Gibt es ein Leben nach dem Tod?

In allen Religionen der Welt geht man davon aus, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Viele Menschen sind mit ihrer Seele ins Jenseits gereist und haben dort ihre verstorbenen Verwandten getroffen. Hellsichtige können ins Jenseits blicken. Aktuell gibt es gerade eine spannende Sendereihe auf Sixx "Long Island Medium". Eine Hellseherin nimmt Kontakt mit verstorbenen Verwandten auf und berichtet von Dingen, die sie persönlich nicht wissen kann. Die Tatsachen werden von den jeweiligen Angehörigen bestätigt.

Viele Menschen haben Nahtoderfahrungen gemacht. Sie sind nach einem Unfall, einer Meditation oder einer Operation mit ihrer Seele aus dem Körper ausgetreten und ins Jenseits gereist. Sie haben dort eine Dimension des Lichts und ein Paradies kennengelernt. Sie sind auf verstorbene Verwandte und erleuchtete Wesen getroffen, die ihnen im Jenseits geholfen haben. Atheisten behaupten, dass es sich hierbei nur um Phantasien handelt. Diese Ansicht kann dadurch widerlegt werden, dass viele Menschen nach ihrem Austritt aus dem Körper die Welt von oben betrachtet haben. Sie berichten im Nachhinein nachprüfbar von Dingen, die sie wegen ihrer Bewusstlosigkeit nicht sehen konnten. Bei Pam Reynolds waren während ihrer Gehirnoperation die Augen verbunden und die Ohren verstöpselt. Sie war bewusstlos. Gehirnwellen wurden nicht gemessen. Ihr Gehirn war jedenfalls in der für das Denken zuständigen Großhirnrinde nicht aktiv. Und trotzdem sah sie in dieser Zeit von Oben als Seele das Geschehen während der Operation und konnte später nachprüfbar darüber berichten.

Die Fachleute sagen heute weitgehend übereinstimmend, dass es keine materialistischen Erklärungen gibt. Im Moment spricht die größere Wahrscheinlichkeit für die Dualität von Gehirn und Seele. Zitat aus aus der Homepage des Human Basis Projektes vom Dezember 2009: (http://www.jenstein.de/pages/homo-sapiens/pam-reynolds.php ): Der behandelnde Arzt Dr. Spetzler glaubt nicht, das Pam es von vorherigen Beobachtungen her wissen kann. Zitat: „Da waren die Geräte für sie einfach nicht sichtbar. Die Bohrer und die anderen Sachen waren abgedeckt oder eingepackt. Sie werden nicht aufgedeckt oder ausgepackt, bevor der Patient nicht vollständig eingeschlafen ist. Das ist notwendig, um die Umgebung steril zu halten.“ Sie hat auch während der Operation ein Gespräch wahrgenommen, das zwischen Dr. Spetzler und dem Herz- und Gefässchirurgen, der sie an die Herz-Lungen-Maschine anschloss, stattgefunden hat. Als eine Chirurgin ihre Leiste geöffnet hatte, merkte sie, dass die Wehnen und Arterien zu eng waren. Sie musste es auf der anders Seite versuchen. In diesem Zusammenhang sprachen die Ärzte miteinander. Pam konnte sich präzise an dieses Gespräch erinnern. Zitat Dr. Spetzler: „In diese Phase der Operation kann niemand etwas beobachten oder hören. Es ist unvorstellbar, dass in dieser Phase normale Sinne wie das Gehör funktionieren. Abgesehen davon steckten Ohrhörer für die Klick-Tests in ihren Ohren. Es gab für sie keine Möglichkeit die Gespräche über ihr Gehör wahrzunehmen.“

Nahtodforscher Prof. Van Laack: "Wissenschaftlich sind solche Erfahrungen außerhalb des Körpers vor allem dann brauchbar, wenn die von der Person in ihrer Out-of-Body Situation wahrgenommenen Geschehnisse im Nachhinein verifizierbar sind." (Welt Online, 24.4.2012)

2003 gab es im Ersten Deutschen Fernsehen (ARD) eine Sendung zur Nahtodforschung. In dem von Walter von Lucadou herausgegebenen Begleitbuch (Dimension Psi) hat Regine Kexel alle wesentlichen Argumente der Befürworter und Gegner der Seelentheorie dargestellt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es zu viele Berichte über Nahtoderfahrungen gibt, als dass sie einfach ignoriert werden können: “Kritiker der Nahtodforschung tun sich schwer, einen plausiblen Grund für dieses Phänomen zu finden.”

