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Gibt es ein Leben nach dem Tod?

In allen Religionen der Welt geht man davon aus, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Viele Menschen sind mit ihrer Seele ins Jenseits gereist und haben dort ihre verstorbenen Verwandten getroffen. Hellsichtige können ins Jenseits blicken. Aktuell gibt es gerade eine spannende Sendereihe auf Sixx "Long Island Medium". Eine Hellseherin nimmt Kontakt mit verstorbenen Verwandten auf und berichtet von Dingen, die sie persönlich nicht wissen kann. Die Tatsachen werden von den jeweiligen Angehörigen bestätigt.

Viele Menschen haben Nahtoderfahrungen gemacht. Sie sind nach einem Unfall, einer Meditation oder einer Operation mit ihrer Seele aus dem Körper ausgetreten und ins Jenseits gereist. Sie haben dort eine Dimension des Lichts und ein Paradies kennengelernt. Sie sind auf verstorbene Verwandte und erleuchtete Wesen getroffen, die ihnen im Jenseits geholfen haben. Atheisten behaupten, dass es sich hierbei nur um Phantasien handelt. Diese Ansicht kann dadurch widerlegt werden, dass viele Menschen nach ihrem Austritt aus dem Körper die Welt von oben betrachtet haben. Sie berichten im Nachhinein nachprüfbar von Dingen, die sie wegen ihrer Bewusstlosigkeit nicht sehen konnten. Bei Pam Reynolds waren während ihrer Gehirnoperation die Augen verbunden und die Ohren verstöpselt. Sie war bewusstlos. Gehirnwellen wurden nicht gemessen. Ihr Gehirn war jedenfalls in der für das Denken zuständigen Großhirnrinde nicht aktiv. Und trotzdem sah sie in dieser Zeit von Oben als Seele das Geschehen während der Operation und konnte später nachprüfbar darüber berichten.

Die Fachleute sagen heute weitgehend übereinstimmend, dass es keine materialistischen Erklärungen gibt. Im Moment spricht die größere Wahrscheinlichkeit für die Dualität von Gehirn und Seele. Zitat aus aus der Homepage des Human Basis Projektes vom Dezember 2009: (http://www.jenstein.de/pages/homo-sapiens/pam-reynolds.php ): Der behandelnde Arzt Dr. Spetzler glaubt nicht, das Pam es von vorherigen Beobachtungen her wissen kann. Zitat: „Da waren die Geräte für sie einfach nicht sichtbar. Die Bohrer und die anderen Sachen waren abgedeckt oder eingepackt. Sie werden nicht aufgedeckt oder ausgepackt, bevor der Patient nicht vollständig eingeschlafen ist. Das ist notwendig, um die Umgebung steril zu halten.“ Sie hat auch während der Operation ein Gespräch wahrgenommen, das zwischen Dr. Spetzler und dem Herz- und Gefässchirurgen, der sie an die Herz-Lungen-Maschine anschloss, stattgefunden hat. Als eine Chirurgin ihre Leiste geöffnet hatte, merkte sie, dass die Wehnen und Arterien zu eng waren. Sie musste es auf der anders Seite versuchen. In diesem Zusammenhang sprachen die Ärzte miteinander. Pam konnte sich präzise an dieses Gespräch erinnern. Zitat Dr. Spetzler: „In diese Phase der Operation kann niemand etwas beobachten oder hören. Es ist unvorstellbar, dass in dieser Phase normale Sinne wie das Gehör funktionieren. Abgesehen davon steckten Ohrhörer für die Klick-Tests in ihren Ohren. Es gab für sie keine Möglichkeit die Gespräche über ihr Gehör wahrzunehmen.“

Nahtodforscher Prof. Van Laack: "Wissenschaftlich sind solche Erfahrungen außerhalb des Körpers vor allem dann brauchbar, wenn die von der Person in ihrer Out-of-Body Situation wahrgenommenen Geschehnisse im Nachhinein verifizierbar sind." (Welt Online, 24.4.2012)

2003 gab es im Ersten Deutschen Fernsehen (ARD) eine Sendung zur Nahtodforschung. In dem von Walter von Lucadou herausgegebenen Begleitbuch (Dimension Psi) hat Regine Kexel alle wesentlichen Argumente der Befürworter und Gegner der Seelentheorie dargestellt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es zu viele Berichte über Nahtoderfahrungen gibt, als dass sie einfach ignoriert werden können: “Kritiker der Nahtodforschung tun sich schwer, einen plausiblen Grund für dieses Phänomen zu finden.”

Zitat "Die Welt" vom 13.5.2013: "Haben Menschen mit Nahtoderlebnissen ins Jenseits geblickt? Oder sind Nahtod-Zustände Halluzinationen infolge von Sauerstoffmangel? Das Phänomen ist eines der größten Mysterien der Wissenschaft....Auf die internationalen Bestsellerlisten schaffte es jüngst der US-amerikanische Neurochirurg Eben Alexander mit seinem Buch "Blick in die Ewigkeit". ... "Der Ort, an den ich ging, war real. Real in einer Weise, die das Leben, das wir hier und jetzt führen, im Vergleich dazu wie einen Traum erscheinen lässt."... Der ärztliche Leiter einer Fachklinik Schröter-Kunhardt interpretiert die zahlreichen Berichte über Nahtoderfahrungen als Hinweis auf ein mögliches Leben nach dem Tod. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ist aufgrund dieser Erfahrungen viel größer als die Wahrscheinlichkeit, dass es nichts danach gibt". Schätzungen zufolge haben vier Millionen Deutsche einmal nach einem Unfall, bei schwerer Krankheit, bei einer Geburt oder ganz spontan ein solches außerordentliches Erlebnis, erklärt der Verein Netzwerk Nahtoderfahrung... Bis heute können Nahtoderfahrungen nicht eindeutig und schlüssig erklärt werden, betont die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin."
http://www.welt.de/wissenschaft/article116120285/Raetselhafte-Hinweise-auf-ein-Leben-nach-dem-Tod.html

Wie ist das Leben nach dem Tod wissenschaftlich erklärbar? Dazu gibt es interessante Ansätze in der Quantenphysik. Nach Ansicht einiger Quantenphysiker (Amit Goswami, Prof. Dürr, Michael König ...) ist das Bewusstsein (Licht, Gott, Nirwana) die Basis des Universums. Aus dem kosmischen Bewusstsein bilden sich die Materie, das Jenseits und die vielen Einzelseelen. Das Urbewusstsein existiert ewig. Man kann es als Leere, Einheit, Frieden, Licht, Gott oder Nirwana beschreiben. Hinter der Welt der Materie gibt es einen Hyperraum, den man als Jenseits oder als Himmel auffassen kann. Grundlage dieser Annahme ist das bewiesene (verifizierte) Phänomen der Quantenverschränkung. Wenn zwei verschränkte (durch einen Kontakt “geistig” verbundene) Photonen (Lichtteilchen, Quanten) über eine große Raumdistanz weitaus schneller als mit Lichtgeschwindigkeit (sofort) kommunizieren können, muss es eine höhere Dimension (einen Hyperraum) geben, durch die dieses möglich ist. Denn die spezielle Relativitätstheorie Einsteins zeigt, dass sich Signale in den herkömmlichen Dimensionen des Raumes nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können.

Prof. Dürr ist ein unabhängiger und anerkannter Quantenphysiker. Bis Herbst 1997 war er Direktor des Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) in München. Professor Dürr: Primär existiert nur das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Bewusstsein nennen. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Viele Erscheinungen der Quantenphysik sind nicht nur immateriell, sondern wirken in ganz andere, größere Räume hinein, die nichts mit unserem vertrauten dreidimensionalen Raum zu tun haben. Es ist ein reines Informationsfeld – wie eine Art Quantencode. Es hat nichts zu tun mit Masse und Energie. Dieses Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum. Der Kosmos ist ein Ganzes, weil dieses Informationsfeld keine Begrenzung hat. Es gibt nur das Eine. Aber dieses Eine ist differenziert. (P.M. Magazin 05/2007)

Der deutsche Quantenphysiker und Mystiker Dr. Michael König (*1957) veröffentlichte 2010 das Buch Das Urwort. Die Physik Gottes. Darin stellt er die Urwort-Theorie auf, wonach das Bewusstsein das Zentrum des Universums ist, aus dem sich alles entwickelt und mit dem alles verbunden ist. Er verbindet mit seiner Urwort-Theorie das traditionelle Wissen der mystischen Philosophie mit der Quantenphysik. Gott ist danach eine höhere Bewusstseinsdimension aus Energie, Liebe und Information (ELI) im Zentrum unseres Multiversums.

Atheistin (Larken Horsley, Facebook Gruppe Interspirituelle Gemeinschaft): "Dass es einen Hyperraum geben kann, das glaube ich durchaus auch. Aber der wird dann genauso naturwissenschaftlichen Gesetzen unterworfen sein, wie der normale Raum auch. Viele der String Theorien setzen sogar voraus, dass es sehr viele verschiedene Dimensionen gibt, um überhaupt funktionieren zu können, teilweise 60+. Diese verschränkten Photonen... wenn sie zB einfach durch eine Falte in einer anderen Dimension verbunden sind, dann hat das mit "geistig" genauso wenig zu tun, wie wenn man einem Mittelaltermenschen ein Funkgerät zeigen würde..."

Nils: Es gibt viele Erkenntnisse, die deiner Theorie widersprechen und meine Theorie unterstützen. Ich weise besonders auf die Nahtodforschung hin, nach der das Bewusstsein unabhängig vom Körper existieren kann. Des weiteren ist es ganz deutlich, dass die Hellseherin bei Sixx (Long Island Medium) real mit den Verstorbenen sprechen kann. Sie gibt ständig Informationen, die sie persönlich nicht wissen kann. Die Angehörigen bestätigen das. Und auch meine Reinkarnationserfahrungen sprechen für die Existenz einer höheren Bewusstseinsdimension. Der Hyperraum besteht aus Bewusstsein. Das wird von vielen Wissenschaftlern vertreten. Dazu Prof. Dürr: "„Wir könnten es auch Geist nennen. ... Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. “ (Interview im P.M. Magazin (Mai 2007))

P.M. Magazin 05/2007: Sie stehen in Ihrem 78. Lebensjahr. Glauben Sie an ein Jenseits? Gibt es eine Existenz nach dem Tode?

