Nils Horns Beiträge (1055)

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Der Yogi muss zum Zahnarzt

In einer Woche muss ich zum Zahnarzt. Ich war vier Jahre lang nicht da und habe mich heute angemeldet. Es gibt viel an meinen Zähnen zu tun. Normalerweise gehe ich immer zu meinem Standartzahnarzt. Er ist ein gutaussehender Playboy-Typ mit viel Geld. Er hat immer sehr attraktive Zahnarzthelferinnen in seiner Praxis. Er scheint gutaussehende Frauen wie ein Magnet anzuziehen. Jetzt hat er sogar zwei junge Zahnärztinnen zusätzlich in seiner Praxis angestellt. Ich kam heute auf die glorreiche Idee bei der Zahnarzthelferin zu fragen, ob ich nicht zu einer Zahnärztin wechseln kann. Das ging problemlos. Sie teilte mir Frau Schröder zu. Ich habe im Internet nachgesehen, um was für eine Frau es sich handelt. Der Zahnarzt-Playboy hat sich natürlich zwei sehr attraktive junge Zahnärztinnen mit ins Boot geholt. Eine sieht sehr lieb aus und hat viel Herz. Die andere ist eher kraftvoll und hat viel Power. Ich stehe eigentlich auf Powerfrauen, aber Frau Schröder ist die Liebe. Ich bin sehr gespannt, wie das mit uns wird. Wir werden dieses Jahr viel Zeit miteinander verbringen. Ich bin so gespannt auf die Zahnärztin, dass ich meine Angst vor dem Zahntermin völlig überwunden habe. Außerdem behandelt sie Angstpatienten. Sie wird schon wissen, wie sie mit mir umgehen soll. Ich frage mich nur, ob ich ihre oder sie meine Angst behandelt. Ich vermute, dass sie eher selbst Angst vorm Zahnarzt hatte und Zahnärztin geworden ist, um ihre Angst zu überwinden. In der Spiritualität heißt es: „Da wo die Angst ist, ist der Weg.“ Ich glaube daran, dass alle Menschen, die mit mir in Kontakt kommen, irgendwie gesegnet sind. Meine spirituelle Energie überträgt sich oft. Insofern denke ich, dass der Kosmos sie mir bewusst zugeteilt hat. Der Kosmos sah ihre Liebe und möchte sie spirituell voranbringen. Oder mich. Oder uns beide. Es wird spannend. Barbara hat mich äußerlich auch schon ziemlich geformt. Nur die Zähne haben ihr noch nicht gefallen. Sie hat sich beim Kosmos gewünscht, dass ich bessere Zähne kriege. Und der Kosmos hat ihr den Wunsch erfüllt. Deshalb muss ich wohl jetzt zum Zahnarzt. Barbara freut sich schon auf mein neues Aussehen.

Nils Horn - Mein verrücktes Leben (google.com)

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Ein Filzhut für einen Yogi

Bei uns hat es in den letzten Wochen viel geregnet. Mein neuer britischer Wachsmantel hat gute Dienste geleistet. Nur der Kopf wurde durch den Regen nass. Da musste ein Hut her. Beim Spazieren gehen sahen wir die Tochter der Nachbarin mit einem feschen Filzhut. Sofort tauchte der Gedanke auf: „So etwas muss ich auch haben.“ Eigentlich ist Barbara die Konsumtante und ich bin der wunschlose Yogi. Aber diesmal entstand tatsächlich ein Wunsch in mir. Also haben wir im Internet nach bayerischen Filzhüten für Naturburschen gesucht. Es war ziemlich schwierig sich auf ein Modell zu einigen, weil Barbara und ich einen unterschiedlichen Geschmack haben. Ich liebe es eher waldschratmäßig und Barbara mag es modisch schick. Letztlich fanden wir ihn, den einen, der uns beiden gefiel. In einer Beziehung muss man den guten gemeinsamen Weg finden. Es ist uns gelungen. 
Drei Tage nach der Bestellung brachte uns der Amazonbote das Paket. Es war wie Weihnachten, als wir den Hut ausgepackt haben. Konsumieren bringt Spaß, wenn man es nicht übertreibt. Wir haben den Hut gleich ausprobiert und euch davon einige Fotos gemacht. Wie findet ihr mich mit Hut? Kann ich einen Hut tragen? Ich finde mich eigentlich zu seriös mit Hut. Wie ein älterer Herr. Dabei sehe ich mich noch als jungen Wilden. Aber mein Schriftstellerfreund erklärte mir beim Spazieren gehen, dass ich ein älterer Herr sei. Das empfand ich zwar als gemein, aber möglicherweise hat er recht. Ich sollte meine seriöse Seite pflegen. Das ist sehr im Sinne von Barbara. Sie mag lieber Schönlinge als Banausen. Die Nachbarin – die von der Tochter- meinte, dass ich schon sehr viel gepflegter wirkte, seit Barbara bei mir ist. Ihre Töchter hätten früher etwas Angst vor dem wilden Yogi mit dem langen Bart und der zerlotterten Kleidung gehabt. Jetzt könnten sie sich fast in mich verlieben, wenn ich nicht doch einige Jahrzehnte zu alt für sie wäre. 
Der Regen hat natürlich sofort aufgehört, als der Regenhut da war. Ich werde heute beim Spazieren gehen im Wittmoor aber trotzdem den Hut tragen. Falls Barbara ihn mir nicht klaut. Sie hat den Hut auch probeweise aufgesetzt und fand sich sehr schön damit. Vielleicht muss ich ihr auch noch einen Hut kaufen. Oder ich trete den Hut an sie ab und trage wieder Mütze. Oder wir wechseln uns ab, mal darf der eine und mal der andere den Hut tragen. Die Nachbarin hat übrigens bestätigt, dass ein Filzhut gut gegen Regen schützt. Ihr Mann trägt auch einen Filzhut bei Regen. Bald besitzt hier die ganze Nachbarschaft einen Filzhut, wenn sich das herum spricht. Und das tut es bestimmt, weil sich beim Spazieren gehen alle immer treffen und dann die neuesten Nachrichten austauschen. 
Es hat hier übrigens so viel geregnet, dass das Wasser des Flusses über die Ufer getreten ist. Ich hatte schon Angst, dass ich in meiner Hütte nass werde. Aber nach fünf Wochen Regen stoppte die Flut einen halben Meter vor meiner Hütte. Ich bin gerettet, denn jetzt wird es kälter und wieder trocken. Jetzt steht der Winter vor der Tür. Und da bin ich dank meines Gasofens gut gerüstet.

Das Guru-Orakel ist fertig. Ihr könnt es jetzt ausprobieren. Möge es eine Hilfe auf eurem Weg sein. Spiel der Erleuchtung – mystiker2 (wordpress.com)

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Der Jungbrunnen

Es war einmal ein Mann, der verlor mit zunehmendem Alter seine innere Energie. Er ging zu einem Yogi und fragte, was er tun könne. Der Yogi gab ihm den Weg der fünf Grundsätze der Gesundheit. Als erstes sollte sich der Mann gesund ernähren. Er sollte viel Obst, Gemüse und andere gesunde Sachen essen. Er sollte weitgehend auf Fleisch, Alkohol und Zigaretten verzichten. Das fiel dem Mann sehr schwer, weil er Fleisch und Alkohol liebte. Aber seiner Gesundheit zuliebe stellte er seine Ernährung völlig um. Gesundheit ist ein wichtiges Gut im Leben. Dafür lohnt es sich viel zu tun.

Als zweites machte der Mann jetzt jeden Tag Sport. Er ging spazieren, joggte und praktizierte Yoga. So wurde sein Körper fit, stark und beweglich. Seine Energie nahm zu.

Als drittes achtete der Mann auf seine Gedanken. Er versuchte sich nicht in negativen Gedanken und Gefühlen zu verlieren. Das hatte ihm viel Kraft geraubt. Stattdessen pflegte er positive Gedanken, las positive Bücher und sah positive Filme. Jeden Tag begann er mit einem positiven Tagesvorsatz und am Abend dachte er noch einmal über den Tag nach.

Als viertes meditierte der Mann jeden Tag. Er begann mit einer Muskelanspannung und Muskelentspannung. So konnte er viele Verspannungen in seinem Körper auflösen. Als nächstes ging er zum Bodyscan über. Er konzentrierte sich nacheinander auf seine Füße, seine Beine, seine Arme, seine Hände, seinen Kopf, seinen Brustkorb und seinen Bauch. Das brachte ihn gut zur Ruhe.

Mit der Zeit entwickelte er ein Gespür für seine inneren Energien. Jetzt praktizierte er die kreative Chakren-Meditation. Er erspürte die 24 Chakren in und um seinen Körper herum. Er konzentrierte sich jeweils kurz auf die einzelnen Energiepunkt und brachte so die Energie in sich zum fließen. Bald wußte er genau, welche Punkte er jeweils aktivieren musste, damit er in einer guten Energie war. Die tibetischen Thangkas sind Darstellungen der Chakren. Viele Yogaübungen dienen der Aktivierung der Chakren. Nachdem der Yogi seine Energie aktivierte hatte, verwendete er sie für das Wohl aller Wesen. Er erschuf sich ein optimales System der Entwicklung seiner Energie und wuchs immer mehr in seiner spirituellen Kraft. 

Die Originalgeschichte handelt von dem Mahasiddhi Rahula, der auf die Silbe A über seinem Kopf meditierte.  Ähnlich ist die Meditation auf den Buddha Amitabha in einer Sonne im Himmel. Wir konzentrieren uns so lange auf Amitabha in der Sonne über unserem Kopf und denken den Namen Amitabha als Mantra, bis die Energie vom Himmel in uns hinein fließt und uns in einen Buddha verwandelt. Wir spüren die Energie in uns und senden allen Wesen Licht. Wir wünschen eine glückliche Welt voller glücklicher Wesen. Im tibetischen Buddhismus widmet man zum Abschluss jeder Meditation die Meditation allen Wesen und sendet ihnen das daraus entstehende gute Karma. So kommen wir zum Schluss jeder Meditation in ein Einheitsbewusstsein und in die umfassende Liebe.

