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Wie Mut bekommen?

Wie kannst du Mut bekommen?
Eine Möglichkeit ist zunächst einmal, dass du dir bewusst machst, wofür du dich einsetzen willst. Mache dir bewusst, was sind deine Ziele, was sind deine Anlegen, wofür willst du dich einsetzen. Dann das nächste wäre zu überlegen, was wären die Schritte dorthin. Und dann kannst du auch überlegen, welche Kosten und Risiken tatsächlich sind. Manchmal bekommst du den Mut, indem du dich dafür entscheidest und sagst, das ist eine wichtige Sache, dafür lohnt es sich einzusetzen und das will ich tun und das setzte ich aufs Spiel.
Also wie Mut bekommen? Indem du dir bewusst machst, wofür du den Mut bekommen willst. Das ist eine Möglichkeit.

Affirmationen und Handlungen

Eine zweite Möglichkeit wäre, du willst Mut bewusst kultivieren und so gibt es eine kombinierte Strategie, wie du Mut entwickeln kannst.

Du könntest zum Beispiel sagen, einen Monat lang will ich dafür verwenden, Mut zu entwickeln. Und dann fängst du z.B. morgens an, indem du sagst, ich bin mutig, ich bin mutig; oder ich entwickle Mut; ich freue mich darauf, mutig zu sein.
Im Yoga würde man noch sagen verwendet zusätzlich ein Mantra, so würdest du die Affirmation die Autosuggestion mit Kraft aufladen. Z.B. ich bin mutig om om om. Ich entwickle Mut om om om. Ich freue mich darauf, Mut zu entwickeln om om om.
In diesem Sinne beginne den Morgen mit solchen Affirmationen.

Danach kannst du dir auch noch vorstellen, wie du mutig bist. Du kannst jetzt z.B. visualisieren, wie du in bestimmten Situationen Mut unter Beweis stellen wirst. Du kannst dir jetzt z.B. vorstellen – angenommen du bist ein schüchterner Mensch – du gehst in deinen Naturkost Supermarkt, du brauchst etwas und du sprichst dann einen wildfremden Menschen an und fragst, wo das ist; oder du gehst auf die Straße und fragst jemanden nach dem Weg; oder du meldest dich freiwillig, ein Referat zu halten oder eine Präsentation und danach voller Mut bist du auf der Bühne oder vorne und hältst dein Referat.
So stelle dir ein paar Situationen vor, in denen nur den Mut unter Beweis stellst. Am Tag wiederhole immer wieder, ich bin mutig om om om. Dann mache jeden Tag mindestens eine Handlung, die den Mut unter Beweis stellt. Das können ganz einfache sein. Wie z.B. in deinem Team einfach mal den Mund aufmachen, wenn du das bisher nicht gemacht hast; oder dein Chef um ein Gespräch zu bitten, wenn du eine gute Idee hast; oder eben jemand auf der Straße nach dem Weg fragen; oder mal jemanden anrufen, wenn du längere Zeit nicht angerufen hast; oder jemandem um Entschuldigung zu bitten, denn du weißt, du hast einen Fehler gemacht; oder einen Fehler zuzugeben: So viele Möglichkeiten. Mache jeden Tag mindestens eine Handlung, mit der du Mut unter Beweis stellst.

Am Abend überlege, hast du Mut gezeigt und beglückwünsche dich und sage z.B., danke dass du mutig gewesen bist; oder ich danke mir selbst, dass ich in der und der Situation Mut unter Beweis gestellt habe. Noch besser ist es, wie du irgendwo mutig gewesen bist, dass du dir selbst dankst und sagst danke, dass ich mutig gewesen bin. Oder du kannst dir selbst sagen, toll! großartig gemacht. Belohne dich für die mutigen Handlungen.
Übrigens übertreib es auch nicht. Eine Handlung am Tag, die du sonst nicht gemacht hättest, die Mut unter Beweis stellt, reicht schon aus.
Am Abend sage wieder die Affirmation. Schlafe ein mit der Affirmation, ich bin mutig om om om. Ich entwickle Mut om om om. Ich freue mich darauf, mutig zu sein om om om.

Darüber hinaus gibt es noch die sogenannte Eigenschaftsmeditation mit Mut, die findest du auf unserer Internetseite yoga-vidya.de. Dort findest du ein Suchfeld und dort gib ein „Eigenschaftsmeditation Mut“. So findest du noch mehr Tipps, wie du Mut entwickeln kannst.
Auch auf unserer Internetseite wiki.yoga-vidya.de/Mut bekommst du weitere Tipps.

Nochmals zusammengefasst, werde dir bewusst, wofür du mutig sein willst und danach entwickle Mut mit Affirmationen morgens und abends und zwischendurch und mit Visualisierung, indem du dich visualisiert, wie du mutig sein wirst und dann in den du jeden Tag eine Handlung machst, die du vorher nicht gemacht hättest, die Mut unter Beweis stellt. Fange mit kleinen Dingen an, die verstandesmäßig nicht gefährlich sind, vor denen du aber bis jetzt etwas Angst oder Schüchternheit hattest. Danach gehe Schritt für Schritt weiter.

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Wie macht Lernen Freude?

Eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte ist, wie kann ich lernen, damit es mir Freude macht? Es gibt verschiedene Menschen, die aus verschiedenen Gründen beim Lernen Freude haben können. Manche Menschen sind intellektuell neugierig und wissbegierig und sie wollen alles lernen. Lernen bereitet solchen Menschen Freude, ohne dass sie groß darüber nachdenken müssen. Dahingegen haben andere Menschen ein eher selektives Interesse und sie können überlegen, wie Lernen Freude machen kann. Es kann Dinge geben, die zum Beispiel im Rahmen eines Studiums gelernt werden müssen, jedoch für die späteren Pläne und Lebensziele relativ unwichtig erscheinen.

Wie macht Lernen dir Freude

Anstatt sich die abstrakte Frage zu stellen, wie Lernen (allgemein) Freude macht, ist es sinnvoller, wenn du dir die Frage stellst, wie Lernen dir Freude macht. Es gibt zum Beispiel Menschen, die morgens besser lernen können, andere lernen besser abends, manche brauchen einen gewissen Zeitdruck und lernen am besten am Tag vor einer Prüfung und andere lernen besser ohne Zeitdruck. Für manche ist das Lernen in kleinen Abschnitten besser, während andere stundenlang am Stück besser lernen.

Welche Lerntechnik ist gut für dich

Es gibt auch Menschen, die besser lernen können, wenn sich dabei bewegen, beispielsweise wenn sie gehen. Diese könnten das Lernmaterial als Podcast oder MP3 Dateien zum Lernen benutzen, und es gibt auch vorgelesene Lerninhalte. Du könntest also Spazieren, Joggen oder mit dem Fahrrad fahren und dir dabei die Lerninhalte anhören. Einige lernen am besten, in dem sie mitschreiben oder indem sie zu gegenwärtigen Tätigkeiten Verbindungen herstellen. Wenn sie etwas aus der Geschichte lernen, versuchen sie zwischen dem Lernmaterial und der gegenwärtigen politischen Lage eine Verbindung herzustellen. Oder sie beziehen was sie lernen auf sich selber.