Prof. Hans-Peter Dürr: “Das ist eine sehr interessante Frage. Was wir Diesseits nennen, ist ja eigentlich die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte (das Gehirn) beschrieben habe, sondern immer auch etwas in den geistigen Quantenfeldern (der Seele) abgespeichert habe, dann geht das ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In dem Maße bin ich unsterblich.”

Zitate aus einem Artikel der evangelischen Akademie im Rheinland (Günter Ewald): Gibt es wissenschaftliche Indizien für ein Leben nach dem Tod?
Günter Ewald: "Es gibt sie, nicht als Beweise, aber als Hinweise, die wissenschaftlich fundiert sind, empirisch und theoretisch im Weltbild, das zugrunde gelegt wird. Konkret geht es um die Deutung dessen, was in so genannten Nahtoderfahrungen oft berichtet wird: Die erlebte Trennung des Bewusstseins vom Körper und damit verbundene außersinnliche Wahrnehmungen sowohl des eigenen physischen Körpers wie eines mystischen Lichtes, was manchmal eine Begegnung mit verstorbenen Freunden oder Verwandten einschließt. Eine Kernfrage lautet: Sind das nur traumartige, subjektive Erlebnisse oder kann mehr geschehen. Hierzu trägt empirisch gesehen eine Studie des niederländischen Kardiologen Pim van Lommel entscheidend bei, die 2001 in der renommierten Medizinzeitschrift The Lancet publiziert wurde: Van Lommel oder Kollegen bzw. Mitarbeiter befragten wiederbelebte Patienten sehr bald nach der Reanimation nach entsprechenden Erlebnissen. Es wurden ihnen dabei nachprüfbare Details außerkörperlicher Wahrnehmung mitgeteilt, die stimmten und die sich nach sorgfältiger medizinischer Analyse nicht während des Herzstillstandes und damit verbundener EEG-Nulllinien im Gehirn gewinnen ließen. (Beispielsweise beschrieb ein Patient präzise, wo sein künstliches Gebiss im Gerätewagen verstaut wurde). Demnach gibt es ein Teilbewusstsein des Menschen, das unabhängig vom Gehirn ist. – ...Der Weltbildhintergrund ist für diese Kernfrage insofern entscheidend, als das noch weit verbreitete „klassische“, naturalistische Weltverständnis jede Bewusstseinstätigkeit an Hirnvorgänge bindet, eine Trennbarkeit von Teilen des Bewusstseins und Gehirn also ablehnt. In dem durch die Quantenphysik veränderten Weltbild besteht dagegen grundsätzlich kein Einwand gegen die genannte Trennbarkeit. ...Vom außerkörperlichen Bewusstsein zu einem Leben nach dem Tod ist es gewiss noch ein großer Schritt. Entscheidend ist aber, dass es den Ausgangspunkt gibt. ... Meine These: Fortschreitende Aufklärung über das durch Quantenphysik veränderte Weltbild und die weitere Erforschung von Nahtoderlebnissen wird künftig dem Glauben an ein Leben nach dem Tod weiter Auftrieb geben."
https://www.theologie-naturwissenschaften.de/startseite/leitartikelarchiv/nahtoderfahrung.html

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Reinkarnationsforschung

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Reinkarnationsforschung ist eine schwierige Angelegenheit, weil die Informationen über frühere Leben aus vielen Quellen stammen können und nur schwer überprüfbar sind. Die Kritiker verlangen handfeste Beweise. Und selbst wenn ihnen gute Beweise gegeben werden, findet ein kreativer Kritiker immer noch irgendwo ein Haar in der Suppe.

Der bekannteste Wiedergeburtsfall in Indien ist Shanti Devi. Sie wurde 1926 in Neu-Delhi geboren und erinnerte sich bereits als Kind genau an ihr früheres Leben als Hausfrau im 128 Kilometern entfernten Mathura. Obwohl sie noch nie an diesem Ort gewesen war, konnte sie genau ihren früheren Ehemann, das Haus und die Stadt beschreiben. Sie erinnerte sich sogar an die Stelle, wo sie früher immer ihr Geld versteckt hatte.

1935 wurde die indische Presse auf Shanti Devi aufmerksam. Mit vielen Journalisten und Wissenschaftlern machte sich das kleine Mädchen auf in ihre frühere Heimatstadt. Sie fand von alleine ihr früheres Haus wieder und konnte dem Hausbesitzer alle Fragen über seine frühere Ehefrau beantworten. Auch das Geldversteck wurde gefunden. Der schwedische Buchautor Lönnerstrand hörte davon, hielt es für einen großangelegten Schwindel und reiste nach Indien, um den Fall zu überprüfen. Er kam nach eingehender Untersuchung zu dem Ergebnis: “Das ist ein völlig aufgeklärter und bewiesener Fall von Reinkarnation.”

Ein zweiter viel diskutierter Fall stammt von dem sechsjährigen Taranjit Singh. Er erinnerte sich 2002 an sein vergangenes Leben an einem anderen indischen Ort. Er konnte seinen früheren Namen angeben und berichtete von einem Unfall, bei dem er um sein Leben gekommen war. Auf dem Weg zur Schule sei er von einem Motorroller angefahren worden. Er habe eine schwere Kopfverletzung erlitten und sei daran am nächsten Tag gestorben.
Alle Angaben wurden nachgeprüft und bestätigt. Besonders spannend ist, dass er zum Unfallzeitpunkt 30 Rupien und zwei Schulbücher bei sich gehabt hatte. Auch diese Angaben von Taranjit wurden überprüft und bestätigt. Einige Zeit später hörte der Gerichtsmediziner Chauhan von Taranjit und prüfte den Fall noch einmal gründlich nach. Er befragte die Familien in den zwei Dörfern und machte eine forensische Handschriftenanalyse. Er stellte fest, dass Taranjit und seine frühere Inkarnation fast hundertprozentig in ihren Handschriften übereinstimmten.

Sehr bekannt ist die Wiedergeburt des Dalai Lama. Im tibetischen Buddhismus inkarnieren sich die erleuchteten Meister grundsätzlich immer wieder auf der Erde, um ihre Arbeit fortzusetzen. Sie geben vor ihrem Tod Hinweise auf den Ort und die Umstände ihrer Wiedergeburt. Vor ihrer offiziellen Anerkennung als Reinkarnation müssen sie eine Prüfung ablegen, die sie nur als echte Inkarnation bestehen können. Sie müssen zwischen vielen gleichartigen Dingen die Gebrauchsgegenstände ihres Vorgängers herausfinden.

Nach dem Tod des 13. Dalai Lama machte sich ein Suchtrupp aus hohen tibetischen Mönchen auf, um den nächsten Dalai Lama zu finden. Sie folgten ihren Visionen und den Hinweisen des verstorbenen Dalai Lamas. Als der Suchtrupp das Haus des 14. Dalai Lama gefunden hatte, wurde der Anführer von dem vierjährigen Tenzin Gyatsu mit den Worten “Sera Lama” begrüßt. Der alte Lama stammte tatsächlich aus dem Kloster Sera, was der kleine Junge auf natürlichem Wege nicht wissen konnte. Der Anführer zeigte dem kleinen 14. Dalai Lama zwei Gebetstrommeln, bei denen der Dalai Lama sofort erkannte: “Das ist meine!” Noch zwölfmal wurde der 14. Dalai Lama getestet. Dann erfolgte die Anerkennung als Reinkarnation. Der Suchtrupp nahm ihn mit nach Lhasa und erzog ihn dort für seine Aufgabe als späteres Oberhaupt der Tibeter. Der Dalai Lama selbst erklärte später, dass er eine spirituelle Verbundenheit zu seinem Vorgänger spüre.

Etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde glauben an die Wiedergeburt. Die Lehre von der Wiedergeburt ist eine Basis des Buddhismus und des Hinduismus. Im Christentum wird teilweise an die Wiedergeburt geglaubt. Die meisten Christen nehmen zumindest an, dass Heilige wiedergeboren werden können, um der Menschheit zu helfen. Es steht in der Bibel, dass sich Jesus noch einmal auf der Erde inkarnieren will und dass Johannes der Täufer die Wiedergeburt des Wüstenyogis Elias war.

Oft wird behauptet, dass in den großen Religionen einfach aus traditionellen Gründen an die Wiedergeburt geglaubt wird, ohne dass irgendwelche Beweise dafür vorliegen. So ist es aber nicht. Die Beweise sind die Aussagen der Religionsgründer. Jesus hat erklärt, dass er noch einmal auf die Erde kommen will. Buddha hat bezeugt, dass er bei der Erleuchtung seine früheren Leben sehen konnte. Und Krishna hat in der Bhagavad Gita ebenfalls auf der Basis persönlichen Wissens die Reinkarnation zum Zentrum des Hinduismus gemacht.

Alle großen Stresssituationen aus den früheren Leben werden im Seelengedächtnis gespeichert. Wenn sich die Verspannungen lösen, tauchen in Träumen oder im Wachzustand Bilder oder kurze Szenen (kleine Filme) aus den Stresssituationen auf. Die Lösungsprozesse sind oft mit intensiven Körperreaktionen wie Unruhe, Muskelzittern, Hitze oder Kälte verbunden. Bei Nils lösten sich auf seinem spirituellen Weg zuerst die Verspannungen aus dem jetzigen Leben. In kurzen Filmszenen sah er stressreiche Examenssituationen, Beziehungsstreitigkeiten und verdrängte Unfälle. Da Nils die Stressereignisse noch in Erinnerung hatte, wurde ihm der Zusammenhang zwischen seinen spirituellen Übungen, Auflösung von inneren Verspannungen und dem Auftauchen von Lösungsträumen deutlich bewusst. Er lernte klar zu unterscheiden was ein Lösungstraum und was ein normaler Traum war.

