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Mahishasura

Ich möchte heute eine Geschichte erzählen aus der Devi Mahatmyam. Die zweite der drei Hauptgeschichten in der Devi Mahatmyam, der 700 Verse zur Verehrung der göttlichen Mutter. Und das ist die Geschichte, wieder von einem Dämonen und von Devas.
Die Devas, die Engelswesen, sind eigentlich die höheren Kräfte des Universums und die höheren Kräfte in uns und dort gab es einem Dämonen namens Mahishasura, das ist der Büffeldämon. Und dieser kämpfte gegen die Devas. Und er gewann gegen die Devas und bekam so die Herrschaft über den Himmel und die Erde. Die Devas kämpften gegen den Mahishasura wieder und wieder, aber sie verloren wieder und wieder. Und als sie selbst nicht mehr weiter wussten, dort wandten sie sich an Brahma und an Vishnu. Also, die Verkörperungen der höchsten Wahrheit. Und als Brahma und Vishnu hörten, dass der Mahishasura Himmel und Erde besiegt hatte und erobert hatte und jetzt alle möglichen schlechten Dinge dort veranstaltete, dort wurden sie ärgerlich. Und aus ihrem Ärger heraus kam Tejas, Strahlen. Und so strahlte aus ihrem dritten Auge dieses Licht. Und als jetzt Brahma und Vishnu und Shiva – jetzt alle drei – ärgerlich wurden, dann vereinigte sich das Licht ihrer dreier. Und dann kam noch dazu, die anderen Devas wurden dann auch gleich alle mit ärgerlich und aus dem gesamten Ärger aller Devas und Aspekte Gottes entstand dann ein sehr machtvolles Licht. Und dieses Licht wurde dann zur Durga. Aus diesem Licht entstand dann eine wunderschöne Gestalt, Durga, die dann auf einem Löwen reitend, die Erde entlang ging. Und das war natürlich keine kleine Durga, sondern eine riesige Durga und als der Löwe dann so die Erde entlang ging, erbebte die ganze Erde. Und als das der Mahishasura hörte, dort wollte er gucken, „Was ist dort los?“ Und dann kam er mit der Horde seiner Dämonen. Er war inzwischen nicht mehr nur einer, sondern da waren Tausende und Abertausende von Dämonen die kamen. Und dann entspann sich ein recht großer Kampf zwischen Durga und den Dämonen und dabei, der Löwe besiegte auch eine ganze Menge von Dämonen und schließlich waren alle Unterdämonen besiegt, blieb nur noch der Mahishasura übrig und der wurde dann von der Durga getroffen. Erst mit einem Dreizack und dann verwandelte sich der Dämon in einen Löwen. Und dann vernichtete die Durga den Löwen mit einem Schwert. Verwandelte sich der Löwe in einen Elefanten. Warf die Durga eine Keule gegen diesen Elefanten und verwandelte sich der Elefant in einen Menschen. Warf die Durga noch irgendein anderes Mordinstrument gegen diesen und er verwandelte sich wieder in den Mahishasura. Und dann noch einmal und dann war der Mahishasura besiegt und gestorben.
Nach dieser Geschichte freuten sich natürlich alle Engelswesen und alle Menschen. Und die Devas, die lobpreisten jetzt die Devi und sagten: „Devi, O Du bist die Großartigkeit hinter allem. Und danke, dass Du uns so geholfen hast. Du bist in Wahrheit das Licht und die Kraft und die Energie hinter allem Guten, aber auch hinter allem Bösen. Letztlich bist Du die Kraft hinter allem. Danke, dass Du so diese gute Kraft verkörpert hast und die negative besiegt hast.“
Dann sagte die Devi: „Wo ihr mich so wunderbar gepriesen habt, dann gewähre ich euch gerne noch einen weiteren Gefallen.“

Sagten die Devas: „Weißt Du, wir haben alles bekommen, was wir brauchen. Der Mahishasura ist besiegt. Aber wenn wir noch einen Gefallen offen haben, dann bitten wir Dich, wenn wieder die Dämonen siegen, dann mögest Du, so wie wir Dich rufen, Dich manifestieren und dann die Dämonen wieder für uns besiegen. Und wenn irgendjemand von Dämonen gepeinigt ist, so wie er an Dich denkt und Dich verehrt, mögest Du ihm helfen, die Dämonen zu überwinden.“
Und die Durga sagte noch, „Es sei euch gewährt“ und verschwand.
So, jetzt wisst ihr, wenn ihr mal von Dämonen geplagt seid, dann braucht ihr bloß die Durga anzurufen und sie wird euch helfen, diese Dämonen zu überwinden. Was sind jetzt die Dämonen? Die Dämonen sind so die negativen Eigenschaften in uns. Das Interessante ist, an anderer Stelle wird immer wieder gesagt, die Durga ist alles. Letztlich selbst die Dämonen – ist letztlich auch die Durga. Es ist nicht so, dass wir irgendwo teuflische Eigenschaften in uns haben und göttliche – wenn man so die Welt anschaut, scheint es oft, als ob der Teufel stärker sei als Gott – sondern auch in der christlichen Mythologie ist ja der Teufel nichts anderes als ein gefallener Engel, Luzifer, der Lichtbringer eigentlich. Und wenn Gott allgegenwärtig ist, muss er auch das sein.
Gut, aber trotzdem, die Geschichte sagt, es ist durchaus gut, wenn wir erkennen, es gibt Eigenschaften in uns, die sind nicht positiv, die sind nicht gut, weder für und noch für andere. Dann sollten wir uns bemühen, diese zu überwinden. Und da können wir alles Mögliche anstellen und bei manchem werden wir feststellen, wir kriegen es geschafft und bei manchem stellen wir fest, wir kriegen es nicht geschafft. Und wenn wir irgendwo es nicht schaffen, dann können wir uns an die göttliche Mutter wenden und können sagen: „Du, ich packe es alleine nicht. Bitte hilf mir.“
Und jetzt in dieser Geschichte war es dann so, sie haben sich noch nicht einmal direkt an die göttliche Mutter gewendet, sondern die haben sich eben an Gott in anderen Attributen gewendet. Brahma, Vishnu und Shiva. Und in diesem Moment, als sie sich an die drei gewendet haben, dort entstand plötzlich Ärger in ihnen. Und das kann durchaus auch sein. Manchmal manifestiert sich göttliche Gnade in einer Art von gerechtem Zorn. Irgendwo sagt man: „Jetzt habe ich es immer wieder probiert. Bitte Gott, hilf mir.“ Und plötzlich überkommt es einen, so ein heiliger Zorn. Also jetzt kein selbstzerstörerischer oder anderer zerstörerischer, aber irgendwo eine Kraft, jetzt etwas anzugehen. Und dann merken wir, das ist nicht meine eigene Kraft, sondern irgendwo ist es göttliche Kraft. Und dann können wir daran gehen, diese verschiedenen negativen Handlungstendenzen, Neigungen, Schwierigkeiten und was auch immer wir uns darunter vorstellen können, was auch immer euere persönlichen Dämonen sein mögen, beginnen wir diese plötzlich mit sehr viel mehr Kraft anzugehen. Und manches ist leicht, aber zum Schluss, der Chefdämon Mahishasura, ist nicht so einfach. Der verwandelt sich dann immer wieder. Mahishasura symbolisiert durchaus auch das Ego. Wir erkennen das Ego in einer Gestalt, wir überwinden es, taucht es auf in einer anderen Gestalt. Das sollte uns nicht entmutigen, irgendwann wird auch dieser Feind besiegt werden.
Und dann noch ein weiteres wichtiges Prinzip. Und wenn es uns dann gelingt, durch diese Gnade, tatsächlich etwas sehr Positives in uns oder für andere zu bewirken, dann gilt es, dankbar zu sein. Manche Menschen sind zu gierig, auch im Gebet. Sie sagen: „O lieber Gott, gib mir das.“ Und dann kriegt man es vielleicht.