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Der Berg der Religionen

Es waren einmal fünf Menschen, die suchten Gott. Der eine Mensch war ein Atheist, der andere ein Christ, der dritte ein Hindu, der vierte ein Moslem und der fünfte ein Buddhist. Eines Tages kamen alle fünf Suchenden zu einem großen Berg. Am Fuße des großen Berges trafen sie sich. Oben auf dem Berg strahlte ein helles Licht. Der Atheist sagte: “Das ist die Sonne.” Der Christ erklärte: “Das ist Gott.” Der Moslem gab dem Licht den Namen Allah. Der Buddhist hielt es für das Nirwana (Leere/Einheitsbewusstsein/Glück). Der Hindu nannte es Brahman (Urgrund, höhere Realität). Die fünf Suchenden diskutierten lange über das Licht, das Glück und Gott. Der Atheist bestand darauf, dass es keinen Gott gibt. Der Buddhist glaubte nicht an einen persönlichen Gott. Dem widersprachen der Moslem und der Christ auf das Heftigste. Der Hindu überraschte seine Freunde mit der Feststellung: “Diese Frage kann ein unerleuchteter Mensch nicht klären. Erst müssen wir alle zur Erleuchtung kommen. Dann werden wir begreifen was Gott ist.”

Die fünf Suchenden unterhielten sich lange über Gott. Sie lernten ihre gegenseitigen Standpunkte kennen. Das Gespräch war eine große Bereicherung für alle. Aber zu einem endgültigen Ergebnis konnten sie nicht kommen. Sie beschlossen deshalb, den Berg zu besteigen und das Licht genau zu untersuchen. Aber sofort gab es Streit über den richtigen Weg zum Berggipfel. Es gab viele Wege, die den Berg hinauf führten. Welchen Weg sollten sie benutzen? Da sie sich nicht einigen konnten, stieg jeder auf seinem eigenen Weg den Berg hinauf. Als alle auf dem Berggipfel angekommen waren, beschlossen sie gemeinsam in das große Mysterium einzutreten. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen ins große Licht. Sie durchschritten eine große Dunkelheit (die innere Nichtswerdung, Egoauflösung) und befanden sich plötzlich in Gott (in der Transzendenz). Sie verweilten einige Zeit in Gott und kehrten dann wieder in die Welt der Materie (der Dualität) zurück. In Gott waren alle sprachlos gewesen. Aber jetzt begannen ihre Gedanken zu arbeiten. Aufgeregt berichteten sie sich gegenseitig von ihren Erfahrungen.

Der Hindu hatte Gott als Glück (Sat-Chit-Ananda, Ruhe-Einheitsbewusstsein-Glückseligkeit), der Christ als umfassende Liebe, der Buddhist als inneren Frieden (Unabhängigkeit von weltlichen Energien, Anhaftungslosigkeit), der Moslem als große Macht (Kraft) und der Atheist als höhere Wahrheit erfahren. Der Moslem hatte das Wort “Allah”, der Christ das Wort “Gott”, der Buddhist den Begriff “Erleuchtung”, der Hindu “Sat-Chit-Ananda” (Sein-Einheitsbewusstsein-Glückseligkeit) und der Atheist “Kosmos” (All, Alles) erhalten. Wenn sie an ihr jeweiliges Wort dachten, konnten sie sich damit sofort wieder in das Licht hineinbegeben. Das Wort war ihr persönlicher Schlüssel zum Eintritt in das große Mysterium. Wer einmal Gott kennengelernt hat, kann sich mit der Kraft der Erinnerung und seinem persönlichen Mantra immer wieder in den Zustand der Erleuchtung versetzen.

Jeder der Suchenden hielt sein Wort für das Größte. Sie stritten sich über ihre Gebetsformeln und konnten sich auf der verbalen Ebene nicht einigen. Deshalb beschlossen sie, ihre Auseinandersetzungen zu beenden und sich lieber auf das spirituelle Üben zu konzentrieren. Sie lebten viele Jahre nebeneinander auf dem Berggipfel. Sie lasen in ihren heiligen Schriften, meditierten viel, pilgerten jeden Tag um den Berggipfel und trafen sich einmal in der Woche zu einer gemeinsamen Feier. Irgendwann gelangten alle in das dauerhafte Licht. Und das große Licht verwandelte sie. Sie sahen das Licht in allen Wesen und in allen Dingen auf der Welt. Sie erkannten, dass sie alle Brüder und Schwestern sind.

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Erwachen, Erleuchtung und Buddhaschaft

Aus meiner Sicht ist die spirituelle Energie der Schlüssel zur Erleuchtung. Bei mir entstand das Erwachen durch die Gedankenarbeit. Ich löste meine depressiven Gedanken konsequent durch positive Gedanken auf. Mein Hauptproblem war damals, dass ich wegen meiner Depression und meiner inneren Unruhe nicht schlafen konnte. Ich lag nächtelang wach. Ich habe es mit Schlaftabletten versucht, aber die wirkten nach einiger Zeit kaum noch. Ich habe es mit Meditation versucht, aber das funktionierte auch nur teilweise. Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Schlaflosigkeit anzunehmen. Immer wenn ich durch einen Stressgedanken (Ich will schlafen, sonst geht es mir am nächsten Tag schlecht) in Panik kam und dadurch das Einschlafen verhinderte, dachte ich jetzt: „Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich übe mich in Demut und Bescheidenheit. Ich ordne meinen Willen dem Willen des Lebens unter.“ Dadurch kam ich innerlich zur Ruhe und konnte manchmal doch schlafen. Und nach einem Vierteljahr intensiver Gedankenarbeit löste sich mein Ego auf. Ich war reines Bewusstsein ohne Identität. Ich war alles und nichts. Ich konnte von mir einfach nur sagen: „Ich bin.“ Ich konnte nicht sagen: „Ich bin Nils.“ Ich empfand mich nicht mehr als Nils. In diesem Zustand verschwanden alle Ängste. Ich hatte absoluten Frieden in mir und war grundlegend positiv. Meine Depression war weg und ich konnte meistens wieder schlafen. Dieser Zustand hielt etwa zwei Wochen an. Dann bekam ich eine neue Identität, zum Glück ohne Depression.
Erwachen kann man also ohne Energiearbeit, durch reine Gedankenarbeit. Zu einem Nichts wird man durch die Auflösung des Egos. Aber ich war ein Glückssuchender. Ich suchte nach dem großen Glück. Und das große Glück fand ich durch das Erwachen noch nicht. Es war zwar ein Zustand eines gewissen Glücks, aber kein Zustand dauerhafter Glückseligkeit. Diese innere Glückseligkeit kann erst durch die Energiearbeit entstehen. Und dann tauchen auch die vielen übersinnlichen Fähigkeiten (Siddhis) auf wie Heilen, Hellsehen, Gedankenlesen, Spüren über große Distanz, Zukunftswissen, die früheren Leben kennen, anderen Menschen in Träumen erscheinen können und spirituelle Energie übertragen können. Das habe ich alles schon persönlich erlebt.

Anandamayi Ma war laut ihrer Aussage seit ihrer Geburt im erwachten Zustand und hat diesen Zustand auch nie verloren. Im Alter von etwa zwanzig Jahren praktizierte sie sieben Jahre lang zuerst körperliche Yoga-Übungen, um den Körper von den Verspannungen und Energieblockaden zu reinigen. Dann machte sie geistige Übungen (Gottheiten-Yoga). Sie visualisierte sich als verschiedene erleuchtete Gottheiten und erweckte dadurch die Kundalini-Energie. Dann verbrachte sie drei Jahre in einer intensiven Meditation. Sie verweilte in einer großen Ruhe. Dadurch wandte sich ihre Energie nach innen und löste den Rest ihrer Verspannungen und ihrer Energieblockaden. Und dann entstand plötzlich ein unermessliches Glück in ihr. Von da an verweilte sie dauerhaft in einer großen Glückseligkeit. Das wollte ich auch erreichen. Darunter verstehe ich Erleuchtung. Man ist mit Licht (spiritueller Energie) gefüllt und strahlt Lichts aus. Dann kann man erfolgreich als spiritueller Lehrer arbeiten.

Es gibt also das Erwachen und die Erleuchtung. Buddha erwachte durch seine Meditation unter dem Bodhibaum. Es wird beschrieben, dass auch er sich gedanklich mit dem Teufel (Mara, seinem Ego, seinen weltlichen Anhaftungen) auseinandersetzten musste. Er akzeptierte Alter, Krankheit und Tod. Er nahm das Leben so an wie es ist und erlangte dadurch inneren Frieden. Im Pali-Kanon wird wenig von der Kundalini-Energie geschrieben. Nur, dass Buddha das Festbinden der Kundalini am Scheitelchakra ablehnte, wie es von einigen Yogis praktiziert wurde. Man muss die Kundalini-Energie frei fließen und sich frei entwickeln lassen, damit man zur Erleuchtung gelangen kann. Das hat Buddha offensichtlich getan, denn er wird auf vielen Statuen mit der Kundalini-Schlange und mit Aura-Symbolen dargestellt. Auch seine Handhaltungen deuten auf Energiearbeit hin.

In der tantrischen Epoche wurde dann die Energiearbeit im Hinduismus und im Buddhismus verstärkt und systematisiert. Daraus entwickelte sich der Hatha-Yoga und der tibetische Buddhismus (tantrischer Buddhismus, Vajrayana). Hier wird hauptsächlich mit der spirituellen Energie, den Chakren und den inneren Energiekanälen gearbeitet. Spirituelle Energie ist in den verschiedenen Kulturen unter verschiedenen Namen bekannt wie Prana, Chi, Odem oder Heiliger Geist. Sie ist eng verbunden mit den Gefühlen. Manche Menschen können sie direkt spüren und manche über ihre Gefühle.

Ich bekam mein Energiegespür, nachdem ich ein halbes Jahr bestimmte Yogaübungen gemacht habe. Danach war ich in der Lage Yoga auf einer tieferen Ebene zu praktizieren. Ich konnte mit bestimmten Techniken wie Körperhaltungen, Visualisierungen, Feueratmung und Mantren meine Energie aktivieren. Und ich konnte die Energien anderer Menschen spüren und ihnen energetisch helfen. Ich konnte ihnen übersinnlich helfen, weil ich über eine höhere Energie- und Bewusstseinsebene mit ihnen verbunden war. Das war für meine Arbeit als Yogalehrer in den Gruppen sehr hilfreich. Ich habe meine Arbeit aus meinem inneren Gespür heraus praktiziert. Ich wusste intuitiv, was meine Gruppenteilnehmer jeweils brauchten.

