licht ein und denken: „Ich sende Licht zu … Mögen
    alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Wir
    stoppen eine Minute alle Gedanken und entspannen uns danach.

 

Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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So lautet ein alter Spruch und so war es bei mir. Als ich nach vielen Lebenserfahrungen bereit für den Weg des inneren Glücks war, traf ich im Alter von 30 Jahren auf den griechischen Philosophen Epikur. Er legte die Grundlagen meines Weges. Seine Lehre wurde inzwischen von der Glücksforschung bestätigt. Das Glück eines Menschen kommt im Wesentlichen aus seiner Psyche. Will er in seinem Leben glücklich sein, muss er innerlich an sich arbeiten.

Der indische Yoga-Meister Swami Sivananda sah mich aus dem Jenseits heraus, erschien mir in Träumen und führte mich auf den Weg des Yoga. Ich machte 1992 eine Yogalehrer-Ausbildung bei Swami Vishnudevananda in Kanada, einem Schüler von Swami Sivananda. Yoga gab mir die körperlichen Übungen, die ich brauchte.

Die geistigen Übungen erhielt ich von Buddha und insbesondere vom Dalai Lama, der 1991 und 1998 nach Hamburg kam. Er übertrug mir spirituelle Energie und öffnete mein Herz- und mein Scheitelchakra. Er erschien mir viele Jahre in Träumen und führte mich auf meinem spirituellen Weg. Durch ihn lernte ich den Gottheiten-Yoga kennen, durch den man die Chakren öffnen und die Kundalini-Energie aktivieren kann. Er weihte mich in den Bodhisattvaweg ein. Ich widmete mein Leben dem Glück und der Erleuchtung aller Wesen.

1994 fühlte ich mich vom Christentum stark angezogen. Ich las die Bergpredigt und Jesus Christus erschien mir in meinem Zimmer in einer Vision als große Lichtgestalt, die in mich hineinfloss. Ich war begeistert von Mutter Theresa und ihrer Arbeit für die Armen. Bei ihrem Tod träumte ich, wie sie mich sah und segnete. Den Weg der Ruhe und des abgeschiedenen Lebens lernte ich von den christlichen Wüstenvätern. Sie lebten als christliche Yogi fünfhundert Jahre nach Christus in Höhlen und Hütten in Mittelmeer-Raum. Bei Thomas Merton und Bede Griffiths überzeugte mich die Idee der Einheit aller Religionen.

Kurz vor einer sieben Jahre langen schwierigen spirituellen Phase kam der indische Meister Sathya Sai Baba in mein Leben. Obwohl er in Indien lebte, stärkte er mich mit seiner Energie. Er erschien mir viele Jahre und Träumen und gab mir viele Einweihungen. Meine Schwester und mein Sohn empfingen seinen Darshan in Indien. Meine Mutter wurde seine Anhängerin. Ich empfing von ihm den Weg des Guru-Yoga. Ich erfuhr, dass ein vollständig erleuchteter Meister unermessliche spirituelle Kräfte besitzt, mit denen er seinem Schüler über jede Distanz umfassend helfen kann. Es geschahen viele Wunder in meinem Leben. Ich fühle mich immer noch von Sai Baba geführt und beschützt.

Anandamayi Ma ist eine weitere große Yoga-Meisterin. Im Jahre 2000 las ich ein Buch von ihr. Danach erschien sie mir im Traum und gab mir Shaktipath, die Übertragung der Erleuchtungsenergie. Eine kleine Schlange biss mich in den großen Zeh. Die Schlange ist ein Symbol für die Kundalini-Energie. Mit der kleiner Schlange sagte Anandamayi Ma, dass sich meine Energie langsam entwickelt, damit mich die Kräfte nicht überfordern. So geschah es dann auch. Ich lese immer noch Bücher von Anandamayi Ma und spüre, wie ich durch die Bücher mit ihrer starken spirituellen Energie verbunden bin.

2006 kam ich zu Mutter Meera. Eine Yogaschülerin schenkte mir ein Buch von ihr. Ich prüfte ihre Lehre und empfand sie als passend. Mutter Meera gab viele Jahre Darshan in der ganzen Welt und segnete Menschen aller Richtigungen. Sie lehrt die Einheit aller Religionen. Menschen aller Religionen können zu ihr kommen. Ihr Hauptweg ist die tägliche Verbindung mit einem erleuchteten Vorbild durch ein Mantra. Jeder Mensch kann sich das spirituelle Vorbild aussuchen, das ihn inspiriert.

Ich besuchte Mutter Meera in ihrem Ashram in Schloss Balduinstein. Sie berührte meine Schläfen und sah mir in die Augen. Im Laufe der Jahre übertrug sie mir bei vielen Satsangs spirituelle Energie. Sie öffnete verschiedene Chakren und begleitet mich geistig auf meinem Weg. Ich empfinde sie derzeit als meine Hauptmeisterin. Auch Barbara fühlt sich von Mutter Meera angezogen und empfing ihren Segen.

2016 reiste ich in den Odenwald, um den Segen von Amma (Amritandamayi) zu empfangen. Ammas Weg ist es um die Welt zu reisen und alle Menschen zu umarmen. Es war ein großes dreitägiges spirituelles Festival mit viel Musik, Vorträgen und Umarmungen. Ich erhielt drei Umarmungen. Ich spürte die Liebe Ammas in meinem Herzchakra und fühlte mich geliebt. Sie flüsterte mir ein Mantra ins Ohr und heilte damit Verspannungen in meinem Bauch. Ich fühle mich mit Amma sehr verbunden, weil sie wie ich für das Ziel einer glücklichen Welt arbeitet.

 Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

 

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Wunder auf dem spirituellen Weg

Nils erlebte viele Wunder auf seinem Weg. Ein wichtiges Wunder war für ihn die Entfaltung des Energiegespürs. 1987 praktizierte Nils ein halbes Jahr jeden Tag eine halbe Stunde Runen-Yoga. Runen-Yoga ist ein sehr einfacher Yogaweg. Er fusst auf den germanischen Runenzeichen. Aus spiritueller Sicht sind die Runen Energiesymbole. Wenn man die Rune mit einer Körperstellung nachbildet, werden bestimmte Energien im Körper aktiviert, Chakren öffnen sich und die Energie beginnt in den Energiekanälen zu fließen. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn man die Rune in sich visualisiert, dazu ein Mantra denkt und eine Atemübung wie Feueratmung macht. Nils vergrößerte den Effekt noch, indem er eine schöne Musik anschaltete und dabei leicht in den Knien wippte. Dadurch lösten sich die inneren Verspannungen noch besser und die Energie konnte sich besser entfalten.

Nils entwickelte eine Reihe aus verschiedenen Runen-Stellungen, die sich gegenseitig ergänzten. Nach einem halben Jahr gab es plötzlich einen großen spirituellen Durchbruch. Eine tiefe Verspannungsschicht hatte sich gelöst und die Energie begann dauerhaft in ihm zu fließen. Er lebte in einem Feld aus spiritueller Energie.

Man kann die Energie als Licht, als Heiligen Geist oder als Prana bezeichnen. Im tibetischen Buddhismus wird dafür der Begriff Wind gebraucht. Dieses Wort ist insofern hilfreich, weil man den Wind nicht sehen, aber spüren kann. So ist es auch mit der spirituellen Energie. Ab einer bestimmten Stufe der spirituellen Entwicklung kann man sie spüren. Und wenn man sie spüren kann, kann man sie auch lenken.

Spirituelle Energie ist eigentlich das große Wunder auf dem spirituellen Weg. Davon hängt alles ab. Man kann damit Krankheiten heilen. Man kann damit die Kundalini-Energie aktivieren und zur Erleuchtung kommen. Man kann damit inneren Frieden, Glück und umfassende Liebe erzeugen.

Spirituelle Energie ist eine Form des Bewusstseins. Man kann sie durch Gedanken lenken. Wenn sie sich vergrößert, gelangt man in ein Einheitsbewusstsein. Man gelangt ins erleuchtete Sein. Und man kann damit seine Mitmenschen über jede Entfernung spüren, mit ihnen geistig kommunizieren, in die Zukunft blicken und ins Jenseits reisen.

Der erste große Vorteil war es, dass Nils von jetzt an mit innerem Gespür seine spirituellen Übungen praktizieren konnte. Er spürte genau, was jeweils effektiv war. Er konnte seine spirituellen Übungen so gestalten, dass er schnellt in eine höhere Bewusstseinsstufe kam. Dazu praktizierte er zuerst die körperlichen Yoga-Übungen und später vorwiegend den Gottheiten-Yoga. Wichtige Hilfsmittel waren Atemübungen, Mantren, die Meditation und die Achtsamkeit auf die Gedanken.