Und dann sagen sie: „O lieber Gott, gib mir das auch noch.“ „Lieber Gott, jetzt gelingt es mir schon eine Dreiviertelstunde am Tag zu meditieren, lass mich auch noch 2 Stunden Pranayama machen.“ „Lieber Gott, jetzt habe ich schon eine Dreiviertelstunde Meditation, 2 Stunden Pranayama, jetzt hilf mir noch für dieses.“ „Und sorge noch dafür, dass ich das Geld bekomme, um ein Yoga-Zentrum zu eröffnen.“ „Und sorge dafür, dass ich die richtigen Yogalehrer und Schüler bekomme.“ Usw.
Es ist schön, es ist gut, durchaus Gebete an Gott zu sprechen, aber wir müssen aufpassen, dass wir dort nicht gierig sind. Irgendwann gilt es zu sagen, „Ich bin dankbar. Nicht mein Wille geschehe, Dein Wille geschehe. Lass mich erkennen, was Du von mir willst. Nicht ich will ständig Bettler sein, sondern Du erzähl mir, was Du von mir willst und für alle Segnungen, die Du mir gegeben hast, bin ich dankbar.“ Und wenn wir so über Dankbarkeit uns öffnen, dann können weitere Segnungen kommen.
Hari Om Tat Sat

Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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„Madhu und Kaitabha

Ich will heute Morgen eine Geschichte erzählen aus der Devi Mahatmyam, den 700 Versen zur Verehrung der göttlichen Mutter. Gestern hatte ich ja die Geschichte erzählt, es gab diesen Kaufmann und diesen König, die von ihren Ministern und von ihren Kindern verbannt worden sind und sich im Ashram wieder gefunden haben und den Rishi gefragt haben: „Ja, warum geht es so. Jetzt sind wir im Ashram. Wo wir eigentlich seit Jahren gedacht haben, wenn wir nur genügend Zeit hätten, dann würden wir mehr praktizieren und wenn wir unsere täglichen Verpflichtungen los wären, dann könnten wir umso besser meditieren. Jetzt sind wir im Ashram und was machen wir, wir denken an all das, was bei unserem früheren Zuhause so alles passieren mag. Warum schaffen wir es nicht, unseren Geist unter Kontrolle zu bringen? Warum gibt es all diese Emotionen?“ Und dort hatte der Rishi geantwortet: „Das ist die göttliche Mutter. Die göttliche Mutter manifestiert sich in allen Wesen als Liebe, als Schönheit, aber auch als Verhaftung, als Gier, als Ärger usw.“ Und der Rishi sagte auch, und wenn wir uns ganz an die göttliche Mutter wenden, dann wird sie sich manifestieren als verhaftungslose Liebe und wir kommen zum Höchsten.
Die beiden Aspiranten, der Ex-König und der Ex-Kaufmann, die baten dann den Rishi: „Ja, erzähl uns mehr von dieser göttlichen Mutter.“ Und der Rishi wusste, die beiden waren in einem emotionalen Zustand, da könnte er ihnen nicht mit großer Philosophie kommen, also erzählte er ihnen einige Geschichten, worauf sich unsere beiden Aspiranten viel besser beziehen können.
Und das sind eigentlich drei Hauptgeschichten, die er ihnen erzählt und die erste will ich euch jetzt in der kürzest möglichen Form erzählen. Das ist eine der Schöpfungsgeschichten.
Also, Brahma schuf die Welt und dabei nahm er die Energie aus Vishnu und Vishnu schlief. Aus den Ohren von Vishnu kam Ohrenschmalz heraus. Und zwei Ohren, zwei „Ohrenschmälze“ und daraus entstanden dann zwei Dämonen, Madhu und Kaitabha. Und diese beiden Dämonen, die kämpften dann mit Brahma, der gerade die Welt weiter schaffen wollte. Und für viele Tausend Jahre kämpften Madhu und Kaitabha mit Brahma und Brahma konnte die beiden nicht besiegen und deshalb ging es mit der Schöpfung nicht weiter.
Und schließlich zog sich Brahma zurück – strategischer Rückzug – und jetzt verehrte er Durga, die göttliche Mutter. Und er verehrte die göttliche Mutter als Yoga Nidra, als der Schlaf der Yogis und bat Yoga Nidra, aus dem Vishnu herauszukommen. Denn der Vishnu hat geschlafen und nur Vishnu selbst, also Gott selbst, könnte helfen. Aber solange die Yoga Nidra im Vishnu drin war, konnte Vishnu nur schlafen und damit Brahma nicht helfen.
Schließlich, nach intensiver Verehrung, verließ Yoga Nidra den Vishnu und dann wurde Vishnu wach. Vishnu sah die beiden Dämonen und spielerisch kämpfte er mit ihnen. Die beiden Dämonen waren übermütig geworden, nachdem auch Vishnu scheinbar sie nicht besiegen konnte und sagten: „O Vishnu, du hast dich gut geschlagen. Weil du so gut gegen uns kämpfst, dort gewähren wir dir jetzt einen kleinen Gefallen.“ Das ist so ähnlich wie Kinder, wenn ein Kind was gut gemacht hat, dann sagen die Eltern: „Weil du so gut gelernt hast“ oder „Weil du so gut das und das gemacht hast, kannst du dir jetzt was wünschen.“ Und so ähnlich behandelten dann die beiden Dämonen den Vishnu. So ein bisschen großzügig.

Und der Vishnu lachte nur und sagte: „Den Wunsch, den ich habe ist, dass ich euch besiege.“ Und damit hatten sie nicht gerechnet, aber zum einen hatten sie das so versprochen, zum anderen, Vishnu hätte auch keine Probleme gehabt, das so zu machen. So besiegte Vishnu Madhu und Kaitabha und Brahma konnte mit der Schöpfung fortfahren und deshalb gibt es uns heute.
Natürlich einer der vielen Schöpfungsmythen in den indischen Schriften. Was hat er letztlich zu bedeuten? Brahma ist so der Schöpfer. Und wir sind auch schöpferisch tätig. Auch im Sinne des spirituellen Aspiranten. Auch im Sinne von, dass wir für andere Gutes tun wollen. Auch im Sinne, dass wir was Neues, Positives in unser Leben bringen wollen. Und dann gibt es aber Dämonen, Madhu und Kaitabha. Also verschiedene niedere Kräfte, die dagegen sind. Wir kämpfen gegen die an, aber es gelingt uns nicht. Wofür steht jetzt Vishnu? Letztlich Vishnu steht so für die innere Intuition, die innere Intelligenz, das Göttliche in uns. Das scheint zu schlafen. Und warum schläft es? Weil die göttliche Energie, die kosmische Mutter, sich in uns manifestiert als Tamas, als Trägheit, als Schläfrigkeit und als Täuschung. Und dann müssen wir uns erst einmal selbst bemühen. Brahma hat ja erstmal selbst gekämpft gegen Madhu und Kaitabha. Aber wenn wir feststellen, alleine packen wir es nicht, dann können wir mit großer Hingabe zur göttlichen Mutter oder zu Gott beten. Und wenn wir das dann mit tiefer Hingabe machen, dann plötzlich merken wir, von innen heraus kommt eine neue Kraft, die wir als Segen bezeichnen können. Und zwar, wie manifestiert sich diese Kraft? Als zusätzliche Anstrengung, die plötzlich möglich ist, wo wir feststellen, das sind gar nicht wir selbst. Etwas in uns, etwas Tieferes oder Höheres kommt und hilft uns, diese Negativitäten zu überwinden. Und plötzlich wird dieser Kampf gegen das, was uns davon abhält, das Gute zu tun, wird plötzlich spielerischer. So wie Vishnu eben spielerisch gegen Madhu und Kaitabha kämpfte. Und dann, irgendwie plötzlich, sind diese Dämonen verschwunden und dann können wir in unserem schöpferischen Prozess der spirituellen Entwicklung, des selbstlosen, uneigennützigem Dienens und auch im Manifestieren in unserem Leben, dessen was wir merken, was gut für uns und andere ist, gut fortfahren.
Das ist also eine der Geschichten aus der Devi Mahatmyam. Es gibt noch zwei weitere Geschichten, die eben zeigen, einmal ist nicht ausreichend. Es kommen immer wieder neue Dämonen und immer wieder können wir, durch Hingabe an die göttliche Mutter oder an Gott, neue Kräfte bekommen. Und diese Geschichten erzähle ich euch die nächsten Tage. Wer dann nicht mehr da ist, der kann sie irgendwo nachlesen. Zum einen im Buch von Swami Sivananda, „Feste und Fasentage“, findet ihr eine Menge auch über Navaratri und wir haben auch in der Boutique einige Bücher über indische Mythologie, wo diese beschrieben werden, oder ihr kommt einfach nächstes Jahr zu Navaratri noch mal.
Hari Om Tat Sat

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Ich lese aus dem „Sivananda Upadeshamritam“ - über Liebe und Dienen:

„Wo bleibt Raum für Klagen und Verzweiflung, Du bist stets Gott nahe! Verstehe die geheimnisvollen Wege, sieh das Göttliche in allem, in jedem Gesicht. Wir sind näher, wenn wir in physischer Entfernung leben, und so ist Gott immer nahe bei dir. Dürste wie die Gopis (Gottesverehrer in alten Zeiten) nach Gottes Erfahrung, Gottes Gnade wird auf jeden Fall herabkommen, er ist dein unsterblicher Freund, vergiss diesen deinen Trost niemals. Der überaus barmherzige Gott ist tief in deinem Herzen, er ist ganz nahe bei dir, du hast ihn manchmal vergessen, er aber sorgt sich dennoch um dich. Etwaige Schwierigkeiten sind sein verkleideter Segen, Gott möchte deinen Körper und Geist zu geeigneten Instrumenten für sein ungehindertes Spiel, seine Lila, formen. Er verwaltet deine Wünsche und kümmert sich besser darum, als du es selbst tust. Halte die Lust gering, die du unnötigerweise durch dein Ichdenken auf deinen Schultern trägst. Gib deine selbstgeschaffenen Verpflichtungen auf und sei vollkommen entspannt. Habe vollkommenes Vertrauen. Gib dich vollständig und vorbehaltlos hin. Laufe jetzt zum Göttlichen. Das Göttliche wartet mit ausgestreckten Händen, um dich zu umarmen. Es wird alles für dich tun, glaube mir, ich gebe dir mein Wort darauf. Öffne dein Herz so freimütig wie ein Kind, alles Leiden wird enden. Sage aufrichtig mit Bhava, mit Gefühl: „Ich bin dein, mein Gott, alles ist dein, Dein Wille geschehe! Die Kluft der Trennung wird verschwinden, du wirst eins werden mit dem Höchsten.“
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Sei stark durch Liebe

