Ich wurde gefragt, ob es Geheimtipps für die Gesundheit gibt. Letztlich gibt es weniger Geheimtipps, auch wenn es große Bücher gibt, die immer von geheim sprechen.
Wenn du ein Buch hast auf dem „geheim“ steht, dann ist es ja schon nicht mehr geheim. Eigentlich sind die Tipps der Yogis für die Gesundheit nicht so kompliziert. Es gibt die fünf Punkte, die mein Meister Swami Vishnu-devananda gerne aufgeführt hat, und dann kann man die noch etwas ausbauen. Ich will das hier nicht zu weit ausweiten. Du findest das ja auch auf unseren Internetseiten genauer.
Es gibt zum Beispiel:
Köperübungen (Asanas)
Atemübung (Pranayama)
Tiefenentspannung
gesunde Ernährung (aus Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüse, Salate, Obst, Nüsse, Saaten, kaltgepresste Öle, gesundes Wasser)
Meditation und auf der Meditation aufbauend positives Denken.
So kannst du eine Menge für dich tun. Das sind die offensichtlichen Dinge. Wenn du ein paar Geheimtipps haben willst, dann würde ich dir raten ausreichend Pranayama zu üben. Pranayama harmonisiert das Prana und ist ganz besonders wichtig für die Gesundheit. Prana sind ja die Selbststeuerungsprinzipien. Durch Prana steuerst du das.
Ein zweiter Geheimtipp wären die Kriyas. Das ist etwas, was selbst unter Yoga Aspiranten unterschätzt wird. Wenn es dir gesundheitlich nicht so gut geht, dann übe die Shatkriyas, die sechs Kriyas. Was du bei diesen machen musst, findest du auf unseren Internetseiten.
Dann kannst du auch mit positivem Denken arbeiten. Es gibt zum Beispiel sogenannte Wunderaffirmationen oder Wunderfragen. Da sind auch wunderbare Weisen wie du dich auf Gesundheit programmieren kannst.
Das nächste wäre, dass du zu Gott betest. Das Gebet ist eine machtvolle Weise für Gesundheit. Wenn du dich vom Herzen her zu Gott wendest, kann es dir helfen gesünder zu werden.
Der wichtigste Geheimtipp wäre: Identifiziere dich nicht mit deinem Körper. Du bist das unsterbliche Selbst. In Wahrheit bist du nie krank. Der Körper geht durch verschiedene Prozesse hindurch. So ähnlich ist es, wenn du dich mit deiner Kleidung identifizierst, z.B. dann, wenn deine Kleidung einen Riss hat. Wenn dir das passiert, kannst du furchtbar trauern. Du könntest die Kleidung reparieren, nähen, stopfen, aber irgendwann geht es nicht mehr. Musst du deshalb unglücklich sein? Nein du weißt, dass du nicht das Kleidungsstück bist. Du kaufst dir etwas Neues oder ziehst dir ein anderes Kleidungsstück an. So ähnlich bist du selbst nie krank. Du bist das unsterbliche Selbst. Dir kann nichts etwas anhaben. Das ist der wichtigste aller Geheimtipps.
Mehr Informationen über Gesundheit und auch praktische Tipps für Gesundheit findest du auf unseren Internetseiten wiki.yoga-vidya.de/Gesundheit.
Kommentare
wow, danke, dies bestätigt mein völlig unlogisches Beharren auf dem Sankalpa "Ich bin topfit und kerngesund" (irgendwie sage ich mir, das gilt ja auch für meinen Energiekörper, die Blaupause für den physischen), obwohl ich mein Körper etliche Blessuren von ziemlich intensiven Erkrankungen erlitten hat. Schön, dasss mir Sukadevs Ausführungen nun den kleinen Stachel Zweifel genommen habe und ich meinen Satz nun noch klarer/kräftigeer rüber bringen kann, :)