Der zweite Effekt war es, dass Nils die Energien seiner Mitmenschen spüren konnte. Er konnte ab jetzt als spiritueller Lehrer arbeiten. Er spürte die Energien in seinen Gruppen und bei den Teilnehmern. Durch seine Anweisungen konnte er die Energien in den Gruppen lenken und so die Menschen sehr schnell zur Entspannung, in die Heilung und ins Glück bringen. Von da an begann er als spiritueller Lehrer zu arbeiten. Er leitete Yoga- und Meditationsgruppen und lehrte das positive Denken.

Der dritte und für Nils damals nicht ganz unwichtige Effekt war es, dass er jetzt seine sexuellen Energien lenken konnte. Er konnte so lange Sex haben wie er wollte und durch den Sex ein starkes Energiefeld aufbauen, was bei einigen Frauen einen Durchbruch zur Erleuchtung bewirkte. Und vor allem konnte er plötzlich die Frauen verstehen. Frauen zu verstehen ist für einen Mann oft schwierig. Frauen sind Gefühlswesen und handeln oft sehr emotional. Wenn man ihre Gefühle spürt, kann man sich in die Frauen einfühlen und auf einer tiefen Ebene mit ihnen kommunizieren. Das war für die Beziehungen von Nils sehr wichtig.

Nils sah sich nicht als Heiler. Aber manchmal heilten Menschen in seiner Gegenwart, einfach indem sie in sein Energiefeld kamen. Eine Frau hatte eine schwere Operation vor sich. Sie hatte den Impuls Nils in seiner Yogihütte zu besuchen. Sie unterhielten sich eine Stunde, dann ging die Frau wieder. Nils spürte, wie sie ganz viel schlechte Energie auf ihn übertragen hatte. Er rannte eine Stunde durch den Wald, um diese Energie wieder loszuwerden. Man kann es auch als Karma-Übertragung sehen. Manchmal übernehmen erleuchtete Meister schlechtes Karma von ihren Schülern, heilen es in sich und helfen damit ihren Schülern auf dem spirituellen Weg. Die Frau hatte eine erfolgreiche Operation und lebte noch sehr lange.

Nils konnte auch selbst gut Erleuchtungsenergien übernehmen. Wenn er einen erleuchteten Meister besuchte, dann übertrugen sich oft Energien auf ihn. Sie öffneten bestimmte Chakren und brachten ihn manchmal in eine Erleuchtungsdimension. Das erste Mal geschah dieses bei dem amerikanischen Heiler Keith Sherwood. Nils hatte in kurzes Treffen mit ihm. Und danach überfluteten ihn plötzlich stundenlang starke Erleuchtungsenergien. Bei einem Konzert von Krishna Das war die Energie so stark, dass sein Körper automatisch bestimmte Yogastellungen einnahm. Bei einem Satsang von ShantiMayi war Nils zuerst sehr traurig, dann entstand ein großer innerer Frieden und zum Schluss großes Glück. Bei einem Vortrag des Dalai Lama war Nils danach drei Tage in einem Glücksrausch. Der Dalai Lama öffnete bei Nils spürbar zuerst das Herzchakra und dann das Scheitelchakra. Und danach er schien er Nils viele Jahre in Träumen und führte ihn auf dem spirituellen Weg.

Überhaupt erschienen Nils alle seine erleuchtete Meister in Träumen, übertrugen ihm spirituelle Energien und gaben ihm wichtige Einweihungen. Nils erhielt Informationen, die er vorher nicht besaß, und konnte so die Echtheit der Träume erkennen. Sai Baba warnte ihn sogar einmal, dass jetzt einen schwierige Zeit für ihn kommen und er Nils helfen würde. Tatsächlich kam Nils vier Wochen später in eine schwierige Reinigungsphase, die er mit Sai Babas Hilfe gut überstand.

Nils besuchte ein Retreat des taoistischen Meisters Mantak Chia. Dort öffnete Mantakt Chia die Augenchakren aller Teilnehmer, indem er aus seinen Augen Lichtblitze sandte. Das war ein großes Abenteuer, über das sich die Teilnehmer danach lange aufgeregt unterhielten. Nils konnte jetzt plötzlich mit seinen Augen auch Energien über große Distanzen wahrnehmen. Bei Mantak Chia konnte er eine Aura sehen, die so groß war wie die Aura von Jesus auf den Jesusbildern. Oder wie die Aura auf Buddhabildern. Bei einem zweiten Retreat übten sie mit dem Bewusstsein den Körper zu verlassen und das Jenseits zu bereisen. Nils hatte zu dem Zeitpunkt diese Fähigkeit noch nicht und verließ frustriert das Retrat. Damit endete sein Weg bei Mantak Chia.

Er erlebte noch viele Wunder auf seinem Weg. Ein großes Wunder war es in der Meditation seine früheren Leben sehen zu können. Das stärkte seinen Glauben an ein Leben nach dem Tod und an die Möglichkeit der Reinkarnation erheblich. Wenn es frühere Leben gab, dann würde es auch spätere Leben geben. Und dadurch erhalten letztlich alle Menschen irgendwann die Chance auf Erleuchtung.

34 Das größte Wunder

Das größte Wunder ist, dass es die Erleuchtung gibt. Daraus leiten sich letztlich alle anderen Wunder ab. Wer die Erleuchtung erreicht, erlangt dadurch viele übersinnliche Fähigkeiten, die im Yoga Siddhis genannt werden. Auf einer hohen Erleuchtungsstufe entstehen die Fähigkeiten der Allgegenwart, des Allwissens, der Allmacht und der Allgüte. Ein vollständig erleuchteter Meister kann mit seinem Bewusstsein zu allen Orten hin spüren. Er kann alle Dinge aus der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft sehen. Er hat die Macht mit seinen energetischen Kräften überall einzugreifen. Und er besitzt das Bewusstsein der umfassenden Liebe und hilft, wenn er um Hilfe gebeten wird. Und er hilft nur so, dass es für den Beteiligten langfristig gut ist und ihn zur Erleuchtung führt. Er stärkt nicht das Ego, sondern nur den spirituellen Weg. Und häufig kommt die Hilfe deshalb unauffällig.

Im tibetischen Buddhismus bezeichnet man einen vollständig erleuchteten Menschen mit umfassenden Siddhis als Buddha. Ein Buddha besitzt übersinnliche Kräfte, mit denen er über jede Distanz allen Menschen helfen kann, die ihn um Hilfe bitten. Diese Fähigkeiten haben im Mahayana-Buddhismus auch Gottheiten wie Tara und Chenrezig, die sich auf einer hohen Entwicklungsstufe befinden. Im Christentum spricht man von Engeln und Heiligen, die den Menschen helfen. Für Nils sind es einfach seine erleuchtete Meister, von denen er glaubt, dass sie diese höheren Fähigkeiten besitzen. Und oft hat er es auch schon erfahren.

Er selbst hat nur sehr begrenzte spirituelle Fähigkeiten. Es reicht gerade um bezeugen zu können, dass es diese höheren Fähigkeiten gibt. Er lehrt es deshalb sich mit den großen erleuchteten Meistern zu verbinden, wenn man Hilfe haben möchte.

Aus seiner Erfahrung gibt es sehr unterschiedliche Stufen der Erleuchtung. Auf einer einfachen Ebene kann ein Mensch in ein Bewusstsein des Friedens, der inneren Harmonie und des Glücks gelangen. Insofern hat jeder Mensch einen leichten Geschmack vom Ziel der Erleuchtung. Auf einer tieferen Ebene kann man dann von Erleuchtung sprechen, wenn sich das Ego (das Ich-Bewusstsein) auflöst und man in ein Einheitsbewusstsein eintritt. Hier kann man vom Erwachen reden. Man nimmt die Welt ganzheitlich wahr und erkennt, dass letztlich alles so richtig ist wie es ist.

Wenn man in eine höhere Stufe der Erleuchtung kommt, tritt Glückseligkeit auf. Darum geht es Nils vorwiegend. Er möchte in seinem Leben relativ dauerhaft glücklich sein. Dazu ist es notwendig, dass sich die Chakren öffnen und die Energiekanäle gereinigt sind. Dann fließen Glück, Liebe, Frieden, Kraft und Klarheit in den Menschen hinein. Er kann das Leid des Lebens gut bewältigen und ist auf einer tiefen Ebene glücklich. Er lebt in einem hohen Energiezustand. Das macht sein Leben glücklich. Und er kann äußerlich erfolgreich sein, wenn er es möchte.