Ich lese etwas aus dem Buch von Swami Sivananda „Licht, Kraft und Weisheit“. Es hat aufgeschlagen auf dem Kapitel „Sei stark durch Liebe“. Swami Sivananda schreibt:

„Sei regelmäßig in deinem Sadhana, in deinen spirituellen Praktiken. Regelmäßigkeit ist ganz besonders wichtig. Umfasse alle mit deiner Liebe, schaue das Selbst in allem. Entfalte kosmische Liebe, werde Tag für Tag geistig stärker. So erreichst du die Befreiung und erfreust dich der Glückseligkeit des Selbst und bist frei. Möget ihr allesamt glücklich werden, möget ihr alle frei sein von Krankheit, möget ihr das Gute erkennen, möget ihr für immer in Gott verankert sein!
-.-.-
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Die Schöpfung

Ich lese etwas aus dem Buch von Swami Sivananda, „Göttliche Erkenntnis“, aus dem Kapitel „Schöpfung“: „Das Universum ist ein Mysterium. Niemand kann wirklich sagen, wie es entstand. Man findet im „Rigveda“: ‚Wer hier weiß, wer hier kann sagen, woher dieses ganze manifeste Universum kam? Selbst die Engelswesen kamen, nachdem es erschaffen worden war, wer weiß also, woher es war?’ Manche behaupten, das Universum sei aus dem Nichts entstanden oder durch ein Gebot Gottes, und dass es zur Zeit einer neuen Sintflut wieder im Nichts versinken wird. Dieses Dogma der Schöpfung aus dem Nichts widerspricht einigen Prinzipien der Physik. Wissenschaftler betonen, dass das, was jetzt existiert, immer existiert hat und immer in der einen oder anderen Form existieren wird. In der Sankhya-Philosophie heißt es: das, was ist, kann nicht aus dem kommen, was nicht ist. Und die „Bhagavadgita“ sagt: es kann kein Sein aus dem Nichtsein geben, und die Existenz kann auch nicht aufhören zu sein. Die Wahrheit über beides ist von Sehern erkannt worden: Etwas kann nicht aus dem Nichts kommen, etwas kann nur aus etwas kommen. Ein Grashalm kommt aus der Erde und geht wieder in der Erde auf. Ebenso kommt das Universum aus Brahman, ist in Brahman und löst sich in Brahman auf. Brahman, das Absolute, das Unendliche - reines Bewusstsein. Und Brahman, kann man sagen, ist etwas, ist aber auch nichts in dem Sinne: Es ist etwas im Sinne von Bewusstsein, aber es ist nichts, nichts Stoffliches, nichts Grobstoffliches. „Die Ursache dieses Universums Am Anfang existierte nur Brahman, das Bewusstsein allein, welches Eines ohne ein Zweites ist. Als Dunkelheit sich auf Dunkelheit häufte, gab es nur Sein, in Brahman war ein Spandana, eine Urschwingung, bevor die Welt projiziert wurde. Das ist das Sankalpa (Gedanke oder Wille) von Brahman. Brahman dachte oder wollte „Ekoham Bahu Shyam - ich bin Eins, möge ich zu Vielem werden. Diese Schwingung entspricht dem Anschwellen des Samens in der Erde, wenn er mit Wasser getränkt ist. Dann wurde die ganze Welt projiziert. Wenn ein gewöhnlicher kläglicher Gaukler durch Indrajala oder Samahanavidya (Zaubertricks) Mangos, Früchte, Geld, Süßigkeiten, einen vorgetäuschten Ort usw. hervorbringen kann, kann Er, der allmächtige, allwissende Herrscher nicht diese unbedeutende Welt zum Spiel erschaffen?“ - Ein sterblicher König kann seinen Palast mit Möbeln, Bildern, Kostbarkeiten, Gärten, Brunnen usw. schmücken. So kann Brahman diese Welt mit wunderbaren Landschaften, der strahlenden Sonne, Mond, Sternen und mächtigen Flüssen und Meeren ausstatten.“ Hari Om Tat Sat Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Samadhi, was und wozu?

