28.3.2017 Darshan von Mutter Meera in Hamburg in der Johanniskirche. Der Saal war voll. Ich setzte mich auf meinen Platz ganz außen in der dritten Reihe. Ich sah mich als einen Beobachter. Ich beobachtete die Dinge, die geschahen. Zuerst spürte ich die starke Energie im Raum. Sie senkte sich auf mich herab und arbeite die ganzen 1 1/2 Stunden in mir. Die verrücktesten Gedanken zogen durch meinen Kopf. Ich ließ sie alle zu.
Es war sehr ruhig. Alle Menschen saßen in der Meditation. Nur ich nicht. In meinem Kopf tobte das Gedankenkarussel. Warum war ich hier? Was wollte ich von Mutter Meera? Was wollten die anderen Menschen? Ich glaube, dass die andere Menschen vorwiegend Heilung oder ihre Energie etwas aufladen wollten. Ich wollte eigentlich die Erleuchtung, sofort und für immer. Leider war ich nach dem Darshan so unerleuchtet wie vorher.
Wenn es mit der sofortigen Erleuchtung schon nicht klappt, vielleicht klappt es ja langfristig mit dem inneren Glück. Kann Mutter Meera mich langfristig retten? Vielleicht wache ich ja eines Tages auf und bin plötzlich erleuchtet. Oder ich wache auf und bin im Paradies. Falls es nicht das große Paradies ist, vielleicht ein ganz kleines? Ich bin genügsam geworden auf meinem spirituellen Weg.
Oder komme ich wenigstens im nächsten Leben zur Erleuchtung? Oder finde ich wenigstens die passende Frau, möglichst in diesem Leben. Mutter Meera sagt von sich, dass sie Wünsche erfüllt. Sie lehrt es zu beten. Sie meint, dass Gebete immer helfen. Eine große Aussage in der heutigen ungläubigen Zeit. Irgendwie spürte ich eine starke Zweifelsenergie im Raum. Die Menschen kamen mit großen Hoffnungen und auch mit großen Zweifeln.
Mutter Meera vertritt die Einheit aller Religionen. Man kann zu einem spirituellen Vorbild seiner Wahl beten. Mutter Meera hilft immer. Für mich ist diese Aussage insofern wichtig, weil ich ein Anhänger des Amitabha-Buddhismus bin. Wer zu Buddha Amitabha betet (seinen Namen als Mantra denkt), der wird von ihm spirituell geführt und kommt nach dem Tod ins Paradies. Er kommt in einen Bereich, in dem er optimal zur Erleuchtung wachsen kann.
Insofern bin ich bereits im Paradies. Ich habe ein schönes Haus in der Natur, mache jeden Tag meine spirituellen Übungen und genieße ansonsten das Leben. Ich wachse beständig spirituell. Ich merke, wie mich das Leben führt. Alles geschieht im richtigen Moment auf die richtige Weise. Die richtigen Menschen kommen zur richtigen Zeit in mein Leben. Ich habe ausreichend Probleme, an denen ich spirituell wachsen kann. Und es gibt auch viel Positives in meinem Leben.
Ich vergleiche die Aussagen von Mutter Meera mit meinen eigenen Erfahrungen. Es gibt die Erleuchtung. Und die Erleuchtung ist der tiefere Sinn des Lebens, das höchste Glück, die höchste Erfüllung. Der Weg der Erleuchtung ist auch ein großer Weg der inneren und äußeren Heilung. Das durfte ich bereits erfahren. Insofern stimmen die Ziele von Mutter Meera.
Stimmt auch ihr Weg? Genügt es regelmäßig zu ihr zu beten und zeitweilig zu ihrem Darshan zu gehen? Mutter Meera lebt als Erleuchtete in einem Einheitsbewusstsein, besitzt aus meiner Sicht höhere spirituelle Fähigkeiten und kann ihre Anhänger durch die scheinbar zufälligen Ereignisse des Lebens führen. Ich habe auch erfahren, dass ich in einer Notsituation aus einer höheren Dimension Hilfe bekam.
Die Erleuchtung ist eine Ebene über allen Begriffen. Man kann deshalb nach meiner Erfahrung Buddha Amitabha anrufen und bekommt von allen erleuchteten Meistern Hilfe, die energetisch mit Buddha Amitabha verbunden sind. Da Mutter Meera mit mir verbunden ist und ich mit Buddha Amitabha, funktioniert der Amitabha Buddhismus aus meiner Sicht bereits über diesen Weg. Abgesehen davon, dass es auch viele erleuchtete Meister im Amitabha Buddhismus selbst gibt wie Shan Tao, Honen, Shinran, Nagarjuna und Longchenpa.
Diese Überlegungen sind wichtig, weil ich im Moment mein Amitabha Orakel überarbeite. Ich glaube daran, dass jeder Benutzer über eine höhere Dimension mit Buddha Amitabha verbunden ist und direkte Hilfe bekommt. Das kann man beim Orakel natürlich überprüfen. Ist es hilfreich? Passen die Aussagen? Entwickelt sich das eigene Leben als ein Weg ins Licht?
Ob man nach dem Tod ins Paradies kommt, wird man natürlich erst später merken. Ich glaube daran, dass es ein Paradies im Jenseits gibt. Das wurde mir von meinen Meistern gezeigt. Sie zeigten mit auch die Techniken, mit denen man ins Paradies aufsteigen kann. Insofern habe ich keine Zweifel, dass der Amitabhaweg grundsätzlich funktioniert. Wie weit man damit spirituell kommt, hängt auch vom eigenen Bemühen ab. Wer viel spirituell übt, erhält eine große spirituelle Ernte. Das ist das Gesetz des Karmas.
Ich glaube insofern an den Zwei Hände Weg des Dalai Lama. Die eine Hand ist die Hand des Meisters und die andere die Hand des Schülers. Wenn beide kräftig zupacken, können sie das Bewusstsein ins Licht ziehen. Vorsichtshalber kaufte ich mir aber noch in einer Buchhandlung das Buch "Du bist dein Guru (108 Hilfen für ein wunderbares Leben)" von Gabrielle Bernstein, ein aktueller Bestseller auf dem amerikanischen Buchmarkt. Wenn es mit fremden Gurus nicht klappt, dann vielleicht mit dem eigenen inneren Guru. Und dazu gibt es auch noch die passenden Orakelkarten. Der Erleuchtung steht nichts mehr im Wege. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.
Ich habe jedenfalls schon den Guru Nils Song geschrieben. Ich bin mein eigener Guru! Letztlich entspricht das Buch von Gabrielle Bernstein auch meiner eigenen Lehre. Im Schwerpunkt sollte man sich darauf konzentrieren sein eigener Guru zu sein, seiner eigenen inneren Weisheit zu folgen und seinem eigenen Verstand vertrauen. Dann verläuft man sich nicht auf dem spirituellen Weg und bei den vielen Gurus, die es heute gibt.
Zum Abschluss des Darshans sah ich noch einmal Mutter Meera an. Und da sprang endlich die Energie über. Ich fühlte mich mit Mutter Meera energetisch verbunden. Ich kehrte zufrieden in meinen Yogiwald zurück, wo inzwischen die Bäume zu blühen angefangen und meine kleine Welt in ein Paradies verwandelt haben.