Gedanken zur Zeitenwende

Wir erleben weltweit eine Zeitenwende. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die bisherige Friedensordnung der Welt nachhaltig zerstört. Die Staaten der Welt rüsten auf. Die Zeit der Abrüstung ist vorbei. Es gilt wieder das Recht des Stärkeren. Und jeder Staat möchte der Stärkere sein. Es geht eine Welle des Nationalismus um die Welt. Politiker gewinnen mit nationalistischen Parolen ihre Wahlen. Das verstärkt langfristig die Kriegsgefahr.

Hinzu kommt der drohende Konflikt zwischen China und den USA. Vordergründig geht es um Taiwan. China möchte Taiwan erobern wie sich Russland die Ukraine einverleiben möchte. Tiefergründig geht es China um die kommunistische Weltherrschaft. Geschickt baut China seinen wirtschaftlichen Einfluss auf die Welt aus, indem es westliche Unternehmen aufkauft und viele Staaten der Welt wirtschaftlich von sich abhängig macht. Gleichzeitig verstärkt China massiv seine Armee, um in einem Krieg mit den USA siegen zu können. Experten schätzen, dass in etwa fünf bis zehn Jahren China gleichstark wie die USA und die westlichen Bündnissysteme ist. Da China ein Bündnispartner von Russland ist, droht ein Weltkrieg des Ostens gegen den Westen.

Dieser Krieg kann in einen Atomkrieg zwischen den Supermächten ausarten. Bereits jetzt drohte der russische Präsident Putin der Nato mit einem Atomkrieg. Auch Atomkriege können klein beginnen und dann unberechenbar ausarten. Sie können auch durch technisches oder menschliches Versagen ausgelöst werden. Der einzige Schutz vor einem Atomkrieg ist die weltweite Abrüstung. Und im Moment erleben wir eher eine Aufrüstung.

Als ob die Gefahr eines weltweiten Atomkrieges nicht bedrohlich genug wäre, haben die großen Staaten der Welt gleichzeitig eine Klimakatastrophe ausgelöst, die langfristig die Menschheit auszurotten droht. Getrieben durch den Egoismus der Einzelnen und durch einen verfehlten Konsumwahn wird durch die Schadstoffe die Erdatmosphäre zerstört. Es treten bereits jetzt weltweit große Dürren, Feuersbrünste und Stürme auf. Der Meerespiegel steigt an und bedroht kleine Inselstaaten mit dem Untergang. Langfristig werden so weltweit Hungersnöte und große Fluchtbewegungen entstehen.

Zum Dritten erleben wir eine weltweite Wirtschaftskrise. Der globale Kapitalismus kommt an seine Grenzen. Wir verbrauchen mehr Ressourcen als die Erde zu bieten hat. Die Welt zerfällt immer mehr in arme und reiche Staaten. Einige wenige Reiche leben in großem Luxus und die Mehrheit der Menschen werden von Hunger, Krankheit, Krieg, Kriminalität und extremer Ausbeutung geplagt.

Politisch gesehen gibt es immer mehr Diktaturen mit totaler Überwachung der Bevölkerung, Geheimpolizei, Folter und Verletzung der Menschenrechte. Die Demokratien der Welt werden innerlich von zunehmenden Konflikten, politischem Streit und einer Zerstörung des harmonischen Miteinanders bedroht. Das wird exemplarisch an dem Streit der Demokraten und der Republikaner in den USA deutlich. Aber auch in Europa sind die rechtsnationalistischen Parteien auf dem Vormarsch.

Was können wir tun? Wenn die Welt nicht untergehen soll, müssen wir die Zeitenwende stoppen. Wir müssen daraus eine Zeitenwende zum Frieden, zur Liebe und ins allgemeine Glück machen. Wir dürfen nicht den Egoismus der Einzelnen und der Staaten in den Mittelpunkt der Menschheit stellen, sondern positive Werte wie Liebe, Frieden und Glück. Die Grundlage dafür gibt es bereits mit der Charta der Vereinten Nationen. Aber das reicht offensichtlich nicht aus. Die Weltgemeinschaft muss auf der Basis von Frieden, Menschenrechten und Demokratie neu organisiert werden.

Dazu brauchen wir viele Weltretter. Wir brauchen Menschen und Organisationen, die sich für die Rettung der Welt engagieren. Solche Menschen und Organisationen gibt es bereits viele. Wir fangen nicht bei Null an. Aber wir haben den Kipppunkt ins Glück noch nicht erreicht. Die große Frage der heutigen Zeit ist es, wie wir eine Besserung zum Guten erreichen können.

Für mich ist die Antwort ganz einfach. Jeder tut das, was er kann. Dabei sollten wir aber mit Weisheit vorgehen. Weisheit ist es, wenn die guten Menschen harmonisch zusammenwirken und sich nicht gegenseitig zerstreiten. Weisheit ist es gut für sich selbst zu sorgen, wenn man genug Kraft für das soziale Engagement haben will. Weisheit ist es auch, mit der Wissenschaft zusammenzuarbeiten und nicht gegen die wissenschaftliche Vernunft zu verstoßen.

Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir die Klimakatastrophe aufhalten können. Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir eine glückliche Welt schaffen können. Die Wissenschaft sagt uns bereits, wie wir Hunger und Krieg auf der Welt verhindern können. Die Wissenschaft zeigt uns den Weg in eine bessere Zukunft.

Die Glücksforschung hat erkannt, dass das innere Glück der Menschen wichtiger ist als der äußere Konsum. Das ist bei den meisten Menschen noch nicht wirklch angekommen. Fortschrittliche Wirtschaftswissenschaftler haben Modelle für ein umweltverträgliches und gerechtes Miteinander entwickelt. Hier gibt es von Seiten der großen Konzerne noch erheblichen Widerstand.

Wir sollten eine Weltkultur aufbauen, in der positive Werte wie Liebe, Frieden, Toleranz, soziales Miteinander und Wahrheit gefördert werden. Es gibt viele gute Vorschläge für eine bessere Welt. Möge die Welt gerettet und die Menschheit in ein glückliches Zeitalter wachsen.

 

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