Nachdem Nils drei Jahre als Yogi gelebt hatte, lösten sich die bei seiner Geburt entstandenen Verspannungen. Nils durchlebte noch einmal bewusst seine Geburt. Er floss durch einen dunklen Kanal hindurch, spürte großen Stress und war dann im Freien. Später erlebte er dann noch zehn Geburten aus früheren Leben. Tod und Geburt sind nach den Berichten der tibetischen Yogis die beiden Hauptfälle der im Seelengedächtnis gespeicherten Stresssituationen.

Nach elf Jahren als Yogi tauchten plötzlich die früheren Leben in seinem Geist auf. Nils lernte im Laufe der folgenden sechs Jahre etwa tausend frühere Leben kennen. Zuerst lösten sich nur einzelne frühere Leben. Dann kamen ganz viele frühere Leben wieder an die Oberfläche seines Bewusstseins. Und nach etwa vier Jahren ebbte der Prozess langsam wieder ab. Nils konnte meistens alle Einzelheiten der jeweiligen Stresssituation und auch die Lebensumwelt erkennen. Aus den einzelnen Bildern konnte er geographische und zeitliche Zuordnungen vornehmen.

Die meisten Lösungsträume bezogen sich auf frühere Leben als Tier. Nils wurde oft von anderen Tieren gefressen und hatte dabei große Ängste. Durch diese Ängste musste Nils jetzt jedes Mal noch einmal hindurchgehen, damit sich die jeweilige Stresssituation auflösen konnte. Nils wurde als Affe von Löwen gefressen und als kleiner Fisch von großen Fischen. Als Adlermutter erlebte er den traumatischen Verlust eines Adlerkindes, weil der Winter zu früh kam. Als Wölfin hatte er viele Kinder, aber auch viel Stress in der Wolfsgruppe. Oft sah er in Visionen, wie er als sterbendes Tier von kleinen Würmern aufgefressen wurde.

Seine Inkarnation als Mensch begann Nils vor etwa hunderttausend Jahren in der Steinzeit. In einem Traum sah er sich als Mann mit einem Fell um den Körper und einem Speer in der Hand. Er jagte große Tiere, verlor bei einem Jagdunfall seine Mutter und interessierte sich ansonsten hauptsächlich für Sex. Auch die Steinzeitfrauen konnten sehr reizvoll sein. In weiteren Kurzträumen sah Nils auch seine Leben als Schamane, chinesischer Beamter, indische Frau und christlicher Mönch.

Am schlimmsten in seinen früheren Leben waren die vielen Kriege, die ihn insbesondere in seiner Schamanenzeit häufig heimgesucht hatten. Er verlor seine Freunde, seine Frau und seine Kinder. Nils sah sich traurig vor verkohlten Häuserruinen stehen. Die Feinde hatten seine ganze Familie umgebracht. Das war für ihn schrecklicher, als wenn er selbst gestorben wäre. Damals entwickelte sich in ihm der Wunsch nach einer glücklichen Welt mit genug zu Essen, fröhlichen Menschen und einem dauerhaften Frieden. Mögen viele Menschen diesen Wunsch teilen und sich dafür engagieren.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... n-der.html

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Mutter Meera, eine Inkarnation Gottes

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Mutter Meera gilt im Hinduismus als Avatar, also als eine Inkarnation Gottes. Nach hinduistischer und christlicher Lehre kann sich Gott auf der Erde inkarnieren. Im Hinduismus gibt es viele Inkarnationen Gottes (Vishnu, Rama, Krishna ...). Mutter Meera lebt in Deutschland und reist seit einigen Jahren regelmäßig um die Welt. Millionen Menschen strömen in ihre Darshans. In Hamburg gibt sie ein- bis zweimal Darshan im Jahr in einer Kirche. Bei christlichen Gottesdiensten ist die Kirche meistens fast leer. Wenn Mutter Meera kommt, ist die Kirche an zwei Tagen mit jeweils drei Veranstaltungen ausgebucht (geschätzt etwa 2000 Menschen). Und so ist es weltweit. Von kleinen Anfängen ist sie in kurzer Zeit zu einem Mittelpunkt der spirituellen Szene in Deutschland geworden. Sie wäre wahrscheinlich noch bekannter, wenn sie es nicht ablehnen würde im Fernsehen gezeigt zu werden. Entsprechende Anfragen gab es bereits.

Mutter Meera hat keine Lehre. Sie lehrt es ein guter Mensch zu sein, zu meditieren und zu beten. Sie redet auch nicht. Sie sitzt in ihrer Ruhe einfach nur da. Zwei Stunden. Und die Menschen sitzen auch einfach nur in dieser Ruhe, meditieren und spüren ihre Energie. Und wer nichts spürt, glaubt denen, die die Energie spüren können. Wer möchte, kann zu Mutter Meera nach vorne zu ihrem Stuhl kommen und sich berühren lassen. Ein vollständiger Darshan (Segensübertragung) besteht aus Sehen, Hören (oder Bücher lesen) und Berührung.

Mutter Meera wurde am 26.12.1960 in Indien geboren und heiratete 1982 einen Deutschen. Ihr Darhan ist kostenlos. Sie vertritt die Einheit aller Religionen und den individuellen Weg jedes Menschen. Jeder kann zur ihr kommen, Christen, Buddhisten, Hindus und Atheisten. Beten kann jeder weiterhin zu seinem persönlichen Vorbild. Amitabha Anhänger können also weiterhin zu Buddha Amitabha beten (das Mantra Namu Amida Butsu sprechen). Da alle erleuchteten Meister eins sind, können sie über alle spirituellen Namen und Vorbilder wirken.

Aussagen von Mutter Meera:

*"Auf dem Rücken des Menschen verläuft eine weiße Linie, von den Zehen bis zum Kopf. (...) sie weist hier und da Verknotungen auf, die göttliche Personen auflösen helfen. (...) Wenn ich euren Kopf halte, löse ich diese Knoten. Ich beseitige auch andere Hindernisse für eure Sadhana (spirituelle Praxis). (...) Erreicht die Linie den Scheitel, haben die Menschen den Paramatman-Darshan. Wenn die Linie über den Kopf hinausreicht, besteht eine ständige Verbindung mit Paramatman." - Mutter Meera: Antworten, Teil I. 1994.
*"Es ist nicht nötig, zu mir hierher zu kommen; ich kann überall helfen."
*"Jede Religion hat ihre grundlegenden Bücher. Es ist hilfreich, diese Hauptwerke der Religionen zu lesen."
"Mein Werk (...) ist für die ganze Welt."
"Wer zu mir zum Darshan kommt, empfängt, was immer er braucht."
"Beten hilft stets."

Ich war schon oft bei einem Darshan von Mutter Meera. Ich kann ihre Energie spüren. Ich habe das Gefühl, dass sie mir auf dem spirituellen Weg hilft. Jeder Darshan war anders. Bei jedem Darshan passierte etwas anderes. Einmal wurde mein Herzchakra gereinigt. Ein anderes Mal füllte sich mein ganzer Körper mit Energie. Und bei einem dritten Mal konnte ich spüren, wie die Energie Mutter Meeras den ganzen Raum ausfüllte und zu allen Menschen floss.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Meera

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Spirituelle Erfahrungen eines kleinen Yogis

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Im November 1986 hatte Nils sein erstes großes Erleuchtungserlebnis. Bei einer Meditation im Liegen stieg plötzlich eine warme Energiesäule aus dem Unterbauch in der Mitte seines Körpers langsam aufwärts. Nils beobachtete die Energie interessiert. Je höher die Energie stieg, um so ruhiger wurde er. Es fühlte sich an wie ein dicker warmer Wasserstrahl. Als die Energiesäule die Mitte seines Kopfes erreicht hatte, löste sich sein Ich-Bewusstsein auf. Nils wurde eins mit der umfassenden Liebe des Kosmos. Er empfand höchste Glückseligkeit. Sehr wichtig war für Nils die Erfahrung einer umfassenden Richtigkeit. Nils konnte als Kind nie den überhöhten Ansprüchen seiner Mutter genügen. Er hatte bis zu diesem Erleuchtungserlebnis immer das Gefühl, er sei nicht richtig so wie er war. Er sei irgendwie ungenügend, minderwertig. Jetzt kam bei ihm spontan der Gedanke, dass alles so richtig ist wie es ist. Auch er sei genau so richtig, wie er sei. Tiefe Minderwertigkeitskomplexe in ihm lösten sich auf. Der Zustand der Glückseligkeit hielt etwa eine halbe Stunde an. Einige Stunden nach dieser Erfahrung war Nils noch sehr unruhig. In ihm tobten viele Lösungsprozesse. Aber nach einiger Zeit beruhigte sich alles wieder. Im Yoga wird diese Erfahrung als die Vereinigung von Shiva und von Shakti (der Frau von Shiva, der Urenergie) bezeichnet. Es ist die höchste Stufe des Hatha-Yoga. Es ist die höchste Form der Erfahrung des inneren Glücks. Nils wurde gleich am Anfang seines Yoga-Weges mit einer hohen Erleuchtungserfahrung gesegnet.

Im März 1987 entfaltete sich bei Nils das Raumbewusstsein. Er war von seiner Stiefschwester Gesa zu einer Geburtstagsfeier eingeladen worden. Es war ein großes Fest mit vielen Menschen, die sich fröhlich unterhielten. Nils kannte die meisten Menschen nicht. Er saß etwas abseits und langweilte sich. Er hatte keinen Menschen gefunden, mit dem er sich gut unterhalten konnte. Um seine Langeweile zu überwinden, begann Nils zu meditieren. Plötzlich weitete sich sein Bewusstsein aus. Es füllte den ganzen Raum aus. Nils wurde zum Raum. Er wuchs über sein Körperbewusstsein hinaus und fühlte sich als Raum. Seinen Körper sah er nur als einen Teil des Raumes. Er identifizierte sich mit der Ganzheit des Raumes und aller Menschen in ihm. Nils war friedlich und von Glück erfüllt. Er war eins mit allen Menschen im Raum. Er brauchte sich nicht mehr zu unterhalten. Er spürte die Gedanken und Gefühle der Menschen. Es unterhielt sich in ihm. Nils saß einfach nur da und blickte alle Menschen freundlich an. Manche Menschen blickten auch freundlich zurück. Sie dachten wohl, dass Nils ausreichend glücklich in sich selbst sei. Und so war es auch. Es war eine gelungene Party.