Eine bekannte Form der Energiearbeit ist die Chakren-Meditation. Ein tibetischer Yogi konzentrierte sich nacheinander in der Meditation auf das Kraftchakra im Unterbauch und das Herzchakra im Brustkorb. Die Energie der Chakren floss in ihn hinein, er sammelte sie im mittleren Energiekanal und gelangte so zur Erleuchtung.

Im Laufe meines spirituellen Weges haben sich die einzelnen Chakren bei mir geöffnet und für kurze Zeit ihr volles Potential gezeigt. Es begann mit meinem Herzchakra. Ich wünschte beim Spazierengehen allen Wesen Glück und gelangte plötzlich in eine Dimension unermesslicher Liebe. Ich spürte Liebe zu allen Wesen. Ich war die Liebe selbst. An einem anderen Tag öffnete sich mein Kraftchakra im Unterbauch. Plötzlich hatte ich große Kraft in mir. Als ich meine Mutter im Krankhaus besuchte, öffnete sich auf dem Heimweg mein Wurzelchakra im Beckenboden. In mir entstand eine unermessliche Gelassenheit und ein großer Gleichmut. Ich überwand damit alles Leid der Welt. Man hätte mir ein Bein abschneiden können und es hätte mir nichts ausgemacht. In Leidsituationen ist so ein Gleichmut von großem Vorteil. Mein Scheitelchakra öffnete sich schon mehrmals vollständig. Es ist das Chakra des Einheitsbewusstseins und der Erleuchtung.

Es gibt noch viele weitere Chakren. Es gibt Chakren im Kundalini-Kanal. Es gibt 24 Hauptchakren im Körper, das Himmelschakra, das Erdchakra und das Kosmos-Chakra (Gotteschakra). Man aktiviert sie durch entsprechende Visualisierungen. Um das Himmelschakra zu öffnen, kann man das Paradies im Himmel oder eine Buddhastatue über seinem Kopf visualisieren. Im tibetischen Buddhismus visualisiert man Buddha Amitabha über seinem Kopf. Man kann sich auch eine Krone auf seinem Kopf oder eine Energieflamme auf dem Scheitelchakra vorstellen. Das Erdchakra öffnet man, indem man die Erde unter sich visualisiert. Buddha sitzt manchmal auf einer Lotusblume oder einem Thron. Er streckt eine Hand zur Erde und aktiviert damit sein Erdchakra. Das bewirkte seine Erleuchtung. Longchenpa streckte zwei Hände zur Erde und stabilisierte damit seine Erleuchtung. Das Kosmos-Chakra (Gotteschakra, Einheitsbewusstsein) wird durch einen Kreis oder durch ein Mandala dargestellt. Man meditiert auf die Natur um sich herum und wird so eins mit der Natur und dem Leben. Man kann auch wie der Gott Brahma mit seinen vier Köpfen in alle vier Himmelsrichtungen blicken und sich dadurch der Einheit des Lebens bewusst werden.

Erleuchtung bedeutet, dass alle Chakren und alle Energiekanäle gereinigt sind. Dann kann die spirituelle Energie in uns fließen. Und dann können wir entscheiden, ob wir diese Energie für weltliche Dinge oder für ein Leben im Licht und in der Erleuchtung verwenden wollen. Energie an sich ist neutral. Sie kann uns zu weltlicher Macht oder zu einem Leben im Licht verhelfen. Dazu sollten wir uns mit einem spirituellen Vorbild wie Buddha, Jesus oder Shiva verbinden. Wir sollten den Weg der Liebe gehen und allen Wesen Glück wünschen. Wir sollten unsere spirituelle Energie für das Wohl aller Wesen nutzen. Das ist der Weg des tibetischen Buddhismus. Deshalb stellt er das Bodhisattva-Ideal in den Mittelpunkt seiner Lehre. Wenn wir uns für den spirituellen Weg, für den Weg der Erleuchtung und der Liebe entscheiden, werden Wunder in unserem Leben geschehen. Wir werden aus einer höheren Dimension Hilfe erhalten. Die spirituelle Energie wird uns befähigen Wunder zu tun und zu erfahren.

Wikipedia: Arhatschaft im Mahayana bezeichnet jemanden, der lediglich die Ich-Vorstellung vollständig aufgelöst hat. Infolge steht im Mahayana das Erlangen der Arhatschaft als eigenständige geistige Entwicklungsstufe unmittelbar vor dem Eintreten in die sogenannten zehn Bodhisattva-Stufen, die direkt zur Erleuchtung führen. Jede dieser Stufen bezeichnet einen geistigen Entwicklungsstand, der mit dem Auftreten spezieller Kräfte (Siddhi) einhergeht. Die geistige Fähigkeit, zum Nutzen der fühlenden Wesen zu wirken, nimmt mit jeder Stufe zu und mündet im Erlangen der Erleuchtung (Buddhaschaft).

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Jahresbotschaft 2023

Heute sind mir meine Großeltern im Traum erschienen. Das ist mir noch nie passiert. Sie sind seit über dreißig Jahren tot. Meine Großmutter starb zwanzig Jahre vor meinem Großvater. Meine Großmutter hatte sehr viel Liebe in sich. Sie gab uns die Botschaft, dass sie uns alle liebt. Im Traum musste ich sie durch eine Glastür in eine höhere Dimension bringen. Mein Großvater übertrug mir im Traum Kraft. Ich spürte wie seine Kraft auf mich überging. Da das zum Jahreswechsel geschah, ist ihre Botschaft für 2023 Kraft und Liebe. Das wünsche ich allen meinen Freunden und Freundinnen.

Deine Jahresbotschaft gibt es hier : Spiel der Erleuchtung – mystiker2 (wordpress.com)

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Mein Weihnachtsgeschenk für dich

Es ist gerade fertig geworden. Mit vielen schönen Geschichten und einem Weihnachtsorakel. Eine Einführung in den Buddhismus mit heiteren und spannenden Geschichten. Der Weg der buddhistischen Psychologie in der Form eines Orakels. Die traditionelle Aufteilung in Hölle, Menschenwelt, Himmel und Erleuchtung wird psychologisch interpretiert. Um glücklich zu leben, sollten wir das Leid des Lebens integrieren, die negativen Emotionen verarbeiten und inneren Frieden erlangen. Mit Hilfe der spirituellen Übungen (Meditation und Gedankenarbeit) können wir dauerhaft auf einer hohen Ebene glücklich sein. Die Grundlage dieses Orakels ist das tibetische Spiel „Reise ins Nirvana“ von Mark Tatz und Jody Kent. Es beschreibt die Entwicklungsstufen des Bewusstseins von der tiefsten Hölle (Depression) bis in den höchsten Himmel (Erleuchtung). Gleichzeitig gibt es uns hilfreiche Übungen und Hinweise für unseren Lebensweg. https://mystiker2.wordpress.com/2022/11/24/spiel-der-erleuchtung/

Bild Wikipedia yama_the_lord_of_death_holding_the_wheel_of_life_wellcome_v0017709f2.jpg

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Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Es war Weihnachtszeit. Von den Tannenspitzen glitzerte der Schnee. Der Wald war in ein zartes weißes Gewand gehüllt. Den einsamen Waldweg stapften mühsam einige dunkle Gestalten entlang. Es klopfte laut und kräftig an der Haustür. Aber es war nicht der Weihnachtsmann. Es waren die Nachbarn. Barbara hatte zu einem weihnachtlichen Nachbarschaftstreffen geladen. Sie wohnt jetzt fünf Monate bei mir und wollte sich den Nachbarn vorstellen. Drei Tage hatte sie geputzt und alles festlich vorbereitet. Im Wohnzimmer stand ein großer Tisch mit vielen Gedecken, Kaffee und Kuchen. Jetzt war der große Tag gekommen. Barbara war schon seit drei Tagen sehr aufgeregt. Und die Nachbarn waren auch gespannt auf die Frau an meiner Seite. Aus einem verschrobenen Eremiten war ein adrett gekleideter älterer Herr geworden. Ich musste mir extra für diesen Besuch meinen Bart schneiden und mir einen sauberen blauen Weihnachtspullover mit weißen Renntieren darauf anziehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so tief sinken würde. Aber was tut man nicht alles aus Liebe?
Ein laute Horde mit vielen Hunden besetzte in kurzer Zeit die Stühle rund um den großen Tisch. Alle Nachbarn hatten Hunde, die sich bereits kannten und freudig begrüßten. Eine Nachbarin hatte ihren berühmten Schokoladenkuchen gebacken. Er war in kurzer Zeit aufgegessen. Natürlich mit Sahne. Es begann eine lebhafte Unterhaltung. Jeder erzählte aus seinem Leben. Bei dem jüngeren Nachbarehepaar drehte sich alles um Hunde. Sie nahmen oft kranke Hunde aus dem Tierschutz auf und hatten zeitweilig bis zu fünf Hunde. Jetzt waren es nur zwei, aber der eine Hund war halb blind. Er liebte es gestreichelt zu werden und kam sofort zu mir. Unser Hund bewachte derweil seinen angestammten Platz unter dem Tisch. Das war insofern der beste Platz, als man dort von den Menschen am Tisch immer mit Leckereien gefüttert wurde. Barbara konnte bei diesen Nachbarn gut mitreden, weil sie auch ein Hundefan ist und alles über Hunde weiß. Sie kennt alle Rassen, alle Namen und alle Eigenheiten der Hunde.
Nach dem Hundeehepaar kam der Pferdezüchte an die Reihe zu erzählen. Er besaß einen großen Reitstall mit vielen Pferden. Manche Pferde waren bei Pferderennen sehr erfolgreich. Aber seine Haupttätigkeit war die Geburtshilfe bei Fohlen. Das ging das ganze Jahr über. Nachts musste er oft wachen. Barbara war sehr interessiert und wollte gerne bei einer Fohlengeburt dabei sein. Der Pferdezüchter war ein rundlicher älterer Mann, der gerne reiste. Er interessierte sich für den Buddhismus, weil er oft in buddhistische Länder gereist war.
So kam ich an die Reihe zu erzählen. Ich berichtete von meiner Suche nach dem Sinn des Lebens und wie ich über den griechischen Philosophen Epikur zu Buddha gekommen war. Ich berichtete von den verschiedenen Richtungen des Buddhismus und wie man den Buddhismus praktiziert. Es leuchtete allen ein, dass Meditation zum inneren Frieden führt und positives Denken glücklich macht. Am besten gefiel dem Pferdezüchter der Amitabha-Buddhismus, weil der am einfachsten zu praktizieren ist. Man ruft einfach den Buddha Amitabha mit seinem Namen an, wenn man übersinnliche Hilfe braucht. Ansonsten lebt man einfach sein normales weltliches Leben weiter und bemüht sich ein guter Mensch zu sein.
Zum Abschluss des Treffens machten wir noch einige Fotos und verabredeten uns im nächsten Jahr zum nächsten Treffen. Barbara war sehr zufrieden, weil es ein schönes Treffen geworden war. Und ich war froh, weil ich den restlichen Kuchen aufessen durfte.