Ich lese etwas aus dem Buch von Swami Sivananda, „Göttliche Erkenntnis“, aus dem Kapitel „Samadhi“ – irgendwie hat dieses Buch jetzt so einen Automatismus, dass es immer hier aufschlägt. Natürlich, ein Buch, das man mehrmals an der gleichen Stelle öffnet, hat eine große Neigung, sich weiterhin an der Stelle zu öffnen. Auf gewisse Weise trifft das ja auch auf unseren Geist zu: Angenommen, wir erlauben es unserem Geist, mehrmals den gleichen Gedanken zu haben, dann wird das irgendwann eine Neigung, und der Geist hat immer wieder den gleichen Gedanken. Und wenn es ein sehr positiver Gedanke ist, umso besser. Es heißt ja, eine Gewohnheit, die man vier Wochen lang täglich ausgeübt hat, hat eine große Neigung, langfristig mit uns zu sein. Meditation ist etwas sehr Wichtiges, und das Wichtige ist, dass man 4 Wochen lang täglich so meditiert, dass es eine Gewohnheit wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man weitermacht. Ähnlich ist es mit vielen anderen guten Gewohnheiten, ähnlich ist es auch mit weniger guten Gewohnheiten. Es ist sicher eine gute Gewohnheit, über Samadhi zu sprechen, und vielleicht ist das auch ein subtilerer Hinweis: Wir müssen im Yoga aufpassen, dass wir unsere Ideale nicht tiefer hängen, Samadhi ist das Größte, was wir jemals erreichen können. Es gibt nichts Großartigeres, und die Yogis behaupten auch, wir werden uns so lange wieder reinkarnieren, bis wir Samadhi erreicht haben – in diesem Leben, im nächsten Leben, in 100 Leben, in 1000 Leben. Bewusst oder unbewusst streben wir alle nach Samadhi, nur - manchmal machen wir es sehr ungeschickt. Wie jemand, der in einen Bäckerladen geht und Socken kaufen will, aber er findet keine Socken dort. Dann beschwert er sich furchtbar beim Bäcker, dass es keine Socken dort gibt und jeden Tag geht er wieder hin, um zu schauen, ob es nicht doch endlich die erwarteten Socken gibt, mal morgens, mal mittags, mal abends, immer wieder. Ja nicht den Moment verpassen, wo es Socken gibt! - Klingt verrückt, oder? Aber ähnlich sind wir ja auch. Nur, wir suchen nicht nach Socken, wir streben nach Glück. Und wo suchen wir Glück? In allen möglichen Situationen, wo Glück nicht dauerhaft zu finden ist. Aber es gibt eine Möglichkeit, das höchste Glück zu erfahren, und das ist Samadhi. Deshalb streben wir, bewusst oder unbewusst, danach. Es heißt, alle Menschen streben danach, glücklich zu sein. Manche machen es geschickter, manche machen es weniger geschickt. Einige erreichen es, und andere erreichen es nicht. Samadhi-Erfahrung ist nicht etwas, was anschließend den Rest des Lebens wertlos macht, sondern im Gegenteil – die Samadhi-Erfahrung macht alles im Leben wertvoll. Swami Vishnu hat mal so gesagt, das ganze Leben besteht aus Nullen, wenn eine Eins davor ist, dann sind die Nullen wertvoll. Samadhi ist die Eins, die alles andere wertvoll macht. Darum strebe nach Samadhi. Ich will aber noch ein paar Zeilen lesen. „Die Samadhi-Erfahrung. Im Samadhi gibt es weder Dunkelheit noch Leere, Samadhi ist reines Licht. Es gibt keinen Klang, keine Berührung, keine Bilder, es ist eine phantastische Erfahrung der Einheit, es ist die Verwirklichung von Einssein, es gibt weder Zeit noch Kausalität, es gibt nur Ewigkeit. Du erfährst Allmacht und Allwissenheit, Du kennst das Geheimnis der Schöpfung, Du erlangst Unsterblichkeit, das höchste Wissen, ewige Wonne. Dualität ist verschwunden, es gibt weder Meditierende noch Meditationsobjekt, weder Dvaita noch Advaita, weder Erfahrende noch Erfahrung, es gibt weder Tag noch Nacht, es gibt nur noch Einheit. Zu dieser Erfahrung kommt es, wenn sich Ichbewusstsein und Geist aufgelöst haben im Unendlichen, es ist ein Zustand, den man durch intensives Bemühen erlangen kann, er ist grenzenlos, ohne Teile, unendlich, eine Erfahrung von reinem Sein, reinem Bewusstsein. Wenn man diese Erfahrung macht, verschwinden Denken, Wünsche und Sorgen in einer Leere. So ist das Individuelle verschwunden, verschmolzen im Unendlichen.“ Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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„Du bist göttlich, sei dem gerecht. Fühle und erkenne deine göttliche Natur. Du bist Herr deines Schicksals, verliere nicht den Mut, wenn sich Sorgen, Schwierigkeiten und Kummer im Kampf des täglichen Lebens einstellen. Schöpfe Mut und spirituelle Kraft von innen. Im Innern liegt ein großer unerschöpflicher Speicher von Kraft und Wissen. Erlerne die Methoden, um diese Quelle anzuzapfen, tauche tief ein, versinke, tauche ein in die heiligen Wasser der Unsterblichkeit.. Du wirst sehr erfrischt, belebt und regeneriert sein, wenn du an die göttliche Quelle gehst und feststellst: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. Verstehe die Gesetze des Universums, bewege dich feinfühlig, lerne die Geheimnisse der Natur, erlerne die besten Methoden, um den Geist zu beherrschen. Bezwinge diesen Geist. Den Geist zu bezwingen heißt, tatsächlich Natur und Welt zu bezwingen. Die Herrschaft über den Geist versetzt dich in die Lage, zur Quelle der Seelenkraft zu gelangen, und du wirst erkennen: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. „Murre nicht, grolle nicht, wenn Schwierigkeiten und Sorgen auf dich zukommen - jede Schwierigkeit ist eine Gelegenheit, den Willen zu entwickeln und stark zu werden, heiße sie willkommen. Schwierigkeiten stärken den Willen, steigern das Durchhaltevermögen und lenken den Geist auf Gott. Begegne ihnen mit einem Lächeln, in Deiner Schwäche liegt deine wahre Stärke, Du bist unbesiegbar, nichts kann dir etwas anhaben, überwinde alle Schwierigkeiten, eine nach der anderen. Das ist der Anfang eines neuen Lebens, eines Lebens des Weiterwerdens, des Ruhmes und des göttlichen Glanzes, strebe und bewege dich, wachse, werde weit. Baue alle in dir schlummernden positiven Tugenden/Eigenschaften auf - Kraft, Geduld, Mut, beginne ein neues Leben. Begib Dich auf den spirituellen Weg und erkenne: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. „Ändere deinen Blickwinkel, rüste dich mit Frohsinn, mit Unterscheidungskraft, Heiterkeit und einem verstehenden Geist, eine glorreiche, strahlende Zukunft erwartet dich. Begrabe die Vergangenheit, du kannst Wunder vollbringen, du kannst Erstaunliches leisten. Gib die Hoffnung nie auf, du kannst die schädlichen Einflüsse ungünstiger Planeten durch deine Willenskraft überwinden, Du kannst den Elementen der Natur gebieten, du kannst die Auswirkungen böser Einflüsse negativer Schwingungen, die gegen dich arbeiten mögen, unwirksam machen. Du kannst ungünstige Umstände zu bestmöglichen machen, Du kannst das Schicksal verändern. Viele haben es getan, auch du kannst es tun, behaupte dich, erkenne, fordere Dein Geburtsrecht jetzt! Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman. „Entschlossenheit und Selbstvertrauen sind überaus notwendig, um in der Selbstverwirklichung erfolgreich zu sein. In der Mundaka-Upanishad steht: Dieser Atman, dieses Selbst, kann nicht von jemandem erreicht werden, der ohne Kraft ist und der nicht ernsthaft ist, auch nicht durch mäßige Praxis. Wenn aber ein Weiser mit den geeigneten Mitteln danach strebt, geht er in Brahman, dem Absoluten, ein. Mut ist eine wichtige Voraussetzung für den Strebenden. Sei auch bereit, diesem Leben in jedem Moment zu entsagen. Ohne Verzicht kann das ewige geistige Leben nicht erreicht werden.) – Furchtlosigkeit, Mut stehen an erster Stelle unter den göttlichen Eigenschaften, die in der Bhagavadgita genannt werden und die ein Aspirant entwickeln sollte. Ein Feigling stirbt einige Male, bevor er wirklich stirbt. Wenn du dich für geistige Praktiken entschieden hast, halte beharrlich und um jeden Preis daran fest, sogar unter Einsatz des Lebens, komme was wolle. Sei unerschrocken, erhebe dich, verwirkliche die Wahrheit, verkünde sie überall: Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman. „Schicksal ist deine eigene Schöpfung, du hast dein Schicksal durch Gedanken und Handlungen geschaffen - Du kannst es durch richtiges Denken und Handeln rückgängig machen. Auch wenn eine negative Kraft dich anzugreifen scheint, kannst du ihre Kraft verringern, indem du die Existenz des Bösen entschlossen leugnest und deinen Geist entschieden davon abwendest. So kann das Schicksal entwaffnet werden. Und der eine Gedanke: ‚Ich bin das unsterbliche Selbst’ wird alle negativen Kräfte und schlechten Einflüsse aufheben und Dir Mut und innere geistige Kraft einflößen. Falsches Denken ist die Grundursache allen menschlichen Leidens, daher pflege rechtes Handeln und rechtes Denken. Arbeite selbstlos im Sinne der Einheit mit Atman, aber mit dem Gefühl, dass alle dein eigenes Selbst sind. Das ist richtiges Handeln. Richtiges Denken ist: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. „Sünde gibt es nicht – Sünde ist nur ein Versehen. Sünde ist nur eine Schöpfung im Geist. Die Kindseele muss im Lauf der Entwicklung Fehler machen. Fehler sind deine besten Lehrer. Die Vorstellung von Sünde wird sich auflösen, wenn du denkst: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman. Sage nicht ‚Karma, Karma – mein Karma hat mich zu dem gemacht, oder modern: ich bin halt so… Bemühe dich, bemühe dich, mach Purusharta, mach Anstrengung, Tapas, intensive Anstrengung, konzentriere dich, reinige dich, meditiere, werde nicht zum Fatalisten, gibt nicht der Trägheit nach, Blöke nicht wie ein Lamm, brülle OM OM OM wie ein Löwe von Vedanta. Du kannst Unmögliches und Wunder vollbringen, wenn du dich dem spirituellen Sadhana, Tapas und Meditation, widmest. Entwirf ein Programm für dein Leben, folge den wichtigen spirituellen Anweisungen. Lies das Buch ‚Erfolg im Leben und Selbstverwirklichung’, halte eine spirituelle Routine ein, verschreibe dich mit Eifer und Begeisterung dem Sadhana, der spirituellen Praxis. Sei stetig und systematisch bei deinen spirituellen Praktiken, erstrahle in deinem dir angeborenen ursprünglichen Ruhm, werde ein Jivanmukta, ein lebendig Befreiter. Erinnere dich - du bist Kind der Unsterblichkeit. „Hey Saumya, liebes und sterbliches Selbst, sei kühn, sei heiter, auch wenn alles kaputt zu sein scheint, auch wenn du nichts zu essen hast, auch wenn du in Lumpen gekleidet bist, das eigentliche Wesen ist Satchidananda, absolutes Sein, Wissen und Glückseligkeit. Der äußere Mantel dieser sterblichen physischen Hülle ist ein täuschendes Produkt von Maya, lächele, pfeife, lache, springe, tanze in Freude und Ekstase, singe OM OM OM - RAM RAM RAM - Shyam Shyam Shyam - Shivoham Shivoham Shivoham - Soham Soham Soham! Hari Om Tat Sat. 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Sadhana, Nektar der Unterweisung

