Meister (36)

Das sind Fragen, die mir gestellt wurden. Kann man meditieren ohne einen Meister, kann man meditieren ohne einen Lehrer? Grundsätzlich –  ja das kannst du. Die Meditationstechniken kannst du von einem Meditationskursleiter lernen. Oder du kannst z.B. die Yoga-Vidya –App vom i-tune-store oder vom google-play-store herunterladen und dort findest du z.B. den Meditationskurs für Anfänger als Video-Reihe ganz kostenlos. Damit kannst du Meditieren lernen. Oder nimm ein Buch über Meditation und dort fi

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Die hohe Schule des Yoga

© 2018 Text: Bhajan Noam - Die hohe Schule des Yoga ist nicht Hatha-Yoga, auch nicht Kundalini-Yoga oder Raja-Yoga, nicht einmal Jnana-Yoga, vielleicht geht es ein bisschen in Richtung Bhakti-Yoga. Die hohe Schule des Yoga ist in Wahrheit das Leben selbst. Wer es sich nicht wegnehmen ließ, mit Wachheit, Sensibilität, Offenheit, Dankbarkeit und Liebe zu leben, was unsere natürlichen Gaben sind, für den darf Yoga ruhig ein Fremdwort bleiben. Wer diese Eigenschaften jedoch erst wieder lernen muss,

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Diese Geschichte las ich heute in meinem Retreat im Westerwald vor. - Gurdjieffs Vater starb, als sein Sohn erst neun Jahre alt war. Er rief ihn an sein Bett und sagte zu ihm: „Ich bin ein armer Mann, ich kann dir nichts vermachen, doch ich kann dir etwas mit auf deinen Lebensweg geben, etwas, was mir auch mein Vater mitgab. Du bist noch sehr jung und du wirst es jetzt noch nicht verstehen. Höre mir deshalb gut zu und merke es dir für später, wenn du größer sein wirst. Ich möchte, dass du mir ei

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Der Einbrecher und der Meister

Es gibt die Zen-Geschichte von einem Meister und einem Einbrecher. Sie ist etwas länger, hier nur die Essenz. Der Einbrecher brach eines Nachts beim Meister ein, der natürlich nichts besaß, was er hätte klauen können. Der Meister war aber wach und empfing den Dieb mit den Worten: "Es tut mir so leid, dass ich nichts für dich habe. Hättest du dich doch angekündigt, dann hätte ich etwas besorgt. Aber komm wir gehen gemeinsam durchs Haus, vielleicht findest du ja doch etwas." Der Einbrecher war völ

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Die Präsenz der Meister

Wir sind stets umgeben von den großen Weisen aus vielen Jahrtausenden. Die meisten aber sehen sie nicht oder leugnen ihre Existenz. Doch jetzt, wo ihr Licht der Liebe immer stärker scheint, muss man schon sehr gefangen sein in seiner kleinen Ego-Welt, wenn man noch weiter im Dunklen stolpert und an Kriegs- und Gewinnspiele glaubt.

 

- Bhajan Noam -

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

 

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Milarepa, Tibets größter Yogi und Dichter

Jetsün Milarepa (tib.: rje btsun mi la ras pa, tibetisch: རྗེ་བཙུན་མི་ལ་རས་པ, * 1040; † 1123), war ein tantrischer Meister und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus. Er war der tantrische Yogi, der die Mahamudra-Übertragungslinie Marpas weiterführte. Er gilt als einer der größten Yogis und Asketen Tibets. Darüber hinaus ist er für seine als Gedicht überlieferte Lebensgeschichte bekannt.
 
Biographie
 
Milarepa wurde im Westen Tibets in der Provinz Gungthang geboren. Nac
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„Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens.“ 13.14 

 

© 2016 Kommentar: Bhajan Noam - Ein Meister spricht über Dinge, die dich wirklich interessieren, die ganz konkret dein Sein betreffen. Er langweilt dich nicht mit irrelevanten Themen, mit religiösen Phrasen, mit esoterischen Spekulationen. Er spricht über das Leben, wie es ist. Er spricht über Liebe, Beziehung, Familie, Sex, Eifersucht, Streit; er spricht über Geld, Arbeit, Beruf und Berufung und über deinen Alltagsfrust; er spricht übe

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„Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes, eine schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen.“ 12.4

 

© 2016 Kommentar: Bhajan Noam - Mir ist bewusst, dass ich mir mit diesem Spruch König Salomons einen mit vielen Vorurteilen belasteten ausgesucht habe. Ich wollte ihn aber auch nicht vermeiden und wir dürfen gespannt sein, was er uns bietet. Naturgemäß gilt dieser Satz auch für den männlichen Part, wenn auch mit Einschränkung, wie wir gleich sehen werden. 

 

Auch heute noch dominieren nach

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Es erzeigt sich selber Gutes der Liebreiche; aber seinen Leib verdirbt der Grausame.“ 11.17

 

© 2016 Kommentar: Bhajan Noam - Sieben heilige Früchte hat Israel: Oliven, Weintrauben, Datteln, Feigen, Granatäpfel, Weizen und Gerste. Sie alle sind gehaltvolle und wertvolle Nahrungsmittel, ihr Verzehr dient einem gesunden und langen Leben. Der Liebreiche, der die Weisheit liebt, der das wahre Leben liebt, der in Harmonie ist mit dem Kosmos und den göttlichen Gesetzen, der Freude und Stärke verkörpe

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„Denn durch mich (die Weisheit) werden deiner Tage viel sein, und sich dir mehren Jahre des Lebens.“ 9.11

 

© 2016 Kommentar: Bhajan Noam - Um diesen Spruch in seiner Tiefe zu verstehen, müssen wir unterscheiden zwischen unserem körperlichen, begrenzten, einmaligen Auftreten in dieser Welt, der Seele, die viele Zeitalter in abwechselnden Verkörperungen durchschreiten mag und dem Jenseitigen, dem Ewigen, dem SEIN, das hinter all den Theaterrollen unsere letztlich einzige Wirklichkeit ist. In der

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Der Tod des Meisters und des Schülers

„Wirst du heute von uns gehen“, fragte ein Schüler seinen Meister, der blass, ja fast durchscheinend auf seinem Bett lag und eine noch tiefere Stille ausstrahlte als zuvor.

