Sukadev Bretzs Beiträge (5193)

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Wo kann ich Yogakleidung kaufen?

Vielleicht hast du gerade mit Yoga begonnen, oder du möchtest mit Yoga beginnen und du willst wissen, wo du Yogakleidung kaufen kannst?
Grundsätzlich brauchst du keine spezielle Yogakleidung. Denn du kannst auch mit ganz normaler entspannter Kleidung praktizieren.

Es gibt drei verschiedene Traditionen von Yogakleidung

- in der einen trägt man entspannte wallende und weite Gewänder,
- in der zweiten sind es eher eng anliegende Kleider,
- in der dritten Tradition trägt man so wenig Kleidung, wie möglich.
Das ist in den warmen Regionen Indiens natürlich leichter, als im Westen. Im alten Indien wurde Yoga sogar nur im Lendenschurz geübt.

In westlichen Yogastudios wird es oft nicht so gern gesehen, wenn Menschen im Bikini, oder in der Badehose üben. Aber wenn du deine eigene Yogamatte mitbringst, ist das vielleicht in deinem Studio trotzdem in Ordnung. Heutzutage praktiziert man Yoga meistens entweder in lockerer, oder in eng anliegender Kleidung.

Am Wichtigsten ist, dass du dich in deiner  wohl fühlst
Sie muss warm genug sein, aber du darfst nicht schwitzen. Außerdem musst du dich flexibel bewegen können, da es beim Yoga weite Dehnungen nach vorn und nach hinten gibt, für die die Beine frei sein müssen.
Natürlich hat es seine positiven Effekte, wenn du eine spezielle Yogakleidung hast, aber um mit Yoga anzufangen, brauchst du erstmal nichts Spezielles. Eine einfache entspannte Kleidung, mit der du sonst auch Sport machen würdest, oder eine bequeme Freizeitkleidung, in der du dich bewegen kannst, reichen vollkommen.

Unterstütze dein Yogastudio!
Wenn du noch keine Yogakleidung hast, ist es anzuraten, die Yogakleidung direkt in deinem Yogastudio zu kaufen. Dort wird typischerweise genau die Kleidung angeboten, die für den Yogastil dort besonders gut geeignet ist.
Hinzu kommt, dass viele Yogastudiobesitzer nicht besonders viel Geld verdienen. Es gibt zwar auch gut laufende Schulen, doch meistens sind Yogalehrer eher Idealisten, die Yogakleidung anbieten, um sich etwas hinzuzuverdienen. Die Mieten sind hoch und Yogakurse können oft nur abends angeboten werden. Daher ist es gut, das Studio zu unterstützen, indem man dort seine Yogakleidung kauft.

Jetzt angenommen, du übst irgendwo Yoga, wo keine Yogakleidung angeboten wird.
Dann gibt es schöne Onlineshops, wie zum Beispiel shop.yoga-vidya.de .
Gibst du dort ins Suchfeld „Yogakleidung kaufen“ ein, dann findest du viele Möglichkeiten.
Auch hier ist es wichtig, in einem spezialisierten Yogashop zu kaufen. Zum Einen ist da ein yogischer Idealismus dahinter, zum Zweiten fachspezifische Kompetenz und zum Dritten unterstützt du damit Menschen, die sich bemühen, Yogaübenden die ideale Kleidung zur Verfügung zu stellen.

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Wo tanzt Shiva?

In der indischen Mythologie ist Shiva der kosmische Tänzer „Nataraja“ - der König der Tänzer, bzw. der Herr über alle Tänzer.

Auf der einen Ebene könnte man sagen, Shiva tanzt überall. Das gesamte Universum ist wie ein kosmischer Tanz, in dem alles entsteht und alles vergeht. Shiva hebt ein Bein, etwas entsteht. Shiva senkt ein Bein, etwas vergeht.
Dein ganzes Leben ist letztendlich der tanzende Shiva. Wenn du an irgendetwas hängst, dann gibt es Probleme. Wenn du aber erkennst, dass hinter allem dieser kosmische Tanz steht, dann kannst du auch über alle Probleme hinauswachsen.

Shiva tanzt in der ganzen Welt. Und er tanzt in dir - in den ständig wechselnden Gedanken, in den ständig wechselnden Ideen, in den Vorstellungen und Gefühlen. Shiva tanzt mit dir - er tanzt in deinem Leben.
Sieh das Leben als kosmischen Tanz Shiva’s! Lass dich voll darauf ein und dann tanze mit ihm zusammen!
Hänge an nichts, denn nichts bleibt. Der Tanz entsteht immer wieder neu. Es geht immer weiter. So wie der Tanz immer weiter geht und kein Tanzschritt wiederholt werden kann.
Tanze mit Shiva und lass dich von Shiva führen!

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Wo lernt man Yoga?

Vielleicht weißt du inzwischen, Yoga ist etwas Gutes. Und du willst wissen: Wo lernt man Yoga?

Es gibt verschiedene Orte, wo du Yoga lernen kannst. Am besten meiner Ansicht nach ist, du lernst Yoga in einem Yoga Center, einem Yoga Studio oder in einem Yoga Ashram. Da, wo alles darauf ausgerichtet ist, Yoga wirklich zu lehren, zu lernen, zu praktizieren, lernst du Yoga am besten.
Angenommen, du willst Tennis lernen, dann gehst du natürlich am besten in einen Tennisclub oder dorthin, wo man spezialisiert ist auf Tennis. Vielleicht kannst du auch irgendwo z.B. im Urlaub, wo alles Mögliche angeboten wird, Tennis lernen. Aber am besten geht das dort, wo Menschen sind, die sich auf Tennis spezialisiert haben.

Wo lernst du also Yoga am besten? Dort, wo Menschen sind, die besonders enthusiastisch sind über Yoga. Es gibt Yogakurse in praktisch allen Yogaschulen und Yoga Centern. Zum Beispiel gibt es die knapp 100 Yoga Vidya Center in Deutschland, die regelmäßig Yoga Anfängerkurse haben. Und die meisten haben auch Kurse, bei denen die Kosten sogar von den Krankenkassen erstattet werden.

Natürlich gibt es auch gute Yogalehrende in den meisten Fitnessstudios und den meisten Volkshochschulen. Es rentiert sich nur, dann zu fragen, welche Ausbildungen diejenigen haben. Denn eine Ausbildung von nur wenigen Wochenenden oder eine 9-Tages-Intensivausbildung bringt nicht so viel. Eine Yogalehrer Ausbildung sollte schon mindestens 400 Unterrichtseinheiten haben, um Yoga gut unterrichten zu können.

Besonders gut ist es natürlich auch, Yoga in einem Ashram zu lernen. Ein Ashram ist ein Ort, wo alles auf die Erfahrung des Yoga ausgerichtet ist. Ich lebe ja bei Yoga Vidya im Ashram Bad Meinberg, dem größten Yoga Ashram außerhalb von Indien. Hier leben die ganze Zeit über 200 Menschen, die als Mitglieder einer spirituellen Gemeinschaft oder auch als Mithelfer dort sind, und wir haben mehrere hundert Gäste. Wir haben bis zu 40 Seminare, Ausbildungen und Gruppen gleichzeitig. Hier wirst du also ganz sicher etwas finden, was dir liegt. Ob du Anfänger bist, Rücken Yoga brauchst oder es etwas dynamischer haben willst ‒ all das gibt es. Wenn du spirituell orientiert bist oder mehr Entspannung haben willst, wenn du Yoga in der Tiefe lernen willst ‒ all das findest du hier.
Natürlich lernst du als Anfänger Yoga am besten in einem Yoga und Meditation Einführungswochenende. In den Yoga Vidya Ashrams gibt es an jedem Wochenende ein Yoga und Meditation Einführungsseminar. Es beginnt am Freitagabend und geht bis Sonntagnachmittag. Dort lernst du das Hatha Yoga gründlich kennen, du lernst auch Meditation, etwas darüber, wie Yoga wirkt und über die Yoga Philosophie. Anschließend kannst du Yoga selbständig üben.
Noch effektiver ist es, wenn du mehr als zwei Tage da bist und z.B. eine 5-tägige Yoga-Ferienwoche mitmachst. Das hilft dir, Yoga sehr gründlich zu lernen.
Wo lernt man Yoga also? In Yoga Centern, in Yoga Ashrams, in Fitnessstudios, in Volkshochschulen. Aber es gibt auch Business Yoga und andere Yogaformen, die du in unterschiedlichen Kontexten lernen kannst. Du kannst Yoga im Urlaub lernen, Yoga in Firmen lernen, im Grunde genommen kannst du fast überall Yoga lernen.