Lernstil und Autosuggestionen

Wenn du herausfinden möchtest, wie du mit Freude lernen kannst, dann finde zuerst den für dich optimalen Lernstil im Sinne von sehen, hören, mitschreiben, mit oder ohne Zeitdruck und finde dann heraus, was dich motiviert. Dazu kannst du dir selbst die Fragen stellen, wie du mit Freude lernen könntest. Du kannst auch mit Affirmationen arbeiten und dir suggerieren, dass dir Lernen Freude macht. Du kannst dir morgens sagen „ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut und ich freue mich auf das Lernen.“ Oder: „heute Nachmittag werde ich (…) lernen und ich freue mich darauf.“ Und wenn dein Geist antwortet „Unsinn, ich ärgere mich“ oder „ich habe überhaupt keine Lust“, kannst du dir sagen: „Auf der Oberfläche meines Geistes mag ich nicht lernen wollen, aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude zum Lernen heute pünktlich um 14:00 Uhr.“ Oder in einer anderen Form wie zum Beispiel: „Auf der Oberfläche meines Geistes mag ich nicht lernen wollen, aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude zum Lernen pünktlich um 14:00 Uhr (…) und die Oberfläche meines Geistes meint, dass stimmt nicht aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude und ab 14:00 Uhr werde ich voller Freude und Energie Lernen, es wird mir Freude machen und ich werde alles behalten.“ Und so kannst du dich gut auf das Lernen einstimmen. Wiederhole die Affirmationen am Morgen, direkt vor dem Lernen, oder am Abend davor. So kannst du dich auf Freude einstimmen. Danach überlege, was du lernen möchtest und frage dich: „wie kann ich das, was zu lernen ist, mit Freude lerne?“ oder: „Angenommen ich würde das was ich lerne, mit Freude lernen, wie würde ich das machen?“ Alternativ kannst du dir auch sagen: „Ich bin voller Freude und Energie, mir geht es gut, ich freu mich (…) zu lernen. An der Oberfläche meines Geistes gibt es Zweifel. Aber aus der Tiefe meines Wesens kommen Freude und Energie. Und so freue ich mich aus der Tiefe meines Wesens (…) um (Zeitpunkt) zu lernen.

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Wie lange meditieren?

Optimal für Anfänger sind eine tägliche Meditation von drei bis fünf Minuten sowie die wöchentliche Teilnahme an einer Gruppenmeditation mit einer 20 Minuten langen Meditation. Es besteht auch die Möglichkeit mit Videos und Audios zu meditieren. Dabei könnte täglich mit einem kürzeren Video (5 bis 7 Minuten) meditiert werden und einmal wöchentlich mit dem längeren Praxisvideo von 15 bis 20 Minuten.

Tiefere Erfahrungen in der Meditation

„Aspiranten“ die eine tiefere Erfahrung der Meditation suchen, sollten täglich mindestens 20 Minuten meditieren und machen vielleicht zusätzlich eine zweite Meditation, die drei bis sieben Minuten dauert. Angenommen, du möchtest einmal wirklich tiefer gehen, dann ist es gut, in einer Phase bis zu 45 Minuten zu meditieren, oder sogar eine oder zwei Stunden zu meditieren.

Meditations-Retreats

Mittlerweile werden verschiedene Meditations-Retreats angeboten, in welchen von morgens fünf Uhr bis abends zehn Uhr verschiedene, meditative Aktivitäten geübt werden können. Dazu gehören viele Meditationssitzungen, Yogastunden, meditatives essen im Schweigen, meditatives Gehen und so bist du während des gesamten Tages in einer meditativen Schwingung. Es tut gut, ein bis zweimal pro Jahr, an einem solchen Retreat teilzunehmen.

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Wie kommt man mit Yoga auf den Hund?

Vermutlich bezieht sich diese Frage auf eine Yogastellung, die „Hund“ genannt wird und eine der vielen Yogaübungen ist. Es gibt verschiedene Yoga Stile, wie zum Beispiel Iyengar Yoga und Ashtanga-Vinyasa Yoga, nach Pattabhi Jois, in welchen der Hund eine große Rolle spielt. Bei Yoga Vidya hat die Übung Hund insbesondere die Funktion einer Ersatzübung für den Kopfstand. Wenn du den Kopfstand nicht praktizieren kannst oder möchtest, kannst du dafür ersatzweise den Hund praktizieren. Der Hund ist auch Teil des Sonnengrußes und wird manchmal auch als „umgedrehtes V“ bezeichnet. Wie kommt man mit Yoga also auf den Hund? Indem man die Hundestellung praktiziert und dann bist du auf den Hund gekommen.

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Wie Karma wirkt

Wie wirkt Karma? Wie wird Karma geschaffen? Wie entsteht Karma?

Das sind einige Fragen zu diesem Thema. Zunächst einmal. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karma sagt: Schicksal ist Chance, Leben ist eine Schule. Wir sind hier, um spirituell zu wachsen. Und das Karma zeigt Dir wie Du wachsen kannst. Daher: Wie wirkt Karma? Karma wirkt, damit Du Dich spirituell entwickelst. Habe die Einstellung, dass alles was auf dich zukommt, dazu da ist spirituell zu wachsen. Nimm das Karma an und dann überlege: „Wie kann ich lernen aus der Situation? In welcher Erfahrung bin ich und wie ist diese menschlich wertvoll? Was ist meine Aufgabe hier? Wie kann ich in dieser Situation meine Talente nutzen und wie kann ich aus dieser karmischen Situation meine Fähigkeit kultivieren? Und wie kann ich Gutes für andere bewirken, in dem ich in dieser Situation bin? “. In diesem Sinne: Wie wirkt Karma?

Karma wirkt damit Du lernst. Es gibt 5 Untergesetze des Karma und so kommt man zur Frage, wie Karma geschaffen wird oder entsteht. Karma entsteht durch 5 Untergesetze: Karma im Sinne von Schicksal, von dem was Du jetzt erlebst. Das was Du jetzt erlebst ist entstanden. Du hast es geschaffen und zwar unter 5 Gesetzen. Das erste ist das Gesetz der Evolution. Das Gesetz der Evolution ist jenes der spirituellen Entwicklung. Und da heißt es das wir über tausende von Inkarnationen jede wichtige menschliche und zwischenmenschliche Erfahrung machen müssen.

Wie entsteht also Karma? Manches kommt einfach mit als Lehrplan. So ähnlich wie es in der Schule einen Lehrplan gibt und Du verschiedenes lernen musst. Du kannst durch Deine Neigungen, Deine Fragen und Dein Verhalten den Lernstoff modifizieren aber einen gewissen Lernplan gibt es in der Grundschule. Und so ähnlich ist es mit dem Leben. Es hat einen Lernplan. Wie entsteht Karma, wie wird es geschaffen? Einfach durch das Mensch-sein, Individuum-sein gibt es einen großen Lehrplan bis Du zur Erleuchtung kommst. Manches was Du erlebst gehört einfach zum Lehrplan über viele Inkarnationen. Zweites Gesetz des Karma ist das Gesetz der Kompensation. D.h. Wenn du anderen schlechtes antust, dann passiert Dir auch etwas schlechtes.

Wenn Du für andere etwas Gutes tust, dann kommt etwas Gutes für Dich. Wenn Du aus dem Akt der Nächstenliebe etwas tust, begegnet Dir Nächstenliebe. Dies ist das Gesetz der Kompensation. Wie wird Karma geschaffen? Aus der Einstellung heraus mit der Du etwas tust und mit Deinen Handlungen. Aber es gibt noch drei weitere Untergesetze des Karmas. Wie wird Karma geschaffen? Durch Deine Gedanken und Wünsche. Das ist das dritte Untergesetz des Karmas: Gedankenkraft und Wünsche. Was Du wirklich vom Herzen her wünscht wird irgendwann Wirklichkeit. Manche schwächeren Wünsche manifestieren sich vielleicht nur im Traum aber Deine intensiveren Wünsche werden in der physischen Welt Wirklichkeit. Und manche erst im nächsten Leben, wenn man einen intensiven Wunsch hat, der mit dem sonstigen Karma in diesem Leben nicht zusammenhängt. Bestellungen beim Universum, Wünsche und Sehnsüchte sind eine Kraft, die Karma erzeugen und die Karma entstehen lassen. Das nächste ist: Deine Handlungen schaffen Karma.

