Sukadev Bretzs Beiträge (5618)

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Wie Yoga zusammen üben?

Vielleicht überlegst du Yoga zu machen oder vielleicht kennst du schon Yoga. Und vielleicht hast du einen Partner, eine Partnerin und du denkst, es wäre doch schön, wenn wir zusammen Yoga üben. Wie könnte das gelingen?

Unterschiedliches Niveau

Angenommen ihr seid beide unterschiedliches Niveau, dann ist es vielleicht nicht ganz so einfach. Es gäbe z.B. die Möglichkeit, ihr geht zusammen mal zu Yoga Vidya in eine Yoga Ferienwoche. Dann könnt ihr zusammen die Ferienwoche mitmachen, zusammen üben und vielleicht derjenige von euch oder diejenige, die etwas fortgeschritten ist, geht in eine fortgeschrittenere Yoga Stunde und der oder die andere in eine andere. So könnt ihr beide eben lernen und praktizieren. Dann zu Hause könnt ihr zusammen üben.

Erfahrene Yogis

Wie Yoga zusammen üben? Wenn beides etwas Yoga kennen, dann geht es ganz einfach. Breitet eure zwei Matten aus, zwei Matten nebeneinander. Beginnt vielleicht mit der Anfangsentspannung. Sagt dann zusammen om und danach kann ja jeder seine Yogaübungen machen. Vielleicht könnt ihr euch zwischendurch in die Stellung ein bisschen hinein helfen. Dieser Körperkontakt hilft zum einen, dass ihr weiter in die Stellung kommt und kann auch eure Beziehung vertiefen. Darüber hinaus könnt ihr euch gegenseitig in die Stellung hinein helfen, ein bisschen entspannen und dann zum Schluss könnt ihr zur etwas gleichen Zeit in die Tiefenentspannung gehen und danach gemeinsam om sagen.

Partnerschaft

Wenn man Yoga zusammen übt, dann schweißt das ein etwas zusammen. Es verbindet nämlich die Energiefelder und hilft dazu, dass die Beziehung sich vertieft. Es sind doch schon einige Partnerschaften entstanden dadurch, dass Menschen zunächst einfach Yoga zusammen geübt haben. Zusammen üben können schwingt die Prana Energiefelder aufeinander ein. Dann kann anschließend auch eine energetische und emotionale Verbindung entstehen. So muss man vorsichtig sein, wenn man schon in einer festen Beziehung ist, wenn man dann mit jemandem anderen mal Yoga zusammen übt. Es ist nicht ganz ungefährlich. Es sei durchaus auch so gesagt.

Bodywork

Zusätzlich zu zusammen üben und parallel nebeneinander üben und ab und zu mal sich helfen, gibt es auch Yoga Vidya Bodywork Partner Asanas, wo man sich systematisch in die wichtigsten Asana gegenseitig hinein hilft und das ist noch etwas besonders schönes. Dann kommt man besser hinein in eine Stellung, wenn jemand anderer einem hinein hilft. Auch indem man jemandem anderen hinein hilft, stimmt man sich gut zusammen ein. Wenn du also gerne Yoga mit jemandem anderen zusammen üben willst, dann kannst du zum einen auf unsere Internetseite gehen yoga-vidya.de und eben ins Suchfeld „Yoga Vidya Bodywork Video“ eingeben. So findest du ein Video, das dir zeigt wie euch gegenseitig hinein helfen könnt. Natürlich noch besser ist, ihr macht ein Wochenende zusammen oder eine Yoga Vidya Bodywork Woche oder einfach eine Yoga Partner Asana Woche und dann lernt ihr, wie ihr euch gegenseitig helfen könnt. Danach wisst ihr, wie ihr Yoga zusammen üben könnt.

Teile deine Erfahrung

Wenn du vielleicht zusammen mit einem anderen Menschen übst, dann schreib doch unter diesem Beitrag über deine Erfahrung.

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Wie wirkt Hatha Yoga?

Wie wirkt Hatha Yoga? Hallo und herzlich willkommen zu einem Vortrag aus der Reihe „Fragen zum Hatha Yoga“. Eine Frage die ich bekommen habe ist: „Wie wirkt Hatha Yoga?“ Hatha Yoga ist der Yoga der Körperübungen. Wie wirkt Hatha Yoga? Hatha Yoga wirkt, indem du ihn übst. Der große Yogameister Svatmarama sagt zu Anfang der Hatha Yoga Pradipika: „Übung ist der Schlüssel zum Erfolg“. Hatha Yoga wirkt nicht, indem du darüber sprichst, auch nicht indem du dir Yogakleidung besorgst, auch nicht indem du Yogabücher liest, sondern Hatha Yoga wirkt indem du ihn praktizierst.

Was gilt es zu praktizieren, damit Hatha Yoga wirkt? Die wichtigsten Praktiken des Hatha Yoga sind als Erstes Atemübungen, zweitens dynamische Übungen wie Sonnengruß, an dritter Stelle stehen die Asanas, die Yogastellungen und viertens die Tiefenentspannung. Indem du diese vier übst, übst du an allen Aspekten deines Wesens. Mittels des Pranayama, der Atemübungen, aktivierst du Prana, die Lebensenergie. Wenn du mehr Lebensenergie hast, spürst du anschließend mehr Kraft und auch mehr Freude. Die dynamischen Hatha Yogaübungen stärken insbesondere das Herz-Kreislaufsystem und sie helfen dir zur Bewusstheit der Bewegungen. Asanas sind ein vorzügliches Dehntraining und Koordinationstraining. Während der Asanas besinnst du dich stark nach innen. Du spürst die Tiefe deines Wesens. Du lernst etwas mehr in dir selbst, du entwickelst deine Intuition. Durch die Stellungen lernst du auch Geduld, indem du dich nach vorne beugst. Du lernst die Weite und Ausdehnung durch die Rückbeugen. Und du bekommst Zugang zur inneren Freude und Kraft. In der Tiefenentspannung zum Schluss, bekommst du ein vollständiges Entspannungsgefühl für Körper, Geist und Seele. Durch diese Tiefenentspannung regenerierst du dich.

Wie wirkt Hatha Yoga? Du fühlst dich nachher toll, du hast viel Energie, du bist gesünder als vorher, du hast einen klareren Geist und schon einmal in der Woche Hatha Yoga üben, ist wunderbar für deine Gesundheit, deine Energie und für dein Selbstwertgefühl, deine Psyche.
Wenn du mehr wissen willst über die Wirkung von Hatha Yoga auch aus wissenschaftlicher Sicht, denn die Wirkungen des Hatha Yoga sind nicht nur Theorie, sondern sind in wissenschaftlichen Studien belegt, dann gehe einfach auf unsere Internetseite www.yoga-vidya.de. Gib dann im Suchfeld ein: Wissenschaftliche Studien, und du bekommst eine Reihe von Studienergebnissen, wie Hatha Yoga wirkt.

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Wie viel Karma habe ich?

Die Antwort auf die Frage „wie viel Karma habe ich?“ lautet: so viel wie du brauchst, um spirituell zu wachsen. Letztlich geht es darum, die Erleuchtung zu erlangen und um die Gottverwirklichung. Es geht darum, sich von allen Identifikationen zu lösen und das Höchste zu erfahren. Was immer auf dich zukommt, ist eine Gelegenheit daran zu wachsen.

Schicksal als Chance

Schicksal ist eine Chance, das Leben eine Schule und Karma bedeutet Lernlektion. Demnach hast du soviel Karma, wie du noch brauchst. Auf ähnliche Weise könntest du fragen, „wie viele Klassen habe ich noch vor mir?“ Was davon abhängt, in welcher Klasse du jetzt bist und was dein Lernziel ist.

Karma bis zur Gottverwirklichung

Du hast soviel Karma, wie für dich erforderlich ist, um die Gottverwirklichung zu erreichen und du kannst noch zusätzliches Karma schaffen. Zum einen gibt es deinen karmischen Lehrplan mit den Lektionen die du noch brauchst, um die Erleuchtung zu erreichen und zum anderen kannst du durch dein Denken, Handeln und Fühlen noch weiteres Karma schaffen. Jeder starke Wunsch kann neues Karma schaffen, jeder Gedanke kann Karma schaffen und deine Handlungen können neues Karma schaffen. Aber vermutlich hast du bereits ausreichend Karma für dieses und noch weitere Leben. Daher denke nicht zu viel darüber nach, welches Karma dich in der Zukunft erwartet, sondern lebe in der Gegenwart und lebe das, was jetzt ansteht. Gehe davon aus, dass deine gegenwärtige karmische Situation die richtige ist, um daran zu wachsen.

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Wie vegan abnehmen?