Zitat "Die Welt" vom 13.5.2013: "Haben Menschen mit Nahtoderlebnissen ins Jenseits geblickt? Oder sind Nahtod-Zustände Halluzinationen infolge von Sauerstoffmangel? Das Phänomen ist eines der größten Mysterien der Wissenschaft....Auf die internationalen Bestsellerlisten schaffte es jüngst der US-amerikanische Neurochirurg Eben Alexander mit seinem Buch "Blick in die Ewigkeit". ... "Der Ort, an den ich ging, war real. Real in einer Weise, die das Leben, das wir hier und jetzt führen, im Vergleich dazu wie einen Traum erscheinen lässt."... Der ärztliche Leiter einer Fachklinik Schröter-Kunhardt interpretiert die zahlreichen Berichte über Nahtoderfahrungen als Hinweis auf ein mögliches Leben nach dem Tod. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ist aufgrund dieser Erfahrungen viel größer als die Wahrscheinlichkeit, dass es nichts danach gibt". Schätzungen zufolge haben vier Millionen Deutsche einmal nach einem Unfall, bei schwerer Krankheit, bei einer Geburt oder ganz spontan ein solches außerordentliches Erlebnis, erklärt der Verein Netzwerk Nahtoderfahrung... Bis heute können Nahtoderfahrungen nicht eindeutig und schlüssig erklärt werden, betont die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin."
http://www.welt.de/wissenschaft/article116120285/Raetselhafte-Hinweise-auf-ein-Leben-nach-dem-Tod.html

Wie ist das Leben nach dem Tod wissenschaftlich erklärbar? Dazu gibt es interessante Ansätze in der Quantenphysik. Nach Ansicht einiger Quantenphysiker (Amit Goswami, Prof. Dürr, Michael König ...) ist das Bewusstsein (Licht, Gott, Nirwana) die Basis des Universums. Aus dem kosmischen Bewusstsein bilden sich die Materie, das Jenseits und die vielen Einzelseelen. Das Urbewusstsein existiert ewig. Man kann es als Leere, Einheit, Frieden, Licht, Gott oder Nirwana beschreiben. Hinter der Welt der Materie gibt es einen Hyperraum, den man als Jenseits oder als Himmel auffassen kann. Grundlage dieser Annahme ist das bewiesene (verifizierte) Phänomen der Quantenverschränkung. Wenn zwei verschränkte (durch einen Kontakt “geistig” verbundene) Photonen (Lichtteilchen, Quanten) über eine große Raumdistanz weitaus schneller als mit Lichtgeschwindigkeit (sofort) kommunizieren können, muss es eine höhere Dimension (einen Hyperraum) geben, durch die dieses möglich ist. Denn die spezielle Relativitätstheorie Einsteins zeigt, dass sich Signale in den herkömmlichen Dimensionen des Raumes nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können.

Prof. Dürr ist ein unabhängiger und anerkannter Quantenphysiker. Bis Herbst 1997 war er Direktor des Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) in München. Professor Dürr: Primär existiert nur das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Bewusstsein nennen. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Viele Erscheinungen der Quantenphysik sind nicht nur immateriell, sondern wirken in ganz andere, größere Räume hinein, die nichts mit unserem vertrauten dreidimensionalen Raum zu tun haben. Es ist ein reines Informationsfeld – wie eine Art Quantencode. Es hat nichts zu tun mit Masse und Energie. Dieses Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum. Der Kosmos ist ein Ganzes, weil dieses Informationsfeld keine Begrenzung hat. Es gibt nur das Eine. Aber dieses Eine ist differenziert. (P.M. Magazin 05/2007)

Der deutsche Quantenphysiker und Mystiker Dr. Michael König (*1957) veröffentlichte 2010 das Buch Das Urwort. Die Physik Gottes. Darin stellt er die Urwort-Theorie auf, wonach das Bewusstsein das Zentrum des Universums ist, aus dem sich alles entwickelt und mit dem alles verbunden ist. Er verbindet mit seiner Urwort-Theorie das traditionelle Wissen der mystischen Philosophie mit der Quantenphysik. Gott ist danach eine höhere Bewusstseinsdimension aus Energie, Liebe und Information (ELI) im Zentrum unseres Multiversums.

Atheistin (Larken Horsley, Facebook Gruppe Interspirituelle Gemeinschaft): "Dass es einen Hyperraum geben kann, das glaube ich durchaus auch. Aber der wird dann genauso naturwissenschaftlichen Gesetzen unterworfen sein, wie der normale Raum auch. Viele der String Theorien setzen sogar voraus, dass es sehr viele verschiedene Dimensionen gibt, um überhaupt funktionieren zu können, teilweise 60+. Diese verschränkten Photonen... wenn sie zB einfach durch eine Falte in einer anderen Dimension verbunden sind, dann hat das mit "geistig" genauso wenig zu tun, wie wenn man einem Mittelaltermenschen ein Funkgerät zeigen würde..."