Wichtig ist, mit Yoga anzufangen ‒ und weiter zu machen.
Und noch ein Tipp: Falls dir die erste Yogastunde, die du machst, dir nicht so gut liegt, dann probiere ruhig eine andere Yogaart aus. Es gibt inzwischen so viele Yogastile und Yogaarten ‒ es ist gut, einiges auszuprobieren. Wenn du ein bisschen ausprobierst, wirst du ganz sicher die richtige Yogaart finden, bei der du dich richtig wohlfühlst.
Du kannst auch Yoga lernen bei dir zu Hause. Inzwischen gibt es Yoga DVDs, es gibt Yoga CDs, es gibt gute Yoga Bücher. Und mit denen kannst du auch gut Yoga lernen. Du kannst es sogar kostenlos machen: Auf den Yoga Vidya Internetseiten findest du einen mehrwöchigen Kurs für Anfänger als Video und als Audio. Du findest auch Internetseiten, wo beschrieben wird, wie du als Anfänger Yoga übst. Es gibt mehrwöchige Yogakurse, die kostenlos im Internet beschrieben werden. Und besonders einfach geht’s natürlich mit der Yoga Vidya App. Wenn du die Yoga Vidya App runterlädst im Google Play Store oder bei iTunes, findest du dort auch den z.B. den 10-wöchigen Yoga Anfängerkurs als Video, mit dem du bei dir zu Hause ganz bequem Yoga lernen kannst.
Heutzutage hast du also viele Möglichkeiten. Wenn du die Frage hast, wo man Yoga lernt: fast überall, auch bei dir zu Hause über das Internet.
Alle Informationen über Yogaschulen, das Yogalehrerverzeichnis, Yoga Ashrams und Seminarhäuser sowie die Yoga Vidya Videos findest du auf unserer Internetseite www.yoga-vidya.de.

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Was heißt spirituell veranlagt?

Was heißt es, wenn jemand als „spirituell veranlagt“ bezeichnet wird? Was heißt es, wenn du zu einem Hellseher, Wahrsager oder spirituellen Lehrer gegangen bist und er hat dir gesagt, du bist spirituell veranlagt?
Im Yoga gehen wir davon aus, dass Menschen nicht nur einmal leben, sondern dass wir schon durch viele Inkarnationen hindurchgegangen sind. Und spirituell veranlagt heißt dann, dass du in diesem Leben so kommst, dass du die Spiritualität aus früheren Leben mitgebracht hast.
Spirituell veranlagt heißt also, dass du sog. spirituelle Samskaras hast, dass du in einem früheren Leben spirituell geübt hast. Und das äußert sich in einigen Dingen. Das heißt zum einen, dass du in der Lage bist, täglich zu meditieren, regelmäßig bei deinen spirituellen Praktiken sein kannst, dass du ein sattwiges, ein reines Leben führen kannst, dass du dein Leben danach ausrichten willst, anderen zu helfen und zu dienen, dass du spirituell wachsen willst, dass du Sehnsucht hast nach tiefer Spiritualität und öfters spirituelle Erfahrungen hast.
Das sind einige Charakteristika für einen Menschen, den man als „spirituell veranlagt“ bezeichnen kann.

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Was hilft gegen Ärger?

Ich glaube, am besten gegen Ärger helfen die tägliche Meditation und die täglichen Yoga Übungen.
Wenn du jeden Tag meditierst, jeden Tag zu deiner inneren Ruhe kommst, jeden Tag die Quelle von Freude und Liebe in deinem Herzen berührst, dann wird dich der Alltagsärger nicht so sehr aus der Bahn werfen. Und wenn du Yoga Übungen übst, dann werden diese helfen, Spannungen zu beseitigen, so dass du mehr Energie hast.
Letztlich vom Ayurveda aus ist Ärger nichts anderes als übertriebenes Pitta. Ein kleiner Wutanfall ist leicht zu beherrschen, wenn er kein Dauerzustand ist. Und wenn du durch Yoga und Meditation Zugang hast zu mehr Prana, mehr Lebensenergie kannst du mehr bewirken, ganz ohne Ärger.
Daher: Was hilft gegen Ärger? - Yoga und Meditation helfen hier am besten.

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Was hält Brahma in seinen Händen?

Brahma ist der Schöpfer. Brahma ist ein Teil der hinduistischen Trinität Brahma, Vishnu und Shiva. Brahma hat vier Köpfe (Meistens sieht man drei, aber es geht in die vier verschiedenen Himmelsrichtungen). Und Brahma hat typischerweise vier Hände.
Es gibt unterschiedliche Darstellungen von Brahma. Besonders bekannt ist die Darstellung von Brahma mit vier Händen und dabei vier verschiedenen Attributen. In der linken oberen Hand findest du ein Buch, das sind die Veden. So steht Brahma auch für die Weisheit, denn Brahma hat die Veden verkündet. In der linken unteren Hand siehst du Kamandalu, den Wassertopf (der auch als Betteltopf bezeichnet wird). Der Wasserkrug steht für den Segen. Er ist Symbol der Schöpferrolle, denn alles Leben kommt aus dem Wasser. Aber Kamandalu ist auch der Bettelnapf, den man als Bettelmönch trägt. Brahma gilt eben auch Brahmane und die Brahmanen haben typischerweise auch eine Periode des Bettelmönchtums. Die ersten Swamis und Asketen haben sich durchaus auch auf Brahma bezogen.
In der rechten oberen Hand hat Brahma einen Lotus. Die Lotusblüte symbolisiert alles Kreative, alles, was entsteht, was sich entwickelt. Die Lotusblüte steht auch für die gesamte Schöpfung und Brahma ist ja auch der Schöpfer. In der rechten unteren Hand hat Brahma die Japa Mala. Die Japa Mala ist der Rosenkranz, den man verwendet für die Mantras. Brahma symbolisiert eben auch die Kraft des Mantras.
in diesem Sinne: Brahma hält in seinen Händen verschiedene Attribute der Schöpfung. Mehr Informationen über Brahma findest du auf wiki.yoga-vidya.de/Brahma.

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Was will Gott?

Das ist eine kluge Frage. Kann Gott etwas wollen? Vom absoluten Standpunkt aus muss Gott nur etwas wollen und es geschieht.
Von einem noch höheren Standpunkt aus gibt es nur Gott. Und so ist die Welt Gott. Wenn Gott allgegenwärtig ist, dann ist er überall in der Welt. Wenn Gott allmächtig ist, dann hat er alles geschaffen und kann auch alles wieder auflösen. Wenn Gott allwissend ist, dann weiß er alles.
Von einem übergeordneten Standpunkt aus, alles wie es ist, ist es gut. Von einem relativen Standpunkt aus hat Gott die Welt geschaffen. Und Gott will, dass Menschen sich individuell entwickeln. Gott hat den Menschen einen freien Willen gegeben. Was Gott will ist, dass der Mensch diesen freien Willen gut verwendet, gut nutzt. Was Gott will ist, dass der Mensch sich ethisch verhält, dass er sich aus freien Stücken sich ethisch verhält.
Tiere folgen ihren Instinkten. Tiere sind normalerweise gut zu ihren Angehörigen. Aber wenn Tiere Platz brauchen, etwas zu fressen haben wollen, sich fortpflanzen wollen, dann können sie auch mal sich durchsetzen. Kein Tier – zumindest soweit wir es wissen – überlegt, ob seine Handlung richtig oder falsch ist, das ist ein ethischer Konflikt. Kein Tier wird Tiere töten um des Tötens willen allein.
Der Mensch dagegen kann ausgesprochen gut sein und ausgesprochen schlecht sein. Wenn du dann überlegst, was Gott von mir will, das ist vielleicht das allerwichtigste zu überlegen, was Gott von dir will. Wie kannst du das erfahren?
Zunächst einmal gilt es ein ethisches Leben zu führen. Egal welche Religion du hast, die Grundethik ist in allem ähnlich. Im Yoga würden wir sagen:
Ahimsa – Nicht-Verletzen
Satya – Wahrhaftigsein
Asteya – Nicht-Stehlen, Großzügigsein
Brahmacharya – Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens
Aparigraha – Unbestechlichkeit.

Gehe davon aus. Verletze andere nicht mit Worten, Handlungen und Gedanken. Sei wahrhaftig in Gedanke, Wort und Tat. Begehre nicht das Eigentum von anderen und nimm es ihnen auch nicht. Das sind die Grundprinzipien. Es gibt noch weitere, aber diese sind erstmal die Grundlage.
Wenn du herausfinden willst, was Gott will, dann sei ein ethischer Mensch.