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Spiel der Erleuchtung

Ein Orakel für den spirituellen Weg. Wo stehst du? Was brauchst du? Welcher Gedanke oder welche spirituelle Übung hilft dir? Denke dir eine Zahl zwischen 1 und 108 oder lasse dir deine Zahl durch einen Zufallsgenerator geben. Klicke auf Generieren und lies die Zahl im Orakel nach. Was ist die heutige Botschaft?

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Eine moderne Einführung in den tibetischen Buddhismus. Der Weg der spirituellen Psychologie. Die traditionelle Aufteilung in Hölle, Menschenwelt und Himmel wird psychologisch interpretiert. Um glücklich zu leben, müssen wir das Leid des Lebens integrieren, die negativen Emotionen verarbeiten und inneren Frieden erlangen. Mit Hilfe der spirituellen Übungen (Meditation und Gedankenarbeit) können wir dauerhaft auf einer hohen Ebene glücklich sein. Das tibetische Spiel „Reise ins Nirvana“ beschreibt die Entwicklungsstufen des Bewusstseins von der tiefsten Hölle (Depression) bis in den höchsten Himmel (Erleuchtung). Gleichzeitig gibt es uns hilfreiche Übungen und Hinweise für unseren Lebensweg.

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Wie retten wir die Welt?

Die meisten Menschen werden es nicht gerne hören, aber die Welt kann nur von der Spiritualität gerettet werden. Das Ego der Menschen ist so groß, dass sie sich immer zerstreiten und Kriege führen werden. Sie werden immer versuchen andere Menschen auszubeuten und zu unterdrücken. Sie werden immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und dafür über Leichen zu gehen.

Mir wurde das klar, als ich vor vielen Jahrzehnten in meiner Jugend Vorsitzender des sozialistischen Hochschulbundes in Hamburg war. Alle Mitglieder wollten die Welt retten. Alle wünschten sich eine Welt, wo alle Menschen glücklich sind. Alle wollten eine Welt des Friedens, der Gleichberechtigung und des allgemeinen Wohlstandes. Alle hatten eine positive Motivation. Aber im täglichen politischen Kampf zerstritten wir uns ständig. Wir wollten eine bessere Welt, aber waren nicht in der Lage bei uns selbst Frieden zu schaffen. Es ging um Machtpositionen und kleinliche Vorteile. Die eigene Psyche machte den Genossen einen Strich durch die Rechnung. Wir teilten uns in Fraktionen auf, die sich heftig bekämpften. Letztlich zerteilten wir uns in verschiedene Parteien.
Ich erkannte das Problem. Ich stellte ein Psychoprogramm auf, durch das die Genossen zu einem positiven und friedlichen Miteinander kommen sollten. Dieses Psychoprogramm fand bundesweit Beachtung, weil alle Linken das gleiche Problem hatten. Aber letztlich konnte ich mich nicht durchsetzen. Es wurde zwar beschlossen, aber nicht wirklich umgesetzt.
Das Problem ist groß. Es ist die Ursache dafür, dass die fortschrittlichen Kräfte sich immer wieder selbst zerstören. Nur gemeinsam sind sie stark. Aber diese Gemeinsamkeit können sie nur zeitweilig erreichen. Dann kommt wieder ein Mensch mit einem besonders großen Ego, innerer Kraft und Intelligenz. Und schon reißt er die Herrschaft an sich.
Der Sozialistische Hochschulbund war damals die Studentenorganisation der SPD. Die ehemaligen Genossen zerteilten sich dann in die Linke, die Grünen, die linke SPD und die rechte SPD. Die Linke ist im Moment dabei sich wieder zu zerstreiten und zerteilen. Die anderen drei haben derzeit zusammen mit der FDP ein Regierungsbündnis geschlossen. Der Bundeskanzler ist das ehemalige Mitglied aus meinem Hamburger Hochschulbund Olaf Scholz. Seine Position hat sich von einem linken zu einem rechten Sozialdemokraten gewandelt, weil er nur so Bundeskanzler werden konnte. Die SPD musste ein Bündnis mit dem Kapital und den Unternehmerverbänden eingehen, damit sie die Macht in Hamburg und in Deutschland erringen konnte. Anfangs schaffte es die Bundesregierung harmonisch zusammenzuarbeiten. Aber jetzt sind sie schon wieder dabei sich zu zerstreiten und wegen kleiner Machtvorteile das Gemeinwohl aus dem Auge zu verlieren.

Die Machtkämpfe sind nicht auf Linke, Grüne und Sozialdemokraten beschränkt. Auch rechte Parteien zerstreiten sich gerne. Auch hier dominiert das Ego, obwohl sie meistens geschickter als die Linken ihre gemeinsamen Interessen zu wahren verstehen. Ich erinnere an den heftigen Kampf zwischen dem CDU Kanzlerkandidaten Armin Laschet und dem CSU Ministerpräsidenten Söder, der letztlich zum Verlieren der Wahl geführt hat. Es gibt auch den heftigen Kampf bei den Republikaner in den USA zwischen den Anhängern von Trump und den gemäßigten Republikanern. Oder noch schlimmer den Kampf zwischen den Demokraten und den Republikaner, der fast in einen Bürgerkrieg auszuarten droht, obwohl doch eigentlich beide Parteien das Banner der Demokratie und der Menschenrechte in der westlichen Welt hochhalten wollen.

Blicken wir weiter in der Welt herum, dann sehen wir den heftigen Machtkampf in der kommunistischen Partei Chinas, der jetzt zur absoluten Alleinherrschaft von Xi Jinping geführt hat. Bis er durch Parteigegner gestützt wird. Genauso ist es in Russland, wo sich Putin zum Diktator gemacht hat, der argwöhnisch jeden Putschversuch zu verhindern sucht. In Indien hat Modhi mit undemokratischen Mitteln die Macht an sich gerissen. Und jetzt überlegen wir einmal, wie diese mächtigsten Führer gemeinsam eine Welt des Frieden aufbauen sollen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Jeder wird immer wieder versuchen seine Gegner auszutricksen. Es gibt nur kurzfristige strategische Bündnisse. Und selbst wenn wir einen Weltherrscher hätten. Solange die Politiker ein großes Ego haben, würden die Machtkämpfe immer weiter gehen, wie es damals im alten Rom unter Julius Cäsar der Fall war.

Es gab in der Welt viele Versuche, wo Poliker mit einem fortschrittlichen Programm angetreten sind, die Menschen damit begeistert haben, die Wahlen gewonnen haben und sich dann in blutige Despoten verwandelt haben. Diktaturen beinhalten die Gefahr, dass sich Menschen mit dem größten Ego an die Spitze setzen, Deshalb wurde die Demokratie entwickelt. Hier gibt es eine Machtbalance. Das Volk muss seinen Herrscher immer wieder neu wählen und bestätigen. In den meisten westlichen Ländern gibt es zusätzlich eine Gewaltenteilung zwischen Exekutive (Regierung), Legislative (Parlament) und Judikative (Gerichte). Und vor allem die Gewaltenteilung zwischen der Regierung und einer freien Presse, die die Regierung kontrolliert. Natürlich versuchen die herrschenden Politiker diese Machtbalance zu hintertreiben. Das gelingt ihnen mal mehr und mal weniger. Eine Demokratie ist nicht perfekt, sondern muss immer wieder neu errungen werden.

Weltweit gibt es demokratische Strukturen wie die UNO. Aber auch hier dominieren die Machtkämpfe zwischen den verschiedenen Staaten und Interessengruppen. Und bis jetzt sind alle diese Institutionen nicht in der Lage den drohenden Untergang der Menschheit aufzuhalten. Die Klimakatastrophe schreiten fort. Die Aufrüstung und die Kriege gehen immer weiter. Auch wirtschaflich kann man sich nicht auf eine Weltordnung einigen, durch die Glück für alle entsteht.

Wo ist die Lösung? Auf einer oberflächlichen Ebene können die guten Menschen der Welt versuchen zusammen zu arbeiten und gemeinsam eine bessere Welt aufzubauen. Aber das Ego wird ihnen langfristig einen Strich durch die Rechnung machen. Der einzige Weg ist es, dass die Politiker und die Menschheit insgesamt an ihrem Ego und ihrer Psyche arbeitet und sich an positiven Werten orientiert. Der wichtigste Punkt ist es, dass die Menschheit Weisheit erlangt. Weisheit besteht darin zu erkennen, dass das Zentrum des Menschseins das innere Glück und die umfassende Liebe ist. Aller äußerer Reichtum und alle äußere Macht machen einen Menschen nicht so glücklich wie das innere Glück. Im Gegenteil zerstören sie oft das innere Glück, wie man an dem depressiven Blick von Putin beobachten kann. Auch Adolf Hitler endete in der Depression.