Kann mit veganer Ernährung abgenommen werden und kann als Veganer weiter abgenommen werden und ist es gut abzunehmen?

Gesundes Gewicht ist für Veganer leichter

Grundsätzlich ist es für Veganer leichter, ein gesundes Gewicht zu halten, als für Nicht-Veganer. Fleischesser und Menschen die viele Milchprodukte konsumieren, haben oft die Neigung mehr zu essen, als für sie gut ist. In der Milch ist etwas, was den Menschen dazu verleitet, mehr zu essen und auch im Fleisch sind Hormone, die den Menschen stressen.

Stress und Übergewicht durch (falsches) Essen

In der heutigen Tierhaltung werden den Tieren Hormone und Antibiotika verabreicht und die Haltung erzeugt Stress in den Tieren. Letztendlich ist es die Tötung der Tiere, die den maximalsten Stress erzeugt, weshalb der Körper des Tieres Stresshormone und andere Stoffe produziert, die über das Fleisch der Tiere vom Menschen aufgenommen werden. Bei manchen Menschen kann dieses zu Essstörungen führen, da die Angst unterbewusst über das Fleisch einen Einfluss auf den Menschen hat. Die Körper vieler Menschen befinden sich in einem Stresszustand, welcher von schlechter Ernährung erzeugt wird und dieser Stress führt dazu, dass zu viel gegessen wird. Es kommt zum „Frustessen“, wohingegen es für Veganer leichter ist, ein gesundes Gewicht zu halten.

Abnehmen mit veganer Ernährung

Mit veganer Ernährung abzunehmen ist einfacher als mit anderen Formen der Ernährung. Anstelle anderer Nahrungsmittel sollte mehr Gemüse, Salat, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte gegessen werden. Es ist sogar empfehlenswert die Menge an Hülsenfrüchten zu erhöhen, da diese helfen satt zu werden und länger satt zu bleiben. Die Getreidemenge sollte reduziert werden und es sollte ausschließlich Vollkorngetreide konsumiert werden.

Auf Zucker verzichten

Auf Zucker und alle Arten von Zucker sollte verzichtet werden. Das umfasst jede Form von Industriezucker und nach Möglichkeit sollte auch auf Vollrohrzucker, Ahornsirup, Dattelsirup und Reissirup verzichtet werden. Wenn das befolgt wird, solltest du als Veganer ausreichend abnehmen und vermutlich wirst du als veganer nicht übergewichtig sein, ohne Zuckerprodukte zu konsumieren. Vegane Fette hingegen haben nicht die Eigenschaft, dich zu vermehrtem Essen zu animieren, aber der Zucker! Für Veganer ist die wichtigste Empfehlung abzunehmen, auf Zucker zu verzichten.

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Wie überwindet der Yogi den Tod?

Wie überwindet der Yogi den Tod? Im Yoga wird gerne gesagt, Ziel des Yoga sei es, den Tod zu überwinden – aber wie geht das?
Der Yogi überwindet den Tod nicht, indem er aufhört zu altern. Auch Yogis altern. Es gibt zwar in Indien manchmal fantastische Geschichten, in denen es heißt, dass es Yogis gäbe, die schon vor ein paar hundert Jahren gelebt haben und heute noch leben sollen. Ich bin da etwas skeptisch. Mindestens mein Lehrer und die meisten anderen Indischen Yogis sagen, es gehe nicht darum den Tod physisch zu überwinden. Es gehe darum, den Tod spirituell zu überwinden. Der Körper ist sterblich. Selbst wenn er ein paar Jahre oder Jahrzehnt, meinetwegen sogar ein paar Jahrhunderte länger lebt. Nach wissenschaftlicher Theorie kann Yoga die körperliche Lebensdauer bis zu 10, vielleicht auch 20 Jahre verlängern.

Das ist nicht die Überwindung des Todes. Die Yogis sagen, du bist nicht der physische Körper. Du bist das unsterbliche Selbst. Du hast einen Astralkörper und im Astralkörper ist deine Psyche, deine Persönlichkeit, deine Gedanken, deine Emotionen und Fähigkeiten, deine Energie. Im Kausalkörper ist auch dein Karma. Wenn du den physischen Körper loslässt, wenn du also erkennst, dass du nicht der physische Körper bist, dann hast du den Tod überwunden. Wenn du erkennst, dass deine wahre Natur das unsterbliche Selbst ist, dann hast du wirklich den Tod überwunden. Wie überwindet also der Yogi den Tod? In tiefer Meditation erfährt der Yogi, ich bin nicht der Körper, ich bin nicht die Psyche, ich bin eins mit der Weltenseele. Ich bin unsterblich. Und selbst wenn der Körper stirbt, es macht mir nichts aus.

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Wie sieht Prana aus?

Wie sieht Prana aus? Das ist eine weitere interessante Frage, die mir gestellt wurde, aus der Reihe Prana Fragen.


Medizin und Biologie

Prana geht als Feinstoff Energie. Vom Standpunkt von der Medizin und Biologie würde man sagen, Prana ist einfach die Hypothese der alten Inder, um die Stärke der Selbstorganisationskräfte zu beschreiben, um die Selbstorganisation Homöostase Fähigkeit, die Fähigkeit des Organismus sich auf Umwelt einzustellen und sich selbst zu regenerieren, zu heilen, auf die Umwelt einzuwirken, und ist auch das theoretische Konzept dafür, dass ein Mensch das Gefühl hat, in seiner Kraft zu seinen Dinge bewerten zu können.

Yoga

Yogis aber sagen, es ist nicht nur eine Hypothese, es ist nicht nur ein Konstrukt, um biologische Prozesse zusammenzufassen, sondern Prana ist eine fein stoffliche Energie, die wahrgenommen werden kann. Sie kann insbesondere gesehen werden. Prana kann gehört werden. Prana kann gespürt werden.

Wie fühlt sich Prana an

Angenommen du praktizierst Yoga, insbesondere ein klassisches Hatha Yoga wie z.B. im Yoga Vidya Stil, dann hast du sicher schon Prana gespürt. Wenn du z.B. Kapalabhati übst und dann die Luft anhältst, spürst du vielleicht irgendwo einen leuchtenden Kopf, eine Strahlung, spürst eine Leichtigkeit. Oder wenn du die Kobra übst oder den Fisch und du plötzlich eine Ausstrahlung vom Herzen her spürst, das ist Prana. Oder wenn du in der Vorwärtsbeuge bist und plötzlich deinen Bauch pulsieren spürst, oder deine Wirbelsäule warm werden spürst, das ist Prana. Wenn du nach den Augen Übungen, die Hände palmierst und dann die Handflächen über die Augen gibst und dann diese Ausstrahlung der Hände spürst und dabei die Augen irgendwo angenehm wohlig warm werden, das ist Prana. Wenn du z.B. die Krokodilsübungen machst und nachher aus den Füßen Energie ausstrahlen spürst, oder wenn nur bestimmte Schulterübungen im Stehen machst und danach ruhig stehen bleibst und die Handflächen pulsieren spürst, das ist Prana.

Wie sieht Prana aus

Jetzt habe ich da längst mehr erzählt, wie fühlt sich Prana an, und weniger wie sieht Prana aus. Also wie sieht Prana aus. Manche Menschen können auch lernen, Prana wahrzunehmen. Manchmal geschieht es von selbst, dass du am Ende einer Yoga Stunde die Augen aufmachst und Menschen haben wie eine Aura um ihren Kopf herum, oder um die Schultern herum, oder du siehst plötzlich Licht in der Atmosphäre, oder du siehst plötzlich wie Lichtwesen oder irgendwelche Wellen von Licht im Raum. Was du dann wahrnimmst ist letztlich Prana.

Aura

Du könntest auch lernen, Auras zu sehen. Eine Möglichkeit wäre, du lernst, wenn Menschen dir den Rücken zudrehen, dass du über ihren Scheitel hinaus nach vorne schaust mit einem vordergründigen Bewusstsein, dann deinen Blick weit stellst und dann deine Aufmerksamkeit auf den Bereich um den Kopf oder die Schultern des anderen recht ist. Wenn du einen weichen Blick hast und ganz entspannt bist und dann um den Menschen herum etwas wahrnimmst, dann ist das oft Licht, manchmal ist es weißes Licht, gelbes Licht, manchmal ist es rotes Licht oder oranges oder lila oder grünes Licht. So siehst du die Aura des Menschen und damit siehst du den Prana Körper um den Menschen herum.
Mit etwas Übung gelingt das auch bei bestimmten Gegenständen, bei Nahrungsmitteln, bei Pflanzen und so weiter. So lernst du die Energie Ausstrahlung zu sehen.