Im August 1987 hatte Nils eine weitere Energieerfahrung. Wieder stieg die Kundalini-Energie in der Mitte des Körpers nach oben. Doch diesmal blieb sie nicht im Kopf stehen. Sie sammelte sich unter dem Scheitelpunkt und schoss dann plötzlich mit großer Gewalt nach oben in den Himmel. Nach einiger Zeit kam sie wieder vom Himmel zurück und floss an der Außenseite des Körpers herunter zur Erde. Damit war der Kreislauf geschlossen. Nils war mit der Energie des Himmels und der Erde verbunden worden. Das alles geschah im Stehen nach einigen Runen-Yoga-Übungen, die Nils damals jeden Tag etwa dreißig Minuten praktizierte. Er legte sich ins Bett und wurde eine Stunde lang von Glücksschauern durchflutet.

Den Höhepunkt dieser Energieerfahrungen bildete das, was Nils als den Eintritt des Heiligen Geistes empfand. Anfang Dezember 1987 war er bei einem Satsang (Treffen mit einem Heiligen) von Keith Sherwood gewesen. Keith Sherwood war ein undogmatischer spiritueller Meister aus den USA. Er war zu einem Kurzbesuch nach Hamburg gekommen. Keith Sherwood kam eine Stunde zu spät zur Veranstaltung. Er hatte sich in Hamburg verfahren. Vielleicht hätte er sich doch besser einen Stadtplan kaufen sollen, anstatt sich auf seine Intuition zu verlassen. Als Keith Sherwood kurz vor dem Ende der Veranstaltung doch noch kam, freuten sich alle. Keith war locker und authentisch. Er entschuldigte sich für sein Zuspätkommen und versprach, es nächstes Mal besser zu machen.

Während der Veranstaltung passierte bei Nils nichts Besonderes. Aber danach stand er unter einer starken Energiespannung. Er spürte starke Energie in sich und um sich herum. Er ging wie in Trance nach Hause. Am nächsten Morgen wachte er früh auf. Plötzlich floss ein dicker Energiestrahl vom Himmel herab und in sein Scheitelchakra hinein. Die Energie durchflutete seinen ganzen Körper und füllte ihn ganz aus. Der Energiestrahl war vom Durchmesser so groß wie der Kopf von Nils. Er passte gerade durch das Scheitelchakra. Auf seinem Kopf bildete sich eine kleine Energieflamme. Vergleichbar ist diese Erfahrung mit dem Pfingstereignis, bei dem auf den Köpfen der ersten Christen eine Energiezunge erschien. In Nils entstand spontan der Gedanke, dass er jetzt vom Heiligen Geist gesegnet worden ist. Er empfand den Energiestrahl als ein Herabkommen des Heiligen Geistes. Als Atheist war Nils nicht getauft. Er hatte das Gefühl, dass jetzt vom Himmel eine Art Taufe vollzogen worden war.

Und kurze Zeit später hatte er noch eine weitere erstaunliche Erfahrung. Als er eines Abends seinen täglichen Spaziergang machte, hatte er plötzlich das Gefühl, dass er vom Himmel her gesehen wurde. Es war, als ob sich am Himmel ein großes Auge befand, das ihn sah. Die Botschaft dieses Auges war: "Du kannst vertrauensvoll deinen Weg gehen. Du wirst gesehen." Das Auge am Himmel ist im Christentum ein Symbol für Gott. Nils interpretierte es als eine Manifestation seiner zehn Meister. Sie wollten ihm damit sagen, dass er von ihnen gesehen und geführt wird. Sie sagten ihm ihren Schutz zu. Der spirituelle Weg ist nicht einfach. Er geht oft durch steiniges Gelände und schwierige Wegstrecken, bei denen man Hilfe aus der höheren Dimension des Kosmos dringend braucht. Und bis jetzt hat Nils das Gefühl, dass er auf seinem spirituellen Weg geführt wird. Und er erlebte viele Abenteuer, die er gerne erzählt, wenn es von Interesse ist.

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Einheit der Religionen

Es waren einmal fünf Menschen, die suchten den tieferen Sinn des Lebens. Der eine Mensch war ein Atheist, der andere ein Christ, der dritte ein Yogi, der vierte ein Moslem und der fünfte ein Buddhist. Eines Tages kamen alle fünf Suchenden zu einem großen Berg. Oben auf dem Berg strahlte ein helles Licht. Der Atheist sagte: "Das ist die Sonne." Der Christ erklärte: "Das ist Gott." Der Moslem gab dem Licht den Namen Allah. Der Buddhist hielt es für das Nirvana. Und der Yogi behauptete: "Das ist das Licht der Erleuchtung. Wenn wir auf das Licht meditieren, werden wir eins mit dem Licht. Das Licht fließt in uns hinein und erleuchtet uns. Dann spüren wir Frieden, Liebe und Glück in uns. Dann erkennen wir den tieferen Sinn des Lebens. Diesen Sinn nennt man im Yoga Sat-Chid-Ananada, Sein-Einheitsbewusstsein-Glück."

Die fünf Suchenden diskutierten lange über das Licht, das Glück und Gott. Sie lernten ihre gegenseitigen Standpunkte kennen. Das Gespräch war eine große Bereicherung für alle. Aber zu einem endgültigen Ergebnis konnten sie nicht kommen. Sie beschlossen deshalb, den Berg zu besteigen und das Licht genau zu untersuchen. Aber sofort gab es Streit über den richtigen Weg zum Berggipfel. Es gab viele Wege, die den Berg hinauf führten. Welchen Weg sollten sie benutzen? Da sie sich nicht einigen konnten, stieg jeder auf seinem eigenen Weg den Berg hinauf.

Das größte Problem des Atheisten war, dass er keine klare Vorstellung von seinem Ziel hatte. War das Glück innen oder außen zu finden? Wieviel äußeren Genuss durfte er auf seinem Weg leben, und wieviel Zeit musste er jeden Tag in das spirituelle Üben investieren? Welche Übungen brachten ihn voran, und welche Übungen waren falsch für ihn? Im Laufe seines Weges lernte er sich immer besser kennen und konnte deshalb immer effektiver seinen Weg gehen. Und zum Glück hatte er auch noch seine vier Freunde. Sie winkten ihm vom Berggipfel zu, stärkten ihn mit positiven Worten und gaben ihm auch manchmal ihre hilfreiche Hand. So erreichten alle Suchenden das Ziel.

Als sie alle auf dem Berggipfel angekommen waren, beschlossen sie gemeinsam in das große Mysterium einzutreten. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen ins große Licht. Sie durchschritten eine große Dunkelheit und befanden sich plötzlich im Licht. Sie verweilten eine lange Zeit im Licht und kehrten dann wieder in die Welt zurück. Im Licht waren alle sprachlos gewesen. Aber jetzt begannen ihre Gedanken wieder zu arbeiten. Aufgeregt berichteten sie sich gegenseitig von ihren Erfahrungen.

Der Yogi hatte das Licht als Glück, der Christ als Liebe, der Buddhist als Frieden, der Moslem als Macht und der Atheist als Wahrheit erfahren. Der Moslem hatte das Wort "Allah", der Christ das Wort "Gott", der Buddhist den Begriff "Nirvana", der Yogi "Brahman" und der Atheist "Kosmos" erhalten. Wenn sie an ihr jeweiliges Wort dachten, konnten sie sich damit sofort wieder in das Licht hineinbegeben. Das Wort war ihr persönlicher Schlüssel zum Eintritt in das große Mysterium. Wer einmal die Erleuchtung kennengelernt hat, kann sich mit der Kraft der Erinnerung und seinem persönlichen Mantra immer wieder in den Zustand der Erleuchtung versetzen.

Jeder der Suchenden hielt sein Wort für das Größte. Sie stritten sich über ihre Gebetsformeln und konnten sich auf der verbalen Ebene nicht einigen. Deshalb beschlossen sie, ihre Auseinandersetzungen zu beenden und sich lieber auf das gemeinsame Üben zu konzentrieren. Sie lebten viele Jahre auf dem Berggipfel. Sie lasen in ihren heiligen Schriften, meditierten viel, beteten viel, pilgerten jeden Tag um den Berggipfel und trafen sich einmal in der Woche zu einer gemeinsamen Feier.

Irgendwann gelangten alle in das dauerhafte Licht. Und das große Licht verwandelte sie. Sie sahen das Licht in allen Wesen und in allen Dingen auf der Welt. Sie erkannten, dass sie alle Brüder und Schwestern sind. Sie erkannten, dass nur die Liebe, der Frieden und das Glück wichtig sind. Sie verließen ihren Berg, stiegen in die Welt der Menschen herab und bauten eine glückliche Welt auf.
(von Nils Horn)

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Über Wunder

Wunder sind ein normaler Bestandteil des spirituellen Weges. Ein Erleuchteter lebt in einer höheren Dimension aus Energie und kann durch diese Energie handeln. So erklären sich die Wunder.

