Wie kann man ein Paradiesbewusstsein erlangen?

Das Zentrum des spirituellen Weges ist das Paradies-Bewusstsein. Wir können es auch Erleuchtungsbewusstsein oder Gottesbewusstsein (im Reich Gottes leben) nennen. Das Paradies im Jenseits ist letztlich auch nur ein Bewusstseinszustand. Unser Bewusstsein bestimmt, ob wir glücklich in unserem Leben sind und ob wir nach dem Tod in Paradies kommen. Dafür gibt es zehn wichtige Grundsätze.

  1. Die Dinge so annehmen, wie sie sind: Gleichmut üben. Alles an Gott übergeben (dein Wille geschehe). Einverstandensein. Hafte an nichts Äußerem an. Lasse deine Wünsche los. Lebe deine Trauer und Wut aus. Lebe in der Ruhe. Spüre die Einheit des Lebens. Füge dich in die große Ordnung des Kosmos ein. Sei bewusst ein Teil der Natur.
  2. Auf das Wesentliche konzentrieren: Was ist das Wesentliche im Leben? Liebe, Frieden, Glück, Gesundheit und Erleuchtung. Es gibt den Weg des inneren Glücks und der Erleuchtung. Verankere dich im spirituellen Weg, in deinem spirituellen Vorbild und im Paradies nach dem Tod. Lebe im Wesentlichen. Was ist dein hilfreicher Gedanke?
  3. Positives Denken: Was ist heute dein positiver Gedanke? Welcher Gedanke macht dich glücklich, bringt dich in die Liebe oder die Freude? Es gibt immer auch etwas Schönes in deiner Welt. Konzentriere dich darauf. Sei dankbar für das, was in Gutem in deinem Leben ist. Zähle fünf gute Dinge auf.
  4. Allen Wesen Licht und Liebe senden: Gutes tun, in der Liebe leben. Bewege segnend eine Hand, sende allen deinen Freunden Licht und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“
  5. Vorbild-Yoga: Visualisiere Jesus mit seinen Engeln im Paradies oder Buddha Amitabha im Paradies der Fülle. Verbinde dich mit deinem persönlichen erleuchteten Meister. Bitte dein erleuchtetes Vorbild um Führung und Hilfe auf deinem Weg. Folge ihm nach, werde eins mit deinem Vorbild und lebe im Licht und in der Liebe. Was ist dein persönliches Mantra oder Gebet?
  6. Yoga und Meditation:
    • Praktiken wie Yoga und Meditation können dazu beitragen, den Geist zu beruhigen, das Bewusstsein zu erhöhen und einen Zustand inneren Glücks zu erreichen. Mit dem Kundalini-Yoga (Gottheiten-Yoga) kannst du deine innere Energie (dein inneres Glück) erwecken. Dazu gibt es im Buddhismus die fünf Meditations-Buddhas und im Christentum die Engel (Cherubim) und die Heiligen mit den unterschiedlichen Eigenschaften. Im Yoga gibt es Körperübungen, Atemübungen und die vielfältigen Yoga-Götter. Es gibt auch den Chakren-Yoga und die Visualisierung der Kundalini-Schlange (Heilschlange). Mit Weisheit und innerem Gespür kannst du so ins Licht gelangen.
  7. Selbstreflexion und Selbstakzeptanz:
    • Selbstreflexion. Sieh dich klug, stark und mitfühlend. Denke gründlich über dich und das Leben nach. Was ist wirklich wichtig? Was ist unwichtig? Was ist dein Weg der Weisheit und Liebe? Was sind deine Stärken und besonderen Fähigkeiten? Liebe dich selbst. Achte dich selbst. Erkenne dich als Buddha, Jesus, Göttin oder Gott. Du hast die Buddha-Natur und die Erleuchtung bereits in dir. Verwirkliche dich selbst und dein höheres Selbst.
  8. Dienst am Nächsten:
    • Durch Dienst und Unterstützung anderer Menschen kann man ein Gefühl von Glück und Erfüllung erleben. Buddha lehrte die vier Eigenschaften Gleichmut (bei Leid, immer im Licht bleiben), Mitgefühl, Liebe und Mitfreude. So lebte er im Paradies. Jesus lehrte die Liebe zu Gott (zur Erleuchtung, zu einem Leben im Licht, im Reich Gottes) und die Liebe zu allen Wesen (zum Nächsten). Das war sein Weg des Paradiesbewusstseins. Der Neohinduismus lehrt die Verbindung von Meditation und Liebe. Wenn man im richtigen Gleichgewicht lebt, entsteht ein Paradiesbewusstsein.
  9. Spirituelle Praxis:
    • Je nach spiritueller oder religiöser Überzeugung kann die Vertiefung in spirituelle Praktiken und Lehren den Weg zu einem Paradiesbewusstsein ebnen. Das kann durch Gebet, Hingabe, Rituale oder andere Formen der Anbetung erfolgen. Letztlich bewirkt die Erweckung der Kundalini-Energie (des Heiligen Geistes, der spirituellen Energie) inneren Frieden und Glück. Der Mensch denkt grundlegend positiv und daraus entwickelt sich die Erfahrung des Lebens als grundlegend glücklich. In der Erleuchtung erfährt man dann die Welt als Reines Land (alles ist richtig so wie es ist) und als Paradies (alles ist grundlegend gut, Gott ist in allem).
  10. Natur:
    • Die Verbindung zur Natur kann heilend und inspirierend sein. Zeit im Freien zu verbringen, sich mit der Natur zu verbinden und die Schönheit der Umgebung zu schätzen, kann zu einem Gefühl des Paradieses beitragen. Mein derzeitiger Hauptweg ins Paradiesbewusstsein ist es in der Natur spazieren zu gehen, mit Atemübungen und Mantren meine innere Energie zu erwecken, zur Ruhe zu kommen und dann in ein Einheitsbewusstsein zu gelangen. Und plötzlich kann ich die Dinge positiv sehen. Plötzlich fällt mir ein positiver Gedanke ein, der mich ins Licht bringt. Dann kann ich auch das Licht in der Welt sehen.
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