Die höchste Stufe ist dann die Buddhaschaft. Hier tauchen die besonderen Fähigkeiten auf, mit denen man Wunder tun kann. Im Mahayana-Buddhismus ist diese Stufe sehr wichtig, weil man dann allen Menschen optimal helfen kann, die sich mit einem verbinden. Der Mahayana-Buddhismus ist der Weg der Liebe. Er glaubt ähnlich wie das Christentum an die Existenz höherer Wesen, die die Gläubigen beschützen.

Nils hat einmal in seinem Leben eine hohe Stufe der Erleuchtung erfahren. Bei einer Meditation im Liegen entfaltete sich seine Kundalini-Energie vollständig. Es gab einen Bewusstseinsumschwung und Nils gelangte mit seinem Bewusstsein ins höchste Paradies. Er erfuhr unermessliches Glück, Frieden, Liebe und Wahrheit. Er befand sich in der Ebene der Allwissenheit, wo jede Frage beantwortet werden kann. Er hatte nur eine Frage. Warum bin ich so ein Mickerling? Seine Mutter hatte ihm das Gefühl gegeben, dass sie ihn nicht wirklich lieben kann, weil er ihren hohen Leistungserwartungen nicht genügt.

Nils erhielt die Antwort, dass er genau so richtig ist wie er ist. Kleinheit ist keine Schwäche, sondern eine Chance. Gerade weil Nils so viele Probleme hatte, konnte er später anderen Menschen mit Problemen gut helfen. Er konnte viele erfolgreiche Bücher schreiben und so viele Menschen mit seinem Wissen erreichen. Seit der Zeit nimmt Nils seine Mickrigkeit bewusst an, bezeichnet sich als kleinen Yogi und ist in Harmonie mit sich.

In seiner Erleuchtungsfahrung erkannte Nils, dass dieses Paradies das Ziel aller Seelen ist. Eine Seele inkarniert sich grundsätzlich so oft, bis sie dauerhaft in diesem Paradies leben kann. Manche Seelen kommen allerdings wieder auf die Erde zurück, um den Menschen spirituell zu helfen.

Nils erkannte auch, dass es in allen Religionen letztlich um dieses Ziel geht. Sie haben nur unterschiedliche Begriffe und teilweise auch unterschiedliche Wege dafür. Christen bezeichnen es als höchstes Paradies, als Leben in Gott oder Einswerden mit Gott. Hindus sprechen vom Moksha, Befreiung. Buddhisten reden vom Parinirvana. Religionskriege sind sinnlos. Alle Religionen sollten den Weg der Liebe gehen und sich gegenseitig auf dem spirituellen Weg helfen.

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Der spirituelle Weg

Nils war lange auf der Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens. Im Alter von 14 Jahren beobachtete er, dass es Glück und Pech im Leben gibt. Er fragte sich, wie er auf ein höheres Glücksniveau kommen kann. Die Frage war gut. Die Antwort fand er erst viele Jahre später, als er sich mit der Glücksforschung beschäftigte. Ein Mensch kann sein Glücksniveau erhöhen, wenn er jeden Tag etwas Sport macht, meditiert und es übt positiv zu denken. Eine große Erhöhung des Glücksniveaus findet in der Erleuchtung statt. Dann lebt man auf einer höheren Bewusstseinsebene. Der entscheidende Punkt ist es durch tägliche Übungen sein inneres Glück zu erhöhen.

Im Alter von 18 Jahren wurde Nils klar, dass es der tiefere Sinn des Lebens ist glücklich zu sein. Allerdings suchte er sein Glück zuerst im Außen. Er suchte es in Liebesbeziehungen, in einer beruflichen Karriere, in schönen Reisen und im weltlichen Konsum. Alle diese Dinge können glücklich machen. Aber meistens hält das Glück nur für eine kurze Zeit an und ist oft mit schädlichen Nebenwirkungen verbunden. Zu viel Essen macht dick. Eine berufliche Karriere ist oft mit viel Stress verbunden. In Beziehung folgt meistens nach einer Phase der Verliebtheit eine Phase der Ernüchterung. Dann verschwindet die rosarote Brille und man sieht die Dinge realistisch und ist leider oft auch durch die negativen Seiten des Partners genervt.

Das große dauerhafte Glück ist auf dem weltlichen Weg nur selten zu finden. Meistens besteht der weltliche Weg aus einem dauerhaften Wechsel von Freude und Leid. Manche Menschen haben sogar überwiegend Pech und leiden relativ dauert am Leben.

Nils suchte verzweifelt nach dem Weg des Glücks. Im Alter von dreißig Jahren kam er auf die Idee systematisch alle Bücher zum Thema Glück zu lesen, die er bekommen konnte. Es war ein großer Stapel von Büchern, die Nils innerhalb von drei Monate durchlasen. Dabei traf er auf ein Buch des griechischen Philosophen Epikur. Epikur hatte erkannt, dass man das Glück vorwiegend in sich selbst entwickeln muss, wenn man in seinem Leben glücklich werden will. Er empfahl das positive Denken, das er philosophieren nannte. Ein Mensch sollte jeden Tag philosophieren, um zu eine philosophischen Sicht der Dinge zu kommen. Er sollte in der Ruhe leben und einen guten Freundeskreis haben. Und vor allem sollte er genügsam an äußeren Dingen sein. Das war das Glücksgeheimnis von Epikur.

Nils las weitere Bücher um herauszufinden, wie man sein inneres Glück entwickelt. Er forschte in allen Religionen und philosophischen Wegen nach guten Glückstechniken. So kam er zum chinesischen Taoismus, zum Buddhismus, zum Hinduismus und zum Christentum. Er besuchte viele erleuchtete Meister, nahm an viele Workshops teil und probierte viele Techniken aus. So fand er seinen spirituellen Weg.

32 Die ersten Erleuchtungserfahrungen

Kaum hatte Nils ernsthaft begonnen nach Erleuchtung zu streben, ging es Schlag auf Schlag. Man kann es so sehen, dass er durch ein höheres Bewusstsein geführt wurde. Nils glaubt, dass ihn seine Meister von da an gesehen haben. Oder vielleicht war es Epikur selbst, der ihm Jenseits weiterlebte und allen Menschen half, die ernsthaft seiner Lehre folgten.

Im Februar 1983 traf Nils auf Epikur. Im April war das mündliche Examen seiner zweiten juristischen Staatsprüfung. Die schriftlichen Arbeiten hatte er alle gut bewältigt. Aber kurz vor dem mündlichen Examen erfasste ihn eine große Versagensangst. Der alte Leistungsdruck durch seine Mutter brach hervor. Nils konnte sich gegen die Stressgedanken nicht wehren. Er verspannte sich innerhalb von zwei Wochen immer mehr, litt an starken Schlafstörungen und kam nach der erfolgreichen Prüfung in eine schwere Depression. Bis zum Examen hatte er sich noch irgendwie über Wasser gehalten. Aber danach ging er geistig unter.

Ein halbes Jahr überlegte Nils, wie er sich von der Depression befreien konnte. Er las viele psychologische Bücher und erkannte dann, dass er hart an seinen negativen Gedanken arbeiten musste. Insbesondere musste er es lernen Leid anzunehmen, wenn es in sein Leben trat. Jeden Tag richtete er seinen Geist immer wieder positiv aus. Es war eine Zeit der intensivsten inneren Arbeit. Nach einem halben Jahr hatte er das Gefühl, dass sich sein Ich auflöst. Es war wie die Trennung von einer guten Beziehung. Er dachte: „Da geht er hin, der alte Nils.“ Da er seine Depression überwinden wollte, ging er durch alle Verlustängste hindurch.

Dieser Zustand dauerte eine Woche. Dann löste sich sein Ego auf und Nils erwachte am Morgen im Zustand der Erleuchtung. In ihm waren Frieden und Egolosigkeit. Es gab keinen Nils mehr. Er war einfach nur Bewusstsein. Er war alles. Er identifizierte sich nicht mehr mit sich und seinem Körper. Deshalb störte ihn auch nicht mehr, was mit seinem Körper geschah. Er sah sich als eine fremde Person, die er zwar mochte und für die er sorgte, die ihm aber letztlich egal war. So verschwanden alle Ängste. Nils war eine neue Person. Er dachte grundlegend positiv. Innerlich war er ruhig und friedvoll. Da er wusste wie schrecklich Depressionen sind, hatte er jetzt das Bedürfnis allen leidenden Menschen zu helfen. Mit der Erleuchtung entstand auch ein großes Mitgefühl in ihm.

Nils bemerkte, dass sein Bewusstsein relativ unabhängig von seinem Körper war. Er musste aufpassen, dass es nicht seinen Körper verließ. Dann hätte er seinen Körper und sein Leben nicht mehr steuern können. Auf die Idee, das Jenseits zu bereisen, kam er leider nicht. Zu dem Zeitpunkt glaubte er noch nicht an ein Jenseits. Das geschah erst später, als die früheren Leben in seinem Bewusstsein auftauchten, und er mehrmals mit seinem Geist in Paradiesdimensionen gelangte.

