Wie Meditieren für innere Ruhe?

Kann für mehr innere Ruhe meditiert werden und was kannst du tun, um zu mehr innerer Ruhe zu kommen? Es kann mit Sicherheit gesagt werden, dass Meditation für mehr innere Ruhe hilft. Und es gibt bestimmt Meditationstechniken, die besonders gut dafür geeignet sind, um innere Ruhe zu finden. Innere Unruhe ist auch eine sogenannte Vata Störung und es kann so meditiert werden, dass das Vata harmonisiert wird und sich dadurch mehr innere Ruhe einstellt.

Meditieren für innere Ruhe

Meditieren hilft, um innere Ruhe zu finden. Das Wort Meditation kommt von „Media“, was die Mitte bedeutet und Meditation hilft dir, zur inneren Mitte zu finden. Wenn dir die Meditationstechnik liegt, ist es egal, welche Meditationstechnik du wählst, die Meditation wird dich automatisch zur inneren Ruhe bringen. Dazu kannst du ein paar Techniken ausprobieren und herausfinden, welche Technik dir besonders hilft.

Die Achtsamkeits-Meditation

Unter den verschiedenen Meditationstechniken sind besonders die Achtsamkeits- und die Mantra-Meditation besonders effektiv, um zur inneren Ruhe zu kommen. Bei der Achtsamkeitsmeditation beobachtest du, was es zu beobachten gibt, ohne dich damit zu identifizieren, darauf zu reagieren, zu analysieren, oder zu beurteilen. Du lernst deine Gedanken zu beobachten, das kommen und gehen deines Atems zu beobachten, verschiedene Körperwahrnehmungen zu beobachten sowie Empfindungen und Emotionen zu beobachten. Indem du all das beobachtest lernst du, dass du das, was beobachtet wird, nicht bist und das tief in dir etwas ist, was tiefe Ruhe ist. Und diese innere Ruhe kannst du für die Meditation zu etwas Wertvollem machen. Wenn du dich in der Meditation regelmäßig als jemanden erfährst, der jenseits der Unruhe des Geistes ist, spürst du, das in deiner Tiefe Ruhe ist.

Die Mantra-Meditation

Die zweite, für die innere Ruhe besonders wirksame Meditationstechnik ist die Mantra-Meditation. Die Mantra-Meditation hilft dir, über den Stress des Alltags hinaus zu wachsen. Sie hilft dir, einen höheren Gemütszustand zu erfahren und die Vogelperspektive einzunehmen, wodurch sich die innere Ruhe einstellt. Wenn du merkst, wie leicht es ist, mit der Mantra-Meditation eine höhere Ebene des Bewusstseins einzunehmen, erlebst du auch innere Ruhe im Alltag. Wenn du während der Mantra-Meditation erfährst, dass du tief im Inneren Freude bist, dann verschwindet die innere Unruhe.

Meditieren für innere Ruhe vom Standpunkt des Ayurveda

Im Ayurveda, dem indischen Gesundheitssystem, werden die Temperamente in Vata (luftig), Pitta (feurig) und Kapha (erdig/wässrig) eingeteilt. Unruhe ist ein typisches Zeichen für Vata und wer innere Unruhe verspürt hat einen Vata Überschuss. Meditieren für innere Ruhe würde somit bedeuten, den Vata Überschuss zu reduzieren. Vata ist luftig, kalt und trocken. Demnach wäre es sinnvoll das Gegenteil Wärme und Feuchtigkeit zu entwickeln. Du könntest zum Beispiel auf das Sonnengeflecht meditieren, dem Bauchbereich als den Sitz der inneren Sonne. Spüre beim Meditieren deinen Bauchbereich, stell dir dort eine Sonne vor und zentriere dich dort. dafür kannst du in der Meditation tief atmen und dir im Bauch eine Sonne vorstellen. Du kannst die Bewegung der Bauchdecke spüren und dieses auch mit einem Mantra verbinden, welches du wiederholst. Als nächstes kannst du dich erden, indem du dich bereits zu Beginn der Meditation mit der Erde verbunden fühlst. Indem du dich erdest, bekommst du innere Ruhe. Mache dir eventuell Schutz von hinten bewusst, spüre Inspiration von oben und Weite um dich herum. All dieses hilft, das Vata zu reduzieren und für mehr innere Ruhe.

Meditations-Anleitung für innere Ruhe

Nach dieser Anleitung kannst du eine Minute in die Stille gehen, oder auch länger in der Stille meditieren.

Sitze ruhig und gerade für die Meditation
Wirbelsäule aufgerichtet
Atme ein paar Mal mit dem Bauch tief ein und aus
Atme vollständig aus
Atme sanft ein
Atme vollständig aus
Atme sanft ein
Vollständig aus
Sanft ein
Stelle dir dabei eine Sonne im Bauch vor und spüre Wärme im Bauch
Und jetzt konzentriere dich nach unten in die Erde hinein
Du kannst dir Wurzeln in der Erde vorstellen und wiederholen: ich bin gut verwurzelt
Jetzt spüre nach hinten
Du kannst dir hinter dir einen Baum vorstellen
Oder dir vorstellen das ein Engel, ein Heiliger oder ein Aspekt Gottes hinter dir steht und dich schützt
Wiederhole: Schutz von hinten
Stelle dir Licht von oben vor und wiederhole: Licht und Inspiration von oben
Spüre Bauch, Herz und Kehle und dehne Bewusstheit nach vorne aus
Licht und Freude nach vorne
Gut verwurzelt in der Erde
Schutz von hinten
Licht und Inspiration von oben
Freude und Liebe nach vorne
Wenn du magst meditiere so weiter…

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