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Die heiligen Schriften Indiens

Die heiligen Schriften Indiens umfassen eine Vielzahl von Texten aus verschiedenen religiösen Traditionen und Zeiträumen. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Vedische Schriften: Die ältesten religiösen Texte Indiens, die vier Veden (Rigveda, Samaveda, Yajurveda und Atharvaveda), enthalten Hymnen, Gebete, Rituale und philosophische Diskussionen. Die Veden sind eine Sammlung heiliger Schriften, die zu den ältesten literarischen Werken der Menschheit gehören. Sie entstanden in Indien vor Tausenden von Jahren, wahrscheinlich zwischen 1500 und 500 vor Christus. Es ist jedoch schwierig, ein genaues Entstehungsdatum festzulegen, da die Veden über einen längeren Zeitraum mündlich überliefert wurden, bevor sie schließlich niedergeschrieben wurden.
  2. Upanishaden: Diese Texte, die im vedischen Zeitalter entstanden sind, enthalten philosophische Untersuchungen über das Wesen des Selbst, des Universums und des Göttlichen.
  3. Bhagavadgita: Ein Teil des hinduistischen Epos Mahabharata, der eine Unterhaltung zwischen dem Krieger Arjuna und dem Gott Krishna während einer Schlacht darstellt. Die Bhagavadgita behandelt Themen wie Pflicht, Moral, Karma und spirituelle Praxis.
  4. Ramayana: Ein Epos, das die Geschichte von Rama, einem hinduistischen Gottkönig, erzählt, der seine Frau Sita rettet und das Böse besiegt.
  5. Mahabharata: Das längste Epos der Weltliteratur, das den großen Krieg zwischen den Pandavas und den Kauravas und die Lehren des Krishna an Arjuna in der Bhagavadgita enthält.
  6. Puranas: Eine große Sammlung von mythologischen Texten, die Geschichten über Götter und Göttinnen, Kosmologie, Schöpfung und Karma enthalten.
  7. Tantras: Texte, die rituelle Praktiken, Meditationstechniken, Mantras und Yantras für verschiedene göttliche Verehrungen und spirituelle Ziele enthalten.
  8. Dharmashastra: Rechtsbücher, die ethische und rechtliche Grundsätze für das Leben und die Gesellschaft festlegen, einschließlich des berühmten Manu-Smriti.
  9. Jainistische Schriften: Texte, die die Lehren des Jainismus, einer der ältesten Religionen Indiens, einschließlich der Agamas und der Siddhanta-Schriften, enthalten.
  10. Buddhistische Schriften: Die buddhistischen Kanons, die Tripitaka genannt werden, enthalten die Lehren des Buddha und seiner Schüler, darunter die Sutras, Vinaya und Abhidharma-Texte.

Diese Schriften bilden das reiche religiöse und philosophische Erbe Indiens und haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Kultur, Spiritualität und Gesellschaft des Landes sowie auf viele andere Teile der Welt gehabt. Die vedischen Schriften bilden die Grundlage der indischen religiösen und philosophischen Tradition. Hier sind die Hauptgruppen der vedischen Schriften:

  1. Rigveda: Das älteste und bedeutendste der vedischen Texte, das eine Sammlung von über tausend Hymnen enthält, die den vedischen Göttern gewidmet sind. Diese Hymnen wurden von den Rishis, den alten Sehern, verfasst.
  2. Samaveda: Eine Sammlung von Hymnen, die für den musikalischen Gesang bei Opferzeremonien bestimmt sind. Der Samaveda besteht größtenteils aus Passagen des Rigveda, die in melodische Formen umgewandelt wurden.
  3. Yajurveda: Ein Text, der Anleitungen für Opferzeremonien enthält, einschließlich der Texte, die von den Opferpriestern rezitiert werden sollen. Der Yajurveda ist in zwei Hauptzweige unterteilt: den Shukla Yajurveda und den Krishna Yajurveda.
  4. Atharvaveda: Eine Sammlung von Hymnen und Zaubersprüchen, die sich mit verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens befassen, einschließlich Heilung, Beschützung und Beschwörungen. Der Atharvaveda gilt als weniger rituell und mehr praktisch orientiert als die anderen Veden.

Zusätzlich zu diesen Hauptvedas gibt es auch vedische Texte, die als Brahmanas, Aranyakas und Upanishaden bekannt sind. Die Brahmanas enthalten Anleitungen für Opferzeremonien und Rituale, die Aranyakas sind Texte für diejenigen, die sich in den Wäldern zurückziehen, um spirituelle Praktiken zu vollziehen, und die Upanishaden sind philosophische Texte, die die tiefgründigen Lehren über das Selbst, das Universum und das Göttliche enthalten.

Was lehren die Aranyakas?

Die Aranyakas sind Texte des vedischen Wissens, die zwischen den rituellen Brahmana-Texten und den philosophischen Upanishaden stehen. Der Name „Aranyaka“ bedeutet „Waldtexte“, da sie traditionell von den Rishis (Weisen) in den Wäldern studiert wurden, während sie sich auf die spirituelle Suche begaben.

Die Aranyakas haben einen Übergangscharakter und kombinieren oft rituelle Anweisungen mit tieferen philosophischen und spirituellen Einsichten. Sie behandeln Themen wie Opferzeremonien, Symbolik und allegorische Interpretationen von Ritualen sowie Meditation und innere Kontemplation. Die Aranyakas betonen die Bedeutung des Rückzugs in die Stille und Abgeschiedenheit der Wälder für spirituelle Praktiken und Erkenntnisse. Sie enthalten Anleitungen für Meditationstechniken und innere Kontemplation, die dazu dienen, das Selbst zu erkennen und die spirituelle Entwicklung zu fördern. Die Aranyakas behandeln auch philosophische Themen wie die Natur des Selbst, das Universum und das Göttliche, stellen Fragen zur Existenz und dem Zweck des Lebens und geben Antworten aus der vedischen Perspektive. Insgesamt dienen die Aranyakas dazu, den Suchenden auf seinem spirituellen Weg zu unterstützen.

Diese Texte sind eher für ihre rituellen Anweisungen und philosophischen Diskussionen bekannt, die oft in längeren Passagen präsentiert werden. Dennoch kann ich einige allgemeine Ideen und Lehren aus den Aranyakas zusammenfassen:

  1. „Das Opfer des Egos ist der Weg zur Harmonie zwischen Mensch und Kosmos.“
  2. „Die Stille des Waldes birgt tiefe spirituelle Einsichten.“
  3. „Die Natur ist eine Offenbarung des Göttlichen.“
  4. „Erkenne das Selbst durch Meditation und Kontemplation.“
  5. „Die Bedeutung von Opfern liegt in ihrer symbolischen Kraft.“
  6. „In der Abgeschiedenheit der Wälder findet man den Weg zur Wahrheit.“
  7. „Jedes Ritual hat eine tiefere Bedeutung, die verstanden werden muss.“
  8. „Die kosmische Ordnung spiegelt sich in den rituellen Handlungen wider.“
  9. „Die Suche nach Wissen führt zur Selbstverwirklichung.“
  10. „Die Hingabe an das Göttliche ist der Schlüssel zur spirituellen Erleuchtung.“
  11. „Die Rhythmen der Natur offenbaren die Wahrheit über das Leben.“
  12. „Die Welt ist ein Ort der Opfer und des Dienstes.“
  13. „Der Weg des Wissens führt zur Befreiung von Leiden.“
  14. „Das Opfer reinigt den Geist und bringt Erkenntnis.“
  15. „Die Verehrung der Natur ist der Weg zur Göttlichkeit.“
  16. „Die Praxis der Hingabe führt zur Erfüllung.“
  17. „Die Wälder sind Orte der Stille und des inneren Wachstums.“
  18. „Die Suche nach dem Selbst führt zur Erkenntnis des Universums.“
  19. „Die Verbindung zwischen Mensch und Natur ist der Weg zur Einheit.“
  20. „Die Suche nach Wissen ist der Weg zur Befreiung.“

Die Upanishaden

Die Upanishaden sind eine Sammlung philosophischer Schriften, die einen bedeutenden Teil der vedischen Literatur bilden. Sie entstanden etwa zwischen dem 8. und 6. Jahrhundert vor Christus und werden oft als Höhepunkt der vedischen Philosophie betrachtet. Diese Texte erkunden tiefgründige Fragen nach dem Selbst, dem Universum und der Natur der Realität. Sie bieten spirituelle Weisheiten und Erkenntnisse über die Natur des Seins, die das Leben und die Philosophie vieler Menschen beeinflusst haben.

Die Upanishaden betrachten die Reinkarnation als einen zentralen Aspekt des spirituellen Lebens und der kosmischen Ordnung. Sie lehren, dass die Seele (Atman) unsterblich ist und durch zahlreiche Inkarnationen wandert, um ihre spirituelle Entwicklung zu vollenden und letztendlich die Befreiung (Moksha) zu erreichen. Die Idee der Reinkarnation ist eng mit dem Gesetz von Karma verbunden, das besagt, dass jede Handlung eine entsprechende Wirkung hat, die die zukünftigen Inkarnationen beeinflusst. Durch die Reinkarnation hat die Seele die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, Lektionen zu lernen und ihre spirituelle Evolution voranzutreiben, bis sie die endgültige Befreiung von der Wiedergeburt erreicht.

  1. „Tausende von Jahren, so sagen die Weisen, vergehen, und auch in tausend Jahren kann das Selbst nicht erreicht werden. Doch in einem Augenblick des Wissens wird es unmittelbar erkannt.“
  2. „Das Selbst ist nicht erkennbar durch Aktionen, nicht durch Nachkommen, nicht durch Reichtum, nicht durch Studium, sondern durch diejenigen, die es suchen.“
  3. „Das Selbst ist die Quelle aller Wesen. Es ist ohne Anfang, ohne Ende. Es ist das Licht des Lichts, das über allem Leuchten steht.“
  4. „Wie das Spinnennetz aus dem Mund der Spinne entspringt und wieder in es zurückkehrt, so entsteht das Universum aus dem Unendlichen und löst sich wieder in es auf.“
  5. „In der Stille erkennt der Weise das Selbst.“
  6. „Das Selbst ist wie das unendliche Meer, aus dem alle Dinge geboren werden und in das sie wieder zurückkehren.“
  7. „Erkenne das Selbst in dir, und du wirst das Selbst in allem erkennen.“
  8. „Nur wer das Selbst erkennt, erreicht die wahre Erfüllung im Leben.“
  9. „Das Selbst ist jenseits von Raum und Zeit, ungeboren und unsterblich.“
  10. „Wenn das Selbst erkannt wird, verschwinden alle Zweifel und Ängste.“
  11. „Das Selbst ist der Schöpfer, der Bewahrer und der Zerstörer des Universums.“
  12. „Das Selbst ist der einzige Lehrer, der uns den Weg zur Erleuchtung zeigt.“
  13. „Das Selbst ist das eine, unteilbare Prinzip, das allem Leben zugrunde liegt.“
  14. „Nur durch die Erkenntnis des Selbst wird der Mensch von allen Bindungen befreit.“
  15. „Das Selbst ist die wahre Essenz des Lebens, jenseits von Geburt und Tod.“
  16. „Das Selbst ist wie das Feuer, das alles verbrennt, außer sich selbst.“
  17. „Das Selbst ist das höchste Gut, das ein Mensch erlangen kann.“
  18. „Durch die Erkenntnis des Selbst wird der Mensch zum Herrn über sein Schicksal.“
  19. „Das Selbst ist wie das unendliche Meer des Bewusstseins, in dem alle Dinge erscheinen und verschwinden.“
  20. „Nur wer das Selbst erkennt, kann wahre Freiheit erlangen und das Leiden der Welt überwinden.“

Die Upanishaden enthalten verschiedene Meditationsanweisungen, die darauf abzielen, den Geist zu beruhigen, das Bewusstsein zu erweitern und letztendlich die wahre Natur des Selbst zu erkennen. Einige häufige Meditationsanweisungen in den Upanishaden beinhalten:

  1. Konzentration auf das Selbst (Atman): Die Upanishaden lehren, dass das Selbst die Quelle aller Existenz ist. Durch die Konzentration auf das Selbst (Nils: auf Gott, auf die Erleuchtung, auf das Licht in allem) kann der Geist zur inneren Ruhe geführt werden und das höchste Bewusstsein erfahren werden.
  2. Visualisierung des Kosmos: Die Upanishaden beschreiben das Universum als die Essenz aller Dinge. Durch die Visualisierung des Kosmos kann der Meditierende Einsicht in die universelle Ordnung und Verbundenheit erlangen.
  3. Atembeobachtung (Pranayama): Einige Upanishaden empfehlen die Praxis des Pranayama, bei der der Atem beobachtet und kontrolliert wird. Diese Praxis kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein zu erweitern.
  4. Mantra-Meditation: Die Wiederholung heiliger Mantras wird in den Upanishaden als wirksames Mittel zur Konzentration und spirituellen Entwicklung empfohlen. Das kontinuierliche Wiederholen eines Mantras kann den Geist fokussieren und zur Erweiterung des Bewusstseins führen.
  5. Nachdenken über die Natur der Realität: Die Upanishaden laden den Suchenden ein, über die Natur der Realität, das Selbst und die Welt nachzudenken. Durch kontemplative Praktiken können tiefe Einsichten gewonnen werden, die zur Erleuchtung führen.

Eine Geschichte aus den Puranas über die Liebe

Prinz Manohara war ein tapferer und charmanter Prinz, der im Königreich seines Vaters lebte. Er war bekannt für seine Schönheit und seine Fähigkeiten im Kampf. Eines Tages traf er auf eine wunderschöne Frau namens Mohini, die sich als eine Inkarnation der Göttin Vishnu herausstellte.

Mohini war von der Schönheit und dem Mut des Prinzen fasziniert und begann, ihn zu umwerben. Obwohl Manohara zunächst widerstand, konnte er sich schließlich der Anziehungskraft von Mohini nicht mehr entziehen. Die beiden verliebten sich ineinander und begannen eine leidenschaftliche Beziehung.

Jedoch war ihre Liebe nicht ohne Hindernisse. Die Götter waren misstrauisch gegenüber der Beziehung zwischen einem Menschen und einer Göttin und versuchten, Manohara von Mohini zu trennen. Doch die Liebe zwischen den beiden war stark, und sie kämpften gemeinsam gegen die Widrigkeiten, die sich ihnen in den Weg stellten.

Letztendlich wurden ihre Bemühungen belohnt, und sie durften zusammen bleiben, vereint in ihrer Liebe und ihrem gegenseitigen Respekt. Die Geschichte von Prinz Manohara und der Göttin Mohini zeigt die Kraft der Liebe, die alle Hindernisse überwinden kann und die Seelen miteinander verbindet, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem göttlichen Status.

Eine Geschichte über die Selbstdisziplin

Dhruva war der Sohn des Königs Uttanapada, aber seine Mutter Suniti war nur die Nebenfrau des Königs, während die Hauptfrau des Königs, Suruchi, ihren eigenen Sohn bevorzugte. Aufgrund des Mangels an Liebe und Anerkennung durch seinen Vaters beschloss Dhruva, sich auf den Berg Meru zurückzuziehen, um dort nach Erleuchtung zu suchen.

Auf dem Berg Meru traf Dhruva den großen Weisen Narada, der seine Geschichte hörte und ihn ermutigte, sich auf seinen spirituellen Weg zu begeben. Narada lehrte Dhruva Meditation, Yoga und andere spirituelle Praktiken, um seine Seele zu reinigen und inneren Frieden zu finden.

Dhruva folgte den Anweisungen von Narada und widmete sich jahrelang der Meditation und der Askese. Er praktizierte strenge Selbstbeherrschung und überwand viele Hindernisse auf seinem Weg, darunter Hunger, Durst und extreme Wetterbedingungen.

Schließlich erreichte Dhruva einen Zustand tiefer Kontemplation und spiritueller Erleuchtung. Er erlangte die Gnade des Gottes Vishnu und wurde als Dhruva Nakshatra (Polarstern) am Himmel verewigt, ein Symbol für ewige Hingabe und spirituelle Vollkommenheit. Die Geschichte von Dhruva aus den Puranas lehrt uns die Bedeutung von Selbstdisziplin, Ausdauer und Hingabe auf dem spirituellen Weg. Dhruva überwand seine persönlichen Herausforderungen und erreichte die Erleuchtung durch seine Entschlossenheit und seine spirituelle Praxis.You

Der Räuber Ratnakara trifft den Weisen Narada

Ratnakara lebte in einem Dorf und verdiente seinen Lebensunterhalt als Räuber. Er war gefürchtet und respektiert für seine Fähigkeit, Menschen zu überfallen und sie zu berauben. Obwohl er äußerlich reich war, litt Ratnakara innerlich unter einem Gefühl der Leere und Unzufriedenheit.

Eines Tages traf Ratnakara den großen Weisen Narada, der auf seinem Weg durch das Dorf war. Narada erkannte das Leid in Ratnakaras Herzen und forderte ihn heraus, sein Leben zu überdenken und nach einem höheren Sinn zu suchen.

Ratnakara war zunächst verwirrt und verteidigte seine Lebensweise als Räuber. Doch Narada stellte ihm eine einfache Frage: „Wer bist du wirklich?“ Ratnakara, der von diesem Gedanken ergriffen war, erkannte, dass er in Wahrheit sein inneres Selbst vernachlässigt hatte und sich nur auf äußere Reichtümer konzentriert hatte.

Nach dieser Begegnung mit Narada beschloss Ratnakara, sein Leben zu ändern und nach spiritueller Erkenntnis zu suchen. Er zog sich in die Wälder zurück und begann eine strenge Askese und Meditation. Er praktizierte Hingabe, Buße und Selbstreflexion und verbrachte Jahre in tiefer spiritueller Kontemplation.

Schließlich erlangte Ratnakara die Erleuchtung und erkannte die wahre Natur seines Selbst. Er erlangte inneren Frieden und Glückseligkeit, die jenseits aller äußeren Umstände lagen. Ratnakara wurde später als Valmiki bekannt und verfasste das epische Werk Ramayana, das eine der großen spirituellen Schriften Indiens wurde.

Die Geschichte von Ratnakara aus den Puranas lehrt uns, dass wahres Glück und Erfüllung nicht im äußeren Reichtum oder Erfolg liegen. Durch Hingabe, Selbstreflexion und spirituelle Praxis können wir alle den Weg zur inneren Glückseligkeit beschreiten.

Eine Geschichte über die Freude

Deva Sharma stammte aus einer angesehenen Familie von Gelehrten und Priestern. Schon in jungen Jahren zeigte er ein außergewöhnliches Interesse an den heiligen Schriften und an spirituellen Praktiken. Trotz seines Wissens und seiner Fähigkeiten fühlte er jedoch eine innere Leere und Unruhe in seinem Herzen.

Eines Tages entschied Deva Sharma, sich auf eine Pilgerreise zu begeben, um Antworten auf seine Fragen zu finden und spirituelle Erfüllung zu suchen. Unterwegs traf er einen alten Einsiedler, der ihm von einem mystischen Ort erzählte, an dem reine Freude und Glückseligkeit herrschten.

Deva Sharma war von diesem Ort fasziniert und beschloss, ihn zu finden. Nach einer langen und beschwerlichen Reise erreichte er schließlich den Ort, von dem der Einsiedler gesprochen hatte. Dort traf er eine Gemeinschaft von Menschen, die sich ganz dem Dienst an anderen und der Hingabe an Gott verschrieben hatten.

Deva Sharma war erstaunt über die Freude und das Glück, das diese Menschen ausstrahlten, obwohl sie wenig materiellen Besitz hatten. Sie verbrachten ihre Tage damit, anderen zu helfen, Gebete zu singen, zu meditieren und sich gegenseitig zu unterstützen. In ihrer Einfachheit und Hingabe fand Deva Sharma die wahre Bedeutung von Freude und Glück.

Durch seine Erfahrungen in dieser Gemeinschaft lernte Deva Sharma, dass echte Freude nicht durch äußere Umstände oder materiellen Reichtum entsteht, sondern durch Hingabe an Gott und durch Dienst an anderen. Er kehrte nach Hause zurück und widmete sein Leben dem Dienst an der Gemeinschaft und der Verbreitung von Freude und Glückseligkeit unter den Menschen. Die Geschichte von Deva Sharma aus den Puranas erinnert uns daran, dass die größte Freude nicht im Besitzen, sondern im Geben und Teilen liegt.

Eine Geschichte über Karma

In den Puranas gibt es viele Geschichten, die die Bedeutung und die Wirkungen von Karma veranschaulichen. Hier ist eine Geschichte:

In einem fernen Königreich lebte einst ein rechtschaffener König namens Dharmaraja, der für seine Großzügigkeit und Gerechtigkeit bekannt war. Eines Tages kam ein alter Bettler zu seinem Palast und bat um Almosen. Der König gewährte ihm großzügig eine beträchtliche Menge an Reichtum und Essen.

