Wie meditieren am Morgen?

Wie soll man meditieren am Morgen? Gibt es besonderes zu beachten wenn du morgens meditieren willst? Welche Meditationstechniken sind vielleicht besonders geeignet am morgen?

Das sind einige Fragen, auf die ich eingehen will.

Grundsätzlich will ich empfehlen morgens zu meditieren. Es ist auch gut abends zu meditieren. Aber wer morgens meditiert wird höchstwahrscheinlich sehr regelmäßig mediteren. Morgens bis du weniger abgelenkt. Morgens kommt weniger dazwischen. Und so ist es klug morgens zu meditieren, also jeden Morgen zu meditieren.

Und wie solltest du morgens meditieren? Ich könnte jetzt sagen mit Enthusiasmus, mit Konzentration, mit Bewusstheit, mit großer Hingabe. Ja das wäre wie du idealerweise meditieren würdest.

Welche Meditationstechniken sind besonderes geeignet?
Zunächst einmal hängt es davon ab ob du von Natur aus ein Morgenmensch bist. Oder bist du eine Abendmensch?

Angenommen du bist morgens gleich wach dann ist es relativ klar. Wache auf und relativ zügig setzte dich hin für die Meditation . Mache nicht zu viel davor. Gerade wenn du besonders wach bist dann wird dein Geist relativ schnell dir tausend Möglichkeiten geben was du gleich machen kannst. Setze dich zügig zur Meditation. Manche setzen sich sofort auf aus dem Bett oder sogar im Bett, setzen sich dann auf ein Kissen und meditieren gleich. So kommt dir nichts dazwischen.

Gut, Viele werden irgend etwas im Bad machen um dann zu meditieren. Aber wenn du wach bist überlege nicht zu lange. Setze dich gleich hin und jede Meditationstechnik, mit der du gut zur Ruhe kommst und die deinen Geist erhebt ist gut für die Morgenmeditation.

Angommen du bist morgens etwas müde. Und es gibt manche Menschen, die sind morgens etwas müder, dann wäre es gut vor der Meditation etwas zu machen um deinen Geist auf zu wecken.

Du könntest z. Bsp. kaltes Wasser über das Gesicht geben oder über die Hände und Unterarme oder über die Füße. Du könntest Atemübungen üben wie die stehenden Aufladeübungen oder Kapalabhati. Du könntest ein paar Runden Sonnengruß üben. All das hilft dir wach zu werden.

Und Manche trinken sogar vor der Meditation dann einen grünen Tee. Das hilft auch den Geist wach und klar zu machen.

Manche wollen aber nicht lange vorher etwas machen vor der Meditation. Dann würdest du überlegen wie kannst du die Meditation so gestalten das dein Geist konzentriert ist?

Also setze dich gerade hin. Zünde eine Kerze an. Atme ein paar mal tief ein und aus. Vielleicht schaue ein paar Sekunden lang auf die Kerze. Vielleicht schaue das Bild deines Meisters an oder das Bild eines der Aspekte des Göttlichen oder ein erhebendes Symbol. Danach schließe deine Augen und dann sprich ein Gebet, eine Affirmation oder Gedanken des Wohlwollens.

Eventuell überlege mit welcher Meditationstechnik du heute morgen meditieren willst. Und dann beginne die Meditation. Dann meditiere mindestens so lange wie du dir es vorgenommen hast. Zu Anfang wenn du noch nicht vertraut bist mit Meditation ist es klug dir nur drei bis fünf Minuten vor zu nehmen.

Wenn es etwas länger geht, um so besser. Aber es ist besser dir wenig vor zu nehmen und es zu machen als dir zu viel vor zu nehmen und es nicht zu machen. Lasse dann deine Meditation wachsen und idealerweise erhöhe im Lauf der Monate deine Meditationsdauer auf 20 Minuten.

Manche haben auch ihre Hauptmeditation am Abend. Dann meditiere auch morgens noch einmal zwei bis drei oder vier bis fünf Minuten. Ähnlich wie ich auch empfehle wenn deine Hauptmeditation morgens ist dann meditiere auch noch einmal abends vor dem Schlafgehen. Z. Bsp. drei, vier oder fünf Minuten.

Ja, das sind ein paar Tipps zum Meditieren am Morgen. Wenn du selbst etwas ergänzen willst oder auch Fragen dazu hast dann schreibe es doch in die Komentare.

Lass mich bitte wissen ob du etwas davon hast von diesen Texten, mit denen ich mir doch nicht wenig Mühe gebe.

Alles Gute! Bis zum nächsten mal. Mehr Informationen über Meditation auf www.yoga-vidya.de/meditation/.

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Kommentare

  • Om Shanti, lieber Sukadev!

    Du fragst, ob ich, ob wir, von deinen Texten etwas haben .

    Oh ja! Ich lese sie aufmerksam und sie sind wichtiger Bestandteil meines spirituellen Wachsens.
    Sie inspirieren mich immer wieder!

    So wie Yoga mein Leben überhaupt endlos bereichert!
    Ohne Yoga... Was wäre da aus mir geworden..?!

    Ich danke dir von Herzen dafür!

    Bettina

  • Ich meditiere gerne am Vormittag, nach meiner Asanapraxis. Zuerst den Körper bewegen, damit dieser dann in der Meditation zusammen mit dem Geist zur Ruhe kommt. So funktioniert das für mich bestens. Ich meditiere mit der Japa-Technik, zwei Runden mit der Mala und meinem Mantra, das sind dann ca. 25 Minuten.

    Ich lese deine Texte sehr gerne, Sukadev, sie inspirieren mich. Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüße von Kripã

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