 

„Nein“, erwiderte der Meister nach einer Weile mit leiser Stimme, „ich bin schon vor langer Zeit gegangen. Was euch segnend berührte, war eine Hand Gottes, was ihr hörtet, war eine Stimme Gottes, was euch anschaute, war ein Auge Gottes.“

 

„Aber diese heilige Hand, dieser selige Mund und dieses erleuchtete Auge werden uns n

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Meister und Schüler

© 2015 Text: Bhajan Noam

Ein wahrer Schüler ist schon fast ein Meister. Er ist ein sehr stiller Mensch. Er hat den größten Zwiespalt in sich bereinigt. Er ist empfänglich, er ist ergeben, er ist hingegeben in Liebe. Ja, er ist ein aufrichtig Liebender. Sein Geist ist lebendig und kreativ und er spürt, dass er bereit ist, ein Werkzeug zu werden für den Höchsten. 

Ein solcher Schüler begegnet dem Meister auf Augenhöhe. Die Aufgabe des Meisters ist alleine, ihn auf Augenhöhe mit Gott zu führen. Die

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Gehe deinen Weg mit einem Meister

Sri Ranjit Maharaj, einer der großen Advaita-Meister, dem ich zum Glück noch im hohen Alter von 87 Jahren, drei Monate vor dem Verlassen seines Körpers, in einer persönlichen Audienz und in einem Retreat im Jahr 2000 begegnen durfte. - Solche einzigartigen Begegnungen sind jenseits von Zeit. Wenn du offen bist, kann ein Augenblick mit einem Meister ein ganzes Leben sein und dich radikal verändern. 

 

Gehe deinen Weg mit einem Meister. Der Meister ist das Leben. Der Meister ist das Licht auf dein

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Der Mensch, ein Individuum auf dem Weg

 © 2015 Text: Bhajan Noam 

Die kleinste und eigentlich relevante Einheit ist das Individuum, ist der einzelne Mensch. Deshalb ist die vorrangige und wesentlichste Aufgabe des Menschen, der seinen ganz eigenen Weg beschreiten will oder aus einer inneren Wahrheit heraus beschreiten muss, sich aus allen äußeren und inneren Verstrickungen zu lösen. Diese Verstrickungen sind nur dann lösbar, wenn man sie als wechselseitige Geschäfte zu durchschauen bereit ist.

 

Man genießt den Schutz der Familie, ab

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Es ist sehr einfach! / It's very easy

Der Verstand ist nicht der Meister, wenn du ihm nicht die Macht gibst. Gib deinem Verstand nicht so viel Aufmerksamkeit und Energie. Folge deinem Herzen und deinen Gefühlen. Dein Atem ist eine große Hilfe. Atme langsam und tief in den Bauch, folge dem Atem mit deinem Bewusstsein. Meditiere so täglich zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Mehr gibt es nicht zu tun. Aber dieses musst du tun. Warte nicht auf Ergebnisse. Ergebnisse werden kommen, aber warte nicht auf sie. Und besonders sei nicht zu er

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© 2015 Bhajan Noam

Ein Bauer trägt einen Sack voll Weizen nach Hause. Er freut sich über das gute Korn. Da begegnet ihm Lord Shiva, verkleidet als Bettler, und bittet den Bauern: «Schenk mir deinen Weizen!» Der Bauer öffnet den Sack und sucht das kleinste Korn heraus und reicht es dem vermeintlichen Bettler. Der verwandelt das kleine Weizenkorn in Gold und gibt es dem Bauern zurück. Da erkennt der Bauer plötzlich, wem er begegnet ist, und ärgert sich, dass er nicht den ganzen Sack voll Weizen ge

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Omar Khayyâm - Alles in vier Zeilen gesagt

Als wir Kinder waren, gingen wir zum Meister ein Zeit lang,
eine Zeit lang waren wir betört von eigener Meisterschaft;
höre das Ende der Geschichte, die uns widerfuhr:
Wie Wasser strömten wir und verschmolzen mit dem Wind.

 

- Omar Khayyâm (1048 - 1131), persischer Naturwissenschaftler, Astronom, Mathematiker, Dichter, freigeistiger Skeptiker, seine Kalenderreform übertraf an Genauigkeit die des gregorianischen Kalenders -

 

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Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. 'Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe ?' 'Vielleicht zehn Jahre', entgegnete der Meister. 'Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ?', fragte der Schüler. 'In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern', erwiderte der Meister. 'Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen', beteuerte der junge Mann. 'Dann', erwiderte der Meister, 'kann es bis zu vierzig

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Eine lichtvolle Osterzeit euch allen!

Der Meister repräsentiert das Leben.
Und das Leben umarmt dich in jeder Minute.
Umarme das Leben, umarme dich selbst.
Umarme deine Feinde, du musst es ja nicht physisch tun,
es reicht der Gedanke, deine innere Haltung.
Umarme deine Freunde und Liebsten.
Umarmen heißt, sich verschenken und sich schenken lassen. 
Umarmen heißt, die bloß gedachte Trennung fallen zu lassen

- Bhajan Noam -

 

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

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