Einige Jahre später, als der König auf einer Jagd war, geriet er in einen Hinterhalt und wurde von einem wilden Tier schwer verletzt. Während er um sein Leben kämpfte, näherte sich ihm ein Fremder und half ihm, seine Wunden zu versorgen und ihn sicher zurück zum Palast zu bringen. Der König, der sich für die Rettung seines Lebens dankbar fühlte, lud den Fremden ein, in seinem Palast zu bleiben und sich um ihn zu kümmern.

Es stellte sich heraus, dass der Fremde der Bettler war, dem der König viele Jahre zuvor Almosen gegeben hatte. Durch seine Großzügigkeit und Barmherzigkeit hatte der König gutes Karma angesammelt, das sich später in Form von Hilfe und Unterstützung für ihn manifestierte, als er sie am dringendsten brauchte.

Diese Geschichte aus den Puranas verdeutlicht die Bedeutung von Karma und wie unsere Handlungen und Taten, ob positiv oder negativ, in unserem Leben zurückkehren können. Der König wurde belohnt für seine gute Tat der Großzügigkeit, als er selbst in Not war.

Die Hatha Yoga Pradipika

Die „Hatha Yoga Pradipika“ ist ein bedeutendes Sanskrit-Textwerk, das im 15. Jahrhundert n. Chr. von Swami Swatmarama verfasst wurde. Es ist ein grundlegendes Werk über Hatha Yoga, das die Techniken, Praktiken und Prinzipien dieses Yoga-Zweigs beschreibt. Die „Hatha Yoga Pradipika“ besteht aus vier Kapiteln und behandelt Themen wie Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Mudras (Energielenkung durch Hand- und Fingerhaltungen), Bandhas (Energielenkung durch Verschlüsse) und Shatkarmas (Reinigungspraktiken).

Dieses Textwerk ist für Yoga-Praktizierende von großem Wert, da es detaillierte Anleitungen für die körperlichen und energetischen Übungen des Hatha Yoga enthält. Es betont die Bedeutung der Reinigung von Körper und Geist, um die spirituelle Entwicklung zu fördern und das höchste Ziel des Yoga, die Vereinigung von Körper, Geist und Seele, zu erreichen. Die „Hatha Yoga Pradipika“ ist auch heute noch eine wichtige Quelle für die Praxis und das Verständnis des Hatha Yoga.

Neben den traditionellen Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen) und Reinigungstechniken, erwähnt die Hatha Yoga Pradipika auch sexuelle Techniken, die im Kontext des Tantra-Yoga eine Rolle spielen. Diese sexuellen Techniken werden als Maithuna bezeichnet und beziehen sich auf bestimmte Praktiken, die von Paaren durchgeführt werden, um spirituelle Entwicklung und Einheit zu erreichen.

Die Legende besagt, dass Matsyendranath, auch bekannt als Matsyendra, der Begründer des Hatha Yoga war. Matsyendranath war ein Siddha, ein Meister des Yoga und Tantra, der im 9. oder 10. Jahrhundert in Indien lebte. Die Geschichte seiner Entdeckung des Hatha Yoga ist in der hinduistischen Mythologie verwurzelt:

Es wird gesagt, dass Matsyendranath einst auf einem Boot saß und einer Unterhaltung zwischen Shiva und Parvati lauschte. Man kann diese Aussage so verstehen, dass er die Energien von Shiva und Shakti in sich spürte. Dadurch erlangte er tiefe Einsichten in die Natur des Körpers und des Geistes. Er entwickelte die Praktiken des Hatha Yoga, die Körperübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama), Reinigungsübungen (Kriyas) und Meditation umfassen.

Matsyendranath wird als der Guru von Gorakshanath betrachtet, einem anderen bedeutenden Yoga-Meister, der die Tradition des Hatha Yoga weiterentwickelte. Als junger Mann fühlte sich Goraksha zu einem Leben der Spiritualität hingezogen und suchte nach einem spirituellen Lehrer. Eines Tages traf er Matsyendranath, der von seiner Hingabe und seinem Wunsch nach spirituellem Wissen beeindruckt war, und nahm ihn als Schüler auf. Unter der Anleitung seines Meisters lernte Goraksha die Geheimnisse des Yoga und Tantra. Er praktizierte intensiv Asanas, Pranayama, Mudras und Meditationstechniken, um seine spirituelle Entwicklung voranzutreiben. Sein Meister lehrte ihn auch die Kunst der inneren Alchemie und der spirituellen Heilung.

Goraksha reiste durch das Land, um sein Wissen zu verbreiten und Menschen auf ihrem spirituellen Weg zu helfen. Er gründete zahlreiche Ashrams und Yogaschulen, wo er Schüler unterrichtete und spirituelle Führung anbot. Er lehrte auch die Verehrung des inneren Gurus und die Entwicklung von Mitgefühl, Geduld und Hingabe auf dem spirituellen Weg.

Goraksha wird oft mit mystischen Kräften und Wundern in Verbindung gebracht, und es gibt viele Geschichten über seine Fähigkeit, Krankheiten zu heilen, Dämonen zu vertreiben und Menschen zu erleuchten. Nach dem Tod seines Meisters Matsyendranath wurde Goraksha zum spirituellen Führer der Nath-Sampradaya und seine Lehren wurden in Form von Schriften und Liedern weitergegeben, die von seinen Schülern niedergeschrieben wurden.

Zitate aus der Hatha Yoga Pradipika

  1. „Der Geist ist die Wurzel aller Dinge; alles entspringt dem Geist. Wenn der Geist beherrscht wird, wird alles beherrscht.“
  2. „Das Prana wird durch das Pranayama kontrolliert, und das Prana wiederum kontrolliert die Sinne. Wer das Prana kontrolliert, kontrolliert den Geist.“
  3. „Durch das Üben von Pranayama werden die Nadis gereinigt und das Prana fließt frei. Dadurch werden Krankheiten beseitigt und der Körper wird stark und gesund.“
  4. „Der Yogi sollte an einem einsamen Ort praktizieren, frei von Lärm und Störungen. Er sollte auf einer stabilen Matte sitzen und seinen Geist nach innen richten.“
  5. „Durch das Üben von Asanas wird der Körper stark, flexibel und gesund. Der Yogi sollte die Asanas mit Ausdauer und Achtsamkeit praktizieren.“
  6. „Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle auf dem spirituellen Weg. Der Yogi sollte sich mit reinen und gesunden Lebensmitteln ernähren, die ihm Energie und Vitalität geben.“
  7. „Die Reinigung des Körpers durch Kriyas wie Neti, Dhauti und Basti ist wichtig, um die Nadis zu reinigen und den Energiefluss im Körper zu verbessern.“
  8. „Die Kundalini-Shakti, die im Muladhara-Chakra ruht, kann durch Pranayama und Meditation erweckt werden, um zum höchsten Bewusstsein zu gelangen.“
  9. „Die Kontrolle der Sinne ist entscheidend für den spirituellen Fortschritt. Der Yogi sollte seine Sinne disziplinieren und seine Aufmerksamkeit nach innen richten.“
  10. „Die Praxis von Mudras wie Mula Bandha, Uddiyana Bandha und Jalandhara Bandha hilft dabei, das Prana im Körper zu lenken und zu kontrollieren.“
  11. „Durch die Konzentration auf das innere Licht kann der Yogi zur Erleuchtung gelangen und die höchste Wirklichkeit erkennen.“
  12. „Die Praxis von Pratyahara, dem Rückzug der Sinne, hilft dem Yogi, seine Aufmerksamkeit nach innen zu lenken und den Geist zu beruhigen.“
  13. „Die Reinigung des Geistes durch Japa, das Wiederholen eines Mantras, führt zur Konzentration und spirituellen Vertiefung.“
  14. „Die Vereinigung von Prana und Apana (Nils: dem linken und rechten Energiekanal, Wechselatmung) führt zur Erweckung der Kundalini-Shakti und zum Erreichen des höchsten Bewusstseinszustandes.“
  15. „Durch die Praxis von Dhyana, der Meditation, kann der Yogi zur inneren Stille und zur direkten Erfahrung der Wahrheit gelangen.“
  16. „Die Samadhi-Praxis, die Verschmelzung mit dem Göttlichen, ist das ultimative Ziel des Hatha-Yoga und führt zur Befreiung von den Begrenzungen des Egos.“
  17. „Der Yogi sollte seine Praxis mit Hingabe, Ausdauer und Entschlossenheit durchführen und sich auf die spirituelle Reise mit Geduld und Demut einlassen.“
  18. „Durch die vollständige Hingabe an den göttlichen Willen und die Selbstlosigkeit erreicht der Yogi die höchste Vollkommenheit und wird eins mit dem Göttlichen.“

Zitate aus der Goraksha Samhita

Goraksha, auch bekannt als Gorakhnath, war ein bedeutender yogischer Meister und eine zentrale Figur im Natha-Siddha-Tradition des Hatha Yoga. Er wird als einer der Gründer dieser Tradition betrachtet und ist für seine Rolle bei der Verbreitung und Weiterentwicklung von Yoga bekannt. Goraksha lehrte Asanas, Pranayama und Meditation. Seine Lehren betonten die Bedeutung von körperlicher Gesundheit, geistiger Stärke und spiritueller Erleuchtung. Goraksha wird in vielen yogischen Schriften, darunter die Hatha Yoga Pradipika, als eine inspirierende Figur verehrt, die den Weg des Yoga verkörperte und die Weisheit der Selbstverwirklichung lehrte.

  1. „Erkenne das Selbst, diszipliniere den Geist und finde die Essenz des Seins in dir selbst.“
  2. „Die wahre Meditation liegt darin, den Geist von allen Gedanken zu befreien und in die Stille des inneren Selbst einzutreten.“
  3. „Die Weisheit liegt nicht im Wissen, sondern im Erkennen des Selbst jenseits aller Konzepte und Vorstellungen.“
  4. „Die Praxis von Asanas und Mudras hilft dabei, den Körper zu stärken und die Energie im Körper zu lenken.“
  5. „Das wahre Glück liegt nicht im Besitz äußerer Dinge, sondern in der Zufriedenheit des höheren Selbst.“
  6. „Die Vereinigung von Shiva und Shakti führt zur Erleuchtung und zum Erwachen des höchsten Bewusstseins.“
  7. „Die wahre Freiheit liegt nicht im äußeren Handeln, sondern in der Befreiung von den Begrenzungen des Egos.“
  8. „Die Praxis der Stille und des Schweigens führt zur inneren Ruhe und zum Frieden des Geistes.“
  9. „Die wahre Liebe ist bedingungslos und transzendiert alle Grenzen und Unterscheidungen.“
  10. „Die wahre Erfüllung liegt nicht im Streben nach äußeren Zielen, sondern in der Verwirklichung des höheren Selbst.“

Zitate aus der Gheranda Samhita

Gheranda ist eine legendäre Figur im Bereich des Yoga und wird traditionell als der Autor der Gheranda Samhita angesehen, einem klassischen Text über Hatha Yoga. Gheranda wird als weiser Lehrer und Meister des Yoga betrachtet, der sein Wissen über Körperhaltungen (Asanas), Atemkontrolle (Pranayama), Reinigungstechniken (Kriyas) und Meditation weitergegeben hat. Es wird angenommen, dass die Gheranda Samhita im 17. Jahrhundert verfasst wurde. Die Gheranda Samhita ist ein bedeutendes Werk im Bereich des Yoga und hat einen großen Einfluss auf die Praxis und Philosophie des Hatha Yoga.

  1. „Yoga ist die Vereinigung von Körper, Geist und Seele.“
  2. „Durch die Praxis von Yoga kann der Yogi die Kontrolle über seinen Körper und Geist erlangen.“
  3. „Der Yogi ist frei von Krankheit, Schwäche und Unruhe.“
  4. „Die Gheranda Samhita lehrt den Weg zur Befreiung durch die Disziplinierung des Körpers, des Atems und des Geistes.“
  5. „Durch die Reinigung der Nadis und Chakras kann der Yogi seine Lebensenergie steigern und die Erleuchtung erlangen.“
  6. „Die Praxis von Asanas stärkt den Körper und erhöht die Flexibilität und Ausdauer.“
  7. „Pranayama ermöglicht es dem Yogi, seine Lebensenergie zu kontrollieren und seinen Geist zu beruhigen.“
  8. „Mudras sind Handgesten, die den Energiefluss im Körper lenken und den Geist konzentrieren.“
  9. „Meditation führt den Yogi zur Erkenntnis seiner wahren Natur und zur Verschmelzung mit dem Göttlichen.“
  10. „Durch die Beherrschung der Sinne kann der Yogi seine geistige Stärke und Disziplin entwickeln.“
  11. „Der wahre Zweck von Yoga ist die Befreiung von den Fesseln des Egos und die Verwirklichung des Selbst.“
  12. „Die Gheranda Samhita lehrt den Yogi, wie er seinen Geist von negativen Gedanken und Emotionen befreien kann.“
  13. „Der Yogi sollte seine Übungen mit Hingabe und Ausdauer praktizieren, ohne Erwartungen oder Begierden.“
  14. „Die Gheranda Samhita betont die Bedeutung von Selbstdisziplin, Geduld und Ausdauer auf dem spirituellen Weg.“
  15. „Der erleuchtete Yogi ist frei von Angst, Wut und Gier und lebt in ständiger Verbindung mit dem Göttlichen.“
  16. „Durch die Praxis von Yoga kann der Yogi die Illusionen der Welt durchschauen und die Wahrheit erkennen.“
  17. „Die Gheranda Samhita lehrt den Yogi, wie er sein Leben in Harmonie mit den Naturgesetzen führen kann.“
  18. „Möge die Gnade von Gheranda den Yogi auf seinem spirituellen Weg führen und ihn zur Befreiung führen.“

Zehn Zitate aus der Yoga Vasistha

Vasistha war ein legendärer weiser Rishi im Hinduismus und einer der sieben großen Rishis (Saptarishis). Er wird als einer der bedeutendsten Weisen des vedischen Zeitalters betrachtet und spielte eine wichtige Rolle in den vedischen Schriften sowie in den Episoden des Ramayana. Vasistha wird oft als Lehrer und Ratgeber von König Rama dargestellt und wird für seine tiefe Weisheit und spirituelle Erkenntnis verehrt.

Die Yoga Vasistha ist eine umfangreiche philosophische Abhandlung, die traditionell Vasistha zugeschrieben wird, obwohl ihre genaue Autorenschaft nicht eindeutig feststeht. Es ist ein Dialog zwischen Vasistha und dem Prinzen Rama, in dem eine Vielzahl von philosophischen und spirituellen Themen behandelt wird, darunter die Natur der Realität (Brahman), das Konzept von Maya (Illusion), die Befreiung (Moksha) und die Methoden zur Überwindung von Leiden und zur Erreichung spiritueller Erleuchtung. Die Yoga Vasistha gilt als eines der bedeutendsten Werke der vedischen Philosophie und hat einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Vedanta und anderer spiritueller Traditionen.

  1. „Das Universum ist ein endloser Ozean von Bewusstsein. Alles, was existiert, ist eine Welle auf diesem Ozean.“
  2. „Das Glück und der Schmerz, die Freude und der Kummer, der Gewinn und der Verlust sind nur Illusionen, die von der unendlichen Natur des Bewusstseins erzeugt werden.“
  3. „Der Geist ist der Schöpfer von allem. Er erfährt seine eigene Schöpfung in Form von Freude oder Leid.“
  4. „Die wahre Befreiung liegt darin, die Illusion der individuellen Existenz zu durchschauen und sich mit dem unendlichen Bewusstsein zu vereinen.“
  5. „Der Weg zur Erleuchtung führt über die Kontrolle des Geistes und die Erkenntnis seiner wahren Natur.“
  6. „Das Selbst ist unsterblich, unveränderlich und jenseits von Raum und Zeit. Es kann nicht geboren werden und stirbt niemals.“
  7. „Die Dualität von Gut und Böse, richtig und falsch existiert nur auf der Ebene des relativen Bewusstseins. In der absoluten Wirklichkeit gibt es keine Unterscheidung.“
  8. „Der Weise betrachtet alle Wesen mit gleicher Sicht, da er die Einheit allen Seins erkennt.“
  9. „Der Geist, der von Begierden und Anhaftungen befreit ist, erfährt wahre Freiheit und Glückseligkeit.“
  10. „Die Yoga Vasistha lehrt den Weg zur Erleuchtung durch Selbstuntersuchung, Gedankenkontrolle und spirituelle Praxis.“
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Wie erlangt man Ausdauer beim Yoga?

Um Ausdauer auf dem spirituellen Weg zu erlangen, ist es wichtig, regelmäßig und beharrlich zu praktizieren. Hier sind einige Schritte, die du befolgen kannst:

  1. Setze klare Ziele: Überlege dir, welche spirituellen Ziele du erreichen möchtest, und setze sie dir klar und konkret. Visualisiere, wie du dich fühlst, wenn du diese Ziele erreichst, und lasse dieses Gefühl dich motivieren.
  2. Schaffe eine Routine: Etabliere eine regelmäßige spirituelle Praxis, die zu deinem Lebensstil passt. Finde einen Zeitpunkt am Tag, der dir am besten passt, um zu meditieren, zu beten, zu lesen oder andere spirituelle Übungen durchzuführen, und halte dich konsequent daran.
  3. Sei geduldig mit dir selbst: Verstehe, dass der spirituelle Weg ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert. Sei nachsichtig mit dir selbst, wenn es Rückschläge gibt, und erkenne jeden Fortschritt an, den du machst, egal wie klein er sein mag.
  4. Suche nach Inspiration: Lass dich von guten Lehrern, spirituellen Texten, Musik und der Natur inspirieren. Umgib dich mit positiven Einflüssen, die deine Motivation stärken und dich auf deinem Weg unterstützen.
  5. Suche nach Gemeinschaft: Finde Gleichgesinnte, mit denen du deine spirituelle Reise teilen kannst. Tausche dich mit anderen aus, die ähnliche Ziele verfolgen, und ziehe Kraft aus der Gemeinschaft und dem gegenseitigen Austausch.
  6. Bleibe offen für Veränderungen: Sei offen für neue Erkenntnisse und Erfahrungen auf deinem Weg und sei bereit, dich anzupassen und zu wachsen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, um auf dem spirituellen Weg Erfolg zu haben.
  7. Bitte deinen erleuchteten Meister um Führung und Hilfe auf deinem Weg. Verbinde dich jeden Tag mit deinem spirituellen Vorbild. Höre auf die Stimme deiner inneren Weisheit. So wirst du Ausdauer und Erfolg haben. Denke das Mantra: „Om alle erleuchteten Meister. Om innere Weisheit. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.“
  8. Bewege segnend eine Hand, sende deinen Freunden Licht und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Dieses Mantra wird dich auf deinem Weg stärken, weil es dich mit der Kraft des Kosmos verbindet.

Indem du diese Schritte befolgst und kontinuierlich an deiner spirituellen Praxis arbeitest, wirst du mit der Zeit zunehmende Ausdauer und Standhaftigkeit auf deinem Weg entwickeln. Behalte dein Ziel im Auge und vertraue darauf, dass jede Anstrengung, die du unternimmst, dich näher zu innerem Wachstum und spiritueller Erfüllung führt.

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Die Geschichte von Shiva und Parvati

Die Geschichte von Shiva und Parvati ist eine der bekanntesten und verehrtesten Geschichten im Hinduismus. Sie erzählt von der Liebe zwischen dem Gott Shiva und der Göttin Parvati.

Parvati war die Tochter von König Himavat, dem Herrscher der Himalaya-Berge. Sie verehrte Shiva und sehnte sich danach, ihn zu heiraten. Um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen begann sie, streng zu meditieren und spirituelle Übungen durchzuführen.

Shiva, der in seiner Einsiedelei in den Bergen meditierte, war nicht an weltlichen Angelegenheiten interessiert. Er war in eine tiefe Meditation vertieft und umgeben von Asketen und anderen Wesen, die nach spiritueller Erleuchtung suchten.

Parvati gab jedoch nicht auf. Ihre Ausdauer berührte schließlich das Herz von Shiva. Er erschien vor ihr in seiner ganzen Pracht und lobte ihre Hingabe. Er bat sie, seine Frau zu werden. So wurden Shiva und Parvati vereint und begannen ein gemeinsames Leben voller Liebe und Abenteuer. Zusammen bekamen sie zwei Söhne, Ganesha und Kartikeya, die später ebenfalls eine bedeutende Rolle in der hinduistischen Mythologie spielen würden.

Wenn die Kundalini-Energie zum Scheitelchakra aufsteigt, nennt man das die Vereinigung von Shiva und Shakti. Dann entsteht Erleuchtung, kosmisches Bewusstsein, Einheitsbewusstsein. In der tantrischen Tradition wird die Kundalini-Energie, die als schlafende Kraft in der Basis des Rückgrats ruht, durch verschiedene Praktiken erweckt und durch die Energiezentren des Körpers, die Chakren, nach oben geführt. Wenn die Kundalini-Energie das Scheitelchakra erreicht, das auch als Sahasrara-Chakra bekannt ist, kommt es zur Vereinigung von Shiva und Shakti, den männlichen und weiblichen Aspekten des Göttlichen.