Ein Erleuchteter lebt in der Dimension der Energie. Er ist durch diese Energiedimension mit allen Wesen verbunden und kann mit seiner Energie überall helfen und handeln. Dieses erscheint Nichterleuchteten als Wunder, aber es folgt nur den Gesetzen der Energie. Es gibt viele verschiedene Arten von Wundern. Ein Erleuchteter kann seinen Schülern in Träumen erscheinen und ihnen Botschaften übermitteln. Er kann ihnen Energie, Kraft, Liebe, Frieden, Glück und Wissen übertragen. Er kann ihnen sogar Erleuchtungsenergie übertragen und ihnen kurzzeitige oder dauerhafte Einblicke in die höhere Dimension verschaffen. Bereits in der Gegenwart eines Erleuchteten zu sein, führt oft zu dem Wunder der inneren Umwandlung durch die Ausstrahlung des Erleuchteten. Ich habe Visionen, Träume und Energieübertragungen von vielen erleuchteten Meistern erhalten. Wunder begleiten ständig meinen spirituellen Weg.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Wunder

https://de.wikipedia.org/wiki/Wunder_Jesu

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Sai Baba und seine Wunder

Sathya Sai Baba wurde am 23. November 1926 geboren und starb am 24. April 2011. Er hat indienweit zahlreiche Hilfs- und Bildungswerke ins Leben gerufen. Sai Baba lehrte die fünf Grundsätze: Sathya (Wahrheit), Prema (Liebe), Shanti (Frieden), Ahimsa (Gewaltlosigkeit) und Dharma (Rechtschaffenheit). Sai Baba vertrat die Einheit aller Religionen. Er lehrte, dass alle Religionen Wege zur Erleuchtung sind, wenn sie richtig praktiziert werden. Sai Baba wünschte eine glückliche Welt. Er wünschte eine Welt der Liebe, des Friedens und des Glücks. Seine Hauptaufgabe sah er in der Arbeit für dieses große Ziel. Er glaubte, dass der Menschheit ein goldenes Zeitalter bevorstehe. "Die Zeit für einen Wandel auf der Welt ist gekommen. Wenn das goldene Zeitalter kommt, wird Liebe und Frieden die Welt erfüllen."

Sai Baba ist umstritten. Das gilt insbesondere in Bezug auf die vielen Wunder, die er tat. Viele Menschen halten seine Wunder für echt und viele Menschen bezweifeln sie. Möglicherweise waren auch manche Wunder echt und manche nicht. Nils fand im Jahre 1995 zu Sai Baba. In einer Buchhandlung sah er das Buch von Samuel Sandweis "Sai Baba. Der Heilige und der Psychotherapeut." Nils kaufte sich das Buch, las es und war begeistert. Ende August 1997 zeigte Sai Baba ihm in einem Traum, wie sehr er ihm auf dem spirituellen Reinigungsweg hilft. Nils sah Sai Baba mit einem Rücken voller Pockennarben. Auf seinem Rücken trug er das schlechte Karma von Nils aus. Er nahm Nils einen Teil seines schlechten Karmas (Schicksals) ab. In einem weiteren Traum erschien ihm Sai Baba und wechselte ständig die Gesichter. Er deutete damit an, dass ein Karma-Yogi (Bodhisattva) flexibel sein sollte. Am meisten beeindruckte Nils das häßliche Gesicht von Sai Baba. Zu den vielen Gesichtern des Lebens gehört auch das Leid. Wenn ein Yogi das Leid in seinem Leben bejahen kann, kann er in allen Situationen sein inneres Glück bewahren.

Im Oktober 2000 erschienen Nils die Yogagötter Shiva, Vishnu und Brahma gleichzeitig im Traum. Nils sah die drei Götter in seinem Traum als wunderschöne Statuen aus einem dunkelgrünen Stein nebeneinander stehen. Sie schenkten Nils des Weg des Trimurti Yoga, der Verbindung aus Beten (Meister Yoga), Liebe (Karma Yoga) und spirituellem Üben (Hatha Yoga und Meditation). Im März 2001 erhielt Nils den Paradies-Traum. Er sah sich als einen spirituellen Meister, der viele Menschen durch eine schwierige Gebirgslandschaft in ein schönes Paradiesdorf im Jenseits führt. Jeder bekam dort sein eigenes Haus. Später erschien ihm auch noch der Yoga-Gott Ganesha. Ganesha verkörpert den mittleren spirituellen Weg, auf dem ein Yogi auch etwas die weltlichen Genüsse leben darf.

2003 kniete Nils in einem Traum vor einem König in einem roten Gewand (Liebe). Der König saß auf einem goldenen Thron und hatte eine eiserne Rüstung (Kraft) an. Der König nahm sein Schwert und senkte es von oben in das Scheitelchakra von Nils. Dann wachte Nils auf. Sai Baba hatte seine Kundalini Energie aktiviert. Er bekam von Sai Baba die Kraft, die er für einen erfolgreichen spirituellen Weg brauchte. Zwei Wochen später erhielt Nils noch einen zweiten Traum von Sai Baba. Auf einem großen Kongreß zur Einheit aller Religionen sah Nils Sai Baba vorne auf dem Podium sitzen. Nils nahm hinter Sai Baba Platz und wurde dann eins mit ihm.

Anita Blanke (Mein Weg zur Quelle, 2003) ist eine Schülerin von Sai Baba, die durch den Weg einer spirituellen Beziehung zur Erleuchtung gelangte. Sie wurde in Österreich geboren und zeigte in der Schule eine besondere Begabung für Musik, Tanz und Theater. Nach dem Abitur ging sie nach Berlin und wurde Schauspielerin. Bereits mit Fünfzehn verliebte sie sich unsterblich in einen Mitschüler. Aber er konnte mit ihrer großen Liebe nicht viel anfangen. Und so wanderte sie von Beziehung zu Beziehung. Ihr Lebensthema war die Suche nach dem richtigen Mann. 1986 hörte sie von Sai Baba und reiste nach Indien. Als sie Sai Baba sah, wußte sie sofort, dass er ihr Meister war. Sie war am Ende ihrer Suche angenommen. Ihr Meister war ihre große Liebe. Doch leider mußte sie nach einiger Zeit feststellen, dass eine rein geistige Beziehung zu einem erleuchteten Meister ihr nicht ausreichte. Sie brauchte auch einen realen Mann. Sie bat deshalb Sai Baba um Führung und Hilfe. In einem Traum sagte Sai Baba ihr zu, dass sie einen Mann finden und zwei Kinder bekommen würde. Doch wo war der richtige Mann. Anita mußte selbst nachdenken. Als einziger passender Partner fiel ihr Norbert ein. Sie heirateten und bekamen zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

Anita meditierte regelmäßig und praktizierte Yoga. In einem Traum erhielt sie die Botschaft: "Die äußere Guru-Verehrung ist abzulegen. Visualisiere dich selbst als Meister. Laß dein Ego los und lebe im Schwerpunkt für das Glück deiner Mitmenschen. Diene allen Wesen und alles dient dir. Wenn du richtig mit den Dingen des Lebens umgehst, wird alles ein Weg zur Erleuchtung."

https://de.wikipedia.org/wiki/Sathya_Sai_Baba
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Die fünf Grundsätze der Gesundheit

19. "Horen geriet beim Gebet an Buddha Amitabha in Verzückung. Wenn das Nembutsu (Namu Amida Butsu) in sein Herz eintrat, gelangte er in das Land der Seligen. Dabei vergaß er es oft zu essen. Nach einigen Jahren wurde er äußerlich immer dünner und innerlich immer glücklicher." (Frei zitiert aus Buddhismus krass, Seite 75)

Kommentar = Wenn wir durch spirituelle Übungen wie Mantra-Yoga und Meditation die Kundalini Energie in uns erwecken, entsteht großes Glück ins uns. Im Laufe der Jahre werden wir innerlich immer glücklicher. Wir leben im Glück. Wir sollten aber trotzdem gut für uns und unseren Körper sorgen. Gesundheit ist ein großes Gut. Sie ermöglicht es uns lange zu leben, viel Zeit zum spirituellen Üben und zur Arbeit für eine glückliche Welt zu haben. Gerade die viele freie Zeit im Alter kann gut für ein intensives spirituelles Wachstum genutzt werden. Viele Menschen im Westen vergeuden ihr Alter mit sinnlosen äußeren Vergnügungen wie Reisen, Essen oder Fernsehen. Es ist besser innerlich glücklich zu sein. Dann genügen kleine Dinge, um uns zu erfreuen und unsere Welt als Paradies zu erfahren. Etwas Lebensgenuss ist in Ordnung, aber wir sollten im Wesentlichen leben. Das Wesentliche ist der innere Frieden, das innere Glück und die Liebe zu allen Wesen. Das Wesentliche ist das Leben im Licht und der Aufstieg ins Paradies nach dem Tod.

Die fünf Grundsätze der Gesundheit

Die wichtigsten Grundsätze der Gesundheit sind gesunde Ernährung, Schadstoffe vermeiden, regelmäßig Sport, ausreichende Entspannung und positives Denken. Wir können sie leicht in unseren Alltag integrieren, wenn wir es wollen. Diese fünf Grundsätze der Gesundheit schenken uns ein langes, gesundes und glückliches Leben. Wenn wir nach diesen Grundsätzen leben, können wir die meisten Krankheiten vermeiden. Wenn wir trotzdem einmal krank sind, werden wir erheblich schneller gesund.

1. Ernähre dich gesund. Es wird empfohlen wenig oder kein Fleisch zu essen und sich zur Hälfte von Rohkost (rohem Obst und Gemüse) zu ernähren.

2. Vermeide Schadstoffe. Drogen, Rauchen und Alkohol verursachen viele Krankheiten und verkürzen normalerweise das Leben erheblich.

3. Bewege dich ausreichend. Ein- oder zweimal am Tag eine halbe bis eine Stunde Ausdauersport (Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen) halten den Körper stark und gesund. Notfalls reicht auch eine halbe Stunde auf dem Heimtrainer (Rad, Laufband) oder dynamischer Yoga. Wenn es gar nicht anders geht, bewege dich mindestens am Wochenende eine Stunde.

4. Entspanne dich ausreichend. Stress schadet der Gesundheit. Stress sollte immer wieder durch ausreichende Erholungsphasen, Yoga oder Meditation abgebaut werden. Für das innere Glück ist es wichtig im persönlich richtigen Verhältnis von Aktivität (Arbeit) und Ruhe zu leben.

5. Denke positiv. Vermeide Stressgedanken. Positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen und zu einem glücklichen Leben. Motiviere dich mit positiven Sätzen und Vorstellungen. Lies positive Bücher und habe eine positive Aufgabe (Hobby). Pflege einen positiven Umgang mit deinen Mitmenschen.