Karma wirkt durch Deine Handlungen. Wenn Du nachlässig bist, wird manches nicht gut gehen. Wenn Du immer dann, wenn Schwierigkeiten kommen, aufgibst, dann wirst Du immer wieder merken, dass Deine Unterfangen nicht gelingen. Wenn du mit Menschen unfreundlich kommunizierst, werden sie Dich meiden. Wenn Du ein ungesundes Leben führst, werden Krankheiten kommen. Wenn Du krank bist, kannst Du durch Gesundheitsmaßnahmen wieder gesund werden. Durch Deine Handlungen wirkt Karma. Schließlich wirkt auch Gott, die Gnade Gottes durch das Karma. Und so ist letztlich das Gesetz des Karmas die Beschreibung von verschiedenen Ursache-Wirkungszusammenhängen.

Aber letztlich geht es darum, dass Du spirituell wächst. Die wichtigste Vorstellung von Karma ist: Leben ist eine Schule, Schicksal ist eine Chance, nimm die Lektionen des Lebens an, lerne daraus, wachse. Mehr Informationen zu Karma unter www.yoga-vidya.de und in dem Buch „Karma und Reinkarnation“.

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Wie Karma verbessern?

Wie kann man sein Karma verbessern und dafür sorgen, dass das Leben schöner und besser verläuft? „Karma verbessern“ ist relativ und Yogis gehen davon aus, dass was immer kommt, für dich eine Gelegenheit zum Wachstum ist. Daher gibt es weder gutes noch schlechtes Karma, es gibt nur Aufgaben.

Die Einstellung verbessern

Die schnellste Weise um das Karma zu verbessern, ist die Einstellung zu verbessern. Schwierigkeiten sind dazu da, um an ihnen zu wachsen. Akzeptiere sie als eine solche Gelegenheit und höre auf, dich als Opfer, in einer Opferrolle zu sehen. Lamentiere nicht, sondern nimm dein Schicksal an! Akzeptiere dein Schicksal, lerne davon und sofort hast du dein Karma verbessert.

Nutze die Gesetze des Karmas

Natürlich können auch die Gesetze des Karmas in sinnvoller Weise angewendet werden, um das Karma zu verbessern. Durch Beachtung der Gesetze des Karmas, kannst du dein Leben beeinflussen und so auch dein Karma verbessern.

Direkte Gesetze

Als erstes gibt es die direkten Gesetze. Leidest du oft unter Krankheiten, dann lebe ein gesünderes Leben indem du Asanas, Pranayama und Tiefenentspannung übst. Das sind Yogaübungen, die sehr gesund sind. Ernähre dich gesund und verzichte auf Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak, Drogen, Milchprodukte, Zucker und Fertiggerichte. Iss dafür Obst, frische Salate, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und andere gesunde Nahrungsmittel. Kommuniziere mit Menschen freundlich (vielleicht möchtest du Kommunikationskurse besuchen), lerne mit Menschen besser zu kommunizieren. Falls erforderlich, kann dir dabei auch ein „Coach“ oder Therapeut helfen. In dem du dich geschickter im Umgang mit anderen Menschen verhältst, wirst du besseres Karma aufbauen. Habe mehr Durchhaltevermögen und engagiere dich mehr, denn auch das führt zu mehr Erfolg.

Das Gesetz der Gedankenkraft

Das zweite Untergesetz des Karmas ist das der Gedankenkraft. Deine Wünsche können Wirklichkeit werden. Du kannst Bestellungen beim Universum aufgeben und dir deiner Herzenswünsche bewusst werden. Was erwarte und erhoffe ich vom Leben? Zu beten und zu bitten hat auch eine Wirkung. Wenn du hingegen über dich und andere nur negativ denkst und denkst, was alles Schlimmes passieren könnte, so hat auch das eine Kraft. Du kannst dein Karma verbessern, indem du positiv denkst und positive Wünsche entwickelst.

Das Gesetz der Kompensation

Das nächste Gesetz des Karmas ist das Gesetz der Kompensation. Indem du Gutes tust, kannst du dein Karma verbessern. Aus dem Geist der Nächstenliebe kannst du überlegen was du tun kannst, um das Leben anderer zu verbessern, was dazu führt, dass auch dein Karma besser wird.

Gesetz der Evolution

Akzeptiere die Lektionen des Lebens – das karmische Gesetz der Evolution. Indem du das, was kommt annimmst und daraus deine karmische Lektion lernst, wird das Gleiche nicht wieder kommen. Insbesondere, wenn immer wieder die gleichen Dinge in deinem Leben auftreten wird es Zeit, dass Schicksal anzunehmen, anzugehen und die Lektionen daraus zu lernen.

Zuwendung an Gott

Letztendlich kannst du dein Karma auch durch Zuwendung an Gott verbessern, denn Gottes Gnade kann alles positiv beeinflussen. Wende dich an Gott, bete zu Gott und bitte Gott und du wirst merken, dass dein Leben in jeglicher Hinsicht reicher und beschenkter wird.

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Wie kann ich meine Höhenangst überwinden?

Eine Frage die mir gestellt wurde: Wie kann ich meine Höhenangst überwinden? Hier gibt es, im Grunde genommen, mehrere Schritte.
Erster Schritt wäre: Lerne die tiefe Bauchatmung, und lerne auch dich zu entspannen. Also: Ausatmen Bauch hinein, einatmen Bauch hinaus, ausatmen Bauch hinein, einatmen Bauch hinaus. Auf unseren Internetseiten findest du Videoanleitungen wie du die Bauchatmung lernen kannst. Übe die Bauchatmung mehrmals am Tag. Das wäre der erste Schritt: Tiefe Bauchatmung, ruhige Bauchatmung, drei bis vier Sekunden lang einatmen, drei bis vier Sekunden lang ausatmen. Besonders wichtig: Vollständig ausatmen, sanft einatmen, vollständig ausatmen, sanft einatmen. Das ist der erste Schritt.

Zweiter Schritt ist: Konfrontationstherapie. Das heißt: Begib dich in die Höhe. Da gibt es jetzt wiederum zwei Möglichkeiten. Mache es schrittweise. Zum Beispiel: Gehe erst in den ersten Stock und öffne das Fenster und schaue raus, mit einem sicheren Balkon vor dir. Atme wieder tief ein und tief aus, sanft ein, vollständig aus. Mache das 1-2 Minuten lang. Nächster Schritt: Gehe in den zweiten Stock, mache das gleiche. Gehe in den dritten Stock, mache das gleiche. Gut, und das muss nicht alles am gleichen Tag sein. Schrittweise gehe in immer größere Höhe, und lerne es, tief mit dem Bauch zu atmen, und du lernst die Höhenangst zu überwinden. Irgendwann gehe in große Höhe, und vielleicht sogar ohne hilfreichen Balkon. Sei dabei nicht leichtsinnig, sei so, dass du eine gewisse Sicherheit hast, aber vielleicht nicht mehr den Balkon wo du dich festhalten kannst. Und dann atme sanft ein, vollständig aus: Höhenangst verschwindet.

Die nächste Möglichkeit wäre die massive Konfrontationstherapie. Die beruht darauf, dass der Organismus nicht in der Lage ist, für länger als 20 Minuten eine Panik aufrecht zu erhalten. Du könntest also gleich in den siebten oder 20. Stock gehen, das höchste Hochhaus in deiner Umgebung, gehe an den höchsten Ort wo du rausgehen kannst. Und dann halte dich vielleicht am Gatter fest, am Balkon fest, und jetzt atme sanft ein und vollständig aus. Und wenn du Panik spürst bleibe einfach ruhig, nicht rausgehen, bleibe dort. Eventuell habe jemand anders der dort ist und dir sagt „bleibe dort“. Nach 20 Minuten wird deine Panik weniger werden, nach 40 Minuten kannst du lächeln, und ab da hast du keine Höhenangst mehr. Also, wenn du einmal Bauchatmung gelernt hast, vielleicht dabei gelernt hast zu lächeln, kannst du die einmalige Konfrontationstherapie machen. 45 Minuten bis 60 Minuten dort sein, und nicht die Stellung zu ändern, nicht weglaufen. Ruhig bleiben, egal was dein Geist denkt, egal wie die Angst da ist. Nach 20 Minuten hört die Panik auf, nach 45-60 Minuten ist die Höhenangst verschwunden, oder mindestens nur noch schwach da.
Die eine Technik oder die andere funktioniert. Es gibt keinen Grund an Höhenangst zu leiden, du kannst sie überwinden.