Nils: Es gibt viele Erkenntnisse, die deiner Theorie widersprechen und meine Theorie unterstützen. Ich weise besonders auf die Nahtodforschung hin, nach der das Bewusstsein unabhängig vom Körper existieren kann. Des weiteren ist es ganz deutlich, dass die Hellseherin bei Sixx (Long Island Medium) real mit den Verstorbenen sprechen kann. Sie gibt ständig Informationen, die sie persönlich nicht wissen kann. Die Angehörigen bestätigen das. Und auch meine Reinkarnationserfahrungen sprechen für die Existenz einer höheren Bewusstseinsdimension. Der Hyperraum besteht aus Bewusstsein. Das wird von vielen Wissenschaftlern vertreten. Dazu Prof. Dürr: "„Wir könnten es auch Geist nennen. ... Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. “ (Interview im P.M. Magazin (Mai 2007))

P.M. Magazin 05/2007: Sie stehen in Ihrem 78. Lebensjahr. Glauben Sie an ein Jenseits? Gibt es eine Existenz nach dem Tode?

Prof. Hans-Peter Dürr: “Das ist eine sehr interessante Frage. Was wir Diesseits nennen, ist ja eigentlich die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte (das Gehirn) beschrieben habe, sondern immer auch etwas in den geistigen Quantenfeldern (der Seele) abgespeichert habe, dann geht das ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In dem Maße bin ich unsterblich.”

Zitate aus einem Artikel der evangelischen Akademie im Rheinland (Günter Ewald): Gibt es wissenschaftliche Indizien für ein Leben nach dem Tod?
Günter Ewald: "Es gibt sie, nicht als Beweise, aber als Hinweise, die wissenschaftlich fundiert sind, empirisch und theoretisch im Weltbild, das zugrunde gelegt wird. Konkret geht es um die Deutung dessen, was in so genannten Nahtoderfahrungen oft berichtet wird: Die erlebte Trennung des Bewusstseins vom Körper und damit verbundene außersinnliche Wahrnehmungen sowohl des eigenen physischen Körpers wie eines mystischen Lichtes, was manchmal eine Begegnung mit verstorbenen Freunden oder Verwandten einschließt. Eine Kernfrage lautet: Sind das nur traumartige, subjektive Erlebnisse oder kann mehr geschehen. Hierzu trägt empirisch gesehen eine Studie des niederländischen Kardiologen Pim van Lommel entscheidend bei, die 2001 in der renommierten Medizinzeitschrift The Lancet publiziert wurde: Van Lommel oder Kollegen bzw. Mitarbeiter befragten wiederbelebte Patienten sehr bald nach der Reanimation nach entsprechenden Erlebnissen. Es wurden ihnen dabei nachprüfbare Details außerkörperlicher Wahrnehmung mitgeteilt, die stimmten und die sich nach sorgfältiger medizinischer Analyse nicht während des Herzstillstandes und damit verbundener EEG-Nulllinien im Gehirn gewinnen ließen. (Beispielsweise beschrieb ein Patient präzise, wo sein künstliches Gebiss im Gerätewagen verstaut wurde). Demnach gibt es ein Teilbewusstsein des Menschen, das unabhängig vom Gehirn ist. – ...Der Weltbildhintergrund ist für diese Kernfrage insofern entscheidend, als das noch weit verbreitete „klassische“, naturalistische Weltverständnis jede Bewusstseinstätigkeit an Hirnvorgänge bindet, eine Trennbarkeit von Teilen des Bewusstseins und Gehirn also ablehnt. In dem durch die Quantenphysik veränderten Weltbild besteht dagegen grundsätzlich kein Einwand gegen die genannte Trennbarkeit. ...Vom außerkörperlichen Bewusstsein zu einem Leben nach dem Tod ist es gewiss noch ein großer Schritt. Entscheidend ist aber, dass es den Ausgangspunkt gibt. ... Meine These: Fortschreitende Aufklärung über das durch Quantenphysik veränderte Weltbild und die weitere Erforschung von Nahtoderlebnissen wird künftig dem Glauben an ein Leben nach dem Tod weiter Auftrieb geben."
https://www.theologie-naturwissenschaften.de/startseite/leitartikelarchiv/nahtoderfahrung.html

E-Mail an mich, wenn Personen einen Kommentar hinterlassen –

Sie müssen Mitglied von Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda sein, um Kommentare hinzuzufügen.