Ich lese heute nur etwas aus dem Buch „Sadhana“, Spirituelle Praxis, von Swami Sivananda aus dem Kapitel „Sivananda Upadeshamritam“, Der Nektar der Unterweisung. „Vertraue auf dich selbst, sei nicht leichtgläubig, glaube nicht an Dogmen, höre auf die innere Stimme der Seele, die Impulse des reinen Bewusstseins. Sei dabei kein Sklave, verkaufe nicht deine Freiheit, auch nicht an deine eigenen Wünsche. Du bist das unsterbliche Selbst, überwinde Minderwertigkeitskomplexe. Ziehe Kraft, Mut und Stärke von innen, sei frei, habe keinen blinden Glauben, durchdenke sorgfältig und nimm dann an. Lass dich nicht von blind aufwallenden Emotionen mitreißen, sei nicht intolerant, werde weit. In dir ist ein großer Speicher von Kraft und Wissen, zapfe ihn an. Dann wird sich dir das ganze Geheimnis des Selbst und des Unendlichen enthüllen. Die Dunkelheit der Unwissenheit wird vom Licht der Erkenntnis vertrieben werden. Fortdauernde Meditation über Atman, das unsterbliche Selbst, ist der Hauptschlüssel, um den Bereich des Wissens zu öffnen. Dies ist der Kern von Vedanta in einigen wenigen Zeilen. Koste den vedantischen Nektar und erlange Unsterblichkeit, ewige Wonne und immerwährende Freude. Das ist das Ziel des Lebens, das ist Ziel und Absicht der Existenz. Karma-Yoga, der Yoga des Handelns, Verehrung, bereiten dich darauf vor, das höchste Ziel zu verwirklichen. Versuche, verhaftungslos zu leben, diszipliniere allmählich deinen Geist, niemand ist frei von Schmerzen, Krankheiten, Problemen und Schwierigkeiten. Ruhe in deinem Swarupa, in deiner wahren Natur, dem wonnevollen Atman, Quelle und Halt dieses Lebens. Erinnere dich an deine göttliche Natur, so wirst du die Kraft erwerben, um den Schwierigkeiten des Lebens zu begegnen, so wirst du einen ausgeglichenen Geist haben können. Du wirst nicht aus der Bahn geworfen werden von äußeren ungesunden Einflüssen oder unangenehmen unharmonischen Schwingungen. Regelmäßige Meditation am Morgen gibt neue Kraft und inneres Leben, dauerhafte Freude und ungetrübte Wonne. Übe dies. Fühle das auch, wenn du in widrigen, stürmischen Umständen lebst, allmählich wirst du spirituell wachsen. Schließlich wirst du Selbstverwirklichung erlangen. Etwaiges gegenwärtiges Leiden ist karmische Reinigung, es kommt, um dich mehr und mehr an IHN zu erinnern, ihn, den Göttlichen oder das Göttliche, um Barmherzigkeit in dein Herz zu legen, dich zu stärken, und es dir zu ermöglichen, Durchhaltevermögen zu entwickeln. Krankheit, Schmerz, Skorpione, Schlangen, Katastrophen, Unfälle sind Sendboten Gottes. Ein Bhakta, ein Gottesverehrer, heißt sie mit heiterer Miene willkommen. Murre nicht, sage dir immer wieder: ‚Ich bin dein, oh Gott, alles, was geschieht, ist zu meinem Besten.’“ Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Sadhana, Gleichmut entwickeln

„Halte Gleichgewicht und Harmonie zwischen Hand, Herz und Kopf. Samatwam Yoga Uchyate – Gleichmut - wird Yoga genannt. Es kann sein, dass es mehrfach nicht gelingt, die Harmonie zu bewahren, erhebe dich und bemühe dich immer wieder. Der Erfolg ist schließlich gewiss. Ausdauer, Zähigkeit, Mut und Entschlossenheit sind notwendig, um im Yoga erfolgreich zu sein.“ „Ich will dir folgenden Hauptschlüssel zum Erfolg in Leben und Selbstverwirklichung geben, nämlich den Namen Gottes. Wiederhole dein Mantra, den Namen deines Ischta devata, des Aspektes deines Gottes, von jetzt an wann immer du Zeit hast. Sitze regelmäßig zum Japa, zur Mantra-Meditation, morgens und abends, bete auch vor dem Schlafengehen zu Gott. Singe das Mantra immer wieder mit Konzentration, Bewusstheit und Hingabe.“ Wir wollen jetzt dem ‚Purusha Suktam’ aus dem „Rigveda“lauschen, eine wunderbare Beschreibung des Göttlichen als kosmische Person, daher Purusha Suktam, Anrufung der Weltenseele hinter allem. Dies zählt zu den machtvollsten Mantras überhaupt und hilft, den Geist zu erheben. Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Ich will etwas lesen aus dem Buch „Sadhana“ von Swami Sivananda. „Wunderbar ist die Kraft der Heiterkeit. Heiterkeit ist eine Macht. Ein heiterer Mensch hat auch große Ausdauerfähigkeit. Er macht in der gleichen Zeit mehr, er macht es besser und hält länger durch als ein freudloser Mensch. Das was der Sonnenschein für die Blumen ist, das ist frohes und glückliches Lächeln für die Menschen.“ Wenn wir Yoga üben, haben wir allen Grund, heiter zu sein. Zum einen wissen wir, es gibt das unsterbliche Selbst, dieses ist überall. Alles, was auf mich zukommen kann, kann nur Gott sein, es kann mir eigentlich gar nichts Schlechtes passieren. Auch Krankheit, Unfälle, Trennungen, all das ist letztlich Gott. Zum zweiten, alles ist Manifestation Gottes, erinnert einen an Gott und segnet einen, von daher auch Heitersein. Manche Menschen sagen, ich wäre ja gerne heiter, aber ich habe zu viel zu tun. - Kennt ihr das? Swami Sivananda sagt es umgekehrt: Wenn man heiter ist, kann man mehr tun. Und so ist es gut, Heiterkeit zu entwickeln. „Meditation ist ein Ballon, ein Fallschirm oder das Flugzeug, das dem Suchenden hilft, sich hoch in die Bereiche ewiger Wonne, immerwährenden Friedens und unsterblicher Freude zu erheben. Meditation überwindet alles Leid, alle Sorgen und gibt die Sicht der Einheit.“ Wenn man merkt, dass der Geist eher in Trägheit versunken ist oder etwas müde geworden ist dann kann man sich fragen: Meditiere ich ausreichend? Vielleicht könnte ich ja etwas mehr meditieren. Oder auch mehr Pranayama machen oder mehr Mantra singen, jedenfalls irgendeine spirituelle Praxis, die das Prana wieder hebt. Unser Glück hängt dann nicht von äußeren Dingen ab, sondern glücklich werden wir, wenn unser Gemütszustand auf eine höhere Ebene gehoben ist. Die ganzen Praktiken sind wie Ballons, die uns durch die Chakras nach oben führen und uns dann in Kontakt bringen mit Gott. Dann kommt Heiterkeit. Nächster Unterabschnitt, alles aus dem Kapitel „Heiterkeit und Einssein mit dem Göttlichen“: „Zufriedenheit ist ein Geschenk Gottes, das man durch Vertrauen an Gott und Hingabe an Gott erhält. Tägliches Lesen von erhebender spiritueller Literatur sollte ein wesentlicher Teil des täglichen Sadhanas sein. Spirituelle Freude kann nur durch völlige Hingabe an Gott erlangt werden, der unser Vater, Freund, Philosoph und spiritueller Lehrer ist. In Zeiten von Stress kommt sein Wille uns unfehlbar zu Hilfe.“ „So wie das Wasser in einem Topf, der in den Ozean gestellt wird, mit dem Wasser des Ozeans eins wird, wenn der Topf zerbricht, so wird auch die individuelle Seele identisch mit dem höchsten Selbst, wenn der Körpertopf durch die Meditation über den Atman zerbricht.“ - Ein berühmtes Beispiel, das die meisten von euch kennen - Raum und Gefäß, und in der Meditation erkennen wir: Wir sind Brahman, wir sind eins. Hari Om Tat Sat Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Sadhana, spirituelle Praxis

Ich lese etwas aus dem Buch von Swami Sivananda, „Sadhana, Spirituelle Praxis“; es hat aufgeschlagen auf dem Kapitel „Anleitung im Sadhana“: „Das Geheimnis der Entsagung ist der Verzicht auf Ich-Denken, Besitzdenken und Wünsche. Besitz oder Freunde aufzugeben stellt keine Entsagung dar, Objekte binden nicht, Besitzdenken bindet an dieses Samsara, das Rad von Geburt und Tod. Daher entsage Ich-Denken, Besitzdenken und Wünschen. Suche die verborgenen unerschöpflichen Schätze des Selbst im Innern. Du wirst erkennen, dass die Herrschaft über die ganze Welt und sogar die Himmelsebenen, verglichen mit der Herrlichkeit der Selbstverwirklichung, Staub ist. Leidvoll ist Bindung in dieser Welt. Gehe über Bindungen hinaus und lebe im Ewigen. Wenn das intuitive Auge der Weisheit erlangt ist, nimmt man mit Sicherheit das große Panorama vergangener Leben wahr und die ständige Evolution zu Gott hin an der Schwelle, an der man sich gerade befindet. Gehe den Yogapfad systematisch, übe fleißig, sei regelmäßig in der Meditation, stehe über allen Verlockungen und Versuchungen, erreiche die Selbstverwirklichung.“ Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Pranayama, mehr Lebensenergie

