Sadhana, Nektar der Unterweisung

Ich lese heute nur etwas aus dem Buch „Sadhana“, Spirituelle Praxis, von Swami Sivananda aus dem Kapitel „Sivananda Upadeshamritam“, Der Nektar der Unterweisung. „Vertraue auf dich selbst, sei nicht leichtgläubig, glaube nicht an Dogmen, höre auf die innere Stimme der Seele, die Impulse des reinen Bewusstseins. Sei dabei kein Sklave, verkaufe nicht deine Freiheit, auch nicht an deine eigenen Wünsche. Du bist das unsterbliche Selbst, überwinde Minderwertigkeitskomplexe. Ziehe Kraft, Mut und Stärke von innen, sei frei, habe keinen blinden Glauben, durchdenke sorgfältig und nimm dann an. Lass dich nicht von blind aufwallenden Emotionen mitreißen, sei nicht intolerant, werde weit. In dir ist ein großer Speicher von Kraft und Wissen, zapfe ihn an. Dann wird sich dir das ganze Geheimnis des Selbst und des Unendlichen enthüllen. Die Dunkelheit der Unwissenheit wird vom Licht der Erkenntnis vertrieben werden. Fortdauernde Meditation über Atman, das unsterbliche Selbst, ist der Hauptschlüssel, um den Bereich des Wissens zu öffnen. Dies ist der Kern von Vedanta in einigen wenigen Zeilen. Koste den vedantischen Nektar und erlange Unsterblichkeit, ewige Wonne und immerwährende Freude. Das ist das Ziel des Lebens, das ist Ziel und Absicht der Existenz. Karma-Yoga, der Yoga des Handelns, Verehrung, bereiten dich darauf vor, das höchste Ziel zu verwirklichen. Versuche, verhaftungslos zu leben, diszipliniere allmählich deinen Geist, niemand ist frei von Schmerzen, Krankheiten, Problemen und Schwierigkeiten. Ruhe in deinem Swarupa, in deiner wahren Natur, dem wonnevollen Atman, Quelle und Halt dieses Lebens. Erinnere dich an deine göttliche Natur, so wirst du die Kraft erwerben, um den Schwierigkeiten des Lebens zu begegnen, so wirst du einen ausgeglichenen Geist haben können. Du wirst nicht aus der Bahn geworfen werden von äußeren ungesunden Einflüssen oder unangenehmen unharmonischen Schwingungen. Regelmäßige Meditation am Morgen gibt neue Kraft und inneres Leben, dauerhafte Freude und ungetrübte Wonne. Übe dies. Fühle das auch, wenn du in widrigen, stürmischen Umständen lebst, allmählich wirst du spirituell wachsen. Schließlich wirst du Selbstverwirklichung erlangen. Etwaiges gegenwärtiges Leiden ist karmische Reinigung, es kommt, um dich mehr und mehr an IHN zu erinnern, ihn, den Göttlichen oder das Göttliche, um Barmherzigkeit in dein Herz zu legen, dich zu stärken, und es dir zu ermöglichen, Durchhaltevermögen zu entwickeln. Krankheit, Schmerz, Skorpione, Schlangen, Katastrophen, Unfälle sind Sendboten Gottes. Ein Bhakta, ein Gottesverehrer, heißt sie mit heiterer Miene willkommen. Murre nicht, sage dir immer wieder: ‚Ich bin dein, oh Gott, alles, was geschieht, ist zu meinem Besten.’“ Hari Om Tat Sat. Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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