Mehr Informationen über den Umgang mit Angst, und natürlich auch Videoanleitungen zur Bauchatmung, oder auch anderen Techniken, es gibt auch ein Video zum Thema Panik auf unseren Internetseiten yoga-vidya.de. Dort findest du ein Suchfeld, und im Suchfeld gibt das ein wonach du suchst, zum Beispiel „Angst“, oder „Bauchatmung“, oder „Panik. Oder auch einfach: „Yogaübungen“.

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Wie ist eine Ayurveda Massage?

Eine Ayurveda Massage ist wohl fühlend. Wenn Du eine Ayurveda Massage genießt, dann fühlst Du Dich richtig wohl und regenerierst Dich von der Tiefe der Seele her. Sie ist heilend und stärkt die Selbstheilkräfte.
Eine Ayurveda Massage ist sowohl emotional als angenehm spürbar als auch heilend und regenerierend für den Körper.

Es gibt verschiedenste Ayurveda Massage-Arten. Am bekanntesten ist vermutlich die Abhyanga, die Ölmassage, bei der warmes Öl auf den Körper gegossen und sanft einmassiert wird. Abhyanga heißt wörtlich „Einreibung“ oder auch „Salbung“. Dort spielt das Öl eine besondere Rolle.

Dann gibt es aber auch die sogenannte Pulvermassage, die Udvartana Massage. Hier wird mit Pulver gearbeitet und sie wirkt etwas intensiver in dem Sinne, dass etwas mehr Druck ausgeübt wird.

Dann gibt es die sogenannte Garshan Massage, die Seidenhandschuh Massage, die besonders für den sogenannte Kapha-Typ geeignet und etwas stimulierender ist.

Dann gibt es die Marma Massage, eine Druckpunkt Massage, bei der verschiedene Druckpunkte (Marmas) gedrückt werden.

Dann gibt es die Mardana Massage, bei der sehr viel Druck z.B. mit dem Ellenbogen ausgeübt wird.
Mardana heißt wörtlich zerdrücken/zermalmen und da drückt man, um Blockaden oder auch Muskelverspannungen zu lösen. In diesem Sinne kann die Ayurveda Massage auch etwas härter sein.

Es gibt auch noch Pinda Sveda, die sogenannte Kräuterstempel Massage. Man massiert mit Kräuter gefüllten Beutelchen.

Es gibt also ein großes Spektrum von Ayurveda Massagen. Diese wirken von wohlfühlend bis entschlackend, reinigend, Körper aktivierend wie auch entspannend und beruhigend.
Je nach Konstitution kann man ein Ayurveda Massage so machen, dass man sich danach ganz wohl und entspannt fühlt, sich schlafen legen will und es gibt andere Formen, die sehr aktivierend und dir Stärke geben, massives in Deinem Tag zu tun.

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Wie erkläre ich meinen Kindern den Tod?

Ganz offen und ehrlich ist bestimmt die beste Art, um mit Kindern über den Tod zu sprechen. Kinder sehen die Dinge kommen und gehen, Kinder sehen wie Blumen erblühen und wieder verwelken. Sie sehen, wie Dinge kaputt gehen, wie die Sonne auf und wieder unter geht. Und so könnte Kindern auch der Tod erklärt werden.

Tod und Reinkarnation

Im klassischen Yoga wird von der Reinkarnation auegegangen und so könnte es auch Kindern erklärt werden. Es könnte einem Kind erklärt werden, dass der Onkel, die Tante oder ein Haustier den physischen Körper verlassen hat und er oder sie in eine andere Ebene geht. Auf der physischen Ebene sehen wir sie oder ihn nicht mehr, aber er oder sie wird auf einer anderen Ebene mit uns sein und uns erhalten bleiben und wir können ihm oder ihr alles Gute wünschen. Kinder sind dafür recht offen und wenn ihnen so der Tod erklärt wird, können sie damit gut umgehen.

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Wie entspannt man die Kiefermuskulatur?

Die Kiefermuskulatur zu entspannen ist wichtig. Schon um Bruxismus vorzubeugen, also dem Zähneknirschen. Viele Menschen ruinieren sich die Zähne, indem sie mit verspannten Kiefermuskeln die Zähne aufeinander drücken. Das kann dazu führen, dass kleine Risse in den Zähnen entstehen, Haarrisse im Schmelz, durch diese Eintrittpforte gelangen Bakterien in den Zahn und es kann zu Karies führen. Wenn jemand bereits eine Zahnfüllung hat und dort jede Nacht mit vielen Kilogramm Kraft die Zähne aufeinander drückt, kann es dazu führen, dass unter den Füllungen neue Löcher oder Hohlräume entstehen, in die ebenfalls Bakterien eindringen können. So ist es wichtig die Kiefermuskeln zu entspannen. Das Entspannen der Kiefermuskulatur ist auch deshalb wichtig, weil verspannte Kiefer zu Kopfschmerzen führen können. Verspannte Kiefermuskeln können weiter dazu führen, das sich die vordere Halsmuskulatur verspannt, was wiederum zu Nackenverspannungen führt oder gar zum steifen Nacken mit großen Schmerzen. Daher ist es wichtig, die Kiefermuskeln zu entspannen.

Wie entspannt man die Kiefermuskulatur? Eine grundsätzliche Möglichkeit wäre, die Muskulatur insgesamt zu entspannen. Der Mensch ist ein Organismus und wenn du deinen Körper als ganzes entspannst, entspannen auch die Kiefermuskeln. Also: Übe jeden Tag Tiefenentspannung, z.B. die kombinierte Yoga-Tiefenentspannung oder autogenes Training oder fortschreitende Muskelentspannung, Body Scan und Phantasiereisen. Das sind einige der Tiefenentspannungstechniken. Zusätzlich kannst du auch Massage für die Kiefermuskulatur üben. Auf unseren Internetseiten gibt es dazu auch ein Video: „Selbstmassage Kiefermuskeln“. Du könntest aber auch mit deinen Händen ein bisschen an den Wangen hinunterfahren. Hier kannst du den großen Kiefermuskel spüren und von oben nach unten streichen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sanft zu massieren.
Oder du entscheidest dich für eine Druckpunktmassage, indem du an mehreren Stellen drückst.

Eine zweite Weise die Kiefermuskulatur zu entspannen wäre, indem du ein paar Sekunden fest zubeißt. Dazu brächtest du z.B. ein Stück Stoff, das du zwischen die Zähne legst und auf das du nun fünf Sekunden fest beißen kannst. Sehr langsam lasse los, wie z.B. bei der Progressiven Muskelrelaxation. Erst spürst du, wie es sich ohne Druck anfühlt, dann beißt du langsam fest zu. Nun spürst du wie es sich anfühlt, wenn es angespannt ist. Danach lässt du langsam los und spürst wie es sich anfühlt, wenn die Kiefermuskulatur entspannt. Nun kannst du im Nachspüren die Entspannung der Kiefermuskulatur fühlen. Das kannst du in mehreren Winkeln machen. Z.B. wenn der Unterkiefer gerade ist, kannst du ihn etwas nach vorne bringen und etwas nach hinten.
Die Hand kann unterstützen, indem du sie seitlich gegen das Kinn legst und fünf Sekunden lang mit dem Kinn gegen den Handballen drückst. Danach langsam die Hand vom Kinn nehmen und nachspüren. Das gleiche kannst du rechts machen. Achte darauf, dass der Druck nicht zu stark ist, sondern sanft. Ein sanfter Druck, der fünf Sekunden gehalten und langsam gelöst wird, um die Entspannung zu spüren. Als nächstes kannst du gegen das Kinn drücken und mit dem Kinn gegen den Handballen. Fünf Sekunden halten und loslassen.