Als zweites diene Gott indem du Gutes tust. Alle Religionen stimmen darin überein, dass tätige Nächstenliebe, Barmherzigkeit, im Yoga nennen wir das Seva Karma Yoga so wichtig ist. Überlege wie du Gutes für andere tun kannst. Und wann immer du mit einem Menschen zusammen bist, überlege wie du dem Menschen Gutes tun kannst. Mache den Vorsatz: „Möge ich eine gute Kraft im Leben von allen sein mit denen ich zu tun habe.“ Wenn du diese Einstellung hast, dann hast du schon viel. So wie Jesus gesagt hat: „Was du getan hast dem geringsten deiner Brüder und Schwestern, das hast du mir getan.“


Das nächste Prinzip wäre: Übe spirituelle Praktiken. Im Yoga würden wir sagen, übe Asana, Pranayama, Meditation. Das macht dich subtiler. Das macht deinen Geist reiner. Dann findest du leichter heraus, was Gott will. Wenn du selbst Praktiken machst, die deinen Geist erheben, dann fällt es dir leichter Gott zu spüren.
Dann ist es wichtig auch mit anderen Gottsuchenden zusammen zu sein. Sei es in einem Gottesdienst, sei es in einem gemeinsamen Gebet, sei es im Yoga nennen wir es Satsang, einer gemeinsamen spirituellen Praxis.
Jesus hat mal gesagt: „Wo drei oder vier versammelt sind in meinem Namen da bin ich mitten unter euch.“ Wenn mehrere Menschen ihren Geist auf Gott ausrichten, Gottesdienst feiern, gemeinsam Gotteslob singen, Kirtan singen, Mantras singen, gemeinsam meditieren, dann ist Gott leichter erfahrbar.

Im Yoga würde man weiter noch sagen: Führe einen sattvigen Lebensstil. D.h. töte keine Tiere, um zu Essen und mache auch sonst deinen Lebensstil, der dir hilft dich Gott näher zu spüren und zu fühlen. Achte auf was du siehst, hörst, liest, womit du dich kleidest, welche Sprache du hast. Wenn du eine subtilere Sprache hast, eine respektvolle Sprache hast, wenn du weniger weltliche Dinge machst in deiner Freizeit, fällt es leichter, Gott zu erfahren. Und dann gilt es zu Gott zu beten. „Lieber Gott, führe mich. Zeige mir, was du von mir willst.“ Es gibt auch das schöne Gebet, was auch mein Konfirmationsspruch ist: „O Gott, sende mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten.“


Jesus hat im Gethsemane gebetet: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“ Wenn du so deinen Geist immer wieder dahin ausrichtest, Gott immer wieder darum bittest, dir den Weg zu zeigen und das zu tun, was er von dir will, wirst du immer mehr spüren, was Gott von dir will. Natürlich musst du auch aufpassen. Manchmal kann dich der Geist verwirren.

Prüfe wann immer du eine Inspiration hast, ob sie den ethischen Prinzipien entspricht: Nicht lügen, nicht stehlen, nicht verletzen, Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens usw. Und setze es auch mit Respekt um, mit Hochachtung auch für andere Wesen. So wirst du mehr und mehr spüren, was Gott von dir will.
Dann gib alles Gott dar. Du könntest auch – wenn du mal nicht weißt, was Gott von dir will – sagen: „O Gott, du lässt mich im Unklaren. Bitte zeige mir, was du von mir willst. Bis nächsten Freitag lass mich aufwachen und zeige mir was du von mir willst.“ Wenn du am Freitag schließlich aufwachst und nicht weißt, was Gott von dir will, dann sage Gott: „O Gott, ich habe dich um Führung gebeten. Du lässt mich im Unklaren. Ich werde jetzt folgende Entscheidung treffen. Wenn du willst, dass ich das nicht tue, dann zeige mir das bis Sonntagfrüh.“ Wenn du dann am Sonntagfrüh aufwachst und immer noch keine andere Antwort hast, sagst du: „O Gott, ich gehe davon aus, dass es das ist, was du willst. Ich werde es tun und dir von ganzem Herzen darbringen.“
So sagt es Krishna in der Bhagavad Gita. Im Endeffekt entscheide und bringe alles Gott dar. Und wenn du alles Gott darbringst und für Gott tust, dann trifft dich keine Schuld. Dann wirst du letztlich tun, was Gott von dir will.

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Was bewirkt Freude?

Eine interessante Frage, die mir gestellt wurde, ist: Was bewirkt Freude? Jetzt könnte man natürlich physiologisch sagen, Freude bewirkt, dass im Gehirn Glückshormone ausgeschüttet werden, dass Stresshormone abgebaut werden, dass eine Harmonie im Gehirn stattfindet. Sie bewirkt, dass im ganzen Körper schöne Dinge geschehen und Stress abgebaut wird. Freude hat eine positive Wirkung auf den ganzen Körper.
Was bewirkt Freude noch? Freude bewirkt, dass du mehr Energie hast. Freude bewirkt, dass du mehr auf andere wirkst. Ein Mensch voller Freude hat auch eine Ausstrahlung von Freude. Ein Mensch voller Freude empfindet auch leichter Liebe. Und ein Mensch, der Freude hat, öffnet die Herzen anderer.
In diesem Sinne: Was bewirkt Freude? Mehr Gesundheit, Entspannung, Tatenkraft, Energie, Verbundenheit mit anderen Menschen. Freude bewirkt oft auch einen klareren Geist und mehr Kreativität.
Aber bevor du jetzt denkst, da muss ich ja nur noch freudevoll sein: Die anderen Emotionen haben auch ihren Platz. Und gerade dadurch, dass du öfters auch andere Emotionen hast, kannst du hoffentlich die Freude umso mehr wertschätzen.
Mehr Gedankengänge zum Thema Freude auf unseren Internetseiten wiki.yoga-vidya.de/Freude.

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Da gibt es drei allgemeine Gebiete und weitere Gebiete. Zunächst einmal gibt es Yoga Übungen, die dazu da sind die Konzentrationsfähigkeit des Menschen zu steigern. Im Yoga geht es ja sogar so weit, dass wir sagen: Steigere deine Konzentrationsfähigkeit so sehr, dass du deinen Geist jederzeit auf das richten kannst auf den du ihn richten willst und sogar so sehr, dass du den Geist zur Ruhe bringen kannst und dann kommst du zur Erleuchtung. Damit das klappt haben Yogis jede Menge Konzentrationstechniken entwickelt.

So dienen die Grundyogapraktiken wie z.B. Meditation, Körperstellungen, Asanas, Pranayama, Atemübungen und Tiefenentspannung ganz besonders dazu, dass du dich besser konzentrieren kannst. Mache einen Meditationskurs mit oder einen Yoga Kurs mit. All das hilft dir Konzentration zu entwickeln.

Das zweite was die Konzentration fördert ist die Motivation. Wenn du weißt wofür du etwas machst, dann fällt es dir auch leichter es mit Konzentration zu machen. Daher mache dir bewusst: Warum machst du etwas? Du könntest deine Motivation auch steigern mit einer Freudeaffirmation.

Du könntest dir zum Beispiel sagen: „Ich freue mich darauf, das und das zu tun. Ich freue mich darauf, das und das abzuschließen. Ich freue mich darauf es mit vollem Engagement und Energie  zu machen.“ Oder du könntest mit einer Wunderfrage beginnen und dich fragen: „Angenommen ich könnte das, was zu tun ist, mit Freude tun, wie würde ich es machen? Angenommen ich könnte das, was zu tun ist, mit Energie machen – Wie könnte ich es machen? Angenommen ich könnte meine besonderen Fähigkeiten bei dem, was zu tun ist, einsetzen – wie könnte ich es machen?“

Das sind alles Möglichkeiten, wie du deine Konzentration steigern kannst durch Förderung der Motivation.

Die dritte Ebene ist einfach Beseitigung von Ablenkungen. Du könntest zum Beispiel in deinem Terminkalender eine Zeit setzen in der und der Zeit mache ich nur das und lass dich nicht davon ablenken. Du kannst da mit Viertelstundenintervallen anfangen und das schrittweise steigern. Das ist eine Art Gewohnheit. Und natürlich hilft es, alle Ablenkungen abzuschalten also keine Benachrichtigungen mit dem Computer, Handy aus und sagen, ich will nicht gestört werden. Ablenkungen abschalten und sobald du dich dabei erwischst, dass du Ablenkung suchst, dir „nein“ sagen. Das ist auch eine Disziplin.

Dann haben natürlich unterschiedliche Menschen unterschiedliche Weisen der Konzentration. Der eine braucht einen absolut sauberen Schreibtisch, dann kann er sich konzentrieren. Der andere braucht ein gewisses kreatives Chaos und dann kann er oder sie sich konzentrieren.
Manche Menschen konzentrieren sich besser am Morgen, andere besser am Abend. Die meisten Menschen konzentrieren sich besser, wenn helles Licht ist. Andere empfinden es leichter, wenn ein bisschen Dämmerlicht ist. Finde heraus, was bei dir die Konzentration fördert.
Wenn du weißt, was bei dir die Konzentration fördert, dann musst du das nur umsetzen. Probiere es aus und schreibe etwas in die Kommentare. Was fördert bei dir die Konzentration?