Diese Vereinigung führt zur Erleuchtung, dem kosmischem Bewusstsein und Einheitsbewusstsein. Es ist der Zustand, in dem der Einzelne die Illusion der Trennung zwischen dem Selbst und dem Kosmos transzendiert und die wahre Natur des Seins erkennt. Dieser Zustand wird als höchstes Ziel spiritueller Praktiken angesehen und bringt ein tiefes Gefühl von Einheit, Frieden und Glückseligkeit mit sich.

Die Shiva Samhita

Die Shiva Samhita ist ein altes indisches Textwerk, das sich mit verschiedenen Aspekten des Yoga und der spirituellen Praxis befasst. Hier sind einige Zitate aus der Shiva Samhita:

  1. „Yoga ist die Wissenschaft, die die Geheimnisse des Körpers und des Geistes enthüllt.“
  2. „Die Energie ist das Lebenselixier. Erwecke sie, kontrolliere sie und du wirst deine Welt beherrschen.“
  3. „Durch die Reinigung des Körpers von Verspannungen wird die Reinheit des Geistes erreicht.“
  4. „Die wahre Essenz des Yoga liegt in der Vereinigung von Körper, Geist und Seele.“
  5. „Die Praxis von Pranayama führt zur Kontrolle des Atems und zur Erweckung der Kundalini-Energie.“
  6. „In der Stille des Geistes liegt die wahre Erkenntnis.“
  7. „Die Gedanken sind die Schöpfer unserer Realität. Lenke sie weise.“
  8. „Die Göttlichkeit ist in jedem Wesen vorhanden. Erkenne sie und du wirst Eins mit dem Universum.“
  9. „Die wahre Freiheit liegt jenseits von Begierde und Anhaftung.“
  10. „Der spirituelle Weg ist ein stetiger Prozess der Selbsterkenntnis und Transformation.“

Die Shiva Samhita ist reich an Weisheiten über Yoga, Meditation, Atemübungen und spirituelle Praxis und bietet eine umfassende Anleitung für die Suche nach innerer Erkenntnis und spiritueller Erfüllung.

Das Shiva Sutra

Das Shiva Sutra ist eine bedeutende Schrift im Shivaismus, einer der Hauptströmungen des Hinduismus, die dem Gott Shiva gewidmet ist. Es besteht aus 77 Sutras oder kurzen aphoristischen Versen, die von Sage Vasugupta im 9. Jahrhundert verfasst wurden.

Das Shiva Sutra behandelt verschiedene Aspekte der kosmischen Realität, des Bewusstseins und des spirituellen Weges. Es betont die Einheit von Shiva und dem individuellen Selbst (Atman) sowie die Erkenntnis dieser Einheit als das ultimative Ziel spiritueller Praxis.

Hier sind einige Zitate aus dem Shiva Sutra:

  1. „Chaitanyam Atma“ – Das Bewusstsein ist das Selbst.
  2. „Sarvam Shivamayam“ – Alles ist erfüllt von Shiva (Gott, Licht, Energie).
  3. „Shakti Vishuddhi“ – „Vishuddhi“ bedeutet Reinheit oder Reinigung. „Shakti Vishuddhi“ weist darauf hin, dass die innere Reinigung eine wichtige Praxis auf dem spirituellen Weg ist.
  4. „“Desha Bhandhash Chittasya Dharana“ – Die Fixierung des Geistes an einem Ort ist ein Weg zur Beruhigung des Bewusstseins.
  5. „Kumbhakaha Stambha Vritti Nirodhah“ – Das Anhalten des Atems führt zur Unbeweglichkeit des Geistes.
  6. „Sankalpa Prabhavan Kamanabhavayo Vishayebhyaha“ – Wünsche entstehen aus Gedanken und führen zur Anhaftung an äußere Objekte.
  7. „Shambhavo Dhyanadhikarah“ – Innerer Frieden ist die Grundlage der Meditation. „Shambhu“ ist ein Name für Shiva. Er bedeutet „der Glückliche“ oder „der Friedliche“ und weist auf ein Leben im Sat-Chid-Ananda hin (Ruhe, Einheitsbewusstsein, Glückseligkeit).
  8. „Vedana Vikalpa Shunyah“ – Die Dualität der materiellen Welt verschwindet.
  9. „Anando Hum“ – Ich bin Glückseligkeit. Ich bin Sat-Chid-Ananda.
  10. „Shivo Hum“ – Ich bin Shiva.
  11. „Hridaye Chittekshanam“ – Das Bewusstsein ist im Herzen. Das Herz ist das Zentrum.
  12. „Shambhavopaya Shambhavya“ – Die tägliche Verehrung von Shiva (Shambhava) ist eine Methode, sich an Shiva zu erinnern und in seine Energie zu gelangen.

 

Shiva-Meditation

Setze dich bequem hin und schließe sanft deine Augen. Atme langsam und tief ein und aus, spüre den Rhythmus deines Atems. Stelle dir nun vor, wie ein strahlendes Licht von oben auf dich herabkommt, und sich vor dir die Gestalt von Shiva manifestiert.

Visualisiere Shiva in seiner majestätischen Form, wie er in tiefer Meditation verweilt und gleichzeitig alle Aspekte des Universums verkörpert. Seine Energie durchdringt alles, und sein Anblick füllt dich mit innerer Ruhe und Stärke.

Beginne nun, das Mantra „Om Namah Shivaya“ leise in deinem Geist zu wiederholen. Lasse das Mantra mit jedem Atemzug tiefer in dein Wesen eindringen und fühle, wie sich eine Verbindung zu Shiva aufbaut.

Spüre, wie sich deine Energie mit der Energie von Shiva vereint, und wie du von seiner göttlichen Präsenz durchdrungen wirst. Erlaube dir, eins zu werden mit Shiva, und spüre die tiefe Verbundenheit und Harmonie. Denke „Shivo Ham“ (Ich bin Shiva). Spüre die Kraft Shivas in dir. Bringe die Kraft Shivas in die Welt und sende allen deinen Freunden Licht. Lebe in der Einheit des Kosmos. Denke so lange das Mantra „Einheit“, bis du in der Einheit bist.

Verweile einen Moment in dieser Verbindung und genieße die Ruhe und das Gefühl der Einheit. Wenn du bereit bist, kehre langsam in deine äußere Realität zurück, behalte jedoch die Gefühle der Verbundenheit und des Friedens bei dir. Öffne sanft deine Augen und nehme die Welt um dich herum wahr, wissend, dass du immer mit Shiva und seiner göttlichen Energie verbunden bist. Spüre in deine innere Weisheit und Shiva wird dich immer auf deinem Weg führen und dir helfen.

Meditation auf die Vereinigung von Shiva und Shakti

Setze dich in eine bequeme und aufrechte Position, schließe sanft deine Augen und nimm einige tiefe Atemzüge, um dich zu zentrieren. Stelle dir vor, wie ein strahlendes Licht von oben auf dich herabkommt und dich umhüllt, während du dich auf diese Meditation einlässt. Lasse das Licht in dich hineinfließen. Denke das Mantra „Licht“, bis du Licht in dir und um dich herum spürst.

Visualisiere vor deinem inneren Auge die Gestalt von Shiva, den großen Gott des Universums, der in tiefer Meditation verweilt und die höchste göttliche Energie verkörpert. Spüre seine ruhige und kraftvolle Präsenz, die alles durchdringt. Gleichzeitig visualisiere die lebendige und kraftvolle Energie von Shakti, die Göttin des Universums und die Verkörperung der Lebensenergie. Fühle ihre lebendige und transformative Präsenz, die alles mit Leben erfüllt.

Stelle dir nun vor, wie Shiva und Shakti sich einander nähern und in einer göttlichen Umarmung verschmelzen. Spüre die Harmonie und das Gleichgewicht zwischen ihren Energien, während sie sich gegenseitig ergänzen und vervollständigen. Atme tief ein und aus, während du diese Vereinigung von Shiva und Shakti in dir spürst. Fühle, wie sich ihre göttliche Energie in dir ausbreitet und dich mit spiritueller Kraft und Erkenntnis erfüllt. Denke das Mantra „Om Shiva und Shakti. Om Verschmelzung. Om Einheit.“

Erlaube dir, in diesem Zustand der Verbindung und des Glücks zu verweilen. Genieße diesen Moment der inneren Einheit und Fülle. Stoppe alle Gedanke und bleibe in der Meditation, solange das Glück anhält.

Wenn du bereit bist, kehre langsam in deine äußere Realität zurück, indem du deine Augen öffnest und dich deiner Umgebung bewusst wirst. Trage das Gefühl der Verbundenheit von Shiva und Shakti mit dir und lasse es dich auf deinem spirituellen Weg begleiten.

Die wichtigsten Regeln für eine glückliche Beziehung

  1. Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend. Teilt eure Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse miteinander.
  2. Respekt: Respektiert die Meinungen, Wünsche und Grenzen des Partners. Zeigt Achtung vor seiner Individualität.
  3. Vertrauen: Vertrauen ist die Basis jeder starken Beziehung. Baut Vertrauen auf und haltet es aufrecht.
  4. Gemeinsame Werte: Teilt gemeinsame Werte und Ziele, um eine stabile Grundlage für die Beziehung zu schaffen.
  5. Zeit für einander: Schafft bewusst Zeit für einander, sei es durch gemeinsame Unternehmungen oder einfach durch das Beisammensein.
  6. Kompromisse eingehen: Beide Seiten müssen bereit sein, Kompromisse einzugehen, um Konflikte zu lösen.
  7. Unterstützung: Unterstützt einander in den Höhen und Tiefen des Lebens. Seid füreinander da.
  8. Gemeinsame Interessen: Findet gemeinsame Interessen und Aktivitäten, die euch verbinden.
  9. Konfliktlösung: Lernt gesunde Wege der Konfliktlösung, um Streitigkeiten konstruktiv zu bewältigen.
  10. Gleichberechtigung: Strebt nach Gleichberechtigung in der Partnerschaft. Teilt Verantwortungen und Entscheidungen.
  11. Intimität: Pflegt die körperliche und emotionale Intimität. Zeigt Liebe und Zuneigung.
  12. Vergebung: Vergebt einander für Fehler und Fehltritte. Niemand ist perfekt.
  13. Dankbarkeit: Seid dankbar für die positiven Aspekte eurer Beziehung und drückt das auch aus.
  14. Flexibilität: Seid flexibel und anpassungsfähig, wenn sich Lebensumstände ändern.
  15. Liebe: Liebe ist die Grundlage jeder glücklichen Beziehung. Zeigt einander eure Liebe regelmäßig. Denkt positiv. Macht einander Komplimente.
  16. Geduld und Nachsicht: Sei geduldig und nachsichtig, besonders in schwierigen Zeiten.
  17. Ehrlichkeit: Sei aufrichtig und transparent in deinen Handlungen und Worten, um das Vertrauen in der Beziehung aufrechtzuerhalten.
  18. Gemeinsame Ziele: Teile gemeinsame Ziele und Träume und arbeite zusammen daran, sie zu verwirklichen.
  19. Akzeptanz: Akzeptiere deinen Partner mit all seinen Stärken und Schwächen. Sei tolerant gegenüber den Unterschieden und Macken deines Partners und akzeptiere, dass niemand perfekt ist.
  20. Humor: Lache gemeinsam und nimm das Leben nicht immer zu ernst. Wichtig ist letztlich nur der spirituelle Weg, die Liebe und die Erleuchtung.

Kann eine Beziehung ein spiritueller Weg sein?

Wenn beide Partner bereit sind, sich gemeinsam auf eine Reise der spirituellen Entwicklung zu begeben, kann die Beziehung zu einem Mittel der persönlichen Transformation und des spirituellen Wachstums werden. Hier sind einige Wege, wie eine Beziehung als spiritueller Pfad dienen kann:

  1. Spiegelung und Selbsterkenntnis: In einer Beziehung können uns die Handlungen und Reaktionen unseres Partners oft etwas über uns selbst offenbaren. Indem wir achtsam mit unseren Emotionen und Reaktionen umgehen, können wir uns selbst besser kennenlernen und an unserer persönlichen Entwicklung arbeiten.
  2. Liebe und Mitgefühl: Eine liebevolle und mitfühlende Beziehung kann uns lehren, bedingungslose Liebe zu praktizieren und unsere Herzen für andere zu öffnen.
  3. Kommunikation und Konfliktlösung: Eine gesunde Beziehung erfordert eine offene und respektvolle Kommunikation. Indem wir lernen, aufmerksam zuzuhören, unsere Bedürfnisse klar auszudrücken und Konflikte konstruktiv zu lösen, können wir unsere Fähigkeiten zur Kommunikation und Konfliktbewältigung verbessern.
  4. Wachstum und Unterstützung: Indem wir uns gegenseitig ermutigen, spirituell zu wachsen, können wir uns auf unserem Weg gegenseitig unterstützen und stärken.
  5. Gemeinsame Praxis: Eine gemeinsame spirituelle Praxis mit unserem Partner, wie Meditation, Yoga oder Gebet, kann eine tiefere spirituelle Verbindung schaffen und uns helfen, unsere spirituellen Ziele gemeinsam zu verfolgen.
  6. Vergebung und Loslassen: In einer Beziehung werden wir oft mit Herausforderungen und Konflikten konfrontiert. Indem wir lernen, zu vergeben und loszulassen, können wir uns von altem Groll und Schmerz befreien und uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Liebe und Verbundenheit.
  7. Dienst und Hingabe: Eine Beziehung kann uns lehren, uns selbstlos für das Wohl unseres Partners und anderer einzusetzen. Indem wir uns gegenseitig dienen und unsere Liebe und Hingabe zum Ausdruck bringen, können wir eine tiefere Verbindung zu unserem spirituellen Selbst und zu anderen aufbauen.
  8. Ein höheres Ziel: Wen wir unsere Beziehung einem höheren Ziel wie Wahrheit, Liebe und Erleuchtung beider widmen, wachsen wir über uns selbst hinaus ins Licht.
  9. Es ist gut eine gemeinsame spirituelle Aufgabe in der Welt zu haben. Wenn wir für das Glück und die Erleuchtung aller Wesen arbeiten, stärkt das unsere Beziehung.
  10. Gottvertrauen: Wenn wir zu einem erleuchteten Meister oder zu einer höheren Macht (Gott) beten, dann bekommen wir Führung und Hilfe auf unserem Weg.

Insgesamt kann eine bewusste und achtsame Beziehung zu einem spirituellen Weg werden, der uns hilft, uns selbst zu erkennen, zu wachsen und unsere Verbindung zum Göttlichen zu vertiefen.

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Vorteile und Arten der Meditation

Welche Vorteile hat es zu meditieren?

Meditation bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Körper, Geist und Seele. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Stressabbau: Meditation kann helfen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen, was zu einem Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens führt.
  2. Verbesserte Konzentration: Durch regelmäßige Meditation kann man die Konzentrationsfähigkeit und die mentale Klarheit verbessern, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit im Alltag auswirkt.
  3. Emotionales Gleichgewicht: Meditation kann helfen, emotionale Stabilität zu entwickeln und negative Emotionen wie Angst, Depression und Wut zu reduzieren.
  4. Förderung des Wohlbefindens: Meditation kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und das Gefühl von Glück, Zufriedenheit und innerer Ruhe zu fördern.
  5. Verbesserte Gesundheit: Studien haben gezeigt, dass Meditation positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann, indem sie das Immunsystem stärkt, den Blutdruck senkt und die Herzgesundheit verbessert.

Arten der Meditation

Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation, darunter:

  1. Achtsamkeitsmeditation: Konzentration auf den gegenwärtigen Moment und bewusstes Wahrnehmen von Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen.
  2. Atemmeditation: Fokussierung auf den Atem und bewusstes Ein- und Ausatmen, um den Geist zu beruhigen und zu zentrieren.
  3. Mantra-Meditation: Wiederholung eines bestimmten Wortes, Satzes oder Klangs (Mantra) zur Beruhigung des Geistes und zur Förderung der Konzentration.
  4. Visualisationsmeditation: Visualisierung von bestimmten Bildern, Szenarien oder Symbolen, um innere Ruhe und Klarheit zu fördern.
  5. Loving-Kindness-Meditation: Kultivierung von Mitgefühl und liebevoller Güte für sich selbst und andere durch wiederholte positive Affirmationen und Wünsche für Glück und Wohlbefinden.
  6. Gehmeditation: Achtsames Gehen in langsamem Tempo, um den gegenwärtigen Moment zu erleben und den Geist zu beruhigen.
  7. Body-Scan-Meditation: Eine systematische Entspannungsübung, bei der man sich auf jede Körperregion konzentriert und achtsam die Empfindungen wahrnimmt.
  8. Chakra-Meditation: Konzentration auf die Energiezentren im Körper (Chakren) und Visualisierung von Licht oder Farben, um die Energieausrichtung zu harmonisieren.
  9. Pranayama (Atemübungen): Pranayama kann verschiedene Formen annehmen, darunter langsames, tiefes Atmen, Wechselatmung (Nadi Shodhana) und Feueratem (Kapalabhati).
  10. Vipassana-Meditation: Vipassana ist eine buddhistische Meditationspraxis, die auf der Entwicklung von Einsicht und Achtsamkeit basiert. Während einer Vipassana-Sitzung beobachten die Praktizierenden bewusst ihre Gedanken, Empfindungen und körperlichen Empfindungen, um ein tieferes Verständnis der Realität und der Natur des Selbst zu entwickeln.
  11. Zen-Meditation (Zazen): Zazen ist die Herzstück der Zen-Praxis und beinhaltet das Sitzen in Stille und Bewegungslosigkeit. Während einer Zazen-Sitzung konzentriert sich der Praktizierende auf die Haltung und den Atem, während er die Gedanken und Empfindungen vorbeiziehen lässt, ohne sich an sie zu klammern oder sich von ihnen mitreißen zu lassen. Ziel ist es, einen Zustand tiefen inneren Friedens und Bewusstseins zu erreichen.
  12. Kundalini-Meditation: Kundalini-Meditation konzentriert sich auf die Erweckung und Aktivierung der Kundalini-Energie, die im Beckenboden ruht. Durch spezifische Atemübungen, Mantras und Visualisierungen wird versucht, diese Energie im Körper nach oben zu lenken, um zur Erleuchtung zu gelangen.
  13. Tantrische Meditation: Tantra-Meditation konzentriert sich auf die Erweckung und Vereinigung der männlichen und weiblichen Energien im Körper, um spirituelles Wachstum und Erleuchtung zu fördern. Diese Praktiken umfassen oft Visualisierungen von Göttinnen und Göttern, Mantras und rituelle Handlungen.
  14. Biofeedback-Meditation: Biofeedback-Meditation beinhaltet die Verwendung von Biofeedbackgeräten, um körperliche Parameter wie Herzfrequenz, Muskelspannung und Atemfrequenz zu messen und zu kontrollieren. Durch das Erlernen von Entspannungstechniken und Achtsamkeitspraktiken können die Praktizierenden lernen, ihren Körper und Geist zu regulieren und einen Zustand tiefer Entspannung zu erreichen.
  15. Dynamische Meditation (z.B. Osho Dynamic Meditation): Dynamische Meditationen sind aktive Meditationspraktiken, die Bewegung, Atmung, Klang und emotionale Ausdrücke integrieren, um emotionale Blockaden zu lösen und einen Zustand tiefen inneren Friedens und Bewusstseins zu erreichen. Die Osho Dynamic Meditation ist eine bekannte dynamische Meditationspraxis, die aus verschiedenen Phasen besteht, darunter schnelle Atmung, schütteln, Tanzen und stilles Sitzen.
  16. Muskelentspannung: Die Muskelentspannung ist eine Technik, bei der die Praktizierenden systematisch verschiedene Muskelgruppen im Körper anspannen und dann lockerlassen, um eine tiefe Entspannung zu erreichen. Durch bewusstes Spannen und Entspannen der Muskeln können körperliche Spannungen und Stress abgebaut werden, was zu einem Zustand tiefer Ruhe und Gelassenheit führt.
  17. Autogenes Training: Autogenes Training ist eine Methode der Selbsthypnose, die auf der Kraft der Vorstellung und Autosuggestion basiert. Durch das wiederholte Vorsagen bestimmter Formeln wie „Mein rechter Arm ist schwer“ oder „Ich bin vollkommen ruhig“ lernt der Praktizierende, seinen Körper und Geist zu entspannen und einen Zustand tiefer innerer Ruhe zu erreichen.
  18. Chakren-Meditation: Bei der Chakren-Meditation konzentriert sich der Praktizierende auf die Energiezentren im Körper, bekannt als Chakren, und visualisiert sie als wirbelnde Energiewirbel. Durch gezielte Atmung, Visualisierung und Mantras können die Chakren ausgeglichen und harmonisiert werden, was zu einem Gefühl von körperlichem, emotionalem und spirituellem Wohlbefinden führt.
  19. Gottheiten-Meditation: Bei der Gottheiten-Meditation konzentriert sich der Praktizierende auf eine bestimmte göttliche Gestalt oder Gottheit und visualisiert sie als Quelle von Weisheit, Liebe und Kraft. Durch das Verbinden mit der Energie der Gottheit können die Praktizierenden spirituelle Einsichten gewinnen und ihre spirituelle Praxis vertiefen.
  20. Lichtmeditation: Die Lichtmeditation beinhaltet die Visualisierung und Konzentration auf helles, strahlendes Licht im inneren oder äußeren Raum. Indem man sich auf das Licht konzentriert und es in sich aufnimmt, kann man negative Energien und Gedanken loslassen und ein Gefühl von Klarheit, Reinheit und spiritueller Verbundenheit erleben. Man kann das Licht um sich kreisen lassen, in sich kreisen lassen und es an andere Menschen senden. Dabei kann man das Mantra „Licht“ denken. Zum Abschluss stoppt man alle Gedanken und verweilt längere Zeit in der Ruhe.

