FRAGE

Wie ich mittlerweile weiß, habe ich einen Bandscheibenvorfall zwischen L4/L5. Ich habe Schmerzen, die ins linke Bein ausstrahlen. Es gibt auch kleinere motorische Ausfälle. Tetrazepam konnte ich mittlerweile ersetzen durch 2-3 Mal täglich Yoga Nidra. Für die Schmerzen bekomme ich Tillicomp. In Bewegung geht es mir besser, ich gehe viel spazieren, liegen geht nicht so gut und sitzen ist zeitweise unmöglich. Ich möchte möglichst eine OP vermeiden.

Was rätst Du mit bzgl. Yoga/Meditation/Ernährung?

ANTWORT

Yoga-Nidra ist auf jeden Fall sehr gut. Es gibt keinen Zwang dabei auf dem Rücken zu liegen, du kannst jede (!!) Haltung einnehmen, die dir tiefe und schmerzfreie Entspannung ermöglicht. Also ggf. auch im bequemen Sessel, oder auf der Seite liegend und mit Kissen unterfüttert, oder was sonst noch hilft. In der Stillephase schicke deine innere Heilerin nach innen um die beschädigten Stellen zu reparieren. Du bist dann im Alpha-Zustand, und deine mentale Visualisierungs-Aktivität befördert massiv die Heilung der Bereiche auf die du dich konzentrierst. Du kannst dir vorstellen, das die Heilerin mit dem Atem in den Körper kommt, und an Ort und Stelle die Bandscheibe repariert, gedrückte Nerven wieder aufrichtet und restauriert, und verspannte Muskeln lockert. Sie hat eine Zaubersalbe mit der sie alles sorgfältig einreibt und massiert, und einen Zauberstab mit dem sie den Rest bewältigt. Mache dies 2-3 x täglich.

Yoga-mässig konzentriere dich darauf die Rückenmuskulatur jetzt erst mal zu entspannen. In einem späteren Schritt wird sie gestärkt, um zukünftige Ereignisse dieser Art besser verhindern zu können. Das was derzeit so schmerzt, das sind die verspannten Muskeln. Bandscheiben haben keine Nerven und tun nicht weh. Allerdings drückt die Bandscheibe offenbar auf den Nerv, daher die motorischen Ausfälle. Deine Muskulatur hat sich panzerartig verhärtet um Schlimmeres zu verhindern. Und dabei hat sie sich schmerthaft verkrampft.

Muskelentspannung geht am besten im Wechsel von Dehnen und Anspannen. Da die Muskeln schmerzen, ist die Bewegung so langsam zu vollziehen, das es eben noch geht. Wichtig ist, das keine versehentliche und unbeabsichtigte Bewegung hinzukommt, und auch, das du aus der Schonhaltung rauskommst. Daher: Zeitlupe! Ich weis aus eigener sehr schmerzhafter Erfahrung, das ein einziger Bewegungsablauf im akuten Fall durchaus 5 Minuten dauern kann. Es geht um folgendes:

lege dich auf den Rücken, ... hier weiter lesen.

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