Das sind ein paar einfache Übungen zur Entspannung der Kiefermuskulatur. Also Selbstmassage, fünf Sekunden halten und loslassen in verschiedene Richtungen.
Die nächste Frage ist, wie könntest du dehnen? Denn auch Dehnen hilft bei der Entspannung. Du kannst bewusst den Unterkiefer nach unten hängen lassen, evtl. hilf mit den Händen etwas nach. Das natürlich nur so weit, wie es angenehm ist und etwa 10 bis 20 Sekunden lang halten und dabei die Dehnung der Kiefermuskeln spüren. Bitte nicht soweit gehen, dass der Kiefer ausgerenkt wird. Es soll eine sanfte Dehnung sein und danach lässt du den Kiefer wieder los.

Das sind einige Methoden, wie du deine Kiefermuskeln entspannen kannst. Eine Möglichkeit wie man die Tiefkiefermuskulatur entspannt. Mehr Informationen und das Video über Selbstmassage der Kiefermuskeln, findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Dort findest du auch Anleitungen zum Autogenen Training, kombinierte Yogaentspannung, Fantasiereisen, Body Scan und auch Progressive Muskelentspannung.

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Hallo und herzlich willkommen zu einem Vortrag aus der Reihe „Tod und Sterben“. Ich habe ein Buch geschrieben, „Karma und Reinkarnation“, in dem ich über Trauerarbeit, Gebete und Rituale für Verstorbene gesprochen habe. Ich gebe auch Seminare zum Thema. Deshalb kann dies jetzt nur eine kurze Antwort sein. Es gibt auf unseren Internetseiten sehr viel mehr Tipps und ausführlichere Antworten.

Zunächst einmal: Wie kann man den Tod eines geliebten Menschen verarbeiten?
Mein Tipp wäre, bevor du an dich selbst denkst, denke zunächst an den Menschen, der dich verlassen hat. Im Yoga gehen wir davon aus, dass der, der gestorben ist, noch weiter lebt. Nicht mit dem physischen Körper, denn den physischen Körper hat er verlassen. Die ersten Tage und Wochen befindet er sich in einem Zwischenreich, einer erdnahen Ebene. In dieser Zeit kann er Gebete gebrauchen, Mantras, Rituale und Lichtgedanken. So wäre es gut, dass du während der ersten Tage und Wochen, nachdem der geliebte Mensch physisch gestorben ist, Lichtenergie schicken kannst. Selbst wenn der Tod schon länger her ist und du immer noch an diesen Menschen denkst, dann ist es auch nie zu spät für dieses Vorgehen. Auf unserer Internetseiten findest du Tipps für Rituale die du für Verstorbene ausführen kannst. Tipps für Gebete für Verstorbene und auch Mantras für Verstorbene. Es hilft dem anderen, wenn du ihm Lichtgedanken schicken kannst, Positives schicken kannst. Letztlich hilft es auch dir, wenn du erkennst, dass du in dieser Phase eine wichtige Funktion hast.

Im reformierten Christentum gibt es beispielsweise das schöne Gebet: „Bitte wandele die Trauer um das was verloren gegangen ist, in Dankbarkeit um, für das was geschenkt wurde“. Auch so kannst du darüber nachdenken was du verloren hast, aber auch darüber, was dir geschenkt wurde. Manchmal ist es hilfreich, dem geliebten Menschen einen Abschiedsbrief zu schicken. Du kannst ihn entweder feierlich verbrennen oder du kannst ihn vergraben, oder was immer dir stimmig erscheint.
Du kannst dem geliebten verstorbenen Menschen noch einmal alles schreiben. Wofür du dankbar bist, über gemeinsame Erlebnisse, über Dinge, die du bedauerst. Vielleicht kannst du ihm auch schreiben, dass du ihm das eine oder andere vergibst, an Dingen, die weniger gut gelaufen sind. Auch das hilft. Besonders, wenn du dich nicht verabschieden konntest, kannst du dich mit einem Brief nochmals verabschieden.
Im Yoga sagen wir, dass der Verstorbene weiter da ist. Letztlich wird der Geist des Briefes, deine Gedanken sie oder ihn erreichen.

Ansonsten gibt es die Theorie der Trauerprozesse. Diese haben sich innerhalb der empirischen Forschung nicht für alle Menschen als gültig erwiesen. Trotzdem kann man sie etwas typisieren. Die erste Phase ist z.B. die Phase der Negierung. Das heißt, man denkt, dass man den Verstorbenen noch immer sieht und spürt. Man kann nicht glauben, dass er verstorben ist.

Die zweite Phase ist die Phase der intensiven Emotionen, der chaotischen Emotionen, wo vielleicht Wut, Zorn, Angst, Trauer und Verzweiflung sich abwechseln. Manchmal mit Freude, dass sich nun etwas Neues manifestiert, und dem daraus resultierenden schlechten Gewissen. Dies sind chaotische Emotionen. Wenn du durch diese Phase hindurch gehst, sei dir bewusst, dass dies ein wichtiger Teil des Trauerprozesses ist und es ist okay und gut.

Die dritte Phase ist oft eine Phase des Rückzuges, eine Phase der stillen Trauer. Innerhalb derer aber auch heftigere Emotionen kommen können. Dem folgt die Phase der Idealisierung, in der man den Verstorbenen über alle Maßen großartig findet. Irgendwann erfolgt das Abfinden mit dem was ist und die schrittweise Öffnung für das neue Leben.

Das alles braucht seine Zeit. Je nachdem wie nahe ihr euch gestanden habt und wie du emotional gestrickt bist, kann dies zwischen ein paar Wochen oder Monaten dauern. Man spricht in diesem Zusammenhang auch gerne vom Trauerjahr. Meistens brauchen Menschen einige Wochen, Monate, ein Jahr oder auch zwei bis drei Jahre, bis man den Tod eines geliebten Menschen auf diese Weise verarbeitet hat.

Wenn du aber an Reinkarnation und Karma glaubst, dann geht der Trauerprozess schneller voran. Wenn du weißt, ihr habt euch schon oft getroffen und habt euch schon in sehr vielen Inkarnationen miteinander verbunden, und ihr werdet euch vielleicht auch künftig wieder treffen, dann empfindet man das als nicht so tragisch.
Es ist dem Gedanken ähnlich, dass du im Urlaub ein paar Wochen von einem geliebten Menschen getrennt bist und weißt, dass die Wiedersehensfreude um so größer sein wird.
Im Yoga gehen wir davon aus, wenn das gemeinsame Karma noch nicht zu Ende ist, dann werdet ihr euch nach dem physischen Tod wieder treffen. Es ist also nur eine gewisse Zeit, in der du nun intensiv leben und Neues erfahren kannst, in einem Leben ohne diesen geliebten Menschen. Später wirst du ihn wieder treffen.

Soweit zum Thema „Tod eines geliebten Menschen“. Es gibt noch sehr viel mehr dazu zu sagen. Ich habe hier mehr über den Trauerprozess und zum Abschied eines geliebten Menschen gesprochen - und wie du Menschen helfen kannst. In meinem Buch „Karma und Reinkarnation“, auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de und auch während meiner Seminare, die ich zu diesem Thema gebe, wird weiteres Wissen vermittelt . Auf unseren Internetseiten gibt es ein Suchfeld, in das du Begriffe wie „Tod, Karma, Abschied, Reinkarnation“ eingeben kannst und wirst viele weitere Informationen dazu finden. Alles auf www.yoga-vidya.de.

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Wie christlich meditieren?