Nils bezeichnet seine erste Erleuchtungserfahrung als Erwachen. Er erwachte aus dem Schlaf ein Ego zu sein. Er erkannte das Ego als eine geistige Fehleinstellung, die durch Anhaftung an Genüsse und durch die Ablehnung von Leid entstand. Haftet man an nichts an, löst sich das Ego auf. Bei seinem Erwachen hatte Nils ein kosmisches Bewusstsein. Er war eins mit dem Kosmos und dachte von der Ganzheit her. Aber ihm fehlte noch die tiefe Glückseligkeit, die typisch für die Erleuchtung ist. Im Yoga spricht man vom Sat-Chid-Andana, Sein-Einheitsbewusstsein und Glückseligkeit.

Das Erwachen hielt zwei Wochen an. Dann bekam Nils wieder ein Ego. Aber er war ein neuer Mensch geworden. Er dachte positiv und hatte keine Depressionen mehr. Ab jetzt meditierte er jeden Tag drei Stunden. Und zwei Jahre später kam es zur wirklichen Erleuchtung. Bei einer Meditation im Liegen stieg aus dem Becken langsam eine dicke Energiesäule durch den Körper zu seinem Kopf hin auf. Die Energiesäule aktivierte alle Chakren, sie durchstieß die Chakrenknoten und erreichte die Mitte des Kopfes, wo die Zirbeldrüse lag. Da gab es einen Bewusstseinsumschwung und Nils ruhte eine längere Zeit in absoluter Glückseligkeit. Später lernte er es seine Kundalini-Energie zu kontrollieren und so immer wieder in Zustände des Glücks zu gelangen.

Kurz nach dieser Erleuchtungserfahrung stieg die Kundalini-Energie ein zweites Mal in seinem Körper hoch, durchstieß das Scheitelchakra und floss in den Himmel hinein. Sie erfüllte den ganzen Kosmos und floss dann an der Außenseite seines Körpers wieder herunter. Die Kundalini-Energie hatte ihn mit dem ganzen Kosmos verbunden und alle geistigen Knoten durchtrennt. Der Weg der Erleuchtung ist nach dieser Erfahrung umumkehrbar. Das bedeutet aber nicht, dass man jetzt dauerhaft erleuchtet ist. Vor Nils lag noch ein langer Weg der inneren Reinigung mit viele spirituellen Krisen.

Einige Zeit später hatte Nils eine dritte Erfahrung. Er praktizierte eine Yogaübung im Stehen. Plötzlich kam vom Himmel eine starke Energie zu ihm herab, floss durch das Scheitelchakra in ihn hinein und erfüllte ihn mit Licht und Glückseligkeit. Auf seinem Kopf bildete sich eine Energieflamme, wie sie manchmal auf Buddhabildern dargestellt wird. Nils hatte das Gefühl jetzt vom Heiligen Geist gesegnet worden zu sein. Er konnte plötzlich auf einer tiefen Ebene die heiligen Schriften aller Religionen verstehen. Er erkannte, dass alle Religionen letztlich eins sind. Sie wollen zur Erleuchtung hinführen. Diese Erfahrung prägte seinen weiteren Weg.

Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe

Die Autobiographie eines Yogis. Auf der Suche nach Glück und Liebe. Die Namen der beteiligten Frauen sind teilweise frei erfunden. Eltern, Freunde und Kindheit. Die Liebe. Der spirituelle Weg.

1 Die Geburt des kleinen Yogis

Es war eine warme Frühlingssonne, die durch das Fenster schien, als der kleine Nils am 16. Mai 1952 in Hamburg das Licht der Welt erblickte. Seine Mutter, Ella, hielt ihn liebevoll in ihren Armen und konnte ihr Glück kaum fassen. Sie hatte sich sehr ein Kind gewünscht, und nun war ihr Traum wahr geworden.

Nils‘ Vater, Fritz, stand strahlend neben seiner Frau und betrachtete seinen kleinen Sohn mit stolzen Augen. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er jetzt Vater war. Die Verantwortung und Freude, die dieses Ereignis mit sich brachte, erfüllten ihn mit einer ganz neuen Bedeutung im Leben.

Die Familie war überglücklich, und auch die Großeltern konnten ihre Freude kaum verbergen. Alle waren sie gekommen, um das neugeborene Baby willkommen zu heißen. Schon früh erkannten sie, dass Nils etwas Besonderes war. Es schien, als ob eine magische Aura um ihn herum schwebte, und alle spürten eine unerklärliche Verbundenheit mit dem kleinen Yogi.

Mit den Jahren wuchs Nils heran und entdeckte nach und nach seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Schon als Kleinkind hatte er eine große Phantasie und die Tiere im Garten flüsterten ihm ihre Geheimnisse zu. Seine Eltern erkannten bald, dass Nils ein begabter kleiner Yogi war und beschlossen, ihm dabei zu helfen, seine Kräfte zu kontrollieren und zu entfalten.

2 Die Mutter

Die Mutter des kleinen Yogis hatte ein strenges Gemüt und hohe Erwartungen an sich selbst und andere. Sie war eine Perfektionistin und wollte, dass alles im Leben nach ihren Vorstellungen verlief. Sie war anspruchsvoll und unerbittlich, auch gegenüber ihrem Sohn. Von früh an vermittelte sie Nils das Gefühl, nie gut genug zu sein. Egal, was er tat oder wie sehr er sich bemühte, er konnte ihre hohen Maßstäbe nie erfüllen. Jeder seiner Fortschritte wurde von ihr abgetan, und sie fokussierte sich nur auf das, was er noch besser machen sollte.

Nils fühlte sich oft wie ein Mickerling, wie ein schwaches Licht im Schatten seiner Mutter. Er sehnte sich nach ihrer Anerkennung und Liebe, doch sie schien ihm diese stets vorzuenthalten. In seiner Verzweiflung wandte er sich seiner Oma zu, die an einem benachbarten Ort lebte. Seine Großmutter war das genaue Gegenteil von seiner Mutter – warmherzig, liebevoll und voller Verständnis für Nils‘ Gefühle.

Oftmals verbrachte Nils seine Zeit bei seiner Oma, und sie erkannte früh sein außergewöhnliches Potenzial. Sie ermutigte ihn, an seine Fähigkeiten zu glauben und darauf zu vertrauen, dass er eines Tages Großes erreichen würde. Ihre Liebe und Unterstützung gaben ihm die nötige Stärke, um erfolgreich seinen Weg zu gehen.

3. Der Vater

Der Vater des kleinen Yogis hieß Fritz. Er war Buchhalter in einer kleinen Firma und gleichzeitig ein freischaffender Steuerbevollmächtigter. Er war bekannt für seine Zuverlässigkeit und Genauigkeit in den Zahlen, die er verwaltete. Seine Frau half ihm dabei, die Bücher in Ordnung zu halten, während sie sich ansonsten um das Zuhause und ihren Sohn Nils kümmerte.

Fritz und Anna waren in ihrer Persönlichkeit und Lebensgeschichte sehr unterschiedlich. Während Anna eine harte Zeit während des Zweiten Weltkriegs durchlebt hatte, geprägt von den Lehren der Nazis, war Fritz ein lebenslustiger Mann, der in seiner Jugend als Wandervogel viele Abenteuer erlebt hatte. Er liebte es, mit seinen Freunden zu singen und zu feiern.

Trotz ihrer Unterschiede verband die beiden eine starke Liebe zueinander. Fritz schätzte Ellas Disziplin und ihre Fähigkeit, die Familie zu managen, während sie seinen Humor und seine Lebenslust bewunderte.

Während Fritz‘ und Nils‘ Beziehung herzlich und liebevoll war, gab es einen Aspekt, bei dem sie sich nicht einig waren: den spirituellen Weg. Nils war fasziniert vom spirituellen Weg, während sein Vater sehr weltlich eingestellt war. Für ihn bestand der Lebenssinn darin hart zu arbeiten und ansonsten das Leben zu genießen.

Als sein Vater schließlich im Alter von 79 Jahren starb, war Nils ein halbes Jahr sehr traurig. Doch in einem außergewöhnlichen Traum erschien ihm sein Vater und sprach zu ihm mit liebevollen Worten: „Du hast den richtigen Weg gewählt, mein Sohn. Auch wenn ich es nicht immer verstanden habe, sehe ich jetzt, dass du deinem Herzen gefolgt bist. Du bist ein wahrer Yogi, und ich bin stolz auf dich.“

Im Traum reichte Fritz Nils ein Buch, das mit goldenen Lettern „Der Weg des Yoga“ geschrieben stand. „Dieses Buch wird dich weiterführen“, sagte er. Nils erwachte mit Tränen der Rührung in den Augen. Der Traum fühlte sich so real an, als ob sein Vater ihm tatsächlich von jenseits der Grenzen zugeflüstert hätte. Und so setzte Nils seine spirituelle Reise fort.