Wie sieht also Prana aus? Wie ein Licht, wie ein Leuchten, wie ein Strahlen in verschiedenen Farben. Eventuell wenn du weiter übst, kannst du in Räumen eine Licht Aura sehen. Du gehst in einen Raum und siehst, welche Farbe die Atmosphäre hat. So weißt du, welche Energie Schwingung dort ist. Vielleicht merkst du sogar, ob diese Atmosphäre jetzt für dich gerade besonders zuträglich ist. Vielleicht auch sogar wenn du die Augen geschlossen hast, nimmst du Prana wahr. Vielleicht auch bei geschlossenen Augen siehst du plötzlich Prana als in den Chakras. Du spürst nicht nur das Herzchakra, sondern du siehst wie deine Energie dort ausstrahlt. Sie hat sogar eine Farbe.

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Wie sieht ein Chakra aus?

Willst du wissen, wie ein Chakra aussieht? Wie du es erfahren kannst und wie es symbolisiert wird? Dazu möchte ich ein paar Worte sagen. Angenommen du siehst diesen Vortrag als Video, dann siehst du hinter mir das Muladhara Chakra, also das Erdchakra. Wie sieht ein Chakra aus? Und auch, wie erfährst du es in der Meditation. Die meisten Menschen, die ihr Chakra spüren, spüren es zunächst als Energie, vielleicht spüren sie dort ein Licht. Oder, wenn du etwas hellsichtiger wirst, und es bei anderen siehst, dann siehst du zunächst ein strahlendes Licht. Eventuell siehst du das Licht auch in einer Farbe ausstrahlen, die der Chakrafarbe entsprechen kann aber nicht unbedingt muß. Du siehst also zunächst einfach ein Leuchten und ein Strahlen. Manchmal siehst du aus diesem Leuchten und Strahlen bestimmte Lichtbahnen ausgehen. Das sind die Nadis, die Energiekanäle. Dann findest du in der Ikonografie, also in der Symbolkunde, die Chakren als sogenannte Lotos dargestellt. Chakra heißt Rad, das heißt die Form ist rund. Aber Chakras sind auch Lotos und sie haben bestimmte Blütenblätter, die davon ausgehen und diese Blütenblätter sind der Ursprung der sogenannten Nadis, der Energiekanäle.

Wie sieht ein Chakra aus, auf diesen Darstellungen? Meistens werden sie zweidimensional dargestellt. Doch auch wenn sie so dargestellt werden, musst du wissen, dass sie dreidimensional sind. Zunächst der Kreis selbst und die Blütenblätter, die nach oben gerichtet sind. Z.B. das obere rechte des Muladharachakra ist auf dem Boden, rechts vorne. Was du auf dem Bild rechts unten siehst, ist rechts hinten. Das Blütenblatt, das links unten ist, ragt nach links hinten und das andere ragt nach links vorne. So kannst du dir also eine Lotosblüte oder eine Blüte mit vier Blütenblättern vorstellen. Die Lotosblüte hat typischerweise sehr viel mehr Blüten, doch du könntest dir eine Blüte mit vier Blütenblättern vorstellen. Die Blütenblätter haben eine bestimmte Farbe und die findest du z.B. auf unseren Internetseiten beschrieben. Das Muladhara Chakra hat vier rote Blütenblätter. In der Mitte des Chakra befindet sich typischerweise ein Yantra. Das Yantra kann liegen oder stehen. Z.B. im Muladhara Chakra ist das Yantrasymbol ein ockergelbes Quadrat. Auf den Blütenblättern findest du die Sanskritzeichen für die Buchstaben.

Jedes Chakra hat sogenannte Blütenblätterklänge und es hat einen inneren Klang. Diese Klänge werden typischerweise aufgemalt. Wenn du dies jetzt als Video siehst, siehst du oben rechts das gelbe Zeichen, das „Vam-Zeichen“. Links unten ist das Zeichen für „Scham“, rechts unten ist „Sham“ links oben ist „Sam“. Das sind die Buchstaben für die entsprechende Silbe Bija Mantra. In der Mitte findest du natürlich „Lam“.
In einem Chakra findest du auch das Chakratier. Im Muladhara Chakra ist es z.B. der Elefant. Typischerweise findest du auch einen Gott oder eine Göttin, die einem Chakra entsprechen. Die Namen und die Symbolik findest du für jedes Chakra erläutert auf unseren Internetseiten.

Wie sieht ein Chakra aus? Wenn du es selbst erfährst, ist es Licht und Strahlen. Wenn du es dir mit der Symbolik vorstellen möchtest, sieht es aus wie ein Lotos, der nach oben hin geöffnet ist. In dessen Mitte befindet sich ein Yantra mit der entsprechenden Farbe, auch die Lotosblätter haben bestimmte Farben. Im Inneren ist ein Symbol, und es ist dort die Sushumna als Kanal dargestellt, der durch das Zentrum der Chakren hindurch geht. Sie wird oft dargestellt als Stab, der von oben nach unten geht. Und es sind dort die jeweiligen Chakratiere und Göttin und Gott. Wenn du dir das alles dreidimensional vorstellst, kannst du das Chakra stark spüren, es aktivieren und dir die Energie des Chakras nutzbar machen.

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Wie oft autogenes Training?

Wie oft sollte man autogenes Training üben? Mein Tipp wäre, am besten ist einmal am Tag oder sogar zweimal am Tag. Du kannst z.B. sagen, in der Mittagspause übe autogenes Training, so wird die zweite Tageshälfte oder der Nachmittag voller Energie sein. Dann übe nochmals autogenes Training, wenn dein Arbeitstag vorbei ist, so dass du abends, wenn du nach Hause kommst, entspannt, gelassen und voller Freude bist. Eventuell kannst du noch ein drittes mal üben, indem du mindestens ein paar Schritte das autogene Training machst, um gut zu schlafen.

Das mag dir jetzt viel vorkommen, aber wenn du so eins, zwei oder dreimal am Tag autogenes Training machst, dann kannst du wahrscheinlich eine halbe oder eine Stunde der Nacht weniger schlafen, trotzdem wach sein und du brauchst auch weniger Kaffee und du bist klares Geistes und kannst mehr bewirken.

Daher durchaus mein Tipp, übe autogenes Training häufig. Mindestens einmal am Tag. Natürlich könntest du auch sagen, du kannst doch autogenes Training einfach so oft üben, wie du magst.
Wenn du autogenes Training lernen willst, das ist gut erstmals für ein Monat jeden Tag zu üben oder mindestens eine Woche lang jeden Tag zu üben. Auf diese Weise lernst du die Schritte des autogenen Trainings. Wenn du zwei Wochen jeden Tag übst, dann kannst du sagen, danach hast du schon mal eine Erfahrung, wie autogenes Training ist. Danach könntest du auch sagen, ich übe dann, wenn es angemessen ist. Vielleicht einmal die Woche oder immer dann, wenn ich gestresst bin. Aber mein Tipp wäre, übe autogenes Training mindestens einmal am Tag vielleicht sogar zwei oder dreimal am Tag.

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Wie Meditieren für innere Ruhe?

Kann für mehr innere Ruhe meditiert werden und was kannst du tun, um zu mehr innerer Ruhe zu kommen? Es kann mit Sicherheit gesagt werden, dass Meditation für mehr innere Ruhe hilft. Und es gibt bestimmt Meditationstechniken, die besonders gut dafür geeignet sind, um innere Ruhe zu finden. Innere Unruhe ist auch eine sogenannte Vata Störung und es kann so meditiert werden, dass das Vata harmonisiert wird und sich dadurch mehr innere Ruhe einstellt.

Meditieren für innere Ruhe

Meditieren hilft, um innere Ruhe zu finden. Das Wort Meditation kommt von „Media“, was die Mitte bedeutet und Meditation hilft dir, zur inneren Mitte zu finden. Wenn dir die Meditationstechnik liegt, ist es egal, welche Meditationstechnik du wählst, die Meditation wird dich automatisch zur inneren Ruhe bringen. Dazu kannst du ein paar Techniken ausprobieren und herausfinden, welche Technik dir besonders hilft.

Die Achtsamkeits-Meditation

Unter den verschiedenen Meditationstechniken sind besonders die Achtsamkeits- und die Mantra-Meditation besonders effektiv, um zur inneren Ruhe zu kommen. Bei der Achtsamkeitsmeditation beobachtest du, was es zu beobachten gibt, ohne dich damit zu identifizieren, darauf zu reagieren, zu analysieren, oder zu beurteilen. Du lernst deine Gedanken zu beobachten, das kommen und gehen deines Atems zu beobachten, verschiedene Körperwahrnehmungen zu beobachten sowie Empfindungen und Emotionen zu beobachten. Indem du all das beobachtest lernst du, dass du das, was beobachtet wird, nicht bist und das tief in dir etwas ist, was tiefe Ruhe ist. Und diese innere Ruhe kannst du für die Meditation zu etwas Wertvollem machen. Wenn du dich in der Meditation regelmäßig als jemanden erfährst, der jenseits der Unruhe des Geistes ist, spürst du, das in deiner Tiefe Ruhe ist.