Wikipedia: Die zehn von erfahrenen Meditierenden am häufigsten genannten Techniken waren:

  1. „Den gesamten Körper mit der Aufmerksamkeit durchwandern“
  2. „Auf das Heben und Senken der Bauchdecke beim Atmen achten“
  3. „Beobachten, welche Gedanken im Geist entstehen, ohne daran zu haften“
  4. „Auf den Atemfluss im ganzen Körper achten“
  5. „Körper durchgehen, Emotionen und Verspannungen wahrnehmen und lösen, z. B. mit Hilfe des Atems“
  6. „Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut, liebende Güte kultivieren (für sich selbst, Freunde, neutrale Personen, Feinde, die ganze Welt)“
  7. „Beobachten, welche Körperempfindungen entstehen, ohne daran zu haften“
  8. „Sutras/Mantras singen“
  9. „Im Liegen in einen Zustand tiefer Entspannung bei vollem Bewusstsein hineingehen“
  10. „Auf Empfindungen achten, die beim Ein- und Ausatmen in der Nase entstehen“

Wie lange sollte und wie oft man meditieren?

Die optimale Dauer für eine Meditation kann je nach individuellen Bedürfnissen, Erfahrungen und Zielen variieren. Es gibt keine festgelegte Zeit, die für jeden Menschen geeignet ist. Stattdessen sollte die Länge der Meditation entsprechend den persönlichen Vorlieben und dem jeweiligen Lebensstil gewählt werden.

Für Anfänger kann es hilfreich sein, mit kürzeren Meditationssitzungen zu beginnen und diese allmählich zu verlängern, während sie mehr Erfahrung sammeln und sich an die Praxis gewöhnen. Typischerweise können Anfänger mit etwa 5 bis 10 Minuten pro Sitzung beginnen und dann allmählich auf 15 bis 30 Minuten oder sogar länger erhöhen, wenn sie sich wohl dabei fühlen.

Fortgeschrittene Meditierende können längere Meditationssitzungen in Betracht ziehen, die bis zu einer Stunde oder länger dauern können. Diese längeren Sitzungen können eine tiefere Entspannung und eine vertiefte Meditationserfahrung ermöglichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität der Meditation wichtiger ist als die Dauer. Selbst kurze Meditationssitzungen können viele der Vorteile der Meditation bieten, solange sie mit Achtsamkeit und Hingabe praktiziert werden. Letztendlich sollte die Dauer der Meditation so gewählt werden, dass sie sich angenehm anfühlt und in den Tagesablauf passt.

Die Häufigkeit der Meditation kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren wie Zeit, Verfügbarkeit und persönlichen Zielen ab. Einige Menschen meditieren täglich, während andere es mehrmals pro Woche tun. Das Wichtigste ist, eine regelmäßige Praxis zu entwickeln, die für einen selbst funktioniert und sich gut anfühlt.

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Die Geschichte einer Devi-Verehrerin

In einem kleinen Dorf in Indien lebte eine junge Frau namens Meera, deren Herz nach spiritueller Erfüllung und innerem Frieden strebte. Seit ihrer Kindheit hatte sie eine tiefe Verehrung für Devi, die göttliche Mutter. Meera glaubte fest daran, dass Devi die Quelle aller Segnungen und die Verkörperung aller göttlichen Qualitäten ist.

Jeden Morgen begann Meera ihren Tag mit einer rituellen Verehrung von Devi. Sie entzündete Räucherstäbchen und Lampen vor den Bildern von Durga, Kali, Lakshmi, Sarasvati und Gayatri, und verneigte sich in Demut vor ihren Göttinnen. Mit tiefer Hingabe rezitierte sie die entsprechenden Mantras für jede Form von Devi und bat um ihre Segnungen und Führung auf ihrem spirituellen Weg.

Meera verehrte Durga als die kraftvolle und beschützende Göttin, die alle Hindernisse beseitigt und ihr den Mut und die Stärke gibt, die sie braucht, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Sie visualisierte Durga in ihrer majestätischen Gestalt, die auf einem Löwen reitet und die inneren Dämonen besiegt, und rief ihr Mantra an: „Om Dum Durgayai Namah“. Sie ergänzte ihr Mantra mit den Worten: „Ich habe Kraft. Ich erreiche meine Ziele. Ich bin eine Siegerin auf meinem Weg.“

Als nächstes wandte sich Meera Kali zu, der egozerstörenden Göttin, die die Dunkelheit des Egos und der Ignoranz zerstört und den Gläubigen zur wahren Selbsterkenntnis führt. Sie visualisierte Kali in ihrer furchterregenden Gestalt, die den Dämonen mit ihrem Schwert den Kopf abschlägt, und rezitierte ihr Mantra: „Om Krim Kalikayai Namah“. Manchmal dachte sie auch: „Ich nehme die Dinge so an, wie sie sind. Ich lasse meine Wünsche los. Ich fließe positiv mit dem Leben.“

Dann richtete Meera ihre Aufmerksamkeit auf Lakshmi, die Göttin des Reichtums und der Fülle, die Segen und Wohlstand auf diejenigen herabrufen kann, die sie aufrichtig verehren. Sie visualisierte Lakshmi in ihrer strahlenden Gestalt, die mit goldenen Münzen und Lotusblumen umgeben ist, und sang ihr Mantra: „Om Shrim Mahalakshmyai Namah“. „Ich sehen den Reichtum in meinem Leben. Ich erkenne meine Welt als Paradies. Ich bin dankbar für das, die Göttin mir gegeben hat.“

Als nächstes konzentrierte sich Meera auf Sarasvati, die Göttin des Wissens und der Weisheit, die die Gläubigen mit kreativer Inspiration und spiritueller Erkenntnis segnet. Sie visualisierte Sarasvati in ihrer göttlichen Gestalt, die auf einem Schwan reitet und eine Vina spielt, und rezitierte ihr Mantra: „Om Aim Sarasvatyai Namah“. „Ich gehe mit Weisheit, Kreativität und innerem Gespür meinen Weg. Ich folge meiner inneren Stimme der Weisheit und erwecke so mein inneres Glück.“

Schließlich wandte sich Meera Gayatri zu, der göttlichen Mutter des Lichts und der Weisheit, die das Universum mit ihrem strahlenden Glanz erleuchtet. Sie visualisierte Gayatri in ihrer erhabenen Gestalt, umgeben von einem goldenen Lichtschein, und rezitierte ihr Mantra: „Om Bhur Bhuva Swaha, Tat Savitur Varenyam, Bhargo Devasya Dhimahi, Dhiyo Yo Nah Prachodayat“. „Ich hülle mich mit Licht ein. Ich lasse das Licht in mich hineinfließen. Ich sende allen meinen Freunden Licht. Möge es eine glückliche Welt geben. Mögen alle Menschen glücklich sein.“

Während Meera visualisierte jeweils die Form der Devi, die sie gerade brauchte. Sie dachte das entsprechende Mantra und verband es mit der Atmung und einer bestimmten Körperhaltung. So löste sie ihre inneren Verspannungen und Anhaftungen auf und gelangte zu innerem Frieden, Liebe, Kraft, Glück und Erleuchtung.

Eine Yogini überschreitet alle Vorstellungen

Nachdem Meera durch die Visualisierung der Devi ihre Kundalini-Energie erweckt hatte und ins innere Glück gelangt ist, ging sie zu einer ruhigen Meditation über. Sie verweilte einfach im inneren Glück. Die Kundalini-Energie reinigte sie durch das Leben in der Ruhe und der Meditation. Ihre innere Energie nahm immer mehr zu. Sie überschritt alle Vorstellung von Devi und gelangte ins erleuchtete Sein und in ein Einheitsbewusstsein.

In diesem Zustand der tiefen inneren Versenkung begann Meeras Ego sich langsam aufzulösen. Alle Begrenzungen und Trennungen verschwanden, und sie fühlte sich eins mit allem, was ist. Sie durchbrach alle Vorstellungen von Devi und erkannte, dass die göttliche Mutter in allen Formen und über allen Formen existiert. Devi war die Verbindung von egolosen Sein, Einheitsbewusstsein und Glückseligkeit.

In diesem Moment der Erkenntnis fühlte Meera einen tiefen Frieden und große Freude in ihrem Herzen aufsteigen. Sie wusste, dass sie ihr höheres Selbst verwirklicht hatte. Sie fühlte sich erfüllt von der unendlichen Liebe und Gnade der göttlichen Mutter, die sie auf ihrem spirituellen Weg geführt hatte. Sie erkannte, dass sie jetzt selbst die Devi war, die ihre Kinder zu innerem Frieden, Glück, Liebe und Erleuchtung führt.

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Ganga und Yamuna

Wer ist die Göttin Yamuna?

Die Göttin Yamuna ist eine wichtige göttliche Figur in der hinduistischen Mythologie, die eng mit dem Fluss Yamuna verbunden ist, einem der heiligen Flüsse Indiens. Sie wird als eine weibliche Gottheit dargestellt, die die Reinheit symbolisiert und als Beschützerin der Gläubigen verehrt wird.

Yamuna wird oft als schöne Frau mit blauen Gliedern und einem strahlenden Lächeln dargestellt, die auf einem Seerosenblatt oder auf einem Krokodil reitet. Sie wird oft mit einem Gefäß aus goldenem Wasser dargestellt, das sie über die Erde gießt, um Segen und Reinheit zu spenden.

Der Fluss Yamuna gilt als heilig und reinigend, und die Gläubigen glauben, dass ein Bad in seinen Gewässern Sünden reinigt und spirituelle Verdienste erlangt. Die Verehrung der Göttin Yamuna und die Hingabe an sie werden als Weg zur Reinigung der Seele und zur Erlangung spiritueller Erhebung angesehen.

Die Göttin Yamuna wird auch mit verschiedenen Aspekten der Natur und des Lebens verbunden, einschließlich der Fruchtbarkeit, des Wohlstands und des spirituellen Wachstums. Ihre Verehrung ist weit verbreitet, insbesondere in den Regionen Indiens, die von den Gewässern des Flusses Yamuna gesegnet sind.

In der hinduistischen Mythologie gibt es auch viele Geschichten und Legenden über die Göttin Yamuna, die ihre Güte, Macht und Schönheit betonen. Sie wird oft als göttliche Mutter und Beschützerin der Gläubigen verehrt, die ihnen Segen und Schutz gewährt und sie auf ihrem spirituellen Weg führt.

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Die Göttin Yamuna lehrt den Weg des Gebetes

In einem idyllischen Dorf am Ufer des Flusses Yamuna lebte eine Frau namens Leela, die sich oft Gedanken über das Leben, den Tod und das Leben nach dem Tod machte. Sie sehnte sich nach Antworten und nach einem Weg, der ihr Frieden und Erfüllung bringen würde.

Eines Tages erschien die Göttin Yamuna in einem strahlenden Licht vor Leela und sprach sanft zu ihr: „Meine Tochter, ich bin hier, um dich den Weg des Gebets zu lehren, der dir ein glückliches Leben, einen glücklichen Tod und ein gutes Leben nach dem Tod bringen kann.“

Leela lauschte aufmerksam den Worten der Göttin und bat sie um Führung auf ihrem spirituellen Weg. Yamuna lehrte sie die Bedeutung von Hingabe und Vertrauen in die göttliche Gnade und erklärte, dass das regelmäßige Gebet und die spirituelle Praxis den Geist reinigen und ihn auf den Tod vorbereiten können.

„Das Gebet ist die Brücke zwischen dir und dem Göttlichen“, erklärte Yamuna. „Es ermöglicht dir, eine tiefe Verbindung zu den höheren spirituellen Ebenen herzustellen und die Gnade der Götter zu empfangen. Indem du deine Gedanken und Gefühle im Gebet ausdrückst, öffnest du dein Herz für die göttliche Liebe und Führung.“

Leela folgte den Lehren der Göttin und begann, täglich zu beten und ihre Hingabe an das Göttliche zu vertiefen. Sie fand Trost und Frieden in den stillen Momenten des Gebets und spürte, wie ihre Seele gestärkt und genährt wurde.

Yamuna lehrte Leela auch den Wert der Erleuchtung und erklärte, dass der sicherste Weg, nach dem Tod in die Bereiche der Erleuchteten aufzusteigen, darin bestehe, vor dem Tod zur Erleuchtung zu gelangen. Indem man das Göttliche in sich selbst erkennt und sich mit seiner inneren Göttlichkeit verbindet, kann man den Zyklus von Geburt und Tod durchbrechen und in die ewige Herrlichkeit des Lichts aufsteigen. Unter der liebevollen Führung der Göttin Yamuna erlangte sie schließlich die Erleuchtung und wurde für immer in die strahlende Welt der Heiligen aufgenommen.

Die Göttin Ganga

Die Göttin Ganga, auch bekannt als Mutter Ganges, ist eine der wichtigsten und verehrtesten Gottheiten im Hinduismus. Sie verkörpert den heiligen Fluss Ganges, der als eine Quelle des Lebens und der Reinheit betrachtet wird. Die Verehrung der Göttin Ganga und die Hingabe an sie spielen eine zentrale Rolle im religiösen und spirituellen Leben vieler Hindus.

Ganga wird oft als eine göttliche Frau mit blauen Gliedern und strahlendem Lächeln dargestellt, die auf einem Krokodil reitet oder über die Gewässer des Flusses Ganges schwebt. Sie wird oft mit einem Krug aus reinem Wasser dargestellt, der Segen und Reinheit spendet.

Der Fluss Ganges ist für die Hindus von großer Bedeutung und wird als heilig angesehen. Ein Bad im heiligen Ganges wird geglaubt, Sünden zu reinigen und spirituelle Verdienste zu erlangen. Viele Gläubige pilgern zu den Ufern des Ganges, um an seinen heiligen Gewässern zu meditieren, zu beten und Rituale durchzuführen.

Die Göttin Ganga wird mit verschiedenen Aspekten des Lebens und der Natur verbunden, einschließlich der Fruchtbarkeit, des Wohlstands und des spirituellen Wachstums. Sie wird auch als Beschützerin der Gläubigen verehrt, die ihnen Segen und Schutz gewährt und sie auf ihrem spirituellen Weg führt.

Es gibt zahlreiche Geschichten und Legenden über die Göttin Ganga, die ihre Güte, Macht und Schönheit betonen. Eine der bekanntesten Geschichten erzählt, wie Ganga auf Bitten des Gottes Brahma aus dem Himmel auf die Erde herabstieg, um die Menschen von ihrem Leiden zu erlösen und ihnen Reinheit und Segen zu bringen.

In der hinduistischen Mythologie ist die Verehrung der Göttin Ganga und die Hingabe an sie ein Ausdruck des Glaubens an die spirituelle Reinigung und Erlösung sowie an die Verbindung mit dem Göttlichen durch die heiligen Gewässer des Ganges.

Die Geschichte von Ganga und Shiva

Die Geschichte von Ganga und Shiva ist eine der faszinierendsten Legenden in der hinduistischen Mythologie und erzählt von der Entstehung des heiligen Flusses Ganges und ihrer Verbindung mit dem Gott Shiva.

Es heißt, dass einst der mächtige König Bhagiratha nach einer Lösung suchte, um die Seelen seiner Vorfahren zu befreien, die vom Fluch des heiligen Mannes Kapila befallen waren. Er betete intensiv zum Gott Brahma, der ihm riet, den Fluss Ganges auf die Erde herabzubringen, um die Seelen zu reinigen und zu erlösen.

Bhagiratha folgte den Anweisungen Brahma’s und bat die Göttin Ganga, vom Himmel auf die Erde zu kommen, um ihren Fluss über das Land zu bringen. Ganga, stolz und mächtig, stimmte zu, doch sie warnte Bhagiratha vor ihrer wilden Kraft und der Zerstörung, die sie auf ihrem Weg verursachen könnte.

Als Ganga herabstieg, war ihr Fluss so mächtig, dass er das Land zu verschlingen drohte. Bhagiratha flehte den Gott Shiva um Hilfe an, der in den Bergen meditierte. Shiva, der die Gefahr erkannte, fing den mächtigen Strom in seinem Haar auf und zähmte Ganga.

Die Göttin Ganga war beeindruckt von Shiva’s Kraft und bat ihn, sie freizugeben, damit sie ihren Fluss weiter auf die Erde bringen konnte. Shiva willigte ein, jedoch nur unter der Bedingung, dass Ganga ihre Wildheit zügeln und sanft über das Land fließen würde.

Ganga stimmte zu und floss sanft über das Land, während Bhagiratha und die Seelen seiner Vorfahren am Ufer standen und sie mit Dankbarkeit und Ehrfurcht begrüßten. Ihr heiliges Wasser brachte Reinheit und Segen auf die Erde und erlöste die Seelen derer, die im Fluss badeten. Die Verbindung zwischen Ganga und Shiva symbolisiert die Kraft der Demut und der Hingabe an das Göttliche, die notwendig sind, um die wilden Strömungen des Lebens zu meistern und spirituelle Erleuchtung zu erlangen.

Eine Yogini nimmt ein heiliges Bad im Ganges

In den stillen Weiten der Himalaya-Berge lebte eine Yogini namens Sita, deren Herz nach innerem Glück und spiritueller Erleuchtung verlangte. Tag für Tag zog sie sich in die Abgeschiedenheit der Berge zurück, um in tiefer Meditation zu verweilen und den Pfad der spirituellen Erkenntnis zu suchen.

Sita hatte von der heiligen Quelle des Ganges gehört, die die Menschen durch ein reinigendes Bad zur Erleuchtung bringen kann. Getrieben von ihrem inneren Ruf begab sich Sita auf eine Pilgerreise zur heiligen Quelle, um die Segnungen von Shiva und Ganga zu erlangen.

An der Quelle des Ganges angekommen, begann Sita intensiv zu meditieren und zu beten. Sie verband sich geistig mit Shiva, dem göttlichen Beschützer der Yogis, und bat um Führung und Erleuchtung auf ihrem spirituellen Weg. Sie rief auch die Göttin Ganga an, die Verkörperung des heiligen Flusses, und bat um ihre Segnungen und Reinigung. Jeden Tag nahm Sita ein reinigendes Bad in der Quelle. Sie glaubte fest daran, dass das heilige Wasser ihr inneres Selbst von allen Unreinheiten befreien würde.

Während sie in tiefer Meditation verharrte und sich mit den göttlichen Energien von Shiva und Ganga verband, spürte Sita eine tiefe innere Transformation. Ihre Gedanken wurden klar, ihr Herz füllte sich mit Frieden und ihr Geist wurde von einem Gefühl der Erleuchtung erfüllt.

Schließlich, nach vielen Tagen der Hingabe und spirituellen Praxis, erlebte Sita den Höhepunkt ihrer Pilgerreise, als sie das Licht der Erleuchtung in sich aufnahm. In diesem Moment erkannte sie die Wahrheit ihres eigenen Seins und fühlte sich eins mit dem Universum.

Durch ihre unerschütterliche Hingabe an den spirituellen Pfad und ihren Glauben an die Reinigungskraft des heiligen Wassers des Ganges erreichte Sita die Erleuchtung, die sie so lange gesucht hatte. Ihr spirituelles Erwachen war ein Beweis für die transformativen Kräfte des Glaubens, der Liebe und der Ausdauer auf dem spirituellen Weg.

 

 

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Der Totengott Yama

Anando fragt den Totengott Yama, was der Tod ihn lehren soll?

In einem kleinen Dorf in Indien lebte ein Mann namens Anando, der von tiefer Angst vor dem Tod erfüllt war. Jede Nacht quälten ihn Albträume von der Dunkelheit des Todes und dem Unbekannten jenseits des Lebens. Er konnte nicht verstehen, warum der Tod so unerbittlich und unvermeidlich schien.

Eines Tages beschloss Anando, den Totengott Yama aufzusuchen, der in der hinduistischen Mythologie als der Herrscher über den Tod und das Jenseits gilt. Er hoffte, Antworten auf seine Fragen zu finden und Erleuchtung über die Natur des Todes zu erlangen.