Viele Jahre später hatte Nils einen weiteren Traum. Diesmal sah er seinen Vater als Yogi mit einem langen Bart. Der Traum vermittelte ihm die Gewissheit, dass sein Vater sich jetzt auch als Yogi inkarniert hatte.

Frieda und Arthur, die Eltern der Mutter des kleinen Yogis

Die Großeltern väterlicherseits

4 Die Großeltern

In einem verträumten Wald nahe Hamburg Duvenstedt stand ein kleines, malerisches Haus, das einst den Großeltern mütterlicherseits gehörte – Arthur und Frieda Pelz. Frieda war eine herzensgute Frau, die voller Liebe und Wärme war. Jeder, der sie kannte, spürte sofort ihre liebevolle Ausstrahlung. Sie war eine fürsorgliche Oma, die den kleinen Yogis Nils mit ihrer Zuneigung und Wärme umhüllte.

Nils verbrachte als Kind gerne Zeit bei seinen Großeltern im Waldhaus. Frieda nahm ihn auf ihre Knie und erzählte ihm zauberhafte Geschichten aus alten Märchenbüchern. Sie wusste, wie sie die Fantasie ihres Enkels anregen konnte und entführte ihn in ferne Welten, wo Abenteuer und Magie auf ihn warteten. In ihren Armen fühlte sich Nils geborgen und geliebt.

Arthur, der Großvater von Nils, war ein beeindruckender Mann von starker Statur und viel Lebenserfahrung. Er erzählte dem kleinen Yogi begeistert von seinen Erlebnissen als Soldat bei der kaiserlichen Garde im Ersten Weltkrieg. Obwohl die Kriegszeit schwierig war, brachte Arthur eine beeindruckende Tapferkeit und eine besondere Art des Erzählens mit sich, die Nils faszinierte.

Mit glänzenden Augen lauschte Nils den Geschichten seines Großvaters und stellte sich vor, wie es gewesen sein musste, als Arthur für sein Land und seine Kameraden kämpfte. Durch diese Erzählungen entwickelte der kleine Zauberer einen tiefen Respekt für die Vergangenheit und das Erbe, das seine Großeltern mit sich trugen.

Einige Kilometer entfernt, an den Ufern der majestätischen Elbe, lebten die Großeltern väterlicherseits von Nils. Leider hatte er seinen Großvater nie kennengelernt, da dieser früh verstorben war. Als Beamter hatte er sein Leben damit verbracht, für die Gemeinschaft zu arbeiten und ein solides Leben für seine Familie aufzubauen.

Seine Großmutter väterlicherseits hingegen war eine wahrhaft bemerkenswerte Frau. Sie strahlte Schönheit und Stolz aus und war immer von einer Aura der Weisheit umgeben. Ihre langen Lebensjahre hatten sie geprägt, und sie war eine Quelle der Inspiration für Nils. Obwohl er seinen Großvater nie kennenlernen konnte, fühlte er sich durch die liebevolle Präsenz seiner Großmutter und die Geschichten, die seine Eltern über sie erzählten, mit ihm verbunden.

Als Nils erwachsen wurde, zog er in das kleine Haus im Wald, das einst seinen Großeltern mütterlicherseits gehört hatte. Er wollte an diesem besonderen Ort leben, der so viele Erinnerungen an seine glückliche Kindheit und die liebevolle Unterstützung seiner Großeltern barg. Das Haus und der Wald, die einst von Frieda und Arthur bewohnt wurden, füllten sich nun mit der Magie und Liebe von Nils und seiner Frau Barbara.

5 Opa Arthur, das große Vorbild

Arthur wuchs in einer Handwerkerfamilie auf, in der sein Vater ein angesehener Tischlermeister war. Obwohl Arthur von klein auf die Kunst des Handwerks erlernte, zog es ihn nicht zu dieser Berufung. Mit 18 Jahren, in einer Zeit der Unsicherheit und Unruhe, fühlte er sich gezwungen, einen anderen Weg einzuschlagen. Er trat der kaiserlichen Garde in Berlin bei, um Soldat zu werden, da er keine andere Möglichkeit für sich sah.

Der Erste Weltkrieg führte Arthur nach Ostpreußen, wo er als junger Mann gegen das russische Heer kämpfte. Er kehrte als Kriegsheld zurück, doch der Preis war hoch. Der Krieg zog weiter nach Frankreich, wo er schwer verwundet wurde. Eine Granate zerfetzte seine Füße, und fortan konnte er sein Leben lang nur humpeln. Trotz der Schrecken des Krieges war Arthur ein Mann von großer Stärke und Durchhaltevermögen.

In späteren Jahren wurde Arthur der geliebte Großvater des kleinen Nils. Die beiden verband eine tiefe Bindung, und Nils hing an Arthurs Lippen, wenn dieser von vergangenen Abenteuern und Erlebnissen erzählte. Sie unternahmen gemeinsame Radtouren durch den Wald und das Umland, bei denen sie immer in einer Gastwirtschaft endeten. Arthur liebte den Alkohol, während er seinem Enkelsohn einen Apfelsaft bestellte. Oft kamen sie ziemlich betrunken nach Hause. Das missfiel Frieda, der Großmutter von Nils, sehr.

In einer Zeit, als die Nazis Deutschland beherrschten, wurde Arthur zu einem stillen Helden des Widerstands. Er konnte nicht ertragen, was um ihn herum geschah, und entschied sich, gegen die Unterdrückung zu kämpfen. Zusammen mit einigen Freunden trat er einer Widerstandsgruppe bei, die gegen das Nazi-Regime kämpfte. Sie setzten ihr Leben aufs Spiel, um anderen zu helfen und dem Faschismus Einhalt zu gebieten. Es war nur dem Zufall und einer mutigen Nachbarin zu verdanken, dass Arthur nicht verhaftet wurde. Diese Frau warnte Arthur vor einem Treffen seiner Widerstandsgruppe. Seine Freunde waren nicht so glücklich, und wurden in Konzentrationslager geschickt, wo sie ihr Leben ließen.

Arthur und Frieda versteckten in dieser schrecklichen Zeit sogar eine Jüdin vor den gefährlichen Augen der Nazis. Ihre Entscheidung war nicht ohne Risiko, aber sie fühlten sich verpflichtet, anderen Menschen zu helfen und sich gegen die Ungerechtigkeit zu stellen.

Für den kleinen Nils war Arthur ein wahrer Held seiner Kindheit. Er bewunderte seinen Großvater für seine innere Kraft und seine Bereitschaft, für das Richtige zu kämpfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Mutter Ella, der kleine Nils, Frieda und Arthur

6 Oma Frieda

In dem kleinen Haus im Wald nahe Hamburg Duvenstedt lebte die liebevolle Oma Frieda, die das Herzstück der Familie war. Frieda war eine Frau voller Liebe und Fürsorge, aber auch ängstlich und besorgt. Ihre Liebe für ihren Enkel Nils kannte keine Grenzen, und sie glaubte von ganzem Herzen an ihn. Durch ihre bedingungslose Unterstützung half sie Nils, an sich selbst zu glauben und erfolgreich zu werden.

Während des Zweiten Weltkrieges herrschte eine schreckliche Hungersnot, und Frieda fühlte sich gezwungen, auf dem Feld eines Bauern Kartoffeln zu sammeln, die nach der Ernte übrig geblieben waren. Doch sie war so ängstlich und aufgeregt, dass der Bauer sie erwischte. Trotz dieses Zwischenfalls schaffte es die Familie, gut durch die Kriegszeit zu kommen, indem sie auf ihrem Grundstück viele Früchte und Gemüse anbauten.

Frieda hegte eine besondere Liebe für ihren Garten, in dem sie viele Rosen pflanzte. Die wundervollen Blütenprachten verströmten einen betörenden Duft, der das ganze Grundstück erfüllte. Neben den Rosen erntete sie stolz Karotten und Kartoffeln aus ihrem Gemüsegarten. Sie war eine geschickte Köchin und sorgte für leckere Mahlzeiten für ihre Familie. Das Haus duftete immer nach frischem Bohnerwachs, und die Gemütlichkeit des Hauses strahlte eine Atmosphäre von Wärme und Liebe aus.