Die Mantra-Meditation

Die zweite, für die innere Ruhe besonders wirksame Meditationstechnik ist die Mantra-Meditation. Die Mantra-Meditation hilft dir, über den Stress des Alltags hinaus zu wachsen. Sie hilft dir, einen höheren Gemütszustand zu erfahren und die Vogelperspektive einzunehmen, wodurch sich die innere Ruhe einstellt. Wenn du merkst, wie leicht es ist, mit der Mantra-Meditation eine höhere Ebene des Bewusstseins einzunehmen, erlebst du auch innere Ruhe im Alltag. Wenn du während der Mantra-Meditation erfährst, dass du tief im Inneren Freude bist, dann verschwindet die innere Unruhe.

Meditieren für innere Ruhe vom Standpunkt des Ayurveda

Im Ayurveda, dem indischen Gesundheitssystem, werden die Temperamente in Vata (luftig), Pitta (feurig) und Kapha (erdig/wässrig) eingeteilt. Unruhe ist ein typisches Zeichen für Vata und wer innere Unruhe verspürt hat einen Vata Überschuss. Meditieren für innere Ruhe würde somit bedeuten, den Vata Überschuss zu reduzieren. Vata ist luftig, kalt und trocken. Demnach wäre es sinnvoll das Gegenteil Wärme und Feuchtigkeit zu entwickeln. Du könntest zum Beispiel auf das Sonnengeflecht meditieren, dem Bauchbereich als den Sitz der inneren Sonne. Spüre beim Meditieren deinen Bauchbereich, stell dir dort eine Sonne vor und zentriere dich dort. dafür kannst du in der Meditation tief atmen und dir im Bauch eine Sonne vorstellen. Du kannst die Bewegung der Bauchdecke spüren und dieses auch mit einem Mantra verbinden, welches du wiederholst. Als nächstes kannst du dich erden, indem du dich bereits zu Beginn der Meditation mit der Erde verbunden fühlst. Indem du dich erdest, bekommst du innere Ruhe. Mache dir eventuell Schutz von hinten bewusst, spüre Inspiration von oben und Weite um dich herum. All dieses hilft, das Vata zu reduzieren und für mehr innere Ruhe.

Meditations-Anleitung für innere Ruhe

Nach dieser Anleitung kannst du eine Minute in die Stille gehen, oder auch länger in der Stille meditieren.

Sitze ruhig und gerade für die Meditation
Wirbelsäule aufgerichtet
Atme ein paar Mal mit dem Bauch tief ein und aus
Atme vollständig aus
Atme sanft ein
Atme vollständig aus
Atme sanft ein
Vollständig aus
Sanft ein
Stelle dir dabei eine Sonne im Bauch vor und spüre Wärme im Bauch
Und jetzt konzentriere dich nach unten in die Erde hinein
Du kannst dir Wurzeln in der Erde vorstellen und wiederholen: ich bin gut verwurzelt
Jetzt spüre nach hinten
Du kannst dir hinter dir einen Baum vorstellen
Oder dir vorstellen das ein Engel, ein Heiliger oder ein Aspekt Gottes hinter dir steht und dich schützt
Wiederhole: Schutz von hinten
Stelle dir Licht von oben vor und wiederhole: Licht und Inspiration von oben
Spüre Bauch, Herz und Kehle und dehne Bewusstheit nach vorne aus
Licht und Freude nach vorne
Gut verwurzelt in der Erde
Schutz von hinten
Licht und Inspiration von oben
Freude und Liebe nach vorne
Wenn du magst meditiere so weiter…

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Wie Mut bekommen?

Wie kannst du Mut bekommen?
Eine Möglichkeit ist zunächst einmal, dass du dir bewusst machst, wofür du dich einsetzen willst. Mache dir bewusst, was sind deine Ziele, was sind deine Anlegen, wofür willst du dich einsetzen. Dann das nächste wäre zu überlegen, was wären die Schritte dorthin. Und dann kannst du auch überlegen, welche Kosten und Risiken tatsächlich sind. Manchmal bekommst du den Mut, indem du dich dafür entscheidest und sagst, das ist eine wichtige Sache, dafür lohnt es sich einzusetzen und das will ich tun und das setzte ich aufs Spiel.
Also wie Mut bekommen? Indem du dir bewusst machst, wofür du den Mut bekommen willst. Das ist eine Möglichkeit.

Affirmationen und Handlungen

Eine zweite Möglichkeit wäre, du willst Mut bewusst kultivieren und so gibt es eine kombinierte Strategie, wie du Mut entwickeln kannst.

Du könntest zum Beispiel sagen, einen Monat lang will ich dafür verwenden, Mut zu entwickeln. Und dann fängst du z.B. morgens an, indem du sagst, ich bin mutig, ich bin mutig; oder ich entwickle Mut; ich freue mich darauf, mutig zu sein.
Im Yoga würde man noch sagen verwendet zusätzlich ein Mantra, so würdest du die Affirmation die Autosuggestion mit Kraft aufladen. Z.B. ich bin mutig om om om. Ich entwickle Mut om om om. Ich freue mich darauf, Mut zu entwickeln om om om.
In diesem Sinne beginne den Morgen mit solchen Affirmationen.

Danach kannst du dir auch noch vorstellen, wie du mutig bist. Du kannst jetzt z.B. visualisieren, wie du in bestimmten Situationen Mut unter Beweis stellen wirst. Du kannst dir jetzt z.B. vorstellen – angenommen du bist ein schüchterner Mensch – du gehst in deinen Naturkost Supermarkt, du brauchst etwas und du sprichst dann einen wildfremden Menschen an und fragst, wo das ist; oder du gehst auf die Straße und fragst jemanden nach dem Weg; oder du meldest dich freiwillig, ein Referat zu halten oder eine Präsentation und danach voller Mut bist du auf der Bühne oder vorne und hältst dein Referat.
So stelle dir ein paar Situationen vor, in denen nur den Mut unter Beweis stellst. Am Tag wiederhole immer wieder, ich bin mutig om om om. Dann mache jeden Tag mindestens eine Handlung, die den Mut unter Beweis stellt. Das können ganz einfache sein. Wie z.B. in deinem Team einfach mal den Mund aufmachen, wenn du das bisher nicht gemacht hast; oder dein Chef um ein Gespräch zu bitten, wenn du eine gute Idee hast; oder eben jemand auf der Straße nach dem Weg fragen; oder mal jemanden anrufen, wenn du längere Zeit nicht angerufen hast; oder jemandem um Entschuldigung zu bitten, denn du weißt, du hast einen Fehler gemacht; oder einen Fehler zuzugeben: So viele Möglichkeiten. Mache jeden Tag mindestens eine Handlung, mit der du Mut unter Beweis stellst.

Am Abend überlege, hast du Mut gezeigt und beglückwünsche dich und sage z.B., danke dass du mutig gewesen bist; oder ich danke mir selbst, dass ich in der und der Situation Mut unter Beweis gestellt habe. Noch besser ist es, wie du irgendwo mutig gewesen bist, dass du dir selbst dankst und sagst danke, dass ich mutig gewesen bin. Oder du kannst dir selbst sagen, toll! großartig gemacht. Belohne dich für die mutigen Handlungen.
Übrigens übertreib es auch nicht. Eine Handlung am Tag, die du sonst nicht gemacht hättest, die Mut unter Beweis stellt, reicht schon aus.
Am Abend sage wieder die Affirmation. Schlafe ein mit der Affirmation, ich bin mutig om om om. Ich entwickle Mut om om om. Ich freue mich darauf, mutig zu sein om om om.

Darüber hinaus gibt es noch die sogenannte Eigenschaftsmeditation mit Mut, die findest du auf unserer Internetseite yoga-vidya.de. Dort findest du ein Suchfeld und dort gib ein „Eigenschaftsmeditation Mut“. So findest du noch mehr Tipps, wie du Mut entwickeln kannst.
Auch auf unserer Internetseite wiki.yoga-vidya.de/Mut bekommst du weitere Tipps.