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Es gibt verschiedene Entspannungsverfahren und alle Entspannungsverfahren entspannen natürlich auch Muskeln und Nerven. Man kann unterscheiden zwischen Entspannungsverfahren, die du selbst machst, Entspannungsverfahren, die dir ein anderer macht und Entspannung, die von selbst geschieht.

Andere können dir zur Entspannung helfen mit Massagen. Es gibt verschiedene Formen von Massagen und Massage Therapie, die dir helfen können, dich zu entspannen.
Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, was du machen kannst, um deinen Geist zu entspannen und das kann dann auch den Körper entspannen. Das können zum Beispiel entspannende Musik anhören sein, dich auf eine Wiese zu legen und die Natur auf dich wirken zu lassen.

Dann gibt es bestimmte Entspannungsverfahren, die systematisch den Körper entspannen. Dazu zählen z.B. das Autogene Training, Progressive Muskelentspannung, Bodyscan, Fantasiereise, kombinierte Yoga Entspannung. Bei all diesen Verfahren arbeitet man über die Psyche mit Bewusstseinslenkung und geht dann in den Körper. Autosuggestion, Visualisierung, und auch spüren des Körpers führt zur Entspannung der Muskeln und Nerven.

Zusätzlich kann man auch mit gezielten Körperübungen, gerade die Muskeln entspannen. Wenn die Muskeln entspannen, dann entspannen auch die Nerven. Es sind Nervenimpulse, die den Muskel dazu bringen sich anzuspannen. Sind die Muskeln entspannt, heißt das auch, dass die Nervenimpulse sich beruhigen. Wenn die Nervenimpulse in den Muskeln sich beruhigen, dann hat das auch eine Auswirkung auf das Gehirn, denn wenn die Nerven melden: „Muskeln entspannt“, dann denkt auch der Rest des Gehirns, dass es Zeit ist sich zu entspannen.

Es gibt drei sogenannte physiologische Muskelentspannungsgesetze, die insbesondere Muskeln entspannen.
Das erste Gesetz lautet: Ein Muskel, der mindestens fünf Sekunden lang aktiv angespannt wird, kann anschließend gut entspannen. Das ist zum Beispiel die Grundlage der PMR oder auch Progressive Muskelentspannung. Diese Technik beruht darauf, dass du einen Muskel fünf Sekunden lang gut anspannst und den Muskel spürst und dann loslässt und die Entspannung spürst. Ein Muskel der fünf Sekunden bewusst angespannt wurde, kann anschließend besonders gut entspannen. Das erste Muskelentspannungsgesetz entspannt Muskeln gut.


Das zweite Gesetz lautet: Ein Muskel, der mindestens zehn Sekunden lang passiv gedehnt wird, kann gut entspannen. Wenn du zum Beispiel einen Krampf in der Wade hast und dann zum Beispiel den Ausfallschritt machst, d.h. die Ferse Richtung Boden drückst, nach etwa 10 Sekunden Dehnung ist die Wade wieder entspannt.
Oder angenommen du spürst einen Krampf im Unterarm, dann müsstest du zehn Sekunden lang die Hand nach hinten drücken, ganz sanft, passiv sanft und danach spürst du die Entspannung des Unterarms.


Das dritte physiologische Entspannungsgesetz ist ein Muskel, den du bewusst spürst wird entspannen.
Im Yoga nutzen wir alle diese drei Dinge. Wir üben Asanas, die Stellungen. Bei den Asanas ist es charakteristisch, dass du in die Asana hineingehst und dann die Stellung hältst. Durch das lange Halten wird der Muskel angespannt. Nachher kommt eine besondere Entspannung.


Dann gibt es die Dehnasanas, die du länger hältst und wo die Muskeln besonders gut gedehnt werden, passiv gedehnt werden, die Stellung gehalten wird und das führt auch zu einer guten Entspannung.  Als drittes bist du beim Yoga mit großer Bewusstheit bei deinem Körper. Indem du die Muskeln in einer entspannten Atmosphäre bewusst spürst, führt das dazu, dass die Muskeln bewusst entspannen.

Du könntest jetzt noch zusätzlich fragen, was die Nerven entspannt. Was die Muskeln entspannt, entspannt auch die Nerven. Aber auch was den Geist entspannt, entspannt die Nerven.
Bist du bewusst bei deinem Körper, dann entspannt das auch deinen Geist und damit auch die Nerven im Gehirn.
Zusätzlich kannst du auch noch nachdem du deinen Körper entspannt hast, etwas Schönes visualisieren, wie eine Blume oder einen Sonnenuntergang oder einen Himmel oder einen Wald oder das Meer. Das kannst du machen egal wo du bist bei geschlossenen Augen. Das entspannt deinen Geist und damit auch die Nerven im Gehirn. Insgesamt kann man sagen, dass Yoga als Ganzes die Muskeln entspannt und die Nerven und hilft dir dich zu regenerieren und neue Kraft zu sammeln.
Mehr Informationen über Entspannung auf unseren Internetseiten. Dort kannst du in das Suchfeld eingeben, z.B. Tiefenentspannung, Autogenes Training, Bodyscan. Du findest Anleitungen dazu als Video, als Audio, alles kostenlos unter www.yoga-vidya.de

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Was entspannt die Nackenmuskulatur?

Hast du Nackenverspannungen? Vielleicht tut dir der Hals weh, vielleicht hast du einen steifen Nacken ‒ und du willst wissen, was deine Nackenmuskulatur entspannt.

Es gibt verschiedene Yogaübungen, die besonders für den Nacken geeignet sind. Eventuell kannst du auch nach Praxisvideos suchen auf unseren Internetseiten yoga-vidya.de. (Gib dort „Video für Nacken“ ein, dann findest du einiges für den Nacken.)

Vom Grundsatz her gilt: Wenn du einen steifen Nacken hast, gibt es drei Dinge, die du vom Yoga her machen kannst.

Natürlich kannst du auch jemanden finden, der dich sanft massiert. Vielleicht könntest du auch ein Massageöl einreiben. (Es gibt im Ayurveda bestimmte Entspannungsöle.) Du könntest auch Rotlicht nehmen oder ABC-Pflaster draufkleben. Du könntest ein heißes Bad nehmen. Oder du könntest nachts einen Schal um den Hals wickeln. Das kann alles helfen zu entspannen.
Manche Menschen sagen, es ist gut, rechtzeitig ein Schmerzmittel zu nehmen, damit die Schmerzen weggehen ‒ und dann verschwinden auch die Verspannungen. Paracetamol u. ä. mag bei manchen wirken. Manche nehmen Globuli, also ein bestimmtes homöopathisches Mittel, das auch entspannen kann. Und andere nehmen einfach Melisse oder Baldrian, was hilft den Geist zu beruhigen, Ängste zu beseitigen und so entspannt sich auch der Nacken.

Vom Yoga her gibt es bestimmte Nackenbewegungen, die gut sind. Das sind zunächst einmal Minibewegungen, um die Halswirbelsäule in Gang zu halten. Das zweite sind Übungen zur Muskelstärkung. Und das dritte sind Dehnübungen.

Die Miniübungen helfen, dass der Hals besser durchblutet wird. Sie helfen auch, dass keine Verkrampfungen entstehen und so der Nervenfluss in Gang gehalten wird. Minibewegungen wären z.B. deinen Kopf vor und zurück zu geben, vielleicht 10 bis 20 mal. Aber nur wenig, also den Kopf nur ein paar Zentimeter vor und zurück bewegen! Dann kannst du deinen Kopf nach links und anschließend nach rechts drehen. Aber auch hier nur für etwa 2-5 cm, und das auch 10 bis 20 mal. Dann kannst du deinen Kopf abwechselnd leicht nach links und nach rechts seitlich absenken. Das auch nur etwas und auch wieder 10 bis 20 mal.

Ich würde dir empfehlen, diese Minibewegungen den ganzen Tag über immer wieder zu machen und so deinen Kopf immer ein bisschen in Bewegung zu halten (insbesondere wenn du nicht gesehen wirst, denn es wird vielleicht ein bisschen schräg, wenn du die ganze Zeit den Kopf bewegst). Diese Bewegung hilft schon mal, dass der Krampf sich löst.

Als zweites sind isometrische Halsmuskelübungen gut. Du kannst z.B. mit deinem rechten Handballen gegen die rechte Stirn drücken und sanft deinen Kopf gegen den Widerstand des Handballens nach vorne unten drücken. Halte das für 5 bis 10 Sekunden und lasse dann los. Mache die Übung aber so, dass es im Nacken nicht weh tut!

