Wiedergeburt - warum immer mehr Menschen?

Vielleicht hast du von der Wiedergeburtslehre gehört. Sie macht für dich irgendwo einen Sinn, die Doktrin von Karma und Reinkarnation macht einen Sinn ‒ und du fragst dich: Warum gibt es dann immer mehr Menschen?
Da gibt’s verschiedene Gründe. Zum einen scheint sich die Reinkarnationsrate zu beschleunigen. In den alten indischen Schriften wird manchmal davon gesprochen, dass hunderte, wenn nicht sogar tausende von Jahren zwischen zwei Reinkarnationen liegen können. Heutige Reinkarnationstherapeuten sprechen davon, dass meistens nur wenige Jahre zwischen Tod und Wiedergeburt liegen, oder höchstens ein paar Dutzend Jahre. Die Reinkarnationsgeschwindigkeit scheint sich also zu beschleunigen.
Zum zweiten gibt es aber nicht nur eine festgelegte Anzahl von Reinkarnationen im menschlichen Körper. Auch jedes Tier hat eine Seele ‒ und die tierischen Seelen werden irgendwann auch Mensch werden. Es gibt Milliarden und Abermilliarden Seelen in Tierkörpern, die darauf warten, sich irgendwann als Menschen zu inkarnieren.
Und ein dritter Grund ist: Wir inkarnieren uns nicht nur auf dieser physischen Erde. In den Yogaschriften finden wir Beschreibungen von Leben auf anderen Planeten, auf anderen Planeten in anderen Dimensionen und auf anderen Seinsebenen. Und so können auch Wesen von anderen Seinsebenen sich auf dieser Erde inkarnieren.
(Wenn du vielleicht das Gefühl ha(tte)st, dass du auf dem falschen Planeten bist oder du denkst, du bist so anders als alle ‒ vielleicht ist das auch deshalb, weil du in früheren Leben gar nicht auf dieser Erde gewesen bist, dass diese Wiedergeburt eben so anders ist und du dich deshalb gar nicht vertraut fühlst auf dieser Erde.)
Das sind also einige Gründe, warum es immer mehr Menschen gibt ‒ vor dem Hintergrund der Wiedergeburtslehre.
Mehr Informationen findest du auch in meinem Buch „Karma und Reinkarnation“. Das Buch kannst du im Buchhandel bekommen oder auf unserer Internetseite auch kostenlos lesen: www.yoga-vidya.de.

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Kommentare

  • Hallo Sukadev...ich habe da mal eine ganz basale Frage. Ich bin noch weitgehend unwissend, was die yogische Reinkarnations-Philosophie angeht. Daher würde mich aber jetzt erst einmal interessieren, woher diejenigen, die die alten indischen Schriften verfasst haben, das "Wissen" gewonnen haben, was Du hier in Deinem Post beschreibst. Ich bin eher ein naturwissenschaftlich geprägter Mensch, der sich schwer damit tut, z.B. zu glauben, dass sich aus Tier(seelen) irgendwann Menschen(Seelen) entwickeln können... - das ist für mich ein sehr abhobenes Konzept. Wenn ich mir die Natur anschaue-, das Wesen von Werden und dem Vergehen von allem was ist, und mir dann noch vor Augen führe, zu was für Elementen alles zerfällt und in das große Ganze (Mutter Erde und am Ende Weltall) wieder aufgeht und das diese Prozesse Abermillionen von Jahren benötigen, dann fällt es mir sehr schwer, Deinen Ausführungen folgen zu können. Aber vielleicht sprechen wir hier auch von unterschiedlichen Ebenen und die Seele eines Menschen-, also übergeordnet von Psyche und Selbst-Bewusstsein, ist dann irgendwie der göttliche Teil, der nie vergeht... - ich habe keine Ahnung! Hilfe! :-D

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