Nochmals zusammengefasst, werde dir bewusst, wofür du mutig sein willst und danach entwickle Mut mit Affirmationen morgens und abends und zwischendurch und mit Visualisierung, indem du dich visualisiert, wie du mutig sein wirst und dann in den du jeden Tag eine Handlung machst, die du vorher nicht gemacht hättest, die Mut unter Beweis stellt. Fange mit kleinen Dingen an, die verstandesmäßig nicht gefährlich sind, vor denen du aber bis jetzt etwas Angst oder Schüchternheit hattest. Danach gehe Schritt für Schritt weiter.

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Wie macht Lernen Freude?

Eine wichtige Frage, die man sich stellen sollte ist, wie kann ich lernen, damit es mir Freude macht? Es gibt verschiedene Menschen, die aus verschiedenen Gründen beim Lernen Freude haben können. Manche Menschen sind intellektuell neugierig und wissbegierig und sie wollen alles lernen. Lernen bereitet solchen Menschen Freude, ohne dass sie groß darüber nachdenken müssen. Dahingegen haben andere Menschen ein eher selektives Interesse und sie können überlegen, wie Lernen Freude machen kann. Es kann Dinge geben, die zum Beispiel im Rahmen eines Studiums gelernt werden müssen, jedoch für die späteren Pläne und Lebensziele relativ unwichtig erscheinen.

Wie macht Lernen dir Freude

Anstatt sich die abstrakte Frage zu stellen, wie Lernen (allgemein) Freude macht, ist es sinnvoller, wenn du dir die Frage stellst, wie Lernen dir Freude macht. Es gibt zum Beispiel Menschen, die morgens besser lernen können, andere lernen besser abends, manche brauchen einen gewissen Zeitdruck und lernen am besten am Tag vor einer Prüfung und andere lernen besser ohne Zeitdruck. Für manche ist das Lernen in kleinen Abschnitten besser, während andere stundenlang am Stück besser lernen.

Welche Lerntechnik ist gut für dich

Es gibt auch Menschen, die besser lernen können, wenn sich dabei bewegen, beispielsweise wenn sie gehen. Diese könnten das Lernmaterial als Podcast oder MP3 Dateien zum Lernen benutzen, und es gibt auch vorgelesene Lerninhalte. Du könntest also Spazieren, Joggen oder mit dem Fahrrad fahren und dir dabei die Lerninhalte anhören. Einige lernen am besten, in dem sie mitschreiben oder indem sie zu gegenwärtigen Tätigkeiten Verbindungen herstellen. Wenn sie etwas aus der Geschichte lernen, versuchen sie zwischen dem Lernmaterial und der gegenwärtigen politischen Lage eine Verbindung herzustellen. Oder sie beziehen was sie lernen auf sich selber.

Lernstil und Autosuggestionen

Wenn du herausfinden möchtest, wie du mit Freude lernen kannst, dann finde zuerst den für dich optimalen Lernstil im Sinne von sehen, hören, mitschreiben, mit oder ohne Zeitdruck und finde dann heraus, was dich motiviert. Dazu kannst du dir selbst die Fragen stellen, wie du mit Freude lernen könntest. Du kannst auch mit Affirmationen arbeiten und dir suggerieren, dass dir Lernen Freude macht. Du kannst dir morgens sagen „ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut und ich freue mich auf das Lernen.“ Oder: „heute Nachmittag werde ich (…) lernen und ich freue mich darauf.“ Und wenn dein Geist antwortet „Unsinn, ich ärgere mich“ oder „ich habe überhaupt keine Lust“, kannst du dir sagen: „Auf der Oberfläche meines Geistes mag ich nicht lernen wollen, aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude zum Lernen heute pünktlich um 14:00 Uhr.“ Oder in einer anderen Form wie zum Beispiel: „Auf der Oberfläche meines Geistes mag ich nicht lernen wollen, aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude zum Lernen pünktlich um 14:00 Uhr (…) und die Oberfläche meines Geistes meint, dass stimmt nicht aber aus der Tiefe meines Wesens kommt die Freude und ab 14:00 Uhr werde ich voller Freude und Energie Lernen, es wird mir Freude machen und ich werde alles behalten.“ Und so kannst du dich gut auf das Lernen einstimmen. Wiederhole die Affirmationen am Morgen, direkt vor dem Lernen, oder am Abend davor. So kannst du dich auf Freude einstimmen. Danach überlege, was du lernen möchtest und frage dich: „wie kann ich das, was zu lernen ist, mit Freude lerne?“ oder: „Angenommen ich würde das was ich lerne, mit Freude lernen, wie würde ich das machen?“ Alternativ kannst du dir auch sagen: „Ich bin voller Freude und Energie, mir geht es gut, ich freu mich (…) zu lernen. An der Oberfläche meines Geistes gibt es Zweifel. Aber aus der Tiefe meines Wesens kommen Freude und Energie. Und so freue ich mich aus der Tiefe meines Wesens (…) um (Zeitpunkt) zu lernen.

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Wie lange meditieren?

Optimal für Anfänger sind eine tägliche Meditation von drei bis fünf Minuten sowie die wöchentliche Teilnahme an einer Gruppenmeditation mit einer 20 Minuten langen Meditation. Es besteht auch die Möglichkeit mit Videos und Audios zu meditieren. Dabei könnte täglich mit einem kürzeren Video (5 bis 7 Minuten) meditiert werden und einmal wöchentlich mit dem längeren Praxisvideo von 15 bis 20 Minuten.

Tiefere Erfahrungen in der Meditation

„Aspiranten“ die eine tiefere Erfahrung der Meditation suchen, sollten täglich mindestens 20 Minuten meditieren und machen vielleicht zusätzlich eine zweite Meditation, die drei bis sieben Minuten dauert. Angenommen, du möchtest einmal wirklich tiefer gehen, dann ist es gut, in einer Phase bis zu 45 Minuten zu meditieren, oder sogar eine oder zwei Stunden zu meditieren.

Meditations-Retreats

Mittlerweile werden verschiedene Meditations-Retreats angeboten, in welchen von morgens fünf Uhr bis abends zehn Uhr verschiedene, meditative Aktivitäten geübt werden können. Dazu gehören viele Meditationssitzungen, Yogastunden, meditatives essen im Schweigen, meditatives Gehen und so bist du während des gesamten Tages in einer meditativen Schwingung. Es tut gut, ein bis zweimal pro Jahr, an einem solchen Retreat teilzunehmen.

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Wie kommt man mit Yoga auf den Hund?

Vermutlich bezieht sich diese Frage auf eine Yogastellung, die „Hund“ genannt wird und eine der vielen Yogaübungen ist. Es gibt verschiedene Yoga Stile, wie zum Beispiel Iyengar Yoga und Ashtanga-Vinyasa Yoga, nach Pattabhi Jois, in welchen der Hund eine große Rolle spielt. Bei Yoga Vidya hat die Übung Hund insbesondere die Funktion einer Ersatzübung für den Kopfstand. Wenn du den Kopfstand nicht praktizieren kannst oder möchtest, kannst du dafür ersatzweise den Hund praktizieren. Der Hund ist auch Teil des Sonnengrußes und wird manchmal auch als „umgedrehtes V“ bezeichnet. Wie kommt man mit Yoga also auf den Hund? Indem man die Hundestellung praktiziert und dann bist du auf den Hund gekommen.

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Wie Karma wirkt

Wie wirkt Karma? Wie wird Karma geschaffen? Wie entsteht Karma?

Das sind einige Fragen zu diesem Thema. Zunächst einmal. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karma sagt: Schicksal ist Chance, Leben ist eine Schule. Wir sind hier, um spirituell zu wachsen. Und das Karma zeigt Dir wie Du wachsen kannst. Daher: Wie wirkt Karma? Karma wirkt, damit Du Dich spirituell entwickelst. Habe die Einstellung, dass alles was auf dich zukommt, dazu da ist spirituell zu wachsen. Nimm das Karma an und dann überlege: „Wie kann ich lernen aus der Situation? In welcher Erfahrung bin ich und wie ist diese menschlich wertvoll? Was ist meine Aufgabe hier? Wie kann ich in dieser Situation meine Talente nutzen und wie kann ich aus dieser karmischen Situation meine Fähigkeit kultivieren? Und wie kann ich Gutes für andere bewirken, in dem ich in dieser Situation bin? “. In diesem Sinne: Wie wirkt Karma?

Karma wirkt damit Du lernst. Es gibt 5 Untergesetze des Karma und so kommt man zur Frage, wie Karma geschaffen wird oder entsteht. Karma entsteht durch 5 Untergesetze: Karma im Sinne von Schicksal, von dem was Du jetzt erlebst. Das was Du jetzt erlebst ist entstanden. Du hast es geschaffen und zwar unter 5 Gesetzen. Das erste ist das Gesetz der Evolution. Das Gesetz der Evolution ist jenes der spirituellen Entwicklung. Und da heißt es das wir über tausende von Inkarnationen jede wichtige menschliche und zwischenmenschliche Erfahrung machen müssen.