Zitat Welt online (Mai 2011): „Wer sich richtig ernährt, darf auf einen Zuschlag von bis zu 20 Jahren hoffen„, sagt der Jenaer Ernährungswissenschaftler Michael Ristow.
Zitat Focus online (2008): "Vier einfache Verhaltensregeln verlängern das Leben durchschnittlich um 14 Jahre: nicht rauchen, etwas Sport treiben, nur mäßig Alkohol trinken und täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen. Das berichten britische Forscher, die seit 1993 das Schicksal von mehr als 20 000 Probanden im Alter von über 45 Jahren verfolgt haben. Die Studie ist den Autoren zufolge Teil der größten Untersuchung zu Ernährung und Gesundheit, die jemals unternommen worden sei. Die Untersuchung EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) erstreckt sich insgesamt über zehn europäische Länder."
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheit

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Zweifel auf dem spirituellen Weg

Zweifel sind etwas Normales auf dem spirituellen Weg. Grundsätzlich sagen uns Zweifel, dass wir über etwas nachdenken sollen. Wir lösen unsere Zweifel auf dem spirituellen Weg auf, in dem wir Informationen sammeln und gründlich über ein Problem nachdenken. So finden wir unseren Weg der Wahrheit und Weisheit. Da es sich bei der Spiritualität um einen inneren Weg handelt, sollten wir mit den beiden Kräften Vernunft und inneres Gespür voranschreiten. Wir sollten unsere Vernunft fragen und gleichzeitig auch auf unser inneres Gefühl achten. Wenn Vernunft und Gefühl übereinstimmen, haben wir unseren Weg der Richtigkeit gefunden. Ansonsten müssen wir noch weiter nachdenken und nachspüren.

Zweifel können auch dann auf dem spirituellen Weg auftauchen, wenn sich Verspannungen und Energieblockaden lösen. Wenn sich dadurch unsere Psyche verändert, macht uns das unsicher. Das Gefühl wehrt sich gegen die innere Veränderung. Solche Zweifel überdauern wir am besten mit unseren spirituellen Übungen. Wir bleiben einfach auf unserem Weg, bis die Zweifel von alleine verschwinden. Solche Zweifel erkennen wir daran, dass sie im Prinzip unbegründet sind. Oft gehen auch innere Unruhe, Muskelzucken, Wärme- und Kältegefühle mit solchen Lösungsprozessen einher.

Eine dritte Art von Zweifeln entsteht, wenn wir mit weltlichen Energien Kontakt haben. Wir können weltliche Menschen treffen, weltliche Filme im Fernsehen sehen oder weltliche Energien im Internet aufnehmen. Weltliche Energien sind reale Kräfte (Strahlung, Bewusstseinsschwingungen), die real auf unser spirituelles Energiesystem (unser Bewusstsein) einwirken. Sie sind den spirituellen Energien entgegengesetzt und können deshalb zur Verwirrung führen. Für einen solchen Fall empfiehlt Honen einfach seine spirituellen Übungen zu machen, sich innerlich zu reinigen und in eine gute Energie zu bringen. Ist der Mensch im inneren Glück, verschwinden alle Zweifel an dem spirituellen Weg.

Wir verbinden uns mit dem Buddha des Lichts, lassen mit dem Mantra Amitabha sein Licht in uns hineinfließen und senden allen Wesen um uns herum auch Licht. Wir wünschen allen Wesen Glück. Wir wünschen eine glückliche Welt. So kommen wir in ein Einheitsbewusstsein und überwinden alle weltlichen Sucht-, Wut- und Egoenergien. Wir aktivieren mit dem Nembutsu unsere Kundalini Energie, bringen uns ins innere Glück und verweilen noch einige Zeit meditativ im Licht. Das Sprechen des Mantras (Namu Amida Butsu, Om Buddha Amitabha) wird unterstützt durch eine Visualisierung (Buddha oder Paradies) und durch eine yogische Körperhaltung (Meditationssitz, Asana, Mudra). Alle weltlichen Energien kommen nach einiger Zeit zur Ruhe, die Erleuchtungsenergie fließt und der Eremit ist im inneren Frieden und im Glück.

Die fünf großen Fragen

1. Gibt es die Erleuchtung? Diese Frage kann eindeutig mit Ja beantwortet werden. Viele Menschen haben die Erleuchtung erfahren. Viele Menschen bezeugen, dass es die Erleuchtung gibt. Erleuchtung ist der tiefere Sinn des Lebens. Erleuchtung ist innerer Frieden, umfassende Liebe, große Kraft und unermeßliches Glück. Erleuchtung ist unermesslich. Es ist besser erleuchtet als nichterleuchtet zu sein.

2. Gibt es einen Weg zur Erleuchtung? Es gibt viele Wege zur Erleuchtung. Viele Menschen sind konsequent einen dieser Wege gegangen und haben ihr Ziel erreicht. Unterschiedlich ist nur die Dauer des Weges und die Art des Übens. Grundsätzlich ist es am besten, den Weg des spirituellen Übens (Yoga, Meditation, Gehen) mit dem Weg der umfassenden Liebe (Gutes tun, allen Licht senden) und der täglichen Verbindung mit einem erleuchteten Meister (Gebet, Orakel, Lesen, Mantra, Visualisierung / Bild oder Statue betrachten, darin die realen Energien des Meisters sehen) zu kombinieren. Das ist der sicherste Weg ins Licht. Ohne einen erleuchteten Meister können wir uns auf dem spirituellen Weg verlaufen. Ohne spirituelle Übungen entsteht keine innere Reinigung. Und ohne umfassende Liebe kommen wir nicht in ein Einheitsbewusstsein.

3. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Diese Frage kann im Moment wissenschaftlich nicht eindeutig beantwortet werden. Aber viele Menschen kennen ihre früheren Leben. Viele Hellsichtige können ins Jenseits blicken. Es gibt viele Indizien für ein Leben nach dem Tod. Wir sollen deshalb davon ausgehen, dass wir mehrere Leben haben. Und dass es gut ist sich Leben für Leben weiter ins Licht zu entwickeln. In der Erleuchtung verliert diese Frage aber an Bedeutung, weil es genügt hier und jetzt glücklich zu sein.

4. Gibt es erleuchtete Meister die uns auf dem spirituellen Weg helfen können? Es gibt Menschen, die uns mit ihrem Wissen unterstützen können. Erleuchtete Meister verfügen über besondere spirituelle Fähigkeiten. Das wird von vielen Menschen berichtet, die mit einem erleuchteten Meister arbeiten. Erleuchtete Meister können uns über eine höhere Bewusstseinsdimension Energie, Kraft, Frieden, Liebe und Licht schicken. Sie können uns in Träumen Botschaften übermitteln. Sie können uns sogar Erleuchtungsenergien übertragen und Energieblockaden auflösen. In der Gegenwart von erleuchteten Menschen spüren viele Menschen eine besondere Energie aus Frieden und Glück.

5. Was ist dein Weg? Deinen Weg musst du selbst herausfinden. Was sind deine Ziele? Was ist dein Siegerweg? Was ist der Weg auf dem du deine Ziele erreichen kannst? Gehe mit Ausdauer und Weisheit (Effektivität) deinen spirituellen Weg und du wirst deine spirituellen Ziele erreichen. Das Licht ist mit jedem, der ernsthaft und konsequent seinen spirituellen Weg geht.

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Wie können wir aus unserem Leben einen Weg der Liebe und des Glücks machen? Wir sollten die Gesetzmäßigkeiten des Glücks begreifen. Wir sollten uns mit der Glücksforschung beschäftigen. Und wir sollten unsere persönliche Religion (Philosophie) der Liebe entwickeln.
Beispielhaft möchte ich den Weg des Amitabha Buddhismus beschreiben. Wir können uns aber ebensogut auf das Christentum (Jesus) oder auf den indischen Yoga (Krishna, Swami Sivananda) beziehen. Amitabha ist ein Buddha der Liebe. Wenn wir in seine Energie gelangen wollen, sollten wir auch die umfassende Liebe üben. Die große Frage ist jetzt, wie wir den Weg der Liebe mit dem Weg des spirituellen Übens (Yoga, Meditation) verbinden.

Wenn wir den Buddha Amitabha anrufen, dann verbinden wir uns mit seiner Energie. Seine Energie fließt mit dem Denken des Mantras in uns hinein und erleuchtet uns. Das Amitabha-Mantra ist unser Weg uns jeden Tag mit Licht aufzuladen. Es kann hilfreich sein dabei zusätzliche Übungen wie eine Meditation im Sitzen oder Gehen, eine Visualisierung des Buddhas Amitabhas und die Achtsamkeit auf unsere Gedanken zu praktizieren. Es kann hilfreich sein so viele spirituelle Übungen über den Tag zu verteilen, dass wir uns in einem beständigen inneren Reinigungs- und Wachstumsprozess befinden.

Der große Durchbruch in ein Einheitsbewusstseins und zur Erleuchtung erfolgt durch den Weg der Liebe. Auf dem Amitabha Weg leben wir im Schwerpunkt als Bodhisattva (Retter aller Wesen). Wir können uns ein bestimmtes Gebiet aussuchen, auf das wir uns konzentrieren. Wir können unsere persönliche Aufgabe der Liebe finden. Wir können aber auch einfach jede Gelegenheit nutzen, die sich auf unserem Lebensweg spontan ergibt. Wenn wir genau hinsehen enthält jedes Leben ausreichend Möglichkeiten durch den Weg der umfassenden Liebe das Ego aufzulösen und ins Licht zu gelangen. Wir können einem leidenden Menschen ein positives Wort geben. Wir können einem Suchenden den Weg des inneren Glücks zeigen. Wir können jeden Tag allen Wesen Licht senden und uns so immer wieder innerlich umwandeln und ein Buddha der Liebe werden.

