Ich lese aus dem „Sivananda Upadeshamritam“ - über Liebe und Dienen:
„Wo bleibt Raum für Klagen und Verzweiflung, Du bist stets Gott nahe! Verstehe die geheimnisvollen Wege, sieh das Göttliche in allem, in jedem Gesicht. Wir sind näher, wenn wir in physischer Entfernung leben, und so ist Gott immer nahe bei dir. Dürste wie die Gopis (Gottesverehrer in alten Zeiten) nach Gottes Erfahrung, Gottes Gnade wird auf jeden Fall herabkommen, er ist dein unsterblicher Freund, vergiss diesen deinen Trost niemals. Der überaus barmherzige Gott ist tief in deinem Herzen, er ist ganz nahe bei dir, du hast ihn manchmal vergessen, er aber sorgt sich dennoch um dich. Etwaige Schwierigkeiten sind sein verkleideter Segen, Gott möchte deinen Körper und Geist zu geeigneten Instrumenten für sein ungehindertes Spiel, seine Lila, formen. Er verwaltet deine Wünsche und kümmert sich besser darum, als du es selbst tust. Halte die Lust gering, die du unnötigerweise durch dein Ichdenken auf deinen Schultern trägst. Gib deine selbstgeschaffenen Verpflichtungen auf und sei vollkommen entspannt. Habe vollkommenes Vertrauen. Gib dich vollständig und vorbehaltlos hin. Laufe jetzt zum Göttlichen. Das Göttliche wartet mit ausgestreckten Händen, um dich zu umarmen. Es wird alles für dich tun, glaube mir, ich gebe dir mein Wort darauf. Öffne dein Herz so freimütig wie ein Kind, alles Leiden wird enden. Sage aufrichtig mit Bhava, mit Gefühl: „Ich bin dein, mein Gott, alles ist dein, Dein Wille geschehe! Die Kluft der Trennung wird verschwinden, du wirst eins werden mit dem Höchsten.“
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3.
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