Wie entsteht also Karma? Manches kommt einfach mit als Lehrplan. So ähnlich wie es in der Schule einen Lehrplan gibt und Du verschiedenes lernen musst. Du kannst durch Deine Neigungen, Deine Fragen und Dein Verhalten den Lernstoff modifizieren aber einen gewissen Lernplan gibt es in der Grundschule. Und so ähnlich ist es mit dem Leben. Es hat einen Lernplan. Wie entsteht Karma, wie wird es geschaffen? Einfach durch das Mensch-sein, Individuum-sein gibt es einen großen Lehrplan bis Du zur Erleuchtung kommst. Manches was Du erlebst gehört einfach zum Lehrplan über viele Inkarnationen. Zweites Gesetz des Karma ist das Gesetz der Kompensation. D.h. Wenn du anderen schlechtes antust, dann passiert Dir auch etwas schlechtes.

Wenn Du für andere etwas Gutes tust, dann kommt etwas Gutes für Dich. Wenn Du aus dem Akt der Nächstenliebe etwas tust, begegnet Dir Nächstenliebe. Dies ist das Gesetz der Kompensation. Wie wird Karma geschaffen? Aus der Einstellung heraus mit der Du etwas tust und mit Deinen Handlungen. Aber es gibt noch drei weitere Untergesetze des Karmas. Wie wird Karma geschaffen? Durch Deine Gedanken und Wünsche. Das ist das dritte Untergesetz des Karmas: Gedankenkraft und Wünsche. Was Du wirklich vom Herzen her wünscht wird irgendwann Wirklichkeit. Manche schwächeren Wünsche manifestieren sich vielleicht nur im Traum aber Deine intensiveren Wünsche werden in der physischen Welt Wirklichkeit. Und manche erst im nächsten Leben, wenn man einen intensiven Wunsch hat, der mit dem sonstigen Karma in diesem Leben nicht zusammenhängt. Bestellungen beim Universum, Wünsche und Sehnsüchte sind eine Kraft, die Karma erzeugen und die Karma entstehen lassen. Das nächste ist: Deine Handlungen schaffen Karma.

Karma wirkt durch Deine Handlungen. Wenn Du nachlässig bist, wird manches nicht gut gehen. Wenn Du immer dann, wenn Schwierigkeiten kommen, aufgibst, dann wirst Du immer wieder merken, dass Deine Unterfangen nicht gelingen. Wenn du mit Menschen unfreundlich kommunizierst, werden sie Dich meiden. Wenn Du ein ungesundes Leben führst, werden Krankheiten kommen. Wenn Du krank bist, kannst Du durch Gesundheitsmaßnahmen wieder gesund werden. Durch Deine Handlungen wirkt Karma. Schließlich wirkt auch Gott, die Gnade Gottes durch das Karma. Und so ist letztlich das Gesetz des Karmas die Beschreibung von verschiedenen Ursache-Wirkungszusammenhängen.

Aber letztlich geht es darum, dass Du spirituell wächst. Die wichtigste Vorstellung von Karma ist: Leben ist eine Schule, Schicksal ist eine Chance, nimm die Lektionen des Lebens an, lerne daraus, wachse. Mehr Informationen zu Karma unter www.yoga-vidya.de und in dem Buch „Karma und Reinkarnation“.

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Wie Karma verbessern?

Wie kann man sein Karma verbessern und dafür sorgen, dass das Leben schöner und besser verläuft? „Karma verbessern“ ist relativ und Yogis gehen davon aus, dass was immer kommt, für dich eine Gelegenheit zum Wachstum ist. Daher gibt es weder gutes noch schlechtes Karma, es gibt nur Aufgaben.

Die Einstellung verbessern

Die schnellste Weise um das Karma zu verbessern, ist die Einstellung zu verbessern. Schwierigkeiten sind dazu da, um an ihnen zu wachsen. Akzeptiere sie als eine solche Gelegenheit und höre auf, dich als Opfer, in einer Opferrolle zu sehen. Lamentiere nicht, sondern nimm dein Schicksal an! Akzeptiere dein Schicksal, lerne davon und sofort hast du dein Karma verbessert.

Nutze die Gesetze des Karmas

Natürlich können auch die Gesetze des Karmas in sinnvoller Weise angewendet werden, um das Karma zu verbessern. Durch Beachtung der Gesetze des Karmas, kannst du dein Leben beeinflussen und so auch dein Karma verbessern.

Direkte Gesetze

Als erstes gibt es die direkten Gesetze. Leidest du oft unter Krankheiten, dann lebe ein gesünderes Leben indem du Asanas, Pranayama und Tiefenentspannung übst. Das sind Yogaübungen, die sehr gesund sind. Ernähre dich gesund und verzichte auf Fleisch, Fisch, Alkohol, Tabak, Drogen, Milchprodukte, Zucker und Fertiggerichte. Iss dafür Obst, frische Salate, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und andere gesunde Nahrungsmittel. Kommuniziere mit Menschen freundlich (vielleicht möchtest du Kommunikationskurse besuchen), lerne mit Menschen besser zu kommunizieren. Falls erforderlich, kann dir dabei auch ein „Coach“ oder Therapeut helfen. In dem du dich geschickter im Umgang mit anderen Menschen verhältst, wirst du besseres Karma aufbauen. Habe mehr Durchhaltevermögen und engagiere dich mehr, denn auch das führt zu mehr Erfolg.

Das Gesetz der Gedankenkraft

Das zweite Untergesetz des Karmas ist das der Gedankenkraft. Deine Wünsche können Wirklichkeit werden. Du kannst Bestellungen beim Universum aufgeben und dir deiner Herzenswünsche bewusst werden. Was erwarte und erhoffe ich vom Leben? Zu beten und zu bitten hat auch eine Wirkung. Wenn du hingegen über dich und andere nur negativ denkst und denkst, was alles Schlimmes passieren könnte, so hat auch das eine Kraft. Du kannst dein Karma verbessern, indem du positiv denkst und positive Wünsche entwickelst.

Das Gesetz der Kompensation

Das nächste Gesetz des Karmas ist das Gesetz der Kompensation. Indem du Gutes tust, kannst du dein Karma verbessern. Aus dem Geist der Nächstenliebe kannst du überlegen was du tun kannst, um das Leben anderer zu verbessern, was dazu führt, dass auch dein Karma besser wird.

Gesetz der Evolution

Akzeptiere die Lektionen des Lebens – das karmische Gesetz der Evolution. Indem du das, was kommt annimmst und daraus deine karmische Lektion lernst, wird das Gleiche nicht wieder kommen. Insbesondere, wenn immer wieder die gleichen Dinge in deinem Leben auftreten wird es Zeit, dass Schicksal anzunehmen, anzugehen und die Lektionen daraus zu lernen.

Zuwendung an Gott

Letztendlich kannst du dein Karma auch durch Zuwendung an Gott verbessern, denn Gottes Gnade kann alles positiv beeinflussen. Wende dich an Gott, bete zu Gott und bitte Gott und du wirst merken, dass dein Leben in jeglicher Hinsicht reicher und beschenkter wird.

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Wie kann ich meine Höhenangst überwinden?

Eine Frage die mir gestellt wurde: Wie kann ich meine Höhenangst überwinden? Hier gibt es, im Grunde genommen, mehrere Schritte.
Erster Schritt wäre: Lerne die tiefe Bauchatmung, und lerne auch dich zu entspannen. Also: Ausatmen Bauch hinein, einatmen Bauch hinaus, ausatmen Bauch hinein, einatmen Bauch hinaus. Auf unseren Internetseiten findest du Videoanleitungen wie du die Bauchatmung lernen kannst. Übe die Bauchatmung mehrmals am Tag. Das wäre der erste Schritt: Tiefe Bauchatmung, ruhige Bauchatmung, drei bis vier Sekunden lang einatmen, drei bis vier Sekunden lang ausatmen. Besonders wichtig: Vollständig ausatmen, sanft einatmen, vollständig ausatmen, sanft einatmen. Das ist der erste Schritt.