In den frühen Morgenstunden wurde der Herd in der Küche mit Holz und Kohlen angeheizt. Wenn das Feuer knisterte und das Haus erwärmte, saßen Nils, Oma Frieda und Opa Arthur zum Frühstück beisammen und lauschten gemeinsam der Radiosendung „Von Hamburg nach Haiti“. Es war die Lieblingssendung von Opa Arthur, der die Reiseberichte und Abenteuer gerne verfolgte.

Der Nachmittag brachte eine wunderbare Tradition mit sich: Kaffee und Kuchen. Die Familie versammelte sich um den gedeckten Tisch und genoss die Köstlichkeiten, die Frieda liebevoll zubereitet hatte.

Oft besuchte Nils seine Großeltern mit dem Fahrrad. Die Waldwege führten ihn durch die malerische Umgebung, und er konnte es kaum erwarten, wenn er bei ihnen ankam. Nils empfand eine tiefe Dankbarkeit für ihre bedingungslose Liebe und Unterstützung.

Die Jahre vergingen, aber die Erinnerungen an Oma Frieda und Opa Arthur blieben in Nils‘ Herzen lebendig. Ihr liebevolles Erbe und die Gemütlichkeit ihres Zuhauses hatten ihn geprägt. Die Wärme und Liebe, die er bei seinen Großeltern gefunden hatte, wirkten als ständige Quelle der Inspiration und Stärke, der die Welt mit seiner Magie und Liebe bereicherte.

7 Meditation zur Verbindung mit den Ahnen und zur Heilung

Setze dich bequem hin oder lege dich entspannt auf den Rücken. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug Ruhe und Gelassenheit in dich aufnimmst. Lass alle Sorgen und Gedanken los, die dich gerade beschäftigen, und erlaube dir, vollständig im Hier und Jetzt anzukommen.

Nun stell dir vor, wie ein sanftes, warmes Licht dich umgibt. Es strahlt von oben auf dich herab und umhüllt dich vollständig mit Liebe und Geborgenheit. Dieses Licht ist die Verbindung zu deinen Ahnen, die dich seit Generationen begleiten. Denke das Mantra: „Om meine Ahnen. Ich stamme körperlich und energetisch von euch ab. Ich sende euch Licht und Liebe. Mögen alle unsere Verletzungen geheilt werden und mögen wir alle im Licht leben.“

Fühle, wie diese Meditation dich mit deinen Ahnen verbindet und eine unsichtbare Linie der Liebe zwischen dir und deinen Ahnen bildet. Erkenne, dass du ein Teil eines großen Ganzen bist, das von Liebe und Weisheit getragen wird.

Nimm dir nun einen Moment Zeit, um dich an deine Ahnen zu erinnern. Stelle dir vor, wie sie vor deinem inneren Auge erscheinen – ihre Gesichter, ihre Lächeln, ihre Umarmungen. Spüre, wie diese Erinnerungen dein Herz berühren und die Liebe deiner Ahnen in dir zum Leben erweckt wird.

Wenn du dich bereit fühlst, richte deine Aufmerksamkeit auf mögliche Wunden oder Traumata, die deine Ahnen möglicherweise erfahren haben. Erkenne, dass du nicht allein damit bist und dass du die Möglichkeit hast, diese alten Wunden zu heilen – für dich selbst und für die Generationen, die nach dir kommen.

Stelle dir vor, wie du sanft und liebevoll die Hände deiner Ahnen hältst. Du bist verbunden und kannst nun ihre Lasten mitfühlend annehmen. Erlaube diesen alten Verletzungen, sich zu zeigen und zu heilen.

Spüre, wie das Licht um dich herum heller wird und jede deiner Zellen durchdringt. Es ist die Liebe und Heilung, die deine Ahnen dir schenken. Lasse diese heilende Energie in dich fließen, um alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu ebnen.

Gib dir selbst die Erlaubnis, diese heilende Verbindung mit deinen Ahnen zu stärken. Du bist nicht nur ein Individuum, sondern ein Teil eines kontinuierlichen Flusses von Leben und Liebe, der sich durch die Zeit und Generationen erstreckt.

Nun, da du mit deinen Ahnen in Verbindung bist und ihre Liebe und Heilung spürst, sage ihnen innerlich „Danke“. Danke für ihre Unterstützung, ihre Weisheit und ihre Liebe, die du jetzt in dir trägst.

Atme tief ein und aus und spüre, wie du voller Liebe und Dankbarkeit erfüllt bist. Wenn du bereit bist, öffne sanft deine Augen und kehre in die Gegenwart zurück. Trage die Verbundenheit zu deinen Ahnen und die Heilung, die du erfahren hast, in dein tägliches Leben.

7 Schwester Sabine

Der kleine Yogi hatte eine Schwester, die zehn Jahre nach ihm geboren wurde. Als Kind war sie ein kleiner Buddha, immer glücklich und fröhlich. Aber als sie im Alter von sechs Jahren zur Schule kam, begann das Drama. Die Mutter Ella hatte eine Schulneurose und übertrug sie auf ihre Tochter. Kam Sabine mittags von der Schule zurück nach Hause, begann ihre Mutter sofort mit ihr zu schimpfen und zu streiten. Sie sollte viel lernen, ihre Hausaufgaben machen und gut in der Schule sein. Durch den ständigen Druck trat das Gegenteil ein. Sabine bekam eine Lernblockade, wurde im Laufe der Jahre depressiv und verließ vorzeitig die Schule. Sie machte eine Ausbildung in biologischer Landwirtschaft und lernte dort eine jungen Mann kennen. Sie kauften sich einen Bauernhof im Schwarzwald, heirateten und bekam zwei Söhne.

Doch leider begannen sie sich nach einigen Jahren zu streiten und die Beziehung zerbrach. Das Sozialamt nahm ihnen die Kinder weg, der Mann behielt den Bauernhof und Sabine versuchte sich als freie Ziegenhirtin durchzuschlagen. Da sie jung und schön war, interessierten sich viele Männer für sie. Sie lernte einen Knecht vom benachbarten Bauernhof kennen und heiratete ihn. Sie bauten sich ein kleinen Haus im Schwarzwald mit einer Käseküche. Dort stellten sie Biokäse her, den sie im Umland verkauften.

Der kleine Yogi hatte stets ein gutes Verhältnis zu seiner Schwester. In der Kindheit spielten sie oft zusammen und erlebten verrückte Abenteuer. Nils sah sich immer als Beschützer seiner kleinen Schwester. Als er den spirituellen Weg entdeckte, konnte er auch seine Schwester davon überzeugen. Sie besuchte sogar den erleuchteten Meister Sathya Sai Baba in Indien und wurde seine Schülerin. Ihr spiritueller Weg bestand darin neben ihrer Arbeit als Ziegenhirtin mehrmals in der Woche in einer Gruppe spirituelle Lieder zu singen. Sie ging den Weg des Bhakti-Yoga.

8 Freund Wolfgang

Der kleine Yogi hatte Zeit seines Lebens meistens einen besten Freund oder eine Freundin. Der erste Freund war Wolfgang. Er lernte ihn im Alter von vier Jahren kennen. Plötzlich stand Wolfgang vor der Haustür. Die Eltern des kleinen Yogis waren gerade an den Stadtrand von Hamburg gezogen und hatte dort ein Haus gebaut. Wolfgang war neugierig und freute sich über ein neues Kind in der Nachbarschaft. Von da an kam er regelmäßig und gehörte bald irgendwie zur Familie.

Wolfgang und der kleine Yogi hatten zwar das gleiche Alter. Ansonsten waren sie aber sehr unterschiedlich. Der kleine Yogi stammte aus der Mittelschicht und Wolfgang aus der Unterschicht. Sein Vater war ein einfacher Hafenarbeiter. Der Vater des kleinen Yogis war ein Buchhalter und Steuerbevolmächtigter.

Wolfgang hatte ein großes Herz, aber wenig Verstand. Er schaffte noch nicht einmal die erste Klasse in der Volksschule und musste auf eine Sonderschule gehen. Dafür kannte sich Wolfgang aber gut in allen Dingen aus, die man in der Unterschicht so macht. Er zeigte Nils, wie man auf der Müllkippe spielt, tolle Sachen findet und auf dem Müllsee auf abgesägten Autodächern rudert.

Als Jugendliche machten sie zusammen einen Tanzkurs. Gemeinsam erkundeten sie die Welt der jugendlichen Liebe. Dann trennten sich ihre Weg. Der kleine Zauberer begann zu studieren und Wolfgang wurde ein Lagerarbeiter. Später trafen sie sich noch einmal. Der kleine Yogi arbeitete inzwischen als Rechtsanwalt. Wolfgang hatte eine lange Karriere als Alkoholiker und Sozialhilfeempfänger hinter sich. Aber inzwischen hatte er sich stabilisiert, eine nette aber sehr dicke Frau gefunden und lebte in einer kleinen Sozialwohnung. Gefragt nach dem Sinn des Lebens antwortete er: „Fernsehen, Sex und Saufen.“ Da hatte der kleine Yogi doch eine ganz andere Vorstellung vom Leben. Für ihn ging es um Erleuchtung und die Rettung der Welt. Zum Fernsehen hatte er kaum Zeit. Alkohol schmeckte ihm nicht. Nur in Bezug auf Beziehungen hatten beide ein ähnliches Ziel.