Mit klopfendem Herzen begab sich Anando auf den Weg zu Yamas Reich, das als dunkle Unterwelt bekannt ist. Als er vor dem Palast des Totengottes stand, wurde er von einer unheimlichen Atmosphäre umgeben, die seine Angst nur verstärkte. Mutig trat Anando vor Yama und wagte es, seine Frage zu stellen: „Oh, großer Yama, Herrscher über den Tod, warum müssen wir sterben? Was soll uns der Tod lehren?“

Yama, der auf seinem königlichen Thron saß, betrachtete ihn mit ruhigem Blick und sprach mit tiefer Stimme: „Mein Kind, der Tod ist keine Strafe, sondern ein Teil des ewigen Kreislaufs des Lebens. Er erinnert uns daran, dass alles vergänglich ist und dass Veränderung unausweichlich ist.“

„Der Tod lehrt uns die Kostbarkeit des Lebens und die Wertschätzung für jeden Moment, den wir haben. Er erinnert uns daran, dass unsere Zeit begrenzt ist und dass wir sie nutzen sollten, um Gutes zu tun und bedeutsame Beziehungen zu pflegen.“

„Fürchte dich nicht vor dem Tod, sondern betrachte ihn als einen Freund, der uns an die Vergänglichkeit des Lebens erinnert und uns dazu drängt, bewusster und bedeutungsvoller zu leben.“

Anando hörte Yamas Worte aufmerksam zu und spürte, wie sich seine Angst vor dem Tod allmählich auflöste. Er begriff, dass der Tod nicht das Ende war, sondern ein Übergang zu etwas Neuem, und dass er nur durch das Leben wirklich verstanden werden konnte.

Mit einem Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit verabschiedete sich Arjun von Yama und kehrte in sein Dorf zurück. Von nun an betrachtete er den Tod nicht mehr als Feind, sondern als einen Lehrer, der ihm half, das Leben in seiner ganzen Fülle zu schätzen und zu genießen.

Wer ist Yama und was tut er?

Yama ist eine bedeutende Figur in der hinduistischen Mythologie und wird als der Gott des Todes und der Unterwelt betrachtet. Sein Name bedeutet wörtlich „Zügel“ oder „Kontrolle“, was darauf hinweist, dass er die Macht hat, die Seelen der Verstorbenen zu führen und über ihr Schicksal zu entscheiden.

In der hinduistischen Tradition wird Yama oft als königlicher Herrscher dargestellt, der in einer prächtigen Unterweltresidenz lebt und von seinen Dienern und Boten umgeben ist. Es wird gesagt, dass er über die Reiche der Toten herrscht und die Seelen der Verstorbenen empfängt, wenn sie diese Welt verlassen.

Yama wird oft mit einem Seil oder einer Schlinge dargestellt, mit der er die Seelen der Verstorbenen einfängt und in die Unterwelt führt. Er ist verantwortlich für die Beurteilung der Taten der Menschen und entscheidet über ihr Schicksal nach dem Tod. Je nach den Taten eines Individuums im Leben kann Yama sie entweder in die höllischen Reiche schicken, um für ihre Sünden zu büßen, oder sie in die himmlischen Reiche führen, um dort belohnt zu werden.

Obwohl Yama oft mit dem Tod assoziiert wird, wird er nicht als böse oder feindselig betrachtet. Vielmehr wird er als eine unvermeidliche und notwendige Kraft im Kreislauf des Lebens und des Todes angesehen. Seine Rolle ist es, die Ordnung im Universum aufrechtzuerhalten und den Weg für die Reinkarnation und das spirituelle Wachstum der Seelen zu ebnen.

Darüber hinaus wird Yama manchmal auch als ein Lehrer und Führer betrachtet, der den Menschen Weisheit und Einsicht in die Vergänglichkeit des Lebens vermittelt. In einigen Geschichten wird er als weiser Ratgeber dargestellt, der den Menschen lehrt, das Leben in all seiner Fülle zu schätzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Insgesamt symbolisiert Yama die universelle Wahrheit, dass der Tod ein integraler Bestandteil des Lebens ist und dass jeder Mensch sich irgendwann seinem unvermeidlichen Schicksal stellen muss. Seine Präsenz erinnert uns daran, die begrenzte Zeit, die uns gegeben ist, weise zu nutzen und unser Leben mit Bedeutung und Sinn zu erfüllen.

Anando möchte ins Licht aufsteigen

In Indien lebte ein Mann namens Anando, der sich oft Gedanken über das Leben nach dem Tod machte. Seine Neugier und sein Verlangen nach spiritueller Erfüllung führten ihn zu dem Entschluss, den Totengott Yama aufzusuchen und ihn um Rat zu fragen.

„O großer Yama, Herrscher über die Reiche des Todes und des Jenseits“, begann Anando zögerlich, „ich bitte um deine Weisheit. Was kann ich tun, um nach meinem Tod in die himmlischen Bereiche zu gelangen?“

Yama betrachtete Anando mit mildem Blick und antwortete: „Mein Sohn, das Paradies ist für diejenigen reserviert, die in ihrem Leben Gutes tun, Mitgefühl zeigen und nach spiritueller Erkenntnis streben. Wenn du den Weg der Liebe und der Wahrheit gehst, wirst du im Licht der himmlischen Bereiche aufgehen.“

Er gab Anando Lehren über die Bedeutung von Liebe, Mitgefühl und Wahrhaftigkeit im Leben. Er erklärte ihm, dass das Streben nach spirituellem Wachstum und die Verbindung mit dem Göttlichen den Weg zu den himmlischen Reichen erleichtern würden.

Tief bewegt von den Worten des Totengottes kehrte Anando in sein Dorf zurück und begann, die Lehren Yamas in seinem täglichen Leben zu befolgen. Er praktizierte Mitgefühl gegenüber allen Lebewesen, führte ein tugendhaftes Leben und widmete sich der spirituellen Praxis und dem Gebet.

Als Anando schließlich sein irdisches Leben beendete und sein Körper den Sterblichen zurückließ, stieg seine Seele auf in das strahlende Licht der himmlischen Bereiche. Dort wurde er von den Engeln und göttlichen Wesen empfangen und durfte für immer in ihrer ewigen Herrlichkeit verweilen. Durch die Weisheit und die Lehren des Totengottes Yama hatte Anando den Weg in die himmlischen Reiche gefunden und konnte nun in Frieden und Glückseligkeit weiterexistieren.

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Der erleuchtete Zwerg Vamana

In einem abgelegenen Dorf lebte einst ein Mickerling namens Vamana. Von zarter Gestalt und schwach an Körperkraft, wurde er von seinem Vater und vielen seiner Mitmenschen als Versager angesehen. Seine Mutter empfand keine Liebe für ihn, und er fühlte sich oft allein und verachtet.

Doch Vamana trug eine innere Sehnsucht in sich, die stärker war als die Urteile der Welt um ihn herum. Er erkannte früh, dass sein Weg nicht im äußeren Erfolg liegen würde, sondern in der Entwicklung seines inneren Selbst. So begab er sich auf die Suche nach einem spirituellen Weg, der auch einen Kleinen, Schwachen und Mickerigen zum Sieg führen konnte. Er fand einen erleuchteten Meister, dem er sich vertrauensvoll anschloss. Jeden Tag betete er zu seinem Meister um Führung und Hilfe auf seinem spirituellen Pfad.

Vamana zog sich in die Abgeschiedenheit zurück, um seine Energie zu bewahren und sich ganz der spirituellen Praxis zu widmen. Er übte sich in Meditation, Gebet und Selbstreflexion, und bei jeder Übung horchte er genau in sein Inneres, um herauszufinden, wie er sie am effektivsten praktizieren konnte. Er lernte, auf sein inneres Gespür zu vertrauen und mit kleinen, aber konsequenten Schritten voranzugehen. Mit seiner spirituellen Praxis schwächte er sein Ego, den bösen inneren König, der ihn so lange beherrscht hatte.

Als das innere Glück und die Erleuchtung in ihm erwachten, erkannte Vamana, dass äußerer Erfolg oder Misserfolg nicht länger von Bedeutung waren. Für ihn zählte nur noch das Leben in der göttlichen Einheit, im Brahman, im Sat-Chid-Ananda – im Sein, Einheitsbewusstsein und Glückseligkeit.

So lebte der göttliche Zwerg Vamana in der stillen Gewissheit, dass er den wahren Sieg errungen hatte – den Sieg über sich selbst. Und in seiner Einfachheit und Bescheidenheit strahlte er eine Aura der inneren Erfüllung aus, die viele um ihn herum inspirierte und berührte. Er zeigte der Welt, dass auch Kleine und Schwache spirituell siegen können, wenn sie einen erleuchteten Meister haben und genau auf die innere Stimme ihrer Weisheit und Richtigkeit hören.

 

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Surya, der Gott des Lichts

Anna war von Kindheit an fasziniert vom Licht und fühlte eine tiefe Sehnsucht danach, das Licht in all seinen Formen zu erfahren und zu verstehen. Als sie von Surya, dem strahlenden Gott des Lichts, hörte, spürte sie einen inneren Ruf, ihn zu suchen und sich ihm zu öffnen.

Mit einem leuchtenden Herzen und einem unerschütterlichen Glauben machte sich Anna auf den Weg nach Indien, dem Land der Spiritualität und der alten Weisheit. Unterwegs traf sie viele erleuchtete Meister und spirituelle Lehrer, die ihr Weisheiten und Einsichten über das Leben im Licht vermittelten.

Doch trotz aller Begegnungen fühlte Anna, dass sie noch nicht den einen Lehrer gefunden hatte, der für sie genau richtig war. So setzte sie ihre Suche fort, fest entschlossen, den Weg zu Surya zu finden.

Eines Tages, während sie durch einen abgelegenen Tempel wanderte, spürte Anna eine starke Präsenz, die sie magisch anzog. Sie folgte ihrem inneren Gefühl und trat in den Tempel ein, wo sie einem alten, weisen Meister begegnete, dessen Augen das Licht der Erkenntnis und der Liebe ausstrahlten.

Der Meister erkannte Annas Verlangen nach dem Licht und dem göttlichen Surya und bot ihr seine Führung und Unterstützung an. Anna wusste, dass sie den richtigen Lehrer gefunden hatte, und öffnete ihr Herz und ihren Geist für seine Lehren.

Jeden Tag verband sich Anna geistig mit ihrem Meister und visualisierte ihn als Surya, den strahlenden Gott des Lichts. Sie hüllte sich mit Licht ein, ließ das Licht in sich kreisen und rezitierte dabei das Mantra „Licht“ immer wieder, bis sie im Licht eins war.

Durch ihre Hingabe und ihre spirituelle Praxis erfuhr Anna allmählich die Erleuchtung und fand ein Leben im Licht, wie sie es sich immer erträumt hatte. Sie fühlte sich mit dem göttlichen Surya verbunden und spürte seine Liebe und seine Führung in jedem Moment ihres Seins. So lebte Anna fortan im Licht, erfüllt von Frieden, Liebe und Glück. Und in ihrer strahlenden Präsenz inspirierte sie auch andere, den Weg des Lichts zu gehen und das göttliche Surya in ihren Herzen zu finden.

Weiterlesen Hinduismus Grundwissen – mystiker2 (wordpress.com)

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Eine Geschichte der Göttin Kali

Kali war eine Göttin von außergewöhnlicher Stärke und Entschlossenheit, doch trotz ihrer Macht fühlte sie eine tiefe Unruhe in ihrem Herzen. Sie erkannte, dass ihre Kraft und Macht allein sie nicht zum inneren Frieden führen konnten. So begab sie sich auf eine spirituelle Reise, um die Quelle ihres Leidens zu verstehen und zu überwinden.

Auf ihrem Weg begegnete Kali vielen Prüfungen und Hindernissen, die sie mit Mut und Entschlossenheit überwand. Doch das größte Hindernis war ihr eigenes Ego, das sie daran hinderte, die wahre Natur ihres Selbst zu erkennen. In einem erleuchteten Moment erkannte Kali, dass ihr wahres Selbst jenseits von Ego und Identität existierte. Sie erkannte, dass sie das Ego, das sie so lange gefangen gehalten hatte, überwinden musste, um den inneren Frieden zu finden.

Mit ihrem mächtigen Schwert in der Hand, dem Symbol ihrer Kraft und Stärke, wandte sich Kali gegen sich selbst. Sie durchdrang ihr eigenes Ego mit ihrem Schwert und schlug es ab, um die Illusion der Trennung zu zerstören und die Einheit ihres Seins zu erkennen. In diesem Akt der Selbsttranszendenz erlangte Kali den inneren Frieden, nach dem sie so lange gesucht hatte.

Von diesem Moment an lebte Kali in einem Zustand tiefer Gelassenheit und Harmonie. Sie ließ alle äußeren Wünsche und Begierden los und nahm alle Dinge so an, wie sie waren. Sie erkannte, dass wahres Glück und Erfüllung im Inneren zu finden sind und nicht von äußeren Umständen abhängen.

Kali ging fortan mit Kraft ihren spirituellen Weg, stets darum bemüht, anderen auf ihrem eigenen Weg zur Erleuchtung zu helfen. Sie strahlte eine Aura der Liebe und des Mitgefühls aus, die alle um sie herum berührte und inspirierte.

So wurde Kali nicht nur zur Zerstörerin des Bösen, sondern auch zur Verkörperung des inneren Friedens und zur Verkünderin der spirituellen Wahrheit. Durch ihre Tapferkeit und Entschlossenheit erlangte sie die höchste Erleuchtung und lebte fortan in der Einheit und der Glückseligkeit des göttlichen Seins.

Aus meinem neuen Buch Yoga und Hinduismus – mystiker2 (wordpress.com)

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Gottheiten-Meditation

Hier ist eine Gottheiten-Meditation, die auf den Erwerb der Eigenschaften Kraft, Weisheit, Frieden, Liebe und Glück ausgerichtet ist:

  1. Vorbereitung:
    • Setze dich in eine bequeme und aufrechte Position, schließe die Augen und atme tief ein und aus, um den Geist zu beruhigen.
    • Stelle dir vor, dass du von einem strahlenden Licht umgeben bist, das dich mit göttlicher Energie und Segen erfüllt. Denke das Mantra „Licht“ und lasse das Licht um dich kreisen, bis du ganz in Licht eingehüllt bist.
  2. Kraft (Shiva):
    • Stelle dir vor, dass du dich vor dem Bildnis von Shiva befindest, dem Gott des Yoga mit seinem Dreizack und der Kundalini-Schlange.
    • Visualisiere, wie du die unerschütterliche Kraft und Stärke von Shiva in dich aufnimmst. Fühle, wie diese Kraft dich durchdringt und dich mit Entschlossenheit und Standhaftigkeit erfüllt. Denke als Mantra mehrmals „Om Namah Shivaya Kraft Kraft Kraft“, bis du voller Kraft und Selbstvertrauen bist.
  3. Frieden (Kali): Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf Kali, die Göttin der Zerstörung des Egos. Sie schlägt Shiva (also sich selbst oder dir) symbolisch den Kopf, also den Eigenwillen, ab. Zerstöre dein Ego, nimm die Dinge so an wie sie sind und lasse alle Wünsche los. Hafte an nichts Äußerem an und gelange so zum inneren Frieden. Fühle die umfassende Ruhe und Gelassenheit, die von Kali ausgeht, und lass dich von ihrem Frieden durchdringen. Spüre, wie alle Spannungen und Sorgen aus deinem Geist und Körper weichen, während du im egolosen Sein ruhst. Denke das Mantra „Ich nehme die Dinge so an wie sie sind“ so lange, bis du ein Annehmen in dir spürst.
  4. Weisheit (Brahma):
    • Wende dich nun dem Bildnis von Brahma mit einem Buch der Weisheit, einer Mala für Ausdauer und vier Köpfen, die in alle Himmelsrichtungen blicken und dich so in die Einheit der Natur bringen.
    • Öffne deinen Geist für die Weisheit und Klarheit von Brahma. Verankere dich in deinem Buch der Weisheit. Gehe deinen Weg der Wahrheit. Du siehst die Dinge jetzt klar. Du erkennst jetzt dein Ziel und deinen Weg. Was ist dein Ziel? Was ist dein Weg? Denke das Mantra: „Ich gehe den Weg meiner inneren Weisheit. Ich tue das, was richtig ist. Ich lebe in der Wahrheit und Richtigkeit.“
  5. Liebe (Lakshmi):
    • Richte deine Gedanken nun auf Lakshmi, die Göttin der Fülle und der Liebe. Sie hält zwei Blumen hoch. Sie erkennt ihre Welt als Paradies. Sie ist dankbar für das, was sie hat. Sie ruht in innerer und äußere Fülle und kann deshalb ihre Fülle an ihre Mitmenschen weitergeben.
    • Erkenne deine Welt als Paradies. Konzentriere dich auf das Positive in deinem Leben. Was ist die Fülle in deinem Leben?
    • Bewege segnend eine Hand, sende deinen Freunden Licht und denke das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.
  6. Bitte um Hilfe und Führung:
    • Verbinde dich mit deinem spirituellen Vorbild oder allen erleuchteten Meistern und denke: „Om alle erleuchteten Meister. Om innere Weisheit. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg.“ Gehe dann den Weg, der sich richtig für dich anfühlt.
  7. Abschlussmeditation:
    • Stoppe alle Gedanken und verweile in einem Zustand tiefer Entspannung und innerer Meditation.
    • Komme zurück, bewege deine Hände und Füße, und sei wieder da.

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Kundalini-Meditation für Yogis

  1. Setze dich in eine bequeme Meditationshaltung auf den Boden oder auf einen Stuhl. Schließe die Augen und richte deine Wirbelsäule aufrecht aus. Beginne mit ein paar langsamen, tiefen Atemzügen, um dich zu zentrieren und dich mit deinem Körper zu verbinden.
  2. Bringe deine Aufmerksamkeit sanft zur Erde. Erde dich. Spüre den Erdboden unter deinen Füßen. Reibe mit deinen Füßen die Erde. Visualisiere Licht in deinen Fußsohlen. Bewege sanft die Zehen, deine Füße und deine Beine. Denke das Mantra „Erde“, bis du mit der Erde verbunden bist.
  3. Wandere jetzt mit deiner Aufmerksamkeit durch die Chakren. Visualisiere eine Blume mit einer schöne Farbe in jedem Chakra. Denke den Namen der Farbe als Mantra. Du kannst eine Farbe in allen Chakren visualisieren, die gerade hilfreich für dich ist. Oder du kannst die traditionellen Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett (oder Weiß) für die Chakren verwenden. Du kannst auch Gottheiten, Buddhas oder Krafttiere in den Chakren visualisieren.
  4. Beginne mit den Fußsohlen. Atme ein paar Mal tief in die Fußchakren, um sie zu aktivieren und zu öffnen. Denke deine Farbe als Mantra. Visualisiere zwei Blumen unter deinen Füßen.
  5. Visualisiere jeweils eine Blume in den folgenden Chakren, denke dein Mantra und atme mehrmals dort hin: Wurzelchakra (Beckenboden), Unterbauch-Chakra, Bauchnabel, Solarplexus, Herzchakra, Kehlkopfchakra (Halschakra), Nasenspitze, Stirnchakra (Drittes Auge) und Kronenchakra (Scheitelchakra).
  6. Visualisiere nun, wie die Kundalini-Energie in Form einer Schlange langsam erwacht und sich durch die Chakren nach oben bewegt. Sie beginnt in den Spitzen der großen Zehen, steigt langsam in deinem Körper auf, wandert durch alle Chakren und endet in deinen Kopf. Stelle dir vor, wie sie mit jedem Atemzug weiter aufsteigt. Konzentriere dich auf die Kundalini. Denke das Mantra „Kundalini“.
  7. Visualisiere den Himmel über dir, die Erde unter dir und den ganzen Kosmos um dich herum. Fühle dich erfüllt von einem Gefühl der Einheit und Verbundenheit mit allem, was ist. Denke das Mantra „Kosmos“, „Natur“ oder „Einheit“.
  8. Bewege segnend eine Hand und sende deinen Freunden Licht. Denke das Mantra: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“ Du kannst auch das Mantra „Lokah Samastah Sukhino Bhavantu“ verwenden.
  9. Bringe deine Gedanken zur Ruhe. Verweile einen Moment im Zustand der Ruhe und der Meditation. Entspanne dich vollständig.
  10. Wenn du bereit bist, öffne langsam deine Augen und kehre mit einem Gefühl der Ruhe und des Friedens in den Raum um dich herum zurück.

Diese Meditation kann täglich praktiziert werden, um die Kundalini-Energie zu erwecken, die Chakren zu harmonisieren und eine tiefere spirituelle Verbindung zu entwickeln. Es ist wichtig, die Meditation mit Achtsamkeit und Respekt vor der eigenen inneren Erfahrung zu praktizieren. Spüre genau, wie sie dir gut tut und hilfreich für dich ist. Du kannst sie kreativ abwandeln.

Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen und Schlange

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Sex und Spiritualität

Gerne möchte ich klarstellen, wie sich das mit der Sexualität und der Spiritualität verhält. Es gibt viel Verwirrung darüber.

Grundsätzlich führt der Hauptweg zur Gotteserfahrung über die Stille. Jesus musste 40 Tage in der Abgeschiedenheit der Wüste meditieren, bevor er sein Ego (den Teufel in sich) überwinden und zur Erleuchtung und zum Einswerden mit Gott gelangte (die Engel dienten ihm, er konnte mit dem Heiligen Geist Wunder tun). Die christlichen Wüstenväter, die Vorläufer des christlichen Mönchtums, lebten Jahrzehnte in der Wüste. Auch im Buddhismus und im Hinduismus gilt der Weg des Eremiten als Hauptweg zur Erleuchtung. Und auf diesem Weg muss man alle weltlichen Wünsche und insbesondere den Wunsch nach Sexualität und Beziehung ablegen. Dann kommt der Mensch in sich zur Ruhe. Die spirituelle Energie reinigt ihn alleine durch das Leben in der Ruhe verbunden mit dem täglichen Gebet. 

