Swami Sivananda, sein Leben, seine Lehre und seine Wunder

Swami Sivananda Saraswati (1887-1963) war ein herausragender indischer Yogameister, spiritueller Lehrer, Arzt und Autor. Er gründete die Divine Life Society und trug maßgeblich zur Verbreitung des Yoga und der vedischen Spiritualität im Westen bei. Sein Leben, seine Lehren und die Wunder, die ihm zugeschrieben werden, haben eine tiefgreifende Wirkung auf zahllose Menschen weltweit gehabt.

Leben von Swami Sivananda: Swami Sivananda wurde in Tamil Nadu, Indien, geboren. Er war ein hervorragender Schüler und schloss sein Medizinstudium erfolgreich ab. Trotz seines beruflichen Erfolgs fühlte er eine tiefe spirituelle Sehnsucht und gab schließlich seine medizinische Karriere auf, um sich der spirituellen Praxis und dem Studium der vedischen Schriften zu widmen. Er bereiste Indien und lernte von vielen Meistern.

1924 erreichte er Rishikesh, einen heiligen Ort am Ufer des Ganges, und ließ sich dort dauerhaft nieder. Dort lebte er als Asket und praktizierte Yoga. Er meditierte, studierte und führte Selbststudien durch. Im Jahr 1936 gründete er die Divine Life Society, eine Organisation, die sich der Verbreitung von Spiritualität, Yoga und vedischer Weisheit widmete.

Lehren von Swami Sivananda: Swami Sivananda betonte die Universalität des spirituellen Weges und lehrte, dass alle Religionen auf denselben grundlegenden spirituellen Prinzipien basieren. Seine Lehren umfassten einen ganzheitlichen Ansatz zur Spiritualität, der Körper, Geist und Seele einschloss. Er betonte die Bedeutung von körperlicher Gesundheit und Disziplin, moralischer Integrität und spiritueller Praxis.

Er präsentierte Yoga als einen Weg zur Vereinigung mit dem Göttlichen und betonte die Wichtigkeit von Karma Yoga (Dienst an anderen), Bhakti Yoga (Hingabe und Liebe) und Jnana Yoga (Wissen und Weisheit) neben dem klassischen Raja Yoga (Meditation).

Wunder von Swami Sivananda: Swami Sivananda wirde mit einigen außergewöhnlichen Ereignissen und Wundern in Verbindung gebracht. Einige dieser Wunder umfassen:

  1. Heilungen: Es wurden Berichte über unerklärliche Heilungen von Krankheiten und Leiden in seiner Gegenwart gemacht.
  2. Hellseherei: Swami Sivananda schien manchmal in der Lage zu sein, die Gedanken und Probleme der Menschen zu lesen.
  3. Materialisation: Es wird behauptet, dass er in der Lage war, heilige Asche (Vibhuti) und andere Gegenstände zu materialisieren.
  4. Bilokation: Es gab Berichte darüber, dass er an verschiedenen Orten gleichzeitig gesehen wurde.
  5. Vorhersagen: Swami Sivananda wurde zugeschrieben, zukünftige Ereignisse vorhergesagt zu haben, die sich später als wahr erwiesen haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wunder und außergewöhnlichen Fähigkeiten von Swami Sivananda nicht das Hauptziel seiner Lehren waren. Er selbst betonte, dass wahre spirituelle Entwicklung in der Reinigung des Geistes, in der Hingabe an Gott und in der Selbstverwirklichung besteht.

Swami Sivanandas Lehren sind auch heute noch von großer Bedeutung und werden von vielen Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Seine Schriften, die eine Fülle von spirituellem Wissen enthalten, sind weit verbreitet und haben Tausenden von Suchenden geholfen, einen tieferen Sinn im Leben zu finden.

17 Wie Swami Sivananda in das Leben von Nils kam

Als der kleine Zauberer bei seiner Stiefschwester Inge in Berlin zu Besuch war, erfasste ihn plötzlich eine starke spirituelle Energie. Er folgte dieser Energie und gelangte so in ein Stadtteilzentrum, wo von der Sivananda-Organisation ein Yogakurs angeboten wurde. Nils fragte, ob er an einer Probestunde teilnehmen dürfte. Das wurde ihm erlaubt.