Der tibetische Meister Atisha

Atisha war ein tibetischer Meister der umfassenden Liebe. Er wurde 980 in Indien geboren. Er war zuerst Professor an einer Klosteruniversität, dann machte er sich auf die Suche nach dem schnellsten Weg zur Selbstverwirklichung. Er pilgerte von Meister zu Meister und probierte ihre Techniken aus. Der Meister Rahula brachte ihn geistig zum großen Durchbruch: "Jede Form der Selbstbezogenheit hindert dich daran vollständig erleuchtet zu werden. Auch wenn du Jahrzehnte in einer abgeschiedenen Höhle meditierst, gewinnst du vielleicht große spirituelle Kräfte. Aber vermutlich wird dann auch Stolz in dir entstehen. Und dieser Stolz wird dich daran hindern auf eine hohe Ebene der Erleuchtung zu gelangen. Er wird deine vollständige Einswerdung mit dem Kosmos blockieren. Du musst dein kleines Ich als einen gedanklichen Irrtum durchschauen. Du musst dein Ego, dein Ich-Bewusstsein, überwinden. Dann wirst du frei. Dann trittst du bewusstseinsmäßig ins große Selbst, ins Licht, in ein Leben in Gott ein. Du kommst vom Egobewusstsein zum kosmischen Bewusstsein. Du denkst dann von der Einheit des Kosmos her. Und genau dadurch bekommst du von Gott ständig große Kraft, Liebe, Glück, Frieden und Erleuchtung."
Das überzeugte Atisha. Doch wie sollte er das erreichen? Ihm fehlte eine wirksame Technik zur Überwindung seines Egobewusstseins. Diese Technik lernte er bei dem Meister Serlingpa. Sie wird im tibetischen Buddhismus Tonglen genannt und bedeutet Auswechseln. Man übt es, sich mit seinen Mitmenschen zu identifizieren. Man verbindet sich mit ihrem Leid und sendet ihnen positive Energie. Atisha lebte zwölf Jahre als Yogi und ging dann zehn Jahre als spiritueller Meister nach Tibet, um den Menschen dort den Weg der umfassenden Liebe zu schenken.

Tonglen kann man auf verschiedene Arten praktizieren. Der tibetische Weg ist sehr radikal. Man übernimmt geistig alles Leid von seinen Mitmenschen und sendet ihnen gedanklich all sein Glück. Und man tut das so ernsthaft, dass man damit rechnet, dass wirklich eine Übertragung der Leidenergie (des schlechten Karmas) stattfindet. Nils hat für sich den Weg etwas abgemildert. Nach seiner Erfahrung reicht es aus, wenn man bei dem Leid auf der Welt konsequent hinsieht, Mitgefühl entwickelt und im Rahmen seiner Möglichkeiten hilft. Wer äußerlich als Yogi (in der Ruhe) und innerlich im Schwerpunkt als Karma-Yogi (im Helfen) lebt, wächst ins Licht. Wer aus der Ruhe (dem Sein) heraus für das Glück aller Wesen arbeitet, entwickelt optimal sein inneres Glück.

Wie gelingt dir heute die Identifizierung mit deinen leidenden Mitmenschen: 1. Die Menschheit ist eine Familie. Alle Menschen sind Brüder und Schwestern. In einer Familie helfen sich alle gegenseitig. 2. Wenn es mir schlecht geht, möchte ich auch, dass mir geholfen wird. Wem es gut geht, der sollte denen helfen, den es schlecht geht. 3. Ich bin eine Mutter/ein Vater aller Wesen (ein spiritueller Meister). Ich sehe alle Wesen als meine Kinder an und motiviere mich so ihnen zu helfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Atisha
https://de.wikibooks.org/wiki/Die_Kunst,_glücklich_zu_leben

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Kurze Gehmeditation

In fünf Minuten aktivieren wir jeden Tag unsere innere Kraft und bringen uns ins Licht. Du kannst in deinem Zimmer, auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der freien Natur gehen. Du kannst überall gehen. Du musst es nur tun. Und es ist ganz einfach.

1. Konzentriere dich beim Gehen auf die Erde und die Fußsohlen. Spüre wie die Füße die Erde berühren. Denke in den Füßen das Mantra A-Mi-Ta-Bha. Das sind vier Schritte. Dann beginne mit dem Mantra neu. Du kannst das Mantra mit dem Atem verbinden. Aktiviere so deine Fuß-Chakren und erwecke die Kraft in dir.

2. Konzentriere dich beim Gehen auf deinen Körper und denke das Mantra A-Mi-Ta-Bha in deinem Körper. Fülle so deinen Körper mit Energie, Kraft und Glück.

3.Mache beim Gehen die drei Gesten und denke das jeweilige Mantra.

a) Gebetsgeste (Handflächen vor dem Herzchakra aneinander legen) = "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."

b) Meditationsgeste (Hände vor dem Bauch zusammen) = "Ich bin ein Buddha des Lichts. Ich lebe im Licht. Ich gehe den Weg des Lichts."

c) Segnen (Hand hin und her bewegen, allen Wesen Licht senden) = "Ich sende Licht zu ... (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

4. Verweile beim Gehen in der Ruhe. Bringe deine Gedanken zur Ruhe.

5. Gehe positiv in dein Leben. Was ist dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.

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Buddhismus krass

Ich lese gerade das Buch "Buddhismus krass. Botschaften der japanischen Hijiri-Mönche" von Gerhard Marcel Martin.

1. "Gib dem Herzen den höheren Platz, der Praxis den niedrigeren." (Buddhismus krass, Seite 171)

Kommentar = Die Liebe ist wichtiger als das Sprechen des Mantras von Buddha Amitabha. Der indische Yogi Sathya Sai Baba erklärte: "Helfende Hände sind heiliger als Lippen die beten." Im Mahayana Buddhismus nehmen wir unsere Mitwesen wichtiger als uns selbst. Wir konzentrieren uns darauf allen Wesen auf dem spirituellen Weg zu helfen. Wir wünschen, dass alle Wesen glücklich sind. Wir wünschen, dass alle Wesen ins Paradies kommen. Wir wünschen, dass alle Wesen gerettet werden (die Erleuchtung erlangen). Wir tun das uns Mögliche. Wir leben vorrangig als Bodhisattvas auf dem Weg der umfassenden Liebe. Wir vernachlässigen nicht unsere spirituelle Praxis, die uns zur Erleuchtung bringen sollen. Wir leben im Gleichgewicht von Liebe und Meditation. Aber im Zweifel geben wir der Liebe den Vorrang.

Dazu habe ich folgende Amitabha Meditation entwickelt:
Video https://www.youtube.com/watch?v=1LxvgRjSY5U

1. Lege deine Handflächen vor dem Herzchakra aneinander und bewege die Füße. Visualisiere dich als Buddha des Lichts. Denke: "Ich bin ein Buddha des Lichts. Ich lebe im Licht. Ich gehe den Weg des Lichts." Massiere Licht in deinen ganzen Körper ein und denke dabei das Mantra "Licht". Lade dich mit Licht auf. Spüre wie du voller Licht bist.

2. Bewege segnend eine Hand und sende allen Wesen Licht. Denke: "Ich sende Licht zu (Name). Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

3. Visualisiere Buddha Amitabha (oder dein persönliches spirituelles Vorbild) über dir im Himmel. Lege die Handflächen über dem Scheitelchakra (oder vor dem Gesicht) aneinander und denke: "Om Buddha Amitabha. Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg."

4. Konzentriere dich nacheinander auf deinen Körper, deinen Geist und die ganze Welt. Denke nacheinander in diesen drei Bereichen viele Male das Mantra "Amitabha". Reinige so deinen Körper, deinen Geist und die ganze Welt geistig und lade sie mit der Energie des Mantras auf. Denke oder spreche das Mantra jeweils so lange, bis der Körper, der Geist und die Welt sich gereinigt und energetisch aufgeladen anfühlen.

5. Lege deine Hände in den Schoß oder auf die Beine. Komme zur Ruhe. Denke mehrmals das Mantra "Om Amitabha". Stoppe deine Gedanken. Verweile entspannt in der Meditation.

6. Was ist heute dein positiver Satz? Mit Optimismus voran.

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Yoga und Sexualität

Honen hatte die Sexualität überwunden. Er sprach nie über Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Er meinte: "Ich bin mit Problemen nicht besonders belastet, denn ich setze die Armut an die erste Stelle. Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer." (Freies Zitat aus Buddhismus krass, Seite 152)

Kommentar = Ähnlich wie es bei den Amitabha Buddhisten die Hijiri aus dem 12. Jahrhundert gab, finden wir im Christentum die Wüstenväter im 4. Jahrhundert. Der Begründer der christlichen Eremiten war der heilige Antonius. Er wurde viele Jahren stark vom Dämon der Unzucht heimgesucht, wie es in den Sprüchesammlungen heißt. Auch der heilige Antonius musste stark mit seinen sexuellen Wünschen ringen. Er überwand sie, in dem er sich auf sein spirituelles Ziel konzentrierte. Plötzlich war er im Licht und die Dämonen verschwanden. Der heilige Antonius lehrte einen mittleren Weg im Umgang mit weltlichen Wünschen. Er sprach: "Wenn du in deiner Hütte eine kleine Blume brauchst, dann pflanze dir eine. Wenn du keine Blume brauchst, dann verzichte darauf." Es gibt die strengen und die gemäßigten Asketen. Auf dem Weg der gemäßigten Asketen dürfen auch weltliche Wünsche gelebt werden.

Weltliche Wünsche sollten auf dem spirituellen Weg so gelebt werden, dass sie uns helfen unser spirituelles Ziel zu erreichen. Wir sollten jeden Tag etwas Freude in unser Leben bringen. Aber wir sollten es weise und im richtigen Maß tun. Wenn wir zu viel die weltlichen Genüsse leben, entstehen Anhaftungen in unserem Geist. Unser innerer Frieden und unser inneres Glück verschwinden. Wenn wir zu wenig Freude auf unserem spirituellen Weg haben, dann können wir in der Trauer und Lebensunlust versinken. Das richtige Maß ist grundsätzlich eine kleine Blume. Wir sollten bei weltlichen Genüssen genügsam sein, ohne uns dabei zu überfordern. Und wir sollten mit innerem Gespür heraus finden, was jeden Tag unsere kleine Blume der Freude ist und wie viel wir davon brauchen.

