Meine Paradieserfahrungen

Es gibt das Paradies im Jenseits, weil ich das selbst erlebt hat. In einer Vision stieg ich mit meinem Bewusstsein (meiner Seele) ins Jenseits auf. Ich gelangte zuerst in die untere Welt. Dort traf ich meinen Vater. Er begleitete mich als Seelenführer bis an die Grenze zum Paradies. Durch einen schmalen Spalt konnte ich ins Paradies blicken. Ich sah einen langen Steg, eine Art Himmelsleiter, die zu einem großen glücklichen Energiemeer führte, in dem viele Heilige lebten. Sie sahen mich und winkten mir zu. Ich wusste aber, dass ich noch meine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen habe. Also floss ich mit meiner Seele wieder zur Erde zurück und in meinen Körper. Ich nahm aber etwas Energie vom Paradies mit auf die Erde. Dadurch konnte ich eine Woche lang das Licht Gottes in der Welt sehen. Ich nahm meine Welt als Paradies wahr. Alles war friedlich, glücklich und von Licht durchflutete. Da wusste ich, dass man auch auf der Erde im Paradies leben kann. Es ist eine Frage des Bewusstseins, der Energie und der spirituellen Entwicklung.

Durch eine Kundalini-Meditation konnte ich sogar einmal ins höchste Paradies aufsteigen. Im Hinduismus nennt man es Satyaloka und im Christentum die Einswerdung mit Gott. Die Kundalini-Schlange stieg wie eine breite Säule langsam in meinem Körper hoch. Als sie die Mitte meines Kopfes erreichte, gab es einen Bewusstseinsumschwung. Ich gelangte direkt von meinem Körper ins höchste Paradies. Mein Ego löste sich auf und ich ruhte egolos in einem unermesslichen Glück. Ich lebte in einem glückseligen Energiemeer, das man auch als Licht bezeichnen kann. Ich war eins mit diesem Energiemeer und gleichzeitig immer noch ein eigenständiges Selbst. Im empfand Gott als Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit. Ich konnte Gott alle Fragen stellen. Ich begriff, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Ich konnte plötzlich die heiligen Bücher aller Religionen auf einer tiefen Ebene verstehen. Ich wusste, dass dieses Paradies das letztendliche Ziel aller Seelen ist.

Ich verbinde mich jeden Tag durch ein Mantra mit diesem Paradies und kann so etwas Energie durch das Scheitelchakra in meinen Körper ziehen. Durch spirituelle Übungen wie Gehen, Meditation, Yoga und Gedankenarbeit kann ich meine spirituelle Energie erwecken. In Zuständen großer spiritueller Energie gelingt mir manchmal der Durchbruch ins Licht. Dann kann ich das Licht in der Welt sehen. In mir sind Ruhe, Frieden, Glück und Liebe. Ich lebe in einem egolosen Einheitsbewusstsein, im Reich Gottes. Alles fühlt sich glücklich und friedlich an. Ich kann dann auch gelassen das Leid in der Welt annehmen. Ich konzentriere mich auf die Liebe und darauf meinen Mitmenschen zu helfen. So kann ich auch in einer leidenden Welt im Licht leben und die Welt als Paradies erfahren.

Es war einmal ein Sufi-Meister, hielt einen Apfel in die Höhe. Er erklärte seinen Schülern: „Das ist der Paradies-Apfel.“ Die Schüler antworteten: „Wie kann das der Paradies-Apfel sein? Der Apfel hat eine faule Stelle!“ Der Meister meinte: „Ihr seht vorwiegende die faule Stelle und lebt in der Hölle. Ich sehe vorwiegend das Schöne am Apfel, die Ganzheit des Apfels, und lebe dadurch im Paradies.“

Auf der Erde gibt es Leid, sogar viel Leid. Aber es gibt auch das Schöne auf der Welt. Wenn man im inneren Glück und in der Erleuchtung leben will, dann muss man das Leid integrieren. Und man muss seinen Geist auf das Schöne, die Liebe und auf Gott ausrichten. Das Paradiesbewusstsein ist vor allem eine Frage der Gedankeneinstellung. Deshalb werden in allen großen Religionen die Eigenschaften innerer Frieden, Liebe, Weisheit, Glück und Selbstdisziplin geübt. Durch diese fünf Eigenschaften kann man sein inneres Glück bewahren, seine spirituelle Energie erwecken, zur Erleuchtung durchbrechen und in einem Paradiesbewusstsein leben. Diese fünf Eigenschaften sind der Schlüssel zum Paradies.

Man muss beständig achtsam auf seine Gedanken und Gefühle sein. Man muss innerlich auf äußere Situationen so reagieren, dass man immer in Gott, in der Liebe, im Frieden und im Glück bleibt. Der Mensch ist dazu fähig, wenn er eine starke spirituelle Energie hat. Deshalb ist es wichtig beständig spirituelle Übungen wie Meditation und Gebet zu praktizieren. Wer effektiv den spirituellen Weg geht, dessen spirituelle Energie wächst beständig, bis er sich eines Tages dauerhaft in der Erleuchtung, in Gott und im Paradies halten kann.

Es gibt das Paradies im Jenseits und im Diesseits. Wenn wir im Diesseits zur Erleuchtung kommen, werden wir auch im Jenseits im Paradies leben. Wenn wir nicht erleuchtet sind, aber einen erleuchteten Meister haben, dann können wir auch durch unseren Meister bei unserem Tod ins Paradies gelangen. Entscheidend ist, dass wir beim Sterben auf unsere Gedanken achten. Wir sollten unsere Gedanken ruhig, friedlich und positiv halten. Wir sollten unseren Geist auf das Paradies ausrichten. Wir sollten uns durch ein Mantra oder ein Gebet mit unserem spirituellen Vorbild verbinden. Christen können sich mit Jesus, Gott oder Mutter Maria verbinden. Buddhisten können den Namen von Buddha Amitabha sprechen. Hindus können sich mit ihrem persönlichen Gott, mit Shiva, Vishnu oder Brahma, verbinden. Gott ist in allen Religionen. Alle Religionen sind Wege ins Paradies. Es gibt viele verschiedene Orte im Jenseits. Jesus sagt, dass in seines Vater Haus viele Wohnungen sind. Es liegt an uns, wo wir nach dem Tod hin wollen. Mit unserem letzten Gedanken bestimmen wir unsere Weg. Mögen wir alle dort hin gelangen, wo wir uns wohl fühlen.

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