Ich lese etwas aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“ von Swami Sivananda, aus dem Kapitel „Pranayama“. „Durch Prana leben die Engel, die Menschen und die Tiere. Prana ist wahrlich das Leben der Wesen. Deshalb nennt man es ‚das Universelle Leben’ oder ‚das Leben aller’.“ Prana ist ein wichtiges Wort im Yoga, einige von euch, die jetzt in der 4-wöchigen Yogalehrerausbildung sind, haben schon eine Menge über Prana gehört die letzten Tage. Es ist etwas, dessen man sich bewusst werden kann, Yoga wirkt nicht nur auf den physischen Körper, wirkt auch nicht nur auf die Psyche, sondern es gibt ein Bindeglied zwischen Körper und Psyche, etwas das beides steuert, und das ist Prana, die Lebensenergie. Man kann sagen, alle Yoga-Übungen sind darauf ausgerichtet, dass unser Prana erhöht wird, subtiler wird und frei fließen kann. Wenn jemand sich müde oder ausgelaugt fühlt, muss er einfach in eine Yogastellung gehen, sie eine Weile halten, dann kommt das Prana. Asanas helfen, die Energiekanäle zu öffnen. Wenn man zum Beispiel in der Vorwärtsbeuge ist, dann werden alle möglichen Energiekanäle an der Rückseite der Beine, an der Rückseite der Wirbelsäule gedehnt und, wenn man sich anschließend wieder aufrichtet, dann kann Prana hindurchfließen. Durch dieses Dehnen werden nicht nur die Muskeln entspannt, sondern es werden auch Energieblockaden gelöst, Prana kann fließén. Genauso werden die Chakras aktiviert, die Energiezentren. Wir wollen die Lebensenergie beherrschen über Atemübungen. Atemübungen geben einem mehr Kraft, schon die einfache Bauchatmung macht sehr viel aus. Man kann es Menschen ansehen, ob sie Prana haben. Menschen mit viel Prana atmen tiefer in den Bauch, sie atmen gleichmäßig, und dann ist da auch Prana vom Bauch her. Swami Sivananda spricht auch über ‚Pranayama und Lebenszeit’. Wer mehr Prana hat, der wirkt und ist auch lebendiger, vielleicht lebt er sogar länger. Aber noch wichtiger ist es, mehr Leben in uns zu haben. Manche Menschen laufen herum wie wandelnde Halbleichen, da ist kein Prana dahinter. Manche sind so eine Art Vampire, sie saugen das Prana der Umwelt weg. Und wer jetzt fragt: Was kann man dagegen machen, dass andere einem das Prana wegnehmen, würde ich schon gleich die Antwort geben: Seid nicht geizig. Wenn ihr Prana ansammelt, dann ist es doch schön, wenn alle um euch herum auch daraus Nutzen ziehen. Macht einfach mehr Pranayama, und dann könnt ihr alle Menschen in eurer Umgebung auch gleich mit Prana aufladen. Wir können mittels Prana uns selbst heilen, wir können auch andere heilen. Natürlich, es gibt bestimmte körperliche Grenzen, und es gibt bestimmte karmische Grenzen, das muss man auch sagen. Die Haupttechnik ist: Wir sammeln mehr Prana durch Pranayama, und anschließend können wir mit den Händen oder mit den Augen das Prana in bestimmte Körperregionen von uns selbst oder auch für anderen bringen. Natürlich, gibt es im Yoga noch eine Menge weiterer Techniken. Wir haben hier ja auch eine Prana-Heilausbildung, wo man über 9 Tage Einiges lernen kann. Auf jeden Fall ist es gut, wenn wir uns mit Prana aufladen, und mit diesem Prana unseren Alltag bewältigen können, wenn wir Menschen in unserer Umgebung Prana geben und wenn wir das gereinigte subtile Prana nutzen, um in der Meditation Zugang zu höheren Ebenen zu bekommen Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Yoga Vidya News 17.5.09

Meditation - Zitat des Tages

17. Mai 2009

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Disharmonie in Denken, Wort und Tat ist der Ursprung aller Probleme, allen Elends und aller Streitigkeiten in dieser Welt.
-Swami Sivananda -




New english Asana Videos with Narendra

17. Mai 2009

The Asanas are performed by Narendra, Yoga teacher trainer in House Yoga Vidya Bad Meinberg and advanced Yoga practioner, commented by Sukadev:


Have fun by practicing these Asanas and don`t be sad, if it doesn`t work immediately , practice and become more advanced:-).




Das Gayatri Mantra und seine Bedeutung - mp3-Vortrag mit Sukadev

17. Mai 2009

Lesung von Sukadev als Inspiration des Tages. Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung


Die Bedeutung des Gayatri Mantras - mp3-Vortrag mit Sukadev Bretz [7:03m]: Hide Player | Play in Popup | Download (34)


Ayurveda - umfassende Gesundheit

16. Mai 2009

“Mögen edle Gedanken von allen Seiten zu uns kommen.” - Rig Veda

Lotus


Der Ayurveda geht davon aus, dass alle Krankheiten einen Ursprung im Ungleichgewicht der drei Körpersäfte (Vata, Pitta und Kapha) haben.

Krankheiten treten nicht plötzlich auf. Die Ursache ist die verborgene Wirkung, und die Wirkung ist die offenbarte Ursache. Die Ursache gleicht einem Samenkorn, in dem sich der noch nicht manifestierte Baum verbirgt. Der Baum ist das zum Ausdruck gelangte Potentials des Samenkorns. Gesundheit ist die Wirkung einer gesunden Lebensweise und gesunder Gewohnheiten; Krankheit ist der „Baum“, der sich aus gesundheitsschädlichen Gewohnheiten entwickelt hat…(weiterlesen)

Individuelle Ayurveda-Konsultationen in der Ayurveda-Oase Bad Meinberg

Speziell bei der großen Konsultation findet eine fundierte und umfangreiche Beratung hinsichtlich des individuellen Störungsbildes statt. Auf Wunsch wird ein detaillierter Ernährungsplan aufgestellt sowie weitere ayurvedische Behandlungsstrategien und Kräuterheilverfahren integriert, die auch im Alltag angewendet werden können. - 60min 38 €

Info-Tel.: 05234-87-2123 (tägl. 14.30-17.00)

Mehr Wissenswertes auf unserer Ayurveda-Artikelseite


Informationen über Ayurveda in Bad Meinberg auf unserer Ayurveda-Homepage

Euer Lakshmana vom Ayurveda-Team Bad Meinberg




Yoga Therapie bei Schmerzen in den Beinen

16. Mai 2009

Neuer Beitrag auf www.yogatherapie-portal.de zum Thema: “Schmerzen in den Beinen” online.


Yogaübung Kniestreckung

Om Shanti und viele Grüße

euer Heinz von Yogatherapie Team

Alle Yoga-therapie Seminare im Überblick mit Möglichkeit zur Anmeldung

Ältere Yoga-therapie Blogeinträge: Yoga-therapie Blog Archiv




Meditation - Zitat des Tages

16. Mai 2009

Swami Sivananda am Ganges

Krankheiten, Sorgen und Probleme können nur die physikalischen und geistigen Aspekte beeinflussen, aber nicht das spirituelle Selbst.
- Swami Sivananda -





Ueber Hanuman und den Hanumantag - mp3-Vortrag mit Sukadev

16. Mai 2009

Lesung von Sukadev als Inspiration des Tages. Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung


icon for podpress Ueber Hanuman und den Hanumantag - mp3-Vortrag mit Sukadev [4:58m]: Hide Player | Play in Popup | Download (60)
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Der Mensch

Ich lese heute nur etwas aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“ von Swami Sivananda aus dem Kapitel über den Menschen, und zwar aus dem Unterkapitel „Der spirituelle Mensch“. „Ich sage jedem Menschen: Erneuere dich, strebe nach Vollkommenheit und Freiheit. Wende dich Gott zu, wende dich dem göttlichen Licht zu, du bist geboren, um das Licht Brahmans im Körper zu manifestieren. Ein ethisches Leben führt dich zum großen Tempel der Weisheit. Es gibt in diesem Universum nur einen wirklich heiligen Tempel, und dieser ist das Herz eines ethischen, spirituellen Menschen. Das Herz eines gütigen und frommen Menschen ist der Schrein, der Tempel Gottes in dieser Welt. Daher sei rechtschaffen, entwickle Tugenden. „Wer keine ethischen Tugenden hat, ist wie eine Blume ohne Duft. Ein Mensch ohne Tugend kommt auf dem spirituellen Weg nicht weiter. Daher entwickle tugendhafte Eigenschaften wie Barmherzigkeit, Dankbarkeit, Edelmut, Selbstbeherrschung und Mut. „Gott und Mensch „Der Mensch ist Gott in Verkleidung, der zum Spaß ein Gewand anlegt und bald seine wahre Identität vergisst. Der Wunsch zieht ihn nach unten, aber die Unterscheidungskraft erhebt ihn. Wenn sich der Mensch entwickelt, erkennt er seine Einheit mit Gott. Wenn sich Gott zurückentwickelt, wird er wieder Mensch. Wenn Gott gebunden ist, ist er Mensch, und der Mensch, der frei ist von Bindung, ist Gott. Ein getäuschter unwissender Mensch ist weltlich, ein vollkommener Mensch ist Gott im Sinne von ‚eins mit Gott’. Gott wurde Mensch, der Mensch muss wieder seine Göttlichkeit verwirklichen. Gott plus Wunsch ist Mensch, Mensch minus Wunsch ist Gott. „Und auch die gottlosesten Menschen können durch aufrichtige Hingabe höchste Wonne erlangen. Die Wahrheit liegt nicht außerhalb von dir, sie ist in dir, sie ist in der Tiefe deines Herzens. Du bist die Wahrheit, du bist das Werk Gottes und der Wille Gottes. In Wahrheit bist du ungebunden, frei, ewig frei, du bist Nitya Mukta Atman, ewig befreites Selbst. Überwinde alle Verhaftungen und erkenne deine unendliche Freiheit.“ Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Meditiere und gewinne Kraft

