YVS268 – Variationen der Yoga - Vidya Grundreihe

Willst du als Yogalehrer / Yogalehrerin wissen, wie du die Yoga-Vidya Grundreihe für deine Teilnehmenden abwandeln kannst?

Bist du selbst Yogaübender / Yogaübende und willst überlegen, was du machen könntest, um etwas mehr Abwechslung in deine Yogapraxis zu bringen?

Darüber möchte ich jetzt sprechen. Insbesondere über Variationen über die Yoga - Vidya Mittelstufe.

Ich nehme an, dass du die Yoga - Vidya Grundreihe kennst und mit der Yoga - Vidya Grundreihe vertraut bist.

Eine kurze Wiederholung. Die Yoga - Vidya Grundreihe besteht aus:

Dies ist auch die Grund-Mittelstufenstunde. Wenn du also Menschen mit einer normalen körperlichen Fitness hast, dann können diese im Laufe der Zeit diese Yoga - Vidya Grundreihe üben. Eventuell werden sie statt Shirshasana (Kopfstand) den Hund machen, statt des Schulterstandes den gestützten Schulterstand machen. Aber alles andere geht in einer Yoga - Vidya Grundstunde.

Wenn du jetzt etwas variieren willst, dann kannst du eigentlich über vieles variieren. Du kannst z.B. Pranayama variieren. Es gibt langsameres und schnelleres Kapalabhati, es gibt beim Kapalabhati Zwischenübungen, es gibt weitere Atemübungen, wie Bhramari, Shitali, Sitkari die du auch im Pranayama integrieren kannst. Du kannst beim Surya Namaskar Variationen einführen. Es gibt verschiedene Sonnengroßvariationen und du kannst nach Surya Namaskar auch Stehübungen einführen, wie Vira Bhadrasana (Heldenstellung oder Heldendreieck).

Du kannst bei den Asanas immer etwas variieren. Zum einen könntest du diese zwölf Asanas reduzieren. Du kannst z.B. sagen, dass es immer mind. eine Umkehrstellung da sein muss, mind. eine Vorwärtsbeuge, mind. eine Rückwärtsbeuge und mind. eine Drehung. Das ist das Minimum.

Aber dann kannst du variieren. Du kannst auch in einer Yogastunde vielleicht Kopfstand-Vorübungen, Kopfstand-Variationen und Schulterstand-Variationen und Pflug-Variationen und Fisch-Variationen und dafür dann den Rest etwas verkürzen.

Du könntest auch in einer Yogastunde die ganzen Kopfstand-Vorübungen machen, in der nächsten Yogastunde Shirshasana-, Sarvangasana-, Halasana-, Matsyasana - Variationen machen und auch Chakras, Setu Bandhasana und anderes einführen. In der nächsten Stunde kannst du dann über die Vorwärtsbeuge variieren, einbeinige Vorwärtsbeuge, die Schildkröte, verschiedene andere Übungen variieren. In der nächsten Stunde könntest du auch die Rückbeugen variieren. Es gibt ja nicht nur diese drei, sondern auch die Katze, das Boot, den Vogel, Anjaneyasana, das Kamel. Du könntest Ardha Matsyendrasana etwas variieren.

Da gibt es verschiedene Variationen. Du könntest die Gleichgewichtshaltungen noch variieren. Du kannst dort auch die Zehenspitzenstellung (Padangusthasana) machen (beidbeinig oder einbeinig). Du kannst dann auch noch den Kiebitz üben; all das sind noch Variationen. Auch von Kakasana gibt es verschiedene Variationen, wie die Seitkrähe usw.

Mayurasana, gut oft sagen sie, sie können den Pfau nicht. Dann gibt es noch den Kissenpfau, den Froschpfau und noch viele andere.

Dann kannst du die stehenden Stellungen variieren. Es gibt ja die Heldenstellung, die man auch am Anfang oder eben auch am Ende machen kann. Es gibt Gleichgewichtsübungen, wie z.B. den Baum, den Tänzer und du kannst auch verschiedene Dreieckvariationen üben.

So hast du also Variationen in den Asanas. (Fortsetzung folgt)

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Auszug aus der Transkription der Yoga Vidya Schulung Videoreihe, Begleitvorträge zur Yogalehrer Ausbildung, von und mit Sukadev Bretz.

Mehr zum ganzheitlichen Yoga findest zu z.B. auch in seinen Büchern „Der Pfad zur Gelassenheit“ und „Die Bhagavad Gita für Menschen von heute“.

 

 

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