Wie kann man im Christentum meditieren? Oder wie wird im Christentum meditiert? Das sind einige Fragen auf die ich gerne eingehen will.

Heute werden die Meditationstechniken oft in einem entweder fernöstlichen oder auch in einem psychotherapeutischen Kontext gelehrt. Insbesondere sind die buddhistischen Meditationen bekannt oder auch die Achtsamkeitsmeditationen in der Psychotherapie.
Im Yoga ist besonders bekannt die Mantra-Meditation aber auch Tratak-Meditation, die Energien-Meditation, die Beobachtungs-Meditation und es gibt die verschiedenen fortgeschrittenen Meditationstechniken. Aber wie kann man christlich meditieren?

Zunächst einmal sind die meisten Meditationstechniken durchaus weltanschauungsneutral, du könntest auch die Achtsamkeitsmeditation üben und deinen Atem beobachten oder durch den Körper hindurchgehen, Bodyscan, deine Gedanken beobachten, das weder hinduistisch, buddhistisch noch christlich ist, so kannst du auch als Christ meditieren.
Zum zweiten kannst du auch die fernöstlichen Techniken anpassen an christliche Inhalte. Du könntest z.B. die Mantra-Meditation nutzen: Statt Om oder Om Namah Shivaya oder Om Mani Padme Hum könntest du auch wiederholen: Herr Jesus Christus, erbarme dich unser. Das ist die sogenannte Jesus-Gebets-Meditation oder auch die Herzens-Gebets-Meditation. Einatmen: Herr Jesus Christus, ausatmen: Erbarme dich unser. Herr Jesus Christus, erbarme dich unser. Oder du könntest über Halleluja meditieren. Einatmen: Halleluja, ausatmen: Halleluja. Oder Einatmen: Kyrie Eleison, ausatmen: Christi Eleison. Kyrie Eleison, Christi Eleison. Das wären einige Möglichkeiten.

Dann gibt es natürlich auch im Christentum selbst spezielle Meditationstechniken, auf eine gewisse Weise ist jedes Gebet eine Meditation, sofern du still sitzt und die Wirbelsäule gerade hast, ist das auch eine Meditation. Du kannst aber auf dem Stuhl sitzen, auf einer Bank knien, du kannst auch kreuzbeinig sitzen, wie du es vorziehst. So wie du in der Stille sitzt und mit geradem Rücken bewegungslos betest, ist das auch eine Meditation.
Dann gibt es gerade im katholischen Christentum eine Menge von Meditationstechniken. Auch z.B. das Ave Maria oder das Rosenkranzgebet sind ja Meditationstechniken, sofern du das mit geradem Rücken und bewegungslos machst.
Dann gibt es die Exerzitien von den Jesuiten, also von dem Ignatius von Loyola, die auch in einigen Kirchengemeinden und in Klöstern gelehrt werden. Das sind auch christliche Meditationstechniken.

Dann gibt es auch Meditation und Kontemplation im Christentum. Manchmal wird das Nachdenken über Bibelinhalte als Meditation bezeichnet und Kontemplation heißt Visualisierung von Geschichten aus dem Leben von Jesu oder dir die Gestalt von Jesus oder auch von Maria vorzustellen. Also Jesus dir vorzustellen und Jesus zu spüren, seine Gegenwart auf dich wirken zu lassen, wäre eine Kontemplation. Nachzudenken über Lehren von Jesu wäre Meditation in diesem Kontext. Denn Meditation wird ganz unterschiedlich definiert. Manche sagen auch Meditation wäre, wenn du betest und danach in die Stille gehst. Du richtest dich also an Gott und anschließend wartest du, dass Gott dir antwortet. Und wenn du das so machst, erst dich an Gott in deinen eigenen Worten wenden und dann auf die Antwort Gottes warten, dann ist das auch eine Form der Meditation.

Ja das sind so einige Gedanken zu christlicher Meditation, meditieren im Christentum. Hast du Erfahrung mit christlicher Meditation, dann schreib es doch in die Kommentare.

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Vegan leben

Eine Frage, die mir gestellt wurde ist: Wie bereite ich meine nicht-vegane Umwelt darauf vor, dass ich jetzt so lebe, ohne dass dies zu großen Konflikten führt?

Mein Tipp wäre, sei einfach offen und ehrlich, sage einfach ab heute lebe ich vegan. Vielmehr braucht es nicht. Es ist bekannt, dass es Veganismus gibt und es ist bekannt, dass es gesund ist. Eventuell erläutere kurz deine Gründe, aber ohne die anderen anzugreifen. Du kannst das kurz erläutern, dass Menschen wissen, dass du es dir überlegt hast. Und danach sage einfach ich lebe vegan, weil es mir gut tut.

Wenn du Konflikte vermeiden willst, dann gibt es zwei Sachen, die wichtig wären. Die eine wäre: Sei konsequent. Wenn du dich ab und zu mal dazu überreden lässt, doch irgendwelches Fleisch oder Milchprodukte zu essen, dann werden die anderen ständig versuchen, dich dazu zu überreden. Und wenn du dich überreden lässt, dann fühlst du dich irgendwo schlecht und es gibt ständig Kämpfe. Wenn du aber konsequent bist und einfach sagst: von heute an keine tierischen Produkte mehr essen, keine tierischen Kleidungen tragen, keine Wolle und Leder usw.. Wenn du das ganz konsequent machst, werden nach ein paar Wochen und Monate die anderen sich daran gewöhnt haben.

Der zweite Tipp wäre, versuche die anderen nicht zu bekehren, denn das Bekehren nutzt nicht viel. Ja es ist gut, einmal deine Gründe zu nennen und danach sag einfach, ich fühle mich gut und es tut mir gut. Versuche die anderen nicht zu bekehren, wenn du Konflikte vermeiden willst. Denn natürlich fühlen sich andere angegriffen. Und auch nachdem du das einmal erläutert hast, begründe es nicht immer wieder. Wenn du Konflikte vermeiden willst, dann sage nicht: Ich lebe vegan, weil mir die Tiere so wichtig sind, ich lebe vegan, weil wenn ich Fleisch sehe, sehe ich die gequälten Kreaturen. Das kannst du auch machen nur führt es zu Konflikten.
Wenn du also keine Konflikte haben willst, einmal sagen warum du vegan lebst und danach sag nur noch: Ich lebe so und es tut mir gut. Nenne keine weiteren Begründungen mehr und wenn jemand fragt warum denn immer noch, sage: Ich habe es doch schon mal erklärt. Und bleibe dabei und lass dich nicht überreden.

So hast du also mehrere Tipps, um es nochmals zu sagen, wie du deine nicht-vegane Umwelt darauf vorbereiten kannst, dass du vegan lebst.
Erstens, sage es einmal klar und begründe es. Zweitens, lass dich nicht überreden sondern bleibe konsequent. Drittens, begründe es nicht weiter, weil die anderen werden jede Begründung als Angriff nehmen. Und viertens, mache keine Bekehrungsversuche.
Das sind also Möglichkeiten, wie du es ohne Konflikte machen kannst. Du könntest aber auch sagen, manchmal ist es ja gut zu sagen warum, manchmal ist es gut auch Menschen davon vorzuschwärmen. Nur musst du dann wissen, es führt zu ein paar Konflikten. Aber vielleicht sagst du ja auch, es ist es wert.

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Wie bekomme ich einen spirituellen Namen?

Die Vergebung von spirituellen Namen ist in jeder Tradition etwas unterschiedlich. Es gibt spirituelle Traditionen, in denen es spirituelle Namen gibt und solche, in denen es keine spirituellen Namen gibt. Somit ist es von der Tradition abhängig.