Es gibt ein Muskelentspannungsgesetz, das besagt: Wenn du einen Muskel 5 Sekunden bewusst anspannst, entspannt er danach ‒ und sein Antagonist auch. Was heißt, dass wenn du z.B. im linken Nacken Schmerzen oder Steifheit hast, kannst du nach rechts vorne runter drücken, 5 Sekunden halten ‒ und danach entspannt vorne rechts und hinten links.

Du kannst dann noch deinen Kopf zur Seite drücken, ebenfalls gegen den Widerstand deiner Hand, 5 Sekunden halten und dann loslassen. Und du kannst deinen Kopf nach hinten rechts gegen den Widerstand des Handballens drücken und dann loslassen. (Und das Gleiche natürlich auch nach links unten, seitlich nach links und auch nach links hinten.)

Du könntest den Kopf auch drehen gegen den Widerstand des Handballens. Du kannst deinen Kopf z.B. 5 Sekunden lang nach rechts drehen, halten, dann loslassen und ihn dann gegen den Widerstand der anderen Hand auf die gleiche Weise nach links drehen.

Jede dieser Bewegungen sollte angenehm sein. Du spürst zwar die Muskeln. Aber wenn es in irgendeiner Richtung nicht angenehm für dich ist, lässt du sie weg.

Der nächste Schritt wäre die sanfte Dehnung. Du kannst deinen Kopf nach vorne hängen lassen und dabei bewusst den Nacken entspannen ‒ und dann wieder lösen. Du kannst deinen Kopf leicht nach rechts hängen lassen, 10 Sekunden halten, dabei die Dehnung spüren ‒ und dann wieder zurück zur Mitte. Danach kannst du deinen Kopf nach links hängen lassen und die sanfte Dehnung der rechten Halsseite spüren ‒ und zurück zur Mitte.

Wenn du diese Übungen machst, entspannt das deine Nackenmuskulatur. Denn ein Muskel, der mindestens 5 Sekunden angespannt wurde, kann anschließend entspannen. Ein Muskel der mindestens 10 Sekunden passiv gedehnt wurde, kann anschließend entspannen. Und ein Muskel, den du bewusst spürst, kann auch entspannen.

Noch besser ist es, du machst ein Video mit, wo diese Übungen systematisch angesagt werden. Gehe dazu einfach auf unsere Internetseite yoga-vidya.de, gib „Nacken Übungen Anleitung“ in das Suchfeld ein und dann findest du ein Video mit weiteren Übungen zur Nackenentspannung.

 

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Was bringt Ayurveda?

Ayurveda bringt Gesundheit, Wohlbefinden und das Gefühl, ein sinnvolles und erfülltes Leben zu führen. Ayurveda bringt Gesundheit, wenn du mal krank warst. Ayurveda bringt, dass du deine Gesundheit erhältst. Ayurveda bringt dir mehr Selbsterkenntnis und hilft dir zu verstehen, wer du wirklich bist. Ayurveda hilft dir dich wohl zu fühlen, zu regenerieren, deinen Urlaub schöner zu gestalten.
Natürlich ist Ayurveda sehr umfangreich (und ich habe ja auch schon sehr viel längere Vorträge zu dem Thema gegeben). Ayurveda ist die Wissenschaft, veda, vom Leben, ayus.
Was bringt dir Ayurveda? Dein Leben gut zu leben, gesund zu leben, erfüllt zu leben. Alle Informationen über Ayurveda auf www.yoga-vidya.de.

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Was bewirkt der Schulterstand?

Der Schulterstand auf Sanskrit Sarvangasana gehört zu den wichtigsten Yoga Übungen überhaupt. Er hat Wirkungen auf den verschiedensten Ebenen, körperliche, energetische, geistig emotionale und spirituelle.

Auf der körperlichen Ebene hilft der Schulterstand die Halswirbelsäule flexibel zu machen. Der Nacken wird gedehnt, das hilft die Muskeln zu entspannen. Es gibt das Muskelentspannungsgesetz, das besagt: Ein Muskel der mindestens 10 Sekunden passiv gedehnt wurde, kann anschließend gut entspannen. Wenn du den Schulterstand übst, werden der Nacken und die obere Rückenmuskulatur gedehnt, und das hilft dir, einen entspannten Nacken und oberen Rücken zu haben. Es ist außerdem eine Übung für den Bizeps, da du deinen Rücken mit den Händen unterstützt, das ist gut für die Stärkung der Oberarmmuskeln. Der Schulterstand ist in gewisser Hinsicht auch eine Gleichgewichtsübung, da es ja gilt den Schulterstand gerade, ruhig und so entspannt wie möglich zu halten. Der Schulterstand bewirkt eine sanfte Massage in der Kehlgegend und gilt somit als harmonisierend für die Schilddrüse, deshalb gilt der Schulterstand auch als eine Übung, die das Aktivitätsniveau des Menschen harmonisiert.

Die Schilddrüse ist eine der Hormondrüsen, die das Aktivitätsniveau des Körpers steuert, der Metabolismus ist sehr stark von der Schilddrüse abhängig. Wenn du also den Schulterstand übst und danach den Fisch, harmonisiert das die Schilddrüsenfunktion. Ich kenne einige Menschen die Schilddrüsenprobleme hatten und jeden Tag den Schulterstand 5 Minuten lang geübt haben, und danach eine normal funktionierende Schilddrüse hatten. Es ist außerdem eine gute Übung für den Kreislauf, da beim Schulterstand das venöse Blut durch die Schwerkraft vermehrt zurück zum Herzen fließt. Im venösen Kreislauf befindet sich insgesamt mehr Blut als im arteriellen Kreislauf. Der Durchmesser der Venen ist größer und die Fließgeschwindigkeit des Blutes ist geringer als in den Arterien. Beim Praktizieren einer Umkehrstellung kann das Blut aus den Venen der Beine und der Bauchorgane schneller zum Herzen zurückfließen, das ist wiederum gut um die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu erhöhen, das trägt dazu bei, dass mehr Nährstoffe in den ganzen Körper kommen und Stoffwechselprodukte schneller abtransportiert werden. So wirkt der Schulterstand allgemein  regenerierend.

Was bewirkt der Schulterstand energetisch gesehen?

Im Yoga sprechen wir von Chakras, von Nadis und den beiden Grundenergien von Sonne und Mond. Der Schulterstand bewirkt insbesondere das dass Vishuddha Chakra harmonisiert wird. Das ist das Chakra der besonderen Reinheit Chuda=Reinheit Vi=Besonders/Alternativ. Der Schulterstand ist eine gute Reinigungsübung. Er aktiviert das Vishuddha Chakra, welches für das Gleichgewicht zwischen Sonnen und Mondenergie steht, außerdem für Kommunikation und das Gefühl der Verbundenheit. Wer den Schulterstand übt, fühlt sich etwas verbundener. Der Schulterstand hat auch Auswirkungen auf Nadis, die Energiekanäle. Da der hintere Teil des Nackens und des oberen Rückens gedehnt werden, können dort Energiekanäle sich öffnen. Besonders die Sushumna wird geöffnet und aktiviert. Der Schulterstand wird auch in der Hatha-Yoga-Pradipika sehr geschätzt. Es heißt, wenn man längere Zeit in Vipariakaranimudra ist, was letztlich eine Variation des Schulterstandes ist, das dabei die Sonnen und Mondenergien harmonisiert, gestärkt und wieder aufgeladen werden. Sonnenenergie ist nach Yoga Lehre im Bauch, und Mondenergie in der Stirn. Die Sonnenenergie gilt als heiß, und Mondenergie als kühl, Sonne ist aktivierend und Mond ist regenerierend.

Was bewirkt der Schulterstand geistig?

Der Schulterstand wir auch Sarvangasana=Stellung aller Teile genannt. Wenn du im Schulterstand bist, werden alle Teile harmonisiert. Zum einen über die Schilddrüse, zum anderen über die Reinigung der Bauchorgane und letztlich auch weil die Fließgeschwindigkeit des Blutes erhöht wird. Der Zentrale Energiekanal, Sushumna wird aktiviert, deshalb wirkt der Schulterstand auf allen Ebenen. Der Schulterstand steht auch darüber hinaus dass du alle Teile deines Lebens annimmst.
Beim Schulterstand hast du den Kopf gebeugt und die Schultern tragen etwas. Wenn du in deiner Vorstellung den Schulterstand umkehrst, ist es so, als ob du die ganze Erde trägst. So wie es in der griechischen Mythologie Atlas gibt, der die ganze Erde und das Himmelsgewölbe trägt. In diesem Sinne steht Sarvangasana dafür das du dich selbst in allen Teilen deines Seins annimmst. Man kann auch sagen Sarvangasana ist die Haltung für das Annehmen von allen Teilen überhaupt. Du nimmst dich selbst in allen Teilen an, und du nimmst deine Mitmenschen in allen ihren Teilen an, und du nimmst auch dein Schicksal, dein Karma, in allen Teilen an. So wirst du zur Königin, der Schulterstand gilt auch als die Königin aller Asanas. Das bedeutet auch alles anzunehmen, und trotzdem regieren, königlich sein.

