Ob man an Krisen wächst und stärker wird, hängt davon ab, wie man es verarbeitet. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich durch meine Krisen stärker geworden bin. Ich habe gelernt geschickter mit Krisen umzugehen. Die innere Kraft kommt aus meinem spirituellen Weg. Und die wächst langsam. Ich bin immer noch nicht so stark, wie ich gerne sein möchte. Jeder größere Krise könnte mich zerstören. ich hoffe, dass das Leben mir nur so große Probleme gibt, wie ich bewältigen kann. Das haben mir meine Meister zugesagt. Und so war es eigentlich auch immer in meinem Leben. Obwohl ich oft an meine Grenze kam und manchmal darüber hinaus. Aber ich bin ein zäher Kämpfer und gebe nicht so schnell auf. Das ist meine große Stärke.
Positiv bei mir ist, dass ich nach meiner großen Depression vor vierzig Jahren nie wieder depressiv wurde. Ich achte streng darauf Gedanken zu vermeiden, die mich depressiv machen. Da kämpfe ich hart. Ich habe gelernt solche Gedanken klar zu erkennen. Ich stoppe sie sofort. Ich denke ein Mantra, bete stundenlang oder lenke mich irgendwie ab. So konnte ich die letzten Jahrzehnte Depressionen vermeiden. Notfalls gehe ich spazieren oder sehe spannende Filme im Internet. Dadurch kann ich normalerweise alle Krisen überdauern. Das Leben ist ein harter Kampf. Aber wenn wir spirituell leben, wachsen wir an diesen Kämpfen ins Licht. Daran glaube ich und das ist meine Erfahrung. Wichtig ist es, dass du nach jeder Krise immer wieder aufstehst und dich positiv besinnst. Du darfst nie aufgeben. Dann kommst du mit Sicherheit eines Tages ins Licht.
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