9 Weitere Freunde

Als Wolfgang nach der ersten Klasse die Volksschule verlassen musste, wurde Reinhard der neue Freund von Nils. Reinhard war etwas kleiner als Nils, aber er war sportlich sehr fitt. Er spielte im Hockey-Verein in der Nachbarschaft. Körperlich waren sie gleichstark. Das war damals sehr wichtig, weil es eine strikte Rangliste bei den Jungen in der Schule gab. Nils war damals ein wilder Kämpfer und auf Rang sieben.

Reinhard und Nils verstanden sich gut. Sie spielten im Wald und am nahen Fluss zusammen. Einmal kämpften sie aber miteinander, um ihre Kräfte zu messen. Als sie sich beide blutig geschlagen hatten, erkannte sie sich als gleichrangig. Danach waren sie wieder gute Freunde.

Nach der Volkschule trennten sich ihre Wege. Reinhard wurde ein großer Hockeyspieler. Im Alter von 25 Jahren hatte er aber einen schweren Unfall, bei dem er ein Bein und einen Fuß verlor. Das erfuhr Nils viele Jahre später aus der Zeitung. Als Kämpfer gab Reinhard aber nicht auf. Im Gegenteil motivierte ihn das in seinem Leben noch einmal neu durchzustarten. Er machte seine Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, studierte Medizin und arbeitete als Pharmareferent. Er gab seine Hockeysport auf und wandte sich jetzt dem Behinderten-Golf zu. Dort wurde er zu einem der weltbesten Behindertengolfer.

Nils setzte seine Freundesliste fort. Zuerst befreundete er sich in der Realschule mit Horst und dann auf dem Gymnasium mit Jochen. Mit Horst trampte er im Alter von 17 Jahren nach England und Schottland. Sie übernachteten in einer Burg in Schottland und in einer Frauen WG in London. In New Kastel fanden sie keinen Schlafplatz und wurden in einem Mädchenheim aufgenommen. Allerdings wurde sie für die Nacht in ihrem Zimmer eingeschlossen, damit es keine Probleme mit den Mädchen gab. Das war eine sehr lustige Episode in ihrem Leben. Horst wurde später Kneipenbesitzer und starb früh, weil er zu viel Alkohol getrunken hatte.

Nach Horst lernte Nils Jochen kennen. Sie gründeten sogar zusammen mit Norbert eine Männer Wg. Mit Jochen verstand sich Nils gut. Sie reisten zusammen oft in den Schiurlaub. Sie gingen gemeinsam in Diskotheken, um Frauen kennen zu lernen. Und sie diskutierten viel über den Sinn des Lebens. Jochen studierte Soziologie und wurde später Programmierer. Er heiratete und bekam einen Sohn. Als Nils im Alter von 30 Jahren seinen spirituellen Weg fand, konnte Jochen diesen Weg nicht mitgehen. Er hing am Atheismus fest und lehnte die Spiritualität ab. Seit der Zeit hatte Nils nur noch Beziehungen zu Frauen.

10 Der Tanz der Beziehungen

Liebe macht das Leben glücklich. Das erfuhr der kleine Yogi das erste Mal im Alter von 12 Jahren. Er war damals Mitglied bei den Pfadfindern. Wandern in der freien Natur war sein Hobby. Und in seiner Schulklasse gab es ein Mädchen, das Wanderschuhe trug. Vermutlich war sie auch eine Wanderin. Leider war Nils zu schüchtern, um sie direkt zu fragen. Also hängte er in der Garderobe seinen Mantel über ihren Mantel, um ihr ein zarten Liebeszeichen zu geben. Und eines Tages hing ihr Mantel über seinem Mantel. Da war der kleine Yogi sehr glücklich.

Den nächsten Annäherungsversuch an die Frauenwelt machte Nils im Alter von 15 Jahren. Oder vielmehr ging diesmal die Annäherung von der Gegenseite aus. Es war eine Party und Nils war eingeladen. Ein Mädchen aus seiner Klasse hatte sich in ihn verliebt. Sie hieß Ursula. Sie tanzten zusammen und dabei spürte Nils das erste Mal in seinem Leben die Kraft des sexuellen Verlangens. Leider war er immer noch sehr schüchtern. So blieb es dabei, dass beide noch viele Tage danach einander sehnsüchtige Blicke zuwarfen.

Als Nils 16 Jahre als war, wurde es langsam Zeit die Schüchternheit aufzugeben. Gemeinsam mit seinem Freund Wolfgang besuchte er eine Tanzschule. Der kleine Yogi verliebte sich auch in ein Mädchen und durfte sie sogar nach Hause begleiten. Leider war er so aufgeregt, dass er die ganze Zeit sehr viel redete. Das nervte das Mädchen dermaßen, dass sie danach nichts mehr von ihm wissen wollte.

Seinen erste Kuss erhielt er dann im Schiurlaub. Über Silvester feierte er mit einer Jugendgruppe in einer Schihütte in den Bergen in Österreich. Es gab Jungs und Mädchen. Eine schöne Wienerin fand, dass Nils zu ihr passte. Und sie konnte wunderbar küssen. So lernte Nils das Küssen. Sie konnte des weiteren auch noch sehr gut schifahren, so dass beide die Sieger beim Paarlauf wurden und eine große Schokotorte gewannen. Die aßen sie dann gemeinsam auf.

Mit 17 war Nils auf dem Gymnasium. Im Unterricht sprachen sie über das Ziel einer Welt des Frieden, des Glücks und der Gerechtigkeit. Das begeisterte Nils so, dass er seine Schüchternheit überwand und sich politisch engagierte. Er wurde Klassensprecher und organisierte zusammen mit Jochen und Norbert politische Schulversammlungen. Dadurch wurden viele Mädchen aus den unteren Klassen auf ihn aufmerksam und verliebten sich in ihn. Aber irgendwie kam es trotzdem zu keiner engen Beziehung.

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Welche Gebote gibt es Yoga?

Auch im Yoga gibt es verschiedene ethische Grundsätze und Gebote, die als „Yamas“ und „Niyamas“ bezeichnet werden. Diese Leitlinien sollen den Praktizierenden helfen, ein moralisches und spirituelles Leben zu führen, sich selbst zu entwickeln und eine tiefere Verbindung zu sich selbst und der Welt herzustellen. Hier sind die fünf Yamas und fünf Niyamas des Yoga:

Yamas (Soziale Verhaltensregeln):

  1. Ahimsa (Nichtverletzen): Ahimsa bedeutet, keine Gewalt zu verüben, weder physisch noch verbal oder geistig. Es geht darum, mit Mitgefühl und Respekt gegenüber allen Lebewesen zu handeln.
  2. Satya (Wahrhaftigkeit): Satya fordert die Praktizierenden auf, die Wahrheit zu sagen und ehrlich zu sein, sowohl zu sich selbst als auch zu anderen. Es beinhaltet auch die Vermeidung von Lügen, Täuschungen und Halbwahrheiten.
  3. Asteya (Nicht-Stehlen): Asteya bedeutet, nicht das Eigentum anderer zu nehmen oder zu begehren. Es geht darum, ehrlich und respektvoll mit dem Besitz und den Ressourcen anderer umzugehen.
  4. Brahmacharya (Selbstkontrolle): Brahmacharya lehrt, die Sinneswahrnehmungen und Energien zu kontrollieren und sie auf eine heilsame und spirituelle Weise einzusetzen. Es kann auch als Enthaltsamkeit verstanden werden, um die geistige Entwicklung zu fördern. Vom Wortlaut her bedeutet es in Gott zu leben, also den spirituellen Weg zum Schwerpunkt seines Lebens zu machen. Man kann es auch so auslegen, dass man sich bemühen sollte im erleuchteten Sein (in Gott, im Licht, im Sat-Chid-Ananda) zu leben.
  5. Aparigraha (Nicht-Habgier): Aparigraha ermahnt, nicht an materiellen Besitztümern zu haften und loszulassen. Es bedeutet, mit Genügsamkeit und Zufriedenheit zu leben und nicht nach immer mehr zu streben.