Was bewirkt der Schulterstand spirituell?

Spirituell ist Schulterstand sowohl Demut, wie auch Hingabe wie auch letztlich königlich. Letztlich bewirkt der Schulterstand, dass du über alle Dualitäten hinauswachsen kannst, um so deine Einheit mit dem Ganzen zu erfahren. Du siehst Schulterstand bewirkt eine ganze Menge.

Wenn du mehr über den Schulterstand lernen willst, geh auf www.yoga-vidya.de und gib den Suchbegriff Schulterstand ein. Da erfährst du, wie der Schulterstand aufgebaut, welche Variationen es gibt und welche Alternativen möglich sind, wenn du den klassischen Schulterstand nicht machen kannst.

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Was bezeichnet Reinkarnation?

Was ist mit dem Wort Reinkarnation gemeint? Was ist mit Reinkarnation gemeint? Wenn du wissen willst, was Reinkarnation bezeichnet, dann will ich dir ein paar Sachen sagen.

Inkarnation hat etwas mit Fleisch zu tun. Inkarnieren heißt Fleisch annehmen. Reinkarnation heißt zum wiederholten Mal einen physischen Körper einnehmen. Reinkarnation bezeichnet letztlich die Lehre, dass der Mensch schon vor der physischen Geburt besteht, vor der physischen Empfängnis.

Reinkarnation bezeichnet den Glauben, dass der Mensch unsterbliche Seele ist, einen göttlichen Kern hat. Dieser göttliche Kern sich durch eine Persönlichkeit, ein Temperament ausdrückt. Diese Seele reinkarniert sich in zwei Stufen: Empfängnis und Geburt. Dann macht der Mensch Erfahrungen in diesem Leben. Er wächst daran. Er hat bestimmte Aufgaben in dieser physischen, materiellen Welt. Irgendwann sind die Aufgaben erledigt, die Lernaufgaben bekommen, hoffentlich auch bewältigt und wenn das Karma zu Ende ist, dann stirbt der physische Körper ab, das nennt man Tod. Die Seele verlässt den physischen Körper, bleibt eine Weile in der Astralwelt und dort gibt es verschiedene Astralwelten in die man hineingehen kann bis es wieder an der Zeit ist, sich weiterzuentwickeln und in der Welt etwas zu bewirken, dann kommt die nächste Reinkarnation.

Mehr über Reinkarnation und Karma, was ja die Reinkarnation steuert ist in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“ beschrieben oder auch auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de Und ich leite auch Seminare, wo auch Reinkarnation ein Thema ist und du findest auch viele Yoga Vidya Seminare zum ThemaKarma und Reinkarnation auf yoga-vidya.de

Da gibt es ein Suchfeld, wo du Karma oder Reinkarnation eingeben kannst und findest einiges dort. Wenn du bei Yoga Vidya an einer Yogalehrer Ausbildung teilnimmst, dann lernst du auch einiges über Karma und Reinkarnation.

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Was bewirkt Bodyscan?

Bodyscan ist eines der Tiefenentspannungsverfahren. Was bewirkt Bodyscan? Logischerweise Tiefenentspannung. Bodyscan bewirkt, dass du ganz entspannt absichtslos durch deinen Körper hindurch gehst z.B. von den Füßen bis hoch zum Scheitel. Du kannst das in zwei Minuten machen oder du kannst es in 10-20 Minuten machen.

Bodyscan beruht auf einem physiologischen Muskelentspannungsgesetz, welches besagt: Ein Muskel, den du bewusst wahrnimmst, wird entspannen.

Was bewirkt Bodyscan? Eine Woge der Entspannung von unten nach oben hoch. Yogis würden auch sagen, da wo Bewusstsein hingeht geht auch Prana, Lebensenergie hin. Es bewirkt, dass eine Woge von Prana, von Lebensenergie von unten nach oben hochgeht. Bodyscan bewirkt auch, dass enge Fixierungen z.B. auf verspannte Körperteile sich lösen. Indem du durch den Körper von unten nach oben durchgehst merkst du überhaupt, dass etwaige Schmerzen oder Verspannungen nur in wenigen Teilen des Körpers sind und deshalb nicht so wichtig sind.

Bodyscan ist ein wirkungsvolles Verfahren gegen Schmerzen, gegen Rückenschmerzen, gegen andere chronische Schmerzen. Bodyscan ist eine Tiefenentspannungstechnik, die gut ist gegen Stress und alle stressbedingten Krankheiten. Bodyscan hilft für Ruhe des Geistes und hilft, dass allgemein der Körper gesünder wird und die Psyche sich regenerieren kann.

Bodyscan kann helfen Bluthochdruck vorzubeugen. Bodyscan ist hilfreich gegen Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, gegen manche Autoimmunerkrankungen, Asthma, Neurodermitis, Rheuma u.v.m. - Bodyscan bewirkt aber auch, dass du ins Hier und Jetzt kommst. Vom Yoga her ist Bodyscan ein Pratyahara Verfahren, also eine Vorbereitung auf die Meditation.
Bodyscan gehört auch zu den sogenannten Sakshi-Bhava-Techniken, also den Techniken in denen du die Einstellung eines Beobachters kultivierst in denen es hilft, dass du dich weniger identifizierst und dafür mehr entspannst.
Das sind nur ein paar Wirkungen des Bodyscan. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann gehe auf unsere Internetseite wiki.yoga-vidya.de/Bodyscan findest du viel mehr Informationen zum Thema Bodyscan und du findest auch Übungsanleitungen dazu und so kannst du direkt spüren, was Bodyscan bei dir bewirkt.

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Was bewirkt Ayurveda Massage?

Zunächst einmal, Ayurveda Massage ist Teil des ganzen Ayurveda Systems. Ayurveda Massage ist zunächst einmal etwas, was dich wohlfühlen lässt. Insbesondere nach einer Abhyanga Massage, also einer Öl Massage, fühlst du dich rundum erneuert. In einer Ayurveda Massage, fühlst du dich irgendwo berührt, du fühlst dich in Harmonie, die Muskeln entspannen, der Geist kann entspannen und danach gehst du raus aus der Ayurveda Massage und fühlst dich irgendwo regeneriert und in Harmonie mit dir selbst und mit Anderen.
Ayurveda Massage hat darüber hinaus therapeutische Wirkung. Es gibt ja die verschiedensten Ayurveda Massagen und das Ayurveda Gesundheitssystem ist ja sehr umfangreich. Es gibt bestimmte Massagen, die Entzündungen lindern können, indem sie Pitta, das innere Feuer, etwas reduzieren. Es gibt Massagen, die hilfreich gegen Ängstlichkeit, Nervosität und Schlafstörungen sein können. Es gibt bestimmte Ayurveda Massagen die auch gegen Orangenhaut oder Fett helfen können, oder die den Stoffwechsel anregen können. Ayurveda Massagen können Energieblockaden lösen und dazu führen, dass sich das Energiesystem harmonisiert. Ayurveda Massagen können auch helfen, dass die Haut sich regeneriert und dass es eine Art Anti-Aging Effekt gibt.
Ayurveda Massagen gibt es ja in einer ganzen Menge und eigentlich müsste man sagen, was bewirkt welche Ayurveda Massage. Am bekanntesten ist ja die Ayurveda Öl Massage Abhyanga, aber es gibt auch die Pulvermassage Udvartana, die insbesondere auch anregend ist, ebenso wie die Mardhana Massage, die aus intensivem Kneten besteht. Dann gibt es darüber hinaus noch die Marma Massage, die Druckpunkt/Energiepunkt Massage, die Blockaden lindern kann. Und es gibt Pinda Sveda Massage, das ist die Kräuterstempel Massage, mit der die Heilkraft der Kräuter besonders auf die Haut aufgetragen wird.

Ayurveda Massage ist vermutlich die ausgefeilteste und umfangreichste Massagetechnik oder eigentlich das umfangreichste Massagesystem, was man sich vorstellen kann. Ein sehr großes Wissen, eine sehr große Weisheit und eigentlich kannst du fast alles Positive auch mit Ayurveda Massage bewirken. Von Klarheit des Geistes, Stärkung der geistigen Fähigkeit über Entspannung, Wohlbefinden, Regenerierung, Entschlackung, Entgiftung und allgemeine Gesundheit.