Spirituelle Namen bei Yoga Vidya

Bei Yoga Vidya kann man einen spirituellen Namen bekommen, nachdem man eine Mantra Weihe bekommen hat. Um eine Mantra Weihe zu bekommen musst du mit Mantras und Meditation vertraut sein, damit du dir das für dich passende Mantra aussuchen kannst. Du musst dir auch sicher sein, dass du das Mantra täglich für 20 Minuten rezitieren möchtest und danach kannst du eine Mantra Weihe bekommen. Für die Mantra Weihe gibt es bestimmte Menschen, die dazu befähigt sind, jemanden in ein Mantra einzuweihen. Im Anschluss an eine Mantra Weihe kannst du, wenn du möchtest, einen spirituellen Namen bekommen.

Einfaches Ritual

Die Vergabe eines spirituellen Namens geschieht mit einem einfachen Ritual, dem sogenannten „Nama Diksha“, welches oft im Anschluss an andere Rituale wie Homas und Pujas stattfindet.

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Wie heilt Yoga?

Yoga heilt, indem man es übt und praktiziert. Yoga ist nicht wie eine Pille, die geschluckt wird und man bekommt es auch nicht gemacht. Yoga ist nicht etwas, was man geschenkt bekommt, sondern man muss es selber praktizieren. Wenn du also durch Yoga Heilung erfahren möchtest, dann praktiziere es.

Was wird im Yoga praktiziert

Im Yoga werden Entspannung, Atemübungen, dynamische Übungen – wie den Sonnengruß – und statisch gehaltene Asanas praktiziert. Yoga heilt insbesondere indem du es bewusst bei einem guten Yogalehrer/in praktizierst und indem du die Yogaübungen praktizierst, die für dich angemessen sind.

Yoga bei Beschwerden

Insbesondere bei körperlichen Beschwerden ist es wichtig darauf zu achten, welche Übungen dafür besonders gut geeignet sind. Yoga heilt durch Training des Körpers. Es ist bekannt, dass der menschliche Körper Bewegung braucht und angemessenes Training die Gesunderhaltung und die Heilung unterstützt. Es wurde festgestellt, dass besonders Übungen mit einer mittleren Intensität am besten dafür geeignet sind. Yoga ist dabei nicht übermäßig anstrengend, jedoch sehr gesund.

Wie heilt Yoga

Yoga heilt, indem mit Yogaübungen die Muskelkraft gestärkt wird, die Muskeln und die Faszien gedehnt und durch Gleichgewichtsübungen die Koordination verbessert werden. Zusätzlich trainiert Yoga die Kondition durch Übungen wie den Sonnengruß. Dabei werden das Atemsystem, das Herz- Kreislaufsystem, Arterien und Venen verbessert. Durch die Yogaübungen kommt es zu einer vegetativen Umschaltung. Yoga reduziert Stresshormone und die Aktivität des Sympathikus. Der Parasympathikus wird aktiviert, „Glückshormone“ werden ausgeschüttet und Spannungen werden abgebaut. Yoga hilft, das stressbedingte Erkrankungen weniger werden, der Körper sich regenerieren kann und auch die Psyche sich wieder wohler fühlen kann.

Mehr Energie und Lebensfreude

Durch das Üben von Yoga bekommt der Mensch mehr Energie und Lebensfreude. Und Menschen mit Energie und Lebensfreude fällt es leichter, das umzusetzen, was gut für ihre Gesundheit ist und ein gesunder Geist ist gut, für einen gesunden Körper. Indem Yoga zu guter Laune führt, hilft es auch, gesünder zu sein. Bei einer Erkrankung ist eine Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker erforderlich, welcher vielleicht auch besonders gut geeignete Übungen empfehlen kann. Ein guter Yogalehrer oder Yogatherapeut beziehungsweise Yogalehrerin oder Yogatherapeutin kann dir dabei helfen, diese Empfehlungen umzusetzen.

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Wie funktioniert Chakra Meditation?

Eine Frage, die gestellt wurde, war, wie funktioniert Chakra Meditation. Das mag zum Einen heißen, welche Wirkung hat sie und welche Techniken gibt es. Es gibt viele Chakra Meditationen. Wenn du auf unsere Internetseite gehst, kannst du verschiedene Anleitungen zur Chakra Meditation bekommen. Chakra Meditation wirkt über Farbe, über Klang, über das Bewusstsein, über Atmung und Pranalenkung. Mit Chakra Meditation bringst du das Prana zu einem bestimmten Chakra. Du öffnest das Chakra und danach fühlst du die Energie des Chakras frei werden. Du fühlst das Chakra weit und leicht – du spürst ein sanftes Pulsieren, vielleicht siehst du plötzlich Licht und du merkst, dass sich in dir besondere Kräfte und Fähigkeiten entwickeln.

Wenn du genau wissen willst, wie die verschiedenen Chakra Meditationen geübt werden, dann gehe auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de. Dort kannst du eingeben: Chakra Meditation oder Anahata Chakra Meditation oder Manipura Chakra Meditation, je nachdem, welches Chakra du öffnen möchtest. Wenn du die Sanskritausdrücke nicht kennst, gib Kehlchakra Meditation oder Stirnchakra Meditation ein und du wirst fündig. Also, wie funktioniert die Chakra Meditation? Du konzentrierst dich auf ein Chakra, du verbindest es mit dem Atem, evtl. visualisierst du, womöglich wiederholst du ein Mantra, vielleicht eine entsprechende Affirmation oder eine Lichtvisualisierung und möglicherweise zusätzlich Pranayama. Vielleicht übst du spezielle Bewusstseinslenkungen, wie die Chakra Pendelmeditation. Hier kannst du dir vorstellen, dass ein Pendel von vorne nach hinten durch deinen Kopf hindurch geht. Nicht neben deinen Kopf, sondern durch deinen Kopf. Ein Pendel von Licht über die Stirn zum Hinterkopf, durch die Mitte des Kopfes, dann spürst du plötzlich, wie dein drittes Auge geöffnet ist.

Wie funktioniert also Chakra Mediation? Du stimulierst die Energie des Chakras, du machst sie weit und danach nutzt du die Energie des Chakras. Mehr Informationen über Chakra Meditation und – Anleitungen auf www.yoga-vidya.de/chakra

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Wie Gott uns schuf

Wie hat Gott uns geschaffen? Und warum hat Gott uns so geschaffen? Das sind kluge Fragen. Aber wir müssen sagen: Wir wissen es nicht.
Wie Gott uns schuf? Wir könnten sagen: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Er hat am Anfang die kosmischen Gesetze geschaffen. Hat vielleicht danach das Gesetz der Evolution irgendwo in Gang gesetzt. Und so hat Gott uns geschaffen, indem er die Grundlagen gelegt hat, dass es uns gibt. Vielleicht hat Gott zwischendurch eingegriffen, vielleicht hat Gott zwischendurch der Evolution Sprünge gegeben. Alles Möglichkeiten, wir wissen es nicht.
Denn es gibt so viele Mythen der Völker. So hat er Adam und Eva geschaffen, Eva aus einer Rippe von Adam. Oder in anderen Traditionen hat Gott eine Lehmfigur gemacht und ihr den Atem eingehaucht. Und so gibt es viele Mythen der Völker wie Gott uns schuf.
Wir können aber auch sagen: Gott schuf uns nach seinem Bilde. Nach seinem Bilde schuf er uns. Was heißt das? Gott hat die ganze Welt als seinen physischen Körper, die physische Welt. Gott hat die ganze Feinstoff Welt als seinen Astralkörper, den Geist Gottes. Und Gott hat das reine Bewusstsein. Wie Gott uns schuf nach seinem Bilde? Wir haben einen physischen Körper – wie Gott. Wir haben einen Astralkörper, einen Geist, eine Psyche – wie Gott. Und wir sind tief im Inneren reines Bewusstsein – wie Gott. In diesem Sinne: Wie Gott uns schuf? Eben nach seinem Bilde.
Was meinst du dazu? Was willst du ergänzen? Wie hat uns Gott geschaffen? Was macht Mensch sein aus? Wie hat Gott uns geschaffen? Schreib das doch in den Kommentaren zu diesem Beitrag.

