Meine Meinung zur Reinkarnation

Aus der Bibel ist erkennbar, dass es zur Zeit von Jesus das Wissen von der Reinkarnation gab. Es gab dann im frühen Christentum eine intensive Diskussion über die Reinkarnation. Leider konnten sich die Anhänger der Reinkarnation nicht durchsetzen. Auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 wurde autoritativ entschieden, dass die Lehre von der Reinkarnation abzulehnen ist.

Man kann aber über die Wahrheit nicht abstimmen. Für mich ist es entscheidend, ob es die Reinkarnation tatsächlich gibt. Darauf deuten viele Fälle der Reinkarnation hin. Buddha sah bei seiner Erleuchtung seine früheren Leben. Es gibt viele erleuchtete Meister, die ihre früheren Leben kennen.

Meinen Glauben an die Reinkarnation gründe ich hauptsächlich auf meine eigenen Erfahrungen. Ich habe im Laufe meines spirituellen Reinigungsprozesses viele frühere Leben gesehen. Als ich sieben Jahre als Eremit gelebt hatte, überkam mich bei einer Meditation plötzlich der Wunsch, meine früheren Leben zu wissen. Ich spürte geistig in der Zeit zurück und erhielt bei einem bestimmten Punkt eine Resonanz. Es trat eine Art innerer Widerstand auf. Dort spürte ich dann genau hin. Nacheinander ertastete ich so geistig vier frühere Leben. Ich konnte jeweils den Ort, die Zeit und auch etwas die Art des früheren Lebens erkennen. 

Man kann mit spirituellen Übungen systematisch alle Verspannungen im Körper und im Geist auflösen. Dann kommt man eines Tages zu der für einen persönlich richtigen Zeit an Stresssituationen aus früheren Leben heran. Bei mir lösten sich zuerst die Verspannungen aus dem jetzigen Leben. In kurzen Filmszenen sah ich stressreiche Examenssituationen, Beziehungsstreitigkeiten und verdrängte Unfälle. Da ich die Stressereignisse noch in Erinnerung hatte, wurde mir der Zusammenhang zwischen spirituellen Übungen, der Auflösung von inneren Verspannungen und dem Auftauchen von Lösungsträumen deutlich bewusst. Ich lernte zu unterscheiden was ein Lösungstraum und was ein normaler Traum war. Nach elf Jahren als Eremit tauchten plötzlich viele frühere Leben in meinem Geist auf. Nach etwa vier Jahren ebbte der Prozess langsam wieder ab. Anders als bei dem bewussten Hinspüren während der Meditation kamen jetzt deutliche Kurzfilme. Ich konnte meistens alle Einzelheiten der jeweiligen Stresssituation und auch die Lebensumwelt erkennen. Aus den einzelnen Bildern konnte ich geographische und zeitliche Zuordnungen vornehmen. Ich erhielt historische Informationen, die ich überprüfen konnte.

Meine früheren Leben

Eines Tages erfasste mich eine große Neugierde meine früheren Leben kennenzulernen. Ich begab mich in eine tiefe Meditation, um den Schleier der Zeit zu durchdringen und Einblicke in meine vergangenen Inkarnationen zu erhalten.

Ich setzte mich an einen ruhigen Ort, schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung. Mit jedem Atemzug ließ ich die äußere Welt los und tauchte tiefer in meine innere Welt ein. In meinem Geist spürte ich in der Zeit zurück und begann, Bilder und Eindrücke aus vergangenen Leben zu empfangen.

Zuerst sah ich mich als primitiven Steinzeit-Menschen. Ich war mit einem Fell bekleidet und hielt einen Speer in der Hand, während ich mit meiner Stammesgemeinschaft durch die Wälder zog. Ich spürte die Herausforderungen des Überlebens in einer rauen und unbarmherzigen Umgebung, aber auch den Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Natur.

In einer weiteren Vision war ich ein mongolischer Schamane. Ich sah mich in einer traditionellen Zeremonie, umgeben von brennenden Räucherstäbchen und singenden Klängen. Ich spürte die tiefe spirituelle Verbindung zu den Elementen und die Fähigkeit, zwischen den Welten zu reisen. Besonders fiel mir auf, wie gut ich Geschichten als Schamane erzählen konnte.

In einem anderen Leben um die Zeit von Christi-Geburt war ich ein chinesischer Mandarin, ein hochrangiger Beamter im Kaiserreich. Ich erkannte die Macht und Verantwortung, die mit meinem Amt einhergingen, aber auch die Tücken und Intrigen des politischen Spiels. Ich arbeitete zu viel und beschloss in meinen nächsten Leben, lieber im Nichtstun zu leben.

Etwa 500 nach Christi sah ich mich als indische Frau, die jeden Tag zu den indischen Göttern betete. Ich widmete mich der Meditation und der Suche nach Erleuchtung. Ich spürte die innere Ruhe und das tiefe Verständnis für die spirituellen Prinzipien, die mein Leben prägten.

Eine weitere Vision führte mich ins Spätmittelalter, wo ich ein christlicher Mönch war. Ich sah mich in einer abgelegenen Klosterzelle, in der ich in stiller Hingabe betete und meditierte. Ich spürte die Demut und die Hingabe, die mein damaliges Leben erfüllten.

Die letzte Vision brachte mich ins 19. Jahrhundert, wo ich als englischer Soldat in der Schlacht von Waterloo kämpfte. Ich fühlte die Angst und den Schmerz des Krieges und erkannte die Vergänglichkeit des irdischen Daseins. Mein Tod im Kampf war ein großes Schockerlebnis.

Als ich aus meiner tiefen Meditation zurückkehrte, hatte ich viele neue Informationen und Eindrücke erhalten. Ich war überwältigt von den Erkenntnissen, die ich gewonnen hatte, und fühlte eine starke Verbindung zu den verschiedenen Lebenszeiten, die ich erlebt hatte. Um sicherzugehen, dass meine Erfahrungen nicht nur Produkte meiner Vorstellungskraft waren, begann ich, die Informationen, die ich aus meiner Meditation gewonnen hatte, wissenschaftlich zu überprüfen. Ich recherchierte historische Fakten und erkannte, dass ich echte frühere Leben gesehen hatte. So begann ich an die Möglichkeit der Reinkarnation zu glauben.

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