Mehr Informationen über Ayurveda, Ayurveda Massage wie auch über Aus- und Weiterbildungen über Ayurveda Massage findest du auf unseren Internet Seiten. Viele der Yoga Vidya Zentren bieten auch Ayurveda Massagen an. Auch die Yoga Vidya Bad Meinberg Ayurveda Oase bietet das gesamte Spektrum der Ayurveda Massage an. Und wenn du Massage Therapeuten finden willst, auch das findest du auf unserer Internet Seite. Also: Alles zu finden auf www.yoga-vidya.de.

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Warum Vegan ungesund ist?

Warum Vegan ungesund ist? Warum ist vegane Ernährung ungesund? Warum ist es nicht gut vegan zu sein?  Das sind einige Fragen, die mir gestellt wurden.

Ich muss jetzt zugeben, dass ich nicht unvoreingenommen bin. Ich bin Veganer. Ich bin seit Jahren Veganer und seit 1979 Vegetarier. Warum soll vegan ungesund sein? – Ich weiß es nicht. Alle Aussagen, die jemals darüber getroffen worden sind, sind unsinnig und haben sich ins Gegenteil verzerrt.

Es gab mal die Aussage, dass vegan zu sein ungesund ist, weil man nicht genügend Eisen zu sich nimmt. Heute weiß man, dass Menschen, die vegan leben, genügend Eisen haben. Sie haben weniger Wahrscheinlichkeit, dass sie zu viel Eisen haben. Zu viel Eisen ist nicht gut, weil es die Möglichkeit zu Arteriosklerose erhöht. Das ist auch nicht gut.
Ein Grund weshalb vor dem Alter von 60 Jahren erheblich mehr Männer unter Arteriosklerose leiden als Frauen. Es hängt damit zusammen, dass Frauen ihre Periode haben und damit einen Teil des Eisens verlieren. Sie können den Überschuss an Eisen ausscheiden. Männer können das nicht.
Wenn du dich gesund vegetarisch und vegan ernährst, hast du genügend Eisen, da brauchst du keine Bedenken zu haben. Nur die Puddingveganer, also die, die nur mit Zucker und Weißmehlprodukten und Fertigprodukten leben, die haben vielleicht Eisenmangel. Aber wenn du eine vollwertige Ernährung hast mit Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüsen, Salaten, Obst, Nüsse, Saaten, kaltgepresste Öle, hast du alles, was du brauchst. Eisenmangel ist also keine Frage für Veganer.

Warum vegan ungesund ist? Vielleicht wegen einem Mangel an Kalzium? – Auch dieser Mythos hat sich nicht halten können. Veganer haben nicht mehr Osteoporose oder im Alter Hüftprobleme als Veganer; im Gegenteil es gibt sogar einige Studien, die zeigen, dass Veganer weniger unter Osteoporose zu leiden haben und seltener auch Oberschenkelhalsbrüche haben. Veganer bekommen genügend Kalzium und sie nehmen vor allem nicht andere Stoffe zu sich, die die Knochen schwächen. Empirische Studien zeigen, dass Veganer gesund leben für Knochendichte und auch für die Gesundheit der Gelenke.

Warum vegan ungesund ist? Wie steht es mit Eiweiß? Auch hier die Behauptung, dass Veganer nicht genügend Eiweiß haben ist auch unsinnig. Es gibt sogar einige Kraftsportler und einige Bodybuilder, die vollkommen vegan leben. Du kannst mit veganem Eiweiß genügend Eiweiß zu dir nehmen. In Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten ist ausreichend Eiweiß vorhanden. Pflanzliches Eiweiß ist sogar gesünder als tierisches Eiweiß.

Veganer haben weniger Nierenprobleme. Währenddessen Menschen, die viel Fleisch zu sich nehmen, öfters Nierenprobleme haben. Veganer haben genügend Eiweiß. Warum vegan ungesund ist?

Vielleicht weil zu wenig B12? Das ist vielleicht ein Punkt, wo man etwas vorsichtig sein muss. B12 wird durch Bakterien erzeugt und z.B. auf den Pflanzen erzeugen Bakterien B12, Tiere reichern das in ihrem Körper an und wenn Menschen Tiere essen, dann nehmen sie das B12 auf, das vorher von den Pflanzen erzeugt wurde. Der Mensch nimmt heutzutage meistens gewaschenes Gemüse und gewaschenes Obst zu sich, wäscht also das B12 ab. Es gibt gute Gründe das zu machen, denn auf dem Obst und dem Gemüse ist noch anderes, insbesondere wenn es über den Handel usw. gegangen ist oder du es nicht selbst im Garten geerntet hast.

Manche Menschen können Vitamin B12 durch die Bakterien im eigenen Darm erzeugen. Es gibt Menschen, die vollkommen vegan leben und einen normalen B12 Spiegel haben. Meine Empfehlung wäre 1x die Woche ein B12 Präparat zu sich zu nehmen, da gibt es ja gute vegane Quellen, dann hast du auch keinen B12 Mangel.

Warum sollte vegan ungesund sein? Es gibt keinen Grund. Die empirische Studienlage ist eindeutig. Veganer haben eine längere Lebensweise als Menschen, die viel Fleisch essen. In diesem Sinne kannst du beruhigt vegan leben.
Mehr Informationen über vegane Lebensweise und vegan Leben auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de Dort gibt es ein Suchfeld, wo du vegan oder vegan leben eingeben kannst. Dort bekommst du auch viele Tipps und vegane Rezepte.

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Was bedeutet „Vishnu Mudra“?

Was bedeutet „Vishnu Mudra“? Eine Mudra ist unter anderem eine Handhaltung. Wenn du den Daumen gerade hälst und Zeige- und Mittelfinger beugst, machst du die Vishnu Mudra. Damit kannst du z.B. die Wechselatmung, Kapalabhati, üben. Also, Vishnu Mudra ist eine Handhaltung, die du benutzt, um die Wechselatmung zu üben.

Man kann die Vishnu Mudra auf verschiedene Weisen interpretieren. In einer Interpretation ist der Zeigefinger der Egofinger, der Mittelfinger ist der Tamas-Finger, also der unreine Finger. Wenn du diese beiden Finger beugst, also das Unreine und das Ego, bleibt der Sattwa-Finger, das sind Ringfinger und Daumen, mit denen du die Nasenflügel wechselseitig berühren, sie wechselseitig schließen kannst.

So kann man sagen, Vishnu Mudra ist die Mudra für die Wechselatmung und sie symbolisiert auch Vishnu, weil es eine Handhaltung ist, die Vishnu in dem Sinne heilig ist, indem du das Ego beugst und Unreinheiten wegnimmst. Sattwa und Brahman, Reinheit und das Göttliche werden so verbunden. Man kann auch sagen, mit Reinheit zum Göttlichen kommen. Das ist der Weg zu Vishnu, zur Erleuchtung.

Mehr Informationen über Vishnu Mudra, bzw. alle Mudras, findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Dort kannst du im Suchfeld den Begriff „Mudra“ eingeben und erfährst noch sehr viel mehr zu diesem Thema.

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Was ist Ayurveda Massage?

Ayurveda  ist die Wissenschaft vom Leben, Ayus heißt Leben Veda heißt Weisheit, Wissen, Wissenschaft. Ayurveda ist ein traditionelles Indisches Medizin- und Gesundheitssystem. Eigentlich müsste man sagen, eines der Medizinsysteme, denn Indien ist ein großes Land und hatte immer verschiede Zentren, aber Ayurveda ist heute bei weitestem das populärste indische Medizinsystem.
Ayurveda hat eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten entwickelt, einiges geeignet zur Selbsttherapie. Aber auch viele Empfehlungen zum Lebensstil, darunter fallen Empfehlungen zu Ernährung, oder Tipps wie man dafür sorgt dass die Verdauung gut ist. Es gibt empfohlene Tagesroutinen und Tipps für die Gestaltung des Lebensstill. Mit Ayurveda kann man herausfinden, welcher Konstitutionstyp man ist, und wie man so leben kann, dass man seine Stärke, Kräfte und Fähigkeiten gut kultivieren und nutzen kann.

Im Ayurveda gibt es darüber hinaus auch Empfehlungen, wie du bestimmte Ziele erreichen kannst, und was du machen kannst, wenn bestimme Probleme auftauchen, körperlicher oder psychischer Art. Darüber hinaus ist Ayurveda auch ein System, wo du Ratschläge bekommen kannst. Ein guter Ayurveda Arzt oder Berater kann deine Konstitution feststellen und dir sagen, welche Lebensweisen für dich besonders gut sind. Darüber hinaus hat aber Ayurveda eine Vielzahl von Therapie, die ein Ayruveda-Arzt,Therapeut, Heilpraktiker oder Gesundheitsberater dir zukommen lassen kann. Dazu gehören auch zum Beispiel die Ayurveda Massagen.