Ein Mensch mit innerem Glück möchte, dass auch seine Mitmenschen glücklich sind. Durch den Weg der umfassenden Liebe wächst sein inneres Glück. Er weiß, dass er in einer glücklichen Gesellschaft und mit vielen guten Freunden glücklicher ist als einsam auf dem Gipfel der Macht. Das größte innere Glück besitzt man in der Erleuchtung. Ein Erleuchteter ist innerlich eins mit seinen Mitwesen. Er wünscht das Glück aller. Insofern retten Erleuchtete die Welt. Es gibt zum Glück derzeit eine zunehmende spirituelle Bewegung auf der Welt mit immer mehr spirituell entwickelten Menschen. Sie schaffen ein positives Bewusstseinsfeld, durch das eine positive Veränderung der Welt erreicht werden kann. Viele heilige Schriften der verschiedenen Religionen sagen ein goldenes Zeitalter auf der Welt vorraus. Dieses Zeitalter ist geprägt durch Weisheit und Liebe. Wir stehen am Beginn dieses Zeitalters,

Allerdings dürfen wir uns nicht täuschen. Auch Erleuchtete können Fehler haben. Es gibt noch viele negative Energien auf der Welt, die es erschweren eine glückliche Welt aufzubauen. Die Arbeit an sich selbst hört nie auf. Es ist gut demokratische Strukturen zu haben, durch die auch spirituelle Politiker kontrolliert werden können. Insgesamt sehe ich eine langsame Entwicklung zu mehr Weisheit, Liebe, innerem und äußeren Glück voraus. Die Glücksforschung wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Der erste Schritt zu einer besseren Welt besteht darin die Dinge genau zu begreifen. Erst dann kann die Verhältnisse positiv verändern. Für uns bedeutet das, dass wir zurerst an uns selbst arbeiten und unser Ego überwinden müssen. Wenn wir die Möglichkeit haben politisch Einfluss zu nehmen, sollten wir das nutzen. Aber wir sollten immer vorsichtig sein, dass wir uns nicht in den Egostrukturen verlieren, die derzeit gerade in der Politik besonders groß sind.

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Gelange zur Harmonie mit dir, dem Leben und der Welt

Die große Harmonie. Gelange zur Harmonie mit dir, dem Leben und der Welt. Nimm die Dinge so an wie sie sind. Fließe positiv mit dem Leben. Erkenne dich als Teil der Natur, vollständig den Gesetzen der Natur untergeordnet. Im tibetischen Buddhismus gibt es die Drei Körper Lehre. Der Nirmanakaya ist der materielle Körper, der auf der Erde manifestierte Körper, der Transformationskörper (Körper des Übens). Diesen Körper können wir alle wahrnehmen. Der Sambhogakaya ist der Energiekörper, der Freudekörper, der Körper des inneren Glück. Wir empfinden uns als Energiewesen, wenn wir die Energie in uns spüren können. Wenn wir die spirituelle Energie durch unsere Übungen aktivieren, entsteht inneres Glück. Wir leben in einem Zustand der Glückseligkeit. Der dritte Körper ist der Dharmakaya (Dharma-Körper), der Einheitskörper. Unser Ich-Bewusstsein löst sich auf und wir leben in der Einheit der Natur. Wir sind eins mit der Welt. Wir sind leer vom Ego und besitzen ein Einheitsbewusstsein. Wir denken egolos und von der Einheit her. Das Einheitsbewusstsein ist die Essenz der Erleuchtung. Es ist der große Retter und Beschützer. Durch das Einheitsbewusstsein überwinden wir das Leid der Welt und werden eins mit allem. Alles ist richtig so wie es ist. Wir erfahren die Welt als Reines Land, als Paradies, als Nirvana. Den Dharmakaya können wir als Mandala oder als leeren Kreis darstellen. Wir meditieren auf das Mandala und werden eins mit der Natur, dem Leben, der Welt. In der Meditation kommen die Gedanken zur Ruhe, das Ego löst sich auf und wir sind in der glückseligen Einheit. Alle Sorgen und alle Wünsche verschwinden. Wir sind einfach nur noch da. Wir leben im erleuchteten Sein. Wir haben keinen Namen mehr, sondern es gibt nur noch das Ich-Bin. Der Dharmakaya hat drei Eigenschaften: Große Reinheit, Große Erkenntnis, Großer Geist (umfassender Geist). Dieser Körper existiert ewig. Es ist das ursprüngliche Erleuchtungsbewusstsein, das Urlicht, Gott, die höchste Dimension des Kosmos. Aus diesem Licht kommt alles und in dieses Licht geht alles. Wenn wir eins mit Gott sind (eine Gottheit), leben wir ewig. Und wir können uns immer wieder als Körper auf der Erde manifestieren. Den Einheitskörper zu erfahren bezeichnet man als das große Erwachen, die Essenz der Buddhaschaft (der Erleuchtung). Im Hinduismus spricht man vom Sat-Chid-Ananda. Wir bringen den Körper in ein ruhiges Sein, bringen den Geist in ein Einheitsbewusstsein (Gottesbewusstsein, Egoauflösung) und es entsteht Glückseligkeit (Ananda).

 

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Gedanken zur Zeitenwende

Wir erleben weltweit eine Zeitenwende. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die bisherige Friedensordnung der Welt nachhaltig zerstört. Die Staaten der Welt rüsten auf. Die Zeit der Abrüstung ist vorbei. Es gilt wieder das Recht des Stärkeren. Und jeder Staat möchte der Stärkere sein. Es geht eine Welle des Nationalismus um die Welt. Politiker gewinnen mit nationalistischen Parolen ihre Wahlen. Das verstärkt langfristig die Kriegsgefahr.

Hinzu kommt der drohende Konflikt zwischen China und den USA. Vordergründig geht es um Taiwan. China möchte Taiwan erobern wie sich Russland die Ukraine einverleiben möchte. Tiefergründig geht es China um die kommunistische Weltherrschaft. Geschickt baut China seinen wirtschaftlichen Einfluss auf die Welt aus, indem es westliche Unternehmen aufkauft und viele Staaten der Welt wirtschaftlich von sich abhängig macht. Gleichzeitig verstärkt China massiv seine Armee, um in einem Krieg mit den USA siegen zu können. Experten schätzen, dass in etwa fünf bis zehn Jahren China gleichstark wie die USA und die westlichen Bündnissysteme ist. Da China ein Bündnispartner von Russland ist, droht ein Weltkrieg des Ostens gegen den Westen.

Dieser Krieg kann in einen Atomkrieg zwischen den Supermächten ausarten. Bereits jetzt drohte der russische Präsident Putin der Nato mit einem Atomkrieg. Auch Atomkriege können klein beginnen und dann unberechenbar ausarten. Sie können auch durch technisches oder menschliches Versagen ausgelöst werden. Der einzige Schutz vor einem Atomkrieg ist die weltweite Abrüstung. Und im Moment erleben wir eher eine Aufrüstung.

Als ob die Gefahr eines weltweiten Atomkrieges nicht bedrohlich genug wäre, haben die großen Staaten der Welt gleichzeitig eine Klimakatastrophe ausgelöst, die langfristig die Menschheit auszurotten droht. Getrieben durch den Egoismus der Einzelnen und durch einen verfehlten Konsumwahn wird durch die Schadstoffe die Erdatmosphäre zerstört. Es treten bereits jetzt weltweit große Dürren, Feuersbrünste und Stürme auf. Der Meerespiegel steigt an und bedroht kleine Inselstaaten mit dem Untergang. Langfristig werden so weltweit Hungersnöte und große Fluchtbewegungen entstehen.

Zum Dritten erleben wir eine weltweite Wirtschaftskrise. Der globale Kapitalismus kommt an seine Grenzen. Wir verbrauchen mehr Ressourcen als die Erde zu bieten hat. Die Welt zerfällt immer mehr in arme und reiche Staaten. Einige wenige Reiche leben in großem Luxus und die Mehrheit der Menschen werden von Hunger, Krankheit, Krieg, Kriminalität und extremer Ausbeutung geplagt.

Politisch gesehen gibt es immer mehr Diktaturen mit totaler Überwachung der Bevölkerung, Geheimpolizei, Folter und Verletzung der Menschenrechte. Die Demokratien der Welt werden innerlich von zunehmenden Konflikten, politischem Streit und einer Zerstörung des harmonischen Miteinanders bedroht. Das wird exemplarisch an dem Streit der Demokraten und der Republikaner in den USA deutlich. Aber auch in Europa sind die rechtsnationalistischen Parteien auf dem Vormarsch.

Was können wir tun? Wenn die Welt nicht untergehen soll, müssen wir die Zeitenwende stoppen. Wir müssen daraus eine Zeitenwende zum Frieden, zur Liebe und ins allgemeine Glück machen. Wir dürfen nicht den Egoismus der Einzelnen und der Staaten in den Mittelpunkt der Menschheit stellen, sondern positive Werte wie Liebe, Frieden und Glück. Die Grundlage dafür gibt es bereits mit der Charta der Vereinten Nationen. Aber das reicht offensichtlich nicht aus. Die Weltgemeinschaft muss auf der Basis von Frieden, Menschenrechten und Demokratie neu organisiert werden.

Dazu brauchen wir viele Weltretter. Wir brauchen Menschen und Organisationen, die sich für die Rettung der Welt engagieren. Solche Menschen und Organisationen gibt es bereits viele. Wir fangen nicht bei Null an. Aber wir haben den Kipppunkt ins Glück noch nicht erreicht. Die große Frage der heutigen Zeit ist es, wie wir eine Besserung zum Guten erreichen können.

Für mich ist die Antwort ganz einfach. Jeder tut das, was er kann. Dabei sollten wir aber mit Weisheit vorgehen. Weisheit ist es, wenn die guten Menschen harmonisch zusammenwirken und sich nicht gegenseitig zerstreiten. Weisheit ist es gut für sich selbst zu sorgen, wenn man genug Kraft für das soziale Engagement haben will. Weisheit ist es auch, mit der Wissenschaft zusammenzuarbeiten und nicht gegen die wissenschaftliche Vernunft zu verstoßen.

Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir die Klimakatastrophe aufhalten können. Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir eine glückliche Welt schaffen können. Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir Hunger und Krieg auf der Welt verhindern können. Die Wissenschaft zeigt uns den Weg in eine bessere Zukunft.

Die Glücksforschung hat erkannt, dass das innere Glück der Menschen wichtiger ist als der äußere Konsum. Das ist bei den meisten Menschen noch nicht wirklch angekommen. Fortschrittliche Wirtschaftswissenschaftler haben Modelle für ein umweltverträgliches und gerechtes Miteinander entwickelt. Hier gibt es von Seiten der großen Konzerne noch erheblichen Widerstand.

Wir sollten eine Weltkultur aufbauen, in der positive Werte wie Liebe, Frieden, Toleranz, soziales Miteinander und Wahrheit gefördert werden. Es gibt viele gute Vorschläge für eine bessere Welt. Möge die Welt gerettet und die Menschheit in ein glückliches Zeitalter wachsen.