Bei Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda dabei sein

Kommentare

  • @ravi: das ist nicht einfach damit getan, dass ich dir sage, wie es geht. Durch sehr lange intensive Praxis ist es irgendwann geschehen und dann habe ich es irgendwann geschafft zu kontrollieren.
    @Dieter: Ich glaube nicht, dass es durch das Nervensystem geschieht, sondern es ist das Bewusstsein selbst, was sich vom Körper trennt.
    Om shanti und liebe Grüße

  • @ ravidachs - Wer sein Nervensystem mittels des Konzentrierten - Denkorgans vom jeweiligen Organ abziehen kann, der verfügt über diese Möglichkeit. darshana râja - yoga ( Wissenschaft der Metaphysik ) Grundlage jeglicher Konzentration 3.Kapitel 1 - 4

  • Auch Dr. Ulrich Warncke sagt, das Bewusstsein ausserhalb des Körpers existiert:

  • @ Ravi: ja, das ist möglich. Es geht auch ohne Lachgas. Ich kann diesen Zustand bewusst herbeiführen. Das habe ich auch beim Zahnarzt schon genutzt. Habe mir ohne Betäubung einen Weissheitszahn ziehen lassen und konnte mir dabei selber in den Mund schauen.
    Es gibt mittlerweile viele Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Bewusstseinsforschung beschäftigen. Und Bewusstsein lässt sich auch durch die Quantenphysik gut erklären. Habe mich da schon seit einer ganzen Weile mit beschäftigt, weil ich wissenschaftliche Erklärungen gesucht habe für meine Erfahrungen.
    Hier mal ein Interview mit einem holländischen Kardiologen. Auch ganz interessant.

  • Habe heute eine Geschichte gehört von einem Selbstmörder, der sich umgebracht hatte, für 4 Minuten tot war und im Rettungshubschrauber reanimiert wurde. Er war mit höheren Ebenen verbunden, wo ihm auch klipp und klar gesagt wurde, dass er hier noch nichts zu suchen hat...
    Tja, wir werden es wissen wenn die Zeit dafür da ist.

  • Es ist wissenschaftlich möglich das Leben nach dem Tod zu beweisen. Im Moment zeichnet sich eine Trendwende in der Wissenschaft ab. Die Quantenphysik eröffnet uns eine neue Weltsicht. Ein Leben nach dem Tod wird plötzlich auch wissenschaftstheoretisch möglich. Grundlegend hat das der Physikprofessor Amit Goswami mit seinem Buch "Das bewusste Universum" getan. Zuerst war er ein Außenseiter, aber langsam folgen ihm immer mehr Wissenschaftler.

    Die moderne Quantenphysik liefert die Basis. Und die Nahtodforschung verbunden mit vielen weiteren Untersuchungen (Reinkarnationsforschung, Befragung von Hellsichtigen) bringt den empirischen Nachweis. Es ist jetzt die Frage, welche Ansprüche man an einen Beweis stellt. Für mich ist es nach Durchsicht aller Materialien schlüssig bewiesen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ein vorsichtiger Wissenschaftler würde es so formulieren, dass es zwar noch keinen Beweis, aber Hinweise (Indizien) für ein Leben nach dem Tod gibt, die ein Leben nach dem Tod wahrscheinlich machen. Ein dogmatischer Atheist wird natürlich das vorliegende Material nicht zur Kenntnis nehmen oder es pauschal als unwissenschaftlich abqualifizieren. Ein dogmatischer Atheist ist nicht zu überzeugen. Aber wir müssen auch keinen überzeugen. Ich fordere nur dazu auf, dass jeder für sich selbst gründlich nachdenkt.

  • Was für eine schöne Geschichte und Sichtweise - danke!

  • Goldige philosophische „Anekdote“

    Gibt es ein Leben nach der Geburt? Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhalten sich im Mutterleib.
    „Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt ?“,fragt der eine Zwilling.
    „ja, auf jeden Fall ! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird“, antwortet der andere Zwilling.
    „Ich glaube das ist Blödsinn !“, sagt der erste. „Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn aussehen ?“
    „So ganz genau weiß ich das ach nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herum- laufen und mit dem Mund essen ?“
    „ So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört ! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur,die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen ? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz.“
    „Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles ganz anders.“
    „ Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von nach-der-Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum.“
    „Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, das wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns Sorgen.“
    „Mutter ? ? ? Du glaubst doch wohl nicht an so einen Quatsch! Wo ist sie denn bitte ?“
    „ Nah hier- überall um uns herum. Wir leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.“
    „Blödsinn! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“
    „Doch: Manchmal, wenn wir ganz still sind kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…

Diese Antwort wurde entfernt.