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Wie Gott mich sieht?

Du magst dich fragen, wie sieht mich Gott? Sieht Gott mich mit kritischen Augen, mit freundlichen Augen, mit gerechten Augen, mit liebevollen Augen? Wie sieht mich Gott überhaupt? Schwebt er über den Welten und schaut runter? Wie sieht mich Gott?
Zum Einen, wie sieht mich Gott im Sinne von, wie ist es überhaupt möglich und zum Zweiten, mit welcher Einstellung?

Wie sieht mich Gott in dem Sinne, wie es überhaupt möglich ist. Ich stamme aus der Yoga Vedanta-Richtung. Yoga Vedanta ist eine spirituelle Richtung, die sich aus dem Hinduismus entwickelt hat. Andere sagen, der Hinduismus hat sich aus der Yoga Vedanta-Richtung entwickelt. Wir gehen davon aus, dass Gott überall ist. Brahman ist überall. Und wie sieht uns Gott? Er sieht uns als „Wir-Selbst“. Tief im Herzen sind wir eins mit dem Göttlichen. Wie sieht uns Gott? Als das Bewusstsein von innen. Wie sieht uns Gott? Auch jeder, der uns von außen sieht, ist letztlich Gott. Gott ist auch transzendent – und als solcher sieht uns Gott auch.

Auf welche Weise sieht uns Gott? Was denkt Gott von uns? Was fühlt er von uns und wie sieht er uns? Da Gott weiß, dass er eins ist mit uns, sieht er uns als Teil von sich. Aber er sieht uns auch als Individuum und liebt uns so, wie wir sind. Da er weiß, dass wir alle Teil der Schöpfung sind, die ganze Schöpfung von ihm erschaffen ist, sieht er uns mit Liebe und mit Wohlwollen. Er sieht uns, als in Entwicklung begriffen. Er verzeiht uns unsere Fehler und hilft und unterstützt uns auf unserem Weg. In diesem Sinne bist du nie alleine oder einsam. Gott sieht dich in jedem Fall. Du musst dich nur an Gott wenden. Sprich ein Gebet, bitte Gott um Hilfe, bitte Gott um Führung und du wirst Gott erfahren.

Wie sieht uns Gott? Von innen heraus. Wie sieht uns Gott? Mit Akzeptanz, mit Liebe und mit großem Verstehen.

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Wie funktioniert Autogenes Training?

Hallo und herzlich Willkommen zu einem Vortrag zum Thema Autogenes Training. Die Frage ist, wie funktioniert überhaupt Autogenes Training? Natürlich würde man erst mal sagen: „Was ist Autogenes Training überhaupt?“. Autogenes Training ist ein Tiefenentspannungsverfahren, entwickelt von einem Arzt in Deutschland namens Schultz in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Autogenes Training besteht daraus, dass man sich entweder hinlegt oder bequem hinsetzt. Bei Schultz war es die so genannte Droschkenkutscher-Haltung, wo man die Unterarme abstützt auf die Oberschenkel und den Kopf locker hängen lässt. Heutzutage machen die meisten Menschen Autogenes Training im Liegen, man kann es aber auch auf einem Sessel machen, oder auch im Auto, wenn man parkt und den Sitz etwas nach hinten gibt. Es gibt auch die Bürohaltung, wo du beide Hände und die Stirn auf den Schreibtisch gibst, und so kannst du Autogenes Training üben.
Wie funktioniert dann Autogenes Training? Du nimmst also eine entspannte Körperhaltung ein, und danach sagst du bestimmte Autosuggestionen. Und im Grunde genommen funktioniert Autogenes Training so, dass du dir selbst etwas suggerierst, was ein typisches Kennzeichen für Entspannung ist. Du sagst also zum Beispiel „rechte Hand wird ganz schwer“, oder „rechter Arm wird ganz schwer, linker Arm wird ganz schwer“, oder „rechte Hand wird ganz warm, linke Hand wird ganz warm, Atem fließt ruhig und gleichmäßig“, oder auch „Herz schlägt ruhig und regelmäßig“, oder „ich bin ganz ruhig“. Also du suggerierst dir Dinge, die auftreten würden, wenn du entspannt wärst, und dann passiert tatsächlich so etwas, was man vegetative Umschaltung nennt, das heißt der Organismus schaltet um aus dem Stressmodus in den Entspannungsmodus. Also im Autogenen Training schaltest du um von dem gestressten Modus, wo der Sympathikus aktiviert ist, Stresshormone aktiviert sind, und wo der Körper alles anspannt, schaltest du um in den Entspannungsmodus, wo der Parasympathikus stärker wird, Sympathikus runtergefahren wird, Stresshormone abgebaut werden, Glückshormone ausgeschüttet werden, und du dich wohl fühlst, leicht fühlst, entspannst. Und danach kann der Körper auch besser Krankheiten bekämpfen, Krankheitserreger eliminieren, und eben auch besser Reparaturprozesse machen. Autogenes Training funktioniert also als Tiefenentspannungstechnik, und diese ist gut für die Regeneration des gesamten Körpers, gut für Energie, gut für Freude, innere Entspannung, Gelassenheit, aber auch Durchsetzungsvermögen und lange Gesundheit.
Ja, wenn du mehr wissen willst über Autogenes Training, dann gehe auf unsere Internetseite yoga-vidya.de, und dort findest du ein Suchfeld, gibt dort ein „Autogenes Training“.
Ein kleiner Hinweis: Auf unseren Internetseiten findest du sowohl einiges über die Geschichte des Autogenen Trainings, du findest aber vor allen Dingen auch Übungsanleitungen, in denen du zum Autogenen Training angeleitet wirst. Auf unseren Internetseiten gibt es auch eine Videoreihe „Tiefenentspannungskurs“, und dort lernst du eben alle verschiedenen Tiefenentspannungsverfahren, von Autogenem Training, über PMR, Fantasiereise, kombinierte Yogaentspannung, bis Yoga Nidra und Bodyscan.

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Wer Liebe sät, wird Liebe ernten

In einem Sprichwort heißt es, „Wer Liebe sät, wird Liebe ernten.“ Ist das wirklich so? Ja, wenn du anderen hilfst, deine Liebe – es muss sich dabei nicht um die Liebe einer Partnerschaft handeln – und Wertschätzung für sie ausdrückst, wird dieses zu dir zurückkommen. Menschen haben die Neigung, Gefallen, die man ihnen getan hat, zu erwidern. In diesem Bereich unterscheidet sich der Mensch von Tieren. Mark Twain soll gesagt haben, der Unterschied zwischen einem Hund und einem Menschen ist, dass der Hund niemanden beißt, der ihm über einen längeren Zeitraum Gutes getan hat. Menschen – im übertragenen Sinn – tun das manchmal.

Menschen erwidern die Liebe

Trotzdem wird die Mehrheit der Menschen in der meisten Zeit die Liebe erwidern, die du ihnen schenkst. Daher wird derjenige, der Liebe sät, Liebe ernten. Und auch wenn du enttäuscht bist, dass du dich Menschen gegenüber liebevoll verhalten hast und diese dein Verhalten nicht liebevoll erwidert haben, dann lass dich dadurch nicht davon abhalten, anderen Menschen aus Liebe Gutes zu tun.

Wer Liebe sät, wird Liebe ernten - aber nicht nur

Wer Liebe sät, wird nicht nur Lieben ernten. Angenommen, du säst Getreide ohne Unkrautvernichtungsmittel. Dann wirst du Getreide ernten, aber du wirst auch anderes ernten. Wenn ein Landwirt sich davon abhalten lassen würde Getreide zu säen, nur weil auch Dornen und Disteln wachsen, wäre die Menschheit verhungert. Und so wird auch jemand, der Liebe sät, Liebe ernten, aber nicht nur.

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