 

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Der Aufbruch ins Licht

Im Alter von 29 Jahren betrachtete Buddha sich und die Welt. Er sah, dass die Zeit des Lebens begrenzt ist. In jedem Leben gibt es Leid. Auf jeden Menschen wartet eine Zeit von Alter, Krankheit und Tod. Buddha entschied sich sein angenehmes weltliches Leben zu verlassen, um als Yogi zu leben und inneren Frieden zu finden. Er verließ seine Frau, seinen Sohn, sein Luxusleben als reicher Prinz und zog in die Abgeschiedenheit von der Welt. Er wählte bewusst den Weg des äußeren Verzichts, um inneren Reichtum zu erlangen. Er wusste, dass das innere Glück das Zentrum des Lebens ist. Aller äußere Reichtum kann uns nicht helfen, wenn uns das innere Glück fehlt. Wenn wir im inneren Glück leben, dann brauchen wir nicht viel an äußeren Dingen für ein glückliches Leben. So sieht es auch die heutige Glücksforschung. 90 % des Lebensglücks eines Menschen kommt aus seiner Psyche. Sorgen wir dafür, dass wir eine Glückspsyche haben. Mit wenigen täglichen Übungen (etwas Sport, Meditation, gesunde Ernährung) und etwas Arbeit an den Gedanken (Achtsamkeit) können wir unser allgemeines Lebensglück um 40 % erhöhen. Wenn wir als spiritueller Mensch leben und nach Erleuchtung streben, können wir durch ein Leben der Selbstdisziplin und der Liebe unser Glück sogar um 10000 % erhöhen. In den Yogaschriften heißt es, dass ein Erleuchteter 100 mal so glücklich ist, wie ein nicht erleuchteter Mensch ist. Ein Bodhisattva (Karma-Yogi), der in der umfassenden Liebe lebt und für das Glück aller Menschen wirkt, ist sogar noch 100 mal glücklicher als ein normaler Erleuchteter. Leben für Leben geht er den Weg der Liebe und des Glücks. Er verweilt im Diesseits und im Jenseits in der Liebe und im Licht. Ich kann sagen, dass ich im Zustand der Erleuchtung unermessliches Glück erfahren habe. Ich bin zwar nicht dauerhaft erleuchtet, aber bereits durch meinen beständigen spirituellen Weg konnte ich mein Lebensglück erheblich anheben. Ich konnte schwierige Zeiten gut überdauern. Und ich habe eine dauerhafte Glücksperspektive. Wer etwas Weisheit erlangt, hat davon einen unermesslichen Gewinn. Was ist heute dein Aufbruch ins Licht?

 

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Der spirituelle Tagesplan als Weg ins Licht

Innerer Frieden, Glück und Erleuchtung entstehen dann, wenn die Verspannungen im Körper und im Geist aufgelöst werden. Die Kunst auf dem spirituellen Weg besteht darin genau zu erspüren, was man wann wie und wie lange braucht. Es gibt bestimmte Techniken, durch die die inneren Verspannungen gelöst werden. Bereits diese Techniken sind individuell. Es kommt auf die Person an, was bei ihr spirituell funktioniert. Und dann kommt es auch noch auf die Situation an, in der sich die Person befindet. Lebt die Person in einer Beziehung, hat sie einen anstrengenden Beruf oder viel freie Zeit und Langeweile. Ist sie von Süchten, Leid (Ablehnung), Unruhe oder Trägheit geplagt. Ist die Person eher der träge oder der dynamische Typ. Neigt die Person zu Unweisheit und haftet an weltlichen Dingen an? Oder ist die Person spirituell sehr klar. Das alles wirkt sich auf den Tagesplan aus. Der Tagesplan kommt im Wesentlichen von innen heraus. Du musst ihn also für dich selbst ausprobieren und erspüren.

Als ich ein Rechtsanwalt mit einem stressigen Beruf, einer schwierigen Beziehung, einem schreienden Kind und wenig Zeit war, begann ich den Tag mit einer positiven Tageseinstellung. Ich fand einen Satz, der mir half gut durch den Tag zu kommen und meinen Geist spirituell ausrichtete. Später habe ich dann mit Orakelkarten gearbeitet, die mir meinen positiven Tagessatz gaben. Das war einfacher, aber psychologisch nicht so ganz zielgenau. Ich habe dann noch jeden Morgen eine Seite in einem spirituellen Buch gelesen, um in eine spirituelle Energie zu kommen. Mittag habe ich einen langen Spaziergang gemacht und meinen inneren Stress in den Boden gestampft, mich also körperlich ausgetobt. Zweimal in der Woche war ich auch im Karate-Sportverein. Abends habe ich dann eine halbe Stunde meditiert. Das verlängerte sich später auf drei Stunden. Vor dem Schlafengehen habe ich dann über den Tag nachgedacht und überlegt, was gut gelaufen ist und was ich besser machen kann. Den ganzen Tag habe ich mich bemüht meinen Geist positiv zu halten, ihn an positiven Leitsätzen orientiert und Stressgedanken gestoppt.

Als ich mich dann von meiner Familie getrennt, meinen Rechtsanwaltsberuf aufgegeben hatte und in der Abgeschiedenheit als Yogi gelebt habe, habe ich mich an den spirituellen Tagesplan von Buddha gehalten und ihn etwas individuell ergänzt. Buddha lehrte Sitzen (Meditation) und Gehen im ständigen Wechsel. Dazu ständige Achtsamkeit auf die Gedanken und die Gefühle. Ich habe daraus einen fünfstufigen Tagesplan aus Liegen (Meditation), Lesen (in einem Buch meiner Meister), Gehen (etwa 30 bis 60 Minuten im Wald), Gutes tun (im Internet anderen Menschen helfen) und das Leben genießen (kreativ etwas tun, was mir Spaß bringt). Meditiert habe ich meistens ein bis drei Stunden. Dabei habe ich meine Kundalini-Energie aktiviert (also mich auf Gott, Buddha oder meine Chakren konzentriert). Die Kundalini-Energie löste dann von alleine meine inneren Verspannungen. Ich meditierte, solange der Lösungsprozess anhielt. Dann bin ich aufgestanden und zum nächsten Schritt übergegangen. Jeden Tag habe ich zwei bis drei Runden meiner fünf Schritte gemacht. So kam ich in einen inneren Lösungsprozess, der mich bis zur Erleuchtung gebracht hat. Das dauerte bei mir ein halbes Jahr. Bei Buddhas Schüler Moggalana dauerte es eine Woche. Jesus bekam von Johannes dem Täufer eine Übertragung der Erleuchtungsenergie und gelangte in vier Wochen zur Erleuchtung (die Engel/Energien dienten ihm, der Teufel/das Ego war besiegt).

Nach meinem Erleuchtungsdurchbruch floss die Kundalini-Energie von alleine weiter. Ich brauchte meinen Tagesplan nicht mehr so streng praktizieren. Ich spürte einfach nur, was mein Körper und was mein Geist gerade brauchen. Meine Hauptübung war in der Ruhe zu verweilen und meinen Geist in der Ruhe zu halten. Erleuchtung ist ein ganz natürlicher Prozess. Er entsteht letztlich aus der Ruhe und einer natürlichen, der jeweiligen Person angemessenen Lebensweise. So verbrachte ich die nächsten 25 Jahre. Dann trat Barbara in mein Leben. Ich passte meinen spirituellen Tagesplan an Barbara an. Jetzt leben wir zusammen und haben einen gemeinsamen Rhythmus. Die Hälfte des Tages praktiziere ich weiter alleine meinen meditativen Weg. Und die andere Hälfte des Tages genießen wir gemeinsam einfach nur das Leben. Entscheidend für mich ist, dass ich spüre, dass meine spirituelle Entwicklung immer weiter geht. Ich befinde mich immer noch in einem ständigen inneren Reinigungsprozess.

 

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Wächst man durch Krisen innerlich?

Ob man an Krisen wächst und stärker wird, hängt davon ab, wie man es verarbeitet. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich durch meine Krisen stärker geworden bin. Ich habe gelernt geschickter mit Krisen umzugehen. Die innere Kraft kommt aus meinem spirituellen Weg. Und die wächst langsam. Ich bin immer noch nicht so stark, wie ich gerne sein möchte. Jeder größere Krise könnte mich zerstören. ich hoffe, dass das Leben mir nur so große Probleme gibt, wie ich bewältigen kann. Das haben mir meine Meister zugesagt. Und so war es eigentlich auch immer in meinem Leben. Obwohl ich oft an meine Grenze kam und manchmal darüber hinaus. Aber ich bin ein zäher Kämpfer und gebe nicht so schnell auf. Das ist meine große Stärke.

Positiv bei mir ist, dass ich nach meiner großen Depression vor vierzig Jahren nie wieder depressiv wurde. Ich achte streng darauf Gedanken zu vermeiden, die mich depressiv machen. Da kämpfe ich hart. Ich habe gelernt solche Gedanken klar zu erkennen. Ich stoppe sie sofort. Ich denke ein Mantra, bete stundenlang oder lenke mich irgendwie ab. So konnte ich die letzten Jahrzehnte Depressionen vermeiden. Notfalls gehe ich spazieren oder sehe spannende Filme im Internet. Dadurch kann ich normalerweise alle Krisen überdauern. Das Leben ist ein harter Kampf. Aber wenn wir spirituell leben, wachsen wir an diesen Kämpfen ins Licht. Daran glaube ich und das ist meine Erfahrung. Wichtig ist es, dass du nach jeder Krise immer wieder aufstehst und dich positiv besinnst. Du darfst nie aufgeben. Dann kommst du mit Sicherheit eines Tages ins Licht.

 

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Mein verstorbener Vater erschien mir im Traum

 Für mich begann der spirituelle Weg mit einer erstaunlichen Begebenheit. Mein verstorbener Vater erschien mir Anfang 1987 im Traum und fragte mich: "Brauchst du noch etwas?" Ich antwortete, dass mir noch ein Übungsweg fehle, mit dem ich schnell innere Kraft aufbauen könne. Als ich aufwachte, ging ich intuitiv in eine Buchhandlung, betrachtete die Regale und sah plötzlich ein Buch über Yoga. Ich wusste sofort, dass dieses Buch den im Traum versprochenen Übungsweg enthielt.  