Was ist also eine Ayurveda Massage? Massage ist ja letztlich das Berühren des Körpers, das walken des Körpers mit den Händen. Natürlich gibt es auch Massagen mit Füßen und Ellenbogen und andere, aber im Allgemeinen gehört Massage zu den sogenannten manuellen Therapien. Man macht etwas mit der Haut und den darunter liegenden Muskeln. Was ist jetzt Ayurveda Massage? Das ist eine Massage nach Ayurveda Prinzipien. Da gibt es ein ganz großes Spektrum. Am bekanntesten sind die Ayurveda Wohlfühl-Massagen, insbesondere die Abhyanga-Massage. Abhyanga heißt die Ölmassage, während dieser werden verschieden Öle auf die Haut aufgetragen und eingerieben, und dabei gibt es eine sanfte streichelnde Massage. Dazu gehören Kopf, Bauch, Rücken, Fußmassagen als besondere Forme der Apyanga Massage. Apyanga kann helfen zum Wohlfühlen, es ist ein verwöhn Erlebnis aber die Ayurveda Abhyanga Massage kann auch mit bestimmten Ölen gemacht werden, die auch eine heilende, medizinische und präventive Wirkung haben können. Ayurveda Öl Massagen können also auch einiges tun, um über die Haut eine Wirkung auf den ganzen Organismus zu haben. Aber nicht nur Abhyanga sondern auch z.B. die Seidenhandschuhmassage. Während dieser Massage wird ein Handschuh verwende,t mit dem man leichter über die Haut gleiten kann. Die Seidenhandschuhmassagen sind besonders empfehlenswert beim Kapha Temperament.
Ich selbst bin aus ethischen Gründen gegen Seide, denn Seide ist etwas, was gewonnen wird dadurch, dass Raupen getötet werden. Es gibt inzwischen auch Seidenhandschuhe, die nicht über das Töten von Seidenraupen gewonnen, sondern auf andere Weisen hergestellt werden. Seidenhandschuhmassage ist etwas aktivierender, die Abhyanga ist eher entspannender und nährender.

Dann gibt es die so genannte Udvartana-Massage, das ist eine Pulver Massage , die auch einen Anti Aging Effekt haben kann. Mithilfe dieser kann man das Hautgewebe stimulieren und harmonisieren. Das hilft auch zum Beispiel gegen Falten und Orangenhaut.

Etwas massiver ist die so genannte Mardhana Massage, das ist eine Knet-Massage, bei der man etwas kräftiger drückt. Dazu werden Finger, Handballen und auch Ellenbogen verwendet, diese ist also eine etwas massivere Form der Massage, welche eine aktivierende und stimulierende Wirkung hat.

Dann gibt es noch die Druckpunkt-Massage auch Marma-Massage oder Energiepunkt-Massage genannt. Diese soll helfen, die Energien in Fluss zu bringen. Für eine komplette Marma-Massage müsste man alle 108 Marmas kennen, aber bei der Marma-Massage ist es auch so, dass du mit ein wenig Wissen auch schon einiges für dich selbst oder andere bewirken kannst. Dabei kannst du bestimmte Energiepunkte stimulieren, um zum Beispiel Kopfschmerzen zu beseitigen oder um eine Erkältung positiv zu beeinflussen, Verspannungen zu lösen oder um Wirkung auf die Psyche zu nehmen. Marma-Massage ist einfach anwendbar, der Klient kann dabei die Kleidung anlassen. Man braucht auch keine spezielle Liege, das geht alles im Sitzen, Stehen oder eben auf dem Boden.

Dann gibt es noch Pinda Sveda Massage, das ist die Massage mittels Kräuterstempel. Dazu werden Kräuter je nach dem, was der Klient braucht, zusammengestellt, und in ein Tuch eingewickelt. Mit diesem Stempelkissen wird dann massiert.

So hast du also einige verschiedene Ayurveda Massage Arten. Was ist also Ayurveda Massage? Ein sehr umfangreiches System von verschiedenen Massage Arten zum Wohlfühlen, entspannen, gesundwerden, für Harmonie der Psyche oder auch zur Regeneration der Haut und dem Ausleiten von Giften, zum abnehmen, stimulieren und sogar zum Heilen und beseitigen von Krankheiten im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie. Angenommen, du willst Ayurveda Massage zum Heilen machen, dann brauchst du die Verschreibungen durch Arzt oder Heilpraktiker. Für Wellness, allgemeine Gesundheit zum Wohlbefinden, da kannst du zu einem normalen Ayurveda Therapeuten gehen und dich von ihm verwöhnen lassen.

Wenn du mal eine Ayurveda Massage genießen willst, es gibt in vielen Städten inzwischen Ayurveda Zentren. Viele der Yoga Vidya Stadtzentren haben auch eine Ayurveda Abteilung, und dort kannst du das Spektrum von Ayurveda Massagen gut kennenlernen oder üben. Viele Physiotherapiepraxen und Wellneszentren und Thermen bieten auch Ayurveda-Massagen an. Meistens wird die Öl-Massage darunter verstanden.

Bei Yoga Vidya Bad Meinberg haben wir eine große Ayurveda Oase, in der wir das volle Spektrum an Massagen anbieten. Dort kannst du auch vorher eine Konsultation bekommen, in der du Ratschläge bekommst, was für dich besonders geeignet ist. Das ganze Spektrum von Ayurveda-Massage kannst du auch bei Yoga Vidya lernen. Wir haben verschiedene Ayurveda Massage Ausbildungen, da lernst du die verschiedenen Auyrveda Massage Techniken von Abhyanga bis Mardana, von Pinda Sveda bis Udvartana.

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Yoga ohne Kniebelastung

Manche Übungen des Yoga belasten die Knie. Und das ist ja auch gut so. Denn Mensch ist ein Organismus, der sich an die Herausforderungen der Umwelt anpasst. Etwas, was du schonst, wird verkümmern und dann Probleme bereiten.

Aber angenommen du hast schon Probleme, dann willst du es nicht weiter reizen. Wenn du Yoga ohne Kniebelastung machen willst, musst du erst mal überlegen, was könnte belastend sein für die Knie?

Das hängt jetzt natürlich von deiner Konstitution oder deinen körperlichen speziellen Beschwerden ab. Manche, die Knieprobleme haben, müssen eine Weile oder dauerhaft auf die kreuzbeinige Sitzhaltung verzichten. Aber Kniehaltung geht gut.

Im Allgemeinen wird ja gesagt, das die vollständige Flexion der Kniegelenke etwas Gesundes ist für die Kniegelenke. Es ist durchaus gut, den Fersensitz zu üben, selbst wenn er dir am Anfang schwer fällt.

Aber wenn dein Knie so gereizt ist, dann kannst du dich auch auf einen Stuhl setzen. Also bei Yoga Vidya haben wir durchaus Übungen, die man auf dem Boden sitzend macht, z. Bsp. Atemübungen, Meditation. Aber wir haben auch Stühle und du kannst dich auf einen Stuhl setzen.

Dann gibt es andere Übungen, die die Knie belasten könnten. Es gibt z. Bsp. beim Sonnengruß eine Bewegung, die manchmal als der Sprinter bezeichnet wird wo das Knie relativ spitz ist. Aber du könntest auch dort eine leichte Abwandlung machen, dass das nicht so spitz ist.

Dann gibt es Übungen, die nennt man die Heldenstellung. Und die Heldenstellung ist eine Oberschenkel Muskelstärkungsübung, was normalerweise gut ist für das Knie. Wenn die aber für dein Knie belastend oder überlastend ist, dann wandelst du die entsprechend ab. Du kannst z. Bsp. nicht so tief gehen oder die Fußstellung ändern.

Ansonsten sind die Yogaübungen insgesamt ohne Kniebelastung. Und wenn du in einen Yogakurs gehst und du eine gut ausgebildete Yogalehrerin hast, z. Bsp. eine, die bei Yoga Vidya ausgebildet worden ist und du sagst du hast dies und das Knieproblem, dann wird sie dir Alternativen zeigen können, welche du mitmachen kannst, ohne deine Knie zu belasten.

Aber sei dir auch bewusst, bei manchen Knieproblemen kann es auch hilfreich sein Oberschenkelmuskeln zu stärken und die Flexibilität des Knies zu erhöhen.

Im Zweifelsfall wird dein Yogalehrer, deine Yogalehrerin ein paar Übungsvorschläge geben, dir vielleicht auch in einem Buch zeigen, so dass du das mit Orthopäden oder Physiotherapeut absprechen kannst, ob diese Art von Kniebelastung hilfreich ist oder nicht.

Wenn du also ein Knieproblem hast, das muss dich nicht vom Yoga abhalten. Es gibt verschiedenste Variationen vom Yoga, so dass du also sicherlich bei Yoga Vidya eine Yogastunde ohne Kniebelastung machen kannst.

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