Bei der Liebe und der Sexualität sollten wir uns äußerlich im Rahmen der gesellschaftlichen Regeln verhalten. Wichtig in einer Beziehung sind Wahrheit, Liebe und Treue. Innerlich sollten wir unsere sexuellen Bedürfnisse nicht verdrängen. Das könnte unsere Erleuchtungsenergie blockieren. Wir sollten so mit sexuellen Energien umgehen, dass sie hilfreich für uns sind und unser Energieniveau anheben. Im tibetischen Buddhismus gibt es den Weg der tantrischen Visualisierungen, um die Kundalini Energie zu aktivieren. Wenn die Energien frei fließen, beruhigen sie sich nach einiger Zeit wieder. Wir kommen ins glückliche Sein. Wir gelangen wie Honen in die Ebene der Erleuchtung, wo wir unabhängig von sexuellen Bedürfnissen sind. Aber wir spüren auch die Energien unserer Mitmenschen. Wir können sie lenken, reinigen und so alle Menschen ins Licht bringen.

Ein Yogi muß das Kunststück vollbringen, seine Beziehungswünsche weder zu verdrängen, noch sie zu stark zu leben. Wenn man die weltlichen Wünsche jeden Tag stark lebt, bildet sich im Geist ein Suchtband. Es zieht den Menschen immer wieder in die Anhaftung und aus dem inneren Frieden heraus. Ein Yogi muss seine inneren Suchtbänder so klein werden lassen, dass er sie gut kontrollieren kann. Er muss die weltlichen Genüsse im richtigen Moment und im richtigen Maß leben. Überwiegend sollte er im suchtlosen Sein ruhen.

Es gibt viele Geschichten von Yogis, die hart mit ihren Beziehungssüchten gekämpft haben. Der heilige Benedikt wälzte sich in Dornenbüschen. Buddha konnte die vielen Frauen in seinem Geist nur durch die Erdungsgeste bezwingen. Er aktivierte damit sein Wurzelchakra. Er streckte während der Meditation eine Hand zur Erde und opferte sich in seinen spirituellen Weg. Dann ließ er die Suchtgedanken in seinen Geist sich frei austoben. Nach einiger Zeit kamen sie von alleine zur Ruhe. Und plötzlich entstand inneres Glück.

Nils entwickelte einen Dreistufenweg zur Überwindung von geistigen Anhaftungen. Zuerst dachte er gründlich nach und fand einen hilfreichen positiven Gedanken. Dann ließ er seine Gedanken und Gefühle kommen und gehen, wie sie wollten. Und dann entstand von alleine irgendwann inneres Glück. Wenn das innere Glück kam, waren die Süchte besiegt. Manchmal rettete er sich auch durch Süßigkeiten und durch lange Waldspaziergänge. :D

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Wenn du in der Haltung der eigenen Kraft verweilst, wird alles spirituelle Üben ein Anhaften am Selbst sein. Wenn du dich der anderen Kraft überlässt, dann werden deine Handlungen Erscheinungsformen der anderen Kraft sein. (Frei zitiert aus Buddhismus krass, Seite 190)

Kommentar = Erleuchtung entsteht durch die Auflösung des Egos. Verschwindet das Ego, entsteht ein Einheitsbewusstsein. Wir handeln aus der Einheit (aus Gott, Buddha Amitabha, dem Nirwana) heraus. Durch das Einheitsbewusstsein entsteht Frieden, umfassende Liebe, Glück und große Kraft in uns. Wie kommen wir in ein Einheitsbewusstsein? Solange wir aus dem Ego heraus handeln, stärken wir unser Ego. Wir blockieren unsere Erleuchtung. Unsere spirituellen Übungen bringen uns ab einer bestimmten Stufe nicht mehr voran.
Es gibt drei Wege das Ego zu überwinden. Wir können den Weg der umfassenden Liebe, der Ruhe oder der Überlassenheit gehen. Auf dem Weg umfassenden Liebe nehmen wir unsere Mitwesen wichtiger als uns selbst. Wir liebe alle und entwickeln so ein Einheitsbewusstsein. Irgendwann spüren wir die energetische Verbundenheit aller Wesen. Irgendwann können wir allen Wesen Licht senden und real über eine höhere Dimension helfen. Wir erfahren, dass es kein einzelnes Selbst gibt. Alles gehört zu sammen und bildet eine Einheit. Das Glück aller ist unser Glück.
Auf dem Weg der Ruhe leben wir so stark in der Ruhe, dass sich unsere Energie nach innen wendet, unsere Verspannungen auflöst und uns heilt. Das Ego ist die größte innere Verspannung (Bewusstseinstrübung). Wir heilen uns von unserem Ego und werden ein Heiliger, der in der Einheit des Kosmos lebt. Meditation kann eine hilfreiche Übung auf diesem Weg sein. Etwas meditieren nützt allerdings wenig. Wir müssen zu einer meditativen Lebenseinstellung finden. Wir müssen Leben und Meditation verbinden. Letztlich läuft es wieder auf den Punkt heraus, dass wir vorwiegend in der Ruhe leben.
Auf dem Weg der Überlassenheit lassen wir uns von den erleuchteten Meistern, Buddha Amitabha, Gott, dem Licht oder wie wir es auch immer nennen mögen, führen. Die erleuchteten Meister sind durch eine höhere Dimension im Kosmos mit unserer Intuition verbunden. Wenn wir uns jeden Tag durch ein Gebet oder ein Mantra mit ihnen verbinden, führen sie uns durch unsere Intuition (innere Weisheit, Gefühl der Richtigkeit). Sie sehen unsere Situation und können unser Leben so konstellieren, dass wir unser Ego auflösen und ein Erleuchtungsbewusstsein entwickeln. Wir wachsen durch die zufällige Entwicklung des Lebens ins Licht. Es geschehen Freude und Leid im richtigen Moment. Wenn wir genau hinsehen, fühlt sich unser Leben von einer höheren Macht (einer anderen Kraft) geführt an.
Das ist meistens schwierig zu erkennen, weil die erleuchteten Meister überwiegend unauffällig wirken. Wir halten es für Zufall, aber es ist kein Zufall. Nur manchmal offenbaren sie ihr Eingreifen. Das geschieht durch Visionen, Träume und Wunder, die wir wissenschaftlich nicht erklären können. Sie können uns auch Kraft, Gelassenheit, Weisheit, Glück und Liebe schicken. Wir sind immer beschützt, wenn wir jeden Tag beten. Leider nehmen die Meister uns nach meiner Erfahrung nicht alles Leid ab. Es kann sein, dass wir ziemlich gefordert werden, damit wir schnell spirituell wachsen.
Und es gibt noch ein Geheimnis. Alle erleuchteten Meister sind auf einer tiefen Ebene eins. Sie haben ein Einheitsbewusstsein und nehmen sich nicht als getrennte Selbste wahr. Das begreifen die Anhänger der verschiedenen Religionen oft nicht. Sie denken, dass ihr Meister der Größte ist und nur er helfen kann. Tatsächlich hilft der Meister, der gerade mit seinem Bewusstsein anwesend ist und die gebrauchten Fähigkeiten besitzt. Und es ist egal mit welchem Namen wir die erleuchteten Meister um Hilfe anrufen. Wir können sie mit Buddha Amitabha, Gott oder einem anderen Begriff anrufen. Hauptsache ist, dass wir ehrlich Hilfe haben wollen. Und die Hilfe kommt dann oft nicht so wie wir es wollen, sondern wie sie uns und der Welt spirituell nützt.
Ich praktiziere alle drei Techniken zusammen. Ich gehe den Weg Liebe, der Ruhe und des täglichen Gebetes. Ich lebe als Bodhisattva, Eremit und Amitabha-Buddhist. Ich meditiere, mache Kundalini Yoga (Visualisierungen, Körperübungen), helfe allen und verbinde mich jeden Tag mit dem Buddha Amitabha. Und ich lebe auch ausreichend die Freude auf meinem spirituellen Weg. Ich praktiziere so, dass ich mich wohl fühle. Wenn wir den Weg der anderen Kraft gehen, brauchen wir uns nicht durch extreme Askese überfordern. Das Leben gibt uns alles im richtigen Moment, was wir für unser spirituelles Wachstum brauchen.

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https://www.youtube.com/watch?v=1LxvgRjSY5U

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Yoga und Ruhe

Warum ist viel Ruhe auf dem spirituellen Weg wichtig? Im tibetischen Buddhismus heißt es, dass man die Häfte des Weges zur Erleuchtung bereits gegangen ist, wenn man abgeschieden als Yogi lebt. Swami Sivananda lehrte: "Die erste Hälfte des Weges erfolgt durch ein Leben in der Ruhe. Die zweite Hälfte geht man durch die spirituellen Übungen. Durch das große Tor schreitet man durch den Weg der umfassenden Liebe." Der optimale Weg der Erleuchtung besteht nach ihm aus der Verbindung von viel Ruhe, effektiven spirituellen Übungen und darin, im Schwerpunkt als Karma Yogi (Bodhisattva, Helfer aller Wesen) zu leben.Durch die viele Ruhe reinigt uns die durch die Yogaübungen aktivierte Kundalini Energie von alleine weiter. Ab einem bestimmten Punkt der Abgeschiedenheit und der Ruhe nimmt spürbar täglich die spirituelle Energie in uns zu.

Die indische Heilige Anandamayi Ma reinigte zuerst ihren Körper und ihren Geist durch Mantren, Körperübungen (Hatha Yoga) und den Gottheiten Yoga. Sie visualisierte sich als die verschiedensten Gottheiten, dachte ihre Mantren und aktivierte so die Kundalini Energie. Als ihr Körper und ihr Geist ausreichend von den Energieblockaden (Verspannungen, Samskaras, Vasanas) gereinigt waren, begann ihre Energie intensiv zu fließen. Im Christentum heißt es: "Selig sind die im Herzen Reinen, denn sie werden Gott schauen."

Nach ihrer Phase der Reinigung und der Aktivierung der Kundalini Energie verbrachte Anandamayi Ma drei Jahre in der Ruhe und der Meditation. Die Ruhe reinigte sie von alleine weiter und sie gelangte zur dauerhaften Erleuchtung. Ab jetzt lebte sie als spirituelle Meisterin, reiste durch Indien und half allen Menschen auf dem spirituellen Weg.

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Eremit Nils

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