Ich will etwas lesen aus einem kleinen, wunderschönen Büchlein von Swami Sivananda „Licht, Kraft und Weisheit“, und es hat aufgeschlagen unter „Meditiere und gewinne Kraft“. „Bewahre deine Energie und vergeude nicht Zeit und Kraft in hitzigen Diskussionen, Redeschlachten und intellektueller Gymnastik. Hüte dich vor Täuschungen und verehre mit Andacht Gott. Meditierst du auch nur eine halbe Stunde täglich, so wirst du imstande sein, dank der Kraft der Meditation geistig gestärkt, den täglichen Lebenskampf eine Woche lang in Frieden zu bestehen. So groß ist die wohltätige Wirkung der Meditation. Da du es mit verschiedenartigen Naturellen zu tun hast, so erwirke dir die notwendige Kraft und den Frieden aus der Meditation und befreie dich damit von Mühe und Verdruss.“ Viele Probleme im Leben können nicht gelöst werden, aber sie können aufgelöst werden. Viele Dinge erledigen sich, wenn wir selbst unser Bewusstsein auf eine höhere Warte bringen, vieles geht leichter, wenn wir aufgeladen sind mit spiritueller Kraft, und vieles können wir besser angehen, wenn wir in der Meditation Zugang finden zu unserem wahren Wesen, und sei es nur eine Ahnung bekommen von dem wahren Wesen. Denn das wahre Wesen in uns ist das innere Wesen auch von jedem anderen Menschen. Wenn wir in uns diesen Zugang finden, können wir ihn in jedem finden, und durch diese Herzensverbindung können wir dann auf geschickte Weise mit allen Menschen am Tag umgehen. Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Meditation über die 12 Tugenden

Swami Sivananda schreibt „Meditation über die 12 Tugenden“ „Meditiere 10 Minuten am Tag über diese 12 Tugenden: Demut im Januar, Freimütigkeit im Februar, Mut im März, Geduld im April, Barmherzigkeit oder Mitgefühl – Karuna - im Mai, Großzügigkeit im Juni, Lauterkeit im Juli, reine Liebe im August, Großzügigkeit im September, Vergebung im Oktober, Gleichmut im November, Zufriedenheit im Dezember. „Meditiere auch über Reinheit, Ausdauer, Fleiß, Aufmerksamkeit und Fröhlichkeit. Du kannst Dir vorstellen, dass Du diese Eigenschaft besitzt und dir zum Beispiel sagen: Ich bin geduldig. Ich werde von jetzt an stets geduldig sein. Ich werde diese Tugend im täglichen Leben beweisen und mache schon Fortschritte. Denke nach über die Vorteile dieser Tugend und über die Nachteile des Gegenteils. Der geistige Weg ist hart, dornig und steil. Der Fuß mag müde und wund werden. Das Herz mag schmerzhaft schlagen. Die Belohnung aber ist wunderbar, sie ist die Unsterblichkeit. Darum sollte man stets ausharren und mutig weitergehen. Aber sei stets auf der Hut, geschickt und schnell wie ein Eichkätzchen. Es gibt auf dem Wege Plätze zum Ausruhen. Lausche leise der inneren Stimme. Sie wird dich führen, wenn du rein und standhaft bist.“ Wenn man eine gute Eigenschaft in sich entwickeln will, ist es ratsam, darüber einen ganzen Monat lang nachzudenken, zu meditieren, um es in den Alltag umzusetzen. Neue spirituelle Aspiranten empfinden einen Monat als zu lange, sie denken, da mach ich zwei Tage, nach zwei Tagen will ich das Nächste und dann schon wieder das Nächste. So kommt man nicht weit. Wir leben ja doch länger als ein paar Tage, da kann man durchaus sagen: Einen Monat verbringe ich, um diese eine Eigenschaft zu entwickeln. Ob das jetzt die reine Liebe sein muss im August? Nun das ist ein liebevoller Vorschlag von Swami Sivananda an uns. Er hat 12 Eigenschaften genommen, die auch in der Bhagavadgita stehen auch bei Patanjali im „Yoga Sutra“, und diese hat er dann auf die 12 Monate verteilt. Das ist eine gute Sache. Ich hab das mehrere Jahre gemacht, dass ich genau diese Tugenden genommen habe und dann einen Monat lang immer über diese Tugend meditiert habe und mir vorgenommen habe, jeden Tag will ich mindestens eine Handlung ausführen, die ich ansonsten nicht ausgeführt hätte und die diese Tugend unter Beweis stellt. Und dazu möchte ich euch ermutigen. Also Eigenschaft aussuchen; die Dauer festlegen, wie lange du das machen willst; dieses aufschreiben und dann jeden Tag ein paar Minuten darüber meditieren. Man kann die Tugend entweder zusätzlich zur Meditation machen oder in die Meditation integrieren oder in einer Asana machen oder halt 10 Minuten Wechselatmung mit dieser Tugend-Meditation verbinden, geht auch. Oder auf dem Weg zur Arbeit wiederholen. Hilfreich ist es auch, morgens beim Aufwachen und abends vor dem Einschlafen die gewählte Tugend als Affirmation zu wiederholen. Z.B morgens: Ich freue mich auf diesen wunderschönen Tag, ich werde heute besonders geduldig sein. Und am Abend: Ich danke für diesen besonderen Tag, und ich entwickle weiter Geduld. Und dann jeden Tag eine Handlung ausführen, die das unter Beweis stellt. Und danach auch das Unterbewusstsein loben - liebes Unterbewusstsein, das hast du gut gemacht. Man muss sich ja nicht identifizieren und dann ein großes Ego entwickeln, aber man kann seinem Unterwusstsein danken, dass es einen jetzt diese Handlung hat ausführen lassen. Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Ich lese ein paar Sätze aus dem Kapitel „Guru und Schüler“; es hat aufgeschlagen auf dem Unterkapitel „Wohlergehen der Schüler“. „Swami Sivananda hatte stets das Wohlergehen, Wachstum und auch den Fortschritt seiner Schüler im Sinn, sowohl weltlicher als auch spiritueller Natur. Oft rief er sie leidenschaftlich auf und appellierte an sie mit glühenden Worten, alle Spuren persönlichen Interesses auszurotten und völlig in dem edlen Ziel, der Welt zu dienen, aufzugehen. Er verherrlichte selbstloses Dienen und Gottesverehrung als großen und wichtigen Yoga. Wie alle Aspiranten waren sie zeitweise entmutigt wegen der Endlosigkeit in dem gewaltigen Ausmaß menschlicher Probleme und Leiden. Swamiji tröstete sie mit der mitfühlenden Versicherung, dass ein Leben, das allumfassendem Dienst gewidmet sei, nie umsonst sei. Er rüttelte sie auf mit den Worten: Macht euch zunächst keine Gedanken, ob die Verwirklichung kommt oder auch nicht. Setzt alle Bemühungen daran, euch ethisch weiterzuentwickeln, euch dadurch für den Dienst an der Menschheit perfekt zu machen. Seht Gott in allen Menschen, betrachtet den Menschen als Gott. Wenn eure Vorstellung von Gott die Idee einschließt, dass er alldurchdringend ist, warum könnt ihr ihn dann nicht in all seinen Geschöpfen sehen, warum zögert ihr, euren Glauben in die Tat umzusetzen? Gib die Vorstellung auf, dass Gott nur hinter verschlossenen Türen und geschlossenen Augen zu finden ist. Fühlt seine Gegenwart in jedem und allem, wenn ihr dient. Dann schaut, ob Gott auch von sich aus in euren Herzen strahlt. Wenn das Herz noch nicht von allen Unreinheiten frei ist und die niedere Natur noch nicht frei von Schlacken ist, wie können dann spirituelle Erfahrungen zu Euch kommen? Ist es möglich, die Wahrheit eines Wesens zu verwirklichen, welches die Essenz der Vollkommenheit selbst ist, bevor ihr eure Natur geöffnet habt, weit gemacht habt? Überwindet daher Egoismus, Zorn, Hass, Gier und Doppelzüngigkeit durch aufrichtigen, selbstlosen Dienst. Schon wenn es euch gelingt, zehn Menschen ein bisschen zu helfen und einen einzigen negativen Charakterzug zu überwinden und nur eine edle Tugend zu entwickeln, seid sicher, dass euer Leben seinen Sinn hatte. Macht es also, wenn ihr Samadhi und Selbstverwirklichung erreichen wollt. Seid heiter, bringt Herz und Verstand hier bei jeder Arbeit mit ein. Ich garantiere euch, dass ihr gesegnet und glücklich sein werdet. Seid nie unzufrieden mit eurem Schicksal oder niedergeschlagen, wenn euer Fortschritt euch nicht ausreichend erscheint. Handelt nach diesen Worten.“ Darin finden wir eine Menge wichtiger Aspekte des Yoga. Zum einen: Es gibt eine höchste Wirklichkeit, nach der können wir streben. Und wenn wir nach dieser höchsten Wirklichkeit streben, der Vollkommenheit, welche erfahren werden kann in höchstem Bewusstsein, dann gilt es, dafür wirklich auch etwas zu tun. Dazu üben wir Asanas, dazu üben wir Pranayama, dazu üben wir Meditation. Dann werden wir allerdings feststellen, dass diese höchste Vollkommenheit nicht ganz so schnell kommt. Diejenigen, die schon länger auf dem Weg sind, wissen, manchmal denkt man, man ist weiter weg, als vorher. Und dann gilt es zu schauen, diese höchste Vollkommenheit in den täglichen Dienst hineinbringen. Wenn es uns gelingt, die zusätzliche Energie, die wir durch Asanas und Pranayama gewonnen haben und die Inspiration und Kraft, die wir durch die Meditation gewonnen haben, in den Dienst an unseren Mitmenschen stecken, dann ist damit schon eine Menge geschafft. Und wenn wir durch das selbstlose Dienen an anderen unser Herz geöffnet haben, dann können wir wirklich Liebe empfinden. Wenn wir Liebe empfinden, dann ist das schon eine wichtige Bewusstseinserweiterung. Und wenn wir im täglichen Leben Liebe empfinden und mit Liebe handeln, dann wird es auch leichter fallen, in der Meditation tiefer zu gehen. So gehören diese beiden Aspekte zusammen. Wir meditieren, üben Asanas und Pranayama, bekommen so mehr Kraft, Energie, Gesundheit, Inspiration; dieses setzen wir um, um anderen zu helfen, so unser Herz zu öffnen, so in die Tat umzusetzen, diese Idee von Einheit und Harmonie. Und dieses, was wir so machen, das wiederum hilft, dass wir in der Meditation tiefer gehen können. Und auch, wenn das, was vor uns ist, noch so weit weg zu sein scheint, in diesem Moment können wir schon etwas Yoga erleben, Yoga im Sinne von Einheit, Verbundenheit, Liebe und Bewusstheit: Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Sukadev im Yoga Vidya Center Karlsruhe