Zweiter Schritt ist: Konfrontationstherapie. Das heißt: Begib dich in die Höhe. Da gibt es jetzt wiederum zwei Möglichkeiten. Mache es schrittweise. Zum Beispiel: Gehe erst in den ersten Stock und öffne das Fenster und schaue raus, mit einem sicheren Balkon vor dir. Atme wieder tief ein und tief aus, sanft ein, vollständig aus. Mache das 1-2 Minuten lang. Nächster Schritt: Gehe in den zweiten Stock, mache das gleiche. Gehe in den dritten Stock, mache das gleiche. Gut, und das muss nicht alles am gleichen Tag sein. Schrittweise gehe in immer größere Höhe, und lerne es, tief mit dem Bauch zu atmen, und du lernst die Höhenangst zu überwinden. Irgendwann gehe in große Höhe, und vielleicht sogar ohne hilfreichen Balkon. Sei dabei nicht leichtsinnig, sei so, dass du eine gewisse Sicherheit hast, aber vielleicht nicht mehr den Balkon wo du dich festhalten kannst. Und dann atme sanft ein, vollständig aus: Höhenangst verschwindet.

Die nächste Möglichkeit wäre die massive Konfrontationstherapie. Die beruht darauf, dass der Organismus nicht in der Lage ist, für länger als 20 Minuten eine Panik aufrecht zu erhalten. Du könntest also gleich in den siebten oder 20. Stock gehen, das höchste Hochhaus in deiner Umgebung, gehe an den höchsten Ort wo du rausgehen kannst. Und dann halte dich vielleicht am Gatter fest, am Balkon fest, und jetzt atme sanft ein und vollständig aus. Und wenn du Panik spürst bleibe einfach ruhig, nicht rausgehen, bleibe dort. Eventuell habe jemand anders der dort ist und dir sagt „bleibe dort“. Nach 20 Minuten wird deine Panik weniger werden, nach 40 Minuten kannst du lächeln, und ab da hast du keine Höhenangst mehr. Also, wenn du einmal Bauchatmung gelernt hast, vielleicht dabei gelernt hast zu lächeln, kannst du die einmalige Konfrontationstherapie machen. 45 Minuten bis 60 Minuten dort sein, und nicht die Stellung zu ändern, nicht weglaufen. Ruhig bleiben, egal was dein Geist denkt, egal wie die Angst da ist. Nach 20 Minuten hört die Panik auf, nach 45-60 Minuten ist die Höhenangst verschwunden, oder mindestens nur noch schwach da.
Die eine Technik oder die andere funktioniert. Es gibt keinen Grund an Höhenangst zu leiden, du kannst sie überwinden.

Mehr Informationen über den Umgang mit Angst, und natürlich auch Videoanleitungen zur Bauchatmung, oder auch anderen Techniken, es gibt auch ein Video zum Thema Panik auf unseren Internetseiten yoga-vidya.de. Dort findest du ein Suchfeld, und im Suchfeld gibt das ein wonach du suchst, zum Beispiel „Angst“, oder „Bauchatmung“, oder „Panik. Oder auch einfach: „Yogaübungen“.

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Wie ist eine Ayurveda Massage?

Eine Ayurveda Massage ist wohl fühlend. Wenn Du eine Ayurveda Massage genießt, dann fühlst Du Dich richtig wohl und regenerierst Dich von der Tiefe der Seele her. Sie ist heilend und stärkt die Selbstheilkräfte.
Eine Ayurveda Massage ist sowohl emotional als angenehm spürbar als auch heilend und regenerierend für den Körper.

Es gibt verschiedenste Ayurveda Massage-Arten. Am bekanntesten ist vermutlich die Abhyanga, die Ölmassage, bei der warmes Öl auf den Körper gegossen und sanft einmassiert wird. Abhyanga heißt wörtlich „Einreibung“ oder auch „Salbung“. Dort spielt das Öl eine besondere Rolle.

Dann gibt es aber auch die sogenannte Pulvermassage, die Udvartana Massage. Hier wird mit Pulver gearbeitet und sie wirkt etwas intensiver in dem Sinne, dass etwas mehr Druck ausgeübt wird.

Dann gibt es die sogenannte Garshan Massage, die Seidenhandschuh Massage, die besonders für den sogenannte Kapha-Typ geeignet und etwas stimulierender ist.

Dann gibt es die Marma Massage, eine Druckpunkt Massage, bei der verschiedene Druckpunkte (Marmas) gedrückt werden.

Dann gibt es die Mardana Massage, bei der sehr viel Druck z.B. mit dem Ellenbogen ausgeübt wird.
Mardana heißt wörtlich zerdrücken/zermalmen und da drückt man, um Blockaden oder auch Muskelverspannungen zu lösen. In diesem Sinne kann die Ayurveda Massage auch etwas härter sein.

Es gibt auch noch Pinda Sveda, die sogenannte Kräuterstempel Massage. Man massiert mit Kräuter gefüllten Beutelchen.

Es gibt also ein großes Spektrum von Ayurveda Massagen. Diese wirken von wohlfühlend bis entschlackend, reinigend, Körper aktivierend wie auch entspannend und beruhigend.
Je nach Konstitution kann man ein Ayurveda Massage so machen, dass man sich danach ganz wohl und entspannt fühlt, sich schlafen legen will und es gibt andere Formen, die sehr aktivierend und dir Stärke geben, massives in Deinem Tag zu tun.

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Wie erkläre ich meinen Kindern den Tod?

Ganz offen und ehrlich ist bestimmt die beste Art, um mit Kindern über den Tod zu sprechen. Kinder sehen die Dinge kommen und gehen, Kinder sehen wie Blumen erblühen und wieder verwelken. Sie sehen, wie Dinge kaputt gehen, wie die Sonne auf und wieder unter geht. Und so könnte Kindern auch der Tod erklärt werden.

Tod und Reinkarnation

Im klassischen Yoga wird von der Reinkarnation auegegangen und so könnte es auch Kindern erklärt werden. Es könnte einem Kind erklärt werden, dass der Onkel, die Tante oder ein Haustier den physischen Körper verlassen hat und er oder sie in eine andere Ebene geht. Auf der physischen Ebene sehen wir sie oder ihn nicht mehr, aber er oder sie wird auf einer anderen Ebene mit uns sein und uns erhalten bleiben und wir können ihm oder ihr alles Gute wünschen. Kinder sind dafür recht offen und wenn ihnen so der Tod erklärt wird, können sie damit gut umgehen.

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Wie entspannt man die Kiefermuskulatur?

Die Kiefermuskulatur zu entspannen ist wichtig. Schon um Bruxismus vorzubeugen, also dem Zähneknirschen. Viele Menschen ruinieren sich die Zähne, indem sie mit verspannten Kiefermuskeln die Zähne aufeinander drücken. Das kann dazu führen, dass kleine Risse in den Zähnen entstehen, Haarrisse im Schmelz, durch diese Eintrittpforte gelangen Bakterien in den Zahn und es kann zu Karies führen. Wenn jemand bereits eine Zahnfüllung hat und dort jede Nacht mit vielen Kilogramm Kraft die Zähne aufeinander drückt, kann es dazu führen, dass unter den Füllungen neue Löcher oder Hohlräume entstehen, in die ebenfalls Bakterien eindringen können. So ist es wichtig die Kiefermuskeln zu entspannen. Das Entspannen der Kiefermuskulatur ist auch deshalb wichtig, weil verspannte Kiefer zu Kopfschmerzen führen können. Verspannte Kiefermuskeln können weiter dazu führen, das sich die vordere Halsmuskulatur verspannt, was wiederum zu Nackenverspannungen führt oder gar zum steifen Nacken mit großen Schmerzen. Daher ist es wichtig, die Kiefermuskeln zu entspannen.

Wie entspannt man die Kiefermuskulatur? Eine grundsätzliche Möglichkeit wäre, die Muskulatur insgesamt zu entspannen. Der Mensch ist ein Organismus und wenn du deinen Körper als ganzes entspannst, entspannen auch die Kiefermuskeln. Also: Übe jeden Tag Tiefenentspannung, z.B. die kombinierte Yoga-Tiefenentspannung oder autogenes Training oder fortschreitende Muskelentspannung, Body Scan und Phantasiereisen. Das sind einige der Tiefenentspannungstechniken. Zusätzlich kannst du auch Massage für die Kiefermuskulatur üben. Auf unseren Internetseiten gibt es dazu auch ein Video: „Selbstmassage Kiefermuskeln“. Du könntest aber auch mit deinen Händen ein bisschen an den Wangen hinunterfahren. Hier kannst du den großen Kiefermuskel spüren und von oben nach unten streichen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sanft zu massieren.
Oder du entscheidest dich für eine Druckpunktmassage, indem du an mehreren Stellen drückst.