Aus diesen Überlegungen ergab sich im Christentum und bei Paulus die starke Ablehnung der Sexualität. Es gibt aber auch den Weg zu Gott in einer Beziehung und mit Sexualität. Das ist der Weg des Kundalini-Yogas. Ich will das an einem Beispiel erläutern. Als ich mit 18 Sex mit meiner ersten Freundin hatte, entstand eine starke Energie zwischen uns. Wir traten in den Zustand einer großen Verliebtheit ein und sahen die Welt als Paradies. Und bei manchen Menschen entwickelt sich die Energie dann noch weiter und sie gelangen zur Gotteserfahrung. So war es damals bei mir auch. Plötzlich sah ich das Licht in der Welt. Alles war lichtdurchflutete. In mir waren Glückseligkeit, Liebe und Frieden. Das hielt einige Wochen an. Dann wurde meine Freundin mir untreu, weil damals unter Studenten der Weg der freien Liebe propagiert wurde. Und schon fiel ich aus dem Paradies heraus. Später traf ich dann eine Yogini, die eine starke Energie und große innere Reinheit besaß. Und dadurch konnten wir beide durch den Sex und unsere liebevolle Beziehung wieder ins Paradies gelangen und ein Einheitsbewusstsein erfahren. 

Jedenfalls kann man den Weg zur Gott mit oder ohne Sexualität gehen. Beides sind mögliche Wege. Man muss herausfinden, welcher Weg zu einem passt. Es ist nicht notwendig darüber zu streiten. Wir können Gott bitten, dass er uns auf den persönlich richtigen Weg führt.

Ein Yogi mit seiner Frau im goldenen Paradies. Sonnenschein. ein Fluss. eine Kobra.  Blumen. Vögel. Realismus

 

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Die neuen Seligpreisungen, Yoga und Christentum

Die Bibel ist über Jahrhunderte entstanden. Sie eine Sammlung verschiedener Geschichten aus verschiedenen Völkern. Warum soll sie nicht heute noch weiter entwickelt werden? Ich sehe darin kein Problem. Gott wirkt durch uns alle. Wenn sich für bestimmte Aussagen Mehrheiten finden, kann die Bibel erweitert werden.

  1. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
  2. Selig sind die, die anderen Wesen Gutes tun, denn sie werden ein gutes Karma erwerben.
  3. Selig sind die innerlich Reinen, die ihre Gedanken und Absichten klären, denn sie werden die göttliche Wahrheit schauen.
  4. Selig sind die Demütigen, die sich friedfertig in die große Ordnung des Lebens einfügen.
  5. Selig sind die Friedensstifter, die Brücken der Verständigung bauen, denn sie sind die Töchter und Söhne Gottes.
  6. Selig sind die Barmherzigen, die sich dem Leid anderer zuwenden, denn ihnen wird die Barmherzigkeit Gottes widerfahren.
  7. Selig sind die, die hungern und dürsten nach Wahrheit und Weisheit, denn sie werden das Licht Gottes sehen.
  8. Selig sind diejenigen, die mit Ausdauer den Weg der Weisheit und Liebe gehen, denn sie werden das ewige Leben im Licht erlangen.
  9. Selig sind die, die regelmäßig meditieren, denn in der Stille werden sie die göttliche Gegenwart erfahren.
  10. Selig sind die, die ihr Glück in einfachen Freuden finden, denn sie werden die Schönheit des Lebens erkennen.
  11. Selig sind die, die großzügig von ihrem äußeren Reichtum abgeben, denn sie werden inneren Reichtum erwerben.
  12. Selig sind die, die ihren Mitmenschen vergeben, denn ihnen wird vergeben werden.
  13. Selig sind die, die achtsam auf ihre Gedanken und Gefühle sind, denn sie werden inneres Glück erlangen.
  14. Selig sind, die in äußeren Dingen genügsam sind, denn sie werden in Gott leben.
  15. Selig sind die, die ihre Wut besiegen, denn sie werden die Sieger im Leben sein.
  16. Selig sind, die ihre Angst besiegen, denn sie werden Frieden finden.
  17. Selig sind die Traurigen, denn sie werden getröstet werden.
  18. Selig sind die, die ihre Feinde lieben, denn sie werden dauerhaft in der Liebe leben.
  19. Selig sind die, die an ein Leben nach dem Tod glauben, denn ihr Glaube wird sie retten.
  20. Selig sind die, die abgeschieden von der Welt leben, denn sie werden Gott erfahren können.
  21. Selig sind die, die in Gott leben, denn sie haben das Ziel des Lebens erreicht.
  22. Selig sind die, die ihren Weg mit Humor gehen, denn das Lachen wird mit ihnen sein.
  23. Selig sind die, die zu Gott beten, denn Gott wird für sie sorgen.
  24. Selig, die Gott in jedem Menschen erkennen und dafür kämpfen, dass andere auch diese Entdeckung machen. (diese Ergänzung stammt vom Papst Franziskus)
  25. Selig sind die, die dankbar für das sind, was Gott ihnen geschenkt hat.
  26. Selig sind die, die ihre Welt als Paradies erkennen, denn sie leben im Glück.
  27. Selig sind die, die an Gott glauben, denn sie werden gerettet werden.
  28. Selig sind die, die ein erleuchtetes Vorbild wie Jesus, Buddha, Krishna oder Moses haben, denn sie werden gerettet werden. 
  29. Selig sind die, die im Sat-Chid-Ananda (Ruhe-Gott-Glückseligkeit) leben. 
  30. Selig sind die, die wegen ihres Glaubens Schwierigkeiten bekommen, denn sie werden an den Problemen spirituell wachsen. 

Ein Einheitsbewusstsein ist ein Gottesbewusstsein. In der Erleuchtung erfährt man was Gott ist. Das Ego löst sich auf und man verliert sein Ich-Bewusstsein. Es wandelt sich zu einem Einheitsbewusstsein. Man erfährt sich als eins mit allem, mit dem Universum, mit seinen Mitmenschen und auch mit Gott. Deshalb kann man sagen, dass das Einheitsbewusstsein ein Gottesbewusstsein ist. Jesus sprach: „Ich und der Vater sind eins.“ Das ist das Einheitsbewusstsein. Das hat jeder Erleuchtete. Bei Moses nennt sich Gott „Ich Bin“. Auch das weist auf das Einheitsbewusstsein hin. Man kann nicht mehr sagen: Ich bin Nils. Man kann nur noch sagen: „Ich Bin“. Man ist einfach nur noch da, reines Bewusstsein, innerlich rein und ohne Anhaftung an äußere Dinge (man hat ein reines Herz). Im Hinduismus wird es Sat-Chid-Ananda genannt, weil alle drei Eigenschaften normalerweise zusammenhängen. Sat ist die Ruhe, das erleuchtete Sein. Chid ist das Gottesbewusstsein oder Einheitsbewusstsein. Und daraus erwächst Ananda, die innere Glückseligkeit, von der die Seligpreisungen sprechen. 

Ein gutes Karma erwirbt man durch gute Taten. Wer Gutes tut, der bekommt ein gutes Schicksal. Wer Schlechtes tut, wird irgendwann von Gott bestraft. Es gibt im Buddhismus und Hinduismus die Lehre vom Karma. Im Christentum gibt es darüber einen großen Streit, ob man nur durch den Glauben, nur durch gute Taten oder durch den Glauben in Verbindung mit guten Taten zu Gott (d.h. zur Erleuchtung) kommt. Aus meiner Sicht ist der Glaube an Gott und an Jesus sehr wichtig. Dadurch verbindet man sich mit einem höheren Bewusstsein und wird durch dieses Bewusstsein auf seinem Weg geführt. Aber Gott ist Liebe. Und wer Taten der Liebe tut, kann auch alleine dadurch zu Gott kommen. Am besten verbinden man beides miteinander. Das ist mein Weg. Ich brach zur Erleuchtung durch die Arbeit an meinen negativen Gedanken und durch die Entwicklung positiver Gedanken und positiver Eigenschaften durch. Aber letztlich war es natürlich die Gnade Gottes. Ohne Gnade kann keiner zur Erleuchtung gelangen. Der Mensch tut seinen Teil und Gott fügt seinen Teil hinzu. 

Es gibt in der Bibel als ersten Punkt der Seligpreisungen die Aussage: Selig sind die geistlich Armen. Ich habe diesen Punkt bei meinen Seligpreisungen weggelassen, da er die meisten heutigen Menschen überfordert. Ursprünglich lautete der Text in der Bibel „die Armen“. Was ist mit den Armen gemeint? Wie kann man durch den Weg der Armut selig, das heißt erleuchtet, werden? Weiter hilft uns hier der Sufismus. Dort gibt es die Fakire, ein arabischer Begriff für die Armen. Wer als Fakir lebt, alle weltlichen Bindungen aufgegeben hat und sich auf den Weg zu Gott konzentriert, der ist innerlich und meistens auch äußerlich arm. Jesus lebte als Wanderprediger. Auch er hatte alle äußeren Bindungen aufgegeben. Und in der Geschichte vom reichen Jüngling erklärte Jesus, dass man alles Weltliche aufgeben und ihm auf seinem Weg der Armut folgen muss, wenn man die Vollkommenheit (die Heiligkeit, das Leben in Gott) erreichen will. Ich habe viele Jahre in der Abgeschiedenheit von der Welt, in der Ruhe und in der Meditation gelebt. Aus meiner Sicht ist das der schnellste Weg zu Gott und in ein Gottesbewusstsein. Aber die spirituellen Wege der Menschen sind verschieden. Heute bevorzuge ich einen mittleren Weg aus etwas spirituellem Üben und etwas Lebensgenuss. Wichtig ist aber aus meiner Sicht, dass der Schwerpunkt des Lebens auf dem spirituellen Weg und auf Gott liegt. 

Christentum
Geschichte des Christentums

Die Gotteserfahrung als Zentrum des Christentums
Aktives Tun oder Gnade
Der Mystiker Thomas Keating

Die erste Gotteserfahrung hatte Abraham
Wie erfuhr Moses Gott?
Welche Gotteserfahrungen hatte Jesus?

Wie ist das Verhältnis von Gotteserfahrung und Erleuchtung?
Erleuchtung
Gotteserfahrung
Wie man zur Gotteserfahrung kommt

Die Taufe
Welche Formen der Taufe gibt es im Christentum?
Kann man auch ein Christ sein, wenn man nicht getauft ist?

Was ist ein Sünder?
Die Lehre von der Erbsünde
Die Paradiesgeschichte von Adam, Eva und der Schlange
Meine Meinung

Christliche Mystik
Liebesmystik und Einheitsmystik
Diskussion über Mystik
Die Wüstenväter im 3.Jahrhundert
Augustinus, der Kirchenlehrer
Der strenge Asket Pelagius
Der heilige Franziskus
Teresa von Avila
Meister Eckhart
Heutige christliche Mystiker

 

Das Geheimnis der Gedanken- und Gefühlsarbeit
Das Doppelgebot der Liebe
Glaube, Hoffnung, Liebe
Macht Glauben glücklich?
Positives Denken und Glück
Gedankenstopp
Tägliche Rituale der Gedankenarbeit
Gefühle wie Wut und Trauer ausleben
Die richtige Technik im richtigen Moment
Das Gebet
Mutter Meera über das Gebet

Jesus Christus
Die Lehre von Jesus Christus
Die Bergpredigt
Was bedeuten die Seligpreisungen?
Die Wunder von Jesus
Wunder aus rationaler Sicht

Der Tod von Jesus
Hat Jesus die Kreuzigung überlebt?
Die Auferstehung von Jesus
Ist Jesus wirklich auferstanden?
Die Osterfeier der Christen
Das Pfingstwunder
Mein Pfingsterlebnis
Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?
Die Eucharistie

Die Jünger von Jesus
Der Apostel Petrus mit dem Schlüssel
Missionierung im Christentum
Der Apostel Paulus

Mutter Maria
Die jungfräuliche Geburt
Mutter Maria war von Anfang an ohne Sünde
Die Himmelfahrt Marias
Mutter Maria hilft den Schwachen und den Sündern
Mutter Maria und die Heiligen
Wallfahrten
Erscheinungsorte von Mutter Maria
Mutter Maria als weiblicher Aspekt Gottes
Die schwarze Madonna

Gott
Wer ist Gott?
Gott und Gotteserfahrung
Swami Sivananda und seine Gotteserfahrung
Sonnengesang (Franz von Assisi)
Die heilige Dreifaltigkeit
Gott und das Leid des Lebens

Gottesbeweis
Wie kann man sich überzeugen, dass es Gott gibt?
Wie kann man Gott beweisen?
Der ontologische Gottesbeweis
Der kosmologische Gottesbeweis
Der teleologische Gottesbeweis
Gott als moralisch notwendige Annahme bei Kant
Der eudämologische Gottesbeweis
Der pragmatische Gottesbeweis
Die „Pascalsche Wette“
Gott gibt es, weil es in der Bibel steht
Der mystische Gottesbeweis
Der naturwissenschaftliche Gottesbeweis
Interview mit Amit Goswami

 

Beweis durch Nicht-Nicht-Beweis
Wunder als Beweis für die Existenz Gottes
Die Wunder von Lourdes
Was lehrte Schleiermacher?
Pater Pio und seine Wunder
Papst Johannes Paul II. und seine Wunder
Gibt es heutige Christen, die Wunder tun?
Swami Sivananda, sein Leben, seine Lehre und seine Wunder
Mutter Meera, ihr Leben, ihre Lehre und ihre Wunder
Das Energiegespür ist ein wichtiges Wunder
Was spricht für Wunder auf dem spirituellen Weg?
Theologie und Naturwissenschaften

Gibt es ein Leben nach dem Tod
Quantenphysiker Professor Hans-Peter Dürr
Die Nahtodforschung
Der Tod des 16. Karmapa
Die Reinkarnationsforschung
Diskussion

Das Paradies
Das Paradies in den verschiedenen Religionen
Was ist Satyaloka?
Vergleich des christlichen Paradieses mit den hinduistischen Paradiesen
Welche Paradiese gibt es im Buddhismus?
Christentum und Buddhismus
Meine Meinung
Wie kann man ein Paradiesbewusstsein erlangen?

Die Hölle
Die Hölle im Christentum
Der Teufel
Der Teufel im Christentum
Meine Meinung

Die Reinkarnation
Welche Argumente gibt es für die Reinkarnation im Christentum?
Die Gnostiker glaubten an die Reinkarnation
Die Katharer
Welche wissenschaftlichen Argumente gibt es für die Reinkarnation?
Meine Meinung zur Reinkarnation

Die Bibel
Wurde die Bibel vom Heiligen Geist oder von Menschen geschrieben?
Welche Bibelauslegungen gibt es?
Welche Wege zu Gott zeigt die Bibel auf?
Der Weg der Ruhe und der Meditation
Teresa von Avila praktizierte das Gebet der Stille
Gedankenarbeit und Meditation
Positives Denken

Thomas Evangelium
Philippus Evangelium

Christentum und Sexualität
Was ist das Sakrament der Ehe?
Paulus und Augustinus:
Jesus und die Freiheit der Sexualität:
Sex als Sünde?
Die Missbrauchsfälle in den christlichen Kirchen

Feministische Theologie
Maria 2.0
Befreiungstheologie

Welche christlichen Gruppen gibt es?

Die katholische Kirche
Die evangelische Kirche
Martin Luther
Welche Kritik gibt es an der evangelischen Kirche?
Was kann man tun, damit die evangelische Kirche in Deutschland wieder erfolgreich wird?
Evangelikale Christen
Welche evangelikalen Gruppen gibt es weltweit?
Was sind die größten evangelikalen Gruppen in Deutschland?
Warum sind sie so erfolgreich?
Was ist mit den Mormonen?
Was ist mit den Pfingstlern?
Was ist mit der charismatischen Bewegung?
Was ist mit den Zeugen Jehovas?

 

Wer sind die Quäker?
Was ist an den Evangelikalen zu kritisieren?
Billy Graham und die evangelikale Bewegung
Meine Meinung zu den Evangelikalen

Welche charismatischen Christen gab es in der Vergangenheit?
Welche charismatischen Personen gibt es im heutigen Christentum?

Christliche Esoteriker
Bekannte christliche Esoteriker
Esoterik
Wie groß ist die esoterische Szene in Deutschland und welche Gruppen gibt es?

Spiritualität
Welche spirituellen christlichen Vorbilder gibt es?
Der katholische Priester Bede Griffiths
Sadhu Sundar Singh?
Martin Luther King
Willigis Jäger
Anselm Grün

Interreligiöser Dialog
Gott wirkt durch alle Religionen
Welche Menschen haben die Einheit aller Religionen vertreten?
Was spricht für den religiösen Pluralismus?
Das Parlament der Weltreligionen
Die Einheit aller Christen
Meine Meinung
Frere Roger engagiert sich für die Einheit aller Christen

Mitgliederschwund der Kirchen
Skandale in der Kirche
Reform der Kirche
Neuevangelisierung
Ist das Christentum noch zu retten?

Christliche Feste
Das Weihnachtsfest, die Geburt Jesu Christi
Weihnachten im Haus von Mutter Theresa in Hamburg
Das Osterfest, ein Fest der Hoffnung
Eine lustige Geschichte zu Ostern

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Jesus wird in der heutigen Zeit wiedergeboren

In einer kleinen Stadt in Deutschland, in einer Zeit, die von Unsicherheit und Zweifel geprägt war, geschah etwas Außergewöhnliches. In einem bescheidenen Krankenhaus erblickte ein Kind das Licht der Welt. Die Eltern, einfache Menschen mit einem tiefen Glauben, spürten, dass ihr Sohn etwas Besonderes war. Da sie Christen waren, nannten sie ihn Jesus.

Während des Aufwachsens zeigten sich erstaunliche Fähigkeiten. Der kleine Jesus hatte ein tiefes Verständnis für die menschliche Seele und ein Mitgefühl, das die Herzen der Menschen berührte. Seine Worte waren erstaunlich weise, als ob er eine tiefere Wahrheit verstand, die über die Zeit hinausging.

Als er die Volljährigkeit erreichte, begab sich Jesus auf eine Reise durch das Land. Bei seiner Reise traf er einen erleuchteten Meister. Dieser Meister übertrug ihm spirituelle Energie und öffnete seine Chakren. Für 40 Tage fiel Jesus in einen tiefe Meditation. Am Ende der Meditation löste sich sein Ego auf und er wurde eins mit Gott. Er erlangte ein Einheitsbewusstsein und besondere übersinnliche Fähigkeiten. Er konnte Menschen mit seiner Energie heilen. Seine bloße Berührung brachte Heilung und Trost für diejenigen, die suchend und leidend waren.

Zusätzlich dazu entwickelte Jesus die Fähigkeit, die Gedanken der Menschen zu lesen. Er konnte die tieferen Bedürfnisse und Sorgen in den Herzen der Menschen erkennen und ihnen mit weiser Führung und Trost begegnen. Wenn jemand an ihn dachte, konnte er diese geistige Verbindung spüren und spirituelle Hilfe leisten. Egal, wo sich die Menschen befanden, sie konnten sich mit Jesus auf einer spirituellen Ebene verbinden, und er konnte sie auf ihrem Weg unterstützen.

Jesus sprach zu den Menschen über Liebe, Mitgefühl und Vergebung. Seine Botschaft war nicht dogmatisch, sondern universell und zeitlos. Er lehrte, dass alle Menschen Kinder desselben göttlichen Ursprungs sind. Er predigte die Botschaft der Liebe, des Friedens, der Weisheit und der Gewaltlosigkeit. Er lehrte es zur Erleuchtung zu kommen und im Reich Gottes zu leben.

Die Nachricht von diesem charismatischen jungen Mann verbreitete sich rasch durch das Land. Diejenigen, die seine Worte hörten, spürten eine tiefe Resonanz in ihren Herzen. Seine Präsenz schien Licht in die Dunkelheit der Welt zu bringen. Es versammelten sich Tausende von Menschen, um seine Lehren zu hören. Seine Anhänger, die ihm voller Vertrauen folgten, erlebten erstaunliche Veränderungen in ihrem Leben. Die Liebe, die er lehrte, verbreitete sich wie ein heilendes Licht, das Dunkelheit und Zwietracht vertreibt. Die Menschen fanden Trost, Frieden und Hoffnung in seinen Worten.

Er sprach von Liebe und Vergebung, von Respekt für die Natur und die Würde jedes Menschen. Seine Botschaft war geprägt von einem tieferen Verständnis für die Herausforderungen der modernen Welt. Er ermutigte die Menschen dazu, einander zu dienen, sich um die Armen und Bedürftigen zu kümmern und sich für Gerechtigkeit einzusetzen. In einem Moment der Stille, als gerade die Sonne am Horizont aufging, predigte er ein neues Evangelium für die heutige Zeit. Seine Worte waren nicht bloß eine Wiederholung alter Geschichten, sondern eine zeitgemäße Interpretation der ewigen Wahrheiten.