Nils gefiel der Yogastil von Sivananda und so fragte er, ob Ausbildungen in diesem Stil angeboten würden. Nils wurde die Adresse vom Münchner Hauptzentrum vermittelt. Von dort bekam er einen Prospekt mit Yogalehrer-Ausbildungen in der ganzen Welt. Nils entschied sich für eine Ausbildung im Sommer bei Swami Vishnudevanada in Kanada, eine Hauptschüler von Swami Sivananda. Sivananda war zu diesem Zeitpunkt bereits viele Jahre tot.

Nils reiste zum Ashram von Vishnudevananda in einem schönen Waldgebiet in der Nähe von Montreal. In vier Wochen wurden etwa 150 Menschen aus allen Teilen der Welt zu Yogalehrern ausgebildet. Das Besondere an dieser Ausbildung war die starke spirituelle Energie von Swami Vishnudevananda, die den ganzen Ashram erfüllte. Der kleine Zauberer brauchte sich nur hinzusetzen und konnte sofort wundervoll meditieren. Und er bekam den Segen von Vishnudevananda.

Nach der Ausbildung erschien ihm Swami Sivananda im Traum. Er teilte Nils mit, dass er bereit war den Schülern von Nils zu helfen, wenn sie ihn darum baten. Sie brauchten nur auf das Bild von Sivananda zu meditieren. Nils wusste, dass er nur geringe Zauberkräfte besaß. Aber Swami Sivananda war ein großer Heiliger, ein vollendeter Erleuchteter, ein Buddha. Ihm standen umfassende Siddhis zur Verfügung. Mit seinen energetischen Kräften konnte er jedem Menschen in jeder Situation optimal helfen, wenn er sich geistig mit Swami Sivananda verband. Sivananda war faktisch allgegenwärtig, allmächtig und allwissend. Man brauchte nur an ihn zu denken und schon war man mit ihm verbunden und bekam Hilfe.

Nils arbeitete damals als Yogalehrer an der Volkshochschule und hatte viele Anhänger. Durch seine Bücher gab es viele Menschen, die durch seine Lehre inspiriert wurden. Allen diesen Menschen sagte Sivananda seine Hilfe zu. Wenn sich ein kleiner Meister in einer Traditionslinie mit großen Meistern befindet, dann bekommen alle Anhänger einen umfassende Schutz und umfassende Führung auf dem spirituellen Weg.

Der kleine Zauberer hat mehrere vollständig erleuchtete Meister. Seine Meisterin Amma (Amritandamayi Ma) erklärte ihm in einer Vision, dass ihm und seinen Anhängern alle seine Meister spirituell helfen würden. Jeder würde mit seinen persönlichen Fähigkeiten und dann helfen, wenn er sich gerade angesprochen fühlte. Der Vorteil des täglichen Guru-Yoga ist es, dass man beständig Führung und Hilfe aus der geistigen Welt erhält. Wer sich jeden Tag mit einem Guru seiner Wahl verbindet, der kann voller Vertrauen seinen Weg gehen. Er braucht sich keine Sorgen zu machen. Er steht unter einem großen Schutz. Er wird auf dem spirituellen Weg Erfolg haben. Alles geschieht zur richtigen Zeit.

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Siddhis, die Wunderkraft im Yoga

Die Fähigkeit Wunder zu tun bezeichnet man als Siddhis. Ein Wunderyogi (Zauberer) ist ein Siddhi. Siddhis sind außergewöhnliche Fähigkeiten oder Kräfte, die im Yoga, Buddhismus und im Christentum entwickelt werden können. In vielen spirituellen Lehren werden Siddhis jedoch nicht als das Hauptziel betrachtet, sondern eher als Nebenprodukt einer tiefen spirituellen Praxis und eines gereinigten Geistes. Siddhis können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, je nachdem, wie sie genutzt werden. Es ist wichtig Siddhis nur positiv zu nutzen, damit sie den spirituellen Weg nicht behindern. Siddhis negativ zu verwenden kann ein Weg in die Hölle sein. Man spricht dann auch von schwarzer Magie im Gegensatz zu weißer Magie. Ein Zauberer sollte nur weiße Magie praktizieren.

Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Siddhis:

  1. Anima Siddhi: Die Fähigkeit, winzig zu werden oder die eigene Größe zu reduzieren. Man kann dies als die Fähigkeit verstehen seinen Geist ganz klein zu machen, bescheiden und unauffällig zu sein.
  2. Mahima Siddhi: Die Fähigkeit, riesig zu werden oder die eigene Größe zu vergrößern. Man kann dies als die Fähigkeit verstehen, sein Bewusstsein stark ausdehnen zu können.
  3. Laghima Siddhi: Die Fähigkeit, leicht zu sein oder ein geringes Gewicht zu haben, sodass man scheinbar schweben kann. Dieses Gefühl kann in der Meditation auftreten.
  4. Garima Siddhi: Die Fähigkeit, schwer zu sein oder ein großes Gewicht zu haben. Diese Vision kann man auch in der Meditation erzeugen.
  5. Prapti Siddhi: Die Fähigkeit, alles zu erreichen oder überallhin zu gelangen. Wer zielstrebig ist, kann spirituell alles erreichen.
  6. Prakamya Siddhi: Die Fähigkeit, alle Wünsche zu erfüllen. Die spirituelle Energie befähigt einen sich und anderen Wünsche zu erfüllen. Primär sollte man aber Wunschlosigkeit üben, um sein inneres Glück zu entwickeln und das erleuchtete Sein zu erlangen.
  7. Ishita Siddhi: Die Fähigkeit, die Kontrolle über die Elemente (wie Feuer, Wasser, Luft) zu erlangen. Diese Fähigkeit kann man als die Entwicklung der Eigenschaften Kraft (Feuer), Weisheit ((Wasser), Frieden (Erde), Lebensfreude (Luft) und Erleuchtung (Raum) verstehen. Man kann durch spirituelle Techniken diese Energien erzeugen und sie auch auf andere übertragen.
  8. Vashita Siddhi: Die Fähigkeit, die Kontrolle über andere Wesen zu erlangen. Wer sich mit anderen geistig verbinden kann, kann auch ihre Gedanken und Energien lenken. Die Aufgabe eines spirituellen Lehrers ist es, seine Schüler zur Erleuchtung zu führen.
  9. Kamavasayita Siddhi: Die Fähigkeit, alles zu manifestieren, was man sich vorstellt. Diese Fähigkeit wurde von vielen großen Meistern wie Jesus, Sai Baba und Amma demonstriert.
  10. Dura Darshana Siddhi: Die Fähigkeit, ferne Orte zu sehen oder zu erfahren, ohne physisch dort zu sein. Ein großer erleuchteter Meister (Buddha) kann seine Anhänger an allen Orten sehen und ihnen helfen.
  11. Antardhana Siddhi: Die Fähigkeit, sich vor anderen unsichtbar zu machen. Wer kein Ego hat, kann vollständig unauffällig leben.
  12. Pranayama Siddhi: Die Fähigkeit, den Atem zu kontrollieren und das Leben zu verlängern. Durch bestimmte Atemtechniken kann man zur Erleuchtung kommen und so das ewige Leben im Glück erlangen.
  13. Sarvajna Siddhi: Die Fähigkeit, universales Wissen oder Weisheit zu besitzen. Ein vollständig Erleuchteter (Buddha) besitzt die Fähigkeiten der Allgegenwart, Allwissenheit und Allmacht.

In vielen spirituellen Traditionen wird empfohlen, sich nicht an Siddhis zu binden und sie nicht für egoistische Zwecke zu nutzen. Wahre spirituelle Entwicklung wird durch innere Transformation, Tugendhaftigkeit, Hingabe und Erkenntnis erreicht, während Siddhis eher als Nebenprodukt auftreten können. Wenn man Siddhis für das Ego verwendet, sind sie schädlich. Wenn man aus Liebe damit anderen Wesen hilft, können sie sehr nützlich sein.

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