Eine zweite Weise die Kiefermuskulatur zu entspannen wäre, indem du ein paar Sekunden fest zubeißt. Dazu brächtest du z.B. ein Stück Stoff, das du zwischen die Zähne legst und auf das du nun fünf Sekunden fest beißen kannst. Sehr langsam lasse los, wie z.B. bei der Progressiven Muskelrelaxation. Erst spürst du, wie es sich ohne Druck anfühlt, dann beißt du langsam fest zu. Nun spürst du wie es sich anfühlt, wenn es angespannt ist. Danach lässt du langsam los und spürst wie es sich anfühlt, wenn die Kiefermuskulatur entspannt. Nun kannst du im Nachspüren die Entspannung der Kiefermuskulatur fühlen. Das kannst du in mehreren Winkeln machen. Z.B. wenn der Unterkiefer gerade ist, kannst du ihn etwas nach vorne bringen und etwas nach hinten.
Die Hand kann unterstützen, indem du sie seitlich gegen das Kinn legst und fünf Sekunden lang mit dem Kinn gegen den Handballen drückst. Danach langsam die Hand vom Kinn nehmen und nachspüren. Das gleiche kannst du rechts machen. Achte darauf, dass der Druck nicht zu stark ist, sondern sanft. Ein sanfter Druck, der fünf Sekunden gehalten und langsam gelöst wird, um die Entspannung zu spüren. Als nächstes kannst du gegen das Kinn drücken und mit dem Kinn gegen den Handballen. Fünf Sekunden halten und loslassen.

Das sind ein paar einfache Übungen zur Entspannung der Kiefermuskulatur. Also Selbstmassage, fünf Sekunden halten und loslassen in verschiedene Richtungen.
Die nächste Frage ist, wie könntest du dehnen? Denn auch Dehnen hilft bei der Entspannung. Du kannst bewusst den Unterkiefer nach unten hängen lassen, evtl. hilf mit den Händen etwas nach. Das natürlich nur so weit, wie es angenehm ist und etwa 10 bis 20 Sekunden lang halten und dabei die Dehnung der Kiefermuskeln spüren. Bitte nicht soweit gehen, dass der Kiefer ausgerenkt wird. Es soll eine sanfte Dehnung sein und danach lässt du den Kiefer wieder los.

Das sind einige Methoden, wie du deine Kiefermuskeln entspannen kannst. Eine Möglichkeit wie man die Tiefkiefermuskulatur entspannt. Mehr Informationen und das Video über Selbstmassage der Kiefermuskeln, findest du auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de. Dort findest du auch Anleitungen zum Autogenen Training, kombinierte Yogaentspannung, Fantasiereisen, Body Scan und auch Progressive Muskelentspannung.

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Hallo und herzlich willkommen zu einem Vortrag aus der Reihe „Tod und Sterben“. Ich habe ein Buch geschrieben, „Karma und Reinkarnation“, in dem ich über Trauerarbeit, Gebete und Rituale für Verstorbene gesprochen habe. Ich gebe auch Seminare zum Thema. Deshalb kann dies jetzt nur eine kurze Antwort sein. Es gibt auf unseren Internetseiten sehr viel mehr Tipps und ausführlichere Antworten.

Zunächst einmal: Wie kann man den Tod eines geliebten Menschen verarbeiten?
Mein Tipp wäre, bevor du an dich selbst denkst, denke zunächst an den Menschen, der dich verlassen hat. Im Yoga gehen wir davon aus, dass der, der gestorben ist, noch weiter lebt. Nicht mit dem physischen Körper, denn den physischen Körper hat er verlassen. Die ersten Tage und Wochen befindet er sich in einem Zwischenreich, einer erdnahen Ebene. In dieser Zeit kann er Gebete gebrauchen, Mantras, Rituale und Lichtgedanken. So wäre es gut, dass du während der ersten Tage und Wochen, nachdem der geliebte Mensch physisch gestorben ist, Lichtenergie schicken kannst. Selbst wenn der Tod schon länger her ist und du immer noch an diesen Menschen denkst, dann ist es auch nie zu spät für dieses Vorgehen. Auf unserer Internetseiten findest du Tipps für Rituale die du für Verstorbene ausführen kannst. Tipps für Gebete für Verstorbene und auch Mantras für Verstorbene. Es hilft dem anderen, wenn du ihm Lichtgedanken schicken kannst, Positives schicken kannst. Letztlich hilft es auch dir, wenn du erkennst, dass du in dieser Phase eine wichtige Funktion hast.

Im reformierten Christentum gibt es beispielsweise das schöne Gebet: „Bitte wandele die Trauer um das was verloren gegangen ist, in Dankbarkeit um, für das was geschenkt wurde“. Auch so kannst du darüber nachdenken was du verloren hast, aber auch darüber, was dir geschenkt wurde. Manchmal ist es hilfreich, dem geliebten Menschen einen Abschiedsbrief zu schicken. Du kannst ihn entweder feierlich verbrennen oder du kannst ihn vergraben, oder was immer dir stimmig erscheint.
Du kannst dem geliebten verstorbenen Menschen noch einmal alles schreiben. Wofür du dankbar bist, über gemeinsame Erlebnisse, über Dinge, die du bedauerst. Vielleicht kannst du ihm auch schreiben, dass du ihm das eine oder andere vergibst, an Dingen, die weniger gut gelaufen sind. Auch das hilft. Besonders, wenn du dich nicht verabschieden konntest, kannst du dich mit einem Brief nochmals verabschieden.
Im Yoga sagen wir, dass der Verstorbene weiter da ist. Letztlich wird der Geist des Briefes, deine Gedanken sie oder ihn erreichen.

Ansonsten gibt es die Theorie der Trauerprozesse. Diese haben sich innerhalb der empirischen Forschung nicht für alle Menschen als gültig erwiesen. Trotzdem kann man sie etwas typisieren. Die erste Phase ist z.B. die Phase der Negierung. Das heißt, man denkt, dass man den Verstorbenen noch immer sieht und spürt. Man kann nicht glauben, dass er verstorben ist.

Die zweite Phase ist die Phase der intensiven Emotionen, der chaotischen Emotionen, wo vielleicht Wut, Zorn, Angst, Trauer und Verzweiflung sich abwechseln. Manchmal mit Freude, dass sich nun etwas Neues manifestiert, und dem daraus resultierenden schlechten Gewissen. Dies sind chaotische Emotionen. Wenn du durch diese Phase hindurch gehst, sei dir bewusst, dass dies ein wichtiger Teil des Trauerprozesses ist und es ist okay und gut.

Die dritte Phase ist oft eine Phase des Rückzuges, eine Phase der stillen Trauer. Innerhalb derer aber auch heftigere Emotionen kommen können. Dem folgt die Phase der Idealisierung, in der man den Verstorbenen über alle Maßen großartig findet. Irgendwann erfolgt das Abfinden mit dem was ist und die schrittweise Öffnung für das neue Leben.

Das alles braucht seine Zeit. Je nachdem wie nahe ihr euch gestanden habt und wie du emotional gestrickt bist, kann dies zwischen ein paar Wochen oder Monaten dauern. Man spricht in diesem Zusammenhang auch gerne vom Trauerjahr. Meistens brauchen Menschen einige Wochen, Monate, ein Jahr oder auch zwei bis drei Jahre, bis man den Tod eines geliebten Menschen auf diese Weise verarbeitet hat.

Wenn du aber an Reinkarnation und Karma glaubst, dann geht der Trauerprozess schneller voran. Wenn du weißt, ihr habt euch schon oft getroffen und habt euch schon in sehr vielen Inkarnationen miteinander verbunden, und ihr werdet euch vielleicht auch künftig wieder treffen, dann empfindet man das als nicht so tragisch.
Es ist dem Gedanken ähnlich, dass du im Urlaub ein paar Wochen von einem geliebten Menschen getrennt bist und weißt, dass die Wiedersehensfreude um so größer sein wird.
Im Yoga gehen wir davon aus, wenn das gemeinsame Karma noch nicht zu Ende ist, dann werdet ihr euch nach dem physischen Tod wieder treffen. Es ist also nur eine gewisse Zeit, in der du nun intensiv leben und Neues erfahren kannst, in einem Leben ohne diesen geliebten Menschen. Später wirst du ihn wieder treffen.

Soweit zum Thema „Tod eines geliebten Menschen“. Es gibt noch sehr viel mehr dazu zu sagen. Ich habe hier mehr über den Trauerprozess und zum Abschied eines geliebten Menschen gesprochen - und wie du Menschen helfen kannst. In meinem Buch „Karma und Reinkarnation“, auf unseren Internetseiten www.yoga-vidya.de und auch während meiner Seminare, die ich zu diesem Thema gebe, wird weiteres Wissen vermittelt . Auf unseren Internetseiten gibt es ein Suchfeld, in das du Begriffe wie „Tod, Karma, Abschied, Reinkarnation“ eingeben kannst und wirst viele weitere Informationen dazu finden. Alles auf www.yoga-vidya.de.

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