Ein halbes Jahr lang praktizierte ich jeden Tag eine halbe Stunde die dort angegebene Art des Yoga. Es handelte sich um bestimmte Körperhaltungen verbunden mit Atemtechniken, Visualisierungen und Mantras. Dann erwachte die spirituelle Energie in mir. Ich konnte plötzlich die spirituelle Energie spüren. Nach einem halben Jahr Yoga konnte ich die Energien, die Gefühle und die Gedanken in mir und bei anderen Menschen spüren. Das war sehr hilfreich für meinen spirituellen Weg. Ich konnte meine inneren Chakren und Energiekanäle spüren und wußte jetzt, wie ich Energieblockaden am besten auflöse und ins innere Glück komme. Es war auch hilfreich für meine spätere Arbeit als Yogalehrer. Ich konnte in meinen Gruppen innerlich spüren, was die Menschen energetisch brauchten, welche körperlichen und welchen geistigen Übungen für sie gut waren. Ich konnte meine Gruppen durch mein Energiegespür lenken.  

Der Tod meines Vaters hat mich psychisch sehr getroffen. Ein halbes Jahr konnte ich keine Lebensfreude mehr empfinden. Mein Herzchakra war verschlossen. Mein Vater war der große Halt in meinem Leben gewesen. In meiner Kindheit gab es eine große Liebe zwischen meinem Vater und mir. Als Jugendlicher habe ich diese Liebe dann verloren und mich oft mit meinem Vater gestritten. Bei seinem Tod aber erkannte ich, dass diese große Liebe im Unterbewusstsein immer noch vorhanden war. Plötzlich fehlte eine wichtige Person in meinem Leben. 

Ich versuchte meine Lebensfreude wieder zu gewinnen. Ich machte viele spirituelle Übungen. Aber nichts funktionierte wirklich. Aber nach einem halben Jahr erschien mir plötzlich der Todesvogel im Traum. Im Traum ging ich einsam an einem langen weißen Strand am Meer entlang. Da kam der Todesvogel geflogen. Ich empfand eine unermessliche Trauer. In dieser Trauer wachte auf. Und nachdem ich die Trauer ausreichend gelebt hatte, öffnete sich auch wieder mein Herzchakra. 

Es gibt eine weitere Geschichte von mir und meinem Vater. Mein Vater war in seinem Leben ein Atheist gewesen, der den Sinn im Genuss des Lebens sah. Er hatte viel gearbeitet, viel Geld verdient, ein Haus gebaut, war mit meiner Mutter viel gereist und hatte oft rauschende Feste mit seinen vielen Freunden gefeiert. Er aß gerne, lachte gerne und sang gerne. Mit der Spiritualität konnte er sich nicht anfreunden, obwohl meine Mutter und er sich durch einen anthroposophischen Freund auch etwas mit der Spiritualität befassten. 

Mein Vater hielt mich für einen Versager und Nichtsnutz, weil ich nicht so viel arbeitete wie er, nicht so viel Geld verdiente wie er und mich mit aus seiner Sicht sinnlosen spirituellen Dingen wie Meditation und innerer Arbeit beschäftigte. Unsere Wege waren dadurch weit auseinander gegangen. Aber nach seinem Tod erschien er mir ein zweites Mal im Traum und erklärte mir aufgeregt, dass mein Weg richtig sei und er sich geirrt habe. 

Das hatte große Auswirkungen in einem dritten Traum, in dem ich das Jenseits bereiste und nach der Astralwelt zum Paradies gelangte. Mein Vater begleitete mich auf dieser Reise. Er führte mich bis zum Eingang vom Paradies, der glückseligen Lichtwelt im Jenseits. Weiter konnte er persönlich nicht gehen. Langfristig wird ihn aber auch meine spirituelle Energie erreichen. Es heißt, dass durch einen spirituellen Menschen letztlich auch alle mit ihm verbunden Ahnen, Freunde und Verwandte gerettet werden. Als ich mir dessen bewusst wurde, habe ich allen meinen Ahnen und insbesondere meinem Vater Licht und Liebe gesandt. 

 

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Der Tod meiner Ex-Freundin

Vor einiger Zeit ist meine frühere Freundin Martina gestorben. Sie war noch relativ jung, aber sie hat zu viel geraucht und dadurch Krebs bekommen. Im heiligen Wald bei mir habe ich ein symbolisches Grab für sie mit einem Holzstock, einer Kerze und ihrem Bild gebaut. Dort kann ich gut um sie trauern. Seit drei Monaten war ich nicht mehr dort. Das Bild war vom Wind verweht worden. Spaziergänger hatten es aufgesammelt und wieder am Grab befestigt. Sie hatten erkannt, dass hier eine schöne junge Frau sehr frühzeitig aus dem Leben gegangen ist. Es hat mich sehr berührt, dass die fremden Spaziergänger das Grab geehrt haben.  

Martina hatte einen schweren Tod, obwohl sie extra in ein Sterbehospiz gegangen ist. Vier Wochen vor ihrem Tod habe ich mit ihr telefoniert. Sie erklärte mir, dass sie so große Schmerzen und so wenig Kraft hätte, dass sie nicht mehr telefonieren wolle. Das habe ich akzeptiert. Obwohl ein Hospiz eigentlich das Sterben erleichtern sollte, hat Martina offensichtlich nicht genug Schmerzmittel bekommen. Ihr letzter Satz war: "Ich leide so." 

Ich hatte gehofft, dass ihr spiritueller Meister ihr einen leichten Tod beschehren würde. Aber vermutlich war das Leid beim Sterben Teil ihres spirituellen Weges. Auch am Leid kann man wachsen, weil es einen zwingt bestimmte Chakren zu aktivieren. Das hilft beim spiritiuellen Aufstieg nach dem Tod. Als ich meine Mutter einige Zeit vor ihrem Tod im Krankenhaus besucht habe, übertrug sich mir dort eine geheimnisvolle Energie. Ich war plötzlich auf mein Wurzelchakra und bestimmte Energiepunkte unter mir konzentriert. Alle Angst und alle Schmerzempfindlichkeit verschwanden. Man hätte mir das Bein abschneiden können. Es hätte mich nicht gestört. Diese Energie hätte ich Martina auch gewünscht. Vielleicht hat sie diese Stufe der Meditation ja auch nach unserem letzten Telefonat erreicht. 

Wie sie genau gestorben ist, weiß ich nicht. Aber vier Wochen nach unserem Telefongespräch hatte ich plötzlich den starken inneren Impuls Martina wieder anzurufen. Das Hospiz stellte mich zu ihrem Pfleger durch. Dort wurde mir mitgeteilt, dass Martina gerade gestorben ist. Das habe ich offensichtlich über die große Entfernung gespürt. Martina lebte in Karlsruhe und ich in Hamburg. 

Wenn ein Mensch gerade gestorben ist, ist sein Bewusstsein noch formbar. Es ergibt sich die große Möglichkeit ihm durch ein Mantra, ein Gebet oder eine Meditation beim Aufstieg ins Licht zu helfen. Diese Möglichkeit wurde mir durch meine innere Stimme gegeben. Ich nutzte die große Chance und sang sofort ein Mantra für Martina. Ich praktizierte eine großes Sterberitual, dessen Abschluss ihr kleines Grabmal in meinem heiligen Wald war. 

Als ich wieder zuhause war und ein Bild Martinas betrachtete, spürte ich plötzlich, dass wir eins waren. Unser Bewusstsein hatte sich verbunden. Wir trafen uns in einem erleuchteten Einheitsbewusstsein. Da wusste ich, dass meine Gebete von Erfolg gekrönt und Martina im Licht angekommen war. Viele Jahre nach diesem Ereignis war ich noch immer in einer großen Liebe mit Martina verbunden.  

Der Tod Martinas machte mir sehr deutlich, dass die Zeit des Lebens begrenzt ist. Wir sollten uns dieser Begrenztheit bewusst sein und unser Leben gut nutzen. Es gibt zwei große Wege zu einem glücklichen Leben. Man kann an seinem eigenen inneren Glück arbeiten oder sich für eine glückliche Welt engagieren. Beides macht uns glücklich. Meine Meister sagen: "Nutze deine Lebenszeit. Verschwende keine Minute deines Lebens. Die Zeit ist ein kostbares Geschenk." 

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Das Problem der Energieübertragung

Die letzten Tage war hier viel los. Am Samstag gingen wir zu einer Bauchtanzveranstaltung in Norderstedt. Barbara macht ja seit einigen Monaten Bauchtanz im Kulturzentrum in Duvenstedt. Jetzt sollte ihre Leiterin Nasi, eine schöne Iranerin, dort als Beiprogramm mit einer Solosession auftreten. Leider war sie an Corona erkrankt, so dass der Auftritt ausfiel. Ich hatte mich sehr darauf gefreut. Allerdings war die Hauptgruppe auch interessant. Im Gemeindesaal einer Kirche mit vielen christlichen Zuschauern zeigten die Frauen viele verschiedene Formen des Bauchtanzes. Es gab den Schleiertanz, den Lichtertanz und den Busentanz. Letztere Bezeichnung stammt von mir, weil man dort viel Busen sehen konnte. Leider hatten die Frauen große Angst beim Auftritt und verbreiteten eine Energie von Stress und Angst. Ich schwankte immer zwischen Wegsehen und Hinsehen. Die Einzige, der der Auftritt Spaß brachte, war die Leiterin. So sollte eine Gruppe nicht sein. Hauptsächlich gefiel mir die orientalische Musik. Barbara war sehr enttäuscht, weil die Gruppe so unperfekt war und eine so schlechte Energie ausstrahlte. Wir sind deshalb schon in der Pause gegangen. Für die sehr alten christlichen Zuschauerinnen, alle so um die achtzig, war der Auftritt aber aus meiner Sicht okay. Es war eine Art Unterhaltungsprogramm für einen Altenkreis.