Auf einer seiner Vortragsreisen traf er eine junge Frau, die von seiner Lehre begeistert war. Sie spürte eine tiefe Verbundenheit zu ihm, die über die spirituelle Ebene hinausging. Jesus, seinerseits, erkannte in ihr eine Seelenverwandte und fühlte eine aufrichtige Zuneigung. Er sah sie als Reinkarnation von Maria Magdalena.

Nach intensiven Gesprächen und geteilten Erfahrungen entstand zwischen ihnen eine Liebe, die nicht nur spirituell, sondern auch auf menschlicher Ebene stark war. Sie entschieden sich, gemeinsam den Weg des Lebens zu gehen und zu heirateten. Die Liebe zwischen Jesus und seiner Frau war geprägt von Verständnis, Respekt und einer tiefen spirituellen Verbundenheit. Im Laufe ihrer Ehe wurden sie Eltern von zwei süßen Kindern. Die Familie fand Freude in einfachen Momenten des Zusammenseins, in der Natur und in der gemeinsamen Praxis der Spiritualität. Die Familie Jesu wurde zu einem lebenden Beispiel für die Integration von Spiritualität und alltäglichem Leben. Die Kinder wuchsen in einer Atmosphäre der Liebe und Akzeptanz auf, in der sie die Essenz der spirituellen Lehren ihres Vaters erleben konnten.

Die Geschichte dieses außergewöhnlichen jungen Mannes verbreitete sich weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Die Welt wurde Zeuge einer Wiedergeburt der christlichen Botschaft in einer zeitgemäßen Form. Die Menschen erkannten, dass die Essenz des Glaubens zeitlos ist und sich den Herausforderungen der Gegenwart anpassen kann. Jesus gelang es, die Christenheit zu einen und die Welt zu transformieren. In den Herzen der Menschen wurde sein neues Evangelium zu einem Licht, das die Welt für immer veränderte.

Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
Selig sind die Menschen, die sich für die Unterdrückten einsetzen, denn sie werden Kinder des lebendigen Lichts genannt werden.
Selig sind die Barmherzigen, die sich dem Leid anderer zuwenden, denn ihnen wird die Barmherzigkeit Gottes widerfahren.
Selig sind die innerlich Reinen, die ihre Gedanken und Absichten klären, denn sie werden die göttliche Wahrheit schauen.
Selig sind die Friedensstifter, die Brücken der Verständigung bauen, denn sie sind die Töchter und Söhne Gottes.
Selig sind die, die gesund leben, denn sie werden Gesundheit ernten.
Selig sind die, die ihre Trauer ausleben und auf Gott vertrauen, denn sie werden durch Gott getröstet werden.
Selig sind die, die hungern und dürsten nach Wahrheit und Weisheit, denn sie werden das Licht Gottes sehen.
Selig sind die, die nach einem Leben im Reich Gottes streben, denn ihr Streben wird Erfüllung finden.
Selig sind diejenigen, die mit Ausdauer den Weg der Weisheit und Liebe gehen, denn sie werden das ewige Leben im Licht erlangen.
Selig sind die, die in der Ruhe leben, denn sie werden inneren Frieden finden.
Selig sind die, die regelmäßig meditieren, denn in der Stille werden sie die göttliche Gegenwart erfahren.
Selig sind die, die sich in Abgeschiedenheit zurückziehen, um ihre spirituelle Reise zu vertiefen, denn Gott wird sie erleuchten.
Selig sind die, die ihr Glück in einfachen Freuden finden, denn sie werden die Schönheit des Lebens erkennen.
Selig sind die, die optimistisch in die Zukunft gehen, denn durch ihre Zuversicht werden sie die Welt mit Hoffnung erfüllen.
Selig sind die, die großzügig von ihrem äußeren Reichtum abgeben, denn sie werden inneren Reichtum erwerben.
Selig sind die, die ihren Mitmenschen vergeben, denn ihnen wird vergeben werden.
Selig sind die, die achtsam auf ihre Gedanken und Gefühle sind, denn sie werden inneres Glück erlangen.
Selig sind die, die die Natur achten, denn sie werden ein Einheitsbewusstsein erfahren.
Selig sind die, die ihre Welt als Paradies erkennen, denn sie werden ihr inneres Glück erwecken.
Selig sind, die in äußeren Dingen genügsam sind und sich auf die Entwicklung des inneren Glücks und den Weg der Liebe konzentrieren, denn sie haben die Schwerpunkte in ihrem Leben richtig gesetzt.
Selig sind die, die im Wesentlichen leben, denn sie werden das Wesentliche erfahren.
Selig sind die, die nicht an äußeren Dingen anhaften, denn sie werden das Licht in sich entfalten können.
Selig sind die, die ihre Wut besiegen, denn sie werden die Sieger im Leben sein.
Selig sind, die ihre Angst besiegen, denn sie werden Frieden finden.
Selig sind, die auf ihrem spirituellen Weg durch Leid hindurch gehen; denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind, die ihre Feinde lieben, denn sie werden dauerhaft in der Liebe leben.
Selig sind die, die an ein Leben nach dem Tod glauben, denn der Glaube wird sie retten.
Selig sind, die ihren Weg mit Humor gehen, denn das Lachen wird mit ihnen sein.
Selig, die Gott in jedem Menschen erkennen und dafür kämpfen, dass andere auch diese Entdeckung machen. (diese Ergänzung stammt vom Papst Franziskus)
Selig sind, die anderen Wesen Gutes tun, denn sie werden ein gutes Karma erwerben.
Selig sind, die in der Liebe leben, denn sie werden die Liebe Gottes erfahren.

 

Weiterlesen Christentum Grundwissen – mystiker2 (wordpress.com)

 

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Was spricht für den religiösen Pluralismus?

Der religiöse Pluralismus ist die Auffassung, dass verschiedene Religionen gültige Wege zur Wahrheit sind und dass es verschiedene Zugänge zu göttlicher Transzendenz gibt. Es gibt mehrere Argumente, die für den religiösen Pluralismus sprechen:

  1. Vielfalt der religiösen Erfahrungen: Menschen auf der ganzen Welt haben unterschiedliche religiöse Erfahrungen und Zugänge zur Transzendenz. Der religiöse Pluralismus erkennt an, dass diese Vielfalt an Erfahrungen und Ausdrucksformen eine reiche menschliche Realität ist.
  2. Kulturelle und historische Kontexte: Religionen sind oft stark in kulturelle und historische Kontexte eingebettet. Der religiöse Pluralismus erkennt an, dass verschiedene Kulturen unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen entwickelt haben und dass diese Ausdrucksformen in ihren Kontexten sinnvoll sind.
  3. Gemeinsame ethische Grundsätze: Viele Religionen teilen gemeinsame ethische Grundsätze wie Liebe, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Frieden. Der religiöse Pluralismus betont die Möglichkeit einer gemeinsamen ethischen Grundlage, die über religiöse Unterschiede hinausreicht.
  4. Respekt für die Freiheit des Glaubens: Der religiöse Pluralismus betont die Wichtigkeit des Respekts für die individuelle Freiheit des Glaubens. Menschen sollten das Recht haben, ihre eigene spirituelle Reise zu wählen, und der Pluralismus fördert Toleranz und Akzeptanz gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen.
  5. Interreligiöser Dialog: Der religiöse Pluralismus fördert den Dialog zwischen verschiedenen Religionen. Durch den Austausch von Ideen und Perspektiven können Menschen ein tieferes Verständnis füreinander entwickeln und Brücken der Zusammenarbeit bauen.
  6. Gottesbeweis: Ein wichtiges Argument für den religiösen Pluralismus ist es, dass es in allen Religionen Menschen mit der Erfahrung der transzendenten Ebene der Wirklichkeit gibt. In allen Religionen haben Menschen Gott erfahren. Und es sind Tausende. Sie künden mit ihren Berichten, Büchern und Lehren von Gott, auch wenn sie oft eigene Begriffe dafür haben. Der beste Gottesbeweis ist die Erfahrung der Erleuchteten und Heiligen aller Religionen.
  7. Gott zeigt sich durch die Gesamtheit der Religionen: Erst durch alle Heiligen Bücher aller Religionen wird umfassend klar, was Gott ist und wie der Weg zu finden ist. Das Wissen aller Religionen ergänzt sich. Alle Religionen zusammen sind der größte Schatz der Menschheit.
  8. Unvollständiges Verständnis: Der Pluralismus akzeptiert, dass das menschliche Verständnis von Transzendenz begrenzt ist. Keine einzelne Religion kann alle Aspekte der göttlichen Wirklichkeit vollständig erfassen. Daher kann jede Religion eine begrenzte, aber gültige Perspektive bieten. Alle Religionen zusammen bilden das Gesamtbild von Gott ab. Aber letztlich ist Gott über allen Worten. Er kann nur erfahren, aber nicht wirklich erklärt werden.

 

Welche Menschen haben die Einheit aller Religionen vertreten?

Es gibt eine Reihe von Menschen, sowohl religiöse Führer als auch Philosophen, die die Idee der Einheit aller Religionen befürwortet haben. Hier sind einige Beispiele:

Mahatma Gandhi: Gandhi war ein prominenter Anwalt für die Einheit aller Religionen. Er glaubte an die gemeinsamen ethischen Prinzipien, die in jeder Religion zu finden sind, und betonte die Notwendigkeit, diese Prinzipien in die Tat umzusetzen.

Swami Vivekananda: Ein hinduistischer Mönch und Gelehrter, der die Idee der Einheit aller Religionen auf der Weltparlament der Religionen im Jahr 1893 in Chicago vorstellte. Er betonte die Idee, dass alle Religionen Wege zur Wahrheit und zur Erleuchtung bieten.

Bede Griffiths: Ein christlicher Priester, der den interreligiösen Dialog förderte und ein Leben im Einklang mit den östlichen und westlichen spirituellen Traditionen führte. Er betonte die Bedeutung der Vereinigung von Ost und West in der Suche nach spiritueller Erkenntnis.

Sri Ramakrishna: Ein indischer Heiliger, der die verschiedenen Wege zur Erleuchtung praktizierte und die Einheit der Religionen durch persönliche Erfahrung erkannte. Er sagte: „Wie viele Religionen, so viele Wege zur Erkenntnis Gottes.“

Paramahansa Yogananda: Ein indischer Yogi und Gründer der Self-Realization Fellowship, der die Einheit der großen Weltreligionen und die gemeinsame Suche nach Gott betonte.

Thich Nhat Hanh: Ein vietnamesischer buddhistischer Mönch und Friedensaktivist, der sich für den interreligiösen Dialog und die Idee der Einheit aller Religionen einsetzt.

Huston Smith: Huston Smith (1919–2016) war ein einflussreicher amerikanischer Religionswissenschaftler, Philosoph und Autor. Er widmete sein Leben dem Studium der Weltreligionen und trug wesentlich zur Förderung des interreligiösen Dialogs bei. Er schrieb das Buch „The World’s Religions“ (Die Weltreligionen), das zu einem Standardwerk in diesem Bereich wurde. Sein Werk betonte die gemeinsamen Aspekte und universellen Themen, die in den unterschiedlichen Glaubensrichtungen zu finden sind.

Eknath Easwaran: Ein indischer spiritueller Lehrer und Autor, der die Idee der Einheit aller Religionen in seinen Lehren und Schriften betont und einen interreligiösen Ansatz zur spirituellen Praxis fördert.

Swami Sivananda: Ein hinduistischer Mönch und Yogameister, der die Einheit aller Religionen und die gemeinsame Suche nach Gott betonte. Er gründete die Divine Life Society, um die spirituellen Prinzipien zu lehren.

Raimon Panikkar: Ein katholischer Priester und Philosoph, der die Idee der interreligiösen Spiritualität und die Vereinigung von östlichen und westlichen religiösen Traditionen vorantrieb. Wikipedia: „Raimon Panikkars Arbeit ist in mehrfacher Hinsicht eine Vermittlung zwischen verschiedenen „Welten“. Zunächst versuchen viele seiner Schriften eine Verständigung zwischen der christlichen und der hinduistischen Tradition zu befördern, indem sie Gemeinsamkeiten deutlich machen. Dabei konzentriert sich Panikkar eher auf den spirituellen Teil der Religionen im Gegensatz etwa zu Hans Küng, der stärker die ethischen Grundlagen und Gemeinsamkeiten betrachtet. Ein echter Dialog ist demnach erst möglich, wenn man sich in „Liebe und Sympathie“ zueinander öffnen kann und dabei die Wirklichkeitserfahrung des anderen teilt. Dabei geht es ihm nicht um eine Vermischung von Kulturen und Religionen. Auch ist es für niemanden notwendig, zu einer anderen Religion zu konvertieren. Vielmehr betont Panikkar die Möglichkeit für jeden Menschen, die eigene „Befreiung“ in seiner angestammten Religion finden zu können.“

Amritanandamayi (Amma): Amma ist eine hinduistische spirituelle Lehrerin, die für ihre umarmenden Umarmungen und ihr Mitgefühl bekannt ist. Sie hat zahlreiche soziale Projekte ins Leben gerufen und fördert das friedliche Zusammenleben und die spirituelle Entwicklung unabhängig von religiösen Unterschieden.

Mutter Meera: Mutter Meera ist eine spirituelle Lehrerin aus Indien, die in Deutschland lebt. Sie lehrt die Praxis des „stummen Gebets“ und betont die Bedeutung des inneren Wachstums und der Verbindung zu Gott.

Sai Baba: Sai Baba war ein indischer Guru und Lehrer, der eine breite Anhängerschaft hatte. Er betonte die Ideale des Dienstes an der Menschheit und des Mitgefühls. Sai Baba lehrte die fünf Eigenschaften Sathya (Wahrheit), Dharma (Rechtschaffenheit), Shanti (Frieden), Prema (Liebe) und Ahimsa (Gewaltlosigkeit). Sai Baba lehrte, dass wahre Spiritualität mit einer gewaltfreien Lebensweise verbunden ist und dass Menschen sich bemühen sollten, Gewalt in Gedanken, Worten und Handlungen zu vermeiden.

Der Dalai Lama: Der Dalai Lama ist das geistige Oberhaupt des tibetischen Buddhismus und ein international bekannter Botschafter des Friedens und der Toleranz. Er hat sich für den interreligiösen Dialog, die Förderung des Mitgefühls und die Achtung der Vielfalt der Religionen eingesetzt. Der Dalai Lama lehrt, dass es nur eine wahre Religion gibt, die Religion der Liebe.

Jaggi Vasudev, allgemein bekannt als Sadhguru, ist ein indischer spiritueller Lehrer, Autor und Gründer der Isha Foundation, einer Non-Profit-Organisation, die sich der Förderung des menschlichen Wohlbefindens und spirituellen Wachstums widmet. Sadhguru betont in seiner Lehre und in seinen Ansichten die Bedeutung von Spiritualität und persönlichem Wachstum über konfessionelle Unterschiede hinweg. Er fördert die Idee der Einheit und Toleranz in der spirituellen Praxis und lehrt, wie man durch Meditation und Selbstreflexion zu innerer Freiheit und Erleuchtung gelangen kann.

Diese Personen haben auf unterschiedliche Weisen die Idee der Einheit aller Religionen betont und den interreligiösen Dialog gefördert, um Brücken zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen zu bauen. Ihre Bemühungen haben dazu beigetragen, das Verständnis und die Toleranz zwischen verschiedenen religiösen Traditionen zu fördern.

Dazu mein neues Buch (kostenlos) Christentum Grundwissen – mystiker2 (wordpress.com)

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Was ist ein Sünder?

In religiösem Kontext, insbesondere im Christentum, bezieht sich der Begriff „Sünder“ auf eine Person, die gegen die göttlichen Gebote oder moralischen Prinzipien verstoßen hat. Im christlichen Glauben wird die Idee des Sünders stark von der Lehre der Erbsünde beeinflusst, die besagt, dass alle Menschen von Natur aus sündhaft sind, da sie von Adams Sünde geerbt haben. Gemäß dieser Lehre ist die Menschheit von Natur aus von Gott getrennt, und die Erlösung durch Jesus Christus wird als Weg betrachtet, diese Trennung zu überwinden.

Die Bezeichnung als Sünder kann in verschiedenen christlichen Traditionen unterschiedlich interpretiert werden. Einige Christen betonen die persönliche Verantwortung und Entscheidung eines Individuums, sich von sündhaftem Verhalten abzuwenden und Vergebung zu suchen. Andere betonen die Notwendigkeit göttlicher Gnade und Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Die Vorstellung, dass alle Menschen Sünder sind, legt den Grundstein für die Notwendigkeit der Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus.

Im Garten Eden schuf Gott den ersten Menschen, Adam, und gab ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu bewahren. Gott erschuf dann Eva aus einer Rippe von Adam, um ihm Gesellschaft zu leisten.

Gott erlaubte Adam und Eva, von allen Früchten im Garten zu essen, außer von den Früchten des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse. Eine Schlange verführte Eva jedoch dazu, von der verbotenen Frucht zu kosten, indem sie ihr sagte, dass sie dadurch wie Gott sein würde und Erkenntnis erlangen würde.

Eva aß von der Frucht und gab auch Adam davon zu essen. Als Folge ihrer Ungehorsamkeit erkannten sie ihre Nacktheit und empfanden Scham. Gott bestrafte sie für ihren Ungehorsam, indem er sie aus dem Garten Eden vertrieb und ihnen Mühsal und Leid auferlegte.

Meine Meinung

Die Lehre von der Erbsünde ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die Menschheit ist nicht durch Adam und Eva, sondern im Laufe der Evolution entstanden. Die Geschichte vom Paradies kann deshalb nur symbolisch verstanden werden.

Der Paradieszustand ist der Zustand der Erleuchtung. In der Erleuchtung nimmt man die Welt als rein und gut wahr. Alles ist richtig so wie es ist. Man ist glücklich aus sich selbst heraus. Man hat in sich selbst Frieden, Glück und Liebe.

Erleuchtung ist die Urnatur des Menschen. Wir können Adam als Menschen sehen, der in sich selbst ganz, vollkommen und erleuchtet war. Auch Eva war in ihrem Urzustand erleuchtet. Sie hatten sicherlich auch Sex im Paradies. Das hinderte sie nicht an der Erleuchtung. Es ist ein Irrtum von Augustinus, dass Sex an sich Sünde ist.

Aus dem Paradies und Gott fallen wir erst heraus, wenn wir die Dinge in gut und böse unterteilen, wenn wir an den Dingen der Welt anhaften und uns dadurch innerlich verspannen. Wir müssen das Leid des Lebens annehmen und dürfen an den äußeren Genüssen nicht festkleben. Wir müssen zu Gott und zum Leben sagen: „Dein Wille geschehe.“ Wir müssen uns bemühen positiv mit dem Leben zu fließen und uns auf Gott (das Erleuchtungsbewusstsein) konzentrieren.

Wir müssen uns bemühen uns nicht durch den Stress des Lebens innerlich zu verspannen. Die Verspannungen blockieren die Erleuchtungsenergie. Das innere Glück, der Frieden und die Liebe verschwinden. Aus einem Erleuchteten wird ein Ego-Mensch. Ein Ego-Mensch will Glück haben, weil er es nicht ausreichend in sich selbst hat. Ihm fehlt die Erleuchtungsenergie, die ihn innerlich glücklich macht. Ihm fehlt Gott, das Leben im Reich Gottes, die Paradiessicht.

Wie ist die Paradiesgeschichte zu verstehen? Grundsätzlich ist es gut, so sein zu wollen wie Gott. Das höchste Ziel des Menschen ist die Gottesverwirklichung, das Leben im Reich Gottes. Gott ist ein Ausdruck für das Einheitsbewusstsein, das Erleuchtungsbewusstsein, ein Leben im Zustand der Glückseligkeit. Der Fehler von Adam und Eva war es deshalb nicht so sein zu wollen wie Gott. Der Fehler war es die ganzheitliche Sicht der Welt zu verlieren und die Dinge in gut und böse einzuteilen. Wer die Welt in gut und böse einteilt, der lehnt das Böse (das Leid) ab und haftet an dem Guten (dem äußeren Glück) an. Und genau dadurch fällt er aus der Erleuchtungssicht und aus dem Leben im Reich Gottes heraus.

Wie kommen wir wieder ins Paradies herein? Dazu müssen wir die inneren Verspannungen auflösen, innere Reinheit erlangen und zum inneren Frieden kommen. Aus dem inneren Frieden, der inneren Ruhe, der inneren Entspannung entsteht dann von alleine das innere Glück. Die innere Energie erwacht. Der Heilige Geist Gottes tritt in den Menschen ein. Und plötzlich können wir wieder positiv denken. Wir sehen die Welt in einem anderen Licht. Die positiven Gedanken entstehen von alleine, wenn wir in einem guten Energiezustand sind. Wir können sie aber auch bewusst fördern, negative Gedanken stoppen und unseren Geist auf Gott ausrichten.