Am letzten Samstagabend habe ich bei Yoga Vidya Karlsruhe einen Workshop gegeben zum Thema "Persönliche Krisen als Möglichkeit spirituellen Wachstums". Viele interessierte spirituelle Aspiranten waren da. Ein wichtiger Ratschlag: Gehe bei allen Ereignissen und Aufgaben, ja auch psychischer Entwicklungsprozesse und Krisen davon aus, dass sie irgendwie hilfreich sind für deine persönliche Entwicklung. Leben hat einen vielfältigen Sinn. Laut Yoga Sutra 2. Kapitel gehören dazu unter anderem
  • Verwirklichung des Selbst, Befreiung von Bindungen und Verhaftungen
  • Entfaltung der eigenen Fähigkeiten und Erfahrung der Kräfte der Natur
  • Vielfältige Erfahrung
  • Erfüllung seiner Mission/Aufgabe im Dienst an anderen
Schaue dein Leben immer wieder von diesem Standpunkt aus an und erkenne, dass letztlich alles zusammen passt und von einer höheren Warte aus gesteuert ist. Sukadev in Karlsruhe Hier Klicken für Diashow Sukadev in Karlsruhe
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Meditation – Bemühung und Entspannung

Ich will etwas lesen aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“ von Swami Sivananda aus dem Kapitel über „Meditation“, Unterkapitel „einige nützliche Hinweise“. Er schreibt: „Strenge in der Meditation die Augen nicht an, strenge das Hirn nicht an, kämpfe und ringe nicht mit dem Geist. Das ist ein Fehler, den viele Anfänger machen. Das ist der Grund, warum sie leicht ermüden. Mache keine heftigen Anstrengungen, um den Geist unter Kontrolle zu bringen, gib ihm lieber für einige Zeit etwas Freiheit, lass ihn laufen und seine Kräfte erschöpfen. Der Geist wird nun zuerst wie ein ungelehriger Affe herumspringen. Schließlich wird er sich beruhigen. Dann wird der Geist auf den Konzentrationspunkt geheftet werden.“ Anfänger neigen dazu, sich in der Meditation zu viel sehr anzustrengen. Deshalb ist es am Anfang der Meditation wichtig, dass wir diesen Leistungsgedanken rauskriegen: "Ich muss mich jetzt entspannen. Und wehe, ich entspanne mich jetzt nicht ausreichend." So funktioniert das nicht, wir müssen lernen loszulassen. Und Anfänger in der Meditation sollten erst lernen, ruhig zu sitzen, gleichmäßig zu atmen und dann bewusst zu werden, was der Geist so alles anstellt. Das allein hilft für Entspannung. Und wenn dann der Geist verschiedene Gedanken hat, ist es hilfreich, sie zu beobachten, so wie im Film. Ich habe vor kurzem gelesen, dass der Durchschnittsdeutsche vier Stunden am Tag fernschaut. Gut, als Yogi schauen wir auch fern, eigentlich schauen wir nah, wir schließen die Augen und beobachten, was da auf dem inneren Kino so alles vorgeht, das ist manchmal höchst faszinierend. Man will sich einfach hinsetzen, und endlich hat man Zeit, sich auszuruhen und nichts zu machen, nichts zu denken, und der Geist wird unglaublich kreativ. Yogis aber sagen: Brahman Satyam: Brahman allein ist wirklich. Es gibt nur das Göttliche. Selbst die verschiedenen Gedanken in unserem Geist, egal ob sie jetzt faszinierend oder kreativ oder wirr sind, ist alles nichts anderes als Brahman. Brahman hat die Welt zu seinem Spiel geschaffen, also auch unsere eigenen Gedanken. Am Anfang kann es hilfreich sein zu erkennen, was dort alles so vorgeht. Indem man das liebevoll und gelassen beobachtet. Anfänger beobachten das eher verurteilend - was bin ich doch für ein ungeeigneter Meditierender! Überhaupt nicht! Vielmehr liebevoll schauen, was da so alles vorgeht. So ähnlich wie Eltern ihren Kindern beim Spielen zuschauen, so ähnlich können wir mit unseren Gedanken umgehen. Wenn wir lange genug beobachtet haben, müssen wir uns schließlich bewusst machen, so kann das auf die Dauer nicht weitergehen, irgendwann sollte der Geist auch zur Ruhe kommen. Das ist wie bei den Asanas. Am Anfang muss man lernen, eigentlich nach nichts zu streben, loszulassen. So auch in der Meditation. Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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Maya

Ich lese nur aus dem Buch „Göttliche Erkenntnis“, dem Kapitel über „Maya“: „Das was tatsächlich nicht ist, aber zu sein scheint, ist Maya. Das was Täuschung und Verhaftung, moha, verursacht, ist Maya. Maya ist Schein, sie ist äußerer Anschein. Maya ist die täuschende Kraft Gottes. Maya als täuschende Kraft Gottes ist der Mutterschoß dieses Universums. Sie projiziert diese Welt zu seiner Lila, zu seinem Spiel - Geist, Verstand, Körper und Sinne sind ihre Formen. Sie ist die Energie, der Mutteraspekt Gottes. So wie Hitze nicht von Feuer zu trennen ist und Kälte nicht von Eis, so ist Maya nicht von Brahman zu trennen. Maya hängt von Brahman ab. Maya hat zahllose Möglichkeiten. Die Festigkeit des Steines ist eine Kraft von Maya, die Flüssigkeit wie Wasser ist eine Kraft von Maya, Feuer die Brennkraft von Maya, Luft die bewegende Kraft von Maya, Äther die Leere, die Raumkraft von Maya.“ „Erwache aus dem Schlummer der Unwissenheit, erwache aus dem Schlummer der Täuschung, entwickle Leidenschaftslosigkeit, Wunschlosigkeit, entwickle die Unterscheidungsfähigkeit und Frage: Wer bin ich? Befreie dich so aus den Fängen der Maya. Du wirst die ewige Wonne Brahmans erfahren. Halte durch, mache weiter, schreite mutig voran, sei regelmäßig in deinem Sadhana, in deinen spirituellen Praktiken. Übe dabei beständig Wachsamkeit und Innenschau, bete, wiederhole dein Mantra, verehre Gott und meditiere. So wirst du die Maya überwinden, du wirst die Gnade Gottes erfahren. Alle Schleier werden weggezogen werden, du wirst erfahren: Ich bin das unsterbliche Selbst, der Atman.“ Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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