Das Problem begann nach der Veranstaltung. Ich fing plötzlich stark innerlich an zu frieren. Ich hatte offensichtlich die Angst- und Todesenergien der alten Menschen aufgenommen. Ich zitterte und fror die ganz Nacht und konnte nicht schlafen. Zusätzlich war es auch in der Nacht in meiner Hütte sehr kalt, so um die fünf Grad. Das hätte mir aber im Normalfall nichts ausgemacht. Ich spürte und sah in einer Vision, wie ich die Leidenergien der Christinnen übernommen hatte. Ich denke, dass es letztlich von Vorteil für die alten Christinnen und für mich war. Bei mir öffnete sich etwas das Wurzel- und das Scheitelchakra. Und den Christinnen habe ich vermutlich etwas Leid und Angst abgenommen. Ich wirkte als eine Art Heiler, obwohl das von mir nicht beabsichtigt war. Aber der Kosmos setzt mich manchmal spontan als Heiler für bestimmte Menschen ein, denen ich begegne. Ich spüre dann, wie sich Energie überträgt. Meistens ist es für die Menschen von großem Vorteil und ich muss etwas leiden. Was für mich letztlich erträglich ist, aber ich sehe mich nicht als Heiler. Meine Meister aber überblicken die Gesamtheit und meinen wohl, dass es für mich ein kleines Leid und für die Leute letztlich ein großes Glück ist. Eine Frau kam zum Beispiel bei mir spontan zu Besuch, weil sie vor einer schwierigen Rückenmarks-Operation stand und diese möglicherweise nicht überlebt hätte. Der Kosmos hat ihr dann über mich Heilungsenergien übertragen und sie hat die Operation gut überstanden. Ich spürte wie mir Leidenergien übertragen wurden und musste eine Stunde durch den Wald rennen und meine spirituellen Übungen machen, um sie loszuwerden. Insofern habe ich wohl in der Kirchengemeinde viel geheilt, weil es mir die ganze Nacht schlecht ging. Nach der Lehre meiner Meister heilen meistens Menschen ohne Leidübertragung, aber manchmal muss wohl schlechtes Karma übertragen werden. So war es auch bei Amma, Sai Baba und Anandamayi Ma. Auch sie haben manchmal Leid und schlechtes Karma von ihren Anhängern übernommen, das Leid für eine Zeit ausgehalten und sich danach wieder selbst geheilt. Die Nacht darauf konnte ich wieder gut schlafen und es ging mir wieder gut.

Barbara hat auch Energien von den alten Frauen aufgenommen. Sie neigt allerdings im Gegensatz zu mir sehr dazu fremde Energien aufzunehmen. Sie hatte plötzlich Reuma in den Fingern, dass jetzt nach drei Tagen abgeklungen ist. In der Nacht traten bei ihr sogar starke Reumaschmerzen auf. Letztlich fand ich ihre Energieübertragung bedrohlicher. Meine Energieübertragungen bin ich gewohnt und sie heilen normalerweise nach einiger Zeit. Bei Barbara hatte ich Angst, dass es nicht mehr heilt. Das scheint es aber zu tun. Jedenfalls ging es uns einen Tag nicht so gut, wir waren angespannt und haben uns oft gestritten. Das ist oft so, wenn wir zu viel negative Energien übernehmen. Aber meistens vertragen wir uns dann relativ schnell und können wieder über das Leben lachen.

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Yoga ist eine Hilfe beim Sterben

Vor fünf Jahren ist meine Mutter gestorben. Sie ist 93 Jahre alt geworden. Bis zum Alter von 90 Jahren hat sie in ihrem Haus in Hamburg-Hummelsbüttel gelebt. Sie hatte ein gutes Leben. Zwar hat sie ihre Jugend in der Zeit des Zweiten Weltkrieges verbracht. Aber danach hat sie meinen Vater kennengelernt. Sie führten 36 Jahre eine gute Ehe. Sie sind viel gereist, feierten viele Feste und hatten viele Freunde. Sie hatten zwei Kinder, meine Schwester und mich. 

Dann starb mein Vater. Das war für meine Mutter ein schwerer Schock. In der Zeit fand sie zum spirituellen Weg. Die spirituellen Bücher gab ihr Trost. Ihr Leben blieb aber nach einer Zeit der Trauer trotzdem glücklich. Sie hatte viele Freundinnen, mit denen sie sich regelmäßig traf und die ihr Leben bereicherten. Sie genoss es auch sehr, eine gute Großmutter für meinen Sohn zu sein. 

Als sie achtzig Jahre alt war, starben nach und nach alle ihre Freundinnen. Sie blieb alleine zurück und hatte mit 90 nicht mehr viel Lust auf ihr Leben. Selbst ihre Bücher erfüllten sie nicht mehr. Dann wurde sie dement und verbrachte ihre drei letzten Lebensjahre im Altersheim.

Im Altersheim ging es ihr insofern gut, als sie dort wieder viel Kontakt zu anderen Menschen hatte. Allerdings baute sie körperlich immer mehr ab, bis sie zum Schluss nur noch im Bett lag. Die Zeit des Todes nahte. Sie wünschte sich zu sterben, weil das Leben fast nur noch leidvoll für sie war. 

Sie verweigerte das Essen und sollte künstlich ernährt werden, obwohl sie in einer Patientenverfügung das ausgeschlossen hatte. Das Altersheim wollte sich nicht daran halten. Aber ich setzte mich durch, damit der Willen meiner Mutter respektiviert wurde. Sie bekam dann nur noch eine künstliche Flüssigkeitszufuhr. 

Sie trat ins Koma und lag zwei Wochen bewusstlos im Koma. Ich wurde ins Altersheim gerufen, weil meine Mutter zu sterbe begann. Das war für mich ein schwerer Moment. Es galt meine Mutter loszulassen und den Tod zu akzeptieren. Ich war sehr traurig und saß alleine mit ihr in ihrem Zimmer im Altenheim. Sie lag schwer atmend im Bett. Ihr Mund war halbgeöffnet. 

Ich fragte mich, was ich jetzt tun sollte. Ich begann zu meditieren. Da merkte ich plötzlich, dass sich mein Bewusstsein mit dem Bewusstsein meiner Mutter verband. Ich konnte auf eine geistige Art mit ihr kommunizieren. Ich nutzte die Möglichkeit, um ihr zu erklären, dass das Leben nach dem Tod weitergeht.

Meine Mutter war atheistisch geprägt und glaubte trotz ihrer spirituellen Phase nach dem Tod meines Vaters nicht an ein Leben nach dem Tod. Jetzt ergab sich für mich die Möglichkeit, ihr das Weiterleben ihres Bewusstseins nach dem Tod des Körpers zu beweisen. 

Ich erklärte ihr, dass ihr Körper im Koma lag, ihr Bewusstsein trotzdem wach war und wir geistig kommunizieren konnte. Das konnte sie selbst klar erkennen. Das Bewusstsein war also vom Körper unabhängig. Und wenn es trotz des Komas möglich war, geistig bewusst zu bleiben und alle äußeren Dinge wahrzunehmen, dann würde es wahrscheinlich auch nach dem Tod des Körpers diese Möglichkeit geben.

Darauf weist auch die aktuelle Forschung zum Tod hin. Die Nahtodforschung kennt viele Fälle, wo das Bewusstsein der Menschen den Körper verlassen und ins Jenseits reisen konnte. Dagegen könnte man einwenden, dass diese Menschen noch nicht wirklich tot sind. Aber es gibt auch die Nachtodforschung. Viele Menschen nehmen nach dem Tod Kontakt mit ihren Verwandten auf. Sie erfahren so nachprüfbare Dinge, die sie vorher nicht wussten. Zum Beispiel erschien der Sohn meiner Tante ihr im Traum, als er im Zweiten Weltkrieg an der Front in Russland starb. Erst Monate danach las meine Tante im Feldpostbrief vom Todeszeitraum, den sie aber schon vorher im Traum gesehen hatte. Solche Fälle gibt es sehr viele. Sie lassen sich nur durch ein Weiterleben des Bewusstseins nach dem Tod erklären. 

Man könnte zwar auch behaupten, dass meine Tante übersinnliche Kräfte besessen hätte. Aber dann gibt es zumindest übersinnliche Kräfte. Und viele Menschen mit übersinnlichen Kräften können geistig ins Jenseits reisen, dort mit verstorbenen Menschen kommunizieren und auch ihre früheren Leben sehen. Und auch so wieder nachprüfbare Fakten erfahren, die kein Mensch vorher kannte. So ist es mir auch mit meinen früheren Leben ergangen. Ich habe durch Träume und Visionen mit verstorbenen erleuchteten Meistern kommuniziert. Mir wurde auch geistig der Tod einer Frau mitgeteilt, deren realen Todeszeitpunkt ich erst später erfuhr. 

Mit diesen Tatsachen kommt die derzeitige Wissenschaft nicht klar. Sie lassen sich nicht materialistisch erklären. Es gibt deshalb einen immer größeren Bereich in der Wissenschaft, der diese Dinge erforscht und zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen ist. Das Weiterleben des Bewusstseins nach dem Tod wird auch wissenschaftlich immer wahrscheinlicher. 

Meiner Mutter genügte jedenfalls die Erfahrung, dass ich mich mit ihr unterhalten konnte, als sie im Koma lag. Das überzeugte sie von einem Weiterleben nach dem Tod. Und dann geschah das Wunder. Ich verband mich mit meinen erleuchteten Meistern (Buddha Amitabha) und sang eine Stunde an ihrem Sterbebett spirituelle Mantras. Plötzlich trat eine unermessliche Glücksenergie in meine Mutter und mich ein. Im Koma formte ihr Mund ein glückseliges Lächeln. Ich selbst spürte ein derart starkes Glück, Liebe und Frieden in mir, dass alle Trauer über den beginnenden Tod meiner Mutter verschwand. Und meine Mutter starb im Zustand der Glückseligkeit, wie es sich alle spirituellen Menschen wünschen. 

Auch nach ihrem Tod konnte ich mit meiner Mutter kommunizieren. Sie erschien mir im Traum und erklärte mir, dass sie jetzt im Licht ist. Sie gab mir den Beweis, dass es glückselige Bereiche im Jenseits gibt. Ein Sterbemantra zu kennen, ist ein unermessliches Geschenk. Wir können für uns selbst dieses Mantra denken oder es auch für andere Menschen sprechen. Der spirituelle Weg ist eine große Gnade für alle Menschen. Mögen alle Menschen ein glückliches Leben haben und nach ihrem Tod in die glücklichen Bereiche gelangen. 

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