Niyamas (Individuelle Verhaltensregeln):

  1. Saucha (Reinheit): Saucha bezieht sich auf die Reinheit des Körpers, des Geistes und der Umgebung. Es schließt auch die Reinigung und Pflege von Gedanken und Emotionen ein.
  2. Santosha (Zufriedenheit): Santosha bedeutet, mit dem zufrieden zu sein, was man hat, und Dankbarkeit zu üben. Es geht darum, innere Freude und Zufriedenheit zu kultivieren, unabhängig von äußeren Umständen.
  3. Tapas (Selbstdisziplin): Tapas steht für Disziplin und Hingabe in der Praxis des Yoga. Es beinhaltet auch den Willen, Herausforderungen zu überwinden und persönliches Wachstum zu fördern.
  4. Svadhyaya (Selbststudium): Svadhyaya fordert die Praktizierenden auf, sich selbst zu erforschen und sich mit spirituellen Texten, Lehrern oder inneren Erfahrungen auseinanderzusetzen, um spirituelles Wissen zu erlangen.
  5. Ishvarapranidhana (Hingabe an das Göttliche): Ishvarapranidhana bedeutet, sich dem Göttlichen oder einer höheren Kraft hinzugeben und sein Handeln dem Göttlichen zu widmen. Es geht darum, das Ego loszulassen und sich dem göttlichen Willen hinzugeben.

Diese Yamas und Niyamas bilden das Fundament für einen ethischen Lebensstil im Yoga und sind wichtige Prinzipien, die den spirituellen Fortschritt und die innere Entwicklung fördern sollen. Durch die Beachtung dieser Grundsätze können Praktizierende eine tiefere Verbindung zu sich selbst, anderen und dem Universum aufbauen und so ihre Yoga-Praxis ganzheitlich gestalten.

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Die fünf Grundsätze der Gesundheit

Eine US-Studie hat gerade meine Lehre von den fünf Grundsätzen der Gesundheit bestätigt. Diese fünf Grundsätze der Gesundheit sind: Gesunde Ernährung, Schadstoffe vermeiden (kein Rauchen, Alkohol, Dorgen), regelmäßgi Sport (Gehen, Joggen, Yoga), ausreichende Entspannung (genügend Schlaf, Pausen, Meditation) und positives Denken (kein innerer Stress, gute Beziehungen). Wer das praktiziert, lebt nicht nur wie nach den bisherigen Studien im Durchschnitt 14 Jahre, sondern mehr als 20 Jahre länger.

27.7.2023
US-Studie zu Gesundheit
Acht Faktoren beeinflussen unsere Lebenserwartung - und können diese um mehr als 20 Jahre steigern oder reduzieren, so eine Studie. Auch das Krebsrisiko wird durch einen gesunden Lebensstil verringert. Wer einen gesunden Lebensstil hat, lebt in der Regel länger - das ist kein Geheimnis. Wie groß jedoch der Einfluss der Lebensweise ist, mag überraschen: Eine neue Studie aus den USA zeigt, dass sich die Lebenserwartung durch gesunde Gewohnheiten um mehr als zwanzig Jahre erhöhen lässt. Das Team um die Forscherin Xuan-Mai Nguyen von der University of Illinois hat dazu Daten von über 700.000 US-Veteraninnen und -Veteranen im Alter von 40 bis 99 Jahren analysiert, die zwischen 2011 und 2019 erhoben wurden. Die Ergebnisse der Langzeituntersuchung stellten die Forschenden nun auf der Ernährungskonferenz "Nutrition" in Boston vor.

40-jährige Männer können mit einem gesunden Lebensstil im Durchschnitt 23,7 Jahre länger leben als mit einem sehr schädlichen, Frauen 22,6 Jahre. Doch was macht einen "gesunden Lebensstil" aus? Dazu hat das Forschungsteam konkret acht Faktoren benannt, die das Leben verlängern können.So sollte man etwa körperlich aktiv sein, gut mit Stress umgehen können, sich gut ernähren, gut und regelmäßig schlafen und positive soziale Beziehungen pflegen. Außerdem sollte man weder rauchen noch übermäßig viel Alkohol trinken und auch nicht von Opioid-Schmerzmitteln abhängig sein.

So wie die acht Gewohnheiten die Lebenserwartung verlängern können, können sie diese umgekehrt auch deutlich verkürzen. Vor allem geringe körperliche Aktivität, Rauchen und die Abhängigkeit von Opiaten sind große Risikofaktoren, die die Lebenserwartung senken.Jeder dieser Faktoren erhöhte das Sterberisiko während der achtjährigen Studie um 30 bis 45 Prozent. Ein ständiges Stressgefühl, hoher Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung und ein schlechter Schlaf erhöhten das Risiko um 20 Prozent.

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/lebenserwartung-gesunder-lebenswandel-100.html

Der kleine Yogi, das Glück und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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Dein Schutzengel

Dein Schutzengel ist mit dir. Gib nicht auf. Trotz aller Schwierigkeiten. Bleib deinen Zielen treu: „Meine Ziele sind … Mein Weg ist …“ Dein Weg ist gesegnet. Glück erwartet dich.

Wikipedia: Ein Schutzengel ist nach mythologischer oder religiöser Vorstellung ein zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter Engel. Engel, hebr. „Boten“, werden im Judentum meist als übernatürliche Wesen verstanden, die Gott im Himmel zur Seite stehen, aber streng von Gott (JHWH) zu unterscheiden und diesem untergeordnet sind. Sie können gelegentlich ausgewählten Menschen Gottes Willen und seine Anweisungen zu erkennen geben. 

 

Was sagt das Engel-Orakel zu dir? 

Engel- Orakel – mystiker2 (wordpress.com)

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Setze dich bequem hin oder lege dich entspannt auf den Rücken. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug Ruhe und Gelassenheit in dich aufnimmst. Lass alle Sorgen und Gedanken los, die dich gerade beschäftigen, und erlaube dir, vollständig im Hier und Jetzt anzukommen.

Nun stell dir vor, wie ein sanftes, warmes Licht dich umgibt. Es strahlt von oben auf dich herab und umhüllt dich vollständig mit Liebe und Geborgenheit. Dieses Licht ist die Verbindung zu deinen Ahnen, die dich seit Generationen begleiten. Denke das Mantra: „Om meine Ahnen. Ich stamme körperlich und energetisch von euch ab. Ich sende euch Licht und Liebe. Mögen alle unsere Verletzungen geheilt werden und mögen wir alle im Licht leben.“

Fühle, wie diese Meditation dich mit deinen Ahnen verbindet und eine unsichtbare Linie der Liebe zwischen dir und deinen Ahnen bildet. Erkenne, dass du ein Teil eines großen Ganzen bist, das von Liebe und Weisheit getragen wird.

Nimm dir nun einen Moment Zeit, um dich an deine Ahnen zu erinnern. Stelle dir vor, wie sie vor deinem inneren Auge erscheinen – ihre Gesichter, ihre Lächeln, ihre Umarmungen. Spüre, wie diese Erinnerungen dein Herz berühren und die Liebe deiner Ahnen in dir zum Leben erweckt wird.

Wenn du dich bereit fühlst, richte deine Aufmerksamkeit auf mögliche Wunden oder Traumata, die deine Ahnen möglicherweise erfahren haben. Erkenne, dass du nicht allein damit bist und dass du die Möglichkeit hast, diese alten Wunden zu heilen – für dich selbst und für die Generationen, die nach dir kommen.

Stelle dir vor, wie du sanft und liebevoll die Hände deiner Ahnen hältst. Du bist verbunden und kannst nun ihre Lasten mitfühlend annehmen. Erlaube diesen alten Verletzungen, sich zu zeigen und zu heilen.

Spüre, wie das Licht um dich herum heller wird und jede deiner Zellen durchdringt. Es ist die Liebe und Heilung, die deine Ahnen dir schenken. Lasse diese heilende Energie in dich fließen, um alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu ebnen.

Gib dir selbst die Erlaubnis, diese heilende Verbindung mit deinen Ahnen zu stärken. Du bist nicht nur ein Individuum, sondern ein Teil eines kontinuierlichen Flusses von Leben und Liebe, der sich durch die Zeit und Generationen erstreckt.

Nun, da du mit deinen Ahnen in Verbindung bist und ihre Liebe und Heilung spürst, sage ihnen innerlich „Danke“. Danke für ihre Unterstützung, ihre Weisheit und ihre Liebe, die du jetzt in dir trägst.

Atme tief ein und aus und spüre, wie du voller Liebe und Dankbarkeit erfüllt bist. Wenn du bereit bist, öffne sanft deine Augen und kehre in die Gegenwart zurück. Trage die Verbundenheit zu deinen Ahnen und die Heilung, die du erfahren hast, in dein tägliches Leben.

Der kleine Zauberer und die Liebe – mystiker2 (wordpress.com)

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