Neben dem Weg Ruhe ist auch die Verbindung mit einem erleuchteten Vorbild eine Möglichkeit die spirituelle Energie zu erwecken. Es ist deshalb richtig sich mit Jesus geistig zu verbinden. Und es ist auch richtig seinen Weg der umfassenden Liebe zu gehen. Wenn wir auch unsere Feinde lieben, verspannen wir uns nicht durch eine Ablehnungshaltung. Letztlich geschieht Erleuchtung aber immer durch die Gnade Gottes. Wir können unseren Teil dazu beitragen, aber wir können die Erleuchtung nicht erzwingen. Wenn wir aber mit Ausdauer unseren Weg gehen, werden wir langfristig alle gerettet.

Wie kommen wir in einen guten Energiezustand? Da gibt es viele Methoden. Um den Baum im Paradies windet sich die Kundalini-Schlange. Die Schlange ist ein Symbol für die Kundalini-Energie, die durch Visualisierungen, Mantren, Gebete, Atemtechniken und Meditation erweckt werden kann. Moses sah die Schlange als Heilschlange, wie es in der Geschichte von der ehernen Schlange zum Ausdruck kommt. Durch das Visualisieren der inneren Schlange kann Heilenergie und Heilige Energie in uns erwachen. Das geschieht aber nur, wenn wir vorher ausreichend von unseren inneren Verspannungen gereinigt sind. Dafür ist ein Leben in der Ruhe, gehen, lesen, beten, meditieren und die Achtsamkeit auf die Gedanken, also ein spirituelles Leben hilfreich. Irgendwann gibt es einen Bewusstseinsumschwung und wir sind in Gott, in einem Paradiesbewusstsein. Dann fühlen wir, dass alles gut und richtig ist, wie es ist. Wir leben im Ich Bin, im erleuchteten Sein. Wir leben in der Ruhe, der Liebe und der Glückseligkeit Gottes.

Tantrischer Sex kann ein Weg ins Paradies sein. Das Bild von Adam und Eva im Paradies neben dem Paradiesbaum, um den sich die Heilschlange windet, kann als Weg des Tantra-Yoga gedeutet werden. Die Frucht ist dann die Kugel, der Kreis des ganzheitlichen Bewusstseins.

Es ist schwer das Gottesbewusstsein in der Welt zu bewahren. Um in der Welt leben zu können, müssen wir zwischen gut und böse unterscheiden. Ein spiritueller Mensch bemüht sich aber gleichzeitig immer die Erleuchtungssicht zu bewahren oder wieder dort hin zurückzukehren. Er konzentriert sich auf Gott und seinen spirituellen Weg. Er versucht sein Ego loszulassen und die Dinge ganzheitlich zu sehen. Er versucht immer in der Liebe, im Frieden und im Glück zu bleiben.

Sünde bedeutete aus dem Ego und nicht aus Gott heraus zu leben. Insofern sind alle unerleuchteten Menschen Sünder. Aber wir können gerettet werden. Dabei hilft uns Jesus, der durch seine Kreuzigung der Menschheit gezeigt hat, dass man sein Ego (seinen Eigenwillen gegenüber Gott/dem Leben) opfern muss, wenn man immer in Gott bleiben will. Wichtig ist aber auch das eigene Bemühen, um geistig ins Paradies zurückkehren zu können.

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Meine Meinung zur Reinkarnation

Aus der Bibel ist erkennbar, dass es zur Zeit von Jesus das Wissen von der Reinkarnation gab. Es gab dann im frühen Christentum eine intensive Diskussion über die Reinkarnation. Leider konnten sich die Anhänger der Reinkarnation nicht durchsetzen. Auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 wurde autoritativ entschieden, dass die Lehre von der Reinkarnation abzulehnen ist.

Man kann aber über die Wahrheit nicht abstimmen. Für mich ist es entscheidend, ob es die Reinkarnation tatsächlich gibt. Darauf deuten viele Fälle der Reinkarnation hin. Buddha sah bei seiner Erleuchtung seine früheren Leben. Es gibt viele erleuchtete Meister, die ihre früheren Leben kennen.

Meinen Glauben an die Reinkarnation gründe ich hauptsächlich auf meine eigenen Erfahrungen. Ich habe im Laufe meines spirituellen Reinigungsprozesses viele frühere Leben gesehen. Als ich sieben Jahre als Eremit gelebt hatte, überkam mich bei einer Meditation plötzlich der Wunsch, meine früheren Leben zu wissen. Ich spürte geistig in der Zeit zurück und erhielt bei einem bestimmten Punkt eine Resonanz. Es trat eine Art innerer Widerstand auf. Dort spürte ich dann genau hin. Nacheinander ertastete ich so geistig vier frühere Leben. Ich konnte jeweils den Ort, die Zeit und auch etwas die Art des früheren Lebens erkennen. 

Man kann mit spirituellen Übungen systematisch alle Verspannungen im Körper und im Geist auflösen. Dann kommt man eines Tages zu der für einen persönlich richtigen Zeit an Stresssituationen aus früheren Leben heran. Bei mir lösten sich zuerst die Verspannungen aus dem jetzigen Leben. In kurzen Filmszenen sah ich stressreiche Examenssituationen, Beziehungsstreitigkeiten und verdrängte Unfälle. Da ich die Stressereignisse noch in Erinnerung hatte, wurde mir der Zusammenhang zwischen spirituellen Übungen, der Auflösung von inneren Verspannungen und dem Auftauchen von Lösungsträumen deutlich bewusst. Ich lernte zu unterscheiden was ein Lösungstraum und was ein normaler Traum war. Nach elf Jahren als Eremit tauchten plötzlich viele frühere Leben in meinem Geist auf. Nach etwa vier Jahren ebbte der Prozess langsam wieder ab. Anders als bei dem bewussten Hinspüren während der Meditation kamen jetzt deutliche Kurzfilme. Ich konnte meistens alle Einzelheiten der jeweiligen Stresssituation und auch die Lebensumwelt erkennen. Aus den einzelnen Bildern konnte ich geographische und zeitliche Zuordnungen vornehmen. Ich erhielt historische Informationen, die ich überprüfen konnte.

Meine früheren Leben

Eines Tages erfasste mich eine große Neugierde meine früheren Leben kennenzulernen. Ich begab mich in eine tiefe Meditation, um den Schleier der Zeit zu durchdringen und Einblicke in meine vergangenen Inkarnationen zu erhalten.

Ich setzte mich an einen ruhigen Ort, schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung. Mit jedem Atemzug ließ ich die äußere Welt los und tauchte tiefer in meine innere Welt ein. In meinem Geist spürte ich in der Zeit zurück und begann, Bilder und Eindrücke aus vergangenen Leben zu empfangen.

Zuerst sah ich mich als primitiven Steinzeit-Menschen. Ich war mit einem Fell bekleidet und hielt einen Speer in der Hand, während ich mit meiner Stammesgemeinschaft durch die Wälder zog. Ich spürte die Herausforderungen des Überlebens in einer rauen und unbarmherzigen Umgebung, aber auch den Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Natur.

In einer weiteren Vision war ich ein mongolischer Schamane. Ich sah mich in einer traditionellen Zeremonie, umgeben von brennenden Räucherstäbchen und singenden Klängen. Ich spürte die tiefe spirituelle Verbindung zu den Elementen und die Fähigkeit, zwischen den Welten zu reisen. Besonders fiel mir auf, wie gut ich Geschichten als Schamane erzählen konnte.

In einem anderen Leben um die Zeit von Christi-Geburt war ich ein chinesischer Mandarin, ein hochrangiger Beamter im Kaiserreich. Ich erkannte die Macht und Verantwortung, die mit meinem Amt einhergingen, aber auch die Tücken und Intrigen des politischen Spiels. Ich arbeitete zu viel und beschloss in meinen nächsten Leben, lieber im Nichtstun zu leben.

Etwa 500 nach Christi sah ich mich als indische Frau, die jeden Tag zu den indischen Göttern betete. Ich widmete mich der Meditation und der Suche nach Erleuchtung. Ich spürte die innere Ruhe und das tiefe Verständnis für die spirituellen Prinzipien, die mein Leben prägten.

Eine weitere Vision führte mich ins Spätmittelalter, wo ich ein christlicher Mönch war. Ich sah mich in einer abgelegenen Klosterzelle, in der ich in stiller Hingabe betete und meditierte. Ich spürte die Demut und die Hingabe, die mein damaliges Leben erfüllten.

Die letzte Vision brachte mich ins 19. Jahrhundert, wo ich als englischer Soldat in der Schlacht von Waterloo kämpfte. Ich fühlte die Angst und den Schmerz des Krieges und erkannte die Vergänglichkeit des irdischen Daseins. Mein Tod im Kampf war ein großes Schockerlebnis.

Als ich aus meiner tiefen Meditation zurückkehrte, hatte ich viele neue Informationen und Eindrücke erhalten. Ich war überwältigt von den Erkenntnissen, die ich gewonnen hatte, und fühlte eine starke Verbindung zu den verschiedenen Lebenszeiten, die ich erlebt hatte. Um sicherzugehen, dass meine Erfahrungen nicht nur Produkte meiner Vorstellungskraft waren, begann ich, die Informationen, die ich aus meiner Meditation gewonnen hatte, wissenschaftlich zu überprüfen. Ich recherchierte historische Fakten und erkannte, dass ich echte frühere Leben gesehen hatte. So begann ich an die Möglichkeit der Reinkarnation zu glauben.

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Meine Paradieserfahrungen

Es gibt das Paradies im Jenseits, weil ich das selbst erlebt hat. In einer Vision stieg ich mit meinem Bewusstsein (meiner Seele) ins Jenseits auf. Ich gelangte zuerst in die untere Welt. Dort traf ich meinen Vater. Er begleitete mich als Seelenführer bis an die Grenze zum Paradies. Durch einen schmalen Spalt konnte ich ins Paradies blicken. Ich sah einen langen Steg, eine Art Himmelsleiter, die zu einem großen glücklichen Energiemeer führte, in dem viele Heilige lebten. Sie sahen mich und winkten mir zu. Ich wusste aber, dass ich noch meine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen habe. Also floss ich mit meiner Seele wieder zur Erde zurück und in meinen Körper. Ich nahm aber etwas Energie vom Paradies mit auf die Erde. Dadurch konnte ich eine Woche lang das Licht Gottes in der Welt sehen. Ich nahm meine Welt als Paradies wahr. Alles war friedlich, glücklich und von Licht durchflutete. Da wusste ich, dass man auch auf der Erde im Paradies leben kann. Es ist eine Frage des Bewusstseins, der Energie und der spirituellen Entwicklung.

Durch eine Kundalini-Meditation konnte ich sogar einmal ins höchste Paradies aufsteigen. Im Hinduismus nennt man es Satyaloka und im Christentum die Einswerdung mit Gott. Die Kundalini-Schlange stieg wie eine breite Säule langsam in meinem Körper hoch. Als sie die Mitte meines Kopfes erreichte, gab es einen Bewusstseinsumschwung. Ich gelangte direkt von meinem Körper ins höchste Paradies. Mein Ego löste sich auf und ich ruhte egolos in einem unermesslichen Glück. Ich lebte in einem glückseligen Energiemeer, das man auch als Licht bezeichnen kann. Ich war eins mit diesem Energiemeer und gleichzeitig immer noch ein eigenständiges Selbst. Im empfand Gott als Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit. Ich konnte Gott alle Fragen stellen. Ich begriff, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Ich konnte plötzlich die heiligen Bücher aller Religionen auf einer tiefen Ebene verstehen. Ich wusste, dass dieses Paradies das letztendliche Ziel aller Seelen ist.

Ich verbinde mich jeden Tag durch ein Mantra mit diesem Paradies und kann so etwas Energie durch das Scheitelchakra in meinen Körper ziehen. Durch spirituelle Übungen wie Gehen, Meditation, Yoga und Gedankenarbeit kann ich meine spirituelle Energie erwecken. In Zuständen großer spiritueller Energie gelingt mir manchmal der Durchbruch ins Licht. Dann kann ich das Licht in der Welt sehen. In mir sind Ruhe, Frieden, Glück und Liebe. Ich lebe in einem egolosen Einheitsbewusstsein, im Reich Gottes. Alles fühlt sich glücklich und friedlich an. Ich kann dann auch gelassen das Leid in der Welt annehmen. Ich konzentriere mich auf die Liebe und darauf meinen Mitmenschen zu helfen. So kann ich auch in einer leidenden Welt im Licht leben und die Welt als Paradies erfahren.

Es war einmal ein Sufi-Meister, hielt einen Apfel in die Höhe. Er erklärte seinen Schülern: „Das ist der Paradies-Apfel.“ Die Schüler antworteten: „Wie kann das der Paradies-Apfel sein? Der Apfel hat eine faule Stelle!“ Der Meister meinte: „Ihr seht vorwiegende die faule Stelle und lebt in der Hölle. Ich sehe vorwiegend das Schöne am Apfel, die Ganzheit des Apfels, und lebe dadurch im Paradies.“

Auf der Erde gibt es Leid, sogar viel Leid. Aber es gibt auch das Schöne auf der Welt. Wenn man im inneren Glück und in der Erleuchtung leben will, dann muss man das Leid integrieren. Und man muss seinen Geist auf das Schöne, die Liebe und auf Gott ausrichten. Das Paradiesbewusstsein ist vor allem eine Frage der Gedankeneinstellung. Deshalb werden in allen großen Religionen die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe, Weisheit, Glück und Selbstdisziplin geübt. Durch diese fünf Eigenschaften kann man sein inneres Glück bewahren, seine spirituelle Energie erwecken, zur Erleuchtung durchbrechen und in einem Paradiesbewusstsein leben. Diese fünf Eigenschaften sind der Schlüssel zum Paradies.

Man muss beständig achtsam auf seine Gedanken und Gefühle sein. Man muss innerlich auf äußere Situationen so reagieren, dass man immer in Gott, in der Liebe, im Frieden und im Glück bleibt. Der Mensch ist dazu fähig, wenn er eine starke spirituelle Energie hat. Deshalb ist es wichtig beständig spirituelle Übungen wie Meditation und Gebet zu praktizieren. Wer effektiv den spirituellen Weg geht, dessen spirituelle Energie wächst beständig, bis er sich eines Tages dauerhaft in der Erleuchtung, in Gott und im Paradies halten kann.

Es gibt das Paradies im Jenseits und im Diesseits. Wenn wir im Diesseits zur Erleuchtung kommen, werden wir auch im Jenseits im Paradies leben. Wenn wir nicht erleuchtet sind, aber einen erleuchteten Meister haben, dann können wir auch durch unseren Meister bei unserem Tod ins Paradies gelangen. Entscheidend ist, dass wir beim Sterben auf unsere Gedanken achten. Wir sollten unsere Gedanken ruhig, friedlich und positiv halten. Wir sollten unseren Geist auf das Paradies ausrichten. Wir sollten uns durch ein Mantra oder ein Gebet mit unserem spirituellen Vorbild verbinden. Christen können sich mit Jesus, Gott oder Mutter Maria verbinden. Buddhisten können den Namen von Buddha Amitabha sprechen. Hindus können sich mit ihrem persönlichen Gott, mit Shiva, Vishnu oder Brahma, verbinden. Gott ist in allen Religionen. Alle Religionen sind Wege ins Paradies. Es gibt viele verschiedene Orte im Jenseits. Jesus sagt, dass in seines Vater Haus viele Wohnungen sind. Es liegt an uns, wo wir nach dem Tod hin wollen. Mit unserem letzten Gedanken bestimmen wir unsere Weg. Mögen wir alle dort hin gelangen, wo wir uns wohl fühlen.

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Wie kann man ein Paradiesbewusstsein erlangen?

Das Zentrum des spirituellen Weges ist das Paradies-Bewusstsein. Wir können es auch Erleuchtungsbewusstsein oder Gottesbewusstsein (im Reich Gottes leben) nennen. Das Paradies im Jenseits ist letztlich auch nur ein Bewusstseinszustand. Unser Bewusstsein bestimmt, ob wir glücklich in unserem Leben sind und ob wir nach dem Tod in Paradies kommen. Dafür gibt es zehn wichtige Grundsätze.

  1. Die Dinge so annehmen, wie sie sind: Gleichmut üben. Alles an Gott übergeben (dein Wille geschehe). Einverstandensein. Hafte an nichts Äußerem an. Lasse deine Wünsche los. Lebe deine Trauer und Wut aus. Lebe in der Ruhe. Spüre die Einheit des Lebens. Füge dich in die große Ordnung des Kosmos ein. Sei bewusst ein Teil der Natur.
  2. Auf das Wesentliche konzentrieren: Was ist das Wesentliche im Leben? Liebe, Frieden, Glück, Gesundheit und Erleuchtung. Es gibt den Weg des inneren Glücks und der Erleuchtung. Verankere dich im spirituellen Weg, in deinem spirituellen Vorbild und im Paradies nach dem Tod. Lebe im Wesentlichen. Was ist dein hilfreicher Gedanke?
  3. Positives Denken: Was ist heute dein positiver Gedanke? Welcher Gedanke macht dich glücklich, bringt dich in die Liebe oder die Freude? Es gibt immer auch etwas Schönes in deiner Welt. Konzentriere dich darauf. Sei dankbar für das, was in Gutem in deinem Leben ist. Zähle fünf gute Dinge auf.
  4. Allen Wesen Licht und Liebe senden: Gutes tun, in der Liebe leben. Bewege segnend eine Hand, sende allen deinen Freunden Licht und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“
  5. Vorbild-Yoga: Visualisiere Jesus mit seinen Engeln im Paradies oder Buddha Amitabha im Paradies der Fülle. Verbinde dich mit deinem persönlichen erleuchteten Meister. Bitte dein erleuchtetes Vorbild um Führung und Hilfe auf deinem Weg. Folge ihm nach, werde eins mit deinem Vorbild und lebe im Licht und in der Liebe. Was ist dein persönliches Mantra oder Gebet?
  6. Yoga und Meditation:
    • Praktiken wie Yoga und Meditation können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen, das Bewusstsein zu erhöhen und einen Zustand inneren Glücks zu erreichen. Mit dem Kundalini-Yoga (Gottheiten-Yoga) kannst du deine innere Energie (dein inneres Glück) erwecken. Dazu gibt es im Buddhismus die fünf Meditations-Buddhas und im Christentum die Engel (Cherubim) und die Heiligen mit den unterschiedlichen Eigenschaften. Im Yoga gibt es Körperübungen, Atemübungen und die vielfältigen Yoga-Götter. Es gibt auch den Chakren-Yoga und die Visualisierung der Kundalini-Schlange (Heilschlange). Mit Weisheit und innerem Gespür kannst du so ins Licht gelangen.
  7. Selbstreflexion und Selbstakzeptanz:
    • Selbstreflexion. Sieh dich klug, stark und mitfühlend. Denke gründlich über dich und das Leben nach. Was ist wirklich wichtig? Was ist unwichtig? Was ist dein Weg der Weisheit und Liebe? Was sind deine Stärken und besonderen Fähigkeiten? Liebe dich selbst. Achte dich selbst. Erkenne dich als Buddha, Jesus, Göttin oder Gott. Du hast die Buddha-Natur und die Erleuchtung bereits in dir. Verwirkliche dich selbst und dein höheres Selbst.
  8. Dienst am Nächsten:
    • Durch Dienst und Unterstützung anderer Menschen kann man ein Gefühl von Glück und Erfüllung erleben. Buddha lehrte die vier Eigenschaften Gleichmut (bei Leid, immer im Licht bleiben), Mitgefühl, Liebe und Mitfreude. So lebte er im Paradies. Jesus lehrte die Liebe zu Gott (zur Erleuchtung, zu einem Leben im Licht, im Reich Gottes) und die Liebe zu allen Wesen (zum Nächsten). Das war sein Weg des Paradiesbewusstseins. Der Neohinduismus lehrt die Verbindung von Meditation und Liebe. Wenn man im richtigen Gleichgewicht lebt, entsteht ein Paradiesbewusstsein.
  9. Spirituelle Praxis:
    • Je nach spiritueller oder religiöser Überzeugung kann die Vertiefung in spirituelle Praktiken und Lehren den Weg zu einem Paradiesbewusstsein ebnen. Das kann durch Gebet, Hingabe, Rituale oder andere Formen der Anbetung erfolgen. Letztlich bewirkt die Erweckung der Kundalini-Energie (des Heiligen Geistes, der spirituellen Energie) inneren Frieden und Glück. Der Mensch denkt grundlegend positiv und daraus entwickelt sich die Erfahrung des Lebens als grundlegend glücklich. In der Erleuchtung erfährt man dann die Welt als Reines Land (alles ist richtig so wie es ist) und als Paradies (alles ist grundlegend gut, Gott ist in allem).
  10. Natur:
    • Die Verbindung zur Natur kann heilend und inspirierend sein. Zeit im Freien zu verbringen, sich mit der Natur zu verbinden und die Schönheit der Umgebung zu schätzen, kann zu einem Gefühl des Paradieses beitragen. Mein derzeitiger Hauptweg ins Paradiesbewusstsein ist es in der Natur spazieren zu gehen, mit Atemübungen und Mantren meine innere Energie zu erwecken, zur Ruhe zu kommen und dann in ein Einheitsbewusstsein zu gelangen. Und plötzlich kann ich die Dinge positiv sehen. Plötzlich fällt mir ein positiver Gedanke ein, der mich ins Licht bringt. Dann kann ich auch das Licht in der Welt sehen.
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